Hallo zusammen, wir haben uns ein Haus gekauft und ziehen bald um. Bisher haben wir in ner Wohnung gewohnt wo ich meinen SmartHomeDrang nur bedingt ausleben konnte. Jetzt wollte ich mal die Community hier fragen ob die mir irgendwelche Ideen haben. Was ich gerne hätte ist: 1- Temperatur in jedem Zimmer 2- Heizung per Tablet bzw Smartphone für jedes Zimmer steuern 3- Lampen an-ausschaltbar per Schalter in der Wand aber auch per Smartphone 4- Steckdosen einzeln per App ausschaltbar machen 5- Herd per App abschalten Soweit bin ich schon mit meiner Gedankenplanung: 1) Wenn die aktuelle Heizung keine Sensoren bietet um das auszulesen würde ich eine Sonoff-Steckdose mit ESP8266 nehmen und nen DHT22 an die freien Pins stecken - dann könnte ich über WLAN für jedes Zimmer die Daten senden. Falls die Heizung das bereits kann (was ich nicht weiß) dann natürlich direkt über die serielle Schnittstelle der Heizung (von der ich nicht weiß ob sie es kann) 2) Hängt natürlich wieder von der Heizung ab ob die das kann. Das Haus ist Bj. 2016. In der Baubeschreibung steht: "Die Häuser erhalten Frischluftheizung, Regelung über Wandthermostate". 3) Jetzt wirds schon knifferliger. Ich hatte schon einige smarte Lampen welche sich auch aus-und-einschalten liesen über FHEM oder über meine NodeJS-Oberfläche, aber sobald der Wandschalter aus war, ging natürlich nix mehr. Sonoff bietet hier zwar auch Module die den Wandschalter ersetzen und dann über WLAN bedienbar sind, finde ich aber persönlich nicht die beste Lösung, vorallem sind die Elemente auch nicht schön. Hat hier jemand ne bessere Idee evtl.? 4) Steckdosen ausschalten sehe ich noch überhaupt keine Lösung. DigitalStrom könnte hier evtl. die Lösung sein? Aber da kenne ich mich nicht aus und das scheint mir auch ein geschlossenes, teures System zu sein. 5) Das wäre natürlich der Traum, wenn ich aus der Ferne sicherstellen könnte, dass der Herd auch wirklich aus ist. Nicht nur ausschalten, - sondern auch bestätigen dass er wirklich aus ist. Aber Herd sind keine 230V und da trau ich mich nicht einfach so dran. Aber vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee. Ich bin gespannt und freue mich über jeden Beitrag. Danke schonmal
ChristophS schrieb: > 5) Das wäre natürlich der Traum, wenn ich aus der Ferne sicherstellen > könnte, dass der Herd auch wirklich aus ist. Nicht nur ausschalten, - > sondern auch bestätigen dass er wirklich aus ist. Aber Herd sind keine > 230V und da trau ich mich nicht einfach so dran. Aber vielleicht hat ja > jemand von euch eine Idee. Nimm ein Induktionskochfeld. Das schaltet ab sobald kein passender Topf drauf steht. Außerdem gibt es die mit Timer und teilweise auch Temperaturüberwachung. Dem Herd den Strom klauen führt fast immer dazu, daß man die Uhr neu stellen muss, was bei vielen Modellen dazu führt, daß der Herd nicht nutzbar ist solange die Uhr nicht gestellt ist. Außerdem hat der Herd sehr wohl 230V, halt alle 3 Phasen. Aber das spielt ja keine Rolle. (Du musst nur sicherstellen, daß alle 3 gleichzeitg geschalten werden. Ich würde es nicht machen.) ChristophS schrieb: > 4) Steckdosen ausschalten sehe ich noch überhaupt keine Lösung. > DigitalStrom könnte hier evtl. die Lösung sein? Aber da kenne ich mich > nicht aus und das scheint mir auch ein geschlossenes, teures System zu > sein. Kann man mit Stromstoßschaltern machen. Hab ich z.B, so gemacht. Allerdings musst du dich dann von den 16A Standard LSS verabschieden, ich hab überall nur 13-er drin, für Licht nur 10-er. Bisher hat das immer gereicht.
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Christian B. schrieb: > Nimm ein Induktionskochfeld Haben wir schon, die Angst meiner Freundin "hab ich den Herd ausgeschaltet" bleibt ja trotzdem (bzw. wird zu "hab ich nen Topf auf dem Herd gelassen?"). Christian B. schrieb: > Kann man mit Stromstoßschaltern machen Kannst du mir hier mehr erzählen wie genau du das realisiert hast? Keine Anleitung, nur eine kleine Übersicht wie und welche Hardware du verbaut hast das ich abschätzen kann ob ich mir das zutraue und da mehr zu lesen soll
ChristophS schrieb: > 5) Das wäre natürlich der Traum, wenn ich aus der Ferne sicherstellen > könnte, dass der Herd auch wirklich aus ist. Nicht nur ausschalten, - > sondern auch bestätigen dass er wirklich aus ist. Aber Herd sind keine > 230V und da trau ich mich nicht einfach so dran. Aber vielleicht hat ja > jemand von euch eine Idee. Wie wäre es dann wenn jemand dich hacken und dann den Herd von ausserhalb einschalten könnte? Schon mal irgendeinen Gedanken daran verschwendet?
Zu spät! Auch ohne Details zu kennen wage ich die Prognose dass Du unweigerlich zum Schluss kommst dass irgendwo doch noch Wände aufzuspitzen sind (Versorgungskabel an neue Orte führen, mehr Kabel an bestehende Orte führen, mehr Schater-&Dosenfelder UP anbringen, ...die W vom WAF wird es Dir schon klar machen a la "so oder nix da!") Vergiss nicht "wer Funk kennt nimmt Kabel". Also: 1. Planung bis ins Detail 2. Totalsanierung oder Abbruch+Neubau 3. Einzug >> Nimm ein Induktionskochfeld > > Haben wir schon, die Angst meiner Freundin "hab ich den Herd > ausgeschaltet" bleibt ja trotzdem (bzw. wird zu "hab ich nen Topf auf > dem Herd gelassen?"). Moment: wie kommt die vom Herd weg? (Kette und so...) Ansonsten: auswechseln gegen Köchin mit Diplom. Oder selber kochen, z.B. "kälte Küche". ;-) Ach ja: überall wo Infrastrukturgeräte hinkommen doppelten Platz vorsehen und möglichst lange frei halten. Grund: künftiger Ausbau oder bei Systemmigration in 10J Parallelbetrieb alt¦¦neu für weniger Hektik in der Übergangszeit.
