Hallo in die Gemeinde :) Ich fall einfach mal mit der Tür ins Haus! Folgendes Problem. Ich, M, 32 Jahre alt bin seit ca 7 Jahren PHP Entwickler (eigentlich 10, wenn ich die Jahre des Studiums mitzähle) und das im tiefsten Osten Deutschlands (nähe Dresden). Ich habe schon tiefergehende Erfahrungen mit diversen PHP Frameworks, OOP und Sodtware-Designprinzipien. Nach 2 Jahren befristeten Vertrag, stehe ich nun zum wiederholten mal vor dem nichts, da mein Arbeitgeber schoooon wieder nicht verlängern will. Wir sind uns nicht einig geworden, gerade zum Thema Gehalt. Nun habe ich mich woanders in meiner Umgebung beworben und was soll ich sagen ... ich kann die Leier nicht mehr hören ... PHP ... kann ja jeder ... alles nur Frickler ... muss also nicht gut bezahlt sein ... ist ja nur ne Skriptsprache ... ist weniger Komplex als andere Sprachen ... kann man outsourcen ... Das sagt dir natürlich niemand ins Gesicht, aber Sätze wie "Betrag xy gebe ich für einen PHP Entwickler nicht aus!" habe ich schon öfters von diversen Personalern in privater Runde fluchen gehört ... und genau das spiegelt es auch irgendwie alles in den Personal/Bewerbungsgesprächen wieder. Beim Thema Gehalt besonders. Ich bin es leid, nach 7 Jahren im Jahre 2018 immer noch mit 28K/Jahr nach hause zu gehen. Während mir immer die Frage nach dem "Wieso sollte ich dir mehr zahlen?" gestellt wird, bekomme ich auch keine vernünftige Erklärung auf die letzten Mieterhöhung ... "Wenn ich ihnen jetzt mehr Miete überweise ... welchen Mehrwert bieten sie mir denn?" ... da fragt auch keiner ... warum muss man sich immer rechtfertigen, während ringsherum alles teurer wird? Okay, das ist ne Grundsatzfrage, aber ich glaube man hört meinen Frust deutlich raus ... Ich denke nicht, dass ich ein Frickler bin. Ich denke auch nicht, dass ich zu blöd bin ein Loch in die Wand zu bohren, nur weil ich eine 50 EUR und keine 500 EUR Bohrmaschine bediene ... Nun bin ich aber sehr pragmatisch veranlagt und denke mir: Wenn es nur an dem Werkzeug liegt, dann lerne ich gern auch was anderes! Nun stellt sich mir die Frage, wie man so etwas nebenberuflich anstellen kann ... würde ich jetzt zu PHP wechseln wollen, würden mir direkt ein paar Projekte zum Thema Webseiten mit Schwerpunkt auf Backend einfallen, aber wenn ich zum Beispiel zu Java wechsel ... Tja, was programmiert man denn da so ganz privat? Die Syntax ist nicht das Problem. Die Frameworks schon eher! Denn die sind ja schon sehr ich sag mal "business-orientiert" ... oder wozu braucht man zuhause/privat ne Enterprise JBoss Application mit Loadbalancer? Mir geht es eigentlich mehr ums Thema Motivation ... wie motiviert man sich mit solchen Vorhaben privat, nachdem man nach ner 10 Stunden Schicht nach hause kommt? Oder gibt es noch nen anderen Weg so etwas zu machen? Ich glaube das beste wäre, wenn man das direkt im Beruf macht, weil man ja sowieso den ganzen Tag programmiert ... Gehaltstechnisch wird es schwierig mit weniger auszukommen, dafür ist mein Etat zu knapp ... wegziehen ist aus familiären Gründen keine Option Für Ratschläge/Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!
Koala schrieb: > Ich, M, 32 Jahre alt bin seit ca 7 Jahren PHP Entwickler... Kannst du denn außer PHP noch irgend etwas anderes? Also was Richtiges? Ich sag's mal so: Richtige Entwicklungs-Ingenieure braucht das Land allemal. Aber dazu gehört eben nicht nur PHP, sondern eben Können in Gerätetechnik, Schaltungstechnik, Mechanik, etwas Kalkulation und AV, auch Programmierung (jaja) - und ein wirkliches Faible zu alledem. Wer in seinem Beruf nicht aufgeht, der sollte sich schleunigst umorientieren, denn als Ingenieur nur Job bzw. Dienst nach Vorschrift zu machen, geht auf Dauer nicht. Guck einfach mal ganz objektiv in dich selbst hinein und frag dich, was du eigentlich kannst und willst. W.S.
Koala schrieb: > Tja, was programmiert man denn da so ganz privat? > > Die Syntax ist nicht das Problem. Die Frameworks schon eher! Naja du kannst doch einfach mal mit einer REST API mit Jax-RS und Spring Boot anfangen. Und natürlich ist die Syntax nicht das Problem. Java ist nicht nur eine Sprache sondern eine Plattform, die man lernen muss. > Denn die sind ja schon sehr ich sag mal "business-orientiert" ... oder > wozu braucht man zuhause/privat ne Enterprise JBoss Application mit > Loadbalancer? Nirgends, aber das ist ja auch der Punkt. Ganz pauschal gesagt: php ist für kleine Projekte und Prototypen und Java für große Systeme. Umso mehr du dich von php zu Java bewegst, umso mehr bewegst du dich von Webprogrammierung zur Informatik. Algorithmen, Concurrency, Performance, Hochverfügbarkeit... spielen doch in der php Welt kaum eine Rolle und das sind eben die Themen die anspruchsvoll sind, ergo besser bezahlt werden. > Mir geht es eigentlich mehr ums Thema Motivation ... wie motiviert man > sich mit solchen Vorhaben privat, nachdem man nach ner 10 Stunden > Schicht nach hause kommt? Ehrlich gesagt, nach 10 Std würde ich nichts mehr privat am PC machen.
W.S. schrieb: > Aber dazu gehört eben nicht nur PHP, sondern eben Können in > Gerätetechnik, Schaltungstechnik, Mechanik, etwas Kalkulation und AV, > auch Programmierung (jaja) - und ein wirkliches Faible zu alledem. Wer > in seinem Beruf nicht aufgeht, der sollte sich schleunigst > umorientieren, Ja, man muß es "lieben" um es trotz den Rest an "Scheiss" weiter machen zu wollen. Irgenwie wie bei einer Domina: Sich mal richtig versohlen lassen um sich wieder voll zufrieden mit dem Leben zeigen zu können. > denn als Ingenieur nur Job bzw. Dienst nach Vorschrift zu > machen, geht auf Dauer nicht. Ja das geht nicht. Zeigt sich halt bei den Facharbeitern mit Meister oder Techniker Ausbildung. Bei denen sollte der Arbeitstag auch nur von 8-16 Uhr laufen. sich weiter bilden und so, bitte ja! Aber schön brav als Arbeitszeit bezahlt incl. Schulungskosten vom AG. Deshalb ist der Anteil an Facharbeitern in der Entwicklung ziemlich gering. Motiviert sind nur die Ing.&Co., der Rest liebt mehr das Leben eines Verwalters!
