Hi Leute, Bei Youtube findet man diverse Videos zu DIY spotwelders für das Punktschweißen von Akkupacks. Im allgemeinen Funktionieren die mit ner 12V Spannungsquelle + Car Hifi Kondensator, oder einfach mit Bleiakku + Schalter Soweit ich weiß, pulsen die kommerziellen Geräte den Ausgangsstrom, was das "festbacken" der Elektroden verhindert. Anscheinend geht es aber auch mit 12V DC ganz gut, wenn man in Kauf nehmen kann, dass die Kupferelektroden eben minimal hängen bleiben. Nun, da ich keinen 2F Kondensator hier hab, allerdings eine Starterbatterie, die endlich einen Sinn bekommen soll, habe ich mir folgende hypothetische Konstruktion ausgedacht: Starterbatterie mit 2* 25mm² Kupferkabeln an Anschlussklemmen, einseitig ein 500A Anlasser-Relais dazwischen. Das Relais soll über einen Taster angesteuert werden, der Im gleichen Moment, in dem er das Lastrelais schließt, ein weiteres Relais auslöst, das ihn selbst unterbricht, womit ich gewährleisten will, dass der Strom nur ein paar millisekunden fließt und es auch gar nicht möglich ist, versehentlich lang auf den taster zu drücken und damit einen Kabelbrand auszulösen. Sieht hier unter den Profis jemand ein grundlegendes Problem in dem Aufbau? Wäre dankbar über tipps. Bevor ich's vergess... es handelt sich um eine 60Ah Batterie, die maximal 540A liefert . Ich weiß, dass 25mm² Kupfer dafür unterdimensioniert sind, aber es geht ja nur um Millisekundenimpulse und das Gerät macht dann auch sicher keine 100 Schweißpunkte pro Minute.
Kollege, genau dieses Thema wird hier seit Tagen gerade ausführlich behandelt. Nutz doch einfach mal die Suchfunktion. Im Übrigen sind Deine Ampereangaben und Kabeldicken für einen Akkupunkter overkill. Old-Papa
Max Power schrieb: > Das Relais soll über einen Taster angesteuert werden, der Im gleichen > Moment, in dem er das Lastrelais schließt, ein weiteres Relais auslöst, > das ihn selbst unterbricht, Das wird ein lustiger Dampfhammer! Hab' ich früher gerne mit möglichst großen Schützen gebaut. Wenn dein 'Unterbrecherrelais' Spannung vom 'Leistungsrelais' bekommt, unterbricht es den Strom zum Leistungsrelais. Dadurch fällt das Unterbrecherrelais ab und schaltet das Leistungsrelais wieder an, weil du noch die Taste gedrückt hälst ...
Max Power schrieb: > es handelt sich um eine 60Ah Batterie, die maximal 540A liefert Die 540A sind wahrscheinlich CCA. Kurzschlussströme können viel höher sein :-) Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit wird dein Relais früher oder später zusammenkleben und dir das ganze um die Ohren fliegen. Die Zeit kannst du damit auch nicht einstellen. Falls du etwas Budget hast, kauf dir sowas. Sinnvoll lassen sich nur mit gutem Equiptment filigrane Sachen schweißen :-) https://malectrics.eu/product/diy-arduino-battery-spot-welder-prebuilt-kit-v3/ Da kannst du deine Batterie anschließen und die Zeit frei einstellen. Zusätzlich gibt es noch einige nützliche Funktionen.
Ok, Strombegrenzer muss rein. ich bin so ziemlich der bettelärmste Student, den man sich vorstellen kann. Ich werd keine 90€ für das Gerät ausgeben können. Was haltet ihr von einem Strombegrenzer aus 2m 1.4301 Edelstahl Rundprofil mit 6mm? da könnte ich dann variabel abgreifen und so den strom zwischen 150A und Kurzschluss einstellen. und cool aussehen würde es bestimmt auch noch :D und das allerwichtigste... es ist nicht teuer. die 4m edelstahl bekomm ich um die 10€ rum.
Max Power schrieb: > Ok, Strombegrenzer muss rein. ich bin so ziemlich der bettelärmste > Student, den man sich vorstellen kann. Ich werd keine 90€ für das Gerät > ausgeben können. Was haltet ihr von einem Strombegrenzer aus 2m 1.4301 > Edelstahl Rundprofil mit 6mm? da könnte ich dann variabel abgreifen und > so den strom zwischen 150A und Kurzschluss einstellen. und cool aussehen > würde es bestimmt auch noch :D > > und das allerwichtigste... es ist nicht teuer. die 4m edelstahl bekomm > ich um die 10€ rum. Mal im Ernst: Befass Dich ernsthaft mit der Materie theoretisch, dabei kannst Du was lernen. Deine abenteuerlichen Vorstellungen mit Edelstahl und Gedöhns treiben einem ja das Wasser in die Augen. In 90% aller Punktschweisgeräte ist keinerlei Strombegrenzung verbaut, das macht der relativ hohe (für ein Schweißgerät) Innenwiderstand der ganzen Anordnung von alleine. Im Gegenteil, Du wirst eher Probleme haben das bis zu den Schweißpunkten halbwegs niederohmig hin zu bekommen. Einzig die Schweißzeit ist entscheidend. Diese sollte reproduzierbar kurz sein, zumindest für so einen 12V-Punkter. Wir sind im Millisekundenbereich! Bei einem trafobasiertem Punkter, mit seinen ca. 2-3V und noch dazu AC, geht es mit 0,1 bis 2 Sekunden relativ gemütlich zu. Und ja, "klebt" Der Schalter ist man bei jedem Punkter im Ar***, eine generelle Strombegrenzung hilft dabei nicht, sie verhindert ja die eigentliche Funktion. Oder entwickel einen kondensatorbasierten Punkter (ich habe auch diesen), bei dem hast Du "nur" das Problem der Schalter. Meist FETs, aber auch Triacs und IGBTs sollten gehen. Dort wird zwar auch kein Strom begrenzt, doch die Kondensatorladung ist endlich. Und wenn Du mejnst für eine Handvoll Euronen ein brauchbares Werkzeug herzustellen, dann träum weiter! Old-Papa
Max Power schrieb: > Das Relais soll über einen Taster angesteuert werden, der Im gleichen > Moment, in dem er das Lastrelais schließt, ein weiteres Relais auslöst, > das ihn selbst unterbricht, womit ich gewährleisten will, dass der Strom > nur ein paar millisekunden fließt und es auch gar nicht möglich ist, > versehentlich lang auf den taster zu drücken und damit einen Kabelbrand > auszulösen. Max Power schrieb: > ich bin ... Student Von welchem Fach? ;-) Max Power schrieb: > Ich werd keine 90€ für das Gerät > ausgeben können. Die beiden Schütze von deinem Vorschlag sind aber wesentlich teurer. Alternativ gibt es billigere Vorgängerversionen oder Bausätze zum selber löten. Aber wie Old-P bereits gesagt hat, musst du wohl oder übel ein paar Euro ausgeben um einen brauchbaren Punkter zu bekommen :-)
Ich hab Youtubevideos gesehen, in denen Leute Punkter Zeigen, die viel primitiver aufgebaut sind und trotzdem funktionieren. Ich habe diese Batterie hier stehen, die vielzuviel Potential hat. was spricht also dagegen, erst mal mithilfe eines 30-75mOhm Widerstandes, den Strom zu begrenzen? dann kann ich meinen Maximalstrom abstecken und muss mich nicht mehr damit rumschlagen, dass die Batterie bei jedem Schweißpunkt erst mal versucht ihre 500-700A rauszuhauen. Dass es schwierig wird, die Zuleitung bis zu den Schweißpunkten niederohmig zu halten, kann ja nicht ernst gemeint sein, oder? Wenn ich an die Batterie 2 25mm² Kupferkabel mit jeweils 50cm Länge hänge und an deren Ende dann die Schweißelektroden montiere, dann lieg ich glaube ich im Bereich einiger weniger Mikro-Ohm, wenn man sich den MOSFET-Schalter jetzt mal wegdenkt. Das 500A schütz hätte es bei Aliexpress um die 15$ rum gegeben. Aber von der Idee kann ich mich auch trennen. dann bau ich eben auch einen MOSFET schalter. Der ist wahrscheinlich sogar noch billiger, wenn auch erheblich mehr Aufwand dahinter steckt. Wenn die schweißdauer so wichtig ist, dann sollte doch folgendes funktionieren: Ein Pedal mit 2 Tastern, die immer zusammen betätigt werden. Der eine Taster schaltet die MOSFETS durch und der zweite Taster steuert einen Öffner an um die MOSFETS wieder zu unterbrechen, der ein Poti, einen Kondensator und eine Z-Diode vorgeschaltet hat. so müsste sich doch anhand des Potis die Einschaltdauer einstellen lassen, oder? Ich studieren Informations- und Elektrotechnik im ersten Semester und hab davor eine Feinmechanikerausbildung gemacht.
Max Power schrieb: > vielzuviel Potential Das Potential kann dir recht egal sein. Der PotentialUNTERSCHIED sollte mit 12V auch im brauchbaren Bereich liegen Der Strom hingegen.. Bei der Batterie ist bei 500A nicht Schluss. Die kann viel mehr. Max Power schrieb: > Das 500A schütz hätte es bei Aliexpress um die 15$ rum gegeben. Zwischen 500A leiten und 500A trennen liegen Welten. Wenn du die wirklich verwendest um eine Starterbatterie im Kurzschluss zu trennen dann ist es bald vorbei mit deinem Studium.. -> Kontakte verschweißen und dann gibt es zwei Fälle (bereits im anderen Thread diskutiert): 1) Die Batterie explodiert und die Säure spritzt umher 2) Das schwächste Bauteil (in deinem Fall wohl der Schütz) explodiert und es fliegen Stücke/geschmolzenes Material umher Max Power schrieb: > dann bau ich eben auch einen MOSFET > schalter. Der ist wahrscheinlich sogar noch billiger, wenn auch > erheblich mehr Aufwand dahinter steckt. Mit Halbleitern (welcher Art auch immer) Ströme mit 1kA zu schalten ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst.. Somit ergibt sich Fall 3: Der Mosfet fliegt dir um die Ohren Max Power schrieb: > Ein Pedal mit 2 Tastern, die immer zusammen betätigt > werden. Der eine Taster schaltet die MOSFETS durch und der zweite Taster > steuert einen Öffner an um die MOSFETS wieder zu unterbrechen, der ein > Poti, einen Kondensator und eine Z-Diode vorgeschaltet hat. so müsste > sich doch anhand des Potis die Einschaltdauer einstellen lassen, oder? Die Sprache der Elektroniker sind Schaltpläne :-) Besonders wichtig ist, dass der Mosfet SCHNELL (und damit auch Niederohmig) geschaltet wird. Könnte für deinen Anwendungsfall sogar mit einfachen Relais umgesetzt werden. Max Power schrieb: > Ich studieren Informations- und Elektrotechnik im ersten Semester Oh ok. Machbar sollte es sein (siehe Link) aber nicht so einfach wie du es dir vorstellst. Viel billiger als das fertige Gerät wirst du es nicht hin bekommen und schon gar nicht so "professionell"
Deshalb rede ich doch die ganze zeit von dem Edelstahlstrombegrenzer. ich versteh immer noch nicht, was dagegen spricht. eine 2m lange 1.4301 Rundstange mit 6mm Durchmesser komm ich auf etwa 50mOhm Widerstand. die Stange würde ich auf einer Platte Montieren und ein paar mal hin und her biegen. so wäre das ganze annehmbar kompakt. wenn ich den abgreifer am Ende der Stange anschließe, fließen also maximal 240A und damit 2880W Leistung aus der Batterie. Über das erwärmen der Stange mach ich mir bei den kurzen Impulsen keine Sorge. Was mit einer kruzgeschlossenen Batterie passiert, ist mir bewusst. Der Schütz, da bin ich mir sicher, würde die 240A vertragen. ich mein, wie werden bei einem Diesel-KFZ denn teilweise mehrere hundert Ampere zum Anlasser durchgeschaltet? Aber wie gesagt, ich würde dann ohnehin auf die MOSFET-Variante umsteigen, weil es an sich auch eleganter ist, wie ich finde. dass ich die 240A nicht über ein einzelnes MOSFET schalte, ist mir auch bewusst. entsprechend würde ich eben einige MOSFETs parallel betreiben, wie es in unzählingen Youtube-Videos vorgeführt wird. Jetzt bleibt also nur noch die Impulsdauer. und zu der kritzel ich jetzt mal einen schaltplan, so gut wie ich kann jedenfalls.
Max Power schrieb: > Deshalb rede ich doch die ganze zeit von dem Edelstahlstrombegrenzer. Vergiss es doch. Deine Energie gehört in die Schweißstelle und nicht in irgendeine Edelstahlstange. Nun lies dir endlich den Nachbarthread zum Thema durch, dort wurden diverse Varianten und ihr Für und Wider gerade lang und breit diskutiert.
Max Power schrieb: > Ich hab Youtubevideos gesehen, in denen Leute Punkter Zeigen, die viel > primitiver aufgebaut sind und trotzdem funktionieren. Ja, und wohl keins hat einen "Strombegrenzungswiderstand" > Ich habe diese Batterie hier stehen, die vielzuviel Potential hat. was > spricht also dagegen, erst mal mithilfe eines 30-75mOhm Widerstandes, > den Strom zu begrenzen? Weil Die Schweißstelle vermutlich so um 10-20mOhm hat. Nun bemühe mal den ollen Herrn Ohm und rechne aus, wo Deine Energie hauptsächlich verbraten wird. > Dass es > schwierig wird, die Zuleitung bis zu den Schweißpunkten niederohmig zu > halten, kann ja nicht ernst gemeint sein, oder? Doch genau wegen dem ollen Herrn Ohm! > Wenn ich an die Batterie > 2 25mm² Kupferkabel mit jeweils 50cm Länge hänge und an deren Ende dann > die Schweißelektroden montiere, dann lieg ich glaube ich im Bereich > einiger weniger Mikro-Ohm, wenn man sich den MOSFET-Schalter jetzt mal > wegdenkt. Das sollte zum Akkupunkten allemal reichen und ja, das IST niederohmig! > Das 500A schütz hätte es bei Aliexpress um die 15$ rum gegeben. Aber von > der Idee kann ich mich auch trennen. dann bau ich eben auch einen MOSFET > schalter. Der ist wahrscheinlich sogar noch billiger, wenn auch > erheblich mehr Aufwand dahinter steckt. Ein mechanisches Schütz ist sowieso Unsinn. Wenn Du passende FETs, Triacs, IGBTs oder so findest, sind diese besser. > Wenn die schweißdauer so wichtig ist, dann sollte doch folgendes > funktionieren: Ein Pedal mit 2 Tastern, die immer zusammen betätigt > werden. Der eine Taster schaltet die MOSFETS durch und der zweite Taster > steuert einen Öffner an um die MOSFETS wieder zu unterbrechen, der ein > Poti, einen Kondensator und eine Z-Diode vorgeschaltet hat. so müsste > sich doch anhand des Potis die Einschaltdauer einstellen lassen, oder? Oha, keinen µC oder Arduino? Bin verblüfft ;-) Dennoch, Deine krude Schalterei ist auch Unsinn, doch ich will Dich nicht aufhalten. Die Schalterlieferanten wollen ja auch leben.... Besser wäre allerdings die einfachste "Monoflop-Schaltung" eines NE555. > Ich studieren Informations- und Elektrotechnik im ersten Semester und > hab davor eine Feinmechanikerausbildung gemacht. Eigentlich sehr gute Voraussetzungen. Nun nutze diesen Input aber auch ;-) Old-Papa
vn nn schrieb: > Noch lustiger wirds nur, wenn die Kontakte festbacken... ...und am dritten Tag erfand Gott die Sicherung. Eine solche könnte man da noch hineinschalten.
jemand schrieb: > ...und am dritten Tag erfand Gott die Sicherung. Eine Sicherung für vielleicht 1 kA ohne großen Innenwiderstand? Nochmal: siehe Parallelthread. Kondensator (begrenzt Energie von sich aus) oder MOT (mit Zeitbegrenzung, Schaltung durch SSR) nehmen. Old P. schrieb: > Dennoch, Deine krude Schalterei ist auch Unsinn, doch ich will Dich > nicht aufhalten. Insbesondere verursacht der langsame Schaltvorgang, der durch die Kondensatorentladung erzeugt wird, massiv Verlustleistung im FET. Der wird 1-fix-3 explodieren bei so viel Thermik.
Jörg W. schrieb: > Max Power schrieb: >> Deshalb rede ich doch die ganze zeit von dem Edelstahlstrombegrenzer. > > Vergiss es doch. Deine Energie gehört in die Schweißstelle und nicht > in irgendeine Edelstahlstange. Hm also ich finde die Idee mit der Edelstahlstange an sich gar nicht mal so schlecht. Für dünnere Bleche oder Akkus könnte es durchaus hilfreich sein den Strom begrenzen zu können. Zudem fliegt ihm im Falle von einem Fehler nicht gleich alles um die Ohren (Auch wenn mit 240A auch nicht zu spaßen ist) Max Power schrieb: > ich mein, wie werden bei einem Diesel-KFZ denn > teilweise mehrere hundert Ampere zum Anlasser durchgeschaltet? Bestimmt nicht mit einem 15$ Schütz von Aliexpress ;-) Aber mit Halbleitern ist es sowieso schöner Old P. schrieb: > Oha, keinen µC oder Arduino? Bin verblüfft ;-) > Dennoch, Deine krude Schalterei ist auch Unsinn, doch ich will Dich > nicht aufhalten. Die Schalterlieferanten wollen ja auch leben.... > Besser wäre allerdings die einfachste "Monoflop-Schaltung" eines NE555. So ein Arduino mit Display und einstellbarer Zeit würde aber schon was her machen.. Old P. schrieb: > Besser wäre allerdings die einfachste "Monoflop-Schaltung" eines NE555. Ich habe allerdings bei jeder "digitalen Ansteuerung" bedenken bezüglich der vom TO verwendeten Treiberleistung.. Wenn er da einen schönen Treiberbaustein verwendet gibt es eigentlich nichts was gegen eine Umsetzung sprechen würde
jemand schrieb: > ...und am dritten Tag erfand Gott die Sicherung. Nö, am 2. Tag erfand er den VDE und diese dann die Sicherung! ;-) > Eine solche könnte man da noch hineinschalten. 100-500A und dann inklusive Halterung nur wenige Milliohm? Wird es irgendwo auch geben, doch beim Preis für nur eine wird Dir und dem TO die Hose feucht. Old-papa
Jörg W. schrieb: > jemand schrieb: >> ...und am dritten Tag erfand Gott die Sicherung. > > Eine Sicherung für vielleicht 1 kA ohne großen Innenwiderstand? 200A Träge sollte dafür ausreichen. https://docs-emea.rs-online.com/webdocs/160f/0900766b8160f8e7.pdf Die löst bei 100ms 1000A nicht aus. Sie dürfte aber auslösen, bevor der Säurevulkan aktiv wird. Innenwiderstand ist natürlich nennenswert (170µOhm kalt), aber der sollte das Schweißen an sich nicht verhindern. --> Sollte machbar sein, denke ich.
