Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welches Studium für beste Berufsaussichten?


von Arduino2568 (Gast)


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Hallo Community!

Ich interessiere mich für Informatik und in etwas kleinerem Umfang für 
Elektrotechnik und BWL.

Ich möchte später gerne im Bereich Vertrieb oder Consulting arbeiten und 
mich vielleicht sogar selbständig machen. (Hauptsache Kunden, vielleicht 
gibts da auch noch für mich unbekannte Bereiche) Allerdings möchte ich 
mir auch eine Alternative dazu offen halten.

Softwareentwicklung und Elektrotechnik begeistern mich auch privat, 
allerdings sollte das eher mein Hobby bleiben.

Welches Studium ist für Vertrieb/Consulting (mit Alternativmöglichkeit 
fest in Unternehmen) am sinnvollsten?
1. Informatik
2. Wirtschaftsinformatik
3. Wirtschaftsingenieur - Elektrotechnik
4. Elektro- und Informationstechnologie

(Und wo wären die Gehaltsaussichten als normal Angestellter am besten?)

Ich plane auch einen Master ranzuhängen.
Wie wichtig ist der BWL Teil in dem Studium für mein Vorhaben?
Wäre es vielleicht sinnvoller den Bachelor rein technisch zu machen und 
die BWL Kenntnisse über den Master zu erlangen?

Bitte keinen anderen Studiengänge vorschlagen oder Antworten wie "das 
kann man so pauschal nicht sagen".
Mir geht es lediglich darum, wo die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, 
meinen Berufswunsch zu erreichen.

Lieben Dank schonmal für die Antworten :)

von Heinrich (Gast)


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Das kann man so pauschal nicht sagen.

Vielleicht schaust du dir mal Humanmedizin als Studiengang an, da sind 
die Berufsaussichten sehr gut.

von Der Andere (Gast)


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Lahmer Versuch einen Hater-Thread gegen Vertrieb zu starten.
Klar BWL und Vertrieb, da fragt man in einem technisch orientierten 
Forum nach.
Du fragst sicher auch in einer Auto-Werkstatt ob du da eine Maniküre 
bekommen kannst :-)

von Istdochso (Gast)


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Noch so ein Idiot der nicht verstehen möchte auf was es in einem Beruf 
(kommt von man fühlt sich dazu berufen) wirklich ankommt.

von Jack (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Vielleicht schaust du dir mal Humanmedizin als Studiengang an, da sind
> die Berufsaussichten sehr gut.

Jura soll auch gut bezahlt werden.

Der Andere schrieb:
> Du fragst sicher auch in einer Auto-Werkstatt ob du da eine Maniküre
> bekommen kannst :-)

Da muss er nur nett fragen. Pediküre mit der Flex und Maniküre mit der 
Schruppfeile.

von Arduino2568 (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Lahmer Versuch einen Hater-Thread gegen Vertrieb zu starten.
> Klar BWL und Vertrieb, da fragt man in einem technisch orientierten
> Forum nach.

Ist Informatik/Elektrotechnik nicht in diesem Forum erwünscht oder was? 
Willst du damit sagen, dass Leute mit einem technischem Studium nicht im 
Vertrieb arbeiten und kein BWL haben? Ich möchte Software bzw. 
elektronische Hardware oder Maschinen vertreiben oder Firmen 
diesbezüglich beraten, ich denke dafür bin ich hier richtig... Wenn 
nicht, nenne mir bitte ein alternatives Forum.

Istdochso schrieb:
> Noch so ein Idiot der nicht verstehen möchte auf was es in einem Beruf
> (kommt von man fühlt sich dazu berufen) wirklich ankommt.

Wow... Wenn du so viel schlauer als ich bist in diesem Thema dann klär 
mich doch bitte auf? Dafür ist das Forum doch da? Worauf kommt es in 
einem Beruf denn wirklich an? Meiner Meinung nach halt darauf, dass ich 
Bock auf meinen Job habe und Dinge tue, die mich interessieren. Aber 
bitte, klärt mich auf.

Scheint ein sehr freundliches Forum zu sein

von Jan H. (j_hansen)


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> 2. Wirtschaftsinformatik

von Cerberus (Gast)


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Arduino2568 schrieb:
> Wow... Wenn du so viel schlauer als ich bist in diesem Thema dann klär
> mich doch bitte auf? Dafür ist das Forum doch da? Worauf kommt es in
> einem Beruf denn wirklich an? Meiner Meinung nach halt darauf, dass ich
> Bock auf meinen Job habe und Dinge tue, die mich interessieren. Aber
> bitte, klärt mich auf.

Es kommt nicht darauf an, was dir Spaß macht, sondern wie ein
künstlich Höhergestellter dich am Besten ausbeuten kann.
Dabei darfs du aber nicht schlauer als dein Chef sein, denn du
sollst ja nur Weisugsempfänger sein und bleiben. Wenn du erfolgreich
bist und bleibst, darfst du dich eines bescheidenen Gehalts erfreuen
und das muss dir für eine lange Zeit reichen.
Hauptsache dein Chef räumt dabei die richtige Kohle ab.;-b

Ich würde auch zu BWL neigen, bei dem was du da anstrebst.

von RESEARCH SERVICES (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Es kommt nicht darauf an, was dir Spaß macht, sondern wie ein
> künstlich Höhergestellter dich am Besten ausbeuten kann. Dabei darfs du
> aber nicht schlauer als dein Chef sein, denn du sollst ja nur
> Weisugsempfänger sein und bleiben.