Koala schrieb: > Ich, M, 32 Jahre alt bin seit ca 7 Jahren PHP Entwickler Also einer, der PHP entwickelt? Analysiert und spezifiziert und dann erweiterte Funktionen für PHP bereitstellt? Oder hast du lediglich mit/in PHP programmiert? Und WAS hast du damit programmiert? WIE könntest du diese Fähigkeit verkaufen? Denn letztlich ist es egal, ob du in PHP oder in Java gut bist, solange die Anwendung, die damit umgesetzt wird, interessant, gut und gefragt ist. DARAUF kommt es an... >(eigentlich 10, wenn ich die Jahre des Studiums mitzähle) Hast du da auch schon als "PHP Entwickler" gearbeitet? > Ich habe schon tiefergehende Erfahrungen > mit diversen PHP Frameworks, OOP und Sodtware-Designprinzipien. Du drehst dich im Kreis und verkaufst quasi nur den Bleistift ("sehen Sie diesen schönen Bleistift, griffig und tiefgrau") anstatt das, was man mit diesem Bleistift schreiben oder malen könnte (einen Roman oder Rechnungen schreiben, Bilder malen, Ideen skizzieren). Und jetzt kommst du und ersetzt einfach mal Bleistift mit jeder beliebigen Programmiersprache. Was, meinst du, interessiert den, der deine Arbeitskraft kaufen soll? Natürlich nicht das, was die Programmiersprache kann, sondern eher, wie schnell du dich in die jeweilige Aufgabe eindenken, die Hintergründe analysieren und das umsetzen kannst. Einfach nur Codezeilen produzieren, ohne nach dem Sinn, dem System und den Hintergründen zu fragen, das können Leute in Bangalore auch. Die programmieren dir jeden Tag eine beliebige Anzahl Zeilen Code in einer beliebigen Programmiersprache. Allerdings verstehen sie nicht, was dabei herauskommen soll. Und das merkt man dieser Software dann auch an. SW I. schrieb: > Java ist nicht nur eine Sprache sondern eine Plattform, die man lernen > muss. Aber auch hier geht es nicht um "Java", sondern darum, wie man damit die gestellten Probleme lösen kann. Und um ein Problem lösen zu können, muss man es erst mal begreifen und einen Lösungsweg finden (können).
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Was ist denn in deinen Augen "was Richtiges" ? Das klingt übrigens genau nach dem, was ich meine ... was ist an PHP denn falsch? Es ist doch auch nur ein Werkzeug ... entweder man beherrscht es oder eben nicht ... ich kann auch mit C oder Java genauso Schrott programmieren. Wenn jemand mit C/C++/Assembler eine Heimautomatisierung programmiert fragt doch auch kein Mensch danach, ob man statt C++ auch "was Richtiges" kann. Ich konzipiere, ich dokumentiere, ich mache Codereviews, lese fremden Quellcode, schaue mir neue Dinge an ... bin offen für neues. Meinst du, ich soll zusätzlich Maschinenbau/Elektrotechnik studieren damit ich ein Superallrounder bin? Wenn ich ganz in mich hineinhöre, dann gibt es eigentlich keinen Beruf, den ich 365 Tage das Jahr 24h machen wollen würde ... alles wird an gewissen Punkten auch mal zur Last und geht auf die Nerven. Und da habe ich schon einiges in meinen frühen Jahren ausprobiert. Das was ich jetzt mache geht aber am ehesten dahin, was man "gern machen" nennt. Die wenigsten Leute die ich kenne sind Leute, die freiwillig im Büro übernachten wollen nur um früh der erste im Büro zu sein. Trotzdem machen die auch fabelhafte Arbeit! Also es kann nicht nur daran liegen, dass man nicht zu den Leuten gehört, die Tag und Nacht ob privat oder beruflich programmieren ... was ich damit sagen will: In meinen Augen muss man kein Nerd sein um seine Sache gut zu machen!
Lothar M. schrieb: > Aber auch hier geht es nicht um "Java", sondern darum, wie man damit die > gestellten Probleme lösen kann. Und um ein Problem lösen zu können, muss > man es erst mal begreifen und einen Lösungsweg finden (können). Ja ich bin mal davon ausgegangen, dass der TE Informatik studiert hat und das daher gelernt hat (haben sollte).
Koala schrieb: > Ich, M, 32 Jahre alt bin seit ca 7 Jahren PHP Entwickler (eigentlich 10, > wenn ich die Jahre des Studiums mitzähle) [...] > Nun habe ich mich woanders in meiner Umgebung beworben und was soll ich > sagen ... ich kann die Leier nicht mehr hören ... > > PHP ... kann ja jeder ... alles nur Frickler ... muss also nicht gut > bezahlt sein ... ist ja nur ne Skriptsprache ... ist weniger Komplex als > andere Sprachen ... kann man outsourcen ... Ganz ehrlich? Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, wie man 7 (oder 10) Jahre lange nur in einer Programmiersprache arbeiten kann, ohne in dieser Zeit sich mindestens drei weitere Sprachen angeeignet zu haben, und dann noch im Web-Bereich! Gerade das Web entwickelt sich von allen IT-Themen am schnellsten. Und da macht man 7 Jahre lange nichts neues? Unvorstellbar! Sorry, Du hast da was total verpennt und musst radikal umdenken, wenn Du nochmals eine Chance bekommen willst, falls der Zug für Dich nicht doch schon abgefahren ist.
Entwickler schrieb: > Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, wie man 7 (oder 10) Jahre > lange nur in einer Programmiersprache arbeiten kann, ohne in dieser Zeit > sich mindestens drei weitere Sprachen angeeignet zu haben, und dann noch > im Web-Bereich! Nen bisschen JS/HTML/CSS Kram und Co fällt natürlich nebenbei auch ab, aber im Webbereich wirste natürlich eher kein C Code schreiben ...
Koala schrieb: > Also es kann nicht nur daran liegen, > dass man nicht zu den Leuten gehört, die Tag und Nacht ob privat oder > beruflich programmieren ... was ich damit sagen will: In meinen Augen > muss man kein Nerd sein um seine Sache gut zu machen! Naja, offensichtlich ist Dein Strategie, Stillstand, fehlgeschlagen. Du stehst mit 32 Jahren vor Deinem beruflichen Ende. Weiterbildung ist eine Bringschuld Dir selbst gegenüber.
Koala schrieb: > aber im Webbereich wirste natürlich eher kein C Code schreiben ... Siehst Du: Weiterbildungslücke! Web-Assembly!
> In meinen Augen muss man kein Nerd sein um seine Sache gut zu machen!
Naja ganz ehrlich die wirklich guten Entwickler sind alle ein bisschen
nerdig und zwar im positiven Sinn, nämlich schon seit Kindheit
begeistert von IT und Technik im allgemeinen. Das muss nicht zwingend
Informatik sein, es ist eben das Mindset.
Aber seien wir ehrlich das braucht es nicht unbedingt um einen
durchschnittlichen Entwickler-Job zu bekommen. 90% der Leute sind nicht
so und machen einfach ihren Job, ohne viel Elan. Im Moment sollten deine
Chancen da eigentlich gut stehen, so einen Job zu bekommen.
Welche Frameworks? Auch in Sachsen (Leizpig) wird für gute (!) Entwickler teils mehr als das doppelte bezahlt.
>> aber im Webbereich wirste natürlich eher kein C Code schreiben ... Entwickler schrieb: > Siehst Du: Weiterbildungslücke! Web-Assembly! Sorry, aber ... Rand-Beispiel rausgesucht und hauptsache Recht gehabt ... "In einem benzinbetriebenen Auto findet man eher einen Hubkolbenmotor" "Siehst Du: Weiterbildungslücke! Mazda baut welche mit Wankelmotor!" Klar gibt es das, aber die Regel ist es nicht, deswegen ja auch das Wort "eher" ... Entwickler schrieb: > Naja, offensichtlich ist Dein Strategie, Stillstand, fehlgeschlagen. Du > stehst mit 32 Jahren vor Deinem beruflichen Ende. Warum klappt das bei anderen die ich so kenne hervorragend? Wie gesagt ... die meisten, wenn nicht sogar alle, sitzen nicht nach Arbeit zuhause und programmieren einfach weiter wo sie aufgehört haben ... auch Leute aus dem Controlling sitzen nicht zuhause und öffnen höchstbegeistert das nächste Excel Sheet und rechnen die nächste Bilanz aus, weil sie gar nicht ohne können ... Das kann einfach nicht die Erklärung sein ...