Der Anlasser wird über einen Kontakt hinten im Einrückmagneten bestromt. Dort wo das dicke Kabel zur Batterie angeschraubt wird. Der Kontakt hat mehr als 2 cm² Fläche und ist sehr massiv. Habt ihr noch nie einen Anlasser zerlegt? Ganz früher war das zum Reinigen nötig, um einen Neukauf zu umgehen... Gruß - Werner
MiMa schrieb: > So ein Arduino mit Display und einstellbarer Zeit würde aber schon was > her machen.. Auch dazu gibt es fix und fertige Konzepte nebst Platine und µC, für meinen (noch zu bauenden) MOT-Punkter habe ich dieses gekauft. jemand schrieb: > 200A Träge sollte dafür ausreichen. > https://docs-emea.rs-online.com/webdocs/160f/0900766b8160f8e7.pdf ..... > Innenwiderstand ist natürlich nennenswert (170µOhm kalt), aber der > sollte das Schweißen an sich nicht verhindern. Doch ohne Zuleitung und irgendeine gute Verschraubung nutzt die auch nichts. Also kommen noch Milliohms dazu ;-) Ich habe schon ein paar Schweißgeräte gebaut, Punkter genauso wie normale für Elektrode. Ich wäre nie auf die Idee gekommen Sekundär eine Sicherung zu verbauen. Das ist auch Unsinn. Old-Papa
MiMa schrieb: > Für dünnere Bleche oder Akkus könnte es durchaus hilfreich sein den > Strom begrenzen zu können. Die Energie muss limitiert werden, das kann man über die Zeit machen. Warum verweise ich immer auf den Nachbarthread? Hatten wir doch dort gerade alles. > Zudem fliegt ihm im Falle von einem Fehler > nicht gleich alles um die Ohren (Auch wenn mit 240A auch nicht zu spaßen > ist) Die Idee, so ein Schweißgerät aus einem Bleiakku direkt zu betreiben (noch dazu durch Leute, die ganz offensichtlich an solche Leistungen und Ströme reichlich unbedarft herangehen), hatten wir dort schon als kreuzgefährlich abgetan. Daher halt das, was sie hier alle machen: Kondensator aufladen (am besten auf einstellbare Spannung aus Lab-Netzteil -> ergibt einstellbare Energiemenge) und mit Thyristor (großem :) oder vielen parallelen FETs auf die Schweißstelle schalten, oder umgewickelten MOT, primär mit SSR und Zeiteinstellung geschaltet. Für EUR 10 wird beides nicht zu haben sein, aber mit EUR 50 könnte man gut und gern dabei sein.
Old P. schrieb: > Ich habe schon ein paar Schweißgeräte gebaut, Punkter genauso wie > normale für Elektrode. Ich wäre nie auf die Idee gekommen Sekundär eine > Sicherung zu verbauen. Das ist auch Unsinn. Wenn das alles pappen bleibt (davon war im zitierten Beitrag ja die Rede), fängt die Batterie an zu kochen. Das ist fallweise unangenehm. Und nur dafür habe ich die Sicherung angeführt. Das kommt natürlich drauf an, wie so ein Schweißgerät aufgebaut ist. Auch behaupte ich nicht, dass eine Sicherung da rein MUSS. Aber ich behaupte, dass ein Schweißgerät keine Säurevulkan oder Feuerball produzieren sollte, wenn man man irgendwo pappen bleibt.
jemand schrieb: > Aber ich behaupte, dass ein Schweißgerät keine Säurevulkan oder > Feuerball produzieren sollte, wenn man man irgendwo pappen bleibt. Völlige Zustimmung. Aber die Schlussfolgerung ist, dass ein Bleiakku da einfach mal nicht hingehört – so verlockend die Idee ist, ihn als Energiequelle dafür zu benutzen.
Die Verlustleistung ist mir in dem Fall doch völlig egal. Wen juckt es denn, wenn 75% der 5mWh Pro Schweißpunkt im Edelstahl verbraten werden? Ich bin wie gesagt im ersten Semester und bisher haben wir nicht viel gemacht, was über ohmsches Gesetz raus geht. Ich versteh nicht, warum hier so gnadenlos auf dem konzept rumgehackt wird. ich weiß, dass es elektrotechnisch nicht sehr anspruchsvoll ausgeführt ist, dass es nicht elegant ist und auch nicht klein, kompakt und superschön. Aber kein einziges Argument belegt, dass es nicht funktioniert. Der Strombegrenzer funktioniert so, wie ich ihn plane, nehme ich an? Eine Parallelschaltung von z.B. 8 MOSFETS IRF1404 sollte den Strom packen Und über die Impulsdauereinstellung mache ich mir gerade zusammen mit einem Kommilitone Gedanken.
Max Power schrieb: > Aber kein einziges Argument belegt, dass es nicht funktioniert. Keine Sorge, das belegt dann die Praxis. :-) > Ich versteh nicht, warum hier so gnadenlos auf dem konzept rumgehackt > wird. Und ich verstehe nicht, warum du dir nicht wenigstens anguckst, was andere so an Konzepten dafür gemacht haben. Im Gegensatz zu dir haben wir vermutlich schon zu viel an Wirkung höherer elektrischer Stromstärken in unserem Leben gesehen, als dass wir nicht mehr zu denen gehören, die einfach mal unbedarft einen größeren Bleiakku kurzschließen würden. Aber wenn du deine Erfahrungen unbedingt selbst machen musst, statt aus den Fehlern anderer zu lernen: tu's doch. (Davon abgesehen: den Bleiakku bekommst du auch nicht für'n Appel und 'n Ei, die preiswerteste Lösung wird das daher ohnehin nicht werden.)
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Jörg W. schrieb: > (Davon abgesehen: den Bleiakku bekommst du auch nicht für'n Appel und > 'n Ei, die preiswerteste Lösung wird das daher ohnehin nicht werden.) "Ich habe diese Batterie hier stehen" - deswegen muss es ja damit gemacht werden... :) Ich bin aber auch dafür: Ausprobieren, und unbedingt filmen...
Kurzschluss? Soll das ein Witz sein? Wenn ich also einen Widerstand von 70-200mOhm in einen 12V Kreislauf schalte, dann ist das ein Kurzschluss? Ich hab noch gar nicht bemerkt, dass sich bei KFZ bei Jedem Anlassvorgang Säurevolkane und Explosionen unter der Motorhaube abspielen. Mal davon abgesehen, dass ich immer noch einen Timer einbaue, der den gesamten "Kurzschluss" auf einige wenige Millisekunden beschränkt. Also langsam weiß ich nicht mehr, wer hier völlig realitätsfremd ist.
Max Power schrieb: > Mal davon abgesehen, dass ich immer noch einen Timer einbaue, der den > gesamten "Kurzschluss" auf einige wenige Millisekunden beschränkt. Falls er dabei nicht zufällig durchlegiert … wären nicht die ersten Transistoren, denen sowas passiert. OK, vermutlich verdampfen die dann und wirken als Sicherung. Mach doch einfach – nur, warum hast du uns denn dann überhaupt um Rat befragt, wenn du außer deiner eigenen, vorgefestigten Meinung nichts gelten lassen willst. Nur so, eins unterscheidet uns von dir: wir (zumindest old-papa und ich) haben bereits erfolgreich sowas gebaut. (Dabei ist es gewiss nicht so, dass ich nicht auch früher hinreichend Unsinn verzapft hätte. Eine durchgegangene Batterie gehörte zum Glück nicht dazu.)
Anderer Ansatz: Wenn Batterien so tolle Schweißgeräte sind, wieso haben dann immer nur Laien die Idee diese zu verwenden und nie erfahrene Elektrotechniker? Nun ja abhalten können wir doch wohl kaum von deiner Idee - trotz genügend sichereren und besseren Alternativen - aber wir haben dich gewarnt. Max Power schrieb: > Ich hab noch gar nicht bemerkt, dass sich bei KFZ bei Jedem > Anlassvorgang Säurevolkane und Explosionen unter der Motorhaube > abspielen. Weil in einem Auto die Leistung im Anlasser anstatt wie bei dir zum Großteil verbrutzelt wird und der "Kurzschluss" SICHER und mit GUTEM Equipment getrennt wird. Zudem ist bei einem Auto die Batterie sicher getrennt von mir als Fahrer.
Max Power schrieb: > Kurzschluss? Soll das ein Witz sein? Wenn ich also einen Widerstand von > 70-200mOhm in einen 12V Kreislauf schalte, dann ist das ein Kurzschluss? > Ich hab noch gar nicht bemerkt, dass sich bei KFZ bei Jedem > Anlassvorgang Säurevolkane und Explosionen unter der Motorhaube > abspielen. Mal davon abgesehen, dass ich immer noch einen Timer einbaue, > der den gesamten "Kurzschluss" auf einige wenige Millisekunden > beschränkt. Also langsam weiß ich nicht mehr, wer hier völlig > realitätsfremd ist. Tja, deshalb halte ich ja auch die Idee mit dem Vorwiderstand für gaga ;-) An einen Säurevulkan glaube ich auch nicht, selbst wenn das ganze Schaltergedöhns (oder FET, usw.) alles komplett festbackt. Aber irgendwas wird verglühen, vermutlich der "Schalter" als schwächtes Glied. Es wäre mal ein interessanter Test für "nicht nachmachen" ;-) Old-Papa
es geht darum, dass pauschal und zu unrecht, das Konzept als nicht funktionsfähig bezeichnet wird, was schlichtweg falsch ist. ich bin hier her gekommen, weil ich Primär wissen wollte, wie ich den Strom begrenzen kann, weil die Batterie einfach zu groß ist, um es ohne Strombegrenzer zu machen und sekundär, weil ich mir Hilfe erhofft habe, beim regeln der Impulsdauer. Wenn ich dann bei Youtube einen gewissen Briten sehe, der quasi exakt meine Schaltung, nur ohne Strombegrenzung, ohne Impulsdauer-timer und mit Schütz statt MOSFETs baut und selbst mit so einer zugegebenermaßen tickenden Zeitbombe Akkus schweißt, kann ich einfach nicht nachvollziehen, wie man mir hier erzählen will, es sei nicht umsetzbar, zumal ich die Sicherheit erheblich höher ansetze als der angesprochene Brite aus dem Video.
Old P. schrieb: > Aber irgendwas wird verglühen, vermutlich der "Schalter" als schwächtes > Glied. Ja, die popeligen Anschlüsse von so'n paar TO-220-Gehäusen werden schon als Sicherung fungieren. Stinkt halt mächtig, und man sollte nicht gerade den Kopf über den Transistoren haben. Könnte sein, dass das Gehäuseoberteil fluchtartig das Weite sucht. (Explodierte Leistungs-FETs hatte ich schon, die leuchteten allerdings innerhalb eines USV-Gehäuses vor sich hin.) Die Aufforderung, das ganze Experiment doch bitte zu filmen, wurde ja schon genannt. ;-)
Max Power schrieb: > Wenn ich dann bei Youtube einen gewissen Briten sehe Kennst du den Elektriker-Song? „Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert“ Nur, weil das mal irgendwo geklappt hat, ist das doch keine Gewähr für eine irgendwie geartete Sicherheit im Konzept.
Old P. schrieb: > An einen Säurevulkan glaube ich auch nicht, selbst wenn das ganze > Schaltergedöhns (oder FET, usw.) alles komplett festbackt. Aber > irgendwas wird verglühen, vermutlich der "Schalter" als schwächtes > Glied. Welcher schalter soll jetzt genau festbacken? der, den ich mit dem Fuß betätige, der dann die MOSFETs durchschaltet, durch den kein nennenswerter Strom jemals fließen wird?
Jörg W. schrieb: > Nur, weil das mal irgendwo geklappt hat, ist das doch keine Gewähr > für eine irgendwie geartete Sicherheit im Konzept. und jetzt wird mir direkt wieder unterstellt, dass ich den Briten mit seiner Fahrlissen Kontruktion nachbauen will...
Jörg W. schrieb: > Stinkt halt mächtig, und man sollte nicht > gerade den Kopf über den Transistoren haben. Das ist der sogenannte Magic-smoke. Der wird bei der Produktion in jedem Bauteil versiegelt und entweicht erst wenn man betreffendes außerhalb seiner Spezifikation betreibt ;-) Max Power schrieb: > Welcher schalter soll jetzt genau festbacken? Der Schalter welchen du auch immer nach der Batterie schaltest. Nimmst du Relais, verkleben die Kontakte. Nimmst du Mosfet, schmilzt der intern und wird ebenfalls dauerhaft leitend. Eine sogenannte lose-lose Situation
Max Power schrieb: > Die Verlustleistung ist mir in dem Fall doch völlig egal. Wen juckt es > denn, wenn 75% der 5mWh Pro Schweißpunkt im Edelstahl verbraten werden? Weil die Hitze dann im Edelstahl entsteht und nicht in der Schweißstelle. Der "größte" Widerstand im Kreis muß der Verbindungspunkt zwischen den beiden zu verbindenden Materialien sein. Dieser Punkt soll am heißesten sein, dort sollen die Materialien zusammenschmelzen. Und ein Widerstand wandelt Strom in Wärme. MfG Klaus
Max Power schrieb: > Welcher schalter soll jetzt genau festbacken? der, den ich mit dem Fuß > betätige, der dann die MOSFETs durchschaltet, durch den kein > nennenswerter Strom jemals fließen wird? Der Schalter, der den gesamten Schweißstrom schaltet. Dabei ist es doch egal ob Halbleiter oder mechanischer. Der mechanische kann wirklich "backen" bzw. kleben, ein Halbleiter kann durchlegieren. Egal was, das IST die schwächste Stelle (neben dem Schweißpunkt) und diese wird glühen. Wie geschrieben, das wäre der schlimmste Fall, "normalerweise" passiert sowas nicht. Doch nach Murphy ist eigentlich nichts normal ;-) Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, das wirkliche Problem ist die immer wieder reproduzierbare Schweißzeit. Über diese wird der Energieeintrag in die Schweißstelle gesteuert, zu wenig stört nicht (schweißt halt kaum) zu lange gibt hässliche Löcher oder den schon genannten glühenden Schalter ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Wie geschrieben, das wäre der schlimmste Fall, "normalerweise" passiert > sowas nicht. Doch nach Murphy ist eigentlich nichts normal ;-) Naja, wenn das allerdings das Totschlagargument sein soll, dann lässt sich das auf jedes erdenkliche Projekt übertragen. Ich werd das Ding bauen, weil ich dazu im wesentlichen nur die MOSFETs und die Edelstahlstäbe brauche. beides ist ziemlich günstig. Mir ist bewusst, dass das Endergebnis einen katastrophalen Wirkungsgrad haben wird und dass es eben nicht klein und Kompakt wird. Aber mit 15 IRF1404 parallel sollte der Schalter ausreichend dimensioniert sein, denke ich. und die schaltung zum Einstellen der Impulsdauer entwerf ich jetzt noch.
Kauf lieber IRFB7437 - die sind bei Reichgeld billiger, und auch noch besser. Aus 8-16 Stück davon kann man auch einen prima Abwärtswandler bauen - obwohl man (wenn man nicht mit außergewöhnlich niedriger Frequenz, und dabei dann übertrieben großer Drossel arbeiten will) bei den meisten geeigneten Controllern wohl eher noch je einen Buffer (NPN+PNP) für ausreichend hohe Umladeströme für die Gates brauchen könnte. (Eventuell bräuchte man zusätzliche Hilfsspannung von 12VDC, "auf" der + Leitung sozusagen - je nach Controller könnte es vielleicht Schwierigkeiten geben, via Bootstrap immer sicher diese Ströme bereitzustellen.) Statt der Spannung sollte der Strom geregelt werden. Als Shunt kann ein Stück Leiterbahn dienen. Zur Anpassung an den Controller noch ein OPV. Oder gleich ein Stromwandler auf Hall-Effekt-Basis. Nach diesem Wandler dann ein FET-Schalter, der sowohl von Hand als auch einer Pulslängen-Steuerung betätigt werden kann, und dessen Gates mit Gewalt (Thyristor) auf low gezogen werden, falls z.B. die High-Side des Abwärtswandlers durchlegiert, oder bei sonstigen Fehlerfällen - als elektronische Sicherung. Ergänzt noch durch eine Schmelzsicherung? Nur wäre die Konstruktion des Abwärtswandlers mechanisch eher etwas in Richtung der fetten BLDC-Controller - die ja auch für hunderte Ampere taugen. Ferritkern könnte man vielleicht recht billig auftreiben, HF-Litze ist ohnev Forderung nach hoher Effizienz nicht unbedingt nötig, wenn man die Drossel ausreichend groß macht.
aldo frontier schrieb: > Als Shunt kann ein Stück Leiterbahn dienen. An 35µm dachte ich dabei nicht, sonst müßte das recht breit.
aldo frontier schrieb: > aldo frontier schrieb: >> Als Shunt kann ein Stück Leiterbahn dienen. > > An 35µm dachte ich dabei nicht, sonst müßte das recht breit. Hmmm, was faselst Du von Tereiber, Controller, Wandler, Shunt und Gedöhns, genau DAS möchte Max P. ja nun gar nicht. Obwohl einiges damit, bzw. mit jeder elektronischen Ansteuerung der Schalter (z.B. FETs) , besser ginge.... Du hättest seine Beiträge lesen sollen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Hmmm, was faselst Du von Tereiber, Controller, Wandler, Shunt und > Gedöhns, genau DAS möchte Max P. ja nun gar nicht. Obwohl einiges damit, > bzw. mit jeder elektronischen Ansteuerung der Schalter (z.B. FETs) , > besser ginge.... > Du hättest seine Beiträge lesen sollen. > > Old-Papa Versteh mich nicht falsch. Ich hätte auch große freude daran, eine technisch aufwendige und elegante Lösung zu bauen. Es geht mir nur drum, dass ich die batterie ohnehin seit einem jahr hier stehen hab und ich pleite bin. Alles was ich für meine variante kaufen muss, sind die MOSFETs und die edelstahlstange. Und billiger + weniger aufwendig bekomm ich es nicht hin. Und am ende wird das ding in seiner lebenszeit mit viel Glück mal 10 akkupacks gebaut haben. Vielleicht widme ich mich in 3-4 semestern mal eurer variante, wenn ich dann auch mal ansatzweise auf dem niveau mitreden kann und verstehe, was ich da überhaupt mache, anstatt einfach nur einem fertigen plan zu folgen.
Benedikt S. schrieb: > Alles was ich für meine variante kaufen muss, sind die > MOSFETs und die edelstahlstange. Und billiger + weniger > aufwendig bekomm ich es nicht hin. Du hast schon einen Fußtaster? Man braucht keine Edelstahlstange. Besser und einfacher ist es, dazu einfach ein Kupferprofil etwas niedrigeren Querschnittes als dem der restlichen Leitung zu verwenden, von mir aus auch auf einer Seite mit einer Schraub-Klemm-Befestigung zum variieren des genauen Wider- standes - auch auf nahe 0 möglich! Wenn es maximal simpel sein soll, nimmt man eben besagtes Monoflop mit NE555. In der Standardschaltung braucht man einen negativen (low) Puls an Pin 2. Weil der Fußtaster den Kontakt zu lange schlösse (ein ganz ähnliches Problem dahingehend bestünde, wenn man gar vorhätte, ohne 555, rein über den Taster, die Einschaltdauer / Pulslänge am Ausgang zu bestimmen), muß eine weitere Schaltung vor den Pin 2, die nur einen kurzen Puls zu diesem läßt. Pulldown-Rs (ca. 1-10kOhm) von den Gates nach Minus würde ich auch einsetzen. Und das trotz des sicherheitshalber auch nötigen Pull-Up zwischen Pin 2 und Vcc. Bestimmend für die Pulsdauer am Ausgang Pin 3 ist ein RC-Glied. Ein R von Vcc nach Pin 6 und Pin 7, von dort weiter ein C nach GND. Man könnte entweder C oder R variabel machen, um die Pulsdauer zu verändern - am einfachsten wäre R (Potentiometer). Außer- dem braucht es einen PNP/NPN-Puffer für so viel Gate-Kapazität, und die FETs müssen in dieser Schaltung "Low Side" - also unter die Schweißkontakte in die Minus-Leitung. Der 555er sollte mit einem 100µF Elko + 100nF KerKo oder Folie an Vcc gestützt werden, und vor die ganze andere Schaltung - also näher an den Akku. Davor träge Sicherung. Noch klüger wäre es, zusätzlich besagte elektronische Sicherung auch noch zu verbauen - aber ich nehme an, Du fändest es nicht so schlimm, ein 5-10 € (mit Versand 10-15 €) Teil unter Umständen ein mal, oder mit Pech mehrfach, nachbestellen zu müssen. Selbst würde ich aber eher einmalig 15 € mehr anlegen, für eine weitere Abschalt-Möglichkeit, die vor der (schon ebenfalls verbauten) Schmelzsicherung anspricht, diese so natürlich auch für gewöhnlich "vor dem Tod bewahren sollte", und auf diverse Weise mit Auslöse-Parametern versehen werden kann. Mahlzeit.
aldo frontier schrieb: > Man braucht keine Edelstahlstange. Besser und einfacher ist es, dazu > einfach ein Kupferprofil etwas niedrigeren Querschnittes als dem der > restlichen Leitung zu verwenden, von mir aus auch auf einer Seite > mit einer Schraub-Klemm-Befestigung zum variieren des genauen Wider- > standes - auch auf nahe 0 möglich! Das Ganze muß den hohen Strom i. A. ja nur während des Schweißpulses tragen, außer natürlich ohne elektronische Sicherung... denn in dem Fall müßte zumindest bis zum Durchbrennen der Schmelzsicherung die Verlustleistung "ausgehalten" werden bei einem Kurzschluß. Übrigens wäre ein so ja länger andauernder Kurzschluß auch lebensbedrohlich für die FETs - obwohl man die natürlich schon auch auf kA auslegen kann, wenn man will... aldo frontier schrieb: > Der 555er sollte mit einem 100µF > Elko + 100nF KerKo oder Folie an Vcc gestützt werden, und vor die > ganze andere Schaltung - also näher an den Akku. Mir fiel gerade ein: Die Vcc des 555 (samt Elko)sollte man mit einer Diode von der Plus-Leitung entkoppeln. So würde die Betriebsspannung der Ansteuerung nicht (gleich) einbrechen können. Vielleicht keine üble Idee. Ach, und außerdem meine ich mit "Kurzschluß" natürlich alles andere als den (geplanten und sehr kurzen) Kurzschluß beim Punktschweißen. Sondern natürlich alles, was zeitlich, und vielleicht sogar auch örtlich, darüber hinaus geht.
