Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sensor für Toröffnung gesucht.


von Bernd F. (metallfunk)


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Ich sitze gerade an der Planung für ein Schiebetor.

Das Tor verschließt eine kleine Tiefgarage.

Öffnung soll über eine Schranke mit Kartenleser passieren.
Die Auffahrt ist lang genug, mit 2 Induktionsschleifen und
Auswerte-Einheit ist Richtungserkennung geplant, die Schranke
öffnet dann bei Ausfahrt automatisch.

Noch ein wenig Ampelschaltung, da kein Gegenverkehr möglich.

Das Problem ist die Ausfahrt aus dem Parkhaus. Hier ist kein Platz
für Induktionsschleifen oder 2 hintereinderliegende Lichtschranken.

Das Tor sollte aber automatisch öffnen, wenn ein Auto sich von
Innen dem Tor nähert.
Optimalerweise noch mit Ausblendung vom Querverkehr.

Radar?

von Stefan F. (Gast)


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Sicherheitshalber sollen die Autos nicht aus der Garage heraus 
geschossen kommen, sondern unmittelbar vor dem Tor anhalten und erstmal 
schauen, was dahinter (draußen) los ist. Diese Pause kann man sehr 
leicht mit einer Lichtschranke erfassen. So macht man das üblicherweise.

von Schlumpf (Gast)


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Muss eine Richtungserkennung sein?
Kann man das nicht mit der Stellung des Tors irgendwie verknüpfen?

z.B:
Tor ist NICHT offen und Sensor innen ist betätigt --> Tor öffnen

Dazu ist doch keine Fahrtrichtungsauswertung nötig, oder?

von Bernd F. (metallfunk)


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Hier eine Übersichtsskizze.

Wie öffnet das Tor beim Fahrzeug rechts?

Grüße Bernd

von Schlumpf (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Hier eine Übersichtsskizze.

Sehr gut, dann kann man sich das besser vorstellen

Bernd F. schrieb:
> Wie öffnet das Tor beim Fahrzeug rechts?

... indem es die von dir eingezeichnete Lichtschranke unterbricht?

Ich seh grad das Problem (noch) nicht

von Bernd F. (metallfunk)


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Irgenwie ist das noch nichts.

Das Klientel sind Hotelgäste mit zum Teil sauteuren Oldtimern.

Also Öffnung: Schranke oder Tor an der Grundstücksgrenze.
Schranke öffnet, gleichzeitig das Schiebetor der Garage.
Nach passieren der Lichtschranken (alle Lichtschranken frei,
wird das Tor geschlossen.(Wartezeit).

Nun wollen die Leute raus: Ein großes Schild (mehrsprachig) mit
Taster.

Das Tor öffnet.

Erst nach Erkennung der Durchfahrt schließt das Tor (Wartezeit)
wieder.

Mit einem Radarteil geht es auch ohne Tastendruck. Das Problem ist
das Fahrzeug rechts. Einem Ausländer klarzumachen, dass das Tor
öffnet, wenn er 5 cm rückwärts fährt?.

Ich denke so ein Tastendruck ist verständlicher. Das Tor bleibt offen
bis das Fahrzeug rausgefahren ist.(Richtungserkennung).

Da das natürlich die Programmiermöglichkeiten einer normalen
Torsteuerung überschreitet, muss halt eine Logiksteuerung dazu.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (Gast)


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Ginge ein kettenschalter? Gibt es doch oft in Garagen oder 
Produktionshallen. Ein Schalter wird so an der Decke befestigt, dass 
eine dran befestigte Kette neben beim Fahrerfenster endet. Man sieht an 
der Kette. De Schalter wird ausgelöst und schon geht das Tor auf

von Bernd F. (metallfunk)


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Chris K. schrieb:
> Ginge ein kettenschalter? Gibt es doch oft in Garagen oder
> Produktionshallen. Ein Schalter wird so an der Decke befestigt, dass
> eine dran befestigte Kette neben beim Fahrerfenster endet. Man sieht an
> der Kette. De Schalter wird ausgelöst und schon geht das Tor auf

Eher nicht. Die gesamte Garage ist verflucht eng.
Die wurde in den 60igern gebaut, damals war ein Käfer, ein R4
oder ein Opel Kadett das Maß.

Heute sind die Kisten mindestens 30 cm breiter.

