Hallo. Ich bin Ingo und habe eine etwas vermutlich simple Frage, aber bei der Bedrahtung und der genauen Bauteile bin ich mir da aktuell recht unsicher, und Fragen kostet nichts. Folgende Situation Ich möchte mit einem Rechtecksignal durch einen Funktionsgenerator, einen Primärstromkreis von ~10-16V und ~10A schalten in einem Frequenzbereich von 1-200hz Tatsächlich geht es am Ende darum eine Zündspule in ihrem gesamten Arbeitsbereich zuverlässig zu testen. Vermutlich sehr simpel, aber da ich hier 5V und 12V von verschiedenen Geräten habe und am Ende noch ein Oszi, Multimeter usw, weiß ich nicht, ob ich zwecks Masse noch eine Diode oder Widerstand zu einem Mosfet mit verbinden müsste oder mir am Ende Der Funktionsgenerator, Oszi oder Labornetzteil langfristig "um die Ohren fliegt". Hat jemand den Willen mir einen simplen Schaltplan mit den bauteilen zu Posten. Dürften im Grunde ja nur Mosfet und Widerstand oder ähnliches sein Gruß Ingo
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Verschoben durch Moderator
Du hast recht. Man braucht nur z.B. 4-6 Stück davon https://www.reichelt.de/MOSFETs/IRFB-7437/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=132132&GROUPID=8418&artnr=IRFB+7437&trstct=pol_2 und dazu einen sog. "Lowside-Gate-Treiber" wie https://www.reichelt.de/ICs-LM-2000-LM-25576/LM-5106-MM/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=187769&GROUPID=5466&artnr=LM+5106+MM&SEARCH=Gate%2BTreiber%2BLow%2Bside&trstct=pos_6 Für nur 300Hz maximal ginge das alles aber auch mit sehr viel weniger Stromlieferfähigkeit des Treibers. Hm. Dein FG kann auch richtige PWM, nicht nur symmetrisches 50/50 Rechteck - oder? Denn das wäre schon gut, um den Output der Spule zu optimieren. Bei niedriger Frequenz ist es nämlich unnötigst, den Strom weiter fließen zu lassen, obwohl er längst den Maximalwert erreicht hat - und damit auch den max. Output an Spannung sekundär. Du willst das nur zum einmaligen Test benutzen, oder? Wenn länger, wäre ein "eigener" PWM-Generator gut, integriert in vielen Schaltregler-ICs wie z.B. UC3842 - der hat schon einen Treiber drin, und ist sogar insgesamt nur wenige 10 Cent teuer, aber für Veränderung der Frequenz bräuchtest Du ein Poti, und ob so niedrige Frequenz geht,müßte ich erst nachsehen...
Mann, Reichelt hat falsch bezeichnet. Der LM5106 ist gar kein Lowside-Treiber, sondern ein Halbbrücken-Treiber. Geht auch (nur LO benutzen), aber ist auch noch unnötig teuer... Wo kaufst Du normalerweise ein, oder hast Du vielleicht sogar Treiber daheim? Falls Du so etwas hast (oder ohne andere Quelle als Reichelt...), kann man freilich auch von einem Halbbrücken-Treiber nur "unten" nutzen. Kann. Also - hast Du irgend etwas daheim? Es ginge auch (aber mit ein bißchen mehr Aufwand), einen Treiber selbst zu bauen - z-B- aus einem Komplementär-Pärchen oder zweien davon (also P/N-Channel FETs oder PNP/NPN Bipolare, niedrige Sperrspannung unter 100V besser unter 60V, und erlaubte Ströme bis ca. 2A oder mehr, wäre gut). Benutzt man FETs dazu, wäre der Treiber aus nur einem Pärchen aber invertierend. Wäre zu bedenken. Zähl einfach mal auf, was Du hast, falls Dir das lieber ist, als zu bestellen. Notfalls stricke ich Dir daraus etwas. (Schaltplan) Jawohl schrieb: > Man braucht nur Die Beschaltung eines kompletten Treibers ist einfach. Steht zwar bestimmt auch im Datenblatt von passenden Treibern, aber mal in aller Kürze: Treiber Vcc an 16V (samt Abblock-Kondensatoren, ich würde mal 100µF Elko + 1µF Folie oder MLCC nehmen), "IN" oder "L_IN" an den FG, 16V mit fettem Elko gepuffert an die FETs.
