Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik AA LiIon als 1.5V Ersatz mit integriertem USB-Lader


von Akkumülator (Gast)


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https://www.amazon.de/1600mAh-mehrfach-geschützt-Ladefunktion-AccuSafe/dp/B01MSRHRTP

Seit wann gibts denn diese Dinger? Erst dachte ich das wäre ein 
Scherzartikel, ne AA-Batterie mit USB-Buchse - LOL. Intern werkelt eine 
LiIon, an den Polen stehen dann 1.5V bereit, ersetzt dann 
Alkali/NiMH-AAs oder wo NiMHs oft nicht funktionieren weil sie nur 1.2V 
haben.

Ist da ein simpler Regler drinn der die überschüssige Spannung einfach 
verheizt und von der angegeben Kapazität in der Praxis weniger 
übrigbleiben oder ist das schon die Nettokapazität?

Hat hier jemand schon mal diese Dinger ausprobiert? Habe da ein paar 
Batteriefresser im Einsatz wo NiMHs nicht/schlecht funktionieren, dafür 
wären die ideal.

von Teo D. (teoderix)


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Akkumülator schrieb:
> Ist da ein simpler Regler drinn der die überschüssige Spannung einfach
> verheizt

Hier im Forum wurde mal ein Link gepostet, da war ein geöffneter zu 
sehen. Sind natürlich Schaltregler (eigentlich nur einer) verbaut. 
Rechne mal mit ~85% Wirkungsgrad.

von Stefan F. (Gast)


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Eigentlich ist es traurig, dass man solche Produkte braucht. Sie sind 
letztendlich nur ein Workaround für fehlerhafte Geräte.

Beitrag #5479889 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Timmo H. (masterfx)


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Nehmen wir mal an, die 2.4 Wh stimmen. Eine 14500 Li-Ion Zellen ohne 
Elektronik (z.B. Panasonic UR14500P) hat 3 Wh. Sagen wir die Elektronik 
nimmt etwa 10% der Zelle ein (laut Pixelvermessung mit der gehäuteten 
Zelle). Dann würde das einen Wirkungsgrad von etwa 88% bedeuten. Hört 
sich also doch ganz realistisch an. Die gängigen aus China 
(https://www.aliexpress.com/item/ZNTER-4PCS-set-AA-Rechargeable-Battery-1-5V-2A-1250mAh-USB-Charging-Lithium-Battery-Bateria-with/32843799115.html) 
sind mit 1250mA angegeben was aufgrund der größeren Elektronik (da die 
USB-Buchse hochkant drin ist) ebenfalls ein realistischer Wert zu sein 
scheint.

Allerdings sind die 85-88% sicherlich über den gesamten Arbeitsbereich. 
Von daher wird der Wirkungsgrad in einer Fernbedienung vermutlich so 
schlecht sein, dass das Ding erheblich schneller leer ist als eine 
Alkali-Mangan-Batterie.

: Bearbeitet durch User
von Multimeter (Gast)


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Ich hab seit ich die entdeckt habe die 9V-Block Variante davon in meinen 
Multimetern im Einsatz. Funktioniert erheblich besser als NiMH 9V-Blocks 
- die waren immer gerade dann wenn ich sie brauchte mal wieder leer.

Stefanus F. schrieb:
> Eigentlich ist es traurig, dass man solche Produkte braucht. Sie sind
> letztendlich nur ein Workaround für fehlerhafte Geräte.

Aber es stimmt schon - lieber wäre mir ein Multimeter das gleich mit 
LiIon Rundzellen gefüttert werden kann. Aber deshalb bastel ich jetzt 
nicht an meinen guten alten Flukes rum oder kauf womöglich gleich 
Neue...

von Akkumülator (Gast)


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Scheinen wohl ok zu sein, wenn man anderen Tests glauben schenkt.
Habe jetzt mal ne Pack geordert.