Dazu noch dies:
http://www.der-postillon.com/2018/02/suv-breit.html

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Inwiefern behindern die größeren Autos die Montage solche 
Ketten-Schalter?

von Schlumpf (Gast)


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Wie soll das Radar den Tastendruck ersetzen?
Indem jemand die TG betritt?
Das kannst auch mit Bewegungsmelder machen.

Wenn jemand auf das Tor zu fährt?
Dann hast das gleiche Problem mit begriffsstutzigen Gästen, wie bei der 
Lichtschranke.

Und wieso Richtungserkennung?
Einfache Regel:
Tor darf nur schließen, wenn innere und äußere Lichtschranke nicht 
unterbrochen ist.
Da ist es doch völlig egal, von wo das Auto kam.

Deckt diese Logik nicht alles ab, was du brauchst:

Tor öffnen, wenn Taster gedrückt oder mindestens eine LS unterbrochen.

Wenn für Zeit x kein Tastendruck und alle LS frei: Tor schließen.

Also entweder hab ich das Problem immer noch nicht geblickt oder du 
denkst zu kompliziert

von Chris K. (Gast)


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Nächste Idee, Ultraschall sensor unter die Decke. Von mir aus auch 
mehrere zur plausibelisierung und um fehlerkennung durch Fußgänger zu 
vermeiden.

von Bernd F. (metallfunk)


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Schlumpf schrieb:
> Wie soll das Radar den Tastendruck ersetzen?
> Indem jemand die TG betritt?
> Das kannst auch mit Bewegungsmelder machen.
>
> Wenn jemand auf das Tor zu fährt?
> Dann hast das gleiche Problem mit begriffsstutzigen Gästen, wie bei der
> Lichtschranke.
>
> Und wieso Richtungserkennung?
> Einfache Regel:
> Tor darf nur schließen, wenn innere und äußere Lichtschranke nicht
> unterbrochen ist.
> Da ist es doch völlig egal, von wo das Auto kam.
>
> Deckt diese Logik nicht alles ab, was du brauchst:
>
> Tor öffnen, wenn Taster gedrückt oder mindestens eine LS unterbrochen.
>
> Wenn für Zeit x kein Tastendruck und alle LS frei: Tor schließen.
>
> Also entweder hab ich das Problem immer noch nicht geblickt oder du
> denkst zu kompliziert

Hallo Schlumpf,

Das grundätzliche Problem ist nicht die Einfahrt.
Die Leute wollen auch wieder raus.
Das sollte ähnlich einfach funktionieren.

die Lichtschranken kann ich für Toröffnung nicht brauchen.
Die sind zu dicht am Tor, außerdem wäre so eine Technik nicht 
selbsterklärend (Tagesgäste).

Mittlerweilen favorisiere ich Taster mit Schild in vielen Sprachen.
Das widerspricht aber den Anforderungen des Kunden (barrierefrei).

Zusätzlich könnte aus der Hauptrichtung noch eine Induktions-Schleife
verlegt werden. (mit farbigem Feld).
Dann noch Schilder (mehrsprachig). "Fahren sie auf das blaue Feld,
das Tor öffnet automatisch"

Die Teilöffnung für Fußgänger ist eher ein kleines Problem.

Das Hauptproblem sind die Gäste, die hier zum ersten mal sind.
In einer normalen Tiefgarage lernen die Benutzer.
Hier sind eventuell genervte Hotelgäste, die wollen das "einfach".

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Hier sind eventuell genervte Hotelgäste, die wollen das "einfach".

Ganz so einfach wirds meist nicht, wenn man Autos von Simulanten 
unterscheiden soll. Daher wäre Bewegungsmelder oder Lichtschranke die 
zweitbeste Lösung. Stoppschild, Induktionsschleife und Kamera für 
Rezeption wären schon ein Anfang für die Ausfahrt.

von Bernd F. (metallfunk)


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oszi40 schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Hier sind eventuell genervte Hotelgäste, die wollen das "einfach".
>
> Ganz so einfach wirds meist nicht, wenn man Autos von Simulanten
> unterscheiden soll. Daher wäre Bewegungsmelder oder Lichtschranke die
> zweitbeste Lösung. Stoppschild, Induktionsschleife und Kamera für
> Rezeption wären schon ein Anfang für die Ausfahrt.

