Schönen guten Abend Freunde der Elektronik! Bei meinem betagten (2011) Acer Aspire 5830TG wird der Akku nicht mehr geladen. Ein Akkutausch brachte keine Besserung. Vermutlich ist der "Laderegler" auf der Systemplatine defekt. Wenn ich nun direkt die 19 V Ladespannung von der Eingangsbuchse zum Akku führen würde, könnte der mir um die Ohren fliegen? Normalerweise haben doch diese Akkupacks einen internen Schutz gegen Unter-und Überspannung, würde dieser Schutz den Gau verhindern? Beste Grüße Uwe
Uwe Haferland schrieb: > Ladespannung von der Eingangsbuchse zum Akku führen würde, könnte der > mir um die Ohren fliegen? Ja. Uwe Haferland schrieb: > Normalerweise haben doch diese Akkupacks einen > internen Schutz gegen Unter-und Überspannung Laderegler != Schutzschaltung. In vom Nutzer wechselbaren Akkus ist oft nur eine Art Sicherung drin. Die sollte bei Überspannung durchbrennen - der Pack wäre danach unbenutzbar. LiPo / Li-Ion Laderegler + Balancer ist IHMO normalerweise auf dem Mainboard verbaut. Ohne den kann man Li Akkus nicht sicher laden, denn der mag Überspannungen von wenigen 10mV schon nicht wirklich.
Zusatz: Mit Eingangsspannung zum Akku meine ich eine passende Konstantspannung mit Strombegrenzung!
Danke Jim! Da am Akku ein richtig breites Flachbandkabel dran ist, vermute ich, das sind die Spannungen der Zellen und Steuersignale für den Balancer. Ok, ich sehe, um ein neues Mainboard komme ich nicht drum rum, mal schauen was das kostet. Ich glaube nämlich nicht, daß die am Laderegler rumlöten. BG Uwe
Woher kommt denn der Ersatzakku? Vielleicht solltest du erst Mal einen zweiten Akku testen. Was macht die Ladeled beim Alten und beim neuen Akku? Falls die LED blinkt stimmt die Firmware des Akkus nicht. Wenn möglich Versuche es mit einem Original Akku von Acer. Viele Nachbauakkus funktionieren nicht richtig abhängig von Firmware und kbbios Thomas
Du hast sorgen :-) überladen? ich frage mich die ganze Zeit warum mein HP- Notebook obwohl es ausgeschaltet ist meinen Akku leer nuckelt. Scheint ein Massenproblem zu sein auch bei anderen Herstellern,aber ich habe noch keine Lösung gefunden. Was macht eigentlich dein Teil wenn es ausgeschaltet ist? Ach ja bei mir ist W10 installiert , was anderes geht mangels Treiber nicht. Ich nehme jetzt immer den Akku raus, aber ist das ein Zustand im Jahre 2018?
herbert schrieb: > Ich nehme jetzt immer den Akku raus, aber ist das ein Zustand im Jahre > 2018? schade, dass die heutigen Laptops keinen richtigen Ein/Aus-Schalter haben. Die RTC muss ja immer die ganze Zeit weiterlaufen, aber für einen vollen Akku würde ich gerne am PC auf eine aktuelle Uhrzeit verzichten (wozu hat man schließlich eine Uhr am Handgelenk?). Ich verstehe sowieso nicht, wieso das BIOS Strom braucht, um die Einstellungen zu speichern. In einer Zeit, wo es Flash Speicher gibt. Warum??? Man könnte auch drüber nachdenken sich selbst in den Laptop einen Ein-/Aus-Schalter einzubauen statt immer den Akku herauszunehmen.
herbert schrieb: > Du hast sorgen :-) überladen? Die ganzen Li-Ion/LiPo-Akkus sind ziemlich gefährlich. Habe einen bei segor mit passendem Lade-Modul gekauft. Der Akku hat selbst die Überlade-Schutz-Platine drin gehabt (konnte man sehen), und das Lademodul soll auch all die Schutzfunktionen haben. Und nach ca. 3* laden / entladen hat der sich deutlich sichtbar aufgebläht... schnell weg damit als sicher kann man nur die guten alten NiMH Akkus bezeichnen. Bei Überladung verlieren sie nur an Kapazität. Allerdings sollte man aufs Schnellladen verzichten. Bei 35mA ist ganz gut.