Dachte erst an NiZn weil die nen Tick höhere Spannung haben aber der 
Hauptnachteil bei denen ist, dass die schon bei 1.2V leer sind und die 
Tiefentladung los geht. Da die meisten Geräte, wenn sie überhaupt die 
Spannung überwachen, von Alkaline o. NiMH ausgehen schlagen die erst bei 
0.9V Alarm/schalten ab, da ist die Zelle dann schon am A* oder mind. 
eine, meist hat man ja mehrere in Reihe im Gerät.
Gerade so Geräte die man nicht direkt nutzt und gleich merkt, dass jetzt 
der Akku leer ist, ist der Defekt schon vorprogrammiert. Genau das ist 
wohl schon mehreren Leuten beim Einsatz in Funkthermos, ... passiert wie 
ich da in anderen Erfahrungsberichten gelesen habe.
Ausserdem braucht man ein weiteres Ladegerät.
Kurz: zu teuer und zu riskant die Akkus gleich zu schrotten.

Da sind die ladbaren LiIos mit integriertem Lader und Tiefentladeschutz 
die bessere Wahl, Akku bleibt heil, selbst wenn das Gerät keine 
Spannungsüberwachung hat und genau die fehlt hier in einigen Geräten.

von Stefan F. (Gast)


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Ich denke, dass Fernbedienungen, Funkthermometer, Multimeter, Uhren und 
andere Langläufer ohnehin nicht der richtige Einsatzort für Akkus sind. 
Dass diese Geräte teilweise keinen Tiefentladeschutz enthalten, scheint 
mir sogar sinnvoll, sofern man sie denn mit Einweg-batterien betreibt.

von Akkumülator (Gast)


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Bei Gerätschaften die nicht viel Strom ziehen würde ich das auch nicht 
machen. Funkthermos laufen hier ein > Jahr mit einer AA bzw. AAA, da 
denke ich nicht mal über Akkus nach.

Aber z.B. eine Funkklingel hier lauft der Empfänger mit 3xAA. Mit NiMH 
(a 2200mAh) läuft das knapp 10 Tage mit Alkalines 8-10 Wochen.

Andere Gerätschaften funktionieren erst gar nicht mit NiMH, 1.2V sind da 
einfach schon am Limit.

Wenn die Batterien mal wieder leer sind hat man gerade keine da, hat man 
nen grösseren Vorrat sind einige ausgelaufen. Oder du stehst im Laden 
"Batterien brauche ich auch noch, shit nur noch AAA ich brauche aber AA" 
oder es steht so altes Gammelzeug im Regal das schon vor einem Jahr 
abgelaufen ist. Da kannste dann wieder wegen der Batterien die Geschäfte 
abklappern.

Da will man einfach was Aufladbares haben. Rein damit ins Ladegerät, 
schon vollgeladener Wechselsatz ins Gerät und das alles mit einer 
höheren Nennspannung und nicht dieser wacklige Grenzbereich von 1.2V der 
NiMH.

von _Gast (Gast)


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Hm,


naja ich steige hier allgemein auf Eneloop oder Lithium Zellen um, da 
die ganzen normalen AA & AAA Zellen alle anfangen auszulaufen, obwohl 
diese sogar noch Saft haben.
Ist super in Fernbedienungen die man selten benötigt, und man durch 
Zufall feststellt das der Inhalt der Zellen schon auf Wanderschaft ist, 
obwohl diese noch funktionieren.


mfg
Gast

von Teo D. (teoderix)


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Akkumülator schrieb:
> Aber z.B. eine Funkklingel hier lauft der Empfänger mit 3xAA. Mit NiMH
> (a 2200mAh) läuft das knapp 10 Tage mit Alkalines 8-10 Wochen.

3x NiMH == 1x LiPo!
Zwei LS14500 (~750mAh) würden dann schon mehr Kapazität als die drei 
Alkalines (~2Ah) besitzen. :)

von Akkumülator (Gast)


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Teo D. schrieb:
> 3x NiMH == 1x LiPo!
> Zwei LS14500 (~750mAh) würden dann schon mehr Kapazität als die drei
> Alkalines (~2Ah) besitzen. :)

Von den NiMH hat EINER 2200mAh! Das nützt aber nix weil die Nennspannung 
schon am Limit ist. Sind die frisch geladen sind es ca. 1.4V, fallen die 
auf 1.3-1.2V geht schon die Klingel nicht mehr, deshalb die kurze 
Laufzeit, die NiMHs sind da praktisch noch voll.

von Manfred (Gast)


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Akkumülator schrieb:
> Seit wann gibts denn diese Dinger?
Erstmal ist das Ding exorbitant teuer, für den Preis bekomme ich ca. 40 
Alkali-Batterien.