Der Andere schrieb: > Schon mal irgendeinen Gedanken daran verschwendet? Ne, eigentlich nicht. Ich verbind mich aktuell per VPN mit meinem Heimnetzwerk und muss mich bevor ich Verbraucher an/ausschalte mit einem PW authentifizieren. Wie oft ist das denn schon eingetreten? Ich kenne keinen Einzigen Fall.
Ganz interessant zu lesen: https://www.sophos.com/de-de/medialibrary/PDFs/other/haunted-house-whitepaper.ashx?la=de-DE
ChristophS schrieb: > per Tablet bzw Smartphone für > jedes Zimmer steuern Mal ganz grundsätzlich: Die bloße Velagerung der manuellen Bedienung von Wandschalter etc. zu Tablet/Smartphone hat nix mit smarter Haussteuerung zu tun. Im Gegenteil. Indem man bei denen erst suchen/holen/einschalten/AppÖffnen/PassendenButtonDrücken muss macht man es sich höchstens umständlicher. Die Sache zuende gedacht kann nur heißen: Die smarte Steuerung soll von sich aus handeln, nach vorgegebenen Bedingungen = Eingabeparametern. Smartphone/Tablet dürfen den Hausstatus aber gern und vor allem aus der Ferne kontrollierbar machen. Die Abschaltung der Stromversorgung eines E-Herds lässt sich mit mehr Aufwand natürlich machen. Ich habe aber die einfachere Variante gewählt und nur den EIN Zustand akustisch und via LED an der Haustür dokumentiert. Mit routiniertem Blick vor dem Verlassen des Hauses (und bei Bedarf manueller Sammelabschaltung aller Verbraucher) vergisst man das Ausschalten eigentlich nie.
Also wenn ich soetwas wollen würde, dann würde ich es richtig machen. Sprich einmal den Aufwand betreiben und ein ordentliches Bus System (z.B. KNX) installieren. Da Ihr noch nicht eingezogen seit, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Dann kannst du aus der Hütte wirklich ein "Smart Home" machen. "Smart Home" bedeutet zumindest in meinen Augen etwas mehr als die Faulheit zum Lichtschalter zu gehen durch eine App zu ersetzen. Von daher mein Tipp: Mach es einmal, aber dafür richtig.
ChristophS schrieb: > Wie oft ist das denn schon eingetreten? Ich kenne keinen Einzigen Fall. Vor 10 Jahren hätte sich auch noch niemand vorstellen können, daß kriminelle Banden mit Trojaner einfach Festplatten verschlüsseln und Geld dafür verlangen daß man das Passwort erhält. Stichwort: Ransomware ChristophS schrieb: > Ich verbind mich aktuell per VPN mit meinem > Heimnetzwerk und muss mich bevor ich Verbraucher an/ausschalte mit einem > PW authentifizieren. Na dann kann ja nichts mehr passieren. Es gab ja noch nie unsichere "Smart home Geräte" in Heimnetzwerken. Schon einmal die Mühe gemacht und nach "smart home sicherheitslücken" gegoogelt? Ach so, das passiert ja nur anderen :-p Moby schrieb: > (und bei Bedarf manueller Sammelabschaltung aller Verbraucher) Ist bei modernen Herden absoluter Unfug, das wurde oben schon thematisiert.
Andreas B. schrieb: > Ganz interessant zu lesen: Danke für den Link, interessant. Moby schrieb: > Mal ganz grundsätzlich: Die bloße Velagerung der manuellen Bedienung von > Wandschalter etc. zu Tablet/Smartphone hat nix mit smarter Haussteuerung > zu tun. Aber um smarte Haussteuerung später zu realisieren (noch weiß ich ja gar nicht 100% genau was ich brauche und wie ich es schalten will) brauche ich nunmal die Möglichkeiten die Verbraucher zu steuern. Moby schrieb: > Ich habe aber die einfachere Variante gewählt > und nur den EIN Zustand akustisch und via LED an der Haustür > dokumentiert. das bringt mir nix wenn ich mir nicht sicher bin, das unangenehme Gefühl bleibt trotzdem. Herd ist ja nicht alles, Bügeleisen, Lockenwickler,... Ich schrieb: > Also wenn ich soetwas wollen würde, dann würde ich es richtig machen. > Sprich einmal den Aufwand betreiben und ein ordentliches Bus System > (z.B. KNX) installieren. Hm. Das würde bedeuten ich muss nochmal ziemlich viel investieren, kabel an jede Steckdose legen, die Wand aufbrechen etc. Ich werde mir mal eine Beispielrechnung zum Aufwand und den Kosten machen, danke für den Ansatz! Der Andere schrieb: > Vor 10 Jahren hätte sich auch noch niemand vorstellen können, daß > kriminelle Banden mit Trojaner einfach Festplatten verschlüsseln und > Geld dafür verlangen daß man das Passwort erhält. Ja gut, okay. Da hast du natürlich recht. Aber soll ich deshalb komplett auf digitale Technik verzichten aus Angst vor Manipulationen? Ich hoffe ich finde einen gesunden mittelweg. Ganz drauf verzichten will ich eigentlich nicht.
Der Andere schrieb: > Schon einmal die Mühe gemacht und nach "smart home sicherheitslücken" > gegoogelt? Man bekommt sein smartes Home niemals absolut, aber in der Praxis durchaus hinreichend sicher. Je weniger man dabei mit käuflichen Standardkomponenten arbeitet umso besser. Der E-Bastler ist hier klar im Vorteil. > Moby schrieb: > (und bei Bedarf manueller Sammelabschaltung aller Verbraucher) > > Ist bei modernen Herden absoluter Unfug, das wurde oben schon > thematisiert. Wie ich bereits ausführte umfasst das bei mir nicht den E-Herd. Wie überhaupt alle Geräte, bei denen die Abschaltung kontraproduktiv wäre. Router, NAS, Festplattenreceiver usw.