 Bei solchen Narzistentypischen Problemen mit Autoritäten ist 
Selbstständigkeit die einzige Option.  Oder Muttersöhnchen forever.

von ChristophS (Gast)


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Arduino2568 schrieb:
> mit einem technischem Studium nicht im
> Vertrieb arbeiten und kein BWL haben

Ich würde eher sagen er will damit sagen, dass Leute mit einem 
technischen Studium nicht im Vertrieb arbeiten weil sie es nicht müssen.

Vertrieb ist für die, die nichts anderes können und dass auch wissen.

Heutzutage wird es immer als Makel angesehen wenn man etwas nicht kann - 
ich finde es gut wenn jemand seine Grenzen kennt und sich dann zB für 
den Vertrieb entscheidet. Wieso auch nicht - wenn mans gerne macht und 
die Kohle stimmt...

von SW I. (sw-ing)


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Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieur.
Bachelor reicht für Vertrieb. Vertrieb lernt man nicht im Studium, dafür 
muss man gemacht sein.

von Nana (Gast)


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Im energiewirtschaftlichen umfeld sind die meisten vertriebler 
ingenieure. Oft auch fachfremd. Daher ist ein bwl-studium für vertrieb 
nicht zwingend. Wichtiger ist ein gefühl für zahlen zu haben und 
extroviert zu sein. Das lernt man meist nicht im studium.

Was was toll an diesem thread ist, dass er wunderbar lowperformer und 
versager anzieht wie motten das licht. Solche qie ChristophS, die von 
Vetrieb keine Ahnung haben und vermuten, dass ihr kleines gehalt sich 
aus dem nichts generiert und unternehmen nur coole dinge entwickeln aber 
nichts verkaufen müssen.

von Marx.W. (Gast)


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Jan H. schrieb:
>> 2. Wirtschaftsinformatik

100 Punkte!

von ChristophS (Gast)


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Nana schrieb:
> kleines gehalt

Nana schrieb:
> versager

ahhh sehr gutes Argument. Toll.
Wo kommt nur der Ruf der Vertriebler her? Kann ich so gar nicht 
nachvollziehen :-p
Aber wenn du mit deinen 50h/Woche zufrieden bist - who cares.
Hauptsache mein kleines Versagergehalt kommt pünktlich.

von Joachim B. (jar)


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Jack schrieb:
> Jura soll auch gut bezahlt werden.

gibt nur zu viele und alle wollen leben, so entstand wohl das 
Abmahn(un)wesen.

Suche dir das Studium was dich interessiert was du möchtest, auf heutige 
Berufsaussichten kannst du nicht setzen bis du fertig bist.
Was du mit Liebe aus Berufung machst wird dich gut werden lassen und 
dann findest du immer dein Auskommen, nur reich muss man nicht werden, 
aber wer sein Hobby zum Beruf macht muss nie wieder arbeiten :)

von ChristophS (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Suche dir das Studium was dich interessiert was du möchtest, auf heutige
> Berufsaussichten kannst du nicht setzen bis du fertig bist.
> Was du mit Liebe aus Berufung machst wird dich gut werden lassen und
> dann findest du immer dein Auskommen, nur reich muss man nicht werden,
> aber wer sein Hobby zum Beruf macht muss nie wieder arbeiten :)

Schön beschrieben, stimme 100% zu.
Auch wenn man das finanzielle nicht ganz aus den Augen verlieren sollte 
(gibt ja Studiengänge die dich gefühlt direkt in Hartz4 schieben z.B. 
Philosophie könnte schwierig werden eine Familie zu ernähren.)

von Der Andere (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> aber wer sein Hobby zum Beruf macht muss nie wieder arbeiten

Jein, es kann genauso passieren, daß man nach einigen jahren im Job ein 
Hobby weniger hat.

von Le X. (lex_91)


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ChristophS schrieb:
> Vertrieb ist für die, die nichts anderes können und dass auch wissen.

Nein wie putzig.
Der kleine Frickelnerd muss sich wieder künstlich erhöhen und auf die 
pösen Vertriebler, BWLer, Personaler schimpfen.
Echt unwürdig für einen Ingenieur.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Der Andere schrieb:
> Jein, es kann genauso passieren, daß man nach einigen jahren im Job ein
> Hobby weniger hat.

neue Hobbys finden sich doch immer, fotografieren, reisen, futtern, 
relaxen, renovieren, blind dates,

von Der Andere (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> neue Hobbys finden sich doch immer, fotografieren, reisen, futtern,
> relaxen, renovieren, blind dates,

Da hast du recht.
Nettes blind date :-)

von ChristophS (Gast)


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Le X. schrieb:
> Der kleine Frickelnerd muss sich wieder künstlich erhöhen und auf die
> pösen Vertriebler, BWLer, Personaler schimpfen.
> Echt unwürdig für einen Ingenieur.

rein aus Interesse - wie kommst du auf die Schlussfolgerungen?

von MayerKurt (Gast)


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Nennt sich glaube ich Field Applikation Engineer,was du suchst. Die 
sitzen immer bei den Distributoren.

von Heinrich (Gast)


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Le X. schrieb:
> ChristophS schrieb:
>> Vertrieb ist für die, die nichts anderes können und dass auch wissen.
>
> Nein wie putzig.