Kameraüberwachung zum Betreiber kommt.
Der will aber nicht jeden Abend um 24,00 oder morgens 5,00 raus-
geklingelt werden.

Das Ziel soll also ein möglichst deppensichere Lösung sein.

Ich weiß, das wird schwierig.

Viele Grüße Bernd

von Stefan F. (Gast)


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> Mittlerweilen favorisiere ich Taster mit Schild in vielen Sprachen.
> Das widerspricht aber den Anforderungen des Kunden (barrierefrei).

Wer nicht imstande ist, einen Licht-Taster zu betätigen, der kann sich 
ohnehin nicht alleine draußen bewegen. Selbst Menschen ohne Arme und 
Beide können Licht-Taster betätigen.

Das verstehen sogar Kühe!

> Das Ziel soll also ein möglichst deppensichere Lösung sein.

Ganz Klar: Taster.

von oszi40 (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ganz Klar: Taster.

Klar? Das Fenster meines SUV ist etwas höher als das eines Sportwagens.

von Gerd E. (robberknight)


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Wenn der Taster an einer Säule angebracht wird, die da quasi mitten auf 
der Parkfläche steht (siehe Zeichnung oben), dann fürchte ich daß es es 
früher oder später jemand schaffen wird die Säule umzufahren.

Ich würde daher die Variante mit dem Seil an der Decke, an dem man zum 
Öffnen ziehen muss, bevorzugen. Das funktioniert auch bei 
unterschiedlich hohen Fensteröffnungen von den Autos.

Und wenn da deutlich sichtbar so ein Seil hängt ist glaube ich den 
meisten klar wie das gedacht ist und wie man das bedient. Ich hab solche 
Seile schon in vielen Tiefgaragen gesehen, das ist eigentlich gängig.

von Bernd F. (metallfunk)


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Gerd E. schrieb:
> Wenn der Taster an einer Säule angebracht wird, die da quasi mitten auf
> der Parkfläche steht (siehe Zeichnung oben), dann fürchte ich daß es es
> früher oder später jemand schaffen wird die Säule umzufahren.
>
> Ich würde daher die Variante mit dem Seil an der Decke, an dem man zum
> Öffnen ziehen muss, bevorzugen. Das funktioniert auch bei
> unterschiedlich hohen Fensteröffnungen von den Autos.
>
> Und wenn da deutlich sichtbar so ein Seil hängt ist glaube ich den
> meisten klar wie das gedacht ist und wie man das bedient. Ich hab solche
> Seile schon in vielen Tiefgaragen gesehen, das ist eigentlich gängig.

Sicher, aber an welcher Säule soll ich das anbringen?

Das wird nichts.

Die Säulen vorn am Tor fallen aus, weil ich nicht nah genug ranfahren
kann.

Die Säulen umfahren? Das ist massiver Stahlbeton.

Grüße Bernd

von Stefan F. (Gast)


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>> Ganz Klar: Taster.

> Klar? Das Fenster meines SUV ist etwas höher als das eines Sportwagens.

Deswegen haben Barrierefreie Installationen (für die Sportwagenfahrer 
mit kleinen Körperteilen) auch zwei Taster. Einen unten und einen oben.

von Stefan F. (Gast)


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> Die Säulen vorn am Tor fallen aus, weil ich nicht nah
> genug ranfahren kann.

Also: Weder Säulen mit Schalter, noch Schalter an der Wand, noch Ketten 
von der Decke, noch Lichtschranken passen.

Wie wäre es, wenn man diesen verbauten Bunker abreißt und neu baut? Da 
ist doch schon die Grundlagen fern jeder Anforderung!

Wie kann man da noch nach Komfort und Barrierefreiheit fragen?

Diesen Auftrag solltest du ablehnen, das kann nur schief gehen. Du 
kannst keine viereckigen Eier legen, egal wie sehr du dich anstrengst.

von Bernd F. (metallfunk)


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Stefanus F. schrieb:
>>> Ganz Klar: Taster.
>
>> Klar? Das Fenster meines SUV ist etwas höher als das eines Sportwagens.
>
> Deswegen haben Barrierefreie Installationen (für die Sportwagenfahrer
> mit kleinen Körperteilen) auch zwei Taster. Einen unten und einen oben.

Die Taster an der Säule wird man nur betätigen können, wenn man 
aussteigt.