Koala schrieb: > Nach 2 Jahren befristeten Vertrag, stehe ich nun zum wiederholten mal > vor dem nichts, da mein Arbeitgeber schoooon wieder nicht verlängern > will. Wir sind uns nicht einig geworden, gerade zum Thema Gehalt. Wo ist das Problem? Biete ihm doch an, für die Hälfte weiter zu arbeiten, vielleicht lässt er dich. Sonst musst du halt kucken, was der Marktwert durchschnittlicher PHP-Programmierer ist, und dann bietest du dich für die Hälfte an, dann findest du schon was. Oh, PHP-Programmierer arbeiten für Mindestlohn? Das ist doof. Dann bleibt noch das Ausland.
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Also nochmal: Aufgrund eines Trolls habe ich mich jetzt registriert Koala = koalabaer Panda schrieb: > Wo ist das Problem? Biete ihm doch an, für die Hälfte weiter zu > arbeiten, vielleicht lässt er dich. Ich hatte doch bereits geschrieben, dass es schwierig wird für noch weniger zu arbeiten.
Beitrag #5474066 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joachim D. schrieb: > Also nochmal: Aufgrund eines Trolls habe ich mich jetzt > registriert > > Koala = koalabaer > > Panda schrieb: >> Wo ist das Problem? Biete ihm doch an, für die Hälfte weiter zu >> arbeiten, vielleicht lässt er dich. > > Ich hatte doch bereits geschrieben, dass es schwierig wird für noch > weniger zu arbeiten. Statt dich hier im Forum auszuweinen könntest du auch einfach eine Programmiersprache lernen. Warum tust du das nicht?
Qwerty schrieb: > Statt dich hier im Forum auszuweinen könntest du auch einfach eine > Programmiersprache lernen. Warum tust du das nicht? Das ist ja mein Plan, ich habe den Thread ja genau deswegen eröffnet. In dem Eingangsbeitrag habe ich dazu ein paar Fragen gestellt, wenn man genau liest. Sinnvolle Antworten gab es dazu noch nicht ganz so viele. Wie motiviert man sich nach einer 10 Stunden Schicht noch, eine andere Programmiersprache in der Freizeit zu lernen ... ich sehe da eher das Problem bei fehlender Anwendung ... bei Webanwendungen im klassischen Sinne findet man schnell nen kleines Projekt an dem man sich üben kann ... aber was programmiert man privat mit Java, was einen auch beruflich weiterbringt? Also fernab von nem Taschenrechner oder nen Tetris ... wie gestaltet man das privat "professionell" um sagen zu können "ich kann Java" oder "ich kann C++" und zwar so, dass es dem Unternehmen auch was bringt?
Panda schrieb im Beitrag #5474066: > Joachim D. schrieb: >> Ich hatte doch bereits geschrieben, dass es schwierig wird für noch >> weniger zu arbeiten. > > Nein, je weniger man dir bezahlt, desto weniger erwartet man. Also wird > es einfacher. Darum geht's doch gar nicht. Ich kann es mir einfach nicht leisten für weniger zu arbeiten
Beitrag #5474097 wurde von einem Moderator gelöscht.
Koala schrieb: > . auch Leute aus dem Controlling sitzen nicht zuhause und öffnen > höchstbegeistert das nächste Excel Sheet und rechnen die nächste Bilanz > aus, weil sie gar nicht ohne können Das ist aber auch ein vergleich von Perlen mt Birnen. Aber zu Dir: was hast Du denn nun gelernt? Die Zeiten, wo man mit 35 mit "irgendeiner Sprache" automatisch durchstartet, sind m.E. vorbei.
Ich habe nach meiner verhauenen Hauptschule meine Realschule nachgeholt. Dann habe ich Anfang der 2000er eine Ausbildung zum technischen Assi Informatik mit Fachrichtung Netzwerktechnik gemacht. Danach mein Abitur nachgeholt. Bis 2011 habe ich einen Bachelor in Computer Science gemacht. Ab da an bin ich in Arbeit.
Achim S. schrieb: > Das ist aber auch ein vergleich von Perlen mt Birnen. Aber ist doch eigentlich eine spannende Frage ... wenn die "guten Leute" in jeder Lebenslage leidenschaftlich für ihren Beruf brennen würden, müssten auch diese Leute privat sowas machen ... oder sind die jetzt alle durchweg schlecht und gehen nicht auf in dem was sie machen?
Joachim D. schrieb: > Ich habe nach meiner verhauenen Hauptschule meine Realschule > nachgeholt. > Dann habe ich Anfang der 2000er eine Ausbildung zum technischen Assi > Informatik mit Fachrichtung Netzwerktechnik gemacht. > Danach mein Abitur nachgeholt. Bis 2011 habe ich einen Bachelor in > Computer Science gemacht. Ab da an bin ich in Arbeit. Bewerbe dich doch einfach auf Junior Stellen in Java. Du hast doch einen Bachelor und Java Entwickler werden gesucht ohne Ende, insofern sollte das auch so gehen.
Joachim D. schrieb: > Ich habe nach meiner verhauenen Hauptschule meine > Realschule nachgeholt. Dann habe ich Anfang der 2000er > eine Ausbildung zum technischen Assi Informatik mit > Fachrichtung Netzwerktechnik gemacht. Danach mein Abitur > nachgeholt. Bis 2011 habe ich einen Bachelor in Computer > Science gemacht. Ab da an bin ich in Arbeit. Naja, und ganz offensichtlich hast Du ziemliche Scheuklappen, die Dich auf "Wäpp & Internetz" beschränken. Da würde ich mal ansetzen -- also auf der Seite der Anwendungsfelder, nicht bei der Programmiersprache.
SW I. schrieb: > Bewerbe dich doch einfach auf Junior Stellen in Java. Du hast doch einen > Bachelor und Java Entwickler werden gesucht ohne Ende, insofern sollte > das auch so gehen. Ohne Java-Kenntnisse kommt er aber auch für solch eine Junior-Stelle nicht in Frage. Junior bedeutet ja nicht Azubi. Die Zeiten der Quereinsteiger sind lange vorbei.
Joachim D. schrieb: > Darum geht's doch gar nicht. Ich kann es mir einfach nicht leisten für > weniger zu arbeiten Das ist erst mal eine leere Behauptung. Laufen deine Gehaltsverhandlungen genauso? Koala: "Ich will aber, ich will aber, ich will aber, uääääääähh!!!" Arbeitgeber: "Nein, und tschüß!" Solange du über Mindestlohn liegst, kannst du auch für weniger arbeiten. Wenn du deine Familie nicht mehr ernähren kannst, Privatinsolvenz anmelden und Hartz-IV beantragen. Ihr könnt von 0,50€ pro Person und Tag leben, wenn ihr 10kg-Säcke Kartoffeln und 10l-Kanister Sonnenblumenöl kauft. Sehr nahrhaft, dazu noch einige wenige Nahrungsergänzungsmittel vom Discounter. Also Kopf hoch, das wird schon, zum Geburtstag ist auch mal ein Aldi-Schnitzel für 1,69€/500g drin. Daran ist noch keiner gestorben. Also, nicht immer "ich kann nicht" sagen, wenn du meinst "ich will nicht".
Toller Tip, für noch weniger wie 28k pro Jahr arbeiten zu gehen, das ist doch sowieso schon unter aller Sau. Typisches Medien-Werbeagenturgehalt. Vielleicht in Richtung Oberflächenprogrammierung mit C#, das wird immer gefragter und in der Regel auch relativ gut bezahlt.