Moby schrieb: > Wie ich bereits ausführte umfasst das bei mir nicht den E-Herd. Wie > überhaupt alle Geräte, bei denen die Abschaltung kontraproduktiv wäre. > Router, NAS, Festplattenreceiver usw. Wie hast du das denn realisiert? WLAN-Steckdosen?
ChristophS schrieb: > wir haben uns ein Haus gekauft Sieht ja so aus, als ob das schon fertig ist, inklusive Verkabelung. Damit hast du die preiswerte Lösung schon vergeigt. > Was ich gerne hätte ist: Viel unwichtiges. Denk dran: Eine Steckdose wird per Leitungsschutzschalter abgesichert. Wenn da 16A drauf steht, dann heisst das 16A auf Dauer. Kurzzeitig übersteht die Installation mehr, z.B. 48A für 1s, im Kurzschlussfall auch kurz 1000A. Daher sind die Schütze im Sicherungskasten so gross und teuer und die Relais in der Funksteckdose so klein und billig. Die Dinger im Sicherungskasten sollen es nämlich überleben bis die Sicherung auslöst, die Funksteckdosen darf man dann wechseln (falls sie eine Sicherung haben, ist die eingelötet). Aller Kleinkram ist also nicht robust genug für Festeinbau, und wenn du nicht neben jeder Steckdose einen Hutschienen-Kleinverteiler installieren willst hättest du die Leitung bis zum Sicherungskasten führen müssen (und der wäre 4 mal so gross), aber den Weg hast du dir schon verbaut. Kaufe also billige Funksteckdosen (bzw. im Lampenschirm) und stecke die nur dort dazwischen, wo du sie wirklich benötigst, und steuere sie z.B. per HomeMatic. Das Probelm mit den Schaltern beginnt schon dort, wo man aus Sparsamkeit nur die geschaltete Phase zum Lichtschalter führt und nicht auch Null damit man im Schalter einen Funkschalter per 230V versorgen kann. Da die Installation aber schon fertig ist heisst das: Schalter per Funk mit Batterie, die du jedes Jahr wechseln darfst. Im Laufe deiner Hausnutzung von vielleicht 50 Jahren und 20 Schaltern also 1000 Batterien. Beim Herd kannst du zwar die Stromzufuhr kappen, aber nicht die Knöpfe auf 0 stellen. Damit muss man zur Wieder-Inbetriebnahme des Herdes nicht nur am Knopf drehen, sondern auch die Abschaltung rückgängig machen, und du darfst koeinesfalls die Abschaltung rückgängig machen, wenn du nicht am Herd stehst (es sei denn er ist modern elektronisch gesteuert und startet dann bei 0). Glaube mir, das nervt. Du wirst ihn also höchstens mal abschalten, wenn du ausser Haus weit weg bist und in Zweifel kommst, ob er wirklich aus war.
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ChristophS schrieb: > Ich werde mir mal eine Beispielrechnung zum Aufwand und den Kosten > machen, danke für den Ansatz! Wenn Du versuchst, den Nutzen in Zahlen darzustellen, wirst Du merken, dass sich das finanziell niemals lohnt. wendelsberg
Ich schrieb: > Also wenn ich soetwas wollen würde, dann würde ich es richtig machen. > Sprich einmal den Aufwand betreiben und ein ordentliches Bus System > (z.B. KNX) installieren. Er hat gerade ein Haus gekauft. Ich befürchte, er hat nicht das Geld für NOCH ein Haus. Denn EIB/KNX ist dermassen unverschämt teuer - und die lassen dich nicht mal das System konfigurieren sondern dazu darfst du einen Elektriker holen und bezahlen der die sauteure Software besitzt. Da beklagt man sich über Sicherheitslücken und schlägt ein System vor, daß nicht mal vom Benutzer gewartet werden kann.
ChristophS schrieb: > brauche > ich nunmal die Möglichkeiten die Verbraucher zu steuern. Selbstverständlich. Nur sollte das nicht nur auf die Verlagerung manueller Bedienung hinauslaufen. > Herd ist ja nicht alles, Bügeleisen, Lockenwickler,... Letzteres hängt an schaltbaren Steckdosen, das langt doch. > Das würde bedeuten ich muss nochmal ziemlich viel investieren, kabel > an jede Steckdose legen, die Wand aufbrechen etc. Die viel billigere, flexiblere und auch rückbaufähige Lösung ist eine über Funk. Das geht über ein entsprechendes Protokoll robust und sicher mit Rückmeldung. Wer allerdings auf Kauflösungen angewiesen ist der ist da schon deutlich eingeschränkter und zahlt mehr. DigitalStrom wär da eine elegante Lösung, wenn denn die einzelnen Komponenten nicht so unverschämt teuer wären...
ChristophS schrieb: > Hm. Das würde bedeuten ich muss nochmal ziemlich viel investieren, kabel > an jede Steckdose legen, die Wand aufbrechen etc. > Ich werde mir mal eine Beispielrechnung zum Aufwand und den Kosten > machen, danke für den Ansatz! Der Ansatz wird Dir sicherlich schon untergekommen sein. Immerhin informiert man sich ja vor dem Kauf/Bau, ob die Wünsche realisierbar sind. Und da der "SmartHomeDrang" ja vorhanden ist, sollte eine Bus Lösung auch kein Fremdwort sein. Von daher nochmal: Wenn Ihr es wollt, Elektrik zum Großteil neu machen und zufrieden sein. Was bringt Dir eine Eigenbaubastellösung, die niemand außer Dir in Betrieb halten kann? Irgendwelche Funk- und Batterielösungen wirst Du über die Jahre auch mehr und mehr verfluchen.
Ich schrieb: > Was bringt Dir eine Eigenbaubastellösung, die > niemand außer Dir in Betrieb halten kann? Spass und Komfort für die eigene Lebenszeit. Langt das nicht? Im übrigen sollte man mit Automatiklösungen die manuellen Bedienmöglichkeiten niemals ersetzen sondern immer nur ergänzen. > Irgendwelche Funk- und Batterielösungen wirst Du über die Jahre auch > mehr und mehr verfluchen. Funk und Batterie bitte nicht in einen Topf werfen. Im Inneren sollte via Stromnetz versorgt werden, auch wenn das mehr Aufwand bedeutet. Aussen gehts dafür allermeistens solar versorgt.
