Ich fand diesen Artikel interessant: https://www.welt.de/wirtschaft/article177920286/Hermes-Deutsche-Post-Amazon-und-Zalando-treiben-deutsche-Paketdienste-ins-Chaos.html Wenn also den Lieferdiensten die Leute ausgehen bzw. die nicht mehr billig zu haben sind, müssen die Paketpreise steigen, aber auch die Preise für's Pizza bringen, "Lieferando" etc. Die Straßen sind voll mit Lieferautos, die Bestimmungen für die Luftverschmutzung durch Fahrzeuge werden strenger. Was erwartet Ihr in der Zukunft? Röhrensysteme, in denen autonome Transportgeräte fahren? Lieferwägelchen im öffentlichen Straßenraum? Lieferdrohnen? Viel mehr Packstationen? Müssen die Leute am Ende gar wieder mehr vor die Tür gehen? :-) ganz andere technische oder organisatorisch Maßnahmen?
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Rainer U. schrieb: > Was erwartet Ihr in der Zukunft? Einfach nur mehr Autos, die höchstens dann ab und zu ein Alibi-Elektromotor an Bord haben. Die ersten SUV mit 'E' Kennzeichen parken ja schon die Strassen auf den privilegierten E-Plätzen zu.
Rainer U. schrieb: > Was erwartet Ihr in der Zukunft? > > Röhrensysteme, in denen autonome Transportgeräte fahren? aka. Rohrpost. z.B. grossen Krankenhäusern immer noch gern gebaut. Sauteure Installation - nur kleine Dinge. Technik ist seit den 60ern grundlegend unverändert. Das wird nie was im öffentlichem Raum. Die Infrastruktur ist einfach zu teuer wenn es sich zu weit ausdehnt. Schau dir mal an wie man das im Uniklinikum Aachen macht. 1400 Betten. 7000 Mitarbeiter - 5.000 - 10.000 Menschen sind Kleinstadtdimensionen. Oder Cruiseliner. > Lieferwägelchen im öffentlichen Straßenraum? Ja, aber in den nächsten 20 Jahren nicht vollautonom im öffentlichem Strassenraum. nochmal: vgl. Uniklinik Aachen. Die haben so ein Monorailsystem. Neue Krankenhäuser haben Zwischenetagen in denen Transportrobotter fahren. Da darf aber nicht jeder rein. > Lieferdrohnen? Vergiss es. Sieht toll aus. Aber wo landen? Wie Kollisionen mit anderen Dingern verhindern, Strassenbahnoberleitungen, Bäume, sch... Windwirbel um Gebäude. und wie "sicher" abliefern? > Viel mehr Packstationen? Ja. Ja. Ja. und halt private Packetkästen. > Müssen die Leute am Ende gar wieder mehr vor die Tür gehen? :-) Bis ins Erdgeschoss bis zur Packstation. oder im EFH bis zum Packetkasten neben den Mülltonnen. > ganz andere technische oder organisatorisch Maßnahmen? Concierge - ist doch auch ein schöneres Wort für Hausmeister.
Matthias S. schrieb: > Die ersten SUV mit 'E' Kennzeichen parken ja schon die Strassen auf den > privilegierten E-Plätzen zu. Was nach EmoG ja auch zulässig ist.
Sebastian L. schrieb: >> Röhrensysteme, in denen autonome Transportgeräte fahren? > aka. Rohrpost. z.B. grossen Krankenhäusern immer noch gern gebaut. Na ich dachte eher so an Tunnel, sagen wir 60x60cm Querschnitt, wo dann massenweise diese Lieferwägelchen fahren. Meinetwegen unterm Bürgersteig neben den Wasser- und Elektroleitungen. Ähnlich wie die Kanalisation.
