Hallo alle zusammen, ich stehe vor einem kleinen Rätsel. Ich habe die im Bild oben angehangen Transistorschaltung. Ich versuche gerade die Schaltung zu verstehen. Somit habe ich den Kondensator Cp von 1pF bis zu 12pF gesweept und gesehen das für kleine Werte die Verstärkung bei hohen Frequenzen explodiert. Es ist doch so, das die Parallelschaltung so funktionieren sollte: Der Widerstand R10 ist für die Rückkopplung für kleine Frequenzen gedacht, um die Basis zu steuern. Bei hohen Frequenzen wird Cp niederohmig und erreicht ca. einen Wert von 130 Ohm was als Parallelschaltung ca. 70 Ohm entspricht. Aufgrund des kleineren Widerstandes bei hohen Frequenzen fließt mehr Strom. Somit gilt.
Daraus folgt, dass die Verstärkung zu hohen Frequenzen gedämpft wird. Wenn ich nun den Cp mit 0.1pF als Extremfall annehme, wird dieser zu hohen Frequenzen sehr hochohmig:
In Parallelschaltung würde dies ca. 160 Ohm bedeuten. Somit das doppelte zu den 12pF und damit einen geringeren Rückgekoppelten Basisstrom. Mit der Verstärkungsformel über den Basisstrom würde dies bedeuten, dass die Verstärkung steigt. Sehe ich das alles richtig? Beste Grüße und vielen Dank für die Hilfe