Meiner Ansicht nach ganz wichtig: Sollte der "Smart" Server ausfallen, muss alles ganz normal manuell bedient werden können. D.h. also: Lichtschalter müssen das Licht einschalten können, auch wenn die Elektronik im Keller ausgefallen ist. Bügeleisen (Steckdose) muss auch nutzbar/einschaltbar sein (Taster an Dose?), wenn das smarte Gehirn nicht erreichbar (defekt, beschäftigt, abgestürzt...) ist. etc. etc. Ansonsten prophezeihe ich Dir eine elektrische Ruine in x Jahren! Und wg. WAF: wenn nur EIN einziges Mal das Licht oder eine Steckdose nicht einzuschalten ist (egal welcher Grund), dann ist die Kacke am Dampfen. Und jetzt stell Dir mal vor Du bist 1 Woche auf Geschäftsreise ... oder schlimmer: liegst im Krankenhaus oder bis tot (statistisch gesehen 15 Jahre vor Deiner Frau): wer kümmert sich dann um alles? Wer kann/soll das reparieren/warten? Deswegen: Smart ja OK, hat auch sicher Vorteile, aber nur, wenn auch ohne die Zentrale ALLE Grundfunktionen (also so, wie in jedem 'normalen' Haus) weiterhin gegeben sind. Kannst Du das nicht bewerkstelligen/garantieren, lässt Du es besser bleiben.
Moby schrieb: > Spass und Komfort für die eigene Lebenszeit. > Langt das nicht? Im übrigen sollte man mit Automatiklösungen die > manuellen Bedienmöglichkeiten niemals ersetzen sondern immer nur > ergänzen. Wenn man Zeit seines Lebens Lust hat daran zu basteln. Man sollte halt alles gut dokumentieren, dass man es selbst auch in 20 Jahren noch nachvollziehen kann. Der WAF ist dabei stets hochzuhalten. > Funk und Batterie bitte nicht in einen Topf werfen. Tu ich nicht. Es hat beides zweifelsohne seine Daseinsberechtigung, dennoch würde ich versuchen bei einer doch recht ortsgebundenen Hausinstallation darauf zu verzichten.
Moby schrieb: > ChristophS schrieb: >> per Tablet bzw Smartphone für >> jedes Zimmer steuern > > Mal ganz grundsätzlich: Die bloße Velagerung der manuellen Bedienung von > Wandschalter etc. zu Tablet/Smartphone hat nix mit smarter Haussteuerung > zu tun. Im Gegenteil. Indem man bei denen erst > suchen/holen/einschalten/AppÖffnen/PassendenButtonDrücken muss macht man > es sich höchstens umständlicher. > Die Sache zuende gedacht kann nur heißen: Die smarte Steuerung soll von > sich aus handeln, nach vorgegebenen Bedingungen = Eingabeparametern. > Smartphone/Tablet dürfen den Hausstatus aber gern und vor allem aus der > Ferne kontrollierbar machen. Gut geschrieben! Also erstmal alle Räume mit Anwesenheitsdetektoren ausstatten, egal ob PIR, Radar, Lichtschranken oderwas; DAS + Kalender = primäre Eingabeparameter f. Wohngewohnheiten (das Komplementäre davon dann für die Alarmanlage) dicht gefolgt von Meteo ums Haus. > Die Abschaltung der Stromversorgung eines E-Herds Alle (wenige) von mir gesehene Herde haben eigene 3-Ph.Sicherungsautomaten, ergo einen 3-pol Schutze ansteuern im Verteilerkasten. Die versorgung des Uhrenmoduls ev. modifizieren so dass von einem anderen Sicherungskreis gewährt. --> ich schrub oben: es kommt unweigerlich der Bedarf an weiteren Leitungen/Steckdosen/... > Hm. Das würde bedeuten ich muss nochmal [...] Kabel an jede Steckdose legen, > die Wand aufbrechen etc. Q.E.D. > Sieht ja so aus, als ob das schon fertig ist, inklusive Verkabelung. > Damit hast du die preiswerte Lösung schon vergeigt. Q.E.D. > [...]die Funksteckdosen darf man dann wechseln (falls sie eine Sicherung haben, ist die eingelötet). > > Aller Kleinkram ist also nicht robust genug für Festeinbau[...] Systemmigration, Parallelbetrieb diverser Systeme diverser Generationen... > Da die Installation aber schon fertig ist heisst das: Schalter per Funk mit Batterie, > die du jedes Jahr wechseln darfst. Im Laufe deiner Hausnutzung von vielleicht 50 > Jahren und 20 Schaltern also 1000 Batterien. Bei ENOCEAN schauen: die haben Schalter welche mit Piezos vom Klick der Betätigung die Energie zum Funken nehmen, Batterielos. (keine eigene Erfahrung damit, möglicherweise andere Pferdefussangeln...) > Beim Herd kannst du zwar die Stromzufuhr kappen, aber nicht die Knöpfe auf 0 stellen. > Damit muss man [...] +1 & gefällt mir, diese Schilderung. > ... oder schlimmer: liegst im Krankenhaus oder bis tot (statistisch gesehen 15 Jahre vor > Deiner Frau): wer kümmert sich dann um alles? Wer kann/soll das reparieren/warten? Nunja, die Erbmasse muss ja irgendwohin investiert werden. Der Rückbau/E-Sanierung bietet sich da geradezu optimal dafür an. Wer schraubt bei Sich zur Ferienabwesenheit (2..3 Wo) die Hauptsicherungen raus? Ahh... doch niemand. Immer noch Lust auf mehr smart ?
Michael B. schrieb: > Sieht ja so aus, als ob das schon fertig ist, inklusive Verkabelung. > Damit hast du die preiswerte Lösung schon vergeigt. Im Eingangspost hab ichs erwählt, Bj. 2016 ist die Hütte. Muss mich damit zufrieden geben was vorhanden ist. Vielen Dank für deine Antwort - das klingt zwar ernüchtern aber wenns so ist, ist es eben so. Ja selbstverständlich soll alles auch über Schalter funktionieren - auch mit abgestürztem Server. Danke für euren vielen Antworten!