also wenn ich bei amazon (versand durch Amazon) eine Bestellung mit mehren Artikel aufgeben, kommt dann die Lieferung in 5 Teilen: in der Früh per DHL, am vormittag DPD, Mittags die Post, nachmitag Hermes, und eines aus Frankreich 1 Woche später.. also ich sehe da keine möglichkeite dass zu verbessern ;-)
Sebastian L. schrieb: > Sauteure Installation - nur kleine Dinge Es gab in größeren Städten Rohrpostsysteme, die Postämter etc. miteinander verbunden haben, und die ziemlich große Dinge transportieren konnten. In Hamburg wurde erst in den 60er Jahren eine Anlage mit 45 cm Durchmesser aufgebaut -- allerdings schon '76 wieder außer Betrieb genommen.
Das gabs schonmal... https://de.wikipedia.org/wiki/Chicago_Tunnel_Company Damit könnte man auch größere Waren und Mengen transportieren.
Rainer U. schrieb: > Betreff: wie wird die Logistik der "letzten Meile" zukünftig > funktionieren? Funktionieren? Noch schlecht als heute schon. > Ich fand diesen Artikel interessant: > > https://www.welt.de/wirtschaft/article177920286/Hermes-Deutsche-Post-Amazon-und-Zalando-treiben-deutsche-Paketdienste-ins-Chaos.html Mit Hermes-Managern habe ich kein Mitleid. Das ist ein Saftladen, und bekanntlich fängt der Fisch vom Kopf an zu stinken. > Wenn also den Lieferdiensten die Leute ausgehen bzw. die nicht mehr > billig zu haben sind, müssen die Paketpreise steigen, aber auch die > Preise für's Pizza bringen, "Lieferando" etc. Nein, müssen nicht. Ein schon lange verstorbener ehemaliger Chef gab mir mal seine gute Firmenphilosophie mit auf den Weg: >> Wenn man es nicht kann, dann soll man es lassen. Wenn sich die Paketdienste dran halten würden, dann würden die alle ihren Betrieb einstellen. Kein Betrieb, keine Preise. > Was erwartet Ihr in der Zukunft? Nicht viel. Vielleicht ein paar gesetzliche Regelungen, dass die unterschiedlichen Paketdienste die Auslieferung auf der letzten Meile gemeinsame zu organisieren haben. Ein White-Label für die letzte Meile. Ob das kommt hängt aber davon ab, wie gut die Paketdienste in der Lage sind die Politiker mit Koks und Nutten ruhig zu stellen. Zusammenarbeit fürchten die wie der Teufel das Weihwasser. Die lassen es nicht mal zu, dass ein Kiosk oder ähnliches gleichzeitig für mehrere Paketdienste Paketshops betreibt. > Röhrensysteme, in denen autonome Transportgeräte fahren? Bullshit, wir bekommen ja nicht mal dünne Glasfasern in alle Straßen verlegt. > Lieferwägelchen im öffentlichen Straßenraum? So als Alibi vielleicht hier und da. > Lieferdrohnen? Ich warte seit Jahrzehnten auf die immer wieder versprochenen fliegenden Autos. Eine Lieferdrohne ist im Kern ein autonomes fliegendes Auto. Wird nicht flächendeckend kommen. > Viel mehr Packstationen? Oder Abholung an zentralen Punkten. Die US-Post schließt für Neukunden schon heute die Postlieferung bis an die Tür aus: http://about.usps.com/postal-bulletin/2018/pb22492/html/updt_002.htm >>> Curbside, sidewalk delivery, and door modes are generally not available >>> for new delivery points, with very rare exceptions, as determined by >>> the Postal Service in its sole discretion, on a case-by-case basis. >>> Door delivery will not be available for new delivery points, except in >>> very unusual circumstances as determined by the Postal Service in its >>> sole discretion. Der nächste Schritt ist dann auch Altkunden nicht mehr bis zur Tür zu beliefern. Ich glaube in Kanada macht man das schon in einigen Dörfern. Das wird irgendwann auch in Deutschland kommen. Bei einer vergreisenden Bevölkerung wird es dann lustig die tägliche Rollator-Karawane zum Abholpunkt zu beobachten.