Habe gerade etwas gesucht und gefunden - grundsätzlich geht es SO. Ist Deine Wahl, wie Du das machen willst. Ob integriert oder diskret.
Die übliche Schaltung einer Transistorzündung wäre ja
1 | Verteiler, Zündkerze |
2 | ^ |
3 | | |
4 | +12V ----+ | |
5 | | | |
6 | S:S Zündspule |
7 | | | |
8 | +++ |
9 | | |
10 | FG ------|I Transistor |
11 | |S |
12 | Masse |
ABER: Die Zündspule ist ein Transformator mit einem Übersetzungsverhältnis von ca. 1:70. Schltet der Transistor die primäre Spule von 12V auf Masse, dann entsteht am sekundären Anschluss ca. 840V. Unterbricht der Transistor, springt die Spannung durch Induktion am sekundären Anschluss auf 9000V (höher wenn die Zündkerze nicht zündet). Da eine Zündspule aber ein Transformator ist, heisst das, daßß auch an der Primärspule etwas von der hohen Spannung ankommt, rücktransformiert 1/70 auf 130V. Im Fehlerfall, wenn die Zündkerze nicht zündet, auch mal 450V. Das heisst, daß der Transistor diese Spannung aushalten muss, und unterhalb 300V darf man nicht begrenzen. Oberhalb 300V darf man begrenzen, also die Energie ableiten. Das verhindert auch, daß die Spannung in der Zündaspule wenn der Zündfunke mal nicht fliegt so weit ansteigt, daß sie nicht durch 20kV oder so beschädigt wird. https://www.zmm-electronic.de/Zuendsignal:_:101.html Die Begrenzung erledigt normalerweise eine Z-Diode, die aber nicht die Energie aus der Zündspule verheizen kann, sondern einfach den Transistor wieder einschaltet der dann die zuvor in die Zündspule gesteckte Energie aufnimmt. Ein Widerstand verhindert, daß die hochgerissene Spannung den Funktionsgenerator überwältigt.
1 | Verteiler, Zündkerze |
2 | ^ |
3 | | |
4 | +12V ------------+ | |
5 | | | |
6 | S:S Zündspule |
7 | ZD360 | | |
8 | +--|>|--+++ |
9 | | ´ | |
10 | FG -100R-+-------|I Transistor |
11 | |S |
12 | Masse |
Da moderne Zündspulen für 7V gebaut sind damit sie beim Anlassen auch ausreichend Leistung haben, dann aber durch einen Vorwiderstand von ca. 0.5 Ohm gebremst werden damit sie an 12V nbicht überhitzen, solltest du "Hochleistungs-" Zündspulen nicht ohne diesen Vorwiderstand an 12V betreiben.