Benedikt S. schrieb: > Versteh mich nicht falsch. Ich hätte auch große freude daran, eine > technisch aufwendige und elegante Lösung zu bauen. Sooo aufwändig ist das nicht. > Es geht mir nur drum, > dass ich die batterie ohnehin seit einem jahr hier stehen hab und ich > pleite bin. Bei Pleite hilft ein Punkter nun ooch nich weiter ;-) > Alles was ich für meine variante kaufen muss, sind die > MOSFETs und die edelstahlstange. Dicke Kupferzuleitungen, die Elektroden nebst Halter, Kleinteile und Gedöhns kommen ja auch noch dazu ;-) > Und billiger + weniger aufwendig bekomm > ich es nicht hin. Und am ende wird das ding in seiner lebenszeit mit > viel Glück mal 10 akkupacks gebaut haben. Mit viel Glück hast Du wenigstens einen Akkupack hinbekommen, ein paar werden vorher über die Wupper gehen. Keine Versuche ohne Verluste ;-) > Vielleicht widme ich mich in > 3-4 semestern mal eurer variante, wenn ich dann auch mal ansatzweise auf > dem niveau mitreden kann und verstehe, was ich da überhaupt mache, > anstatt einfach nur einem fertigen plan zu folgen. Die zum Schweißen nötigen Basics solltest Du schon im ersten Semester intus haben, ansonsten empfehle ich Abbruch des Studiums, weil sinnlos. Old-Papa (der nicht ein Semester studiert und keine "Elektriklehre" absolviert hat, ich gehe eher als dilettierender Amteur durch ;-)
Old P. schrieb: > Dicke Kupferzuleitungen, die Elektroden nebst Halter, Kleinteile und > Gedöhns kommen ja auch noch dazu ;-) Die Kupferkabel hab ich noch aus Zeiten rumliegen, in denen ich es für nötig hielt, einen dicken Subwoofer in mein Auto zu bauen. Batterie-Anschlussklemmen hab ich aus nem uralten DIY-Generator Projekt. Als Elektroden sollen Kupfernägel ganz gut dienlich sein, aber das muss ich noch testen. Die Elektrodenhalter bau ich als leidenschaftlicher Mechaniker selbstverständlich selbst zusammen :) Und insgesamt hat Vaters Werkstatt zuhause schier alles zu bieten, was Bastlerherzen höher schlagen lässt. Man muss nur bereit sein, unter Umständen lange danach zu suchen :D Also was die Teile angeht, die ich zukaufen muss, wird die Lösung wirklichextrem günstig. Ausserdem hab ich mich bei der Länge für den Edelstahlstab verrechnet. es reicht tatsächlich 1m rundstab(4mm), in 2 hälften parallel mit einem variablen Slider dazwischen. so wird es doch kompakter als gedacht. zur Absicherung der Sache hab ich mir mittlerweile auch Gedanken gemacht und eine Idee Entwickelt. An die Impulsdauer-Regelung geh ich ab nächster Woche mal mit dem Kommilitone ran, wenn unsere letzte Prüfung vorbei ist. Der ist elektrotechnisch schon weitaus bewanderter als ich und hat sich da schon was ausgedacht.
Old P. schrieb: > Doch nach Murphy ist eigentlich nichts normal ;-) Wenn ich den mal in die Finger kriege..gruml.. Max Power schrieb: > Mir ist bewusst, > dass das Endergebnis einen katastrophalen Wirkungsgrad haben wird Wenn die Batterie explodiert, setzt sie in ziemlich kurzer Zeit ohne großen Widerstand ihre ganze Energie frei. -> nahezu 100% Wirkungsgrad Max Power schrieb: > Aber mit 15 IRF1404 parallel > sollte der Schalter ausreichend dimensioniert sein, denke ich. Das wichtigste ist so schnell wie möglich zu schalten. Ansonsten sind sie verbrutzelt bevor sie überhaupt "an" sind. Nur so als Tipp: Verwendest du für die Gates die 12V der Batterie? Wenn ja, dann passiert beim einschalten folgendes: Fet(s) steuern langsam auf -> Strom fließt in Schweißstelle -> Batteriespannung bricht ein -> Fet hat nur noch einige Volt am Gate -> Fet ist im Linearbetrieb -> ~5ms Zeit zum wegrennen -> Fet fliegt dir um die Ohren. Wenn du das wirklich so machen möchtest, dann musst du die Batteriespannung über eine Diode und einen großen Elko "entkoppeln" damit diese selbst bei einbrechender Batterie noch ~12V hat. Max Power schrieb: > und die > schaltung zum Einstellen der Impulsdauer entwerf ich jetzt noch. Arduino + Gatetreiber sind nicht soviel Aufwand wie du dir denkst und sind die viel schönere/zuverlässigere Lösung Benedikt S. schrieb: > Versteh mich nicht falsch. Ich hätte auch große freude daran, eine > technisch aufwendige und elegante Lösung zu bauen. Wenn es eine einfachere Lösung gäbe, dann würden wir es auch nicht so kompliziert machen. Entwickler sind faule Wesen und stets nach der Lösung mit minimalem Aufwand interessiert. Zeig uns wenigstens die Schaltung bevor du sie aufbaust. Benedikt S. schrieb: > Und am ende wird das ding in seiner lebenszeit mit > viel Glück mal 10 akkupacks gebaut haben. Mit viel Glück schafft das Ding 10 Akkupacks, aber auch nur wenn Murphy gerade im Urlaub ist.. aldo frontier schrieb: > von mir aus auch auf einer Seite > mit einer Schraub-Klemm-Befestigung zum variieren des genauen Wider- > standes - auch auf nahe 0 möglich Heizwiderstände auf möglichst geringen Widerstand optimieren - genau mein Humor Old P. schrieb: > (der nicht ein Semester studiert und keine "Elektriklehre" absolviert > hat, ich gehe eher als dilettierender Amteur durch ;-) Respekt!! :-) (Somit nehme ich alles zurück was ich bisher gesagt habe) Max Power schrieb: > zur Absicherung der Sache hab ich mir > mittlerweile auch Gedanken gemacht und eine Idee Entwickelt. Ich bin ganz Ohr
MiMa schrieb: > > Wenn die Batterie explodiert, setzt sie in ziemlich kurzer Zeit ohne > großen Widerstand ihre ganze Energie frei. -> nahezu 100% Wirkungsgrad Wenn, dann ja. Allerdings glaube ich das selbst bei seiner kruden Konstruktion nicht. Er hat so viele Widerstände dazwischen, die Energie wird dort freigesetzt. Handschuhe wären allerdings von Vorteil ;-) > Das wichtigste ist so schnell wie möglich zu schalten. Ansonsten sind > sie verbrutzelt bevor sie überhaupt "an" sind. <Ironie-On> Definiere "schnell". Das wird er doch wohl mit flinkem Fuß nebst (prellendem) Mikrotaster hinbekommen... <Ironie-Off> > Nur so als Tipp: > Verwendest du für die Gates die 12V der Batterie? Wenn ja, dann passiert > beim einschalten folgendes: Fet(s) steuern langsam auf -> Strom fließt > in Schweißstelle -> Batteriespannung bricht ein -> Fet hat nur noch > einige Volt am Gate -> Fet ist im Linearbetrieb -> ~5ms Zeit zum > wegrennen -> Fet fliegt dir um die Ohren. 5ms? Zu lange! ;-) > Wenn du das wirklich so machen möchtest, dann musst du die > Batteriespannung über eine Diode und einen großen Elko "entkoppeln" > damit diese selbst bei einbrechender Batterie noch ~12V hat. Eine Möglichkeit. > Wenn es eine einfachere Lösung gäbe, dann würden wir es auch nicht so > kompliziert machen. Entwickler sind faule Wesen und stets nach der > Lösung mit minimalem Aufwand interessiert. Nicht immer, ich kenn da welche, die haben echt die "Fidscheritis" Nur ihr Projekt wird nie wirklich fertig. > Zeig uns wenigstens die Schaltung bevor du sie aufbaust. Schaltung ja, doch der "Aufbau" ist hier entscheidend. > Respekt!! :-) (Somit nehme ich alles zurück was ich bisher gesagt habe) Ich spreche Dich von allen Sünden frei ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Wenn, dann ja. Allerdings glaube ich das selbst bei seiner kruden > Konstruktion nicht. Er hat so viele Widerstände dazwischen, die Energie > wird dort freigesetzt. Handschuhe wären allerdings von Vorteil ;-) Klingt wie Lotto spielen. Kann gut gehen.. Zu den Handschuhen würde ich ihm noch eine Schutzbrille empfehlen. Old P. schrieb: > "schnell" So schnell es geht. Aber wenn`s zu langsam war wird es es schon merken ;-) Old P. schrieb: > Das wird er doch wohl mit flinkem Fuß nebst > (prellendem) Mikrotaster hinbekommen... Ach einfach einen Tiefpass vor das Gate. Das lernt man doch im ersten Semester, dass so Taster entprellt werden. (ACHTUNG Max, mach das ja nicht) Old P. schrieb: > 5ms? Zu lange! ;-) Wollte nicht wieder als notorischer Schwarzmaler dastehen. Aber solange zumindest Fet`s in der Schaltung sind wird es wenigstens die Batterie überleben. Old P. schrieb: > Nur ihr Projekt wird nie wirklich fertig. So eines habe ich auch noch herumliegen... Old P. schrieb: > Schaltung ja, doch der "Aufbau" ist hier entscheidend. So weit war ich noch gar nicht. Ich habe nur meine (berechtigten) Zweifel, dass die Schaltung, selbst bei perfektem Aufbau, nicht funktionieren wird. So können wir ihn zumindest noch darauf hinweisen bevor er unnötig 10 Fet`s verheizt.
Max Power schrieb: > Die Kupferkabel hab ich noch aus Zeiten rumliegen, in denen ich es für > nötig hielt, einen dicken Subwoofer in mein Auto zu bauen. Aber so einen 1-F-Kondensator hast du aus der Zeit nicht mehr herum liegen?
Jörg W. schrieb: > Aber so einen 1-F-Kondensator hast du aus der Zeit nicht mehr herum > liegen? So teuer sind die auch nicht. Wahrscheinlich kommt der TO billiger wenn er einen kauft und mit Thyristor schaltet als wenn er mit seiner Batterie 40 Mosfet aufgrund schlechter Ansteuerung verheizt. Das Gerät wäre kompakter, die Energie dosierbar und das ganze vor allem sicher. Kondensator ~30€, EIN Thyristor ~9€, simpler Fußtaster + Widerstand zum Zünden -> Fertig Als Thyristoren würden sich z.B. https://www.mouser.at/datasheet/2/427/vs-70tpspbf-53272.pdf oder https://www.mouser.at/datasheet/2/205/CS60-12io1-475316.pdf eignen. Mit einer Starterbatterie Akkufähnchen löten ist irgendwie über das Ziel hinaus geschossen..
MiMa schrieb: > Mit einer Starterbatterie Akkufähnchen löten ist irgendwie über das Ziel > hinaus geschossen.. Kann man machen, wenn man schnell genug ist ;-) Allerdings gibt es wirklich Konzepte, die genau das machen, u.a. das oben verlinkte Teil zu 89,-Euro. Das kenne ich schon länger, allerdings auch nur theoretisch. Doch vom Konzept her sollte das funktionieren, auf der Seite des Schöpfers sind Beispiele dazu. Auch knackige Modellbau-LiPos wurden schon dafür verwurstet. Old-Papa
Old P. schrieb: > Allerdings gibt es wirklich Konzepte, die genau das machen, u.a. das > oben verlinkte Teil zu 89,-Euro. Meinst du zufällig das von mir verlinkte? ;-) Das unterscheidet sich qualitativ aber schon ein wenig von dem was wir hier besprechen..
MiMa schrieb: > aldo frontier schrieb: >> von mir aus auch auf einer Seite >> mit einer Schraub-Klemm-Befestigung zum variieren des genauen Wider- >> standes - auch auf nahe 0 möglich > > Heizwiderstände auf möglichst geringen Widerstand optimieren - genau > mein Humor Hehehe... ja, man könnte das durchaus witzig finden. ^^ Es war gleichzeitig aber so gedacht, daß Max Power wirklich dafür sorgen sollte, diesen var. Widerstand bis auf "unwirksam" hin nach unten einstellen zu können. MiMa schrieb: > Mit einer Starterbatterie Akkufähnchen löten ist irgendwie über das Ziel > hinaus geschossen.. Die Sache hierbei ist einfach die: Benedikt hat sich die am schwierigsten (#) umzusetzende Möglichkeit, das zu machen, herausgesucht. (Nichtsdestotrotz ging ich auf diese Lösung ein - er will es ja...) Es war schon immer einfacher, AC zu schalten, als DC. Gegenbeispiel Trafo mit geringer V_out, 50 Hz primär geschaltet oder gleich als Switcher / Ferrittrafo. Auch sind hohe DC-Ströme schon immer besonders schwer zu trennen. Manche machen das mit DC - obwohl schwieriger - dann aber im Allgemeinen, indem sie DC mit wenigen A in einen Kondensator fließen lassen, welcher dann schlagartig mit vielen A entladen wird. Deshalb muß kein hoher Strom getrennt werden. (# Ich verstehe den Gedanken, die vorhandene Batterie einsetzen zu wollen. Auch, daß er mehr Zeit als Geld hat. Aber insgesamt IST diese Möglichkeit die schwierigste und auch gefährlichste - das sollte klar sein. Daß so gut wie jede andere Möglichkeit gar keinen (bei weitem nicht) so extremen Einsatz von Halbleitern benötigt, und deshalb insgesamt wohl nicht nur besser / sicherer, und auch nicht teurer, sondern vielleicht sogar billiger wäre... wurde schon gesagt, ist aber eine Wiederholung wert.) MiMa schrieb: > Wenn du das wirklich so machen möchtest, dann musst du die > Batteriespannung über eine Diode und einen großen Elko "entkoppeln" > damit diese selbst bei einbrechender Batterie noch ~12V hat. Jap.
Ich sag dazu jetzt nichts mehr. Ist ja jetzt zur pubertären Witzerunde mutiert hier, oder wie man das auch immer nennen will. Ich zeig euch dann das Fertige Ergebnis und die Schweißnähte und hoff, dass es euch dann ein bisschen die Tränen in die Augen treibt... Und wenn nicht, is es mir auch vollkommen egal ;)
Max Power schrieb: > Ich sag dazu jetzt nichts mehr. Ist ja jetzt zur pubertären Witzerunde > mutiert hier, oder wie man das auch immer nennen will. Ich zeig euch > dann das Fertige Ergebnis und die Schweißnähte Ja, das mach mal. Aber denk dran, ich bin schon Rentner... ;-) > und hoff, dass es euch > dann ein bisschen die Tränen in die Augen treibt... Und wenn nicht, is > es mir auch vollkommen egal ;) Unsere Tränen sind ja auch egal, aber Deine fotografiere bitte auch ;-) Du gehörst ganz offensichtlich zu den Menschen, die zwar im Eingangspost "um Tipps bitten", doch wenn diese auch nur um einen Millimeter von Deinen Ideen abweichen versuchst Du Dein Abenteuer schön zu reden. Doch mach mal und bitte Fotos nicht vergessen. Ich wette schonmal mein linkes Ei, da kommt nichts Vorzeigbares! @MiMa, ja, das meinte ich. Es scheint mir zumindest funktional. Old-Papa
Es gibt noch eine einfahe Möglichkeit der festen Schweißzeitbegrenzung: Ein Sicherungsautomat. Der braucht eine gewisse Zeit, bis er den Kontakt öffnet. Bei einer Firma in England, die auch Kernresonanzgräte herstellte, wurden (1980?) jungfräuliche runde 500-kg-Alnico-Dauermagnete aufmagnetisiert. Dazu wurden etliche Windungen dickes Kabel um den Magneten gelegt. In der Nähe war ein ganzes Regal voll mit in Reihe geschalteter normaler Autoakkus, dann dicke Schweißkabel über einen großen "Linebreaker" (Sicherungsautomat) zur Windung. Nach Einschalten des Linebreakers sprang der natürlich sofort raus, aber der Stoßstrom in dieser kurzen Zeit reichte aus, um den Magneten bis zur Sättigung zu magnetisieren. Zur Stabilisierung des Magnetfeldes wurde der Magnet mit einem modifizierten Kran auf etwa 5 m hochgezogen und zehnmal auf den eichernen Hallenboden fallen gelassen. (gesehen während eines Servicekurses anderer Geräte in dieser Firma) Nebenbei: Auch stärkere Schrittmotore werden nach dem Zusammenbau durch eine umgelegte Wicklung mit einem Stromstoß bis zum Anschlag magnetisiert. Deshalb darf man die auch nicht zerlegen, weil dann die Magnetkraft durch den dabei entstehenden größeren Luftspalt sofort geschwächt wird. Eine Aufmagnetisierung nach dem Zusammenbau ist aber möglich (Polarität beachten). Gruß - Werner
Old P. schrieb: > (der nicht ein Semester studiert und keine "Elektriklehre" absolviert > hat, ich gehe eher als dilettierender Amteur durch ;-) Dito, und... Old P. schrieb: > Ja, das mach mal. Aber denk dran, ich bin schon Rentner... ;-) ...dito. Scheinbar haben wir uns halt etwas Humor bewahren können. Als pubertierenden Witzbold hat mich wirklich schon länger niemand mehr betrachtet. Daß hier nicht jeder studiert hat, um Ingenieur oder auch Doktor bzw. sogar Professor zu werden (und zu sein), ist doch klar. Es wäre ja verwunderlich, wenn es so wäre - statistisch gesehen. Vielleicht sind "wir" gerade deshalb in Benedikts Ansehen so weit geschrumpft, daß er uns als schnatternde kleine Vögelchen sieht. Damit kann ich (die letzten paar Jährchen) gerade noch leben. Aber daß gleich alles von mir hier verfaßte als Witz gesehen wird (und damit als Tipps fachlich sinnfrei), das tut weh. Hatte ich ausschließlich nutzlosen Unsinn geschrieben? Mal nachdenken... Ich erkenne das nicht. Blind? Hatte das anders betrachtet: Daß in einem Thread auch mal unter den Ratgebern ein, zwei nicht fachbezogene Sätze ausgetauscht werden, ohne daß man gleich in Tränen ausbrechen muß, hätte ich für natürlich gehalten. Was soll's, vielleicht liege ich ja wirklich in jeder Beziehung falsch mit meinen Ansichten - und hätte 1. hier nicht, und 2. überhaupt nie im Forum schreiben sollen. So als nutzloser Komiker. Danke.