MayerKurt schrieb: > Vielleicht in Richtung Oberflächenprogrammierung mit C# Vielleicht mal auf eine ganz andere Sau setzen, die nicht alle Jahre neu durchs Dorf getrieben wird. Koala schrieb: > Wenn es nur an dem Werkzeug liegt, dann lerne ich gern auch was anderes! Nein, es liegt am hochvolatilen Thema "Webdesign". Such dir eine richtige Firma aus, die nicht nur hübsche Webseiten und heiße Luft, sondern Maschinen produziert. Und für diese Maschinen auch irgendwelche Bedienkonzepte und -oberflächen braucht. Dein Studium sollte dir ermöglichen, dich dort ins Thema einzuarbeiten. Und dann musst du dich nur richtig verkaufen: als "Softwareentwickler", nicht als "PHP-Codezeilengenerator"...
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Erschreckend was hier wieder gepostet wird. Ich hoffe du mental so gefestigt und fit dass du du hier gut filtern kannst was alles Quatsch ist. Nach ner 10h Schicht nochmal motivieren? Sehr schwer. Aber möglichkeiten gibt es trotzdem viele, vielleicht mit dem Zug zur Arbeit fahren und unterwegs jeden Tag ne h ein Fachbuch lesen? Dafür sollte Dir aber erstmal klar sein was du überhaupt willst - es gibt in der Industrie ja noch mehr was man programmieren kann - abseits von klassischem C code für PCs. Muss es denn Java sein? Was genau willst du denn später programmieren? Vielleicht hilft es auch sich mal die Jobangebote in deiner Region durchzuschauen, vielleicht kristallisiert sich da auch was raus was aktuell gefragt ist? Dann ein Fachbuch dazu kaufen und los gehts! Schon heute Abend könntest du mit einem Bierchen aufm Sofa sitzen und die ersten 2 Kapitel lesen!
Hallo Koala, ich schlage mal eine andere Richtung vor: Nicht das Pferd wechseln, sondern das was du bereits hast ausbauen. Du schreibst bisher nur php. Wie wäre es mit nachweisbaren Kenntnissen, die Zend php Certification beinhaltet zum Beispiel auch sicherheitskritische Aspekte, dort nachweisbare Kenntnisse zu haben ist interessant, gerade bei php und je nach Firma wäre es ein echter Mehrwert einen Zend-Zertifizierte Entwickler (oder einen mehr) ins Feld führen zu können. Oder ggf. auch die Zend Framework Certifications ... Oder nachweisbare (=zertifizierte) Kenntnisse in CSS3/HTML5, JQuery, React, SASS etc. Das sind doch Dinge die Tag und Nacht um php herumwuseln. Oder nachweisbare Experten-Kenntnisse für eine der bedeutenden und für Web-Agenturen relevanten php Applikationen, wie zum Beispiel Magento oder Typo3? Vlg Timm
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Als fähiger Webentwickler sollte das Ziel sein Freelancer zu werden, dort kannst du gutes Geld abgreifen, um die Kacke von schlecht bezahlten Sklaven aufzuräumen.
Abradolf L. schrieb: > Als fähiger Webentwickler sollte das Ziel sein Freelancer zu werden, > dort kannst du gutes Geld abgreifen, um die Kacke von schlecht bezahlten > Sklaven aufzuräumen. Und außerdem kannst du dich dabei in neue Programmiersprachen und Technologien einarbeiten. Beispiel: Du greifst dir einen Auftrag ab, bei dem es darum geht bestehenden PHP-Code einer Website zu erweitern. Der Auftraggeber stellt dich ein, weil er denkt, ein reiner PHP-Profi sei die beste Wahl. Oft ist es jedoch so, dass dann an vielen anderen Stellen rumgeschraubt werden muss, so dass du evtl. gezwungen bist, ein bisschen am HTML-Code rumzuwerkeln oder etwas JavaScript zu programmieren. Dadurch sammelst du Erfahrung, die du bei neuen Auftraggebern vorlegen kannst. Usw...
Koala schrieb: > Für Ratschläge/Erfahrungen wäre ich sehr dankbar! Das Beste wäre wohl mit der Faust auf den Tisch zu hauen. "Mehrwert", wenn ich das schon höre. Abhängige Beschäftigung bedeutet eigentlich nicht, einen bestimmten Wert zu erwirtschaften, sondern sich für die Wertschöpfung, die das Unternehmen anstrebt, BEREIT zu stellen. Wie das Unternehmen diese Resourcen dann nutzt, ist dann die Sache der Administration. Wie soll da denn eine höhere Wertschöpfung realisiert werden können? Man ist doch aus gebremst. Als bei mir mal einer meiner Vorgesetzten dieses Argument "Mehrwert" abgelassen hat, war bei mir der Groschen gefallen und ich habe nur noch Dienst nach Vorschrift gemacht, teilweise bis zum Stillstand. Wollte man halt so. Nach einem Jahr hat man mir dann die Abfindung angeboten, weil man auf mich partout nicht eingehen wollte. Ist der Firma dann teuer zu stehen gekommen. War mir aber egal. Koala schrieb: > Nun habe ich mich woanders in meiner Umgebung beworben und was soll ich > sagen ... ich kann die Leier nicht mehr hören ... Tja, als wenn die sich untereinander abgesprochen haben. Mit niedrigen Einstiegsgehältern ohne jede Begründung fängt es häufig an. Dagegen gibts wohl auch kein Mittel. Koala schrieb: > Während mir immer die Frage nach dem "Wieso sollte ich dir mehr zahlen?" > gestellt wird, bekomme ich auch keine vernünftige Erklärung auf die > letzten Mieterhöhung ... Vermutlich, weil du die Taktik dahinter nicht verstanden hast. Du sollst dich mit deinen Fähigkeiten doch anbieten. Wie oft sagt man selbst, wenn man etwas begehrtes sieht:" Ne, dass bezahle ich nicht, zu teuer", obwohl der Preis angemessen ist. Du sollst dich wie ein Anbieter verhalten und der Abnehmer oder Kunde deiner Leistung soll entscheiden dürfen, ob der Preis annehmbar ist. Der Arbeitgeber zieht aus dieser Vorgehensweise manipulativ dann seine Vorteile. Typisches kaufmännisches Rollenspiel, nur dass das eigentlich gar nicht in ein Abhängigkeitsverhältnis passt und auch mal schief geht. Koala schrieb: > Oder gibt es noch nen anderen Weg so etwas zu machen? Ich glaube das > beste wäre, wenn man das direkt im Beruf macht, weil man ja sowieso den > ganzen Tag programmiert ... Mein Vorschlag wäre, weitere Programmiersprachen zu erlernen, aber nicht autodidaktisch, sondern in Kursen mit Zertifikat oder einem z.B. Fernstudium. Allerdings neben einen Job, z.B. Abends, schlaucht das ganz schön, weil man eben von der Arbeit erschöpft und nicht mehr so aufnahmebereit ist. Günstiger wäre Tagsüber und man muss seinen Lebensunterhalt dann irgendwie anders managen. > Gehaltstechnisch wird es schwierig mit weniger auszukommen, dafür ist > mein Etat zu knapp ... wegziehen ist aus familiären Gründen keine Option Wenn du dich nicht mit anderen Betroffenen organisierst und das machen in dem Bereich die wenigsten, wird dir ein Wechsel nicht erspart bleiben. Sollte dein Chef dich vor die Tür setzen, kannst du ja die A-Agentur mal fragen, ob die Fortbildung für dich budgetieren. Dann belastet es wenigstens nicht deinen Haushalt. Bewerbungen laufen dann parallel.
Konzentrier dich auf die Benefits die du deinem Kunden bietest. Nicht auf die Features. Und dann verkaufe ihm die Benefits. Wenn du nicht weißt welche Benefits du ihm lieferst solltest du darüber nachdenken. Analysiere dein Problem strukturiert und finde einen Weg aus der Misere. Ich empfehle das Buch von Alex Fischer.
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Dein Problem ist die Ostzone, nicht PHP.