Wenn sich die Paketdienste dran halten würden, dann würden die alle ihren Betrieb einstellen. Kein Betrieb, keine Preise. Das ist - mit Verlaub - Quatsch. Die Nachfrage verschwindet ja nicht mit dem einen oder anderen Paketdienst.. Hannes J. schrieb: > Bei einer vergreisenden > Bevölkerung wird es dann lustig die tägliche Rollator-Karawane zum > Abholpunkt zu beobachten. Oder der Enkel geht / fährt und holt für 2 Nachbarn mit. Der will auch ein bisschen Taschengeld dafür -> ergo "steigen die Preise".
Du würdest von deinem Opa Geld verlangen weil du ihm ein Paket von der Post vorbei gebracht hast?
Matthias X. schrieb: > Du würdest von deinem Opa Geld verlangen weil du ihm ein Paket von > der > Post vorbei gebracht hast? Nee, der Opa sagt sich "wenn ich will, dass der auch in Zukunft vorbeikommt und auch mal für die Nachbarn geht, dann sollte ich mich irgendwie erkenntlich zeigen". Und dann gibt es noch die einsamen Opas.
Matthias S. schrieb: > Einfach nur mehr Autos, die höchstens dann ab und zu ein > Alibi-Elektromotor an Bord haben. Darauf wird es hinauslaufen. Selber abholen wird auch in einer Katastrophe enden, wenn die halbe Stadt jeden Tag das Postamt stürmt. Eine Lösung wäre: Statt Briefkästen nun Paketkästen an jedem Haus. Würde nebenbei auch das Problem lösen, dass viele tagsüber nicht anwesend sind. Dass alle Paketdienstleister die gleiche Straße und z.T. die gleichen Kunden anfahren ist ein Unding. Das muss so aufgeteilt werden, dass nur ein einziges Fahrzeug am Tag die gleiche Straße abfährt.
Diese Online Bestellungen entwickeln sich zu einer Seuche und sollten kpl. abgeschafft werden. Man muß sich nicht jeden Hosenknopf im Netz bestellen und nach Hause liefern lassen.
Dirk J. schrieb: > Diese Online Bestellungen entwickeln sich zu einer Seuche und > sollten > kpl. abgeschafft werden. Man muß sich nicht jeden Hosenknopf im Netz > bestellen und nach Hause liefern lassen. Grundlegend stimme ich dir zu. Leider gibt es immer weniger Alternativen. Gerade erst habe ich alle örtlichen Elektronikhändler abgeklappert, um ein paar rot/grüne Duo-LEDs zu erstehen. Nur ein einziger hatte überhaupt welche. Ich fragte explizit nach gemeinsamer ANODE, der Händler hatte ganze 5 Stück vorrätig. Es lohne sich wegen der geringen Nachfrage nicht, so etwas einzulagern. Gut, dann nehme ich wenigstens die 5 Stück. Zu Hause geprüft, waren es welche mit gemeinsamer KATHODE. Also wohl oder übel wieder online geordert. Kein Einzelfall, es ist unabhängig vom Preis einfach nicht mehr möglich, die gewünschte Ware in Ladengeschäften vor Ort zu erwerben. Selbst mit gutem Willen nicht.
Dirk J. schrieb: > Diese Online Bestellungen entwickeln sich zu einer Seuche und sollten > kpl. abgeschafft werden. Man muß sich nicht jeden Hosenknopf im Netz > bestellen und nach Hause liefern lassen. Der Einzel- bzw. Fachhandel hatte seine Chance. Er hätte eine Nische besetzen und zahlungswilliger Kundschaft gute Beratung und guten Service bieten können. Das wollte er aber - zumindest hier - nicht. Aber alles lass ich mir trotzdem nicht schicken. Manchmal hat der Mediamarkt wieder eine Kampfpreisaktion, dann fahr ich auch mal da hin.