Ein Auto ist zu lang, um aus dem Fenster den Taster zu bedienen.
Weiter vorfahren geht nicht, weil da das noch geschlossene Tor ist.

Das ist ja das Problem hier.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Stefanus F. schrieb:
>> Die Säulen vorn am Tor fallen aus, weil ich nicht nah
>> genug ranfahren kann.
>
> Also: Weder Säulen mit Schalter, noch Schalter an der Wand, noch Ketten
> von der Decke, noch Lichtschranken passen.
>
> Wie wäre es, wenn man diesen verbauten Bunker abreißt und neu baut? Da
> ist doch schon die Grundlagen fern jeder Anforderung!
>
> Wie kann man da noch nach Komfort und Barrierefreiheit fragen?
>
> Diesen Auftrag solltest du ablehnen, das kann nur schief gehen. Du
> kannst keine viereckigen Eier legen, egal wie sehr du dich anstrengst.

Ja.

Aber: Es gibt Lösungen: z. B. ganz groß eine Handynummer anzeigen,
wenn du die wählst, öffnet das Tor.

Finde ich jetzt suboptimal, aber Alles geht.

Grüße Bernd

von Stefan F. (Gast)


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Das ist echt blöd. Ich verstehe das Problem, auch dank deiner schönen 
Zeichnung.

Wie gesagt: Lehne den Auftrag besser ab. Ich sehe da keine reale Chance, 
den Kunden zufrieden zu stellen. Am Ende muss es ja auch gut sein, nicht 
nur irgendwie technisch funktionieren.

Ich habe gerade so ein Bild im Kopf, wo die Hausverwaltung jedem Mieter 
einen Stock gibt, den sie sich ins Auto legen, damit sie den Taster 
betätigen können :-)

von Gerd E. (robberknight)


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Bernd F. schrieb:
>> Und wenn da deutlich sichtbar so ein Seil hängt ist glaube ich den
>> meisten klar wie das gedacht ist und wie man das bedient. Ich hab solche
>> Seile schon in vielen Tiefgaragen gesehen, das ist eigentlich gängig.
>
> Sicher, aber an welcher Säule soll ich das anbringen?

Das Seil würde ich an einem Zugschalter an der Decke befestigen. Es 
hängt einfach frei von der Decke runter. Keine Säule benötigt und es 
kann auch keiner umfahren weil es ohne Schäden an Seil oder Auto 
nachgibt.

> Die Säulen umfahren? Das ist massiver Stahlbeton.

oh, dann schau Dich mal in Wohngebieten mit allen möglichen 
Verkehrssperren um. Hier in der Straße haben wir momentan einen dicken 
Poller, Durchmesser vielleicht 40cm, Material Beton mit Armierungseisen, 
ordentliches Fundament. Der ist komplett umgefahren und das Fundament 
außenrum auf vielleicht 1m auf der einen Seite aus dem Gehweg angehoben.

von Bernd F. (metallfunk)


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Stefanus F. schrieb:
> Das ist echt blöd. Ich verstehe das Problem, auch dank deiner schönen
> Zeichnung.
>
> Wie gesagt: Lehne den Auftrag besser ab. Ich sehe da keine reale Chance,
> den Kunden zufrieden zu stellen. Am Ende muss es ja auch gut sein, nicht
> nur irgendwie technisch funktionieren.
>
> Ich habe gerade so ein Bild im Kopf, wo die Hausverwaltung jedem Mieter
> einen Stock gibt, den sie sich ins Auto legen, damit sie den Taster
> betätigen können :-)

So wild wird es nicht sein. Die Gäste laufen zu Fuß zu ihrem Auto,
eventuell mit Gepäck.
Wo ist das Problem, den Taster zu drücken?

Nun ist das Tor offen.

Alternative: Bewegungsmelder erkennen die Gäste, Licht geht an,
das Tor öffnet und wird erst nach Durchfahrt geschlossen.

Wenn die halt nur die vergessene Socke gesucht haben, schließt es
10 Minuten später.

Grüße Bernd

von Stefan F. (Gast)


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> Das Seil würde ich an einem Zugschalter an der Decke befestigen.

Hat er doch auch schon abgelehnt

von Gerd E. (robberknight)


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Bernd F. schrieb:
> Aber: Es gibt Lösungen: z. B. ganz groß eine Handynummer anzeigen,
> wenn du die wählst, öffnet das Tor.