Vielen Dank schon mal für die vielen Denkanstöße ... ich glaube es wird Zeit, etwas umzukrempeln. Die Idee mit dem Java als Juniorentwickler finde ich eigentlich sehr interessant. Vielleicht gibt es ja einen Bonus, weil man ja irgendwo schon ein paar Jährchen bewiesen hat, dass man grundsätzlich Programmieren kann und versteht, was man da tut. Zur Not müsste man mal schauen, wie man diese Zeit finanztechnisch überbrückt ... je nach Bezahlung beim neuen AG. Auf jeden Fall will ich es mal damit probieren. Eigentlich interessieren mich ja hobbymäßig auch so Basteleien mit Arduino und co ... ich glaube aber, daraus abzuleiten, dass man so etwas auf berufliche Ebene ausdehnen kann ist wohl sehr blauäugig ... das ist wahrscheinlich so, als spielt man gern PC und entschließt sich daraufhin theoretische Informatik zu studieren ... Grüße
EGS T. schrieb: > Konzentrier dich auf die Benefits die du deinem Kunden bietest. Nicht > auf die Features. Und dann verkaufe ihm die Benefits. Wenn du nicht > weißt welche Benefits du ihm lieferst solltest du darüber nachdenken. > Analysiere dein Problem strukturiert und finde einen Weg aus der Misere. Genau das habe ich im Beitrag "Re: Andere Programmiersprache "nebenbei" lernen = Chancen verbessern?" über den Bleistift auch geschrieben, weil ich mir dieser ganzen coolen Termini nicht rememorieren konnte. > Ich empfehle das Buch von Alex Fischer. Du könntest auch das aus dem https://www.mikrocontroller.net/topic/454553 probieren...
ChristophS schrieb: > Erschreckend was hier wieder gepostet wird. Ja, die Wahrheit ist häufig erschreckend. Aber da ist das Forum auch super, hier wird einem ungeschönt der Spiegel vorgehalten, und niemand mit Samthandschuhen angefasst. Das mag ich hier. > Ich hoffe du mental so gefestigt und fit dass du du hier gut filtern > kannst was alles Quatsch ist. Ich hoffe, er ist nicht so dumm, sich nur die Antworten herauszupicken, die ihm irgendwie genehm sind. Dann hat er keinerlei Erkenntnisgewinn.
Joachim D. schrieb: > Vielen Dank schon mal für die vielen Denkanstöße ... ich glaube es wird > Zeit, etwas umzukrempeln. Die Idee mit dem Java als Juniorentwickler > finde ich eigentlich sehr interessant. Vielleicht gibt es ja einen > Bonus, weil man ja irgendwo schon ein paar Jährchen bewiesen hat, dass > man grundsätzlich Programmieren kann und versteht, was man da tut. Gaubst du ernsthaft mit einem Sprachwechsel wird es besser? Du hockst in der Zone, der Ort wo am miesesten bezahlt wird. Mach rüber in den Westen, da bekommste auch mit PHP-Kenntnissen das doppelt devon deinem jetztigen Gehalt. Mit halbgarem Javawissen wird das nix werden, auch nicht im Westen. > Auf jeden Fall will ich es mal damit probieren. Oh Gott, vergiss es! > Eigentlich interessieren mich ja hobbymäßig auch so Basteleien mit > Arduino und co ... ich glaube aber, daraus abzuleiten, dass man so etwas > auf berufliche Ebene ausdehnen kann ist wohl sehr blauäugig ... das ist > wahrscheinlich so, als spielt man gern PC und entschließt sich daraufhin > theoretische Informatik zu studieren ... Werd mal professioneller und gewöhn dir so Kinderfantasien ab. Du bist 32 und willst Geld verdienen mit deiner Arbeit, du kommst mir vor wie ein 15 Jähriger mit deinen spinnerten Ideen.
Zonenentwicklungsprogramm schrieb: > Mach rüber in den Westen, Auch das kann er vergessen, denn eine bezahlbare Wohnung bekommt er da nicht. Das nimmt da nämlich schon groteske Zustände an. Allein um den Bedarf zu decken, müsste zehnmal so viel gebaut werden. Soviel Bauland gibts ja gar nicht. Wenn nicht etwas Korrigierendes passiert, ist eine (oder mehrere) Katastrophe(n) zu befürchten.
Cerberus schrieb: > Auch das kann er vergessen, denn eine bezahlbare Wohnung bekommt > er da nicht. Das nimmt da nämlich schon groteske Zustände an. Schwachsinn, der Westen besteht nicht nur aus Stuggi und Minga.
Abradolf L. schrieb: > Cerberus schrieb: >> Auch das kann er vergessen, denn eine bezahlbare Wohnung bekommt >> er da nicht. Das nimmt da nämlich schon groteske Zustände an. > > Schwachsinn, der Westen besteht nicht nur aus Stuggi und Minga. Aber hier will auch nicht jeder an einen Ossi vermieten. Gerade im ländlicheren Raum kann es da schon Vorbehalte geben.
Wenn du wirklich was vorweisen willst, arbeite in der Freizeit an einem Open source Java Projekt mit und bekomme so Kontakte zu potentiellen Entwicklern, Firmen etc. Da gibt's ja sicher im Osten auch noch was. Sollte nicht so schwierig sein.
Ich sags mal so: Es war noch nie einfacher als heute, sich neues Wissen anzueignen. Wenn du Java lernen willst: lies "Java von Kopf bis Fuß" und "Entwurfsmuster von Kopf bis Fuß" (beides von Oreilly). Beide Bücher hab ich ausschließlich unterwegs gelesen und deren großer Vorteil im Gegensatz zu vielen anderen Büchern ist, daß deren Inhalt zu großen Teilen im Kopf hängenbleibt. Auch wenn man es nicht parallel zum Lesen ausprobieren kann. Wenn du Mikrocontroller programmieren willst, dann lies dir das hiesige ASM-Tutorial durch (du mußt nicht in ASM programmieren, aber es hilft ungemein viel zu verstehen) und lern danach C. Oder such dir was, was dir Freude macht und wofür du brennen kannst. Das, was du jetzt verdienst, kannst du auch als Facharbeiter auf dem Bau haben. Der ist allerdings eher acht Stunden am Tag beschäftigt, der hat schon Feierabend während du noch Mittagspause machst (falls du so etwas überhaupt hast).
Bücher lesen ist gut, aber mit Bücher lesen lernt man nicht zu entwickeln.
SW I. schrieb: > Bücher lesen ist gut, aber mit Bücher lesen lernt man nicht zu > entwickeln. Es lässt sich dann aber leichter klug daher reden.
@Heinrich: So einen Blödsinn kenne ich nur von Leuten, die für gewöhnlich keine Bücher lesen. SW I. schrieb: > Bücher lesen ist gut, aber mit Bücher lesen lernt man nicht zu > entwickeln. Nein, aber man bekommt eine Richtung in die man entlanglernen kann, wirf Wissen nicht mit Erfahrung durcheinander. Es macht schon einen Unterschied, ob du jemandem ein Problem vorwirfst und dann vor die IDE setzt und einfach machen lässt. Oder ob derjenige vorher schonmal etwas über Sichtbarkeitsmodifizierer, dem Unterschied zwischen Klassen, abstrakten Klassen und Interfaces, Nebenläufigkeit, Anwendung und Aufbau div. Entwurfsmuster... gehört/gelesen hat.
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Cerberus schrieb: > Als bei mir mal einer meiner Vorgesetzten dieses Argument > "Mehrwert" abgelassen hat, war bei mir der Groschen gefallen > und ich habe nur noch Dienst nach Vorschrift gemacht, teilweise > bis zum Stillstand. Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Was denkst du denn wieso eine Firma jemanden anstellt? Aus reiner Nächstenliebe? Aus Gnade? Natürlich muss ein Mitarbeiter der Firma einen Mehrwert bieten. Einfache Mathematik: Das was der Mitarbeiter kostet darf das, was er an Umsatz bringt nicht übersteigen, sonst gibt's die Firma bald nicht mehr und der Mitarbeiter sitzt auf der Straße. Kann der Mitarbeiter nun mehr Umsatz generieren, da er sich fortgebildet hat, so kann er auch mehr Gehalt fordern (wenn man mal die Inflation außen vor lässt).