Dirk J. schrieb: > Man muß sich nicht jeden Hosenknopf im Netz > bestellen und nach Hause liefern lassen. Stattdessen bewegt man besser 2 Tonnen Hochtechnologie vom Vorort in die Innenstadt und verstopft dort die Straßen und vergiftet die Anwohner, um beim Stammhändler ein neues Exemplar des Lieblingshosenmodells (in der gleichen Größe wie immer) persönlich zu beschaffen.
Le X. schrieb: > Der Einzel- bzw. Fachhandel hatte seine Chance. > Er hätte eine Nische besetzen und zahlungswilliger Kundschaft gute > Beratung und guten Service bieten können. Der Einzelhändler macht umsonst (also für lau und für die Katz) die gute Beratung und der Kunde bestellt es dann im Internet.
Dirk J. schrieb: > Der Einzelhändler macht umsonst (also für lau und für die Katz) die gute > Beratung und der Kunde bestellt es dann im Internet. Unsinn, der Einzelhändler wird wohl kaum jedes seiner angebotenen Geräte im Detail kennen, geschweige denn getestet haben, um belastbare Aussagen zu liefern, die über das Werbeprospekt oder die Verpackungsangaben hinausgehen. Also kann er maximal Infos liefern, die er aus Testberichten und ähnlichem kennt. Danke, das kriege ich auch selbst hin, spare die Anfahrt und ein nerviges Gespräch. Ebenso, kann er nicht mit dem Warenangebot mithalten, d.h. wenn er überhaupt ne Chance haben will, dann nur über Service. Die guten Einzelhändler leisten sich Off- und Onlinebetrieb, z.B. Thomas Electronic. Dirk J. schrieb: > Diese Online Bestellungen entwickeln sich zu einer Seuche und sollten > kpl. abgeschafft werden. Man muß sich nicht jeden Hosenknopf im Netz > bestellen und nach Hause liefern lassen. Eher das Gegenteil ist der Fall, es gibt ne handvoll Paket-Dienstleister für Amazon, Zalando und andere Endkundenhändler, die 1-2 Mal am Tag ihre Routen fahren, das ist viel effizienter, als wenn jeder seine 2 Tonnen Blech rumgurkt für einen Hosenknopf. Auf dieser Tour werden mit einer Fahrt zig Kunden auf einmal bedient.
Abradolf L. schrieb: > Eher das Gegenteil ist der Fall, es gibt ne handvoll Paket-Dienstleister > für Amazon, Zalando und andere Endkundenhändler, die 1-2 Mal am Tag ihre > Routen fahren, das ist viel effizienter, als wenn jeder seine 2 Tonnen > Blech rumgurkt für einen Hosenknopf. Hmm, für einzelne Artikel mag das stimmen. In der Regel fährt man aber nicht wegen eines Hosenknopfs in die Stadt, sondern kauft mehrere Artikel. Der Paketdienst müßte mehrfach kommen, wenn die nicht alle von selben Onlinehändler stammen. Speziell bei Klamotten hat man vor Ort außerdem die Möglichkeit, selbige anzuprobieren und nur Passendes zu kaufen, anstatt mehrfacher Retouren und Neubestellungen bei Onlinekäufen.