Werner H. schrieb: > Es gibt noch eine einfahe Möglichkeit der festen Schweißzeitbegrenzung: > Ein Sicherungsautomat. Der braucht eine gewisse Zeit, bis er den Kontakt > öffnet. Auch ein solcher kostet gut etwas für hohe Gleichströme. Werner H. schrieb: > Bei einer Firma in England ...(gekürzt)... (Polarität beachten). Vorsicht, wenn sich bei einem Beitrag die Mehrzahl der Worte und Sätze nicht um das dreht, was erwartet wird, könnte jemand eine Themaverfehlung feststellen (und kritisieren).
aldo frontier schrieb: > Hatte ich ausschließlich nutzlosen Unsinn geschrieben? Sicher nicht. Old-Papa hatte das doch schon treffend zusammengefasst: Max brauchte eigentlich gar kein Forum, eine Gummiente, der er sein Projekt vorstellt und der er seine Ideen vorstellen kann (von einem Ideenaustausch kann ja keine Rede sein), hätte vollauf genügt. Irgendwelche Änderungen am Projekt aufgrund von Argumenten anderer waren sowieso von vornherein gar nicht eingeplant. Soll er machen.
Jörg W. schrieb: > Falls er dabei nicht zufällig durchlegiert … wären nicht die ersten > Transistoren, denen sowas passiert. Geht schneller als man schauen kann. 10x IRFP064n (mit 2x MCP140x Mosfettreiber) bekommt man mit "nur" 15V und 3Farad (keine HaiFei Elkos) zum sterben. Dann kann man froh sein wenn die Elkos leer sind und die Batterie nicht noch nachschiebt ;) Versuch macht Klug :)
Max Power schrieb: > Ich zeig euch > dann das Fertige Ergebnis und die Schweißnähte SchweißNÄHTE? Ich dachte die ganze Zeit wir reden von einem Punkter ;-) Deine Idee ist umsetzbar, das steht außer Frage, ABER wie bereits erwähnt wurde die mit Abstand am schwierigsten umzusetzende. Wie du selber gesagt hast, fehlt dir die Erfahrung/das Wissen mit Halbleitern (und das ist auch völlig okay weil du relativ neu bist in der Elektronik). Wir haben dir nur einige Varianten präsentiert die besser und wahrscheinlich billiger sind und dabei noch mehr Sicherheit bieten. Wenn du diese nicht möchtest, dann ist es deine Entscheidung und auch dein Risiko. Das wäre es aber auch wenn du auf uns hörst. Das ist das tolle an Foren ;-) Nichtsdestotrotz würde ich dir anraten uns deine Schaltung bevor du sie baust und einsetzt zu zeigen, da sie dir bei gewissen Fehlern (Tasterprellen, einbrechen der Versorgungsspannung für die Gates,..) gnadenlos um die Ohren fliegt und DIR Tränen in die Augen treibt. @Old-Papa und aldo frontier: nehmt`s ihm nicht übel. Ich war am Anfang meiner Karriere auch Über-motiviert und ließ mich auch nicht so leicht von einer Idee abbringen. Wenn er nicht auf eure bzw. unsere Tipps hören will, dann verbrennt er sich eben die Finger und lernt vielleicht dann auf uns zu hören :-)
@ aldo: Ich habe mit einem alten 6-A-Patronenautomaten einige stählerne Hufeisenmagente aufmagnetisiert. Litze um die Schenkel gewickelt, eine Ader an einen Autoakku gelegt, die andere um das Sicherungsgewinde. Die Sicherung eingedrückt und mit dem Stift den anderen Batteriepol berührt. Der Automat löste sofort aus, aber der Magnet war wieder einer... Gruß - Werner
MiMa schrieb: > Deine Idee ist umsetzbar, das steht außer Frage, ABER wie bereits > erwähnt wurde die mit Abstand am schwierigsten umzusetzende. Das ist doch der blanke Hohn. Von anfang an hieß es, es sei totaler blödsinn, ein Säurevulkan, wenn ich damit 10% akkupacks und 90% ausschuss produziere, könnte ich froh sein. ich versteehe nicht, an welcher Stelle genau das Projekt so unfassbar schwierig umzusetzen sein soll. mir geht es in erster Linie um die kostenersparnis und darum, dass die batterie, die ich hier seit geraumer zeit rumstehen habe, endlich einen einsatzzweck bekommt. ich hab lange versucht, die batterie zu verkaufen, nachdem ich dafür damals 80€ hingeblättert hab und sie dann nach 2 stunden Einsatz leider nicht mehr gebraucht wurde. mir wurden etwa 20 angebote zwischen 5 und 15€ dafür gemacht. Daraufhin hab ich das Angebot dann bei Shpock raus genommen. ich hab wie gesagt fast alles da, was es benötigt um die idee umzusetzen. und es ist nicht so, dass hier von anfang an konstruktive verbesserungsvorschläge gegeben wurden, sondern eher das ganze vorhaben pauschal verlächerlicht und durch den dreck gezogen wurde. und dann ständig diese witzeleien über bestimmte details, wie meinen Vorwiderstand... da fühlt man sich jetzt besonders verarscht, wenn plötzlich einer schreibt "Deine Idee ist umsetzbar, das steht außer Frage..."
Max Power schrieb: > nachdem ich dafür damals 80€ hingeblättert hab und sie dann nach 2 > stunden Einsatz leider nicht mehr gebraucht wurde. mir wurden etwa 20 > angebote zwischen 5 und 15€ dafür gemacht. So ist das Leben. Fehlkäufe sind immer teuer.
Max Power schrieb: > Das ist doch der blanke Hohn. Von anfang an hieß es, es sei totaler > blödsinn, Die Idee mit einer Batterie zu schweißen ist technisch möglich (siehe Link) wenn auch nicht die "schönste" idee - so wie du es planst ist es aber nicht nur sau gefährlich sondern wird es auch nicht zu brauchbaren Ergebnissen führen (mit Relais) Max Power schrieb: > mir geht es in erster Linie um die kostenersparnis Wenn du uns von Anfang an ein Budget genannt hättest, dann wären vielleicht andere Vorschläge gekommen. Max Power schrieb: > und dann ständig diese witzeleien über bestimmte > details Wir sind keine von dir bezahlten Arbeiter sondern ganz normale Menschen die sich in ihrer FREIZEIT die Mühe nehmen und anderen helfen. Somit entnehme ich mir auch das Recht den einen oder anderen Witz zu machen. Zudem habe(n) wir/ich dir mehrfach sehr konstruktive Tipps gegeben (z.B. Mosfet anstelle von 15$ Aliexpress Relais) Des weiteren habe ich dir mehrfach angeboten deinen Schaltplan anzusehen und wenn nötig die gröbsten Fehler, welche zu sofortigem zerstören der Halbleiter in wenigen ms führen würden, auszubessern. Zudem hast du uns nie nach befragt wie du die Ansteuerung bzw. das Timing für die Mosfet mit diskreten Bauteilen umsetzen kannst - dass macht ja dein Komilitone Wenn du es billig willst, dann hör auf uns
Max Power schrieb: > Von anfang an hieß es, es sei totaler > blödsinn, ein Säurevulkan, wenn ich damit 10% akkupacks und 90% > ausschuss produziere, könnte ich froh sein. ich versteehe nicht, an > welcher Stelle genau das Projekt so unfassbar schwierig umzusetzen sein > soll. es ist nicht so, dass hier > von anfang an konstruktive verbesserungsvorschläge gegeben wurden, > sondern eher das ganze vorhaben pauschal verlächerlicht und durch den > dreck gezogen wurde. Nicht von mir. Ich sagte nie, das sei nicht realisierbar. Du darfst nicht alle Beiträge in einen Topf werfen, und auch nicht so verstehen, als würde eine Horde Feinde (von denen nur aus purem Zufall einige etwas netter sind, als die mörderischen anderen) über Dich herfallen. Das ist das Letzte, was "wir" vorhaben. (Zumindest 99% von "uns".) Man kann Supervulkan-Eruptionen vermeiden, nur darf man sowieso (und auch Du solltest WIRKLICH) nicht an möglichen Sicherheits-Einrichtungen sparen (vor allem, wenn deren Realisierung auch durch Einsatz von wenig Geld, dafür etwas Zeit,möglich wäre). > und dann ständig diese witzeleien über bestimmte > details, wie meinen Vorwiderstand... Auch hier war mein Vorschlag dazu ernst gemeint - ja, zugegeben habe ich mich an MiMas darauffolgendem Humor selbst mit-belustigt, aber nicht direkt an Dir / Deiner Sache, sondern... ach, egal. > die batterie, die ich hier seit geraumer zeit rumstehen habe, endlich > einen einsatzzweck bekommt. Verstanden. > mir geht es in erster Linie um die kostenersparnis Ebenfalls verstanden. Was genau spricht gegen: Beitrag "Re: Batteriepunktschwheißgerät DIY" Mehrfache Absicherung ist eben sinnvoll. Immer, bei so etwas. Laß Dich doch von einigen (aus Deiner Sicht) "Imperfektionen" einiger User (auch mir) in der Rolle als Ratgeber nicht davon abbringen, hier von den gemachten Vorschlägen zu profitieren. Du überreagierst ja jetzt gerade selbst noch viel mehr, als Du es "uns" vorwerfen könntest.
Max Power schrieb: > Das ist doch der blanke Hohn. Von anfang an hieß es, es sei totaler > blödsinn, ein Säurevulkan, wenn ich damit 10% akkupacks und 90% > ausschuss produziere, könnte ich froh sein. Das mit dem "Säurevulkan" hatte ich auch für übertreiben gehalten. Beim Auto starten fließen auch hunderte Ampere (beim Bagger wohl tausende) die Bleibatterien überleben das. > ich versteehe nicht, an > welcher Stelle genau das Projekt so unfassbar schwierig umzusetzen sein > soll. 1. wenn Du ein Schütz als Schalter nimmt, wird Dir dieser nach ein paar Schaltspielen wahrscheinlich verkleben. 2. Du hast Dich zu FETs durchgerungen, gut so. Nun hast Du aber noch das... 3. Problem: Diese müssen in sehr kurzer Zeit ein- und ausgeschaltet werden. Kurz sind dabei höchstens ein paar Millisekunden (je nach FET, das Datenblatt sagt mehr dazu). Doch.... 4. Du willst zum schalten der FETs Mikrotaster nehmen. Mikrotaster neigen aber (wie alle mechanischen Schalter) zum "Prellen" Sie schalten also nicht nur ein, sondern ein-aus-ein-aus-ein... in immer kürzeren Abständen. Das ist sehr vom Modell bzw. Qualität abhängig und kann bis zu einem Dutzend mal erfolgen. Dieses ganze Geschalte ist noch dazu mit (minimaler) Funkenbildung bzw. Widerstandänderung an den Kontakten verbunden usw. Quasi schaltet der Mikrotaster dadurch relativ langsam ein und der FET stirbt, da er fast im linearen Bertieb läuft (dafür sind Schalter-FETs nicht gemacht) 5. Du möchtest zum Abschalten der FETs auch Mikrotaster nehmen (Gate kurzschließen). Hier hast Du dann genau den gleichen Effekt! 6. Du möchtest einen Vorwiderstand über eine (wie auch immer) "regelbare" Edelstahlstange realisieren. Irgendwie musst Du ja den Kontakt herstellen, das ist (gerade bei Edelstahl) elendig. Nicht für die Lampe im Bad oder so, doch wenn Hunderte Ampere fließen sollen, dann muss der Kontakt seeeehr niederohmig sein. Einstellbar wird das eh nicht gehen, höchstens durch an- und abschrauben in verschiedenen Positionen. Ich halte einen Vorwiderstand auch für überflüssig. Überlege mal, wie niederohmig zwei fest aufeinander gepresste Metallstücken sind (Deine Punktschweißstelle) Der Vorwiderstand incl. seiner Kontaktgabe sowie das Kabelgewirr und der Innenwiderstand der Batterie zusammen müssen noch viel niederohmiger sein, damit die Schweißstelle überhaupt nenneswerte Energie abbekommt. das ist auch der Hauptgrund, warum man viele FETs parallel schaltet. > mir geht es in erster Linie um die kostenersparnis und darum, dass > die batterie, die ich hier seit geraumer zeit rumstehen habe, endlich > einen einsatzzweck bekommt. Kostenersparnis ist immer das erste Argument fürs "Selberbasteln" doch wenn das irgendwann mal fertig ist, stellt man fest: Kosten sind um vielfaches höher, man hat sehr viel Zeit verbracht, aber.... Wenns gut geht, hat man (meistens) auch was gelernt. Ist ja auch schon was ;-) > ich hab lange versucht, die batterie zu verkaufen, Vergiss es... > ich hab wie gesagt fast alles da, > was es benötigt um die idee umzusetzen. und es ist nicht so, dass hier > von anfang an konstruktive verbesserungsvorschläge gegeben wurden, > sondern eher das ganze vorhaben pauschal verlächerlicht und durch den > dreck gezogen wurde. Nun, dieses (ja speziell dieses ) Forum ist kein Mädchenpensionat, der Ton ist rauh, manchmal bösartig, doch meistens auch herzlich und ehrlich gemeint. Ich habe durchaus ein paar Tipps gelesen und wohl auch gegeben.... > und dann ständig diese witzeleien über bestimmte > details, wie meinen Vorwiderstand... da fühlt man sich jetzt besonders > verarscht, wenn plötzlich einer schreibt "Deine Idee ist umsetzbar, das > steht außer Frage..." Die Idee eines Punkters mit Bleibatterie ja, doch nur unter etwas anderen Voraussetzungen als Dir (noch) vorschweben. Old-Papa
Old P. schrieb: > Das mit dem "Säurevulkan" hatte ich auch für übertreiben gehalten. Ist es sicher auch. Nichtsdestotrotz kann es passieren, und vermutlich möchte keiner dabei als Experimentator gerade den „statistischen Ausreißer“ spielen wollen. Es nützt einem im konkreten Falle gar nichts, wenn 10000 andere, gleichartig aufgebaute Versuche einen solchen Effekt nicht gezeigt haben – man aber selbst dann dummerweise der Einzige ist, bei dem sich die Umstände gerade mal so unglücklich verkettet haben. Dass es passieren kann, liegt an der umgesetzten Energie im Falle eines längeren Kurzschlusses (nur um den ging es bei dieser Warnung – also ein Ausfall der Maßnahmen, die die Zeit eines solchen Kurzschlusses hätten begrenzen sollen). Es ist dabei am Ende auch reichlich unerheblich, ob sich noch in irgendeiner Ecke der Batterie etwas Knallgas vom Laden befand, oder ob es „nur“ zerplatzende Elektroden infolge von Siedevorgängen sind, die dazu führen. Man will an dieser Stelle auch die 1:10000er Wahrscheinlichkeit besser vermeiden, denn die Folgen sind mehr als unschön
Old P. schrieb: > 3. Problem: Diese müssen in sehr kurzer Zeit ein- und ausgeschaltet > werden. Kurz sind dabei höchstens ein paar Millisekunden (je nach FET, > das Datenblatt sagt mehr dazu). Doch.... > > 4. Du willst zum schalten der FETs Mikrotaster nehmen. Mikrotaster > neigen aber (wie alle mechanischen Schalter) zum "Prellen" Sie schalten > also nicht nur ein, sondern ein-aus-ein-aus... in immer kürzeren > Abständen. Das ist sehr vom Modell bzw. Qualität abhängig und kann bis > zu einem Dutzend mal erfolgen. Dieses ganze Geschalte ist noch dazu mit > (minimaler) Funkenbildung bzw. Widerstandänderung an den Kontakten > verbunden usw. Quasi schaltet der Mikrotaster dadurch relativ langsam > ein und der FET stirbt, da er fast im linearen Bertieb läuft (dafür sind > Schalter-FETs nicht gemacht) > > 5. Du möchtest zum Abschalten der FETs auch Mikrotaster nehmen (Gate > kurzschließen). Hier hast Du dann genau den gleichen Effekt! Deshalb mein Vorschlag mit 555er als Monoflop, angesteuert über einen Federtaster, und mit besagter "Pulse Shaping" Schaltung davor, die verhindert, daß der Puls zu lang ist. So wie z.B. hier beschrieben: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm Das oberste, und auch das 2. Bild unter "Ansteuerung Pin 2". Wenn Du Dich dafür entscheidest, kommt wohl zügig ein Tippgeber mit passender Dimensionierung, etc. Old P. schrieb: > 6. Du möchtest einen Vorwiderstand über eine (wie auch immer) > "regelbare" Edelstahlstange realisieren. Irgendwie musst Du ja den > Kontakt herstellen, das ist (gerade bei Edelstahl) elendig. Deshalb mein Tipp mit Kupferflachprofil, auf dem man einen versetzbaren Klemmer mit genau so fetten Kupferkontakten unten und oben flach aufliegend... etc. Oder ein Kupferrohr, auf dem man einen Klemmer verschiebt, der selbst aus einem geteilten Rohr besteht - und so ebenfalls beidseitig sehr gut kontaktiert. Oder... anders halt. Die Edelstahlstange selbst mag geeignet sein - aber darauf einen Konmtakt zu schieben, ist ... na ja. Wie will man einen auch nur annähernd adäquat niedrigen Übergangswiderstand hinbekommen, so daß der "Schieber" nicht einfach mit der Schraube an der Stange festbackt (und vielleicht auch die Schraube im Gewinde)?
MiMa schrieb: > Zudem habe(n) wir/ich dir mehrfach sehr konstruktive Tipps gegeben (z.B. > Mosfet anstelle von 15$ Aliexpress Relais) Ernsthaft jetzt? Dann liest du meine Beiträge offenbar so aufmerksam wie ich deine. Die Idee mit dem Relais hab ich schon nach dem 3. Beitrag verworfen und mich auf eine Variante mit 10-15 MOSFETs parallel festgelegt. MiMa schrieb: > Zudem hast du uns nie nach befragt wie du die Ansteuerung bzw. das > Timing für die Mosfet mit diskreten Bauteilen umsetzen kannst - dass > macht ja dein Komilitone Tatsächlich ist dieser Kommilitone auch so ein Brain, der die MOSFETs jetzt direkt über einen uC ansteuern will. Dass man dazu nicht direkt die Batteriespannung nimmt, die bei jedem Impuls erst mal in die Knie geht, ist auch klar. ich kümmer mich um die groberen sachen, wie den Vorwiderstand, die Kabelkontakte und das Handgerät, wo es vor allem drauf ankommt, große Kontaktflächen zu realisieren und die Übergangswiderstände gering zu halten. Genau da sind meine mechanischen Fähigkeiten auch am dringendsten benötigt. Zur Absicherung des Systems, um Säurevolkane und Explosionen zu verhindern wollte ich die Zuleitung mit einem Stück Aloy70 absichern, was ich auch schon eine Weile rumliegen habe aber bisher noch keinen Anwendungszweck gefunden habe. Das würde ich dann so auslegen, dass es vom widerstand zum Gesamtsystem passt. unter normalen laufbedingungen und millisekunden-Impulsen sollte es sich nicht nennenswert erwärmen. wenn man aber einen anhaltenden kurzschluss hat, sollte es seine 70° Schmelztemperatur innerhalb von ein paar sekunden erreicht haben.
so würde übrigens der Schleifkontakt für den Edelstahlwiderstand aussehen. 4H7 geriebene Bohrung sollte gnügend kontaktfläche ermöglichen.
Max Power schrieb: > so würde übrigens der Schleifkontakt für den Edelstahlwiderstand > aussehen. > > 4H7 geriebene Bohrung sollte gnügend kontaktfläche ermöglichen. Also doch so wie ich vermutet habe, kein Schleifer sondern ein immer an anderer Position festgeschraubter Kontakt (hier als Kurzschlussläufer, hat was...) Oder wolltest Du den wirklich "im Betrieb verschiebbar" machen? Das würde auf keinen Fall gehen. Was willst Du dafür an Material nehmen? Dennoch: Ich halte das Ding für entbehrlich. Bleibt noch Deine FET-Ansteuerung, die musst Du neu verhirnen ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Oder wolltest Du den wirklich "im Betrieb verschiebbar" machen? Nein, primär ist er dazu da, den idealen Strom einzustellen, weil ich jetzt nicht abschätzen kann, ob ich am ende 100A oder 600A brauche. Ich denke, wenn der Arbeitspunkt einmal gefunden wurde, bleibt die Einstellung so, zumindest solange wie sich an der zu verschweißenden Materialdicke nichts ändert.