Wühlhase schrieb: > Oder ob derjenige vorher schonmal etwas > über Sichtbarkeitsmodifizierer, dem Unterschied zwischen Klassen, > abstrakten Klassen und Interfaces, Nebenläufigkeit, Anwendung und Aufbau > div. Entwurfsmuster... gehört/gelesen hat. Wer einen Informatikbachelor hat und das nicht weiß, der hat für mich nicht Informatik studiert, sondern nur ECTS gesammelt und nicht kapiert was "studieren" bedeutet. Ja ich weiß es gibt davon so einige....
G. P. schrieb: > Einfache Mathematik: Das was der Mitarbeiter kostet darf das, was er an > Umsatz bringt nicht übersteigen, sonst gibt's die Firma bald nicht mehr > und der Mitarbeiter sitzt auf der Straße. Was natürlich auf einen einzelnen Mitarbeiter bezogen totaler Quatsch ist, sondern übers ganze Personal betrachtet werden muss, sonst dürfte es ja keine Teamassistenzen, Sekretäre/-innen, Chefs, usw. geben. In der Summe muss es passen, und der Rest ergibt sich durch Marktpreisbildung. So mancher IGM-Bonze würde sich die Augen reiben, wenn er self-sustained sein Gehalt am Markt reinwirtschaften müsste, daher gönnt man auch dem Marketingexperten und dem Vertriebler die Wurschd aufm Brot.
Problem 1: Du forderst zu wenig. Wenn sich jemand bei uns mit unter 60k bewirbt, der seit 7 Jahren arbeitet, dann weiß ich gleich das er derzeit viel zu wenig hat und was er taugt -> der wird aufs übelste geprüft ob er überhaupt was kann Problem 2: Du kannst zu wenig. Nach 7 Jahren NUR php reicht nicht, insbesondere wenn du nicht sagen kann auch mal etwas Neues gemacht zu haben. Du bist doch aus dem Webbereich: erstell eine gute Website mit einem interessanten Thema (nicht diesen fancy 90er Schrott) und vermarkte dich damit im Anschreiben: "Einen Auschnitt meiner Fähigkeiten entdecken sie auf xyz.de" (wohlbemerkt nicht auf privatehomepage@yhaoopages.com.to) Problem 3: du willst nach der Arbeit lernen? Wozu? Ich kenne keine Arbeit im Ing. Bereich wo der Chef abschätzen könnte ob eine Aufgabe 5 Minuten oder 5 Stunden dauern würde. Also: such dir ein "Projekt" was deine Firma braucht, was ihr nützt und versenk 1-2 Stunden am Tag darin. Das Ganze natürlich in einer Technologie die für dich NEU ist. Und halt bloß die Klappe. Herzeigen geht nur wenn der Chef oder sonstwer etwas brauchst. Dann sagst du "ach das ist leicht, mach ich mal eben nebenher, dauert nur ein paar Stunden". Das da in Wirklichkeit Wochen drinstecken merkt und stört niemanden mehr. Ab da hast du aber Absolution. Mach ich ständig so und nachdem das ein paar mal geklappt hat bekomme ich schon oftmals offen den Auftrag mir mal xy anzusehen um zu schauen ob uns das was nützt auch ohne das es ein Projekt dazu gäbe -> WinWin für alle
Abradolf L. schrieb: > Was natürlich auf einen einzelnen Mitarbeiter bezogen totaler Quatsch > ist, sondern übers ganze Personal betrachtet werden muss, sonst dürfte > es ja keine Teamassistenzen, Sekretäre/-innen, Chefs, usw. geben. In der > Summe muss es passen Richtig! Das gilt im Übrigen auch für einen einzelnen Entwickler, der sich auf einer Teamleistung ausruhen kann, zu der er kaum bis nichts beigetragen hat. Nur bei seinen direkten Kollegen macht er sich dadurch nicht unbedingt beliebt, aber Geld bekommt er natürlich trotzdem. Oft genügt es sogar, nur beim Chef einen guten Eindruck zu hinterlassen. Solche Kollegen gibt es öfter mal, da machste nix dran.
Beitrag #5475920 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein Benefit wäre als Webdesigner beispielsweise zusätzlich Fähigkeiten in Onlinemarketing zu besitzen und von der reinen Entwicklung wegzukommen hin zu einem ganzheitlichen Angebot für deine Kunden. Mach dir klar, wo deine Kunden einen Kittelbrennfaktor haben und wie du diesen mit deinen jetzigen + zusätzlichem Knwo How bedienen kannst.
Hallo nochmal, ich habe jetzt schon einige Bewerbungsgespräche gehabt, aber auch viele Absagen. Die meisten Absagen kamen bei den Java Stellen, aber auch PHP wegen fehlendem Wissen zu speziellen Frameworks, die man zwar alle schonmal irgendwie hatte, aber nicht bis ins kleinste Detail. Für einen Java Senior Entwickler habe ich zu wenig Erfahrung und für einen Junior offensichtlich zu viel. Jedenfalls wollen die keinen Junior einstellen, der schon jahrelang in der Programmierung tätig ist. Die wollen dort tatsächlich Frischfleisch von der Uni besetzen, so zumindest ein Versuch der Erklärung einer HR Mitarbeiterin. Das vielversprechendste war tatsächlich wieder eine PHP Stelle, das gleiche Zeug, was ich quasi jetzt schon mache. Ich habe jetzt noch 2 Wochen Zeit mich für diese Stelle zu entscheiden oder eben nicht. Es ist ne relativ kleine Firma, Gehalt ist ähnlich wie jetzt, also um die 28-30K, keine wirklichen Benefits, kein Homeoffice, keine wirklichen Zertifizierungen oder Schulungen, bei 20 MA auch nicht wirklich zu erwarten ... Sollte ich aufgrund des näher rückenden Ende des Arbeitsvertrags erstmal zuschlagen oder im Zweifel lieber in die Arbeitslosigkeit gehen und schauen dass ich ne bessere Stelle bekomme? Ich habe mich schon ausgiebig beworben, aber die Firmen lassen sich auch gut und gern mal Zeit ... ist es besser die Stelle anzunehmen und dann lieber wieder kurzfristig zu kündigen oder lieber aus der Arbeitslogikeit heraus mit Schwung (und eines eventuell vom Amt bezahlten Kurses/Zertifikats) eine bessere Stelle aufzusuchen? Wie sind da eure Erfahrungen? Reagieren Personaler auf (auch wenn noch so kurze) Arbeitslosigkeiten allergisch? Ich weiß grad wirklich nicht so richtig, was ich tun soll. Grüße
Joachim D. schrieb: > Sollte ich aufgrund des näher rückenden Ende des Arbeitsvertrags erstmal > zuschlagen Ja, unbedingt! > oder im Zweifel lieber in die Arbeitslosigkeit gehen und > schauen dass ich ne bessere Stelle bekomme? Nein, zu riskant. > Ich habe mich schon > ausgiebig beworben, aber die Firmen lassen sich auch gut und gern mal > Zeit ... ist es besser die Stelle anzunehmen und dann lieber wieder > kurzfristig zu kündigen Ja, unbedingt! > oder lieber aus der Arbeitslogikeit heraus mit > Schwung (und eines eventuell vom Amt bezahlten Kurses/Zertifikats) eine > bessere Stelle aufzusuchen? Wenn man erst einmal als arbeitslos "abgestempelt" ist, ist da nichts mehr mit Schwung, sondern du kämpfst gegen einen Malus in deinem Lebenslauf an. > Wie sind da eure Erfahrungen? Reagieren Personaler auf (auch wenn noch > so kurze) Arbeitslosigkeiten allergisch? Ja, die meisten schon. Und je länger die Arbeitslosigkeit währt, umso schwieriger wird es für dich. Denn wenn da einer kommt, den bisher sonst auch keiner wollte, mit dem muss ja wohl irgend etwas nicht stimmen.