Das ist nicht putzig, die Erfahrung zeigt nämlich, dass dies leider 
häufig der Fall ist. Als Entwickler kann man immer in den Vertrieb 
wechseln, wenn man das denn möchte, aber die andere Richtung: no way.

Beitrag #5476932 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Arduino2568 schrieb:

> Welches Studium ist für Vertrieb/Consulting (mit Alternativmöglichkeit
> fest in Unternehmen) am sinnvollsten?
> 1. Informatik
> 2. Wirtschaftsinformatik
> 3. Wirtschaftsingenieur - Elektrotechnik
> 4. Elektro- und Informationstechnologie

Mach was dir am meisten Spass macht und dich am meisten motiviert.
Der Rest kommt.
Als Vertriebler musst du die Branche kennen. Persönliche Kontakte sind 
noch besser (Relationsvertrieb). Schlag dich auf Fachmessen / Kongressen 
etc pp rum.
Wenn du dich da langweilst und die Typen m/k langweilig findest, dann 
ist was schief gelaufen.

Durch die Produktschule musst eh jeder Vertriebler.

> (Und wo wären die Gehaltsaussichten als normal Angestellter am besten?)
Da wo du mit dem besten DBII verkaufen kannst und dir kein anderer so 
schnell an den Socken kratzen kann.

Beitrag #5476981 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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Arduino2568 schrieb:
> Ich interessiere mich für Informatik und in etwas kleinerem Umfang für
> Elektrotechnik und BWL.
>
> Ich möchte später gerne im Bereich Vertrieb oder Consulting arbeiten und
> mich vielleicht sogar selbständig machen.
>
> Welches Studium ist für Vertrieb/Consulting am sinnvollsten?
> 1. Informatik
> 2. Wirtschaftsinformatik
> 3. Wirtschaftsingenieur - Elektrotechnik
> 4. Elektro- und Informationstechnologie
>
> Ich plane auch einen Master ranzuhängen.
> Wie wichtig ist der BWL Teil in dem Studium für mein Vorhaben?
> Wäre es vielleicht sinnvoller den Bachelor rein technisch zu machen und
> die BWL Kenntnisse über den Master zu erlangen?
>

Informatik + MBA mit Schwerpunkt Vertrieb

MBA ist speziell für Nicht-BWLer ohne den theoretischen nutzlosen 
Ballast.

alternativ: Wirtschaftsinformatik ebenso mit Vertiefung Vertrieb (evt. 
erst im Master)

Viel Erfolg!
  Jo S.

von Jo S. (Gast)


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von G. P. (gpnt)


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ChristophS schrieb:
> Arduino2568 schrieb:
>> mit einem technischem Studium nicht im
>> Vertrieb arbeiten und kein BWL haben
>
> Ich würde eher sagen er will damit sagen, dass Leute mit einem
> technischen Studium nicht im Vertrieb arbeiten weil sie es nicht müssen.
>
> Vertrieb ist für die, die nichts anderes können und dass auch wissen.

Sei doch froh, dass es Leute gibt, die den Scheiß den du 
zusammenfrickelst für dich verkaufen ;)

Die Leute, die so etwas schreiben sind meist die, die nie im Leben 
jemandem etwas verkaufen könnten - geschweige denn sich selbst bei 
Bewerbungsgesprächen oder Präsentationen.
Für den Vertrieb braucht man eine bestimmte Persönlichkeit, die das 
Gegenteil des einsamen Kellerkindes ist, das meint es sei was Besseres, 
weil es Muttis Handy knacken kann. Und ja, auch persönliche 
Eigenschaften müssen erstmal gelernt werden, wenn man diese nicht schon 
entwickelt hat.

von Rick M. (rick-nrw)


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Arduino2568 schrieb:
> Welches Studium ist für Vertrieb/Consulting (mit Alternativmöglichkeit
> fest in Unternehmen) am sinnvollsten?
> 1. Informatik
> 2. Wirtschaftsinformatik
> 3. Wirtschaftsingenieur - Elektrotechnik
> 4. Elektro- und Informationstechnologie
>
> (Und wo wären die Gehaltsaussichten als normal Angestellter am besten?)

Das Studium nach derzeitigen Gehaltsaussichten aussuchen, man kann in 
jedem Zweig sehr gut verdienen, wenn man wirklich sehr gut ist.

Was in 3,5,10 Jahren ist weiß keiner, also was heute sinnvoll und 
gesucht ist, könnte in Zukunft anders aussehen.

Also studiere das, was dir am besten liegt.

von ChristophS (Gast)


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G. P. schrieb:
> Die Leute, die so etwas schreiben sind meist die, die nie im Leben
> jemandem etwas verkaufen könnten

Hier stimme ich Dir noch zu, verstehe nicht wieso das Niveau danach so 
krass senkst.

Ich hab lediglich die fachliche Qualifikation angesprochen, verstehe 
nicht wieso man dann immer gleich auf persönlicher Ebene angegriffen 
wird.
Na ja ;-) ich versteh es schon, aber ihr wollt vermutlich nicht hören 
was ich denke.

G. P. schrieb:
> Für den Vertrieb braucht man eine bestimmte Persönlichkeit

Jap! 100% Zustimmung.
Man muss gerne Leuten Sachen verkaufen!
Ob ich das könnte weiß ich nicht, ich will es aber auch nicht.