ChristophS schrieb: > die Angst meiner Freundin "hab ich den Herd > ausgeschaltet" bleibt ja trotzdem (bzw. wird zu "hab ich nen Topf auf > dem Herd gelassen?"). Dieses Verhalten deutet auf eine Zwangsstörung hin (ICD10 F42.0), die in der Praxis fast immer mit gutem Erfolg therapierbar ist. Bei elektronisch bedienbaren Kochfeldern ohne Drehknopf (Gasherd) sollte man nach dem Kochvorgang grundsätzlich das Kochgeschirr vom Kochfeld herunternehmen. Dies schreibt etwa IKEA in der Be- dienungsanleitung für ein Induktionskochfeld verbindlich vor. Das ist absolut sinnvoll! Schlimmstenfalls könnte beispielsweise durch einen Fettbrand die ganze Küche abfackeln. Bestenfalls ruiniert man "nur" die Beschichtung einer überhitzten Teflonpfanne.
Heimwerker schrieb: > sollte man Ja klar, man sollte auch vor dem Abbiegen schauen daß keiner kommt. Trotzdem kommt eas immer wieder hier zu Unfällen. Fakt ist Vergesslichkeit, abgelenkt sein, etc. sind menschliche Fehler und kommen immer wieder vor. Hier kann man nur versuchen durch Redundanz (immer noch ein 2. Mal schauen bevor man das Haus verlässt) die Gefahr zu minimieren. Oder eben die IDee des To das alles remote kontrollierbar zu machen, mit den genannten Problemen und Aufwänden. Mein Vorschlag: Er soll in Küche Wozi und Bad eine Kamera installieren, auf die er übers Handy zugreifen kann.
Der Andere schrieb: > immer noch ein 2. Mal > schauen bevor man das Haus verlässt Vor längeren Urlauben macht meine Freundin manchmal Fotos von Herd etc. :D um wirklich sicher zu sein ;-) Der Andere schrieb: > Er soll in Küche Wozi und Bad eine Kamera installieren, > auf die er übers Handy zugreifen kann. vorallem im Bad kommt das sicher gut an ;-) wenn mal Gäste da sind. Am besten ne IP-Cam an nem offenem Port, dann könnt ihr mir helfen und immer mal wieder nachschauen ob alles im Bad in Ordnung ist? ;-))
ChristophS schrieb: > Vor längeren Urlauben macht meine Freundin manchmal Fotos von Herd etc. > :D um wirklich sicher zu sein ;-) Richte doch ne extra Webcam auf den Herd. Der Zustand kann sich schließlich auch jederzeit ändern sollte sich ein Einbrecher was kochen und vergessen den Herd wieder auszuschalten :) > Am besten ne IP-Cam an nem offenem Port, dann könnt ihr mir helfen Das nennt man auch Nutzung von Schwarm-Intelligenz :)
Wenns günstig werden muss würde ich alles in einem Zentralem Schrank machen, man kann für den Anfang mit Taster und Stromstoßschalter auf Hutschiene arbeiten und später dann andere Komponenten verwenden. Dezentral wird es dann schon etwas teurer ist aber wiederum flexibler. Ich habe auf CAN Bausteine gesetzt, und wenn man dann später übers Handy was steuern möchte wird eben noch ein Raspberry Pi mit reingehängt, der die Befehle auf den CAN Bus legt.
Thomas O. schrieb: > Wenns günstig werden muss würde ich alles in einem Zentralem Schrank > machen, man kann für den Anfang mit Taster und Stromstoßschalter auf > Hutschiene arbeiten und später dann andere Komponenten verwenden. Kannst du das einw enig weiter ausführen? Was genau soll ich in nen Zentralen Schrank machen?
ChristophS schrieb: > Moby schrieb: > Wie > Wie hast du das denn realisiert? WLAN-Steckdosen? Ein serielles Funkmodul + MCU +SSR sind die Freunde des Bastlers. Mein Funknetz läuft auf 433MHz und ollen RFM12 Modulen nun schon über viele Jahre- heutzutage stehen natürlich noch viel mehr und modernere Alternativen zur Verfügung. WLAN braucht leider ziemlich Saft, deshalb nimmt man besser was stromsparenderes. Sind viele Module übers Haus verteilt können sie ein grosses Netz aufspannen indem Nachrichten von Modul zu Modul bis zur Hauptsteuerung bzw. von dieser zurück weitergeleitet werden. Das zu implementieren ist eigentlich keine große Sache.
Da sind mir die Sonoff-ESP8266-Steckdosen aber lieber. WLAN hab ich eh im ganzen Haus, Strom ist kein Problem, das Ding steckt ja in der Steckdose ;-)
Du kannst z.B: sämtlich Taster zu einem Schaltschrank führen wo die ganzen Schaltaktoren drin sitzen von dort geht das wiederum zu jedem Licht im Haus. Die Intelligenz sitzt als nur einmal in diesem Schaltschrank. bei einer dezentralen Lösung brauchst du jeweils einen Taster und einen Aktor der intelligent ist bzw. Bussignale verarbeiten kann, bei der zentralen Lösung kann man darauf verzichten es wird einfach der Impuls eines Tasters ausgewertet.
Thomas O. schrieb: > Du kannst z.B: sämtlich Taster zu einem Schaltschrank führen wo die > ganzen Schaltaktoren drin sitzen von dort geht das wiederum zu jedem > Licht im Haus. Aber wie soll ich das machen? Mein Haus ist ja schon fertig - wir kaufen ja ein fertiges Haus und bauen uns kein neues. Das hört sich für mich mehr nach einer "so mach ich es später mal wenn ich ein Haus baue" Lösung an. Hast du bereits echte praktische Erfahrung mit solchen Sachen?
ChristophS schrieb: > 2) Hängt natürlich wieder von der Heizung ab ob die das kann. Das Haus > ist Bj. 2016. In der Baubeschreibung steht: "Die Häuser erhalten > Frischluftheizung, Regelung über Wandthermostate". Das ist sicherlich nur die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, die von diesen Fertighausdrückern vertackert wird. Also eine reine Stromheizung mit elektrischen Heizelementen in der Zuluft zu den Räumen, die die vorgewärmte Zuluft dann auf die richtige Temperatur bringen. Das wird ein teurer Spass. Und das bei Baujahr 2016... Naja, ist halt wie mit den Hybridautos, Hauptsache, in der durch unsinnige Gesetze geschönten Rechnung sieht der Verbrauch toll aus. Der Vorteil in Deinem Fall ist aber, dass Du die Thermostate komplett abklemmen kannst. Wenn Du die Temperatur eh misst, dann kannst Du ganz simpel die Stromheizelemente mit einem (SS-)Relais ein- und ausschalten. Eventuell eine kleine Regelung dahinter. Nix, was nicht ein winziger 8Bitter hinbekäme...
