Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bau eines Einfachst-Netzteils mit Trafo


von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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Hallo,

mit ist ein Ringkerntrafo in die Hände gefallen, mit zwei glavanisch 
getrennten 12 Volt-Sekundärwicklungen, jeweils maximal 6,66 Ampere. 
Einen Mittelabgriff gibt es nicht.

Mit dem Trafo will ich ein Netzteil bauen, dass eine Spannung von 
mindestens 12 und höchstens 13 Volt liefert.

Die Trafo-Leerlaufspannung beträgt etwa 12,5 Volt, gemessen mit einem 
True-RMS-Messgerät. An jeder der beiden Wicklungen hängt ein kräftiger 
Gleichrichter (KBPC5010, maximal 50 A und 100 Volt), die beiden 
Gleichrichter-Ausgänge habe ich parallelgeschaltet und einen Elko dazu, 
der 22.000 µF speichert und 63 Volt verträgt. Im Leerlauf messe ich nun 
18,25 Volt.

Die Frage ist, wie komme ich auf 13 (oder noch besser 12) Volt runter, 
ohne dass die Spannung unter Last auf weniger als 12 Volt sinkt? Und 
ohne dass eine Regelung zu heiß wird? Wir sprechen hier von immerhin 
13,33 Ampere Maximalstrom.

Sollte ich dazu erstmal messen, wie stark die Spannung unter Last sinkt?

Grüße
Andreas

PS: Kommt ein DPS5015 in Frage? Das kann deutlich mehr als gefordert, 
wäre aber ein geringer Aufwand. Die Eingangsspannung muss um den Faktor 
1,1 höher sein als die gewünschte Ausgangsspannung, sodass hinter den 
Gleichrichtern unter Last mindestens 13,2 Volt anliegen müssten. Ist das 
realistisch? (oder ich schalte die Sekundärwicklungen in Reihe und gebe 
somit nominelle 24 Volt in das DPS5015, es verträgt ja 60 Volt.)

: Bearbeitet durch User
von Karl M. (Gast)


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Na es werden unter Last 12V sein, wenn die Angaben stimmen!

Wichtiger ist der Rippel auf DC Seite, C= 22F sind nicht so viel und 
13,3 A sind kein Problem.

Die Verlustleistung insgesamt beträgt ~47 Watt, die Aufteilung:
Gleichrichter ~18,5 Watt
Bei einem linear Netzteil fällt der Rest über die Transistoren ab 
~31,432 Watt.

Bei einem Kurzschluss natürlich viel viel mehr!

Man gehe von Vin ~15,6 V aus, d.h. für eine Regelung bleiben ~3,6 V = 
15,6 V - 12 V.
Denn Rippel muss man bei Vollast noch abziehen.

Bei einem 2 stufigen Linearregeler (NPN), hat man noch zwei B-E 
Strecken, die abgezogen werden.
Also 3,6 V - 1,4 V ~ 2,2V für die Regelung übrig.

Dies ist ein sehr einfaches Design, als Lernsystem dargestellt.

von Manfred (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Die Frage ist, wie komme ich auf 13 (oder noch besser 12) Volt runter,
> ohne dass die Spannung unter Last auf weniger als 12 Volt sinkt?

Garnicht.

Die 12 Volt sind ja ein zeitlicher Mittelwert der sich zyklisch 
ändernden Wechselspannung. Der Spitzenwert beträgt U(eff) mal Wurzel(2) 
- also 12 mal 1,414.. = 17 Volt, auf diese lädt sich Dein Elko im 
Leerlauf auf.

Der Trafo hat Verluste im Draht, von daher ist es schon ein recht gutes 
Exemplar, das im Leerlauf nur 1 Volt höher liegt. 13 mal Wurzel(2) gibt 
rechnerisch 18,38 Volt, passt sauber zu Deiner Messung von 18,25 Volt.

Aus einer Erfahrungs-Daumenregel heraus ergeben sich bei Vollast 14 Volt 
am Elko, mit nur 2V Luft kann man nicht vernünftig regeln.

Du hast Deinen Beitrag editiert: Wenn Du tatsächlich einen Regler 
gefunden hast, der ab 13,2 V sauber regeln kann, könnte es gehen.

von Karl M. (Gast)


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Zum DP50V15A, schau mal unter YT beim eevblog nach.

von Schlumpf (Gast)


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> der ab 13,2 V sauber regeln kann

13.0 V:
Sanken STR9012

Kann aber leider nur 4 A.

von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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Hallo Schlumpf,


> 13.0 V:
> Sanken STR9012
>
> Kann aber leider nur 4 A.

"Parallel operation can not be performed for increasing current."

Grüße
Andreas

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Versuchs mal damit

von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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Hallo Phasenschieber,

> Versuchs mal damit

Danke! Warum drei MJ2955? Wenn bei 5 A die Eingangsspannung auf 
geschätzte 17 A sinkt, beträgt die Verlustleistung 75 Watt, das müsste 
ein MJ2955 locker schaffen. Und bei höherem Strom dürfte die 
Eingangsspannung weiter sinken, wobei sich wohl erst herausstellen muss, 
wie weit.