Meine These dass fachliche Kompetenz nicht in gleichem Maße notwendig 
ist wie bei einem Entwicklerjob unterstreicht deine Aussage ja.
Passt doch - so finden unsere Meinung ja doch noch zusammen.

von R. (Gast)


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Arduino2568 schrieb:
> Softwareentwicklung und Elektrotechnik begeistern mich auch privat,
> allerdings sollte das eher mein Hobby bleiben.
>
> Welches Studium ist für Vertrieb/Consulting (mit Alternativmöglichkeit
> fest in Unternehmen) am sinnvollsten?
> 1. Informatik
> 2. Wirtschaftsinformatik
> 3. Wirtschaftsingenieur - Elektrotechnik
> 4. Elektro- und Informationstechnologie
>
> (Und wo wären die Gehaltsaussichten als normal Angestellter am besten?)

Ganz ehrlich? Das was der Bildungsmarkt seit Bachelor/Master jedes Jahr 
ausspuckt, das reicht für einige Dekaden. Die Leute müssen erstmal 
"verheizt" werden. Glaube nicht an den Schei* vom Fachkräftemangel in 
der IT. Die Leute die den Müll in die Welt setzen haben eine ganz andere 
Definition von "Fachkraft" als es dieses Forum und wohl die 
Ingenieurbranche allgemein hat. Schaue dich mal außerhalb der 
überlaufenen MINT-Fächer um, da gibt es sicher viele Sachen die Dich 
interessieren würden. Und dann mache deinen Doktor und nicht nur einen 
Bachelor/Master, dann stimmt auch das Geld am Monatsende.

von Vertriebsprofi (Gast)


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Dafür dass die Vertriebler alle angeblich doof sind und nix anderes 
können verdienen sie deutlich mehr als so ne Entwicklerdrohne die als 
Knecht beim Dienstleister dauerkurzgehalten wird. Zudem gibts dort sowas 
wie einen möglichen Aufstieg in relativ kurzer Zeit.

Klar ist es ein anspruchsloser Job, dafür haben sie genug Geld um sich 
interessante Hobbies zu finanzieren, nein das ist nicht der neueste 
Lötföhn.

Die meisten Entwicklerjobs sind doch auch nicht anspruchsvoller und 
interessant: Irgendwelche Baugruppen spezifizieren, sich mit dem 
Fertiger rumärgern, Doku/Anforderungen schreiben, internes BWLergesocks 
dauernd im Genick, Praktikantengesindel am Hals,.... sprich Arsch vom 
Dienst und das dauerhaft zu miesem Gehalt, evt noch via Dienstleister.

Da hat der Vertriebler schon nach 10 Jahren 3 Eigentumswohnungen und ne 
Finca im Ausland und baut sich den ersten Palast in der besten Gegend 
des örtlichen Speckgürtels. Die Ingenieurswurst wohnt in ner Metropole 
in einem überteuerten Wohnklo und muss ständig kämpfen dass ihm die Alte 
nicht davonrennt weil er kein Geld heim bringt.

von Der Andere (Gast)


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Wie oben vermutet.
Der Troll hat angefüttert, jetzt schlagen sie sich die Köpfe ein und der 
Troll schaut zu.

von Vertriebsprofi (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Das ist nicht putzig, die Erfahrung zeigt nämlich, dass dies leider
> häufig der Fall ist. Als Entwickler kann man immer in den Vertrieb
> wechseln, wenn man das denn möchte, aber die andere Richtung: no way.

Warum sollte man auch in einen Job mit mieseren Konditionen wechseln? 
Doch nur wenn man doof in der Birne ist. Aber halt das sind ja angeblich 
die Vertriebler. Der Ing. muss sich seinen Scheissjob eben schönsaufen 
und immer darstellen wie geistig überlegen und anspruchvoll sein Job 
ist, sonst müsste er sich eingestehen, dass er die Lachnummer des 
Betriebs ist, psychologisch verständlich aber praktisch ist er einfach 
nur eine Teewurst.

von Heinrich (Gast)


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Vertriebsprofi schrieb:
> Warum sollte man auch in einen Job mit mieseren Konditionen wechseln?

Die Konditionen sind doch in der Entwicklung keinen Deut schlechter, im 
Gegenteil.

Als Vertriebler hast du ständig Druck, die Verkaufszahlen zu erreichen 
und zu übertreffen, daran wird deine Leistung exakt gemessen. Bringst du 
sie nicht, bist du ganz schnell weg vom Fenster.

Als Entwickler hast du dagegen sehr viele Freiheiten, der Chef kann 
meistens doch eh nicht beurteilen, ob eine technische Realisierung 2 
Tage, 2 Wochen oder 2 Monate benötigt. Die Leistung ist einfach nicht so 
leicht messbar, was einem viele Vorteile bringt. Über die Bezahlung kann 
ich als Spezialist ebenfalls nicht klagen.

von G. P. (gpnt)


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ChristophS schrieb:
> Hier stimme ich Dir noch zu, verstehe nicht wieso das Niveau danach so
> krass senkst.

Sorry, war nicht persönlich, ich benutze gerne eine etwas "krassere" 
Wortwahl um meine Gedanken zu untermauern ;) Klang in dem Zusammenhang 
wohl etwas gehässig...

> G. P. schrieb:
>> Für den Vertrieb braucht man eine bestimmte Persönlichkeit
>
> Jap! 100% Zustimmung.
> Man muss gerne Leuten Sachen verkaufen!
> Ob ich das könnte weiß ich nicht, ich will es aber auch nicht.
>
> Meine These dass fachliche Kompetenz nicht in gleichem Maße notwendig
> ist wie bei einem Entwicklerjob unterstreicht deine Aussage ja.
> Passt doch - so finden unsere Meinung ja doch noch zusammen.

