Forum: Platinen Lötstopplaminat Belichtung


von Marco (Gast)


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Hallo,

Bei Leiterplatten ist es ja kein Problem , zu erkennen, ob man zu kurz 
oder zu lang Belichtet hat.

Wie aber ist es bei Lötstopplaminat?
Wie sehe ich , ob zu kurz oder zu lange Belichtet wurde?
Und was passiert dann mit den Laminat ?
Welche Belichtungszeiten habt ihr fürs Laminat ?( Isel Belichter 4x15 
Watt als Vergleich)

Marco

von Teo D. (teoderix)


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Marco schrieb:
> Wie sehe ich , ob zu kurz oder zu lange Belichtet wurde?

Zu lang, unscharfe/ausgefranste Ränder nach dem entwickeln.
Zu kurz, Laminat löst sich leicht ab.
Mehr geht nich.
1m² braucht man schon, um da zuverlässig was anständiges hin zu 
bekommen. Angefangen vom reinigen bis zum Nachbelichten.

4x15W ~40-50s.
Musste die Laserdrucker-Vorlage doppelt nehmen.
Mach das aber nich mehr, zu viel Aufwand. Hübsch aber nicht wirklich 
nötig, für einen Handlöter.

von Cerberus (Gast)


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Marco schrieb:
> Bei Leiterplatten ist es ja kein Problem , zu erkennen, ob man zu kurz
> oder zu lang Belichtet hat.

Wohl, weil du eine Belichtungsreihe vorher gemacht hast?
Das sollte angepasst auch für den Lötstopplack anwendbar sein.

Teo D. schrieb:
> Hübsch aber nicht wirklich
> nötig, für einen Handlöter.

Erhöht die Haltbarkeit der Leiterplatte und das Handlöten
sollte damit auch entspannter gehen.

von Teo D. (teoderix)


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Cerberus schrieb:
> Erhöht die Haltbarkeit der Leiterplatte und das Handlöten
> sollte damit auch entspannter gehen.

Naja, Haltbarkeit erhöhen - nich wirklich.
Wenn ein Lötstop-Bariere gut tut, dann nehm ich einen 2mm 
Kaptonklebeband.

von Marco (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Zu lang, unscharfe/ausgefranste Ränder nach dem entwickeln.
> Zu kurz, Laminat löst sich leicht ab.



Da habe ich weniger probleme mit.

Die Lötpads lassen sich schlecht Löten, als wenn noch eine dünne
Schicht drauf ist.

Deshalb meine Frage zu den Belichtungszeiten ob es daran liegt.

von Cerberus (Gast)


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Marco schrieb:
> Die Lötpads lassen sich schlecht Löten, als wenn noch eine dünne
> Schicht drauf ist.

Wenn, dann sollte man den gesamten Prozess betrachten.

Das kann z.B. bei Tauchbädern schon vor kommen. Dann bleibt nur
länger im Bad lassen. Evtl. mit einem Pinsel mechanisch der Chemie
auf die Sprünge helfen.

Das UV-Licht lässt das Laminat hart werden.
Die Haftung dagegen entsteht durch das thermisch optimale
Aufbügeln des Lötstoplaminats. Hier passieren sicher auch Fehler.

Besser wäre bei der Chemie ein Sprühvorgang, aber das sprengt
bei vielen wohl das Bastlerbudget.

Wenn das alles beachtet wird, müsste das Ergebnis optimal werden.

Evtl. verzinnt man die Pads mit Lötlitze und extra Fluxer. Die Lötspitze
sollte als Meißel kurz und dick sein um die Wärme besser zu übertragen.

von Marco (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Das kann z.B. bei Tauchbädern schon vor kommen. Dann bleibt nur
> länger im Bad lassen. Evtl. mit einem Pinsel mechanisch der Chemie
> auf die Sprünge helfen.


Ich habe mir die Chemie noch mal genauer durchgelesen.
Und endeckt bzw überlesen ,das Negativentwickler mindestens 40 Grad 
haben sollte.
Da mein Positiventwickler, im kalten Zustand geht, habe ich woll nicht 
weiter dran gedacht.

Aber warum ist das so ? warum muß Natriumcarbonat erwärmt werden ?

von Teo D. (teoderix)


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Marco schrieb:
> Aber warum ist das so ? warum muß Natriumcarbonat erwärmt werden ?

Geringere Reaktionsfreudigkeit als Natriumhydroxid (Geringerer Ph-Wert).
40° Hatte ich aber nie, eher 20-30°, hat auch gut funktioniert.

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