Grüße
Andreas

von R. S. (ic_tester)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Versuchs mal damit

und dann noch ein kleiner Mod dazu ist zwar nicht so sauber aber schau 
es Dir mal an.

Poti           1 kOhm
Widerstand   560 Ohm

Gruß ic_tester

von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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Hallo R. S.,


> und dann noch ein kleiner Mod dazu ist zwar nicht so sauber aber schau
> es Dir mal an.

Danke, was macht der Mod, eine Spannungseinstellung?

Grüße
Andreas

von Manfred (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Danke! Warum drei MJ2955? Wenn bei 5 A die Eingangsspannung auf
> geschätzte 17 A sinkt, beträgt die Verlustleistung 75 Watt, das müsste ein 
MJ2955 locker schaffen

Die Eingangsspannung "auf geschätzte 17 A sinkt" klingt nicht wirklich 
so, also ob Du es verstanden hast. Willst Du Zuverlässigkeit oder den 
Transistor ausreizen oder tot heizen?

Bei "Thermal Resistance, Junction−to−Case 1.52 °C/W" aus dem 
ON-Datenblatt gehen 75 Watt nicht, von daher sind drei dieser eine sehr 
sinnvolle Auslegung.

von Peter M. (r2d3)



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Hallo Andreas,

Andreas R. schrieb:
> Die Frage ist, wie komme ich auf 13 (oder noch besser 12) Volt runter,
> ohne dass die Spannung unter Last auf weniger als 12 Volt sinkt? Und
> ohne dass eine Regelung zu heiß wird? Wir sprechen hier von immerhin
> 13,33 Ampere Maximalstrom.

Wenn auf Deinem Netzteil 2x6,66A draufsteht, dann ist das kein 
Maximalstrom, sondern der Effektivstrom an einer Ohm'schen Last.
Der fließt dann, wenn Du eine Ohm'sche Last ohne Gleichrichter an die 
Sekundärwicklung anschließt.

Du hast aber einen Gleichrichter an die Sekundärwicklung angeschlossen.
In diesem Fall fällt der entnehmbare Strom massiv, weil Du ansonsten den 
Trafo überlastet.
Der Gleichrichter und nachgeschaltete Kondensatoren bewirken hohe 
Stromspitzen im Transformator. Die fließen zwar nicht die ganze Zeit, 
aber die Verlustleistung im Trafo und damit die Erwärmung steigen mit 
dem Strom quadratisch an:
P=I*I*R
R ist der Widerstand der Sekundärwicklung.

Die verringerte Einschaltdauer schlägt aber leider nur linear zu Buche 
und kann den Anstieg der Verlustleistung nur zu einem kleinen Teil 
ausgleichen.

> Sollte ich dazu erstmal messen, wie stark die Spannung unter Last sinkt?

Am besten mit Spice simulieren - oder hast Du gerade passende Lasten für 
75W da?

Wenn Dein Verbraucher das Netzteil dauernd mit 4 Ohm belastet, kämst Du 
mit Hilfe von viel Kapazität ohne weitere Regelung aus, siehe Schaltung.

Andernfalls (bei variabler Last auf der Sekundärseite) benötigst Du eine 
Regelung. Bei einer transistorbasierten Regelung fallen aber auch 
geschätzt mindestens 0,6V am Transistor ab.
Dann ist es bei drei Ampere Last nicht mehr möglich, Deine 
Spannungsanforderungen zu halten.

Aus meinen bescheidenen Bastelerfahrung heraus brauchst Du für Deine 
Zwecke  eher ein Netzteil mit 15V sekundär.
Bei der Lösung von "phasenschieber" oben ist dann auch von 15V-18V am 
Eingang die Rede.

Wenn Du MOSFETs für die Regelung einsetzen willst, hast Du oft das 
Problem, das die Spezifikation für den sogenannten "Linearbetrieb" nicht 
im Datenblatt vorhanden ist.

Eine andere Tuningmaßnahme, mit der Du so 1,2V sekundär gewinnen 
könntest, wäre die Verwendung eines aktiven Gleichrichters.

von R. S. (ic_tester)


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Andreas R. schrieb:
> was macht der Mod, eine Spannungseinstellung?

Damit kann man die Ausgangsspannung etwas erhöhen,man könnte auch den 
Poti gegen ein oder zwei Dioden tauschen.Aber wie gesagt ist ein Dirty 
Mod aber zum Testen mal ganz gut.

Gruß ic_tester

von R. S. (ic_tester)


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Peter M. schrieb:
> Eine andere Tuningmaßnahme, mit der Du so 1,2V sekundär gewinnen
> könntest, wäre die Verwendung eines aktiven Gleichrichters.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/43223/DE2008071001.pdf

Anschauen sollte er sich sowas mal.

von Michael B. (laberkopp)


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Andreas R. schrieb:
> Die Frage ist, wie komme ich auf 13 (oder noch besser 12) Volt runter,

Siehe

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

Du musst damit rechnen, daß die Spannung unter Belastung bei üblicher 
Netzspannungstoleranz (+/-10%) von (12*0.9)*1.414-2 = 13.2V, bei 8A aus 
22000uF(-20%) auf 9.8V absackt.