Ja, fachliche/technische Kompetenz ist nicht so sehr nötig, wie beim 
Entwickler, was aber scheinbar bei vielen Entwicklern gleichbedeutend 
mit "nichts können" ist. Und eben das wollte ich verdeutlichen, da ich 
anderer Meinung bin.

Ich finde es gut, dass es Elektronik-Begeisterte Menschen gibt, die in 
den Vertrieb wollen, da ich glaube, dass so jemand mein entwickeltes 
Produkt besser verkaufen kann, als ein Vertriebler, der sich nicht für 
ET und IT begeistert.

von Erfahrener (Gast)


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Joachim B.
> aber wer sein Hobby zum Beruf macht muss nie wieder arbeiten :)

Wer sein Hobby zum Beruf macht, wird im MINT Bereich sein Hobby schnell 
hassen lernen. Beim Hobby musst du keine schwachsinnigen oder 
unrealistischen
BWLer Vorgaben erfüllen, unfähige Kollegen mitziehen, Mist aufgrund von 
Zeitdruck zusammen flicken, usw. Dein Kalenderspruch ist ein ganz 
schlechter und vor allem dümmer Ratschlag. Arbeit ist fürs Geld 
verdienen da, das Hobby für das eigene Vergnügen. Man kann sich mit der 
richtig gut bezahlten Arbeit eben auch die Hobbys leisten die man gerne 
haben möchte. BWL ist ein guter Ratschlag, oder Jura und 
Wirtschaftsrecht. Ist auch deutlich einfacher als ein MINT-Studium.

von Joachim B. (jar)


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Erfahrener schrieb:
> Beim Hobby musst du keine schwachsinnigen oder
> unrealistischen
> BWLer Vorgaben erfüllen

stimmt auch wieder, aber irgendwas ist ja immer :)

von Der Andere (Gast)


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Erfahrener schrieb:
> oder Jura und
> Wirtschaftsrecht. Ist auch deutlich einfacher

Aber nur für Leute die gerne auswendig lernen und knochentrockene Texte 
in wirrer Formulierung auseinanderklabüstern wollen.

von Jo S. (Gast)


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Vertriebsprofi schrieb:
> Dafür dass die Vertriebler alle angeblich doof sind und nix anderes
> können …
> Klar ist es ein anspruchsloser Job,

Laß dich nicht ärgern!   ;)

Vertriebsingenieur und Entwicklungsingenieur sind unterschiedliche 
Berufe mit unterschiedlichen Voraussetzungen, die unterschiedliche 
Fähigkeiten bedürfen.

Meine Erfahrungen:
Im Vertrieb (im engeren Sinn) von komplexen Systemen arbeiten fast nur 
ehemalige Entwickler. Die langjährige Entwicklungserfahrung ist eine 
grundsätzliche Voraussetzung.

Das hängt aber vom Produkt ab. Für den Vertrieb (Verkauf) von einfachen 
Geräten sind geringere Anforderungen zu erfüllen.

Allgemein ist die Bedeutung des Vertriebs für ein Unternehmen höher, als 
die der Entwicklung.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Der Andere schrieb:
> Erfahrener schrieb:
>> oder Jura und
>> Wirtschaftsrecht. Ist auch deutlich einfacher
>
> Aber nur für Leute die gerne auswendig lernen und knochentrockene Texte
> in wirrer Formulierung auseinanderklabüstern wollen.

Nee, das stimmt, das ist generell für JEDEN einfacher. Als ob man im 
MINT-Studium keine wirren Formulierung auseinanderklabüstern müsste.

von Heinrich (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Als ob man im MINT-Studium keine wirren Formulierung
> auseinanderklabüstern müsste.

Äh nein? Kann ich mich nicht daran erinnern. Das meiste war mathematisch 
formuliert.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Heinrich schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Als ob man im MINT-Studium keine wirren Formulierung
>> auseinanderklabüstern müsste.
>
> Äh nein? Kann ich mich nicht daran erinnern. Das meiste war mathematisch
> formuliert.

Heinrich, deine Berufsschulerfahrungen sind hier nicht massgebend.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Nee, das stimmt, das ist generell für JEDEN einfacher. Als ob man im
> MINT-Studium keine wirren Formulierung auseinanderklabüstern müsste.

Das hängt natürlich vom eigenen Verständnislevel ab.

von Arduino2568 (Gast)


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Ich verkaufe lieber Produkte die ich mag und rede mit Menschen, 
meinetwegen auch 10 Stunden länger in der Woche, bevor ich etwas für 
mich uninteressantes oder nerviges entwickle. Ich brauche unbedingt 
Kontakt zu Menschen, das macht mir Spaß.

Ich könnte mir vorstellen auch als Entwickler zu arbeiten, habe aber 
starke Befürchtungen, dass mein Hobby dann uninteressant wird oder 
nervt. Habe dies bereits bei Kollegen beobachten können.

Bei BWL fehlt mir jetzt allerdings komplett der Technik Bezug. Ich will 
schon wissen, wie was funktioniert.

Ein technisches Studium mit einem Master im Vertrieb klingt nach einer 
guten Idee. Vielleicht ändern sich bis zum Bachelor Abschluss ja doch 
noch meine Interessen.