Und gerade in der Tiefgarage hat man immer den besten Empfang...

von Stefan F. (Gast)


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> Alternative: Bewegungsmelder erkennen die Gäste,

Auch das hat der Bernd schon abgelehnt. Die Vorschläge wiederholen sich.

von oszi40 (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Alternative: Bewegungsmelder erkennen die Gäste, Licht geht an,
> das Tor öffnet und wird erst nach Durchfahrt geschlossen.

Eine Katze im Keller simuliert den Gast? Gibt es Durchläufer, die evtl. 
gar nicht durch sollen oder nur vorbei fahren? Ohne Induktionsschleife 
würde ich kein großes Tor automatisch öffnen wollen. Interessant wäre 
nur der Sonderfall wenn der Hausmeister die Mülltonnen rausfährt oder 
Fahrzeuge mit Hänger unterwegs sind.

von Bernd F. (metallfunk)


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Es wird noch ein zweites Tor geben, direkt an der Straße,
das sich nur mit der Karte öffnen lässt.

Insofern darf das Schiebetor auch mal sinnlos öffnen.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Stefanus F. schrieb:
>> Das Seil würde ich an einem Zugschalter an der Decke befestigen.
>
> Hat er doch auch schon abgelehnt

So wie ich das verstanden habe wegen Enge der Garage. Das verstehe ich 
aber noch nicht so ganz und würde vorschlagen das nochmal zu überdenken.

Wenn so ein Seil im Weg ist stört das nicht groß, man kann einfach 
dagegen fahren und es weicht aus. Man darf dann natürlich keine 
Eisenkette nehmen die den Lack verkratzt, sondern ein Seil.

Von den Dingern könnte man auch mehrere an verschiedenen Positionen 
aufhängen und damit das von den verschiedenen Anfahrtsrichtungen her 
nutzbar machen.

von Stefan F. (Gast)


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So ein baumelndes Seil wäre auch gar nicht ungewöhnlich. Das werden die 
Hotelgäste schon verstehen.

von Gerd E. (robberknight)


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Stefanus F. schrieb:
> So ein baumelndes Seil wäre auch gar nicht ungewöhnlich. Das werden die
> Hotelgäste schon verstehen.

Und wenn man da Probleme befürchtet, könnte man oben an der Decke neben 
dem Zugschalter auch noch ein beleuchtetes Schild mit "Ziehen zum 
Öffnen", "Pull to open" und einem Pfeil nach unten anbringen.

Oder wenn man sich austoben möchte, eine LED-Lichterkette in das Seil 
einweben und die ein Lauflicht nach unten blinken lassen.

: Bearbeitet durch User
von Schlumpf (Gast)


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Also, ich bin jetzt der Gast, der es irgendwie Barrierefrei mit dem 
Aufzug in die Garage geschafft hat (konnte den Knopf für UG drücken).
Dort angekommen, patsche ich das Licht an, oder es geht automatisch an 
und finde einen fetten Schalter an der Wand mit einem Symbol, dass ein 
öffnendes Garagentor darstellt..
Mutig drücke ich drauf und das Tor öffnet sich.
Ich begebe mich zum Auto und fahre los.
Schaffe ich das nicht binnen 10min, geht das Tor wieder zu. Pech gehabt 
:(
Dann muss ich halt nach dem Beladen der Karre noch mal kurz zum Schalter 
gehen.
Eine LS außen und innen 'sichern' den Bereich des Tores. Ist mindestens 
eine davon unterbrochen, geht das Tor nicht zu.


Und für Gäste, die Aufgrund ihrer Einschränkungen mehr als 10min 
benötigen, um fahrbereit zu sein ( Rolli einladen etc), und dann nicht 
wieder zum Schalter laufen können, gibt es an der Rezeption einen 
Funk-Toröffner....
Oder es bekommt einfach jeder Gast so ein Teil und fertig ist der Lack.

von Max D. (max_d)


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Lichtsensor(en) ans Tor und dem Gast per Text oder Piktogramm 
klarmachen, dass er per lichthupe das Tor öffnet.
PKWs haben AFAIK sogar eine recht gut genormte Ausleuchtung womit man 
vmtl mit 1-2 gut platzieren Sensoren auskommen dürfte. Für sonderfälle 
kann man ja parallel einen Taster vorsehen (der proll mit dem grabtiefen 
Schlitten muss halt aussteigen).