Eine 12V Wicklung ist also zu wenig um z.B. mit einem LT1038 da 12V mit 
8A draus zu machen.

Andreas R. schrieb:
> oder ich schalte die Sekundärwicklungen in Reihe und gebe
> somit nominelle 24 Volt in das DPS5015, es verträgt ja 60 Volt

Die Idee, beide Wicklungen in Reihe und ein Step Down dahinter ist 
nötig, ein DPS5015 hält auch 40V am Eingang aus, deine 18.25V * 2 liegen 
drunter, und der Step Down hat kein Problem wenn die Spannung jede 1/100 
Sekunde durch den Siebelko von 28.5 auf 26.5V abfällt.

Den DPS5015 nicht voll auszureizen ist sicher vorteilhaft, ich bfürchte 
nämlich daß das Modul die vollen technischen Daten nicht überleben 
würde.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ich würde mir mal über einen Shuntregler Gedanken machen.

von cvb (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Mit dem Trafo will ich ein Netzteil bauen, dass eine Spannung von
> mindestens 12 und höchstens 13 Volt liefert.

Zu welchem genauen Zweck soll dieses dienen? Aus der Beantwortung 
ergeben sich die nötigen Werte (und ob und wie das "geht") doch von 
selbst.

Und ja, ich habe schon gelesen: ("...mir ist just dieser...")

Andreas R. schrieb:
> Ringkerntrafo in die Hände gefallen

Doch einen Grund, wieso Du daraus exakt "etwas zw. 12V und 13V geregelte 
Gleichspannung" machen willst, wird es sicherlich geben. Nenne ihn doch 
mal.

Der Wert 6,66A x 2 bezeichnet übrigens den sog. Nennstrom - und damit 
ist der maximal erlaubte Dauerstrom (als reiner Wechselstrom) an rein 
ohmscher Last gemeint.

(Und zu verstehen auch als der Wert, bei dem der Trafo auf Dauer grade 
noch nicht thermisch überlastet wird. So werden Trafos nämlich allgemein 
spezifiziert.

Auch die (2x) 12VAC gelten für Entnahme des Nennstromes an ohmscher 
Last. Ohne Last höher (bei kleinen Trafos viel höher), bei zu hoher 
Last (also z.B. einem zu niedrigen Last-Widerstands-Wert) auch 
niedriger.)

Je nach Anwendung kann der tatsächliche Maximalstrom einen völlig 
anderen Wert haben, sowohl höher als auch niedriger.

Und auch vieles andere kann man genaugenommen erst bei Kenntnis der von 
Dir gewünschten Anwendung sicher wissen und mitteilen.

Ehrlich gesagt wundert mich schon ein wenig, daß noch niemand danach 
gefragt hat. Alle stürzten sich mit Eifer auf die Problematik - ohne 
diese überhaupt sicher identifiziert zu haben...

von cvb (Gast)


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Sorry, ich vergaß zu erwähnen:

Selbstverständlich könnte man ein DPS5015 mit seinem eingebauten 
Abwärtswandler verwenden. Und mit beiden Wicklungen in Serie eine (nach 
Gleichrichtung laut Michael 18.25V * 2) höhere Eingangsspannung zu 
nutzen, und bei niedriger Ausgangsspannung höhere Ströme zu entnehmen, 
als "eine Wicklung hergäbe".

Für ein Netzteil, dessen (bisher!) einzig festgelegter Parameter die 
">12V, <13VDC" sind, ist das Teil doch aber ziemlicher Overkill.

Weiter habe ich gar nichts einzuwenden.

Vielleicht findet sich am Ende ja auch gar keine andere Lösung zu einem 
besseren Preis, aber darüber zumindest mal nachzudenken (um es dann 
klären zu können), hätte ich schon für sinnvoll gehalten.

Andere denken aber wieder völlig anders, und vor allem für ein 
Einzelgerät ist eventuelle Ersparnis einiger Euro nicht ganz so 
"schlagkräftig".

Doch je simpler eine Schaltung, desto weniger fehleranfällig - und auch 
um so leichter zu reparieren. Ein defektes DPS5015 dürfte 
vergleichsweise schwierig zu richten sein.

Auch diesbezüglich wäre die Anwendung interessant. Die beste Lösung 
findet sich nur bei Kenntnis des Problems... Das ist nun mal meine 
Meinung, auch dann, wenn ich damit auf weiter Flur ganz einsam sein 
sollte.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Praxis ist oft besser als jede Theorie.

Ich habe genau das gleiche Projekt wie es der TO hier beschreibt 
umgesetzt.

Habe zwei Ringkerntrafos mit je 12,5V Wechselspannungsausgang welche ich 
sowohl parallel, alsauch seriell schalten kann.

Nach Gleichrichtung und fettem Elko ergeben sich so ~17V Gleichspannung.