Das einzige, was mich bei online kauf wirklich stört ist, daß viele Shops mit einem Paketdienstleister zusammen arbeiten, man aber nicht zwingend herausfindet, welcher das ist. So kann es dann durchaus vorkommen, daß man 4 verschiedene Dinge bei Amazon bestellt und dann 4 unterschiedliche Lieferanten vorbei kommen. DHL und Hermes sind hier noch ok, denn da komme ich leicht an die Pakete (zumindest bei DHL) und Hermes kommt erst gegen Abend, wenn auch jemand zu Hause ist. Ganz schlimm ist DPD. Die haben ihren Abholshop bei uns in einem PC Geschäft mit extrem abenteuerlichen Öffnungszeiten. Wenn die Herren dann nur den Nachnahmen auf den Abholbeleg schreiben und der Verkäufer das Paket an mic,h meiner Frau deswegen nicht geben will, ist der Frust doppelt so groß. Ansonsten habe ich kein Problem mit online Bestellungen. Ich bestelle fast alles online außer Lebensmittel. Es ist halt viel bequemer und Zeitsparender. Ich kann mir relativ schnell einen Überblick verschaffen, kann Alternativangebote weltweit vergleichen und muss nicht noch 1h im Auto herumgurken und im schlimmsten Fall dann mit quengelnden Kindern versuchen einen Verkäufer für eine Beratung zu organisieren, die speziell in den großen "Fach-" märkten auch gern die Eigenschaft haben entweder: nicht für die Abteilung zuständig zu sein, in einem ewigen Beratungsgespräch festzuhängen oder bei Anblick des nahenden Kunden reiß aus nehmen. Und selbst wenn man dann einen festnageln konnte heißt das noch lange nicht, daß der überhaupt auf qualifizierte Fragen antworten kann. Viel mehr als die Angaben auf der Produktverpackung vorlesen können die meissten eben auch nicht, das kann ich zuhause vom Sessel aus aber viel bequemer haben.
Thema Einzelhandel: Selten trifft man dort einen kompetenten Angestellten, oft sagen mir deren leere Blicke und offene Kinnlade mehr wie 1000 Worte. Nur bei lokalen Angeboten lohnt sich das und nur dann wenn man sich auskennt und genau weiß was man braucht. Letzten Monat habe ich z.B. ein LG OLED 55C7D bei Euronics für 1.200 € gekauft, war echt ein super Angebot! Aber die Beratung und deren Informationsgehalt war sehr fragwürdig. >Expert: Kann ich Ihnen helfen? mmh....vielleicht, ich suche einen 55" OLED, den C7D von LG. >Expert: Haben wir, dort hinten steht er. Wo liegen die Unterschiede zu Sony, Philips, Panasonic, die OLED Panels werden ja immerhin alle von LG produziert? >Expert: Ja aber das ist nur das Plastik vorne drauf, das ist nicht wichtig! Aha! >>>>>>Expert: Die MECHANIK ist das wichtigste! Ich musste mich wirklich extrem zurück halten um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen.... >in gedanken: Oh shit, dann muss ich ja noch Fernseheröl kaufen, >ob die das vorrätig haben?
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ein Extrawagen an U-und S-Bahnen für Versandware könnte in grossen Städten einiges an Entlastung bringen. dann muss man nur noch von den jeweiligen Bahnhöfen aus verteilen. Übrigens lungern hier genügend Menschen herum, die nicht mal arbeiten dürfen obwohl die es dringend wollen.
Icke ®. schrieb: > Der Paketdienst müßte mehrfach kommen, wenn die nicht alle von > selben Onlinehändler stammen. Richtig, und in jeder dieser Touren sind 100+ Pakete von anderen Kunden enthalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in deiner Ecke vorbeikommt - mit oder ohne Lieferung für dich persönlich - ist hinreichend hoch, dass man deswegen kein schlechtes Gewissen zu haben braucht, außer du wohnst in einem 100-Mann Dorf in dem die restlichen 99 Rentner noch nichts von Online-Shops gehört haben, ...