Max Power schrieb: > 4H7 gerieben Du scheinst ja wirklich gute Ausrüstung benutzen zu können. Trotzdem habe ich Zweifel daran, daß der Ü-R besonders gering ist. Sogar wenn die Welligkeit, Rauhigkeit und Toleranz von Stange wie auch Bohrungen sehr gering sein sollte. Mach doch bitte mal ein Prüfstück dieses (nicht-im-Betrieb-zu-verstellenden-) Schiebers. Und messe die Sache durch. Vielleicht würde es sogar reichen, den Schieber sehr breit (für "tiefe" Bohrungen, hohe Kontaktfläche) zu machen. Auch würde ich versuchen, möglichst viele (Maschinen-) Schrauben mit hoher Belastbarkeit (erlaubtes Anzugsmoment) etc., pp. Sorry, ich fürchte da einfach unerwünscht hohe Ü-R. Einfach, daß nicht über die Länge / Einstellbereich der Stangen, sondern dort, das meiste an R entsteht. Und wäre das so, wäre alles für'n A... Old P. schrieb: > Dennoch: Ich halte das Ding für entbehrlich. Ich würde zumindest eine andere Konstruktion machen, oder gleich einen Wandler (siehe oben, Abwärtswandler) wählen - aber laß ihn mal machen. Old P. schrieb: > Bleibt noch Deine FET-Ansteuerung, die musst Du neu verhirnen ;-) Wie gesagt, die oben beschr. Monoflop-Variation mit allem nötigen. Und wie beschrieben, NPN/PNP als Treiber ginge schon auch für viele FETs. Aber per Hand zu tasten (also wirklich manuell und in Echtzeit die genaue Pulsdauer bestimmen zu wollen), wäre nur mit extremer Strombegrenzung sinnvoll. (Wobei aber an einem simplen Widerstand nicht nur eine Menge Verlustleistung anfiele, sondern auch eine hohe Spannung abfiele - bliebe da noch genug übrig? :-) Denn bei hohen Strömen (und die hat man im Allgemeinen) kann nicht mal eine Fliege schnell genug reagieren, um das sinnvoll hinzukriegen. Man will ja nicht alles wegschmelzen, sondern nur die dünnen Blechlein ausreichend zusammenpünkteln.
aldo frontier schrieb: > Sorry, ich fürchte da einfach unerwünscht hohe Ü-R. Einfach, daß nicht > über die Länge / Einstellbereich der Stangen, sondern dort, das meiste > an R entsteht. Und wäre das so, wäre alles für'n A... Ich werd das ding ausreichend dimensionieren. Um den Übergangswiderstand mach ich mir da bisher keine großen Sorgen. Ich glaube, dass er die paar mOhm nicht überschreiten sollte. Im verhältnis zu 50-60mOhm, die die stangen an sich bringen, sollte es wie ich glaube vernachlässigbar bleiben.
mit 2 Schrauben minimal unpraktischer, dem Übergangswiderstand sollte es aber gut tun...
Beitrag #5483951 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max Power schrieb: > Ernsthaft jetzt? Dann liest du meine Beiträge offenbar so aufmerksam wie > ich deine. Würde dir anraten meine aufmerksamer zu lesen, sonst fliegen dir die Fet um die Ohren. Max Power schrieb: > Tatsächlich ist dieser Kommilitone auch so ein Brain, der die MOSFETs > jetzt direkt über einen uC ansteuern will. Dann sind wir uns ja einig. Max Power schrieb: > mit einem Stück Aloy70 Was hat das für einen Widerstand? Max Power schrieb: > Dass man dazu nicht direkt > die Batteriespannung nimmt, die bei jedem Impuls erst mal in die Knie > geht, ist auch klar. Dann ist ja gut ;-) Somit steht der Umsetzung nichts mehr im Weg...und vergiss das Video nicht.
Keine ahnung, was die Legierung für ne spez. Widerstand hat. Aber da es bei ca 70° schmilzt und in granulierter form vorliegt, kann ichs mir ja frei dimensionieren. Das muss ich dann ausprobieren.
Max Power schrieb: > Keine ahnung, was die Legierung für ne spez. Widerstand hat. Aber da es > bei ca 70° schmilzt und in granulierter form vorliegt, kann ichs mir ja > frei dimensionieren. Das muss ich dann ausprobieren. Kann mir kaum vorstellen, dass dies so leicht ist. Die "Sicherung" sollte ja 1kA 300ms problemlos halten und bei 1kA 1s auslösen. Das sind andere Verhältnisse als bei einer "normalen" Sicherung. Da ist der kurzzeitige Kurzschlussstrom viel höher (Normalbetrieb 200mA -> kurzzeitug 5A). Dein Vorhaben ist thermisch nur schwer in den Griff zu bekommen. Zudem "testest" du die Sicherung ja bereits in der Anwendung welche sie sichern soll. Normalerweise wirst du sie nicht benötigen aber wenn doch und du hast dich ein bisschen verschätzt bei der Dimensionierung.. Persönlich würde ich ein kurzes Stück dünneren Draht bevorzugen. Das lässt sich Dimensionieren und löst "sicher" aus. Das wird sogar teilweise bei Consumer Produkten auf dem PCB gemacht und schmeichelhaft "one time blow fuse" genannt. Hast du schon eine Schaltung für die Fet`s?
MiMa schrieb: > Kann mir kaum vorstellen, dass dies so leicht ist. Die "Sicherung" > sollte ja 1kA 300ms problemlos halten und bei 1kA 1s auslösen. Wieso 300ms? 300ms übersteigt doch schon jeden normalen schweißimpuls, oder täusch ich mich?
Max Power schrieb: > 300ms übersteigt doch schon jeden normalen schweißimpuls, oder täusch > ich mich? Für Akkufahnen, wahrscheinlich ja. Kurzer Überschlag, als Vergleich mein Kondensatorschweißgerät: Maximalenergie dort ist 600 J (½ · 20² V² · 3 F). Damit kann man schon größere Dinge schweißen, Metallbesteck aus der Küche oder kleine Töpfe. Rechne mal mit 2 V und 1 kA an der Schweißstelle, also 2 kW. Dann wärst du mit 300 ms ebenfalls bei 600 J. Für Akkufahnen würde ich eher mit 150 J ins Rennen gehen. Allerdings: die Energie in meinen Kondensatoren ist recht gut kalkulierbar (nur die Verluste nicht), die Werte für deine Schweißstelle sind nur erstmal 'ne grobe Hausnummer, die bei beiden Werten (Strom und Spannung) stark von der Realität abweichen kann.
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Max Power schrieb: > Wieso 300ms? 300ms übersteigt doch schon jeden normalen schweißimpuls, > oder täusch ich mich? Mit Erfahrung wie Jörg W. kann ich leider nicht punkten, aber das oben verlinkte Produkt kann man zumindest bis 100ms (erweiterbar auf 500ms) einstellen. Wahrscheinlich weil der Innenwiderstand der Batterie deutlich höher ist als der einer solchen Kondensatorbank. Mir ist gerade aufgefallen, dass dieses auch eine Sicherung verwendet. Diese werden auch als "Ersatzteil" für 2.5€ verkauft. Dass sollte dir deine Sicherheit wert sein. Sicherungen sind nichts zum selber bauen. Schließlich baut sich auch keiner seinen eigenen Airbag fürs Auto :-) Hast du dir das verlinkte Produkt bzw. die billigeren Vorgängerversionen mal angesehen? Da hättest du was sehr kompaktes, sicheres und könntest deine Batterie verwenden. Wenn ich mich recht entsinne war das damals für ~40€ als Bausatz auf Kickstarter zu haben (v1)
Wo wäre denn die Impulsdauer so grob anzusiedeln? 300ms klingen für mich sehr lange. Ich hätte geschätzt, dass die geräte maximal 10-100ms oder so pro impuls geben. 150J wären ja, wenn ichs richtig verstehe, 150W über 1 sekunde, oder 1500W über 100ms oder 15kW über 10ms, richtig? Also wenn ich von 20mOhm zwischen den Elektroden und der Fahne ausgehe, und die Zuleitung +Vorwiderstand auch auf 20mOhm eingestellt sind, dann hab ich ein Iges von 300A, wobei 6V am vorwiderstand und 6V am schweißpunkt abfallen, was eine Leistung am schweißpunkt von 1800W ergibt und demnach eine impulsdauer von ca. 80ms rum? Dachte tatsächlich, dass die impulse deutlich kürzer sein müssten. Aber der Rü am Schweißpunkt ist doch extrem abhängig von der spitzenform der elektroden und dem Anpressdruck, richtig? Darf man sich da überhaupt auf ein gleichbleibend reproduzierbares Ergebnis einstellen?
Max Power schrieb: > Darf man sich da überhaupt auf ein gleichbleibend reproduzierbares > Ergebnis einstellen? Im Prinzip nur, wenn deine Zange in dieser Hinsicht reproduzierbar ist. Meine ist es nicht, ich habe gar keine, nur zwei Elektroden. :-) Ist vielleicht ein weiterer Vorteil der Kondensatorversion: der genaue Wert des Widerstands an der Schweißstelle spielt nicht so die große Rolle, denn die Energie wird durch den Vorrat im Kondensator zum Großteil festgelegt, irgendwie muss sie dann an der Schweißstelle in Wärme gewandelt werden. ;-) Wenn man nur eine fest definierte Zeit einen nicht genau bekannten Strom bei nicht genau bekannter Spannung einschaltet, dann wird das Ergebnis weniger vorhersagbar sein. Nun könnte man natürlich noch Strom und Spannung "live" erfassen und dann über die berechnete Energiemenge die Zeit steuern, aber damit gerät das Projekt wohl ziemlich schnell aus den Fugen …
Max Power schrieb: > Darf man sich da überhaupt auf ein gleichbleibend > reproduzierbares Ergebnis einstellen? Bei meinem Kondensatorpunkter kann ich auch nur die Ladespannung der Elkos einstellen (zwischen 6 und 32V). Zwar habe ich in der Software eine einstellbare Schweißzeit vorgesehen (1,5-10ms wenn ich richtig erinnere und in nur 4 Stufen), doch in wirklich sind die Elkos (immerhin 320.000µF) wohl schon nach 1ms leer. Gemessen habe ich die tatsächliche Impulszeit nie, ich sehe aber, dass die Spannungsanzeige selbst bei kürzester Stellung (1,5ms) zu Null springt (also Elkos wirklich leer). Auch der Anpressdruck ist bei mir relativ variabel, da ich zunächst nur zwei einzelne Handelektroden hatte. Jetzt habe ich ein Doppelelektrodenhandstück (Eigenkonstruktion), doch der Anpressdruck ist noch immer bei jedem Schweißpunkt etwas anders. Dennoch, so halbwegs reproduzierbar ist das schon, zumindest für Hobbyanwendungen. Bei meiner großen 27kg-Zange kann ich zwar alles einstellen (Zeit, Strom, Druck), doch die Punkte gleichen sich auch nicht aufs Haar. Geht auch nicht! Jede Schweißstelle hat etwas andere Struktur/Übergangswiderstand, die Elektrode hat bei jedem Schweißpunkt andere Temperatur, Verzunderung usw. Schweißen und auch Punktschweißen lernt man nicht nach Tabellen und Videos, das geht nur über Erfahrung, auch und vor allem aus Fehlversuchen. Bis ich einigermaßen was gerissen habe, sind einige Quadratmeter Dosenblech (beim Kondensatorpunkter für Akkufahnen) drauf gegangen, bei der Großen ging das etwas besser, da nur 2-3V AC ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > 32V Sind bei 320 mF „nur“ 160 J. Für einen Akkupunkter reicht das, für viel mehr aber wahrscheinlich nicht, oder? (Entspricht bei meinen 3 F etwa 10 V Ladespannung; drunter gehe ich eigentlich kaum.)
Jörg W. schrieb: > Old P. schrieb: >> 32V > > Sind bei 320 mF „nur“ 160 J. Für einen Akkupunkter reicht das, für > viel mehr aber wahrscheinlich nicht, oder? (Entspricht bei meinen > 3 F etwa 10 V Ladespannung; drunter gehe ich eigentlich kaum.) Mehr war nie meine Absicht. Doch schon die 160J machen im Fehlerfall grässliche Löcher. Old-Papa
Max Power schrieb: > Also > wenn ich von 20mOhm zwischen den Elektroden und der Fahne ausgehe, und > die Zuleitung +Vorwiderstand auch auf 20mOhm eingestellt sind, dann hab > ich ein Iges von 300A, wobei 6V am vorwiderstand und 6V am schweißpunkt > abfallen Lass das mit dem Vorwiderstand. Diese Funktion übernimmt der Innenwiderstand von der Batterie. Du willst soviel Leistung wie nur irgendwie möglich in die Schweißstelle bringen (und die Zeit entsprechend kurz halten). Theoretisch kannst du auch 100s mit 1,5W "braten", praktisch wird nicht viel passieren. Je mehr Energie du in kürzerer Zeit in den Schweißpunkt bringst, desto besser. Spar dir lieber die paar Euro von der Edelstahlstange und kauf dir stattdessen 3 von den Sicherungen :-) https://malectrics.eu/product/diy-arduino-battery-spot-welder-300a-fuse/ Der Autor schreibt zwar: "In case the Spot Welder should fail and cause a short circuit and for whatever reason you would not be able to seperate the welding tips this will prevent the lipo battery from burning down your house or exploding. When using a car battery it is not necessary to add the fuse but it can still be installed to enhance the safety in case of a failure." Dennoch würde ich mich ohne Sicherung alles andere als sicher fühlen. Selbst wenn die Batterie nicht explodiert, wird sie höchstwahrscheinlich nach einem längeren Kurzschluss kaputt sein. 3€ Sicherung <-> 80€ Batterie
Michael M. schrieb: > Lass das mit dem Vorwiderstand. Diese Funktion übernimmt der > Innenwiderstand von der Batterie. ich kann voll und ganz nachvollziehen, was du meinst. Klar geht es im Endeffekt nur darum, die richtige Energiemenge in die Schweißpunkte zu bringen. Nur neige ich dazu, sehr sorgfältig zu arbeiten und deshalb werde ich auch den Widerstand bis zum Schweißpunkt sehr gering halten. Wenn ich jetzt also komplett ohne Vorwiderstand arbeite, dann kann ich mir vorstellen, dass ich bei 800-1000A rauskommen könnte. Klar ist das kein Problem, wenn ich die Impulsdauer auf die millisekunde genau einstellen kann. aber ich denke, dass je höher der strom und je kürzer die impulsdauer, desto wichtiger wird es, jeden schweißpunkt exakt gleich anzusetzen vom anpressdruck, winkel und der Spitzenform der elektroden. hier können dann leichte abweichungen zu starken abweichungen im ergebnis führen ( so stell ich es mir jedenfalls vor) wenn ich den strom begrenze und die impulsdauer hoch setze, ist das endergebnis meiner meinung nach nicht mehr so stark abhängig von den oben ganannten faktoren. Und ausserdem hab ich meega bock drauf, den Edelstahlwiderstand zu basteln, weil ich ohne fremde Hilfe auf die Idee gekommen bin und ich mir das teil extrem stylisch vorstelle :D
Max Power schrieb: > Und ausserdem hab ich meega bock drauf, den > Edelstahlwiderstand zu basteln, weil ich ohne fremde Hilfe auf die Idee > gekommen bin und ich mir das teil extrem stylisch vorstelle :D Das ist ja mal ein Argument - kann ich gut nachempfinden! Mach einfach. So ein Ding will ich mal sehen. Und einen verstellbaren Extremwiderstand kann man ja auch noch für andere Sachen gebrauchen. Na los - warum liest du noch - mach!! Walta
MiMa schrieb: > Wenn die Batterie explodiert, setzt sie in ziemlich kurzer Zeit ohne > großen Widerstand ihre ganze Energie frei. -> nahezu 100% Wirkungsgrad <Ironie-On> Batterien explodieren nicht <Ironie-Off>
Also was ich selbst bei stärkeren Akkubänken erlebt habe ist dass der Kurzschluss wie eine Explosion wird. Aber anschließend sind die Freigebrannt. Sprich das Metallstück verdampft einfach, da sprechen nicht mal die Sicherungen drauf an. Ne Prima Art Bohrer zu kürzen... Nur neu schleifen muss man die anschliesend. ;-)
Knallinchen schrieb: > MiMa schrieb: >> Wenn die Batterie explodiert, setzt sie in ziemlich kurzer Zeit ohne >> großen Widerstand ihre ganze Energie frei. -> nahezu 100% Wirkungsgrad > > <Ironie-On> > Batterien explodieren nicht > <Ironie-Off> "..werden Rennautos gebaut.." klingt mir sehr verdächtig nach Lithium-XXX Akkus. Wer diese kurzschließest sollte schnelle Beine haben.. Dagegen ist die Blei-Batterie von dem TO recht harmlos.
Ryven schrieb: > Sprich das Metallstück verdampft einfach, da sprechen > nicht mal die Sicherungen drauf an. Ne Prima Art Bohrer zu kürzen... Das klassische Experiment aus der Physikvorlesung, eher mit einem Draht als einem Bohrer. Das macht man gerne nach der Pause, damit die Studenten aufwachen. MfG Klaus
Ryven schrieb: > Sprich das Metallstück verdampft einfach Ist halt immer 'ne Frage, wer den Kürzeren zieht … Es gibt zumindest Berichte, dass auf eine (große) Kfz-Batterie versehentlich drauf gefallene Schraubenschlüssel sich mit dieser verschweißt haben und nicht sofort verdampft sind. Ich würde es nicht drauf ankommen lassen. ;-)
Jörg W. schrieb: > Ich würde es nicht drauf ankommen lassen. > ;-) Immer diese Schwarzmaler. Wenn der Schraubenschlüssel erst mal satt aufliegt ist keine Spannung mehr da. Und wo keine Spannung ist, da kann auch nichts passieren ;-)
MiMa schrieb: > Immer diese Schwarzmaler. Wenn der Schraubenschlüssel erst mal satt > aufliegt ist keine Spannung mehr da. Und wo keine Spannung ist, da kann > auch nichts passieren ;-) das glaubst Du, wenn keine Spannung mehr da wäre, könnte so ein Schraubenschlüssel auch nicht verglühen ;-) Andererseits sind Bleiakkus (darum ging es dem TO doch?) dermaßen "gemütlich", da spritzt Säure nur unter einer 100-Tonnenpresse raus. Old-Papa
Old P. schrieb: > das glaubst Du, wenn keine Spannung mehr da wäre, könnte so ein > Schraubenschlüssel auch nicht verglühen ;-) Dachte die Ironie sei offensichtlich genug um auf eine Kennzeichnung zu verzichten ;-) Einer hat mir mal erzählt, dass sich kleinere Gabelschlüssel "in Rauch auflösen" wenn sie eine LKW Batterie kurzschließen. Finde das jedoch sehr übertrieben - ausschließen möchte ich es allerdings nicht. Jemand Erfahrung?
MiMa schrieb: > Old P. schrieb: >> das glaubst Du, wenn keine Spannung mehr da wäre, könnte so ein >> Schraubenschlüssel auch nicht verglühen ;-) > > Dachte die Ironie sei offensichtlich genug um auf eine Kennzeichnung zu > verzichten ;-) > > Einer hat mir mal erzählt, dass sich kleinere Gabelschlüssel "in Rauch > auflösen" wenn sie eine LKW Batterie kurzschließen. Finde das jedoch > sehr übertrieben - ausschließen möchte ich es allerdings nicht. Jemand > Erfahrung? also ich weiß ja nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die kontaktstellen ind rauch auflösen, denn der Schlüssel wird im querschnitt vermutlich nirgendwo einen größeren widerstand aufweisen, als an den kontaktstellen selbst, oder? wie sollte man da auch den übergangswiderstand gering halten...