Da ich hier oft lese, dass es keinen Fachkräftmangel gibt, würde ich 
gerne genaueres dazu wissen. Wer ist davon genau betroffen? Ist der 
Mangel in der IT tatsächlich eine Lüge? Sehe im Internet dafür aber ganz 
schön viele Jobs, aber das heißt ja nicht unbedingt was gutes.

Meint ihr für den Vertrieb bin ich mit Elektro- und 
Informationstechnologie besser aufgestellt als mit Informatik?

Und nebenbei: Kann man mit dem Wirtschaftsingenieur tatsächlich quasi 
alles machen mit dem richtigen Master, so wie das bei den FHs und Unis 
angepriesen wird? Ist der Durchschnittslohn da tatsächlich am höchsten 
und sind sie wirklich so extrem gesucht?

von Hello (Gast)


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Arduino2568 schrieb:
> Ich verkaufe lieber Produkte die ich mag und rede mit Menschen,
> meinetwegen auch 10 Stunden länger in der Woche, bevor ich etwas für
> mich uninteressantes oder nerviges entwickle. Ich brauche unbedingt
> Kontakt zu Menschen, das macht mir Spaß.

Wenn dein Name "Arduino2568" Programm ist, dann verstehe ich, warum du 
nicht in die Entwicklung willst. Das wäre eine gute Entscheidung. Für 
dich und alle anderen hier.

von Cyblords Mutter (Gast)


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Mein Sohn wollte mal einen Arduino programmieren und ist dabei 
jämmerlich gescheitert. Seitdem lässt er seinen Frust in Internetforen 
aus. Es würde mich nicht wundern, wenn sich der Bengel auch hier 
rumtreibt.

von ChristophS (Gast)


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Arduino2568 schrieb:
> Da ich hier oft lese, dass es keinen Fachkräftmangel gibt, würde ich
> gerne genaueres dazu wissen. Wer ist davon genau betroffen? Ist der
> Mangel in der IT tatsächlich eine Lüge? Sehe im Internet dafür aber ganz
> schön viele Jobs, aber das heißt ja nicht unbedingt was gutes.

Es gibt viele offene Stellen die nicht besetzt werden können, weil die 
Firmen niemanden finden der für ein so geringes Gehalt den Job machen 
will.

Was denkst du wieso soviele Ingenieure bei Dienstleistern arbeiten 
müssen?

Fürs Land ist es natürlich super wenn viele neue Ingeneure von den 
Hochschulen strömen - billige Arbeitskräfte für die Firmen.

Meine Erfahrungen beziehen sich ausschließlich auf den 
"Fachkräftemangel" bei Ingenieuren. Wie das in anderen Bereichen 
aussieht, dazu kann ich nix sagen

von Zocker_54 (Gast)


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> Arduino2568 schrieb:
> Da ich hier oft lese, dass es keinen Fachkräftmangel gibt, würde ich
> gerne genaueres dazu wissen. Wer ist davon genau betroffen?

Ein Ingenieur ist keine Fachkraft. Eine Putzfrau ist eine Fachkraft,
eine Reinigung-Fachkraft. Ein Ingenieur mit Hochschulabschluss spielt
in einer anderen Liga als eine Putzfrau.

von ChristophS (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Arduino2568 schrieb:
>> Da ich hier oft lese, dass es keinen Fachkräftmangel gibt, würde ich
>> gerne genaueres dazu wissen. Wer ist davon genau betroffen?
>
> Ein Ingenieur ist keine Fachkraft. Eine Putzfrau ist eine Fachkraft,
> eine Reinigung-Fachkraft. Ein Ingenieur mit Hochschulabschluss spielt
> in einer anderen Liga als eine Putzfrau.

Oder so, auch ne gute Erklärung :-)

von Zonenentwicklungsprogramm (Gast)


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Ich empfehle evangelische Theologie, ist noch besser als Lehrer. 
Supereasy Schwafelstudium, 1-2Tage-Woche, Sekretärin, an 
Gemeindemitgliederinnen darf man offiziell Hand anlegen im Gegensatz zu 
den Katholen. So ne Art Beamtenstatus, dafür das man den Leuten Märchen 
erzählt und vor 3 Leuten Sonntags den Showmaster macht ist das ein super 
bezahlter Job. Sich ab und an für ein paar Wochen auf ein 
Kreuzfahrtschiff als Seelsorger versetzen lassen, incl. aller Extras ist 
praktisch bezahlter Luxusurlaub.

von Der Andere (Gast)


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Zonenentwicklungsprogramm schrieb:
> Ich empfehle evangelische Theologie, ist noch besser als Lehrer.
> Supereasy Schwafelstudium, 1-2Tage-Woche,

Man merkt aber schon daß du vom Leben keine Ahnung hast :-)

Nur als kleines Beispiel: Gestorben wird an 7 Tagen pro Woche.

von Zonenentwicklungsprogramm (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Man merkt aber schon daß du vom Leben keine Ahnung hast :-)
Doch, ich sehe das ibs zum heutigen Tag bei unseren bisherigen Pfarrern.
Die siehst du überall nur noch bei ihrer eigentlichen Arbeit: Sport, 
verreist (aufm Luxusdampfer als Seelsorger), ausgiebige Spaziergänge, 
Feste. Kirch ist Sonntags teilweise schon zu weil keiner kommt, da macht 
er also auch nix. Als Redner auf Beerdigungen taucht er auch immer 
seltener auf, übernehmen freie Grabredner, weil die Angehörigen den 
Pfaffen schon gar nicht mehr dabei haben wollen, in Beerdigungen in 
Friedwäldern weigern sie sich sogar dagegen, ausser man hilft mit einem 
dicken Betrag nach.
Der Beruf besteht zu 90% aus Freizeit.