ChristophS schrieb: > Was ich gerne hätte ist: > 1- Temperatur in jedem Zimmer > 2- Heizung per Tablet bzw Smartphone für jedes Zimmer steuern > 3- Lampen an-ausschaltbar per Schalter in der Wand aber auch per > Smartphone > 4- Steckdosen einzeln per App ausschaltbar machen > 5- Herd per App abschalten Sorry - aber was ist daran "Smart" (außer das Phone)? Sieht doch eher nach Kontrollzwang aus :-) Versteht man nicht unter "Smart", dass sich das alles selbst regelt und man weder kontrollieren noch schalten muss?
ChristophS schrieb: > Was ich gerne hätte ist: > 1- Temperatur in jedem Zimmer ist nett, schnell gemacht, 1 Sensor 1 Signal. Was willst du mit der Zeitreihe der Temperatur im Raum X? Welcher Aktor soll angesteuert werden? > 2- Heizung per Tablet bzw Smartphone für jedes Zimmer steuern Du willst hoffentlich nicht die Heizung steuern, sondern den Sollwert des Reglers ändern (solche Feinheiten sind hier manchmal angebracht) Setze dich zunächst mit der Vorlauftemperaturkompensation nach Aussenlufttemperatur auseinander. Bekommst du das präemtiv hin, noch besser. Bei Heizkörpern: Dann thermisch-hydraulischer Abgleich nach faktischem Heizlastbedarf. Wenn du den gut machst, brauchst du an den Heizkörpern keine Regler mehr. Es sei denn du hasst 200 mm WLG 035 in den Innenwänden. Bei eigener Feuerung dann den Ladespeicher (wenn denn einer da ist). Dann wäre der grösste Exergievernichter gezähmt. Danach sommerlicher Wärmeschutz. Ja, die Aktoren kosten Geld. Aber: Das bringt richtig Komfort. > 3- Lampen an-ausschaltbar per Schalter in der Wand aber auch per > Smartphone Die Schalteinsätze bekommst du fix und fertig mit CE Kennzeichen nach VDE. Deine alte Wippe und Rahmen kannst du danach draufsetzen. > 4- Steckdosen einzeln per App ausschaltbar machen Steckdoseneinsatz tauschen. Kann man kaufen. Rechne mit 3-5W Dauerleistungsbedarf je Aktor. Die Wärme musst du dann im Sommer zusätzlich wegkühlen. > 5- Herd per App abschalten Als Single macht das Sinn. Wer mit anderen Menschen zusammenlebt wird sich tüchtig eins einholen. Meine Schwägerin hat auch eine Fernbedieungs-App auf dem Handy. Das ist diese grüne mit dem Telefonhörer. Sie ruft meinen Schwager von zu Hause auf der Arbeit an, damit er gefälligst im Keller das Licht anmachen soll. SMART! Das bekommst du nicht mehr in die Dose. Muss man halt ein Schütz in ein Gehäuse klemmen. > 2) Hängt natürlich wieder von der Heizung ab ob die das kann. Das Haus > ist Bj. 2016. In der Baubeschreibung steht: "Die Häuser erhalten > Frischluftheizung, Na klasse da verkauft ein Makler. Es gibt nur leider keine Frischluft - Nur Aussenluft die nach dem Aggregat zu Zuluft wird. > Regelung über Wandthermostate Wenn das 2-Punkt Regler sind, kannst du sie gleich wegwerfen. Wenn da ein PI Regler hängt, dann parametrisiere den mal richtig. Ich geh die Wette ein, dass der immer noch auf factory default fährt. Dazu braucht es keine App. > Ich bin gespannt und freue mich über jeden Beitrag. Wie wäre es mit einer Siemens Desigo? Nix gegen BMS und Gebäudeleittechnik. Ich verdiene damit Geld. Aber einen Sinn muss das Ganze schon machen.
Lass die Hütte abreißen und baue vernünftig! Informier Dich bei Leuten wie Konrad Fischer, interpretiere die Dinge von ihm kritisch - übernimm keinesfalls alles - aber hör nicht nur auf Main-Stream-Architekten ... verzichte auf idiotische Plaste und Elaste Isolierung, ziehe Ton und Lehm in Betracht ... schmeiß Verputzer und estrichleger die ihren Gipsmist loswerden wollen hinaus / arbeite mit Kalk. Heizungsbauer brauchst Du nicht - die ganze Innung ist eh unfähig ... rede mit kältetechniker falls Du mit WP arbeiten willst, denke an Schornsteine und plane nen Grundofen ein Diese Dinge sind smart ... In ner Schimmelbude das Licht mit n iPhone einzuschalten macht keinen Spaß ;-)
ChristophS schrieb: > Da sind mir die Sonoff-ESP8266-Steckdosen aber lieber. > > WLAN hab ich eh im ganzen Haus, Strom ist kein Problem, das Ding steckt > ja in der Steckdose ;-) Das könnte je nach Situation zu kurz gedacht sein. Zum einen verbaust Du Dir u. U. die Möglichkeit, innen doch mal etwas autark versorgtes einzubeziehen (dann sollen Batterien laaange halten), zum anderen verlangen Sensoren+Sender draußen mehr Energie = mehr Solarfläche wo man nicht gerade eine extra Leitung hinbauen kann. Alles soll natürlich im gleichen Datennetz arbeiten. Vorhandenes WLAN ist natürlich das Einfachste. Energie- und sicherheitstechnisch gesehen gibts nur viel bessere Alternativen. Wenn ich das richtig sehe sind Deine 5 Punkte oben noch keine besonders anspruchsvollen Aufgaben... Bei mir war es so dass aus anfänglich bescheidenen Wünschen schnell mehr wurde weshalb die gesamte System-Planung ein paar Mal komplett wechselte. Insbesondere einige unnütz in der Wand gezogene Strippen bereue ich heute.