Max Power schrieb: > wird im querschnitt vermutlich nirgendwo einen größeren widerstand > aufweisen, als an den kontaktstellen selbst, oder? Lies doch weiter oben: die Kontaktstellen verschweißen sich, und dann sinkt deren Übergangswiderstand zum einen – zum anderen hast du keine Chance mehr, den Schraubenschlüssel da schnell noch herunter zu wippen … Wie geschrieben, es wird wohl keiner hier großen Wert drauf legen, das Experiment selbst auszuprobieren. :)
Jörg W. schrieb: > Wie geschrieben, es wird wohl keiner hier großen Wert drauf legen, das > Experiment selbst auszuprobieren. :) Max Power, du vielleicht? ;-)
Na ja, kein Schraubenschlüssel .... https://www.youtube.com/watch?v=AIT4BYJ2jCg aber schöner Pappkarton.
Bruzzler schrieb: > Na ja, kein Schraubenschlüssel .... > > Youtube-Video "Car Battery Test" > > aber schöner Pappkarton. Hätte nicht gedacht, dass die so geduldig sind. Ein Amperemeter wäre noch nett gewesen..
Hier sieht man die Gefahren welche von Batterien ausgehen. https://youtu.be/DpQeDcEpEn0 Okay die sind etwas größer als die von Max, dafür ist sein Gesicht aber näher dran.. Der Schraubenschlüssel sollte aber einer Batterie stand halten https://youtu.be/DJOX0c60wQE Dennoch nicht zu spaßen.. (aussagekräftigstes Video) https://youtu.be/xESCXFz8ZQE
MiMa schrieb: > Hier sieht man die Gefahren welche von Batterien ausgehen. > https://youtu.be/DpQeDcEpEn0 > Okay die sind etwas größer als die von Max, dafür ist sein Gesicht aber > näher dran.. Blödsinn, wie fast jeder Vergleich. Ich glaube, Du hast noch nie punktgeschweißt! > Der Schraubenschlüssel sollte aber einer Batterie stand halten > https://youtu.be/DJOX0c60wQE > > Dennoch nicht zu spaßen.. (aussagekräftigstes Video) > https://youtu.be/xESCXFz8ZQE Ja, wenn man eine Korona provoziert, wie im Video zu sehen. Beim Punktschweißen gibt es (normalerweise) keinerlei Korona. Und auch wenn das so spektakulär aussieht, der Akku ist weder explodiert, noch hat er seine Säure ausgekotzt. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ja, wenn man eine Korona provoziert, wie im Video zu sehen. Plasma. Korona ist was anderes.
Jörg W. schrieb: > Old P. schrieb: >> Ja, wenn man eine Korona provoziert, wie im Video zu sehen. > > Plasma. Korona ist was anderes. Wo Du Recht hast, hast Du recht! Old-Papa Irgendwas war im Whisky...
Old P. schrieb: > Beim > Punktschweißen gibt es (normalerweise) keinerlei Korona Beim Punktschweißen nicht, aber wenn man versucht mit 5 kleine 200A max. Fets mit schwindeliger Ansteuerung 1000A DC zu schalten dann provoziert man da so einiges. Ich weiß selber, dass die Videos für seine Anwendung übertrieben sind, aber redet ihm nur ein es sei eine gute Idee mit einer Batterie zu spielen wenn man nicht weiß was man tut..
MiMa schrieb: > > Ich weiß selber, dass die Videos für seine Anwendung übertrieben sind, > aber redet ihm nur ein es sei eine gute Idee mit einer Batterie zu > spielen wenn man nicht weiß was man tut.. Ich denke, der TO ahnt zumindest was er tut. Das ist schon ne ganze Menge. Ansonsten: man kann sich auch eine Gabel in den Nabel schieben, wenn man blöde ist. Nichts im Leben ist sicher (doch, irgendwann der Tot) Old-Papa
MiMa schrieb: > Beim Punktschweißen nicht, aber wenn man versucht mit 5 kleine 200A max. > Fets mit schwindeliger Ansteuerung 1000A DC zu schalten dann provoziert > man da so einiges. 10 Stück IRF1404... die sind übrigens heute angekomnmen ;) und von 1000A war von meiner Seite nie die Rede. Absolut keine Ahnung, wie ihr immer auf solche Ideen kommt. Selbst ohne jeden Strombegrenzer gehe ich von einem Gesamtwiderstand von 20mOhm aus, was den Maximalstrom schon mal auf 600A begrenzt. Mit dem Edelstahlvorwiderstand werden 500A nicht zu übertreffen sein und bei maximaler Einstellung des Vorwiderstandes komm ich momentan bei 171A raus.
@TO: Ich habe auch schon einmal eine Thread zu dem Thema geöffnet (wurde oben schon geschrieben). Lies ihn einfach. Ums kurz zu machen : Vergiss Batterien - zu gefährlich, schlecht zu kontrollieren. Relais verschweißen leicht. Audio Caps funktionieren, dauernd aufladen ist halt aufwändig - Fets ersparst du dir auch nicht. Mikrowellentrafos sind super - schau mal auf Youtube und lies meine Thread - sind sehr viele Infos drin. ;) Old P und Jörg W wissen wovon sie reden. Und viele andere natürlich auch ;) LG
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A. P. schrieb: > Ums kurz zu machen : Vergiss Batterien - zu gefährlich, schlecht zu > kontrollieren. Relais verschweißen leicht. Audio Caps funktionieren, > dauernd aufladen ist halt aufwändig - Fets ersparst du dir auch nicht. > Mikrowellentrafos sind super - schau mal auf Youtube und lies meine > Thread - sind sehr viele Infos drin. ;) von Relais ist schon lange nicht mehr die Rede. In deinem Thread habe ich bereits gelesen und bleibe trotzdem bei meiner Variante, aus Gründen, die ich hier bereits X mal erwähnt habe. Die Variante mit dem Mikrowellentrafo baue ich evtl an dem Tag, an dem mir zufällig eine defekte Mikrowelle mit intaktem Trafo in die Arme fällt. Mein System wird im endeffekt vermutlich nie mit mehr als 300A laufen. wenn jetzt nach Murphy alle katastrophen gleichzeitig eintreffen - was nicht passieren wird - und die 200-300A fließen und nicht mehr durch die FETs getrennt werden können, habe ich immer noch genügend Zeit, den Stromkreislauf manuell zu unterbrechen, denn bei 200-300A wird der Akku sicher nicht innerhalb von Sekunden zum Säurevulkan.
Max Power schrieb: > Mit dem Edelstahlvorwiderstand werden 500A nicht zu > übertreffen sein und bei maximaler Einstellung des Vorwiderstandes komm > ich momentan bei 171A raus. Kannst du bitte mal ein Foto posten? :-) Max Power schrieb: > habe ich immer noch genügend Zeit, den > Stromkreislauf manuell zu unterbrechen Und wie?
Max Power schrieb: > > 10 Stück IRF1404... die sind übrigens heute angekomnmen ;) Mit diesen Möppeln bin ich bei meinem Kondensatorpunkter grandios gescheitert (auch noch mit anderen Typen) Die im Datenblatt stehenden rund 200A/Stück sind eine errechnete Annahme für den Chip selber. Da kommen nkch die Bonddrähte dazu und das vergleichsweise mickrige Gehäuse. Mehr als 75A werden es real nicht sein. Und wenn Deine Bezugsquelle "Reichelt" oder Chinamann ist, vergiss die Dinger. Ich bin dann auf andere im TO247er Gehäuse umgestiegen, die tuns bis heute. Ich habe vir jedemneinzelnen noch einen sehr kleinen R an Surce gesetzt (zum Stromausgleich), das hilft auch. Dieser "R" ist real ein Stück 2,5qmm Litze (ca. 5-6cm lang, wichtig alle gleich lang). > und von 1000A > war von meiner Seite nie die Rede. Absolut keine Ahnung, wie ihr immer > auf solche Ideen kommt. Selbst ohne jeden Strombegrenzer gehe ich von > einem Gesamtwiderstand von 20mOhm aus, was den Maximalstrom schon mal > auf 600A begrenzt. "gehe ich aus..." ist schln gesagt, diesen "Gesamtwiderstand kannst Du nicht ansatzweise bestimmen. Das Kabel, die Verschraubungen, der Ri der Batterie, RDSon der FETs, deren (zwingend notwendige) Surchewiderstände und und und sind für einen Hobbyisten bestenfalls zu erahnen, zu messen nur mit hohem Aufwand. > Mit dem Edelstahlvorwiderstand werden 500A nicht zu > übertreffen sein und bei maximaler Einstellung des Vorwiderstandes komm > ich momentan bei 171A raus. Ein Wunsch, mehr wird das nicht sein. Ich wette, diesen ulkigen "Edelstahlwiderstand wirst Du als erstes rauswerfen um überhaupt nennenswerten Stromfluss in_ die _Schweißstelle zu bekommen. Aber mach ruhig und zeige reale Bilder von Aufbau und Funktion ;-) Old-Papa
Max Power schrieb: > aus Gründen, die ich hier bereits X mal erwähnt habe Naja, der einzig plausible Grund ist, dass du gut in Mechanik bist und unbedingt deinen Edelstahlwiderstand bauen willst – nun krampfhaft nach einer Anwendung für einen solchen suchst … so kommt es mir zumindest vor. Gut, und dass die Batterie da ist.
MiMa schrieb: > Kannst du bitte mal ein Foto posten? :-) ich kann frühestens heute mit dem Bau beginnen, da ich nachher zu meinem Vater in die Werkstatt fahre und nachschaue, was so an brauchbarem Zeug rumliegt. Nächste Woche Donnerstag fliege ich nach NY und da ich bis dahin noch einige Termine habe, werd ich die Kiste vermutlich nicht fertig bekommen. MiMa schrieb: > Und wie? Das mit der Sicherung hab ich aufgegeben, weil der einstellbare Arbeitsbereich einfach zu groß ist. bei Imax würde die Sicherung zu schnell auslösen und bei Imin vermutlich gar nicht. Deshalb klügel ich gerade eine mechanische Trennung aus. Old P. schrieb: > Die im Datenblatt stehenden rund 200A/Stück sind eine errechnete Annahme deshalb möchte ich ja auch mit maximal 20-30A pro FET arbeiten. Dabei liegen dann immer noch bis zu 2000W an den Elektroden an, womit ich mit einer Impulsdauer von 75ms auch meine 150J in den Schweißpunkt einbringe. Old P. schrieb: > "gehe ich aus..." ist schln gesagt, diesen "Gesamtwiderstand kannst Du > nicht ansatzweise bestimmen. Das ist falsch. Der spezifische Widerstand vom 1.4301 ist gegeben und physikalisch festgelegt. wenn ich jetzt also eine gewisse Länge 1.4301 mit einem bestimmten Querschnitt in reihe habe, ist an dem Teil des Gesamtwiderstandes schon mal nicht mehr zu rütteln. Der Strom ist jetzt begrenzt. Wenn ich jetzt die Elektroden so auf die Lötfahne drücke, dass wie durch ein Wunder ein Übergangswiderstand von 0 entsteht, dann passiert beim schweißen halt nichts und der Edelstahl erwärmt sich für 75ms. Old P. schrieb: > Ein Wunsch, mehr wird das nicht sein. Ich wette, diesen ulkigen > "Edelstahlwiderstand wirst Du als erstes rauswerfen um überhaupt > nennenswerten Stromfluss in_ die _Schweißstelle zu bekommen. Also ich verstehe ganz klar, was einer von euch oben schon mal geschrieben hat, als es um die 150J Energie pro Schweißpunkt ging, dass es keinen Sinn macht, 1,5W über 100 Sekunden anzusetzen. da haut die Wärme schneller ab, als sie wirken kann. Ob ich jetzt aber 4500W über 33ms, oder 1500W über 100ms ansetze, sollte keinen großen Unterschied machen. In dem Video des oben genannten Briten arbeitet er zunächst mit einem relativ kleinen Bleiakku und rüstet dann in einem späteren Video auf ein deutlich größeres Modell auf. Das Resultat der Aufrüstaktion war, dass er seinen kleinen Taster jetzt jedes mal wie von der Tarantel gestochen drücken musste, um den Impuls möglichst kurz zu halten. Und so unelegant will ich die Sache ja gar nicht bauen. Jetzt sehe ich grad erst, dass du das "in die Schweißstelle" unterstrichen hast. Da das ganze eine Serienschaltung ist, fließt in der Schweißstelle ja wohl immer der selbe Strom, wie im Edelstahlwiderstand und dem gesamten Rest der Schaltung. Es kommt jetzt nur noch darauf an, welcher Anteil der Gesamtspannung am Schweißpunkt abfällt. daraus kann ich mir dann die Leistung errechnen. Dass am Schweißpunkt nichts passiert, wenn der einen Widerstand von 1mOhm hat und der Vorwiderstand 50mOhm hat, ist mir klar. aber dass ich 1mOhm übergangswiderstand am Schweißpunkt hinbekomme, will ich jetzt mal bezweifeln.
Max Power schrieb: > von Relais ist schon lange nicht mehr die Rede. Das ist mir klar, wollte es nur der Vollständigkeit wegen dazuschreiben. Max Power schrieb: > In deinem Thread habe > ich bereits gelesen und bleibe trotzdem bei meiner Variante, aus > Gründen, die ich hier bereits X mal erwähnt habe. Schon mal an Knallgas gedacht - schon beim laden blubberts richtig. Max Power schrieb: > Die Variante mit dem > Mikrowellentrafo baue ich evtl an dem Tag, an dem mir zufällig eine > defekte Mikrowelle mit intaktem Trafo in die Arme fällt. Die meisten Mikrowellen werden deswegen entsorgt, weil sie zu alt oder zu schmutzig sind ;) Max Power schrieb: > denn bei 200-300A wird der Akku > sicher nicht innerhalb von Sekunden zum Säurevulkan. Hast du eine Stromesszange ? Wenn ja, dann mach bitte ein paar Messungen und mach Bilder davon - würde mich interessieren. LG
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Max Power schrieb: > Das ist falsch. Der spezifische Widerstand vom 1.4301 ist gegeben und > physikalisch festgelegt. wenn ich jetzt also eine gewisse Länge 1.4301 > mit einem bestimmten Querschnitt in reihe habe, ist an dem Teil des > Gesamtwiderstandes schon mal nicht mehr zu rütteln. Der Strom ist jetzt > begrenzt. Wenn ich jetzt die Elektroden so auf die Lötfahne drücke, dass > wie durch ein Wunder ein Übergangswiderstand von 0 entsteht, dann > passiert beim schweißen halt nichts und der Edelstahl erwärmt sich für > 75ms. Nö, das ist richtig! Ließ einfach nochmal meinen Post. Die Addition aller Widerstände war gemeint. Das Stückchen Edelstahl kannst Du noch berechnen, doch dann ist mit normalen Amateurmitteln Schluss. > Jetzt sehe ich grad erst, dass du das "in die Schweißstelle" > unterstrichen hast. Da das ganze eine Serienschaltung ist, fließt in der > Schweißstelle ja wohl immer der selbe Strom, wie im Edelstahlwiderstand > und dem gesamten Rest der Schaltung. So gesehen hast Du recht. :-( Gemeint war allerdings die Leistung, die letztlich in der Schweißstelle zur Wirkung kommt. Davor hast Du diverse Verluste in allen Übergangswiderständen. > aber dass ich 1mOhm übergangswiderstand am > Schweißpunkt hinbekomme, will ich jetzt mal bezweifeln. Vielleicht doch, sonst könntest Du nicht schweißen, dazu braucht man im Idealfall den höchsten Widerstand zwischen den beiden Blechberührungspunkten (wahrscheinlich unter 1mOhm). Zu allem Übel "bewegt" sich dieser Widerstand noch während des Schweißvorganges deutlich nach oben, zunächst allerdings nach unten, da sich die diversen Kontaktstellen im Schweißpunkt erst "finden" müssen. In Zeitlupe betrachtet ist das schon ein echt komplexer Prozess. Old-Papa
Wenn es schon Edelstahl sein soll, dann würde ich keine komplizierten Abgreifklemmen benutzen sondern eine Gewindestange und Kabeschuhe mit je 2 Muttern im variablen Abstand befestigen. Gibt es preisewert hier :http://www.ebaystores.de/rundumedelstahl Ich denke auch das die Batterie nicht explodiert sondern einen schönen Säurenebel über das Überdruckventil abbläst und evtl. die Bleiplatten verbogen werden. Mir ist das mal vor ewig langer Zeit passiert in einem NSU Prinz 4 ist die Batterie hochgegangen und die war hinten unter dem Rücksitz montiert. Personenschäden gab es dabei keine aber viele winzige Löcher in den Bezügen.
So, auf der Suche nach Zeitlupenaufnahmen beim Punken bin ich über Wikipedia gestolpert. Ein guter Artikel, der fast alles gut beschreibt und sogar eine (naja) Zeitlupe beinhaltet. Auch die beteiligten Widerstände sind beispielhaft beschrieben, nun rechne noch mal nach... ;-) Wobei: Beim reinen Akkufahnenpunkten werden die Widerstände und beteiligten Ströme natürlich etwas anders sein. Doch das Grundprinzip bleibt. https://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandspunktschwei%C3%9Fen Old-papa
Max Power schrieb: > Deshalb klügel ich > gerade eine mechanische Trennung aus. Somit ist das letzte Stück geprüfte Sicherheit auch beseitigt. Max Power schrieb: > deshalb möchte ich ja auch mit maximal 20-30A pro FET arbeiten. Dabei > liegen dann immer noch bis zu 2000W an den Elektroden an Hast du schon mal daran gedacht, dass die Batteriespannung einbricht? Und du GROßE Verluste in dem Widerstand, den Fets und sonst wo hast? Max Power schrieb: > Das ist falsch. Der spezifische Widerstand vom 1.4301 ist gegeben und > physikalisch festgelegt Du kannst maximal eine Untergrenze für den Widerstand berechnen aber nach oben ist alles offen -> Übergangswiderstände etc. Old P. schrieb: > Vielleicht doch, sonst könntest Du nicht schweißen, dazu braucht man im > Idealfall den höchsten Widerstand zwischen den beiden > Blechberührungspunkten (wahrscheinlich unter 1mOhm). 1:51 der Leistung bleiben ja dann noch im Schweißpunkt liegen. Sollte doch für Alufolie genügen. Old P. schrieb: > Auch die beteiligten Widerstände sind beispielhaft > beschrieben, nun rechne noch mal nach... ;-) Uii die sind ja noch viel kleiner als ich dachte -> Vielleicht genügt es ja für Blattgold
Hans-Georg L. schrieb: > Wenn es schon Edelstahl sein soll, dann würde ich keine komplizierten > Abgreifklemmen benutzen Aber der Spaß, genau die zu bauen, ist doch die Hauptsache für ihn …
MiMa schrieb: > Somit ist das letzte Stück geprüfte Sicherheit auch beseitigt. Richtig! Weiter oben ist ja ein Video zu sehen, wo jemand mit einem Metallstück ein schönes Plasma auf einem Autoakku erzeugt. Wenn also die "mechanische Trennung" öffnet, dann müsste sie sehr schnell (µ-Sekunden) und sehr weit (10cm?) öffnen. Oder man bastelt noch eine Funkenlöschkammer irgendwie da hin. Alles einigermaßen sinnlos. > Hast du schon mal daran gedacht, dass die Batteriespannung einbricht? > Und du GROßE Verluste in dem Widerstand, den Fets und sonst wo hast? Naja, für Akkufahnen wir es sicher reichen. Das Problem liegt in möglichen Fehlfunktionen... > 1:51 der Leistung bleiben ja dann noch im Schweißpunkt liegen. Sollte > doch für Alufolie genügen. Da geht (ohne diesen Edelstabmöppel) einiges, sicher auch Akkufahnen. > Uii die sind ja noch viel kleiner als ich dachte -> Vielleicht genügt es > ja für Blattgold Nicht irritieren lassen: Bei Akkufahnen (darum ging es dem TO doch) hat man sehr viel kleinere Elektrodenspitzen, allerdings auch kleinere Schweißpunkte und viel weniger Anpressdruck. Das zusammen wird den Widerstand schon deutlich erhöhen. Messen kann das der Hobbyelektroniker wohl nur sehr selten. Ich habe bestimmt einiges an hochwertigem Messgeraffel, doch den Versuch habe ich noch nicht gemacht, weil ich das noch nicht musste. Meine Punkter punkten... Punk! ;-) Ich habe allerdings keinen mit Batterie (bzw. richtiger: Akku). Old-Papa
Hans-Georg L. schrieb: > Wenn es schon Edelstahl sein soll, dann würde ich keine komplizierten > Abgreifklemmen benutzen sondern eine Gewindestange und Kabeschuhe mit je > 2 Muttern im variablen Abstand befestigen. Gibt es preisewert hier > :http://www.ebaystores.de/rundumedelstahl Ja, klar. Das benutzt Du genau ein mal zum verstellen - dann ist Sense. Weil der Übergangswiderstand genau beim Gewinde und flächig Mutter-zu-Kabelschuh am höchsten ist. Damit das nicht extrem heiß würde, müßte die Gewindestange so fett sein, daß sie als Widerstand untauglich würde. Das ist Unsinn. Dagegen ist MaxPowers Verstell-R geradezu der Jugend-Forscht-Sieger. Sorry, ist aber so. Mechanisch extrem einfach realisierbar, elektrisch völlig unbrauchbar. Überleg doch selbst mal, dann wird's Dir klar. Old P. schrieb: > Richtig! Weiter oben ist ja ein Video zu sehen, wo jemand mit einem > Metallstück ein schönes Plasma auf einem Autoakku erzeugt. Wenn also die > "mechanische Trennung" öffnet, dann müsste sie sehr schnell (µ-Sekunden) > und sehr weit (10cm?) öffnen. Oder man bastelt noch eine > Funkenlöschkammer irgendwie da hin. Alles einigermaßen sinnlos. Ich sagte schon, welche Art Sicherung diesbezüglich alle Probleme löste: Eine elektronische, Leistungsteil mit noch einmal der selben Menge FETs wie der Schweißschalter. Hier kann man nämlich die Auslöseschwelle mit einem Poti einstellbar machen, wenn man will. Aber auf mich hört ja keiner... :)
Übrigens wäre vielleicht (sowohl für Schalter als auch Sicherung) statt diskreten Stromverteilungswiderständen (FETs parallel) oder ähnlichem ein teilweises Aufsplitten der Leitung in einzelne (zu jedem FET) von Vorteil, um weitere Verluste zu vermeiden. Nur so eine Idee.