von Matthias (Gast)


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Ich hätte noch zwei Impulse bzgl. Planbarkeit und Hobby <> Beruf:

Ich habe "damals" Wirtschaftsinformatik studiert; bei reiner Informatik 
war meine (im Nachhinein unbegründete) Angst, als Abiturient aus 
Niedersachsen denen aus Süddeutschland unterlegen zu sein im Bereich 
Mathematik, ein Gegenargument. Ein zweites, für mich noch wichtigeres: 
Ich wollte unbedingt ein Anwendungsgebiet gleich "dabei" haben, und Geo- 
oder Medien- oder Medizinische Informatik gab es damals nicht (oder war 
gerade erst im Entstehen). Für Informatik sprach auch das 
Jahr-2000-Problem, das drohte, und die Euro-Einführung, bei dem ja ganze 
Banksysteme zusammenzubrechen drohten.
Ich kürze es mal ab: Über Umwege als Referent für 
Managementinformationssysteme in der Chemischen Industrie bin ich seit 
über 15 Jahren im Controlling und mache i.W. Unternehmensbewertungen. 
Weder Euro-Einführung noch der Wechsel von (19)99 auf (20)00 machte 
Probleme. Meine Vermutung ist, man kann nur bedingt sein Berufsleben 
planen, sondern muss sich immer wieder neu orientieren und entscheiden 
und "lebenslang" dazulernen.

Bzgl. Hobby und Beruf: Es war ebenfalls meine Sorge, durch einen Job, in 
dem ich mich ggf. anders verhalten muss als ich es privat würde (z.B.mit 
einem Entwicklungsstadium/einer Gründlichkeit vorlieb nehmen zu müssen, 
weil Zeit Geld ist, wo ich privat lieber noch mehr Pflege, Tests o.ä. 
durchgeführt hätte), mir den Spaß am Hobby zu vermiesen.
Heute denke ich, man sollte unbedingt das studieren bzw. als 
Arbeitsgegenstand anstreben, das einem Spaß macht. Erstens werden sonst 
die Arbeitstage elend lang, und wenn Familie und andere "Pflichten" wie 
Vereine, Sport etc. dazukommen, bleibt für Hobbies kein Raum mehr.

Ich hoffe, meine persönlichen Erfahrungen helfen Dir weiter.

von Stefan (Gast)


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Im Moment der Renner ist Künstliche Intelligenz.
Es gibt weltweit scheinbar nur ~20000 Spezialisten, und 300000 KI 
Erfahrene.
Gehälter sollen bei 300kEuro aufwärts liegen

es gibt im Moment viele Firmen die sich die Experten teuer einkaufen 
müssen, oder gleich ganze IT Firmen übernehmen müssen (siehe z.b. Festo)

von Nana (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Le X. schrieb:
>> ChristophS schrieb:
>>> Vertrieb ist für die, die nichts anderes können und dass auch wissen.
>>
>> Nein wie putzig.
>
> Das ist nicht putzig, die Erfahrung zeigt nämlich, dass dies leider
> häufig der Fall ist. Als Entwickler kann man immer in den Vertrieb
> wechseln, wenn man das denn möchte, aber die andere Richtung: no way.

Es ist eher so, dass jemand der es aus der Fachabteilung in den Vertrieb 
geschafft hat, garnicht zurück will.

In meinem Konzern arbeiten sehr viele im Vertriebsaußendienst, die 
vorher in einer technischen Abteilung waren. Deren Übergang zum Vertrieb 
war immer verbunden mit einer Höhergruppierung oder dem Verlassen des 
Tarifgefüges hin zum AT-Vertrag. Bei der Komplexität der Produkte auch 
ein sinnvoller Weg, da man dann auch den technischen Hintergrund hat und 
die Produkte gut vermitteln kann.

Ich wüsste auch nicht, dass man als Entwickler "immer in den Vertrieb 
wechseln" kann. Es mag Klischee sein, aber die meisten Entwickler wären 
vermutlich im Umgang mit Kunden / Menschen weniger glücklich und daher 
oft garnicht geeignet für den Vertrieb.

von Rainer Z. (mrpeak)


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Ich würde ja Milliardärswissenschaften studieren. Aber da gibt es nur 
extrem wenige Studienplätze, probiers also lieber mit 
Millionärswissenschaften.

von MaWin (Gast)


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Arduino2568 schrieb:
> Ich interessiere mich für Informatik und in etwas kleinerem Umfang für
> Elektrotechnik und BWL.

Wie wäre es, wenn ihr mal einen vernünftigen Handwerksberuf erlernen 
würde? Bei uns haben sich in letzter Zeit so viele BWLer beworben, die 
wir aber gar nicht brauchen! Keiner von denen kann einen Lötkolben 
halten geschweige denn Bauteil einlöten. Und trotzdem wird weiter auf 
eine solche Stelle beworben. Ich empfahl meinem Chef bereits solche 
Bewerbungen gar nicht mehr anzunehmen!

von Heinrich (Gast)


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Nana schrieb:
> Es ist eher so, dass jemand der es aus der Fachabteilung in den Vertrieb
> geschafft hat, garnicht zurück will.