Mich stört die viele Pappe, also die vielen Kartons, die immer entsorgt werden müssen. Ich glaube, ich hätte lieber Pfandbehälter in Standardmaßen und einen Automaten an der Packstation, der sie mir wieder abnimmt. Dann könnte ich 95% direkt da auspacken und die Verpackung zurückgeben. Ich dachte mir neulich, ich mache es besser und bestelle bei Conrad mit Filialabholung. Bestellung online ist einfach (ca. 5 Euro Wert) und angekreuzt, dass ich nur benachrichtigt werden will, wenn alles da ist. Was ist passiert: Dienstag: bestellt, EMail "Ihre Bestellbestätigung.." Mittwoch: EMail "Ihr Paket ist unterwegs.." Mittwoch: EMail "Ihre Rechnung.. Donnerstag: EMail "Ihr Paket ist unterwegs.." Donnerstag: EMail "Ihre Rechnung.. Freitag: EMail "Kundenbenachrichtigung.." (abholbereit) Freitag: EMail "Ihre Rechnung.. also auf zur Filiale! Dort ein verpacktes Paket, Größe ca. Din A4, 6cm hoch, bekommen und ein Tütchen. Direkt an der Info, ohne das ich durch die Kasse muss. Super! Voller Vertrauen losgezogen, später Paket aufgemacht: Inhalt Paket = 3 winzige Spannungsregler TO220, 5 Gutscheine, Rest Füllmaterial. Inhalt Tütchen = irgendwelches Zeug, das ich nicht bestellt hatte. Also grummelnd wieder zurück in die Filiale (hätte ja auch gleich alles auspacken und prüfen können.) Da lag dann tatsächlich noch ein zweites Paket für mich (Inhalt siehe oben, nur statt der Regler die bestellten Kondensatoren). Das Tütchen, also die Teile, die sie in der Filiale hatten, hat dann der MA an der Bauteiletheke neu zusammengestellt. Am Ende hatte ich die Teile, die ich wollte, und ich musste keinen Versand zahlen. Aber ich mach mir ein bisschen Sorgen um Conrad.. :-)
Rainer U. schrieb: > > Am Ende hatte ich die Teile, die ich wollte, und ich musste keinen > Versand zahlen. Aber ich mach mir ein bisschen Sorgen um Conrad.. :-) Das ist bei deren Preisen schon mit einkalkuliert.
● J-A V. schrieb: > ein Extrawagen an U-und S-Bahnen für Versandware > könnte in grossen Städten einiges an Entlastung bringen. Interessante Idee. Meine Idee: Ich (und sicher sehr viele andere) kommen jeden Tag beim Bäcker vorbei. Wäre geschickt, wenn dort auch meine Pakete lagern würden. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Ein Unding ist m.E. die Anlieferung, wenn kein Mensch anwesend ist. Die Postler hier verplempern die meiste Zeit mit klingeln und warten oder mit dem Versuch, das Paket anderweitig loszuwerden. Die Oma nebenan freut sich, wenn sie tagtäglich aus dem Mittagsschläfchen geklingelt wird. Dirk J. schrieb: > Diese Online Bestellungen entwickeln sich zu einer Seuche ... Vor allem die nachwachsende Generation kennt hier oft keine Grenzen. Da wird schon mal ein Satz extra breite Schlappen für den Monster-Stadtgeländewagen im Internet bestellt. Und ich kann dann überlegen, ob ich mir den Turm an stinkenden Reifen in die Hütte stelle.
Rainer U. schrieb: > ich hätte lieber Pfandbehälter in > Standardmaßen und einen Automaten an der Packstation, der sie mir wieder > abnimmt. und wie stopft man die Behälter dann aus, damit nichts herumpoltert? Gustav K. schrieb: > Die Oma nebenan > freut sich, wenn sie tagtäglich aus dem Mittagsschläfchen geklingelt > wird. meine hatte immer die Klingel abgestellt ;)
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● J-A V. schrieb: > und wie stopft man die Behälter dann aus, damit nichts herumpoltert? Genau so, wie man jetzt die Kartons ausstopft? Amazon hat ja auch nicht 1000 Kartongrößen lagernd...
● J-A V. schrieb: > meine hatte immer die Klingel abgestellt ;) Die Oma hat mittlerweile ein Schild angebracht, dass die keine Pakete mehr für Nachbarn annimmt.
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