Hallo zusammen, ich werde ab dem Wintersemester diesen Jahres wahrscheinlich Elektro- und Informationstechnik an der HAW studieren. Beworben habe ich mich auch schon in Bremen, Emden und in Hannover werde ich mich auch bewerben- alles Fhs- da ich nur die Fachhochschulreife in Technik habe. Die Studiengänge von der Fh Bremen und Kiel heißen "Elektrotechnik" statt Elektro- und Informationstechnik, was sich auch an dem Studienplan widerspiegelt. Begibt man sich auf der Website der Fh Bremen, so ist erkennbar, dass nur ein Informatikmodul vorhanden ist (auf dem Studienflyer heißt das Modul dort "wissenschaftliches Programmieren"). Bei der HAW gibt es in den ersten beiden Semestern Programmieren 1 + 2. Im 4. Studienjahr gibt es dann noch Objektorientierte Programmierung. Wählt man dann an der HAW dann noch als Vertiefung Digitaltechnik hat man es mit dem Modul "Betriebssysteme" zu tun. Ich habe kein Problem mit dem Informatikanteil, da ich selber eine Informationstechnischer Assistent gelernt habe und in meiner Freizeit mich auch mit C-sharp und Python auseinandersetze. Die Frage ist jedoch, wie ich jetzt diese doch schon krassen Unterschiede interpretieren soll. An der FH Bremen geht es scheinbar theoretischer und physikalischer zu. Zudem ist da auch Werkstoffkunde, was an der HAW gänzlich nicht vorhanden ist. An der HAW wird demzufolge viel Wert auf Softwareentwicklung gelegt. Hinsichtlich Industrie 4.0 klingt der Studienplan der HAW futuristischer, jedoch möchte ich auch wirklich keine Lücken in der Elektrotechnik aufweisen, weswegen man meinen könnte, dass die FH Bremen doch "besser" auf die E-technik vorbereitet? Was meint ihr?
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Du siehst das schon richtig. Ich habe selbst an der HAW studiert und es waren mit dem Modul Mikrocontrollertechnik eingeschlossen insgesamt 4 Programmerkurse im Grundstudium. Prinzipiell läuft ja immer mehr über Software, sodass eine breite Basis an Programmiersprachen oder zumindest die grundsätzlichen Kenntnisse von Vorteil sind. Kommt aber halt immer drauf an, was da machen wirst. Ich bin in Richtung Energietechnik gegangen und befasse mich mit Primärtechnik und Hochspannungsschaltanlagen. Klassiches Programmieren werde ich wohl nicht mehr brauchen ;)
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Mostafa N. schrieb: > Die Frage ist jedoch, wie ich jetzt diese doch schon krassen > Unterschiede interpretieren soll. Gar nicht. Weil dir zur Interpretation die Erfahrung fehlt. > Was meint ihr? Das du den klassischen Fehler machst zu glauben, dass man dir an der Hochschule "ALLES" für den (welchen?) Beruf beibringen wird. An der Hochschule sollst du das selbstständige Denken, Handeln und Lernen lernen. Die jeweiligen Inhalte in einem Studiengang umfassen nie das vollständige Wissen des jeweiligen Fachs. Die Inhalte sind so ausgewählt, dass sie unter das "Motto" des Studiengangs passen, wenn möglich exemplarisch sind und in einem festen Zeitrahmen (n Semester) gelehrt werden können. Das ist nur Spielgeld zum Üben. Viele Fächer im Studium sollten korrekterweise nicht "X" sondern "Eine Einführung in die Grundlagen von X" heißen. Man beachte die doppelte Abschwächung. 90% der Inhalte brauchst du nach dem Studium nie wieder oder sind dann bereits veraltet. Daher ist es fast sch...-egal was gelehrt wird. Der Abschluss ist die Eintrittskarte für das Berufsleben, in dem du dann 40 - 50 weitere Jahre lernen darfst. Der Trend zum Praxisbezug (um den sich neuerdings auch die Unis verzweifelt bemühen, u.a. daher ist der Unterschied Uni/FH kaum noch da), hilft wenig. Statt zum Beispiel die Grundlagen des Schaltungsentwurfs zu lehren wird ein Programm zum Schaltungsentwurf gelehrt. Der clevere Student lernt in beiden Fällen das Gleiche - etwas Schaltungsentwurf mit einem Werkzeug - der Dumme lernt nur wie ein Affe mechanisch genau dieses Programm zu bedienen.
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Gehe bloß nicht zur HAW....das ist der größte Scheißladen, den wir hier haben im Hamburg. Jeden Studenten und Absolventen haben ihr Studium dort bereut...
Mhh schrieb im Beitrag #5475253: > Ich frage mich, warum so ein Bullshit von den Mods nicht direkt > kommentarlos gelöscht wird. Einfache Antwort: weil ein Mod nicht jeden Post in jedem Thread liest. Mögliche Abhilfe: melde dich an und klicke auf den "Beitrag melden" Knopf...
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Lothar M. schrieb: > Einfache Antwort: weil ein Mod nicht jeden Post in jedem Thread liest. > Mögliche Abhilfe: melde dich an und klicke auf den "Beitrag melden" > Knopf... Mann, lest ihr wenigsten die gemeldeten Beiträge vor dem Löschen ?! Jetzt habt ihr einen zuviel gelöscht.