Für besondere Anwendungen kann ich das Teil auch auf 24V (35V) 
umschalten.

Zur Stabilisierung auf 12V habe ich die von mir schon gepostete 
Schaltung mit den 3 MJ2955 verwendet.

Hier einige Daten:
Belastung mit 5A, geht die Spannung am Ladeelko auf 16V herunter.
Belastung mit 10A, steht die Spannung bei 14,9V.

Höhere Belastung habe ich noch nicht getestet, weil ich keinen 
entsprechenden Verbraucher habe.

Übrigens, die Ausgangsspannung von 12V wackelt bei den Tests noch keine 
10mV

von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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Hallo cvb,


> Doch einen Grund, wieso Du daraus exakt "etwas zw. 12V und 13V geregelte
> Gleichspannung" machen willst, wird es sicherlich geben. Nenne ihn doch
> mal.

Das Netzteil soll hauptsächlich Pkw-Elektrik die nötige Energie geben.

Meistens sehr robuste Verbraucher, also zum Beispiel Glühlampen oder 
Elektromotoren. Es soll aber auch möglich sein, ein ganzes Auto 
anzuschließen, das keine Batterie hat, ohne dass die Steuergeräte 
durchbrennen. (Dass es nicht für den Anlasser reicht, weiß ich). Aber 
Fensterheber etc. verbrauchen ganz ordentlich. Alleine beim Einschalten 
der Zündung können durchaus 5 A fließen.

Ich gehe davon aus, dass die Bleibatterie im Auto fast jegliche 
Restwelligkeit wegbügelt. Auf der anderen Seite können lange Kabel und 
schlechte Steckverbindungen dafür sorgen, dass manche Verbraucher 2 Volt 
weniger bekommen, als an der Batterie anliegen.

Ein DPS5015 an ca. 24 Volt würde es sicher tun, ist aber für den Zweck 
zu teuer. Da wäre ein 30 A-Schaltnetzteil billiger.

Die Lösung mit den MJ2955 erscheint mir zielführend zu sein, die Teile 
habe ich erstmal bestellt.

Grüße
Andreas

von Peter D. (peda)


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Andreas R. schrieb:
> Wir sprechen hier von immerhin
> 13,33 Ampere Maximalstrom.

Sowas baut heute niemand mehr analog. Allein die Gleichrichter fressen 
1,4..2V, d.h. verheizen schonmal 18..26W, die weggekühlt werden müssen.

Standardnetzteile 12V/15A gibts fertig für <15€.
https://www.amazon.de/Sonline-Schaltnetzteil-Netzteil-Treiber-Driver/dp/B00YTN5WKW/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1530515433&sr=8-4&keywords=netzteil+12v+15a

von MaWin (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Die Lösung mit den MJ2955 erscheint mir zielführend

Es ist völlig ungeeignet, zur Stützung eines akkuversorgten Systems eine 
Festspannungsquelle zu verwenden.
Man muss zwangsweise eine CCCV also strombegrenzte spannungslimitierte 
Quelle einsetzen, wie der Schaltregler es wäre.
Due Schaltung mit den von 7812 gesteuerten 2955 ist grober Murks. 
Erstens braucht sie eine NOCH höhere Eingangsspannung als der 7812 
alleine, dann haben die 2955 keinerlei Schutz gegen Überstrom und 
Überlastung: Der Akku mit noch zu geringer Spannung zieht gleich so viel 
Strom wie die Trafos hergeben, dann legieren die 2955 durch oder der 
Trafo überhitzt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Due Schaltung mit den von 7812 gesteuerten 2955 ist grober Murks.
> Erstens braucht sie eine NOCH höhere Eingangsspannung als der 7812
> alleine

Lerne erstmal einen Schaltplan zu interpretieren, solange geh in den 
Sandkasten spielen.

von R. S. (ic_tester)


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Peter D. schrieb:
> Standardnetzteile 12V/15A gibts fertig für <15€.
> 
https://www.amazon.de/Sonline-Schaltnetzteil-Netzteil-Treiber-Driver/dp/B00YTN5WKW/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1530515433&sr=8-4&keywords=netzteil+12v+15a

Na dann doch lieber den Aufbau von (phasenschieber),aber ist nur meine 
persönliche Meinung zu dem Teil von Amazon.

MaWin schrieb:
> Der Akku mit noch zu geringer Spannung zieht gleich so viel
> Strom wie die Trafos hergeben,

Andreas R. schrieb:
> Es soll aber auch möglich sein, ein ganzes Auto
> anzuschließen, das keine Batterie hat, ohne dass die Steuergeräte
> durchbrennen. (Dass es nicht für den Anlasser reicht, weiß ich).

von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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Hallo MaWin,


> Es ist völlig ungeeignet, zur Stützung eines akkuversorgten Systems eine
> Festspannungsquelle zu verwenden.

Das ist auch nicht das Ziel.

Grüße
Andreas

von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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von Phasenschieber S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der Akku mit noch zu geringer Spannung zieht gleich so viel
> Strom wie die Trafos hergeben, dann legieren die 2955 durch oder der
> Trafo überhitzt.