Na klar, weil er auch gar nicht kann. Einmal aus der Entwicklung raus, 
kommst du nicht mehr wieder rein. Dann bleibt eben nur noch der Vertrieb 
übrig.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinrich schrieb:
> Nana schrieb:
>> Es ist eher so, dass jemand der es aus der Fachabteilung in den Vertrieb
>> geschafft hat, garnicht zurück will.
Die meisten landen ja nach dem Studium in solchen Bereichen wo jeder mit 
wachen Verstand (nach kurzer Zeit) weis dass er da nicht bis zur Rente 
bleiben kann (wg. Burn-Out u. a.).

> Na klar, weil er auch gar nicht kann.
Den Spruch geben nur die von sich die nach 20 Jahre immer noch in der 
gleichen Firma in der "Entwicklung" sitzen.
> Einmal aus der Entwicklung raus,
> kommst du nicht mehr wieder rein.
Klar weil keiner mehr zurück will.
Den einzigen Bereich wo die Leute wieder zurückkehren, ist die 
hochschule.
Da gibt`s halt immer noch Leute die nach 12 Jahren am "Lehrstuhl" denken 
sie könnten mit den Erfahrungen im "Eierschauckeln" in der "freien" 
Wirtschaft "performen". Nach 2-3 Jahren flüchten die dann wieder in den 
ÖD zurück.
Oder gehen wieder  in die "Forschung" an einer Hochschule.

> Dann bleibt eben nur noch der Vertrieb
> übrig.
Im Vertreib  gehen zu 90% Leute die  sich nicht mit der Technik 
rumschlagen wollen und glauben für lau, dicke Kohle einsacken zu können.

von Hello (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Nach 2-3 Jahren flüchten die dann wieder in den
> ÖD zurück.

Das müssen wohl die ganzen Industrieversager bei uns an der FH gewesen 
sein. Am geilsten fand ich immer einen, der damit rumprahlte, dass er 2 
Jahre in der Industrie tätig war :))

von Mark B. (markbrandis)


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Stefan schrieb:
> Im Moment der Renner ist Künstliche Intelligenz.
> Es gibt weltweit scheinbar nur ~20000 Spezialisten, und 300000 KI
> Erfahrene.
> Gehälter sollen bei 300kEuro aufwärts liegen

Sagt wer? Sicher hast Du eine seriöse Quelle dazu?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hello schrieb:
> Das müssen wohl die ganzen Industrieversager bei uns an der FH gewesen
> sein. Am geilsten fand ich immer einen, der damit rumprahlte, dass er 2
> Jahre in der Industrie tätig war :))

Ja!

von SW I. (sw-ing)


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Stefan schrieb:
> Im Moment der Renner ist Künstliche Intelligenz.
> Es gibt weltweit scheinbar nur ~20000 Spezialisten, und 300000 KI
> Erfahrene.
> Gehälter sollen bei 300kEuro aufwärts liegen
>
> es gibt im Moment viele Firmen die sich die Experten teuer einkaufen
> müssen, oder gleich ganze IT Firmen übernehmen müssen (siehe z.b. Festo)

Fast jeder Absolvent findet derzeit KI toll. Wenn man sich anschaut wie 
viele Jobs es da wirklich gibt, würde ich mir das nochmal gut überlegen. 
Man sollte nicht jedem Trend folgen, nur weil es gerade hip ist.

Mal Zahlen aus der Realität:
AI Engineer -> 60k Einstieg (OEM Tochter)
ML Engineer -> 62k Einstieg (KMU)
Deep Learining Engineer -> EG15 (T1 F&E)

von Stefan (Gast)


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Mark B. schrieb:
>> Im Moment der Renner ist Künstliche Intelligenz.
>> Es gibt weltweit scheinbar nur ~20000 Spezialisten, und 300000 KI
>> Erfahrene.
>> Gehälter sollen bei 300kEuro aufwärts liegen
>
> Sagt wer? Sicher hast Du eine seriöse Quelle dazu?


http://www.sueddeutsche.de/wissen/silicon-valley-ausverkauf-der-ki-experten-1.4034313

ich sagte nicht dass man in DE soviel bekommt :-)

von Dipl Ing (FH) (Gast)


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SW I. schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Im Moment der Renner ist Künstliche Intelligenz.
>> Es gibt weltweit scheinbar nur ~20000 Spezialisten, und 300000 KI
>> Erfahrene.
>> Gehälter sollen bei 300kEuro aufwärts liegen
>>
>> es gibt im Moment viele Firmen die sich die Experten teuer einkaufen
>> müssen, oder gleich ganze IT Firmen übernehmen müssen (siehe z.b. Festo)
>
> Fast jeder Absolvent findet derzeit KI toll. Wenn man sich anschaut wie
> viele Jobs es da wirklich gibt, würde ich mir das nochmal gut überlegen.
> Man sollte nicht jedem Trend folgen, nur weil es gerade hip ist.
>
> Mal Zahlen aus der Realität:
> AI Engineer -> 60k Einstieg (OEM Tochter)
> ML Engineer -> 62k Einstieg (KMU)
> Deep Learining Engineer -> EG15 (T1 F&E)

Das ist eine LÜGE!!!
In der Realität sind es zwischen 18k und 20k zum Einstieg !

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