von STK500-Besitzer (Gast)


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Vielleicht habe ich es überlesen:
Könnte man nicht die "Parkplatz-Besetzt-Melder" verwenden, die auch in 
Parkhäusern benutzt werden?
Dann könnte man feststellen, ob jemand die Garage wirklich verlassen 
will, und nicht vielleicht einfach nur was ins Auto packen, oder etwas 
herausholen will. Oder muss das Tor offen sein, damit man seinen 
Parkplatz überhaupt verlassen kann?
Aber selbst dann könnte man mit so einem Sensor erkennen, ob jemand die 
Garager verlassen will, indem der Sensor so angeordnet wird, dass er von 
jedem Parkplatz aus ausgelöst werden kann.

von Peter Z (Gast)


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Hallo
wir haben in Toröffnungs- situationen, bei denen es keine anderen 
Möglichkeiten gibt, Radarmelder von Bircher benutzt.
https://smartaccess.bircher.com/sensoren-und-schalter-von-bbc-bircher-smart-access-weltweite-lieferung/radarbewegungsmelder-herkules-2-von-bbc-bircher-smart-access/
Musst du aber Anleitung genau auschauen, da bei geringer Bauhöhe das 
Erfassungsfeld secst klein wird. weiterhin müssen diese Teile mittig 
angebracht werden, dann hast du auch eine Querverkehrsausblendung
Gruß Peter

von Peter Z (Gast)


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- Erfassungsfeld recht klein wird -

von oszi40 (Gast)


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Peter Z schrieb:
> - Erfassungsfeld recht klein wird -

Das wird wohl eher Transporter wie z.B. den VW T5 mit 1,96 Höhe 
betreffen, der dann an dem Sensor schleift? Solche kleinen 
Sensor-Hindernisse mitten an der Decke könnten schleifen. Daher lieber 
Induktionsschleife im Betonfußboden wenn es auf cm ankommt?

von der eine oder der andere (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Vielleicht habe ich es überlesen:
> Könnte man nicht die "Parkplatz-Besetzt-Melder" verwenden, die auch in
> Parkhäusern benutzt werden?
> Dann könnte man feststellen, ob jemand die Garage wirklich verlassen
> will, und nicht vielleicht einfach nur was ins Auto packen, oder etwas
> herausholen will.

das vielleicht gilt auch für mich...

aber nachdem ich neulich mit meiner Kleinen auf die Mama gewartet habe, 
habe ich mich mal unter so einen Sensor gestellt - und die funktionieren 
auch mit einem Kinderwagen (und sind augenscheinlich einfache 
Ultraschall Sensoren mit ein bisschen "Hirn") ;-)

also einfach sowas wie:
Aensor erkennt Abstand um (Hausnummer) 80cm kleiner als vorher und Tor 
ist zu -> Tür aufmachen, "Ausfahrt" an Ampel melden.
Sensor springt wieder zurück - Auto ist weg (rein oder raus ist in dem 
Fall wurscht), das Tor darf nur schließen wenn der Platz frei ist (also 
alle drei eingezeichneten LS "frei" melden).

von Bernd F. (metallfunk)


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Das Thema wird wieder akut.
Der Bauherr hat sich entschieden einen kräftigen Umbau vorzunehmen.

Die Decke wird abgerissen, das Gebäude erhöht und eine neue Decke
mit Durchfahrtshöhe 2,65 m! gebaut.

Dummerweise verschwinden dann auch alle Stützen, die ich für
Lichtschranken und Befehlsgeräte gebraucht hätte.

Das macht die Sache noch schwieriger.

Grüße Bernd

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd F. schrieb:

> Das Thema wird wieder akut.

Irgendwie ist mir nicht klar, was gegen die Lösung Seilzugsschalter
an der Decke mit Seil und Gummiball spricht. Falls es verschiedene
Zufahrtsmäglichkeiten gibt, auch zwei parallele Seilzugschalter.
Diese Lösung funktioniert in unserer Tiefgarage mit 70 Plätzen seit
über 30 Jahren ohne Zusatzerklärung. Allerdings hat es ein FahrerIn
mal geschafft, das Seil mit der Türscheibe einzuklemmen. Da waren
dann nach dem Anfahren sowohl Scheibe als auch Zugschalter kaputt.

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