Multimeter schrieb:
> Ich hab seit ich die entdeckt habe die 9V-Block Variante davon in meinen
> Multimetern im Einsatz. Funktioniert erheblich besser als NiMH 9V-Blocks

Dabei muß man leider die geringere Endspannung betrachten, viele Geräte 
werfen schon bei 7,5V die Leerwarnung.

Ich bin dennoch bei Dir, habe hier auch ein paar Li-Blöcke im Einsatz, 
aber mit externem Ladegerät.

NiMH machte keine Freude, zu viel Selbstentladung.

Akkumülator schrieb:
> Aber z.B. eine Funkklingel hier lauft der Empfänger mit 3xAA. Mit NiMH
> (a 2200mAh) läuft das knapp 10 Tage mit Alkalines 8-10 Wochen.

Das scheint ja mal eine tolle Fehlkonstruktion, weder 10 Tage noch 10 
Wochen halte ich für zumutbar. In dem Falle macht NiMH Sinn, Last 
deutlich oberhalb Selbstetladung.

von Jobst Q. (joquis)


Angehängte Dateien:

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Akkumülator schrieb:
> Andere Gerätschaften funktionieren erst gar nicht mit NiMH, 1.2V sind da
> einfach schon am Limit.

Wo hast du das her? Pure simplifizierte Theorie wegen 1,2V Nennspannung?

NiMh Akkus haben vollgeladen 1,4V und über lange Zeit etwa 1,3V.

Bei Alkaline dagegen ist die Spannung schneller unter dem, was die NiMh 
noch liefert.

von Jobst Q. (joquis)


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Manfred schrieb:
>> Ich hab seit ich die entdeckt habe die 9V-Block Variante davon in meinen
>> Multimetern im Einsatz. Funktioniert erheblich besser als NiMH 9V-Blocks
>
> Dabei muß man leider die geringere Endspannung betrachten, viele Geräte
> werfen schon bei 7,5V die Leerwarnung.

Da sind die "9V" 3S LiFePO4 Akkus optimal, wie es sie von Soshine gibt. 
Sie hält 9,9 -9,6 V bis kurz vor Ende.

https://www.akkuteile.de/lifepo-akkus/9v-block/soshine-9v-lifepo4-akku-mit-320mah-9-6v-6lr61-6f22/a-100291/

von Dirk D. (onemintyulep)


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Manfred schrieb:
> Akkumülator schrieb:
>> Seit wann gibts denn diese Dinger?

Manfred schrieb:
> Dabei muß man leider die geringere Endspannung betrachten, viele Geräte
> werfen schon bei 7,5V die Leerwarnung.

In den aktuellen 9V USB Blöcken von "OKCell" ist ein einzelner LiPo Akku 
und ein Step-Up Wandler (und Strombegrenzung und Tiefentladeschutz und 
Ladestandsanzeige). Der Block hat immer 9V, bis zum überraschenden 
Ende...
Die sind am ehesten für Geräte mit mittlerem Stromverbrauch geeignet, 
wie Effektpedale.
In dem alten Modell und dem von Znter sind 2 LiIon in Serie ohne 
Step-Up. Dh. die Spannung bewegt sich zwischen nur 8.4V und 6V.
Ich nehme an in den AA ist ein Step-Down drin, sonst würde es keinen 
Sinn machen.
Die Nachteile sind das abrupte Entladeende und die Eignung nur für 
mittleren Stromverbrauch (xxxmA).

von Teo D. (teoderix)


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Akkumülator schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> 3x NiMH == 1x LiPo!
>> Zwei LS14500 (~750mAh) würden dann schon mehr Kapazität als die drei
>> Alkalines (~2Ah) besitzen. :)
>
> Von den NiMH hat EINER 2200mAh!

Ja schon, aber mein Rechenfehler liegt wo anders. Bei 3 LiPos hat man 
2250mAh. Bei LiPos fällt halt die Entladekurve günstiger aus.

von Jobst Q. (joquis)


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Teo D. schrieb:
> Bei LiPos fällt halt die Entladekurve günstiger aus.

Wofür günstiger? NiMh hat eine konstanteren Spannungsverlauf. Bei LiPo 
kann man an der nachlassenden Spannung eher erkennen, dass das Ende nah 
ist.

