Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Charge Manager 2020 Fehler beheben - wie?


von Frank S. (hobbyist)



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Ich habe einen Voltcraft Charge Manager 2020. Das Gerät arbeitet soweit 
wie es soll, nur gibt es ein Problem mit einem der acht Slots für 
Rundzellen. Schalte ich das Gerät ein, wird angezeigt, dass in einem 
Slot bereits ein Akku vorhanden ist, obwohl der Slot leer ist. Da kein 
Akku vorhanden ist, erscheint kurz darauf "Error" im Display. Auch nach 
mehrmaligem Ein und Ausschalten bleibt der Fehler vorhanden.

Was könnte die Ursache für dieses Verhalten sein. Ich habe keine Idee, 
wo ich nach dem Fehler suchen soll. Optisch sehen alle verbauten 
Bauteile im Bereich des Ladeslots gut aus. Die Widerstände habe ich 
(nicht ausgelötet) durchgemessen. Die Werte sind plausibel.

Vielleicht hat einer von euch das gleiche Problem oder eine gute Idee, 
wo man mit der Fehlersuche beginnen kann.

von Michael B. (laberkopp)


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Ich denke nict, da0 es nur Slot 8 betrifft, sondern der ist bnur der 
erste, an dem es überprüft wird.

Es wird gemessen, daß dort angeblich eine Spannung anliegt. Dabei wird 
er sich irren, z.B. durch eine offenen Lötstelle.

von Frank S. (hobbyist)


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Konkret betrifft es Slot 7. Ich denke nicht, dass dies der erste Slot 
ist, an dem gemessen  wird. Slot 1 oder Slot 8 wären irgendwie für mich 
logischer.

An welcher Stelle im Schaltplan wird denn ermittelt, ob ein Akku 
eingelegt ist oder nicht?

von fop (Gast)


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Ich denke, ich würde bei dem mit U-MUX bezeichneten 4051 anfangen.

Alle Angaben wie immer ohne Gewähr...

von fop (Gast)


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Dann mal R26 auslöten.
Fehler weg -> Tr3 und seiner Beschaltung auf den Zahn fühlen.
Fehler noch da -> D1 und R11 verdächtigen.
R26 wieder einlöten.

von fop (Gast)


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Frank S. schrieb:
> An welcher Stelle im Schaltplan wird denn ermittelt, ob ein Akku
> eingelegt ist oder nicht?

Da wo explizit steht :
> Ubatt to ADC > 1.7V = no batt

von Frank S. (hobbyist)


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Vielen Dank für die Informationen, Tipps und Ideen.

Ich habe mit dem einfachsten Ansatz anfangen wollen. Ich wollte R26 
auslöten. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Lötstellen "merkwürdig" 
aussehen. Es sah aus, als seien die Bauteile stellenweise aus der 
Lötstelle heraus gezogen worden. Das Lot war nicht mehr am Bauteilpin 
"hoch" gezogen. Mechanisch locker waren sie aber nicht. Daher habe ich, 
statt R26 auszulöten alle Lötstellen an Slot 7 mit bleihaltigem Lot 
nachgelötet. Der Fehler tritt nun nicht mehr auf. Ich hätte nicht 
gedacht, dass ein Gerät lange Zeit einwandfrei funktioniert und dann 
einen Fehler hat, weil wieso auch immer eine Lötstelle "kalt" wird.

von Christian Erker (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Ich hätte nicht
> gedacht, dass ein Gerät lange Zeit einwandfrei funktioniert und dann
> einen Fehler hat, weil wieso auch immer eine Lötstelle "kalt" wird.

Das ist eher das typische Verhalten von kalten Lötstellen.

Die werden meistens erst bei Alterung durch Korrosion usw. 
funktionseinschränkend hochohmig.

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