Warum beißt Du Dich eigentlich so an der Programmierung fest? Die IT-Welt besteht bekanntlich nicht nur aus so etwas.
Also ich habe ja auch eine Ausbildung als Netzwerktechniker, habe aber festgestellt, dass das nix für mich ist ... insgesamt sind so administrative Sachen irgendwie naja ... da gehe ich nicht wirklich drin auf, da war die schulische Ausbildung irgendwie interessanter als später der Berufsalltag. Habe leider auch kein wirkliches Verkaufstalent, präsentieren/frei reden ist auch keine Stärke von mir, da hat sich der Prof damals im Studium schon die Zähne ausgebissen mir das beizubringen xD Der abschließende Satz war "Es ist zwar etwas besser geworden, aber ein Verkaufstalent werden sie wohl nie ..." Gibt so Leute, denen würde ich Sand in der Wüste abkaufen ... sowas fehlt mir gänzlich ... ich komm mir immer total dumm vor, wie in so ner schlechten show wenn man da mit dem Kunden irgendwo im meeting rumsitzt und mit buzzwords um sich schmeißt nur damit der kunde das frißt, was man noch nicht mal annähernd fertig hat ... also irgendwie hauen sich alle gegenseitig die tasche voll und jeder glaubt der cleverere von beiden zu sein xD so ist zumindest mein eindruck von solchen kundenterminen immer ... xD ich sehe mich schon so in der denkenden/konzipierenden/programmierenden Ecke ... aber eben nicht nur theoretisch rumfuchteln, sondern auch Dinge selber mit anpacken ... Ich weiß, es gibt noch viele andere Felder, aber woran denkst du noch so in er IT?
Meine Gedanken gingen in Richtung Netzwerktechnik, IT-Sicherheit oder auch Beratung. Aber das hat sich mit Deiner Antwort jetzt wohl erledigt.
Moin, Joachim D. schrieb: > ich sehe mich schon so in der denkenden/konzipierenden/programmierenden > Ecke ... aber eben nicht nur theoretisch rumfuchteln, sondern auch Dinge > selber mit anpacken ... Ja, aber da braucht kein Mensch jemanden, der "eine (oder mehrere) Programmiersprache/n kann". Wieder das alte Autobeispiel: Niemand stellt einen ein, der mit einem 10er Gabelschluessel umgehen kann und gerade privat lernt, wie 13er und 17er Gabelschluessel gehen. Leute werden eingestellt, weil sie Motoren oder Karrosserien reparieren koennen, oder Maschinen reparieren oder aufstellen oder entwickeln. Das man dann dafuer auch mit Gabelschluesseln mit der jeweils richtigen Groesse umgehen kann, ist irgendwie selbstverstaendlich. Gruss WK
Wie sieht es denn mit dem Interesse am IOT/Embedded-Bereich bei Dir aus? Fakt ist jedenfalls, um dein Gehalt deutlich zu steigern, musst Du deine Fähigkeiten und Kenntnisse deutlich erweitern. Vielleicht nebenbei den Master machen?
Was sollte denn deiner Meinung nach ein guter Softwareentwickler noch außer denkenden/konzipierenden/programmierenden Fähigkeiten haben? Okay, Verkaufstalent ... das kann ich noch mit dazuzählen, auch wenn ich das gerade zumindest nicht hab ...
HDA schrieb: > Wie sieht es denn mit dem Interesse am IOT/Embedded-Bereich bei Dir aus? > > Fakt ist jedenfalls, um dein Gehalt deutlich zu steigern, musst Du deine > Fähigkeiten und Kenntnisse deutlich erweitern. > > Vielleicht nebenbei den Master machen? Wäre das dann immer noch hautpsächlich IT oder schon eher Elektrontechnik?
Schon eher Richtung E-Technik. Da Du aus dem Raum Dresden bist, sind vielleicht auch die Diplom-Aufbaustudiengänge der HS-Mittweida etwas für dich. http://www.institute.hs-mittweida.de/webs/itwm/bildung/industrial-engineering-berufsbegleitender-diplomaufbaustudiengang.html?Size=%2Fproc%2Fself%2Fe https://www.cb.hs-mittweida.de/studienangebote-der-fakultaet/technische-informatik-diplom-fernstudium.html Dauer 3-4 Semester.
Und das kann man neben der Arbeit machen? Sieht auf jeden Fall interessant aus ... Ach ja, sehe gerade Fernstudiengang
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Kann es sein, dass in Deutschland, gerade im wertschöpfenden Mittelstand, irgendwie Anforderungsprofil und erwartete(r) Einsatz/Leistung zu Gehalt innerhalb des letzten Jahrzehnts völlig aus den Fugen geraten ist? Bekomm hier gerade schwere Komplexe und leichter Anflug von Depressionen. Wenn das so weitergeht, ist ja die Hälfte der Arbeitnehmerschaft bei der Wertschöpfung bestenfalls nur noch Mindestlohn wert? Scheiß Kapital.
Abradolf L. schrieb: > Was natürlich auf einen einzelnen Mitarbeiter bezogen totaler Quatsch > ist, sondern übers ganze Personal betrachtet werden muss, sonst dürfte > es ja keine Teamassistenzen, Sekretäre/-innen, Chefs, usw. geben. Bei uns wurde eine vollkommen "nutzlose" Sekretärinnenstelle gestrichen. Folge: Die Produktivität der gesamten Abteilung ist ein Stück gesunken, weil man seine Arbeitszeit plötzlich mit Verwaltungs- und Papierkram verschwenden musste. Du unterschätzt den Wert einer Sekretärin ganz gewaltig.
Man lernt keine neue Programmiersprache nebenbei wenn man das Gefühl hat vorher erst hier im Forum grünes Licht dafür einholen zu müssen und bei ablehnendem Bescheid darauf verzichten würde. Man lernt eine neue Programmiersprache in seiner Freizeit dann und nur dann wenn man sich brennend dafür interessiert, und wenn das der Fall ist kann einen sowieso keiner davon abhalten. Und meist interessiert man sich dann auch für was völlig anderes als sich den 30 Jahre alten halb vermoderten Mainstream Cruft mit dem sich schon Horden von anderen Kodiersklaven den ganzen Tag lang erfolglos und gelangweilt herumquälen müssen auch noch in seiner kostbaren Freizeit freiwillig anzutun. Da lernt man lieber was schickes neues oder was komplett anderes. Und man fragt keinen nach seinen Segen dafür. man tut es einfach. Also tu es.
Ist das Usus? schrieb: > Wenn das so weitergeht, ist ja die Hälfte > der Arbeitnehmerschaft bei der Wertschöpfung > bestenfalls nur noch Mindestlohn wert? Solange die Wertschöpfung woanders billiger in ausreichender Qualität geliefert werden kann, ja. Das nennt man aber nicht "Kapital", sondern "Globalisierung". Deine Konkurrenz ist nicht der Jürgen im Nachbarbetrieb, sondern der Rajagopal aus Hyderabad.
Kapital halt, weil die Menschlichkeit und Umweltschutz wegen Renditestarre ausgeklammert wird. Der Billigste, Stärkste und Inhumanste überlebt, der Rest geht drauf.
30k. Puh. Ich bin sprachlos. Verdien ich das nicht als Friseurin? (Ernstgemeint). Scheinbar ist Programmieren richtig out.