herbert schrieb: > Du hast sorgen :-) überladen? ich frage mich die ganze Zeit warum mein > HP- Notebook obwohl es ausgeschaltet ist meinen Akku leer nuckelt. Wenn er sich im Sleep-Mode befindet wird er dies auch tun.In diesem Mode wird der RAM weiterhin mit Spannung versorgt,damit Du beim naechsten einschalten fast ohne Verzoegerung an deinem Geraet weiterarbeiten kannst. Ueberprufe also deinen "Energiespar-Modus". Ich selbst verwende Hibernation-Mode.In diesem Fall wird die aktuelle Sitzung beim Ausschalten auf die Festplatte geschrieben und der Laptop schaltet sich danach komplett aus.Beim Einschalten wird dann die letzte Sitzung von der HDD wieder eingelesen.Dies dauert ein paar Sekunden ist aber wesentlich schneller als ein kompletter Reboot von Windows.Ein Reboot ist nur erforderlich,sollte sich dein System mal aufhaengen... Pascal schrieb: > Die RTC muss ja immer die ganze Zeit weiterlaufen, aber für einen > vollen Akku würde ich gerne am PC auf eine aktuelle Uhrzeit verzichten > (wozu hat man schließlich eine Uhr am Handgelenk?). Die RTC wird nicht vom Akku versorgt sondern von einer internen Lithium-Knopfzellenbatterie.Mein Lappy ist mittlerweile 9 Jahre alt - ich rechne alle naselang damit,dass demnaechst irgendwann eine haessliche BIOS-Meldung beim Einschalten erscheint: "Checksum error" oder sowas.... Dies bedeutet ein aufwendiges Zerlegen um eine neue Batterie einzusetzen.... Ein "echter" Ein-Ausschalter ist nicht notwendig:Richtig konfiguriert,entlaedt sich dein Akku sogut wie gar nicht....
Pascal schrieb: > Ich verstehe sowieso > nicht, wieso das BIOS Strom braucht, um die Einstellungen zu speichern. > In einer Zeit, wo es Flash Speicher gibt. Warum??? Seit wann gibt es Flash-Uhren? Ich kenne nur RTCs, die nicht nur eine Zeit speichern, sondern weiterlaufen - sonst wäre ja beim Einschalten immer Datum und Uhrzeit vom letzten Ausschalten eingestellt. Zeichnung erforderlich? Abgesehen davon werden BIOS-Parameter und Uhrzeit nicht von Akku versorgt, sonst könnte man den Akku ja nicht wechseln, ohne alles neu einzustellen. Da ist ein Knopfzelle drin wie in allen anderen PCs auch. Zeichnung erforderlich? Georg
Statt der Knopfzelle kann auch ein Goldcap o.ä. verbaut werden, der die akkulose Zeit stützt. Ist etwas langlebiger als die übliche CR2032, andererseits, welches Notebook wird schon über Zeiträume deutlich über 5 oder gar 10 Jahre genutzt? Da zeigen Hersteller dann erstaunlich wenig Elan, ihren Kram langzeitstabil zu machen.
Habe gerade das selbe Problem mit meinem PC. Knopfzelle leer passiert da so alle 3-5 Jahre. Ich trenne den PC aber auch immer vom Netz wenn er nicht benutzt wird. Jedesmal beim Einschalten sind neben der Uhrzeit auch die Einstellungen der primären Graka weg. Wenn ich den PC ausschalte und am Netz lasse bleiben die erhalten. Dann hält natürlich auch die Knopfzelle länger. Keine Ahnung warum man das nicht im Flash speichert.
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Jim M. schrieb: > LiPo / Li-Ion Laderegler + Balancer ist IHMO normalerweise auf dem > Mainboard verbaut. In der Regel ist bei Notebooks die Balancerplatine mit im Akku. Die kommuniziert dann mit dem PC, um z.B. die Kapazität und den Ladezustand mitzuteilen. Wenn der Balancer nicht drin wäre, müßte man an den Pins ja die einzelnen Zellen messen können.
Bad U. schrieb: > Knopfzelle leer passiert da > so alle 3-5 Jahre. Ich hatte auch mal so eine Fehlkonstruktion. Typisch müssen die RTC-Batterien >10 Jahre halten. Ich hab mir mal ne Uhr mit nem Dallas RTC-Chip mit interner Batterie gebaut. Der Chip ist von 1999 und läuft immer noch. Bad U. schrieb: > Ich trenne den PC aber auch immer vom Netz wenn er > nicht benutzt wird. Geräte dürfen ausgeschaltet nur <1W verbrauchen, das Ausstecken lohnt sich daher kaum. Allerdings kann der häufige Inrush-Current beim wieder einstecken das Netzteil über Gebühr belasten und schneller ausfallen lassen. Ärgerlich finde ich aber den hohen Verbrauch der DSL-Router, die ja durch die Umstellung auf VoIP in jedem Haushalt nötig sind. Da wird Strom sparen klein geschrieben. Die Dinger werden ordentlich warm, auch wenn nicht telefoniert oder gesurft wird. Die Hersteller publizieren auch absichtlich keine Angaben zum Verbrauch, d.h. man kann die Geräte nicht vergleichen, um einen Sparfuchs zu kaufen.