Es kommt auf die Anwendung an, was günstiger ist.

von Stefan F. (Gast)


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Die drahtlose Klingel von der Conrad Hausmarke läuft mit drei Akkus zwei 
Monate - nur so als Tipp.

von Teo D. (teoderix)


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Jobst Q. schrieb:
> Wofür günstiger? NiMh hat eine konstanteren Spannungsverlauf.

Jo, hab das noch mal durchdacht, war wohl nix mit Vorteile. :/
Was bleib ist dann doch mehr Geschmackssache. :)

von Manfred (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
>> Andere Gerätschaften funktionieren erst gar nicht mit NiMH, 1.2V sind da 
einfach schon am Limit.
> Wo hast du das her? Pure simplifizierte Theorie wegen 1,2V Nennspannung?

Q3-Heizkörperthermostate laufen mit zwei NiMH nur los, wenn es frisch 
geladenene eneloop sind. Eine ältere Digitalknipse warf nach wenigen 
Bildern das Handtuch "Batterie leer". Einige analoge DCF-Wanduhren 
starten mit einem NiMH nicht - das ist Praxiserfahrung, die auch ich 
machen durfte.

Ach ja: Eine DCF-Analoguhr hier stellt bereits bei 1,25V die Funktion 
ein, wollte alle 6..7 Monate eine neue AA. Da habe ich eine gebrauchte 
18650 mit einem MCP1702-15 hinter geklebt, trotz unterirdischen 42% als 
Wirkungsgrad geht die 18 Monate.

Jobst Q. schrieb:
> Da sind die "9V" 3S LiFePO4 Akkus optimal, wie es sie von Soshine gibt.
> Sie hält 9,9 -9,6 V bis kurz vor Ende.

Jou, mit denen habe ich auch schon geliebäugelt, von Soshine habe ich 4 
LiIon (über Ali gekauft), die sogar halten, was sie versprechen.

Nur doof, dass ich für LiFePO4 ein weiteres Ladegerät brauche. Mein 
Soshine lädet laut Beschreibung LiIon oder NiMH, wobei es NiMH mit 7 
Zellen (Aldi, Lidl) aber als fehlerhaft abweist.

Dirk D. schrieb:
> In den aktuellen 9V USB Blöcken von "OKCell" ist ein einzelner LiPo Akku
> und ein Step-Up Wandler (und Strombegrenzung und Tiefentladeschutz und 
Ladestandsanzeige).

Wer bietet die bezahlbar an?

> Der Block hat immer 9V, bis zum überraschenden Ende...
Wäre eigentlich ein KO-Kriterium.

Teo D. schrieb:
>> Von den NiMH hat EINER 2200mAh!
Und drei hintereinander auch nicht mehr, nur eine höhere Spannung.

> Ja schon, aber mein Rechenfehler liegt wo anders.
Ihr dürft Amperestunden nur bei Parallelschaltung addieren, nicht wie 
die Chinesen es tun.

Rechnet einfach mal Wattstunden (Spannung mal Kapazität) pro Zelle, dann 
wird das vielleicht einsichtig.

von Dirk D. (onemintyulep)


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Manfred schrieb:
> Wer bietet die bezahlbar an?

Na ebay oder aliexpress, 8-10€.
Die Step-Up Version hat nur 3 Ladestands-LEDs, die alte 4.
Wenn man konstante 9V braucht und Wiederaufladbarkeit ist das eine relle 
Sache. Die Elektronik ist einwandfrei.
Mit "Ende" war natürlich das Entladeende gemeint. Bei vielen Anwendungen 
merkt man das ja sowieso nicht vorher.

von Jobst Q. (joquis)


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Manfred schrieb:
> Q3-Heizkörperthermostate laufen mit zwei NiMH nur los, wenn es frisch
> geladenene eneloop sind. Eine ältere Digitalknipse warf nach wenigen
> Bildern das Handtuch "Batterie leer". Einige analoge DCF-Wanduhren
> starten mit einem NiMH nicht - das ist Praxiserfahrung, die auch ich
> machen durfte.

Ok,sorry. Das sind dann ziemliche Fehlkonstruktionen,weil sie dann ja 
auch nur einen Bruchteil der Energie der Alkaline-Zellen nutzen.