Old P. schrieb: > Naja, für Akkufahnen wir es sicher reichen. Das Problem liegt in > möglichen Fehlfunktionen... Gut möglich. Mir ging es nur um seine Berechnungen. Old P. schrieb: >> 1:51 der Leistung bleiben ja dann noch im Schweißpunkt liegen. Sollte >> doch für Alufolie genügen. > > Da geht (ohne diesen Edelstabmöppel) einiges, sicher auch Akkufahnen. Ohne bestimmt. Old P. schrieb: > MiMa schrieb: > >> Somit ist das letzte Stück geprüfte Sicherheit auch beseitigt. > > Richtig! Weiter oben ist ja ein Video zu sehen, wo jemand mit einem > Metallstück ein schönes Plasma auf einem Autoakku erzeugt. Wenn also die > "mechanische Trennung" öffnet, dann müsste sie sehr schnell (µ-Sekunden) > und sehr weit (10cm?) öffnen. Oder man bastelt noch eine > Funkenlöschkammer irgendwie da hin. Alles einigermaßen sinnlos. Die Brennspannung in Luft liegt soweit ich weiß bei ~30V. Somit sollte der Funken schon irgendwann löschen. Wenn er zu langsam ist, geht das hald auf die Kontakte.. Wieso man für 5€ seine Sicherheit auf das Spiel setzt ist mir auch ein Rätsel. Okay für meine DIY Drohne verwende ich auch einen 4S LiPo mit >600A Kurzschlussstrom ohne Sicherung, da stehe ich aber auch nicht daneben. Hier ist der Abstand meine Sicherung ;-) Max Power schrieb: > Das mit der Sicherung hab ich aufgegeben, weil der einstellbare > Arbeitsbereich einfach zu groß ist. bei Imax würde die Sicherung zu > schnell auslösen und bei Imin vermutlich gar nicht. Blödsinn. Schau dir mal die Sicherungskurve (nennt man das so?) an. Bei 1000A löst die hald in 400ms (nur eine Hausnummer) aus und bei 300A hald in 5s. Nichtsdestotrotz ist DIESE das schwächste Glied in der Kette und trennt in Fehlerfall ohne Funkenschlag, Plasma oder kaputtem Akku.
Old P. schrieb: > Vielleicht doch, sonst könntest Du nicht schweißen, dazu braucht man im > Idealfall den höchsten Widerstand zwischen den beiden > Blechberührungspunkten (wahrscheinlich unter 1mOhm). Wenn sich der Widerstand im Schweißpunkt tatsächlich in derart niedrigen Dimensionen bewegt, ist mir auch klar, dass mein Strombegrenzer die Gesamte Leistung frisst und am Schweißpunkt selbst nichts ankommt. Momentan will ich noch daran zweifeln und warte mal ab, was die Praxis dann zeigt. Der Idealfall wäre ja der, dass die Schweißstelle den selben Widerstand hat, wie der Strombegrenzer+ alle Übergangswiderstände. dann würde die Gesamtleistung 50/50 aufgeteilt. Hans-Georg L. schrieb: > Wenn es schon Edelstahl sein soll, dann würde ich keine komplizierten > Abgreifklemmen benutzen sondern eine Gewindestange und Kabeschuhe mit je > 2 Muttern im variablen Abstand befestigen. Gibt es preisewert hier An die Version habe ich auch schon gedacht, ist mir allerdings zu fummelig und "unschön" für meinen Geschmack :D MiMa schrieb: > Uii die sind ja noch viel kleiner als ich dachte -> Vielleicht genügt es > ja für Blattgold Ja, die Übergangswiderstände eines Punktschweißgerätes, das seine Elektroden mit mehreren mm² berührfläche auf die Bleche drückt, 1:1 auf einen Batteriepunktschweißer zu übertragen klingt auch sehr sinnvoll... Jörg W. schrieb: > Aber der Spaß, genau die zu bauen, ist doch die Hauptsache für ihn … Ok, cool... Old P. schrieb: > Richtig! Weiter oben ist ja ein Video zu sehen, wo jemand mit einem > Metallstück ein schönes Plasma auf einem Autoakku erzeugt. Wenn also die > "mechanische Trennung" öffnet, dann müsste sie sehr schnell (µ-Sekunden) > und sehr weit (10cm?) öffnen. also wenn man den Sromkreis bei voller Last öffnet, bildet sich über 10cm hinweg ein Plasmabogen und der Strom fließt ungehindert weiter? Am Ende werd ich vielleicht noch reich mit einer Zaubershow? :P Und ja, ich bin in der Lage, den Stromkreis innerhalb von Millisekunden zu trennen... aldo frontier schrieb: > Ich sagte schon, welche Art Sicherung diesbezüglich alle Probleme löste: > Eine elektronische, Leistungsteil mit noch einmal der selben Menge FETs > wie der Schweißschalter. Hier kann man nämlich die Auslöseschwelle mit > einem Poti einstellbar machen, wenn man will. Aber auf mich hört ja > keiner... :) Das behalte ich mir im Hinterkopf, falls alle Stricke reißen! aldo frontier schrieb: > Übrigens wäre vielleicht (sowohl für Schalter als auch Sicherung) statt > diskreten Stromverteilungswiderständen (FETs parallel) oder ähnlichem > ein teilweises Aufsplitten der Leitung in einzelne (zu jedem FET) von > Vorteil, um weitere Verluste zu vermeiden. Nur so eine Idee. Da komm ich jetzt ehrlichgesagt nicht dahinter, was genau gemeint ist. MiMa schrieb: > Wieso man für 5€ seine Sicherheit auf das Spiel setzt ist mir auch ein > Rätsel. Also gibt es doch passende Sicherungen für 5€? ich dachte von anfangf an, dass für meinen Fall keine Sicherung existiert, weil der Stromschwankungsbreich zu groß ist. wenn es für 5€ eine fertige Sicherung gibt, dann bin ich auch gewillt, die 5€ auszugeben. so ist es ja nicht...
Ach und bevor ichs vergesse. Hab heute ein bisschen gebastelt. Unter anderem mal wieder Ösen gebogen und im Schraubstock zusammengepresst :-) Eine Freude. Hab mir 10mm² Kabelschuhe bei ebay bestellt, die mir dann allerdings sehr minderqualitativ aussahen und meiner Meinung nach im engsten bereich auch maximal noch 5mm² Querschnitt haben. Deshalb hab ich heute in der Werkstatt an einem Kupferrohr rumgesägt, gequetscht und gefeilt. Meine eigenen Kabelschuhe gefallen mir um einiges besser. Jetzt fang ich mal mit löten an.
Max Power schrieb: > > Wenn sich der Widerstand im Schweißpunkt tatsächlich in derart niedrigen > Dimensionen bewegt, ist mir auch klar, dass mein Strombegrenzer die > Gesamte Leistung frisst und am Schweißpunkt selbst nichts ankommt. Kann, muss bei (nur) Akkufahnen nicht passieren. > Momentan will ich noch daran zweifeln und warte mal ab, was die Praxis > dann zeigt. Der Idealfall wäre ja der, dass die Schweißstelle den selben > Widerstand hat, wie der Strombegrenzer+ alle Übergangswiderstände. dann > würde die Gesamtleistung 50/50 aufgeteilt. Im Idealfall hast Du 100% Leistung in der Schweißstelle. Real ist das immer weniger. Bei nur 50% würde ich die Gurke wegwerfen. > Ja, die Übergangswiderstände eines Punktschweißgerätes, das seine > Elektroden mit mehreren mm² berührfläche auf die Bleche drückt, 1:1 auf > einen Batteriepunktschweißer zu übertragen klingt auch sehr sinnvoll... Wie ich schon schrieb, beim Akkufahnenpunkter wird das mehr sein. Einfach mal lesen. > also wenn man den Sromkreis bei voller Last öffnet, bildet sich über > 10cm hinweg ein Plasmabogen und der Strom fließt ungehindert weiter? Nicht über 10cm. Noch mal: Lesen...! Und ja, das ist bei unter Strom stehenden Kontakten immer so. Je nach Spannung, Strom, Luftfeuchtigkeit usw. ist dieser Bogen länger/kräftiger und hält länger/kürzer an oder eben nicht. Schau Dir doch das Video an. Selbst beim popligen Klingeltaster hast Du genau genommen einen Funken. Allerdings seeeeehr klein. Genau darum gibt es auch "ex-geschützte" Schalter in explosionsgefährdeten Räumen/Anlagen. Ist ein anderes Thema... > Am Ende werd ich vielleicht noch reich mit einer Zaubershow? :P <Ironie-on> Eher als durch Akkufahnenschweißen ;-) <Ironier-Off> > Und ja, ich > bin in der Lage, den Stromkreis innerhalb von Millisekunden zu > trennen... My-Sekunden... Aber zeige mal... Deine anderen Fotos zeigen zumindest einen Anfang. ;-) Old-Papa
Max Power schrieb: > Der Idealfall wäre ja der, dass die Schweißstelle den selben > Widerstand hat, wie der Strombegrenzer+ alle Übergangswiderstände. dann > würde die Gesamtleistung 50/50 aufgeteilt. Das übernimmt bei diesen Dimensionen der Ri von dem Akku (Batterie darf man ja nicht mehr sagen ;-) ) Max Power schrieb: > Old P. schrieb: >> Richtig! Weiter oben ist ja ein Video zu sehen, wo jemand mit einem >> Metallstück ein schönes Plasma auf einem Autoakku erzeugt. Wenn also die >> "mechanische Trennung" öffnet, dann müsste sie sehr schnell (µ-Sekunden) >> und sehr weit (10cm?) öffnen. > > also wenn man den Sromkreis bei voller Last öffnet, bildet sich über > 10cm hinweg ein Plasmabogen und der Strom fließt ungehindert weiter? Am > Ende werd ich vielleicht noch reich mit einer Zaubershow? Mit dem richtigen Strom, ja! Mit deinem Akku nicht. Schau dir mal Sicherungen mit hohem Trennvermögen an. Die sind einige cm lang und stehen unter speziellem Gas in dem der Lichtbogen nicht so leicht brennt wie in Luft. Die Zaubershow übernimmt dann der Krankenhausclown.. Max Power schrieb: > Und ja, ich > bin in der Lage, den Stromkreis innerhalb von Millisekunden zu > trennen... Interessant! Wie stellst du das an? Max Power schrieb: > Da komm ich jetzt ehrlichgesagt nicht dahinter, was genau gemeint ist. Fet`s kann man nicht einfach nur direkt parallel schalten. Dann fackeln sie ab aber da wärst du noch früh genug selber drauf gekommen.. Jeder muss einen Serienwiderstand spendiert bekommen damit sich die Ströme symmetrieren. Finde die Idee ziemlich gut anstelle von diskreten Widerständen einfach jeden einzeln über einige cm Kabel anzuschließen. Max Power schrieb: > Also gibt es doch passende Sicherungen für 5€? ich dachte von anfangf > an, dass für meinen Fall keine Sicherung existiert, weil der > Stromschwankungsbreich zu groß ist. wenn es für 5€ eine fertige > Sicherung gibt, dann bin ich auch gewillt, die 5€ auszugeben. so ist es > ja nicht... Hab doch den Link gepostet. für 2.49€ bekommst du eine 300A Sicherung. Damit sie auslöst müssen diese 300A aber über (normalerweise) mehrere Sekunden anliegen. Entsprechend sind auch 500A/20ms auch kein Problem. Der Autor selbst schreibt ja, dass er schon einige tausend Akkufahnen gepunktet hat und noch keine Sicherung fehl ausgelöst hat.
MiMa schrieb: > Batterie darf man ja nicht mehr sagen ;-) Doch: es ist eine Akkumulatoren-Batterie, da ja mehrere Zellen in Reihe geschaltet sind. (Denk mal dran, wo „Batterie“ her kommt: aus der Artillerie.)
Old P. schrieb: > Im Idealfall hast Du 100% Leistung in der Schweißstelle. Real ist das > immer weniger. Bei nur 50% würde ich die Gurke wegwerfen Wenn ich eines im ersten Semester gelernt habe, dann ist es die tatsache, dass 50% das Maximum sind, was man bei 100% Leistung erreichen kann. Wenn der Widerstand im Schweißpunkt genau so groß ist, wie alle vorherigen Widerstände zusammen, dann hab ich mein Leistungsmaximum und bekomme genau 50% in den Schweißpunkt. Je weiter ich von dem Verhältnis abweiche, desto besser wird der Wirkungsgrad, aber umso weniger wird auch die Gesamtleistung, die ich rausholen kann. Old P. schrieb: > Wie ich schon schrieb, beim Akkufahnenpunkter wird das mehr sein. > Einfach mal lesen. Ich lese mittlerweile alles sehr aufmerksam durch. Aber wenn man mir deratigen Mumpitz um die Ohren haut, darf ich wohl mal ein bisschen Sarkasmus zurückfeuern ;) Old P. schrieb: > Je nach Spannung, Strom, Luftfeuchtigkeit usw. ist dieser Bogen > länger/kräftiger und hält länger/kürzer an oder eben nicht Ja, dass es diesen Bogen gibt, ist mir bewusst. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der wesentliche Faktor hier die Spannung ist. Und die ist in meinem fall ja nicht sehr hoch angesetzt. MiMa schrieb: > Interessant! Wie stellst du das an? Vielleicht kann ich später mal noch ein 3D Modell dazu machen. In Worten kann und will ich das nicht erklären. MiMa schrieb: > Hab doch den Link gepostet. für 2.49€ bekommst du eine 300A Sicherung. > Damit sie auslöst müssen diese 300A aber über (normalerweise) mehrere > Sekunden anliegen. Entsprechend sind auch 500A/20ms auch kein Problem Ok, dann schau ich mir die nachher noch mal an, danke
Max Power schrieb: > Je weiter ich von dem Verhältnis abweiche, desto besser wird der > Wirkungsgrad, aber umso weniger wird auch die Gesamtleistung, die ich > rausholen kann. Batterien werden – anders als HF-Quellen – üblicherweise nicht in Leistungsanpassung betrieben. ;-)
Max Power schrieb: > > Wenn ich eines im ersten Semester gelernt habe, dann ist es die > tatsache, dass 50% das Maximum sind, was man bei 100% Leistung erreichen > kann. Aha, welches Studienfach? > Wenn der Widerstand im Schweißpunkt genau so groß ist, wie alle > vorherigen Widerstände zusammen, dann hab ich mein Leistungsmaximum und > bekomme genau 50% in den Schweißpunkt. Fass doch mal eine frische Schweißstelle an. Merkse was? So, und nun stell Dir vor, alle Übergangswiderstände davor würden zusammen genauso warm (real wohl eher Dein ulkiger Vorwiderstand). Über kurz oder lang verkokeln Dir sämtliche Verbindungsstellen. Ein Schweißpunkt wird einmal an die gleiche Stelle gesetzt und kühlt ab. Die Übergangswiderstände bleiben immer an gleicher Stelle und heizen sich langsam auf. Also ist man bestrebt, diese Verluste so klein wie möglich zu halten. > Je weiter ich von dem Verhältnis > abweiche, desto besser wird der Wirkungsgrad, aber umso weniger wird > auch die Gesamtleistung, die ich rausholen kann. Nö, die Gesamtleistung bleibt immer gleich... Einstein? > Ich lese mittlerweile alles sehr aufmerksam durch. Aber wenn man mir > deratigen Mumpitz um die Ohren haut, darf ich wohl mal ein bisschen > Sarkasmus zurückfeuern ;) Gestattet! ;-) > Ja, dass es diesen Bogen gibt, ist mir bewusst. Ich bin mir aber > ziemlich sicher, dass der wesentliche Faktor hier die Spannung ist. Und > die ist in meinem fall ja nicht sehr hoch angesetzt. Na der Kollege im Video hatte auch nur einen (12V?) Bleiakku. Dein Probeaufbau (Foto) zeigt zumindest, dass Du ernst machst (manch einer hier ist ein prima Theoretiker). Ich würde aber drjngend empfehlen die Surceanschlüsse aus Litze zu machen. Die Dinger dehnen sich aus und schieben Dir die Surcepins in die FETs. Oder biege einen Winkel (oder Z oder was auch immer) rein. Silikonlitze ware aber besser. Old-Papa
Max Power schrieb: > es handelt sich um eine 60Ah Batterie, die maximal 540A liefert . Ich diesen Thread hier zum Thema fand ich sehr interessant, gerade auch was Betrachtungen zu Akkus, Kapazitäten und Ströme betrifft: http://www.eevblog.com/forum/projects/guesses-on-what-i-am-attempting-here/msg1240839 Das Ding macht nicht die berühmten "Doppelpulse", sondern will "Joule-genau" konsistente Energie in der Schweissstelle platzieren. Interessantes Gimmick am Rande: Es wird kein Schalter (Auslöser) benötigt, da das Ding den "Kurzschluss" der Elektroden erkennt, und danach den Saft drauf gibt...
Jan L. schrieb: > Interessantes Gimmick am Rande: Es wird kein Schalter (Auslöser) > benötigt, da das Ding den "Kurzschluss" der Elektroden erkennt, und > danach den Saft drauf gibt... Naja. Dafür brauchst du eine gute Zange, mit der du wirklich „Zack und passt!“ arbeiten kannst. Mal irgendwie vorsichtig hin und her jonglieren, bis man die sinnvollste Stelle für die Schweißung gefunden hat, geht dann nicht. Würde ich nicht als optimale Arbeitsweise empfinden.