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Lohnen mag sich das nicht. Aber es hängen ja noch Monitore dran. Und wer weiß was an angeschlossener Peripherie noch alles versorgt wird. Probleme mit dem Netzteil konnte ich noch nicht feststellen. Nur den Schalter musste ich nach knapp 20 Jahren mal tauschen.
Peter D. schrieb: > Bad U. schrieb: >> Knopfzelle leer passiert da >> so alle 3-5 Jahre. > > Ich hatte auch mal so eine Fehlkonstruktion. Typisch müssen die > RTC-Batterien >10 Jahre halten. > > Ich hab mir mal ne Uhr mit nem Dallas RTC-Chip mit interner Batterie > gebaut. Der Chip ist von 1999 und läuft immer noch. Intel gibt beim ApolloLake SoC für die RTC Spannung < 6µA an. Ältere Platformen haben einen ähnlichen Wert. Da kommt man niemals auf >10 Jahre bei einer normalen CR2032 Knopfzelle. Bad U. schrieb: > Jedesmal beim Einschalten sind neben der Uhrzeit auch die Einstellungen > der primären Graka weg. Wenn ich den PC ausschalte und am Netz lasse > bleiben die erhalten. Dann hält natürlich auch die Knopfzelle länger. Die Werte werden auch nicht im CMOS RAM gespeichert, sondern das Bios fragt beim starten das Bit im RTC RAM ab, welches anzeigt das die RTC Spannung weg war. Wird dies erkannt, werden die Bios Einstellungen zurückgesetzt. Die eigentlichen Einstellungen werden im NVRAM gespeichert, welcher ein Teil vom Bios Flash ist. Zumindest ist das bei Systemen aus den letzten 10 Jahren so...
X2 schrieb: > Da kommt man niemals auf >10 > Jahre bei einer normalen CR2032 Knopfzelle. Normaler Weise hat man eine Umschaltung der RTC auf Akku oder Netz, sobald verfügbar. Erfolgt das durch einen Designfehler nicht, dann ist die Batterie schnell leer.
Peter D. schrieb: > Normaler Weise hat man eine Umschaltung der RTC auf Akku oder Netz, > sobald verfügbar. Erfolgt das durch einen Designfehler nicht, dann ist > die Batterie schnell leer. Wenn der Rechner immer mit Strom versorgt wird, hält die Batterie solange bis sie sich selbst entladen hat. Dann kann es aber auch nicht zu einer Unterspannung an der RTC Versorgung kommen. Dein Kommentar hatte ich so interpretiert das im ausgeschalteten Zustand ohne Versorgungsspannung > 10 Jahre erreicht werden müssen...
X2 schrieb: > Dein Kommentar hatte ich so interpretiert das im ausgeschalteten Zustand > ohne Versorgungsspannung > 10 Jahre erreicht werden müssen... Die alten Dallas-SRAM/RTC DS1287 sind für >10 Jahre spezifiziert: "Totally nonvolatile with over 10 years of operation in the absence of power" Daß neuere RTCs das nicht mehr können sollen, erstaunt mich schon.
Peter D. schrieb: > Die alten Dallas-SRAM/RTC DS1287 sind für >10 Jahre spezifiziert: > "Totally nonvolatile with over 10 years of operation in > the absence of power" > > Daß neuere RTCs das nicht mehr können sollen, erstaunt mich schon. Abgesehen davon das ich die Angabe relativ komisch finde, kommt ja sehr darauf an was für eine Batterie man da dranhängt, steht auch im Datenblatt für DS12887 max 500nA, ist also 1/12 dessen was Intel angibt.
Hast du den Akku komplett getauscht oder nur die Zellen im Akku?
X2 schrieb: > Abgesehen davon das ich die Angabe relativ komisch finde, kommt ja sehr > darauf an was für eine Batterie man da dranhängt Keine, die ist im DS1287 bereits drin. Der wurde früher in PCs sehr oft verbaut, erkennbar an dem höheren Gehäuse und dem Weckersymbol drauf: http://tns-components.com/productshow.asp?ArticleID=1127
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Peter D. schrieb: > In der Regel ist bei Notebooks die Balancerplatine mit im Akku. Die > kommuniziert dann mit dem PC, um z.B. die Kapazität und den Ladezustand > mitzuteilen. > Wenn der Balancer nicht drin wäre, müßte man an den Pins ja die > einzelnen Zellen messen können. Smart-Battery Controller. Hat Tröpfchenzähler, Zellenüberwachung Spannung/Temperatur, Balancer und einen I2C als Rückkanal zum Laderegler. Man kann den I2C belauschen und mit der Smart Battery Spec die Daten dekodieren. Ist nicht schwer und man ist danach meistens schlauer.
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