Beitrag #5475389 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hannes J. schrieb: > Mostafa N. schrieb: >> Die Frage ist jedoch, wie ich jetzt diese doch schon krassen >> Unterschiede interpretieren soll. > > Gar nicht. Weil dir zur Interpretation die Erfahrung fehlt. > >> Was meint ihr? > > Das du den klassischen Fehler machst zu glauben, dass man dir an der > Hochschule "ALLES" für den (welchen?) Beruf beibringen wird. > > An der Hochschule sollst du das selbstständige Denken, Handeln und > Lernen lernen. > > Die jeweiligen Inhalte in einem Studiengang umfassen nie das > vollständige Wissen des jeweiligen Fachs. Die Inhalte sind so > ausgewählt, dass sie unter das "Motto" des Studiengangs passen, wenn > möglich exemplarisch sind und in einem festen Zeitrahmen (n Semester) > gelehrt werden können. Das ist nur Spielgeld zum Üben. > > Viele Fächer im Studium sollten korrekterweise nicht "X" sondern "Eine > Einführung in die Grundlagen von X" heißen. Man beachte die doppelte > Abschwächung. > > 90% der Inhalte brauchst du nach dem Studium nie wieder oder sind dann > bereits veraltet. Daher ist es fast sch...-egal was gelehrt wird. Der > Abschluss ist die Eintrittskarte für das Berufsleben, in dem du dann 40 > - 50 weitere Jahre lernen darfst. > > Der Trend zum Praxisbezug (um den sich neuerdings auch die Unis > verzweifelt bemühen, u.a. daher ist der Unterschied Uni/FH kaum noch > da), hilft wenig. Statt zum Beispiel die Grundlagen des > Schaltungsentwurfs zu lehren wird ein Programm zum Schaltungsentwurf > gelehrt. Der clevere Student lernt in beiden Fällen das Gleiche - etwas > Schaltungsentwurf mit einem Werkzeug - der Dumme lernt nur wie ein Affe > mechanisch genau dieses Programm zu bedienen. Danke für die kritischen Antworten. Dass man im Studium nicht alles lernt, ist mir klar. Mir geht es nur darum, ob ich mit der Modulzusammensetzung der HAW eine solide Grundlage habe oder ob ich mich da täusche. Denn mein Ziel ist ja doch schon Elektrotechnik zu studieren und nicht Technische Informatik (TI), da die Programmiermodule der HAW den Anschein machen, dass es in Richtung TI geht xD. Aber vllt. kann ich das, wie du selber gesagt hast, noch nicht wirklich beurteilen, da mir jegliche Erfahrung darin fehlt.
Hamburger Jung schrieb: > Gehe bloß nicht zur HAW....das ist der größte Scheißladen, den wir hier > haben im Hamburg. > > Jeden Studenten und Absolventen haben ihr Studium dort bereut... Kannst du denn genaue, faktische Gründe nennen bzw. deine These begründen. Die hilft mir so nicht weiter.
Das hilft schon deshalb nicht weiter, weil es nur dummes Geschreibsel vom FH-Bashing-Troll ist... Ich habe die HAW nicht bereut.
Hier im Trollrarium mag jeder Troll Dich gerne betrollen. Würde hier ein großen Bogen drum machen. Es geht hier um Lari Farif aber Fragen bekommst Du hier nicht ansatzweise beantwortet. Noch viel Spass in Eurem Trollraarium
Ich würde einfach mal vorbeifahren und schauen was besser zu mir passt. Nächste Woche ist schon die letzte Vorlesungswoche...
Hab an der haw den bachelor gemacht. Wenn du in richtung komunikation, embedded, digitale systeme, etc willst, ist die haw super! Für energietechnik aber weniger zu empfehlen. Da ist vermutlich lübeck besser geeignet.
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Habe an beiden FHs ET studiert (Bachelor in Bremen, Master in Hamburg) und fand Bremen im Großen und Ganzen besser. Der ET Studiengang in Bremen wird ab dem 4. Semester in unterschiedliche Richtungen aufgeteilt, zu meiner Zeit gab es dort vier/fünf Module zum Thema Informatik: - C Grundkurs - Assembler Grundkurs - Digitaltechnik (Grundkurs) - VHDL - Matlab
Beitrag #5494981 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nana schrieb: > Für energietechnik aber weniger zu empfehlen. Da ist vermutlich lübeck > besser geeignet. Für Energietechnik ist die FH Kiel auch ganz gut aufgestellt. Es gibt da eine Vertiefungsrichtung, die so heißt, und wenn man die wählt, hat man auch nur 2 Informatikmodule im Grundstudium. Man kann aber im Rahmen der Wahlmodule im 5. und 6. Semester noch ein bißchen Informatik dazu nehmen (z.B. OOP), wenn einem das zu wenig war. Generell kann ich das Studium in Kiel empfehlen. Nicht übermäßig anspruchsvoll (d.h. das Privatleben kommt nicht zu kurz, man ist schließlich nur einmal jung), im Bereich der Energietechnik sind einige sehr kompetente Professoren vorhanden, die Gebäude sind modern, die FH ist nicht zu groß, d.h. auch nicht zu anonym und das Studium in Kiel ist wesentlich günstiger als in HH. (Miete, Semesterbeitrag etc.)
Beitrag #5495564 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5495566 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mostafa N. schrieb: > Die Studiengänge von der Fh Bremen und Kiel heißen "Elektrotechnik" > statt Elektro- und Informationstechnik, was sich auch an dem Studienplan > widerspiegelt. Frage, ob du nach dem Studium als Elektrofachkraft nach DIN VDE 1000-10 duchgeht oder so ein Schmalspur-Studium machst bei dem das nicht erreicht wird.
MaWin schrieb: > Mostafa N. schrieb: >> Die Studiengänge von der Fh Bremen und Kiel heißen "Elektrotechnik" >> statt Elektro- und Informationstechnik, was sich auch an dem Studienplan >> widerspiegelt. > > Frage, ob du nach dem Studium als Elektrofachkraft nach DIN VDE 1000-10 > duchgehst oder so ein Schmalspur-Studium machst bei dem das nicht > erreicht wird.
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