1 | Verteiler, Zündkerze |
2 | ^ |
3 | | |
4 | +12V ----0.5R----+ | |
5 | | | |
6 | S:S Zündspule |
7 | ZD360 | | |
8 | +--|>|--+++ |
9 | | ´ | |
10 | FG -100R-+-------|I Transistor |
11 | |S |
12 | Masse |
Da der Strom in einer Zündspule sich in eine hohe Spannung umwandelt und dann niicht einfach stehen bleibt, geht der Weg auch zurück, aus der hohen Zündspannung wird wieder Strom, dann wieder Spannung, es schwingt und versucht mehrmals einen Funken auszulösen. Damit es schwingt, ist parallel zum Schaltelement noch ein Kondensator mit dem absichtlich ein Schwingkreis in Resonanz aufgebaut wird
1 | Verteiler, Zündkerze |
2 | ^ |
3 | | |
4 | +12V ----0.5R----+ | |
5 | | | |
6 | S:S Zündspule |
7 | ZD360 | | |
8 | +--|>|--+++--||--+ |
9 | | ´ | C | |
10 | FG -100R-+-------|I | |
11 | |S | |
12 | Masse Masse |
Also braucht man einen MOSFET mit ca. 450V 20A wie 2SK1518. Die Frage ist, ob man noch negative Spannungen erlauben muss damit sie nicht aus Versehen von der internen Diode des MOSFETs kurzgeschlossen werden. Normalerweise nicht, ab er ich weiss nicht, welche Experimente du vor hast:
1 | Verteiler, Zündkerze |
2 | ^ |
3 | | |
4 | +12V ---------0.5R----+ | |
5 | | | |
6 | S:S Zündspule |
7 | ZD360 | | |
8 | +--|>|--|<|--+++--||--+ |
9 | | ´ S1M _|_ C | |
10 | | \ / | |
11 | | -|- | |
12 | | | | |
13 | FG -100R-+------------|I | |
14 | |S | |
15 | Masse Masse |
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Bearbeitet durch User
Ich weiß schon warum ich Elektronik nicht gelernt habe sondern Mechanik, wobei es recht simpel sein wird, wenn man erstmal angefangen hat, statt nur im Kopf drüber nach zu denken. Danke für die rege Anteilnahme und vor allem Mühe Ich bestelle normalerweise bei naja je nach Situation. Da ich nur geringe Mengen bestelle und selten "exotisches", bleibt es oftmals bei der Conrad/Reichelt/Völkner-Gruppe. Selten Pollin RE und sonstige. Meine Elektrobauteile begrenzen sich auf Kabel, Schrumpfschlauch, Steckkontakte und hier und da mal Widerstände. Es kommt recht seten vor, das man als Kfz-Mechaniker z.B. mehr brauch Was Angedacht ist ist recht simpel. Früher bei den Becherzündspulen hat es oft gereicht mit dem Multimeter ein paar Messungen direkt an der Zündspule zu machen. Auch heute würde es reichen entweder den Oszi dran zu hängen, oder einfach Zündspule für Zündspule beim Motorlauf abzuziehen. Reicht nicht immer aber so 90% der Fälle wäre damit abgedeckt Da es aber in meinem aktuellen Fall so ist, das man weder an Kabel noch an die Zündspulen wirklich ran kommt, ohne den Motor "ausser Gefecht" zu setzen oder Kabel zu beschädigen, oder gar bei einem anderen Motorrad z.B. einem 2 oder gar 1 Zylinder gar nicht mehr einfach so Zündspulen deaktiviert weil der Motor dann sofort ausgeht, bleibt mir nur ein teures Testgerät, oder einfach am Ende hohe Reperaturkosten indem man direkt Zündkerze und Spule wechselt, wobei es mit nur der Kerze oder nur der Spule getan wäre. Insbesondere wenn man den halben Motor zerlegen muss, ist es halt recht unpraktikabel dann zuviel zu ersetzen, oder auch schonmal zu wenig, und 10tKm später erneut eine Spule auswechseln muss und erneut den Motor zerlegt. Dann lieber 10min mehr Arbeit bei der Diagnose, statt erneut 2 Stunden beim ausbauen. Diese Vorrichtung wird vermutlich nur ein oder 2 mal verwendet für jeweils dann Jahre wieder in der Ecke liegen. Für mehr wird es nicht benötigt Mir kommt daher die vorletzte Schaltung von Michael am sinnvollsten vor Einkaufsliste wäre also - 0,5 Ohm Widerstand - 100 Ohm Widerstand - Mosfet z.B. https://www.conrad.de/de/mosfet-on-semiconductor-fqp50n06-1-n-kanal-120-w-to-220-3-1264213.html ? - Z-Diode ? - Kondensator. 25V,80V 10µf 470µf ? Ich hab davon kaum Ahnung um nicht zu sagen keine Ahnung was diese Angaben über µf am ende für Auswirkungen haben. ich stehe da einfach wie ein Ochs vorm Berg erstmal
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