Absolute Unkenntnis über die Ladekurve eines Bleiakkus.

Eine "Autobatterie" zieht an 12V, sofern sie gesund ist, so gut wie 
garkeinen Strom. Die gesunde Autobatterie steht bei Nichtgebrauch um 
12,6-12,8V.

Ich benutze das gezeigte Gerät auch zum Laden meiner Batterien einer 
Solar-Inselanlage, wenn im Winter mal einige Zeit keine oder zuwenig 
Sonne war.

Deshalb auch die Umschaltmöglichkeit auf 24V.

Im Falle des Ladens gehe ich erstmal direkt vom Ladeelko auf die 
Batterien, denn von der 12V-Regelung würde kaum ein Strom in die 
Batterien fliessen.

Auch dazu ein paar Daten:
Batterien (2 Stück) je 12V 100Ah.
Wenn sie leer sind, Polspannung <12V, dann fliessen initial etwa 12-14A 
an 14,5V.

Dieser Strom geht aber mit laufendem Ladefortschritt rapide zurück und 
liegt nach ca. 20Min. nurnoch bei ca. 5A.

Würde ich jetzt den Regler mit seinem 12V-Ausgang an die Batterie 
klemmen, würde garkein Strom mehr fliessen.

Soweit zu dem schlauen Post des MaWin

von R. S. (ic_tester)


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: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Andreas R. schrieb:
> Das Netzteil soll hauptsächlich Pkw-Elektrik die nötige Energie geben.

Autoakku vom Schrottplatz plus Ladegerät? Da ist dann auch genug Wumms 
dahinter.

von MaWin (Gast)


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Andreas R. schrieb:
>> Es ist völlig ungeeignet, zur Stützung eines akkuversorgten Systems eine
>> Festspannungsquelle zu verwenden.
>
> Das ist auch nicht das Ziel

?!?

Was heisst dann:

Andreas R. schrieb:
> Ich gehe davon aus, dass die Bleibatterie im Auto fast jegliche
> Restwelligkeit wegbügelt

?!?

Da ist doch wohl der Akku noch drin.

Es soll doch wohl nur auch ein Auto ohne Akku versorgen können:

Andreas R. schrieb:
> Es soll aber auch möglich sein, ein ganzes Auto anzuschließen, das keine
> Batterie hat

Wer weiss also schon, was mit deinem kruden Anforderungszoo gemeint ist.

von Martin H. (horo)


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Andreas R. schrieb:
> Mit dem Trafo will ich ein Netzteil bauen, dass eine Spannung von
> mindestens 12 und höchstens 13 Volt liefert.

Andreas R. schrieb:
> Das Netzteil soll hauptsächlich Pkw-Elektrik die nötige Energie geben.

Automotive-Steuergeräte sind nicht solche Sensibelchen. Sie sind 
üblicherweise auf eine Nennspannung von 13.5 Volt ausgelegt, die bei 
laufendem Generator im Bordnetz herrscht. Die Elektronik muss 
typischerweise eine Stunde lang 17 V und eine Minute lang 26 V abkönnen, 
letzteres modelliert den PKW-Fremdstart aus der LKW-Batterie (kann 
vorkommen) oder den Start von Importautos im Zielhafen aus dem 
Schiffsnetz (das ist üblich).

Ciao, Martin

von Kopfschüttel (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Lerne erstmal einen Schaltplan zu interpretieren, solange geh in den
> Sandkasten spielen.

Was für ein -sorry to say- Witzbold bist du denn?
Lese dir mal die dse-faq durch: 
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm , da ist ein 
Großteil von MaWin.
Lerne also erst mal nicht mehr in die Windel zu scheißen bevor du mit 
den Großen mitreden willst.

von cvb (Gast)


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Die Schaltung von Phasenschieber ist auch in Ordnung, bringt aber 
ziemliche Verluste mit sich. Mir wäre (ganz theoretisch) aber sogar eine 
gute, alte Drossel lieber zur Reduktion der maximalen Ausgangsspannung 
(bei Parallelschaltung der Wickl.).

Oder so ein leistungsstarker Abwärtswandler (natürlich "standalone", 
nicht als Teil eines "Labornetzteil"- Moduls) von 2x12V seriell. Wie 
schon von Dir selbst genannt, nur etwas kräftiger. Z.B.:

https://www.ebay.de/itm/Voltage-Reducer-Converter-Regulator-DC-36V-48V-Step-down-To-12V-20A-Modern-YU/152651286783?hash=item238ab9c8ff:g:kccAAOSwOt9ZhEQo

Martin H. schrieb:
> Automotive-Steuergeräte sind nicht solche Sensibelchen.

Trotzdem ist ein Abwärtswandler eine gut passende Wahl, auch wenn die 
stabile V_out (noch extremer bei Linearregelung, versteht sich) 
vielleicht gar nicht unbedingt notwendig wäre.