Mit Heizkörperthermostaten (von Aldi &so) habe ich die Erfahrung 
gemacht, dass sie mit NiMh-Akkus (Eneloop) deutlich länger fahren als 
mit den vorgesehenen Alkaline-Zellen.

von Jobst Q. (joquis)


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Manfred schrieb:
> Nur doof, dass ich für LiFePO4 ein weiteres Ladegerät brauche.

Ich hab dafür 2 5V-Netzteile in Serie geschaltet (10,4V) und ein 
Fahradbirnchen 6V/2,4W als Strombegrenzung. Wenn nichts mehr glüht, ist 
er so gut wie voll. LiFePO4 stellt nicht so hohe Ansprüche an das Laden 
wie andere LiIon.

von Manfred (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
>> Q3-Heizkörperthermostate laufen mit zwei NiMH nur los, wenn es frisch
>> geladenene eneloop sind. Eine ältere Digitalknipse warf nach wenigen
>> Bildern das Handtuch "Batterie leer". Einige analoge DCF-Wanduhren
>> starten mit einem NiMH nicht - das ist Praxiserfahrung, die auch ich
>> machen durfte.
>
> Ok,sorry. Das sind dann ziemliche Fehlkonstruktionen,weil sie dann ja
> auch nur einen Bruchteil der Energie der Alkaline-Zellen nutzen.

Diese Art Fehlkonstruktionen, die zu früh abschalten, sind leider in 
großer Menge am Markt. Ach ja: Ich habe eine ältere DCF-Wanduhr mit zwei 
AA, die kaut die Dinger bis 0,8V aus und funktioniert damit zweieinhalb 
Jahre, es geht also.

> Mit Heizkörperthermostaten (von Aldi &so)

dürften auch von Q3 kommen, es scheint nur zwei oder drei Hersteller zu 
geben. Inzwischen haben die sich umbenannt, heißen nun "eqiva", aber 
sind dennoch nicht hochwertiger.

> habe ich die Erfahrung
> gemacht, dass sie mit NiMh-Akkus (Eneloop) deutlich länger fahren als
> mit den vorgesehenen Alkaline-Zellen.

Du hast evtl. meinen Nebensatz "frisch geladenene eneloop" nicht 
erkannt? Die Dinger nutzen die Batterien gut aus, aber sie starten 
nicht, wenn ich zwei NiMH vom Basteltisch einlege. Ich habe auch die 
Erfahrung, dass sie mit eneloop oder Aldi-RtU sehr lange laufen, aber, 
die sollten dann frisch geladen sein. Hatten wir in einem anderen 
Thread: Eneloop liegen in der Spannung etwa 50mV höher als klassische 
NiMH, wobei "klassische" wegen ihrer unmäßig hohen Selbstentladung eh 
keinen Spaß machen.

Was ich nicht untersucht habe, ob sich die verschiedenen Revisionstände 
(J - K- L) dieser Thermostate unterschiedlich benehmen, mehr als 3..4 
Jahre hält der Plunder eh nicht.

Jobst Q. schrieb:
>> Nur doof, dass ich für LiFePO4 ein weiteres Ladegerät brauche.
> Ich hab dafür 2 5V-Netzteile in Serie geschaltet (10,4V) und ein
> Fahradbirnchen 6V/2,4W als Strombegrenzung.
Ja OK, laden bis maximal 3,65 V bzw. 3,5 Volt je Zelle könnte ich 
jederzeit elektronisch darstellen, wenn ich denn basteln will. Irgendwie 
finde ich es aber komfortabel, ein fertiges Ladegerät mit ordentlicher 
Mechanik aus dem Regal zu ziehen. Fühle Dich schuldig, dass ich wieder 
über einen Kauf nachdenke :-)

von Akkumülator (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Die drahtlose Klingel von der Conrad Hausmarke läuft mit drei Akkus zwei
> Monate - nur so als Tipp.
Nur so als Tipp: was bedeutet wohl meine 8-10 Wochen in Monaten?

von Stefan F. (Gast)


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>>> Aber z.B. eine Funkklingel hier lauft der Empfänger mit 3xAA. Mit NiMH
>>> (a 2200mAh) läuft das knapp 10 Tage mit Alkalines 8-10 Wochen.

>> Die drahtlose Klingel von der Conrad Hausmarke läuft mit drei Akkus zwei
>> Monate - nur so als Tipp.