Walter K. schrieb: > Informier Dich bei Leuten wie Konrad Fischer Warum sollte man einen Altbauprediger bei einem Bau von 2016 konsultieren?
Hallo, wir haben auch auf Smarthome umgestellt, war ein langer Prozess bis alles stabil lief (WAF!!). - automatische Beschattung anhand WEtterbericht, Aussentemperatur, Solaranlage - Anwesenheitssimulation anhand Zustand der Alarmanlage - Steuerung der Solaranlage anhand Wetterbericht - Display zur permanenten Anzeige des Wetterberichtes, Wetterwarnungen (DWD) und Haus-Betriebsdaten - Steuerung der Heizkreisverteiler (im Sommer stromlos) - Rolladensteuerung anhand Dämmerung und Zeit - Steuerung der Aussenbeleuchtung anhand Dämmerung und Zeit - Stromzähler per IR auslesen (Leistung, Arbeit) - Wasserzähler auslesen (USB Kamera, OCR) - Datenlogger (Volkszähler) Wo es irgend geht, nutze ich Drahtgebundene Lösungen. Die Heizung wollte ich auch regeln, aber es hat sich gezeigt, dass das nicht notwendig ist. Einmal die richtige Einstellung ermittelt, muss man eigentlich nicht wieder dran. Runterregeln lohnt sich bei uns nur bei längerer Abwesenheit (mehr als 5 Tage). Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, alle Smart-Systeme zu diagnostizieren und im Fehlerfall eine Warnmeldung am Display anzuzeigen. Empfehlen kann ich persönlich Wemos D1 mini (ESP8266), wenn die Stromversorgung ordentlich gemacht ist. Läuft seit 1 Jahr zuverlässig, wird aber nur zur Ermittlung des Zisternenfüllstandes benutzt. Funk setze ich bei "kritischen" Systemen nicht ein.
Der Andere schrieb: > ChristophS schrieb: >> Wie oft ist das denn schon eingetreten? Ich kenne keinen Einzigen Fall. > > Vor 10 Jahren hätte sich auch noch niemand vorstellen können, daß > kriminelle Banden mit Trojaner einfach Festplatten verschlüsseln und > Geld dafür verlangen daß man das Passwort erhält. > > Stichwort: Ransomware zumindest wenn das Stichwortprogramm seit über 10 Jahren vom Internet/Wikipedia u.ä. getrennt ist Stichwort (mit Datum):Gpcode; Isolation *2005*(-13 Jahre) -05-20 https://en.wikipedia.org/wiki/PGPCoder
Höhlenbewohner schrieb: >> 2) Hängt natürlich wieder von der Heizung ab ob die das kann. Das Haus >> ist Bj. 2016. In der Baubeschreibung steht: "Die Häuser erhalten >> Frischluftheizung, Regelung über Wandthermostate". > > Das ist sicherlich nur die kontrollierte Wohnungslüftung mit > Wärmerückgewinnung, die von diesen Fertighausdrückern vertackert wird. könnte aber auch eine Luft-Luft-WP beinhalten - gerade weil von "2016" die Rede ist. Würde ich als Käufer allerdings mit Sicherheit vorher wissen wollen... o_O
Jan L. schrieb: > könnte aber auch eine Luft-Luft-WP beinhalten - gerade weil von "2016" > die Rede ist. Die Leute mit so einem Ding im Garten erkennt man daran, dass die Blumen 14-Tage später raus kommen - also einfach mal mit den Nachbargrundstücken vergleichen ;-)
Wolfgang schrieb: > Jan L. schrieb: >> könnte aber auch eine Luft-Luft-WP beinhalten - gerade weil von "2016" >> die Rede ist. > > Die Leute mit so einem Ding im Garten erkennt man daran, dass die Blumen > 14-Tage später raus kommen - also einfach mal mit den > Nachbargrundstücken vergleichen ;-) Verkürzte Vegetationszeit - ideal für Pollenallergiker!
lächler schrieb: > Sorry - aber was ist daran "Smart" (außer das Phone)? Sieht doch eher > nach Kontrollzwang aus :-) Hatten wir alles schon weiter oben im Thread. Ich will ja erstmal die Möglichkeit schaffen, später mein System smart zu machen. Sebastian L. schrieb: > Was willst du mit der > Zeitreihe der Temperatur im Raum X? Einfach erstmal nur mitloggen. Sebastian L. schrieb: > sondern den Sollwert > des Reglers ändern :-) ja Sebastian L. schrieb: > Die Schalteinsätze bekommst du fix und fertig mit CE Kennzeichen nach > VDE. Deine alte Wippe und Rahmen kannst du danach draufsetzen. kennst du da mehr als die SONOFF? Ich hab ja keine Datenleitung für die Schaltung. Falls ich nicht auf wlan setzen will ist die aber pflicht? Sebastian L. schrieb: > Steckdoseneinsatz tauschen. Kann man kaufen. auch hier - ich kenne keine. Kannst du mir evtl. weiterhelfen? Sebastian L. schrieb: > Wie wäre es mit einer Siemens Desigo? kannte ich nicht. Schau ich mir aber auf alle Fälle an. Danke für den Tipp. Sebastian L. schrieb: > Bei Heizkörpern: Dann thermisch-hydraulischer Abgleich nach faktischem > Heizlastbedarf. Wenn du den gut machst, brauchst du an den Heizkörpern > keine Regler mehr. Es sei denn du hasst 200 mm WLG 035 in den > Innenwänden. > > Bei eigener Feuerung dann den Ladespeicher (wenn denn einer da ist). > Dann wäre der grösste Exergievernichter gezähmt. Puh. Das weiß ich alles noch nicht, ziehen erst Ende Juli um. Walter K. schrieb: > Lass die Hütte abreißen und baue vernünftig! ahja. Danke für diesen tollen und hilfreichen Beitrag! Moby schrieb: > Das könnte je nach Situation zu kurz gedacht sein. > Zum einen verbaust Du Dir u. U. die Möglichkeit, innen doch mal etwas > autark versorgtes einzubeziehen (dann sollen Batterien laaange halten), > zum anderen verlangen Sensoren+Sender draußen mehr Energie = mehr > Solarfläche wo man nicht gerade