Bei so einem Netzteil, das keine Spannung aufs Millivolt genau ausgeben 
muß, könnte man auch gut und gerne ein weiteres LC-Filter ergänzen, für 
eine "Batterie imitierende" schön glatte V_out. Vielleicht auch noch zum 
Schutz des Buck vor dem Bordnetz nützlich.

Ansonsten würde ich an Deiner Stelle die Möglichkeit, die V_out in 
Grenzen variieren zu können (Bereich wie Bleiakku 6S halt), vielleicht 
begrüßen für den Zweck. Für Modifikationen am Feedback-Spannungsteiler 
aber bräuchte es ein "offenes" Modul.

von cvb (Gast)


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Wie jetzt? Soll tatsächlich die Batterie angeschlossen bleiben können? 
Das geht so natürlich nicht. Ich ging vom Abschluß des Bleiakkus aus, 
bzw. gar von dessen Entfernung.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kopfschüttel schrieb:
> Was für ein -sorry to say- Witzbold bist du denn?
> Lese dir mal die dse-faq durch:
> http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm , da ist ein
> Großteil von MaWin.
> Lerne also erst mal nicht mehr in die Windel zu scheißen bevor du mit
> den Großen mitreden willst.

Ahhhh...ein Spielkamerad von MaWin.
Du würdest dich besser um die Thematik bemühen, als deinem 
Spielkameraden bei seinen reisserischen Posts zu beklatschen.

von MaWin (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> MaWin schrieb:
> Due Schaltung mit den von 7812 gesteuerten 2955 ist grober Murks.
> Erstens braucht sie eine NOCH höhere Eingangsspannung als der 7812
> alleine
>
> Lerne erstmal einen Schaltplan zu interpretieren, solange geh in den
> Sandkasten spielen.

Du bist gerade 3 Tage im Forum unter neuem Namen angemeldet und  hast 
ihn schon komplett ruiniert.

Ich brauche die Schaltung nicht interpretieren, ich weiss wie der aus 
dem WWW kopierte Schrott funktioniert. Was hast du in deinem Leben 
gemacht, das E-Tech Studium geschwänzt ?

Zur drop out Spannung (2V) des 7812 benötigt diese Schaltung halt noch 
die UBE der MJE2955 bei 5A (1.2V) und den Spannungsabfall am 
Stromverteilungswiderstand (0.5V) hinzu, was bei den erhofften 15A zu 
23W zusätzlichem Verlust führt und die Mindesteingangsspannung auf 15.7V 
hochsetzt.

Es gibt eine wesentlich schlauere Schaltung 78xx extern aufzubohren, 
zwar mit demselben drop out Problem, die aber wenigstens die 
Strombegrenzung des integrierten Spannungsreglers nutzt statt 
Schmelzsicherungen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Du bist gerade 3 Tage im Forum unter neuem Namen angemeldet und  hast
> ihn schon komplett ruiniert.
>
> Ich brauche die Schaltung nicht interpretieren, ich weiss wie der aus
> dem WWW kopierte Schrott funktioniert. Was hast du in deinem Leben
> gemacht, das E-Tech Studium geschwänzt ?

Ich möchte diesen Thread nicht hijacken um mich mit einem narzisstischen 
Selbstdarsteller herumzustreiten.

Meine Schaltung, nein sie stammt nicht von mir, ich habe sie nur 
nachgebaut, funktioniert seit Jahren ganz hervorragend.

Man muss auch per se nicht planen solch eine Netzteil zu bauen, da gibt 
es durchaus auch andere Lösungen.
Nur, wenn ich einen Trafo in der Schublade liegen habe, dessen 
Verwendung mir in den Sinn kommt, weil er sonst nur nutzlos herumliegt 
und wenn die Bastelkiste auchnoch alle anderen Teile beherbergt, dann 
kann man das so machen.

Es geht allerdings auch eleganter. Für mein Amateurfunkgedöns habe ich 
ein Computernetzteil auf 13,8V, 20A umgebaut. Wiegt nur einen Bruchteil 
des anderen.

Jede Schaltung erfüllt so ihren ganz eigenen Zweck.

Aber Leute die in einen Raum stolpern und umsich werfen, das wäre alles 
Kacke was ihr da macht, alle hören jetzt auf  mich, nur ICH weiss 
Bescheid....gehen mir erheblich auf den Senkel.

von oldeurope O. (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Im Leerlauf messe ich nun
> 18,25 Volt.

Und unter 2A und 10A Laststrom?
davon hängt ab wie man weiter vorgeht.
Unter Umständen brauchst Du gar keinen Regler
sondern lediglich ein paar Windungen Draht um den Ringkern.

