Inwieweit ist die eigene (Firmen) Patent History bei Entwickler Neubewerbungen von Nutzen? Sollte man es im CV oder VG erwähnen oder legt man da keinen Wert darauf, oder schlimmer, könnte es auch möglicherweise eher negativ aufgefasst werden? Gibt es da diesbezüglich irgendwelche positive oder negative Erfahrungen?
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Wenn es zu einer offenen Stelle passt, wäre es sicher nicht schlecht, aber in Bewerbungstrainings wird einem vermittelt, dass man hier als ehemaliger Selbständiger nicht so dick auftragen soll und eher schlechtere Chancen. In welcher Stellenausschreibung liest man da mal was? Es wäre wohl ratsam, erst mal einen Kontakt zu einer suchenden Firma herzustellen wo man verbal solche Feinheiten auf Interesse mal abklärt bevor man sich da selbst ein Bein stellt. Eine Lücke wäre da die Alternative und auch wieder schlecht. Man kann da machen was man will und hat so oder so wohl die A-Karte gezogen. Meinungen aus dem Forum, sind hier nur das, was sie sind, freie Meinungen. Also nichts Brauchbares oder Verbindliches und Kontakte kommen hier eher selten, bis gar nicht, zustande.
Soferne das Patent schon erteilt ist bzw. gute Aussicht auf Erteilung hat: Ja. Auch wenn man die Texte idR nicht selbst verfaßt, sondern einen entsprechenden Patentanwalt einschaltet, sagt das etwas aus: * Man hat Ideen * Man stellt Vertraulichkeit unter Beweis (Patente können nur erteilt werden auf solche Dinge, die nicht bereits öffentlich bekannt sind) * Man kennt sich (ein bisschen) mit der dahinterstehenden Bürokratie aus. Ich habe meine Patente (als Erfinder) im CV gemeinsam mit meinen Publikationen aus der Diss. angegeben.
Fragender schrieb: > Inwieweit ist die eigene (Firmen) Patent History bei Entwickler > Neubewerbungen von Nutzen? Was meinst du mit diesem Denglisch-Geschwurbel? Was soll eine Neubewerbung sein? Was eine Entwickler Neubewerbung? Wenn du deine Bewerbungen so schreibst, dann sind irgendwelche Patente wirklich dein kleinstes Problem. Hast du eine eigene Firma und willst von der Selbstständigkeit ins Angestellten-Dasein wechseln? Der Wechsel ist generell schwierig, weil ehemals Selbstständige als schwer führbar gelten und sich im Betrieb nicht einfügen können. Hast du als Angestellter ein paar Erfindungen gemacht, für die dein Arbeitgeber Patente beantragt hat? Als Angestellter, der ich immer war, habe ich bei Bewerbungen immer meine Patente, laufende Patentanträge und Veröffentlichungen angegeben. Schließlich bewerbe ich mich nicht als Kloputzer, sondern als fähiger Entwickler bzw. Teamleiter, Systemmanager, etc. Es gab Firmen die diese Informationen ignoriert haben. Dann war klar, die machen in der Hinsicht nicht viel. Der Deal ist von vorne herein klar, zur Not bin ich zu solchen Firmen gegangen. Es gab wenige Firmen die es kritisch angesprochen haben. Dann war klar, da will ich nicht arbeiten, die suchen Codieraffen statt fähiger Entwickler. Dann gab es die, die es zumindest wohlwollend angesprochen haben. Alles klar, lasst uns sehen ob wir zusammenkommen.
Fragender schrieb: > Sollte man es im CV oder VG erwähnen Ja. Selbst wenn für den neuen Job nutzlos, ist die Erwähnung dass man sich mit Patentierung auskennt nicht kontraproduktiv.
Danke für Eure Antworten und Ansichten. Das gibt mir schon mal genug Anhaltspunkte. Ja, meine Arbeiten haben vor Jahren kundenseitig zu Patenten mit aufgeführten Namen geführt und das möchte ich bei einem möglichen Jobwechsel ausnutzen.
Fragender schrieb: > das möchte ich bei einem möglichen Jobwechsel ausnutzen. Tu das. Dieses Pfund kannst du getrost mit in die Waagschale werfen. Es schadet nicht. Und falls es im Bewerbungsprozess bei irgendeiner Firma doch schaden sollte, dann willst du da sowieso nicht arbeiten. Also hat es schon wieder geholfen... ;-)
Lothar M. schrieb: > Tu das. Dieses Pfund kannst du getrost mit in die Waagschale werfen. Es > schadet nicht. Aber bitte trage nicht zu dick damit auf, damit kannst du deinen kleinen Bonus gleich wieder verspielen und ins Gegenteil verkehren.
Heinrich schrieb: > Aber bitte trage nicht zu dick damit auf Nein, einfach beiläufig bei "Sonstiges"... Und beim Gespräch nicht selber davon anfangen! Cerberus schrieb: > ...Also doch A-Karte. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Denn auch wenn eine Nervensäge 100 Patente hat, bleibt sie doch eine Nervensäge...
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