eine extra Leitung hinbauen kann. Alles > soll natürlich im gleichen Datennetz arbeiten. Vorhandenes WLAN ist > natürlich das Einfachste. Energie- und sicherheitstechnisch gesehen > gibts nur viel bessere Alternativen. Wenn ich das richtig sehe sind > Deine 5 Punkte oben noch keine besonders anspruchsvollen Aufgaben... Bei > mir war es so dass aus anfänglich bescheidenen Wünschen schnell mehr > wurde weshalb die gesamte System-Planung ein paar Mal komplett > wechselte. Insbesondere einige unnütz in der Wand gezogene Strippen > bereue ich heute. Ich werde aus deinem Post nicht schlau. Was genau empfiehlst du mir denn jetzt? Datenleitungen an die Schalter (z.B. Lichtschalter) wären natürlich das beste, klar. Aber ob das so einfach möglich ist? Julius schrieb: > wir haben auch auf Smarthome umgestellt, war ein langer Prozess bis > alles stabil lief (WAF!!). cool, kannst du mir eventuell mehr INfos zu deiner Umsetzung geben? Gerade welche Hardware verbaut wurde. Jan L. schrieb: > önnte aber auch eine Luft-Luft-WP beinhalten - gerade weil von "2016" > die Rede ist. Würde ich als Käufer allerdings mit Sicherheit vorher > wissen wollen... o_O Frischluftheizung für Unabhängigkeit von Öl und Gas (als Luft/Luftwärmepumpe) mit Einzelraumsteuerung Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung und kontrollierter Be- und Entlüftung Wir haben nicht neu gebaut sondern mussten nehmen was es gibt. Ich hoffe die Heizung ist kein absoluter SuperGAU, - ich geh aber nicht davon aus. Das Haus steht in ner Siedlung mit ganz vielen (nahezu) identischen Häusern. Alle haben die selbe Heizung, und bisher haben wir von niemand was negatives gehört. Auch die monatlichen Kosten scheinen gering...
ChristophS schrieb: > Frischluftheizung für Unabhängigkeit von Öl und Gas (als > Luft/Luftwärmepumpe) Also heizt Du effektiv mit Strom. Sehr energieeffizient ;) WP sind nur sinnvoll bei Erdwärme/Sole/Fläche. Auf welchen COP kommt die Luftpumpe real? Nur mit Luft heizen? Kenne ich von den Klimaanlagen im Ausland....super Technik. Wie viel Luft willst Du bewegen (ist das leise?) um die Hütte warm zu bekommen? Gerade beim Neubau würde ich ne FB Heizung nehmen. Mit den niedrigen Vorlauftemperaturen kannst Du die mit Sonnenenergie/Gas/Pellet/Whatever betreiben. Luftwärmepumpe macht draußen Geräusche, weil der Wärmetauscher irgendwo hin muss. Bei den kleinen Grundstrücken ist da Stress mit dem Nachbarn vorprogramiert. Wartung/Reparatur ist auch nicht so preiswert. Kann viel kaputtgehen... Gasthermen sind simpel aufgebaut und wartungsarm! Lüftung ist ne tolle Sache, gerade bei Pollenkontaminierter Außenluft, wenn man nen Pollenfilter drin hat ;) Ich habe den Eidruck die Hütte ist für die für die Förderung / Vorgaben des B-Plans "schön" auf KfWXX gerechnet worden, aber preiswert im Unterhalt hört sich das nicht an.
isso schrieb: > Auf welchen COP kommt die Luftpumpe > real? das weiß ich leider nicht. isso schrieb: > Gerade beim Neubau würde ich ne FB Heizung nehmen. wie bereits mehrfach erwähnt, es ist kein Neubau. isso schrieb: > Bei den kleinen Grundstrücken ist da Stress mit dem Nachbarn > vorprogramiert. wie erwähnt haben alle Häuser exakt die selbe Austattung, auch hinsichtlich Heizung. Da beschwert sich also niemand. isso schrieb: > Lüftung ist ne tolle Sache, gerade bei Pollenkontaminierter Außenluft, > wenn man nen Pollenfilter drin hat ;) ohhh da freuen wir uns schon drauf, sind beide allergiker :-( isso schrieb: > Ich habe den Eidruck die Hütte ist für die für die Förderung / Vorgaben > des B-Plans "schön" auf KfWXX gerechnet worden, aber preiswert im > Unterhalt hört sich das nicht an. Jap, den Eindruck hatten wir auch, KfW55.
https://www.mydealz.de/deals/sonoff-t1-smarter-wandschalter-fur-smarthome-touch-wifi-rf-86-1192573 hier gerade drübergestoplert. Sowas hab ich gedacht könnte mir bei der smartisierung meiner Lampen helfen, auch wenn ich die Taster nicht sonderlich hübsch finde :-/
https://www.gearbest.com/access-control/pp_626699.html?wid=1433363 Ob die am Ende jetzt von Sonoff oder xiaomi sind, weiß ich noch nicht. Aber so hab ich vor (wenns klappt) meine Lichtinstallation zu smartisieren
ChristophS schrieb: > https://www.mydealz.de/deals/sonoff-t1-smarter-wandschalter-fur-smarthome-touch-wifi-rf-86-1192573 > > hier gerade drübergestoplert. > Sowas hab ich gedacht könnte mir bei der smartisierung meiner Lampen > helfen, auch wenn ich die Taster nicht sonderlich hübsch finde :-/ ...dann nimm' das von "nebenan": Beitrag "[Biete] LUANI ESP8266 230V I/O Modul" bzw. https://luani.de/projekte/esp8266-hvio/ bei tiefen UP-Dosen passt's hinter jeden beliebigen Schalter, sofern der NULL-Leiter anliegt. Falls nicht, würd' ich's Haus zurückgeben... ;-)
Jan L. schrieb: > bei tiefen UP-Dosen passt's hinter jeden beliebigen Schalter, sofern der > NULL-Leiter anliegt. Falls nicht, würd' ich's Haus zurückgeben... ;-) wow super! Danke für den Link!!
Sodele, jetzt endlich fest angemeldet. Die Geräte aus dem Link ersetzen ja die Sonoff oder xiaomi taster nicht
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