LG
old.

von Peter D. (peda)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Nur, wenn ich einen Trafo in der Schublade liegen habe

Nur tuts der Trafo nicht alleine. Man braucht auch ordentlich Kühlkörper 
für die Gleichrichter und Transistoren, sonst löst sich das Ganze in 
Rauch auf.
Und kurzschlußfest ist so ein einfacher Längsregler auch nicht.

von Kopfschüttel (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> .gehen mir erheblich auf den Senkel

Du mir auch. Wahrscheinlich hast du den Link auf die DSE faq nicht mal 
angeklickt oder du hast auf der Seite nichts verstanden.
Aber hier den großen Zampano raushängen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kopfschüttel schrieb:
> Du mir auch. Wahrscheinlich hast du den Link auf die DSE faq nicht mal
> angeklickt oder du hast auf der Seite nichts verstanden.
> Aber hier den großen Zampano raushängen.

Wie war nochmal das Thema?

von oldeurope O. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> DSE faq

Keine gezeichneten Schaltbilder
und schon im 2.Satz ein Fehler:

>> Die primäre Wicklung ist so ausgelegt, dass bei offener
>> (=nicht vorhandener) zweiter Wicklung der Kern nicht in
>> Sättigung geht (oder zumindest der Trafokern nur so weit
>> in Sättigung geht das er nicht zu warm wird, das ist ja
>> ein weicher Übergang).

Dann lieber die Schaltung von "phasensieber" aber mit
Stromspiegel, d.h. 100R weg und dafür 0R1 + MJ oder
gleich einen Haufen 78-Regler parallel.
MaWin schrieb:
> mit demselben drop out Problem
ohne zusätzlichen Drop.
LG
old.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> DSE faq

Nö, habsch nicht geschrieben.

Damit habe ich nichts zu tun.

von oldeurope O. (Gast)


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Sorry habe bei Edit Misst gebaut.

von MaWin (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Keine gezeichneten Schaltbilder

Tja, das Leben ist manchmal  hart.

> und schon im 2.Satz ein Fehler

Echt ? Ich seh keinen. Aber manchmal ist man ja betriebsblind. Du kannst 
ihn bestimmt zeigen.

von oldeurope O. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Echt ? Ich seh keinen. Aber manchmal ist man ja betriebsblind. Du kannst
> ihn bestimmt zeigen.

Der Trafokern wird nicht durch Sättigung, sondern durch
Wirbelstromverluste warm.

LG
old.

von MaWin (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Der Trafokern wird nicht durch Sättigung, sondern durch
> Wirbelstromverluste warm

Die Auslegung der primären Wicklung, in der es um den Absatz geht, 
orientiert sich aber an der Sättigung, damit der magnetische Fluss z.B. 
1.4T nicht übersteigt.

"Die primäre Wicklung ist so ausgelegt, dass ... der Kern nicht in 
Sättigung geht"

Der zweite Teil behandelt wie weit man an die Grenze gehen darf:

"oder zumindest der Trafokern nur so weit in Sättigung geht das er nicht 
zu warm wird, das ist ja ein weicher Übergang"

In das "zu warm" fliesst aber mehr ein als deine Wirbelstromverluste, 
sondern alle Verluste in Betrieb des Trafos, z.B. auch 
Ummagnetisierungsverluste und die Verluste durch den durch bei immer 
stärker werdrnder Sättigung vermehrt durch den Draht fliessenden Strom, 
auch sekundär, und gegengerechnet durch die Kühlung (Konvektion, Lüfter, 
Öl).

Anders gesagt: Alleine dadurch, dass man die Trafobleche halb so dünn 
macht, damit die Wirbelströme geringer werden, kann man nicht an 
Windungsanzahl der Primärwicklung einsparen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Andreas R. schrieb:

> Die Frage ist, wie komme ich auf 13 (oder noch besser 12) Volt runter,...

Die Sekundärwicklungen so weit abwickeln,
dass nach der Gleichrichtung die gewünschte Spannung entsteht.

von Elektrofan (Gast)


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> Der Trafokern wird nicht durch Sättigung, sondern durch
> Wirbelstromverluste warm.

Und durch Ummagnetisierung (Hystereseverluste).

von oldeurope O. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die … einsparen.

Korrigiere doch einfach den Text in Klammern
oder lasse den eingeklammerten Text ganz weg.
Dann stimmen zumindest die ersten beiden Sätze.

LG
old.

von Peter M. (r2d3)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Praxis ist oft besser als jede Theorie.

Dann nenn' doch mal die Fakten Deiner Praxis.
Die muss sich auch an die Gesetze der Physik halten.
Vielleicht ist die SPICE-Simulation ja total schlecht?

>
> Ich habe genau das gleiche Projekt wie es der TO hier beschreibt
> umgesetzt.
>
> Habe zwei Ringkerntrafos mit je 12,5V Wechselspannungsausgang welche ich
> sowohl parallel, alsauch seriell schalten kann.

Welche Leistung pro Trafo/Wicklung?
Ich sehe nur einen Trafo im Koffer.


>
> Nach Gleichrichtung und fettem Elko ergeben sich so ~17V Gleichspannung.

Wieviel Farad ist "fett"?
Womit hast Du denn die Gleichspannung gemessen?

> Übrigens, die Ausgangsspannung von 12V wackelt bei den Tests noch keine
> 10mV

Wie gemessen?

von Peter M. (r2d3)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Auch dazu ein paar Daten:
> Batterien (2 Stück) je 12V 100Ah.
> Wenn sie leer sind, Polspannung <12V, dann fliessen initial etwa 12-14A
> an 14,5V.