Peter schrieb: > 30k. Puh. Ich bin sprachlos. Verdien ich das nicht als Friseurin? > (Ernstgemeint). > > Scheinbar ist Programmieren richtig out. Bei Software-Entwicklung ist die Spanne der Gehälter einfach riesig, das ist ja auch ein weites Feld. Da sind 30k genauso möglich wie 130k brutto im Jahr.
Die Spanne erstreckt sich maximal zwischen Ost und West, so zumindest mein Gefühl ... 30k verdient hier in Dresden keine Friseurin ... 2500 EUR Brutto, da würden sich einige die Finger lecken ... nimm mal noch n tausender vom Monatsgehalt Weg, da kommt man schon eher auf den Durchschnitt hier ... traurig aber wahr ... Also allzuviel Anläufe habe ich ja nicht mehr, irgendwann ist man ja auch mal zu alt für den ganzen Kram, bzw andere haben halt 10 Jahre mehr Erfahrung weil bei denen von vornherein alles richtig gelaufen ist. Das ist eigentlich meine größte Angst, keinen altersgemäßen "Stand" zu haben ...
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Huhu, kurzes Update. Habe die beschriebene Stelle mangels Alternativen erstmal angenommen ... knapp unter 30K ist jetzt nicht wirklich weltbewegend, aber fürs notwendigste reicht es erstmal ... ich schaue trotzdem nebenbei, aber erstmal besser als Arbeitslosigkeit wohl allemal ... ich glaube so ne Arbeitslosigkeit will ich meiner Familie auch nicht wirklich antun ... So far.
Vielleicht wurde es schon gesagt. Man verkauft keine Programmiersprache, keinen Code, sondern Loesungen. Der Auftraggeber, resp Arbeitgeber, will keinen Code, sondern Loesungen. Also bring Loesungen. PHP ist ein guter anfang, reicht aber nicht. PHP bringt nur eine Webseite mit Daten drin. Und ? Wer macht, dass die Seite auch etwas hermacht ? deren Bedinung ? Das waere dann das Frontend. Machst du das auch ? Falls nicht, weshalb nicht. Dazu kommt dann daselbe noch fuer Mobile .. Mach Loesungen ! Nicht Code.
Kommt ja auch immer drauf an ... als Selbständiger muss man natürlich Gesamtlösungen anbieten, aber als Angestellter sieht das schon ein wenig anders aus würde ich mal meinen ... also die Allrounder die ich so kenne, können relativ viel in der Breite aber eben wenig spezielle Dinge richtig gut ... Lösungen muss man natürlich trotzdem in seinem Scope bieten
Einem Nur-Programmierer muss ich die Spezifiaktionen fuer seine Arbeit geben. Wenn ich einen Backend- & einen Frontend-Programmierer habe, muss ich beiden die Spezifikationen geben. Und mir ueberlegen wie das dann zusammenpasst. Wenn beide wissen, was der andere macht, kann ich sagen - macht mal. Und die sprechen sich ab, wie's denn gemacht werden soll.
Proletus protectus Troll schrieb: > Einem Nur-Programmierer muss ich die Spezifiaktionen fuer seine Arbeit > geben. Wenn ich einen Backend- & einen Frontend-Programmierer habe, muss > ich beiden die Spezifikationen geben. Und mir ueberlegen wie das dann > zusammenpasst. Wenn beide wissen, was der andere macht, kann ich sagen - > macht mal. Und die sprechen sich ab, wie's denn gemacht werden soll. Und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
In welcher Richtung der Poster seinen Horizont erweitern soll.
Und was ist der Unterschied zwischen einen Nur-Programmierer, einem Frontend/Backendprogrammierer? Idealerweise programmiert man doch entweder am Frontend oder am Backend ... was du meinst ist ein Fullstack-Etnwickler, der alles kann ... wie gesagt, selbstständig ist das vollkommen notwendig, aber irgendwo angestellt behaupte ich einfach mal, könnten die wenigsten Leute plötzlich den Ausfall eines Projektmanagers, Frontend, Backend, Admins usw. kompensieren ... in einer Firma sind die Kompetenzen im Normalfall aufgeteilt und werden auch dafür angestellt ... die können Lösungen in ihrem Scope anbieten, aber nicht im Alleingang alles komplett alleine machen ... Ich frage mich gerade, in welche Richtung ich deiner Meinung nach gehen soll, wenn ich irgendwo angestellt bin? Soll ich alles können auch wenn ich nur entwickeln soll?
Joachim D. schrieb: > Ich frage mich gerade, in welche Richtung ich deiner Meinung nach gehen > soll, wenn ich irgendwo angestellt bin? Du musst genau das können, was von dir verlangt wird. Was du darüber hinaus kannst, ist der Firma eher egal. Es kann aber deinen Marktwert erhöhen, wenn du zu wechseln gedenkst. Und auch dann gilt: Du musst genau das können, was von dir verlangt wird. Das ist ein Kreislauf, den kannst du beliebig oft durchspielen, ohne voranzukommen.
Der Markt ist leider nicht ganz so wie sich der Poster das vorstellt. Es werden nicht soviele Frontend und Backend Entwickler angestellt wie noetig sind. Das Geschaeft ist dynamisch. Projekte kommen und gehen, werden fertiggestellt, gewartet, gestoppt. Eine Firma hat soviele Leute, wie sie eben hat. Kommt ein neues Projekt, hat man eben zuwenige. Wird eins fertig, oder gestoppt, hat man zuviele. Vielleicht geht auch ein Entwickler. Du MUSST wissen was der andere macht. Es nachvollziehen und auch machen koennen, auch wenn's drei mal so lange dauert. Ploetzlich wird ein Projekt heruntergefahren, du bist der Einzige, der dran bleibt. Die anderen machen etwas Neues, Anderes. Denn : Die Idee von den mongolischen Programmier-Horden, wo man beliebige Mengen, auch Gebrochene, an Programmierleistung aus dem Nichts zaubert funktioniert nicht. Und. Loesungsorientiert arbeiten. Weshalb gibt es nach 18 Monaten eine Verzoegerung die 200kEuro teuer ist ? Weshalb ist das die guenstigste Loesung, welche Alternativen gibt es? Irgend jemand muss solche Fragen beantworten koennen.
Ja eben, aber deswegen ist es doch Käse, wenn man seine "Horizonte" in Richtungen erweitert, die einen Arbeitgeber doch überhaupt nicht interessieren ... ich kann zum Beispiel gut kochen ... aber das interessiert doch auch keinen ... allenfalls kann man Verständnis für andere Fachbereiche aufbringen ... zum Beispiel für irgendwelche Kostenrahmen, die man im Eifer seines perfektionistischen Programmierstils dennoch einhalten sollte ... Aber ganz ehrlich, ist es zweckvoll als Angestellter ein gesamtes Projekt alleine stemmen zu können? Werden mir diese Kompetenzen extra bezahlt, wenn ich als Entwickler arbeite?
Moechtest du immer Programmierer-07-23 bleiben ? Weshalb an einem Arbeitgeber kleben bleiben ? Wenn man's gesehen hat .. weg, und was aehnliches machen - fuer 30% mehr. Je mehr du kannst, desto besser sind deine Chancen beim Wechsel. Und interdisziplinaer ist immer gut.
> Aber ganz ehrlich, ist es zweckvoll als Angestellter ein gesamtes
Projekt alleine stemmen zu können?
Unter Umstaenden .. ja. Wenn sonst niemand da ist .. Es gibt Firmen, die
brauchen "auch noch" eine Webseite. So bin ich unter vielem anderen was
ich mach, der, der "auch noch" die Webseite macht, die
Benutzerverwaltung und Kreditkarten Zahlungen kann. Alle 3 Monate kommt
ein "koennte man noch" .. was dann ein paar Tage dauert. Der Aufwand ist
zu klein, jemand speziellen dafuer einzustellen, oder den Job
auszulagern. In der Zeit, wo ich's spezifiziert hab, hab ich's selbst
geschrieben.
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