> was bedeutet wohl meine 8-10 Wochen in Monaten?

Du hast vermutlich den Unterschied von Akku versus Alkaline übersehen. 
Die Klingel von Akkumülator läuft mit Akkus 10 Tage, die von Conrad 
läuft 2 Monate.

von Soul E. (Gast)


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Multimeter schrieb:

> Ich hab seit ich die entdeckt habe die 9V-Block Variante davon in meinen
> Multimetern im Einsatz. Funktioniert erheblich besser als NiMH 9V-Blocks

Aber aufpassen -- nicht alle für Batterieversorgung ausgelegten Geräte 
haben ausreichende Eingangsfilter in der Stromversorgung. Aus Batterien 
kommt meist relativ reiner Gleichstrom, aus chinesischen Schaltreglern 
nicht.

von Bernd K. (prof7bit)


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Stefanus F. schrieb:
> Die Klingel von Akkumülator läuft mit Akkus 10 Tage, die von Conrad
> läuft 2 Monate.

Ist immer noch lächerlich kurz. Wer will alle paar Monate Akkus in der 
Türklingel wechseln? Das ist doch eine vollkommen hirnrissige 
Fehlkonstruktion, schon angefangen beim ganzen Grundkonzept. Wer denkt 
sich sowas aus? Und wer benutzt so einen Schrott ernsthaft länger als 
ein halbes Jahr bevor ihm der Kragen platzt weil er schon zum dritten 
Mal dieses Jahr montags zum Paketschop fahren musste weil der Fahrer 
samstags nicht klingeln konnte?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Ist immer noch lächerlich kurz. Wer will alle paar Monate
> Akkus in der Türklingel wechseln?

Sehe ich auch so. Die vielen Batteriewechsel nerven. Ist aber technisch 
verständlich, denn der Empfänger muss ständig laufen.

> weil er schon zum dritten Mal dieses Jahr montags zum Paketschop
> fahren musste weil der Fahrer samstags nicht klingeln konnte?

Och, da haben wir ganz andere Sorgen. Bei uns klingeln sie, um eine 
Benachrichtigungs-Karte ins Treppenhaus zu werfen. Das Paket bleibt im 
Auto (Kopfschüttel).

von Jost S. (hummelfan)


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ELV hat eine Funkklingel mit Taster ohne Batterie:
"ELV Funk-Gong mit batterielosem Klingeltaster, weiß"
https://www.elv.de/elv-e1-funk-gong-mit-batterielosem-piezo-klingeltaster-weiss.html

Funzt perfekt bei mir!
Gruß, Jost

von batman (Gast)


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Wobei der Taster wohl auch mit einer Knoppzelle 10 Jahre laufen würde.
Was kostet, ist die Empfangsbereitschaft, ob Funk, ob IR, Satellit.. Ein 
Glück, daß meine Wohnung mit einem 230V-Stromnetz ausgestattet ist.

von Harald W. (wilhelms)


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_Gast schrieb:

> Da die ganzen normalen AA & AAA Zellen alle anfangen auszulaufen,
> obwohl diese sogar noch Saft haben.

Der "Saft" ist doch das, was ausläuft. :-)

von Akkumülator (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Ist immer noch lächerlich kurz. Wer will alle paar Monate Akkus in der
> Türklingel wechseln? Das ist doch eine vollkommen hirnrissige
> Fehlkonstruktion, schon angefangen beim ganzen Grundkonzept.

Ein Handy lädt man alle paar Tage je nachdem was man damit macht, da 
macht auch öfters der Akku schlapp wenn gerade was wichtiges ist, das 
finde ich viel nerviger.

Ne Türsprechanlage habe ich auch, da ist aber dauernd was. Zuletzt ist 
mehrmals der Klingeltrafo verreckt. Hatte auch schon Elektriker hier die 
das geprüft aber nix gefunden haben. Ne neue Anlage ist mir zu teuer, 
ich habe keine Zahnarztpraxis wo es alle 5min klingelt, wer vorbeikommt 
ruft sowieso meistens vorher an. Die Funkklingel kann ich auch mit in 
den Garten nehmen oder im Hobbyraum/Garage wo es auch mal lauter wird, 
die hat nen sehr guten Empfang - wenn die Batterien voll sind ;)

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