Was sind denn das für Bleiakkus, die bei 12V leer sind?
Ich habe mir gerade mal ein Datenblatt für einen Bleiakku in 12V/120Ah 
angeguckt.

Da variiert die Entladeschlusspannung von 9,6V bis 10,8V in Abhängigkeit 
vom Entladestrom.

>
> Dieser Strom geht aber mit laufendem Ladefortschritt rapide zurück und
> liegt nach ca. 20Min. nurnoch bei ca. 5A.

Miss' doch mal den Ladestrom, wenn Dein Akku wirklich entladen ist. Z.B. 
bei 10,8V Klemmenspannung. :)

Wahrscheinlich sorgt Dein Trafo für die Strombegrenzung.

Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass es das so gewisse Unterschiede 
zwischen  Deiner Anwendung und der des Fadenstarters gibt, was einen 
Vergleich nicht wirklich sinnvoll macht.

: Bearbeitet durch User
von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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Hallo,

das Netzteil soll NICHT mit einem Akku oder einer Bleibatterie verbunden 
werden.

Die Restwelligkeit muss so gering sein, dass Kfz-Elektrik damit 
zurechtkommt.  Ich vermute, dass das nicht so viel ist, weil ja 
normalerweise ein Akku alles gerade bügelt. Dafür gibt es im Auto große, 
aber vergleichsweise langsame Spannungsschwankungen.

Grüße
Andreas

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Andreas,

hier sagst Du noch das Gegenteil:

Andreas R. schrieb:
> Ich gehe davon aus, dass die Bleibatterie im Auto fast jegliche
> Restwelligkeit wegbügelt. Auf der anderen Seite können lange Kabel und

von Andreas R. (Firma: (keine)) (fahrrad)


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Hallo Peter,


> hier sagst Du noch das Gegenteil:
>
> Andreas R. schrieb:
>> Ich gehe davon aus, dass die Bleibatterie im Auto fast jegliche
>> Restwelligkeit wegbügelt. Auf der anderen Seite können lange Kabel und

Ja, ich habe ja geschrieben, dass ich mich missverständlich ausgedrückt 
habe.

Was ich meinte, ist, dass im Kfz-Regelbetrieb die Bleibatterie im Auto 
fast jegliche Restwelligkeit wegbügelt. Ein Netzteil, dass ohne 
Bleibatterie direkt ans Auto angeschlossen hat, darf demzufolge 
vermutlich keine besonders hohe Restwelligkeit haben, weil die 
Kfz-Elektrik damit nicht umgehen können muss.

Grüße
Andreas

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Andreas,

hast Du denn wechselnde Lasten an dem Netzteil vorliegen?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Dann nenn' doch mal die Fakten Deiner Praxis.
> Die muss sich auch an die Gesetze der Physik halten.
> Vielleicht ist die SPICE-Simulation ja total schlecht?

Lies doch einfach meinen Post genauer durch, dort habe ich alle Fakten 
genannt.

Peter M. schrieb:
> Was sind denn das für Bleiakkus, die bei 12V leer sind?
> Ich habe mir gerade mal ein Datenblatt für einen Bleiakku in 12V/120Ah
> angeguckt.

Ah...du hast dir gerademal ein Datenblatt angekuckt....und schon weisst 
du alles über Bleiakkus. Meine Anerkennung.

Peter M. schrieb:
> Ich sehe nur einen Trafo im Koffer.

Auch deine Augen sind schlecht.

von Peter M. (r2d3)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Peter M. schrieb:
>> Dann nenn' doch mal die Fakten Deiner Praxis.
>> Die muss sich auch an die Gesetze der Physik halten.
>> Vielleicht ist die SPICE-Simulation ja total schlecht?
>
> Lies doch einfach meinen Post genauer durch, dort habe ich alle Fakten
> genannt.

Ich finde keine Leistungsangabe und damit fehlt neben dem Widerstand der 
Sekundärwicklung auch ein indirekter Hinweis darauf. Infolgedessen liegt 
die Dimensionierung Deines Netzteils für Dritte im Dunkeln.

>
> Peter M. schrieb:
>> Was sind denn das für Bleiakkus, die bei 12V leer sind?
>> Ich habe mir gerade mal ein Datenblatt für einen Bleiakku in 12V/120Ah
>> angeguckt.
>
> Ah...du hast dir gerademal ein Datenblatt angekuckt....und schon weisst
> du alles über Bleiakkus. Meine Anerkennung.

Leider ein Fehlschluss. 10,8V habe ich im Kopf, aber nicht die 
Entladeschlussspannung bei hohen Strömen.

> Peter M. schrieb:
>> Ich sehe nur einen Trafo im Koffer.
>
> Auch deine Augen sind schlecht.

Dies ist auch kein hilfreicher Kommentar.
Statt Informationen zu liefern, die man in die Simulation stecken 
könnte, moserst Du hier herum.

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