Jan L. schrieb: > http://www.eevblog.com/forum/projects/guesses-on-what-i-am-attempting-here/msg1240839 http://www.eevblog.com/forum/projects/guesses-on-what-i-am-attempting-here/
Jan L. schrieb: > Das Ding macht nicht die berühmten "Doppelpulse", sondern will > "Joule-genau" konsistente Energie in der Schweissstelle platzieren. Ob sowas wirklich in der Praxis geht? Ich schau mir den Link mal an, klingt zumindest interessant. > Interessantes Gimmick am Rande: Es wird kein Schalter (Auslöser) > benötigt, da das Ding den "Kurzschluss" der Elektroden erkennt, und > danach den Saft drauf gibt... Nun, das macht mein Kondensatorpunkter schon immer genau so. Kontakt erkannt, 2 Sek. warten, nochmal kontrollieren, ob noch immer Kontakt da ist und Rumms! Die 2 Sekunden will ich mal runter setzen. Bei zwei händisch gehaltenen Elektroden passt das, doch inzwischen habe ich ein Doppelhandstück. Old-Papa
Jörg W. schrieb: > Jan L. schrieb: >> Interessantes Gimmick am Rande: Es wird kein Schalter (Auslöser) >> benötigt, da das Ding den "Kurzschluss" der Elektroden erkennt, und >> danach den Saft drauf gibt... > > Naja. Dafür brauchst du eine gute Zange, mit der du wirklich „Zack > und passt!“ arbeiten kannst. Mal irgendwie vorsichtig hin und her > jonglieren, bis man die sinnvollste Stelle für die Schweißung gefunden > hat, geht dann nicht. > > Würde ich nicht als optimale Arbeitsweise empfinden. ist m.E. wie immer von der Anwendung abhängig; zum einen ist natürlich auch (Fuss-)Schalterbetrieb möglich, zum anderen hat der Kollege dort tatsächlich einiges an Aufwand in die Konzeptionierung/Herstellung verschiedener Elektroden gesteckt. Anwendung findet das Ding bei einem Nachbauer (bzw. Kitkäufer - inzwischen ist das wohl (halb-)kommerziell erhältlich) z.B. für die "Massenkontaktierung" der berühmten "Lötfähnchen" von 18650-Zellen, mittels so einem pneumatischen Runterdrückteil. Das dürfte imo "definiert genug" arbeiten, um so eine Kontaktautomatik nutzen zu können....
Jörg W. schrieb: > Gut, mit einer Verzögerung kann ich mir das vorstellen. Detail am Rande - als ein Grund dafür, warum er die Software nicht OSS machen möchte, war angegeben, dass er genau dieses Feature nicht offen legen möchte - steckt wohl etwas KI drin... :)
Jan L. schrieb: > > Detail am Rande - als ein Grund dafür, warum er die Software nicht OSS > machen möchte, war angegeben, dass er genau dieses Feature nicht offen > legen möchte - steckt wohl etwas KI drin... :) Oha.... Ich bin ja wirklich der Super-DAU was programmieren angeht, doch dieses "Fitscher" ist nun wirklich simpel und einfach. Meinen Bascom-Code habe ich zwar nicht veröffentlicht, aber die HEX-Datei. Google hilft ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Fass doch mal eine frische Schweißstelle an. Merkse was? So, und nun > stell Dir vor, alle Übergangswiderstände davor würden zusammen genauso > warm (real wohl eher Dein ulkiger Vorwiderstand). Über kurz oder lang > verkokeln Dir sämtliche Verbindungsstellen. Ein Schweißpunkt wird einmal > an die gleiche Stelle gesetzt und kühlt ab. Die Übergangswiderstände > bleiben immer an gleicher Stelle und heizen sich langsam auf. Also ist > man bestrebt, diese Verluste so klein wie möglich zu halten. Das ist jetzt aber definitiv falsch! Ganz klar, dass der zusammengefasste vorwiderstand dann die selbe Energie in Wärme umandelt, nur dass sich beim Schweißpunkt die gesamte Wärme auf einen winzigen Punkt konzentriert und beim Vorwiderstand auf zig tausend Kubikmillimeter. Das ist fakt. Aus einer 12v batterie mit nem hypothetischen Ri von 1 Ohm, holst du bei kurzschluss 12A und eine Leistung von 144W. Der Kurzschluss bringt ja aber keinem was. Wenn du jetzt einen Verbraucher mit 0,5Ohm einbaust, ist Rges 1,5Ohm, Iges 8A, Wges 96W und Die Leistung am Verbraucher ist nur 32W. 64W liegen am Ri an. Wirkungsgrad ist 0,33. Wenn du einen 2 Ohm Verbraucher einssetzt, ist Rges 3Ohm, Iges 4A, Wges 48W und Leistung am Verbraucher 32W. 16W liegen am Ri und Wirkungsgrad ist 0,66 Idealfall ist Ri=Rverbraucher, weil Bei Rges 2Ohm ist Iges 6A, Wges 72W, wovon 36W am Verbraucher liegen ind 36W am Ri. Leistung ist maximiert, aber der Wirkungsgrad ist genau 0,5.
Max Power schrieb: > Das ist jetzt aber definitiv falsch! Ganz klar, dass der > zusammengefasste vorwiderstand dann die selbe Energie in Wärme umandelt, > nur dass sich beim Schweißpunkt die gesamte Wärme auf einen winzigen > Punkt konzentriert und beim Vorwiderstand auf zig tausend > Kubikmillimeter. Du verwechselst Wärme und Temperatur. Stimmt schon was da gestanden hat ;-)
Max Power schrieb: > Idealfall ist Ri=Rverbraucher Nochmal: vergiss das. Das passt für HF, da macht man das so. Schon bei NF-Quellen arbeitet man üblicherweise nicht mit Leistungsanpassung, bei Stromversorgung nie. Erstens ist der Innenwiderstand einer Batterie alles andere als ein ohmscher Widerstand, er ist vielmehr eine hypothetische Rechengröße, die u. a. von der Belastung abhängt. Zweitens ist der Innenwiderstand der Batterie eher eine Beschreibung dafür, wie sich die Spannung an ihren Klemmen bei Belastung ändert denn irgendwas, an dem nach der Formel P = U · I nun 1:1 elektrische Leistung in Wärme umgesetzt würde. Du willst auf jeden Fall den größten Teil deiner Leistung in der Schweißstelle umsetzen und nicht sinnlos die Botanik erwärmen.
Ri = 1 Ohm ?? Ein 12-V-Diesel-Anlasser zieht etwa 180 A. Wenn die Spannung unter 8V abfällt, sollte der Akku ersetzt werden. Du verschwendest massig Zeit bei der Berechnung mit praxisfremden hypothetischen Werten. Lies doch einfach mal über Punktschweißen im Wikipedia und versuche das zu verstehen. Mann O Mann - Werner
Jörg W. schrieb: > Nochmal: vergiss das. Das passt für HF, da macht man das so. Schon bei > NF-Quellen arbeitet man üblicherweise nicht mit Leistungsanpassung, bei > Stromversorgung nie. Das ist mir auch bewusst, dass es keinen Sinn macht, hier die Leistungsanpassung anzusetzen. Aber grundsätzlich ist die Rechnung dann interessant, wenn man den Rü a den Schweißelektroden ins Verhältnis zum Gesamten Leitungswiderstand inklusive Strombegrenzer betrachtet, da in dem Fall die Leitungswiderstände und der Ri der Batterie zu vernachlässigen ist. Dass mein Strombegrenzer scheitert, sobald der Rü am Schweißpunkt tatsächlich im Bereich von nur 0-3mOhm liegt, ist mir jetzt bewusst. Mit so niedrigen Übergangswiderständen habe ich von anfang an nicht gerechnet und es muss sich letztendlich auch erst rausstellen, dass der Rü so gering ist. Werner H. schrieb: > Ri = 1 Ohm ?? > > Ein 12-V-Diesel-Anlasser zieht etwa 180 A. Wenn die Spannung unter 8V > abfällt, sollte der Akku ersetzt werden. Das war nur ein Rechenbeispiel, das dazu dienen sollte, einen Zusammenhang zu verdeutlichen, deshalb schrieb ich "hypothetisch" das jetzt hier als unrealistischen blödsinn anzuprangern ist einfach nur... Mann O mann - Max Power
Max Power schrieb: > Kleines update: MOSFET- Schalter ist fertig Mach mal an.. (dann isser fertig) Was macht denn die Ansteuerung vom Mitstudenten? Old-Papa
Old P. schrieb: > Max Power schrieb: >> Kleines update: MOSFET- Schalter ist fertig > > Mach mal an.. > (dann isser fertig) Dann kann er sich dafür die Sicherung sparen ;-) So schlecht sieht es aber nicht mal aus. Drain und Source schön symmetrisch und mit paar cm Zuleitungs-Symmetrierwiderständen. Bei den Gates läuft es mir dafür kalt den Rücken runter.. Old P. schrieb: > Was macht denn die Ansteuerung vom Mitstudenten? Kannst du die auch mal posten? Ach ja,.. Ist da überhaupt Wärmeleitpaste auf dem Kühlkörper? (Hilft nichts bei einem Schweißpunkt aber bei mehreren wirst du eine brauchen.
MiMa schrieb: > > Dann kann er sich dafür die Sicherung sparen ;-) > So schlecht sieht es aber nicht mal aus. Drain und Source schön > symmetrisch und mit paar cm Zuleitungs-Symmetrierwiderständen. Bei D heben sich die Widerstände auf und sind auch überflüssig. > Bei den Gates läuft es mir dafür kalt den Rücken runter.. Meine sind auch parallel, aber mit je ca. 47 Ohm in serie. Dann noch ca. 4,7k G nach S direkt an den FETS. Funktioniert so seit Jahren. Bei meinem Kondensatorpunkter muss ich allerdings nicht unter Last die Gates wieder ausräumen, die Elko-Bank ist nach jedem Schuss leer. > Ach ja,.. Ist da überhaupt Wärmeleitpaste auf dem Kühlkörper? (Hilft > nichts bei einem Schweißpunkt aber bei mehreren wirst du eine brauchen. Habe ich auch nicht, nicht mal einen KK. Meine sind mit D direkt auf eine Kupferschiene (ca. 25x1,5mm) gelötet, das ergibt sogar etwas Kühlung. Eine Kühlung ist bei korrekter Funktion nicht nötig, bei Fehlfunktion bewirkt die nichts mehr. Ehe ein FET nach außen wirklich warm wird, sind innen das DIE und vor allem die Bonddrähte längst verbrutzelt. Old-Papa
Old P. schrieb: > Was macht denn die Ansteuerung vom Mitstudenten? Ist wohl auch fast fertig. Aber da ich bis Dienstag bei meiner Freundin bin und am Donnerstag nach NY fliege, wird die Kiste wohl frühestens in 3 wochen getestet. MiMa schrieb: > Bei den Gates läuft es mir dafür kalt den Rücken runter.. Wieso? Weil der impuls beim letzten gate 10 femtosekunden später ankommt, als beim ersten? :P MiMa schrieb: > Ach ja,.. Ist da überhaupt Wärmeleitpaste auf dem Kühlkörper? (Hilft > nichts bei einem Schweißpunkt aber bei mehreren wirst du eine brauchen. Noch nicht. Ich hab leider keine WLP da. Die mach ich dann auch beim Kollege drauf. Old P. schrieb: > Bei D heben sich die Widerstände auf und sind auch überflüssig. Wieso sollten die sich am Drain wieder aufheben?
Max Power schrieb: > > Wieso? Weil der impuls beim letzten gate 10 femtosekunden später > ankommt, als beim ersten? :P Nö, weil die Spannung an G, bei dem dieses auf macht immer etwas unterschiedlich sind. Wer zuerst auf macht hat verloren ;-) > Noch nicht. Ich hab leider keine WLP da. Die mach ich dann auch beim > Kollege drauf. Sinnlos! Wenn die FETs übermäßig warm werden, stimmt die Ansteuerung nicht. Schaden tuts aber auch nicht. > Wieso sollten die sich am Drain wieder aufheben? Weil Du die Kühlfahnen auf den KK gespaxt hast. Die Kühlfahnen sind mit D verbunden. Isoscheiben sehe ich nicht, dafür Monsterandruckkrallen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Max Power schrieb: >> >> Wieso? Weil der impuls beim letzten gate 10 femtosekunden später >> ankommt, als beim ersten? :P > > Nö, weil die Spannung an G, bei dem dieses auf macht immer etwas > unterschiedlich sind. Wer zuerst auf macht hat verloren ;-) Bzw. der mit der langsamsten Reaktionszeit beim schließen scheidet jede Runde aus ;-) Old P. schrieb: > Sinnlos! Wenn die FETs übermäßig warm werden, stimmt die Ansteuerung > nicht. Schaden tuts aber auch nicht. Wenns nicht warm wird ist`s gnadenlos überdimensioniert -> alte Consumerproduktregel ;-)
Old P. schrieb: > Nö, weil die Spannung an G, bei dem dieses auf macht immer etwas > unterschiedlich sind. Wer zuerst auf macht hat verloren ;-) MiMa schrieb: > Bzw. der mit der langsamsten Reaktionszeit beim schließen scheidet jede > Runde aus ;-) Ja wenn das so ist, kann man aus mehreren MOSFETs prallel also gar keinen Hochstromschalter bauen?! Wieso habt ihr das nicht früher gesagt?... Old P. schrieb: > Weil Du die Kühlfahnen auf den KK gespaxt hast. Die Kühlfahnen sind mit > D verbunden. Isoscheiben sehe ich nicht, dafür Monsterandruckkrallen. die Monsterandruckkrallen sind tatsächlich das einzige, was ich auf die Schnelle in M3 und der passenden Länge gefunden habe :D dachte das passt ganz gut mit den gebogenen Scheiben.. Also müsste ich deiner Meinung nach jetzt Kunststoff-Isolierscheiben unter den Kopf der M3 Schrauben machen und dann noch zusätzlich eine Isolierung zwischen die Kühlfahnen und den Kühlkörper? Die KKs sind zwar eloxiert, abe die Eloxierschicht hab ich beim ansreißen natürlich auch verletzt...
Max Power schrieb: > MiMa schrieb: >> Bzw. der mit der langsamsten Reaktionszeit beim schließen scheidet jede >> Runde aus ;-) > > Ja wenn das so ist, kann man aus mehreren MOSFETs prallel also gar > keinen Hochstromschalter bauen?! Wieso habt ihr das nicht früher > gesagt?... Doch klar kann man, aber dazu müsstest du auf uns hören.. Man muss einiges dabei beachten weil die ganzen Fet`s nicht exakt identisch sind. Der eine hat z.B. eine Thesholdspannung von 6.2V der andere 6.4V. Beim einschalten hast du vielleicht noch Glück weil eine kleine Induktivität den Stromanstieg am Anfang begrenzt. Beim ausschalten raucht aber der mit 6.2V. -> der letzte Um das ganze zu unterbinden braucht man unter anderem Sourcewiderstände für jeden Fet, eine niederinduktive Ansteuerung der Gates,.. Wenn schon induktiv (wie dein Meander), dann wenigstens symmetrisch bzw. Sternförmig. Max Power schrieb: > Also müsste ich deiner Meinung > nach jetzt Kunststoff-Isolierscheiben unter den Kopf der M3 Schrauben > machen und dann noch zusätzlich eine Isolierung zwischen die Kühlfahnen > und den Kühlkörper? Nennt sich Glimmerscheibe. Isoliert Strom - leitet (mehr oder weniger) Wärme Das mit den Schrauben ist so eine Sache, da das Gewinde der Schraube immer noch Kontakt zu dem Gehäuse von dem Fet haben kann -> Kunststoffschrauben?
MiMa schrieb: > Das mit den Schrauben ist so eine Sache, da das Gewinde der Schraube > immer noch Kontakt zu dem Gehäuse von dem Fet haben kann -> > Kunststoffschrauben? https://www.reichelt.de/isolierbuchse-fuer-gehaeuse-to-220-top-3-ib-16-p211665.html?&trstct=pol_10
MiMa schrieb: > Nennt sich Glimmerscheibe. Isoliert Strom - leitet (mehr oder weniger) > Wärme > Das mit den Schrauben ist so eine Sache, da das Gewinde der Schraube > immer noch Kontakt zu dem Gehäuse von dem Fet haben kann -> > Kunststoffschrauben? Ok, klingt einleuchtend. Dann schau ich mal, ob ich m3 kunststoffschrauben bekomme. Und das mit den widerständen schau ich mir auch noch mal an. Danke!
Max Power schrieb: > MiMa schrieb: >> Nennt sich Glimmerscheibe. Isoliert Strom - leitet (mehr oder weniger) >> Wärme >> Das mit den Schrauben ist so eine Sache, da das Gewinde der Schraube >> immer noch Kontakt zu dem Gehäuse von dem Fet haben kann -> >> Kunststoffschrauben? > > Ok, klingt einleuchtend. Dann schau ich mal, ob ich m3 > kunststoffschrauben bekomme. Nimm doch lieber die Lösung von malsehen. Kannte ich noch nicht aber dann kannst du auch Metallschrauben verwenden und hast genügend anpressdruck.
MiMa schrieb: > Nimm doch lieber die Lösung von malsehen. Kannte ich noch nicht aber > dann kannst du auch Metallschrauben verwenden und hast genügend > anpressdruck. Ah, ok. Glatt übersehen... und unter die MOSFETs muss dann so ein "wärmeleitpad" von der rolle, das elektrisch isolierend ist? Welche vorwiderstände benötigen denn die Gates?
Max Power schrieb: > die Monsterandruckkrallen sind tatsächlich das einzige, was ich auf die > Schnelle in M3 und der passenden Länge gefunden habe :D dachte das passt > ganz gut mit den gebogenen Scheiben.. Ist schon ok so, weil... > Also müsste ich deiner Meinung > nach jetzt Kunststoff-Isolierscheiben unter den Kopf der M3 Schrauben > machen und dann noch zusätzlich eine Isolierung zwischen die Kühlfahnen > und den Kühlkörper? .... schau doch mal auf mein Foto... Siehst Du einen KK? Nö! Du siehst auch keine Symmetrierwiderstände an den Drains, nur an Surce sind welche. (ja, die kurzen Kabelstücke) > Die KKs sind zwar eloxiert, abe die Eloxierschicht > hab ich beim ansreißen natürlich auch verletzt... Wie gesagt, Du kannst das so lassen, als mechanischer Träger sind die KK schon ok und die Stromzufuhr zu den Drains erfolgt über die Drähte an D. Doch wie ich weiter oben schon geschrieben habe, starre Drähte sind wegen der unvermeidlich entstehenden Spannungen suboptimal. Die FETs werden in absehbarer Zeit sterben, weil die Surce- und Drain-PINs ständig arbeiten. Interessant wird der erste Funktionstest sein, diesen möglichst nicht mit Autoakku. Old-Papa
Old P. schrieb: > Die FETs werden in absehbarer Zeit sterben, weil die Surce- und > Drain-PINs ständig arbeiten. Wieso arbeiten die? Die KKs sind ja schwebend gelagert und können daher mitwandern. Ich kann mir ja vorstellen, dass die Anschlüsse arbeiten, allerdings nicht, dass sich einer ausdehnt und sein nachbar sich zusammenzieht. Daher würde das ganze meiner meinung nach gleichmäßig hin und her wandern. Aber klär mich auf, falls ich was übersehe. Old P. schrieb: > Interessant wird der erste Funktionstest sein, diesen möglichst nicht > mit Autoakku. Was soll ich denn alternativ zum Bleiakku nehmen? Immerhin bastel ich ja auch noch den strombegrenzer. Den könnte ich ja anfangs mal auf Maximum stellen um die Gefahr zu minimieren
Max Power schrieb: > Ah, ok. Glatt übersehen... und unter die MOSFETs muss dann so ein > "wärmeleitpad" von der rolle, das elektrisch isolierend ist? Ja Max Power schrieb: > Was soll ich denn alternativ zum Bleiakku nehmen? Immerhin bastel ich ja > auch noch den strombegrenzer. Den könnte ich ja anfangs mal auf Maximum > stellen um die Gefahr zu minimieren Du willst den unbedingt bauen hmm? Netzteil z.B.
Max Power schrieb: > MiMa schrieb: >> Netzteil z.B. > > 2000W Netzteil? :D Zum Schaltungstest nimmt man nicht unbedingt das stärkste Netzteil was greifbar ist. Ein kleines 12V-Netzteil mit Strombegrenzung schont die Nerven und zeigt dennoch, ob die FETs durchschalten, ob die Schaltzeiten in etwa eingehalten werden, ob die vom Mitstudenten entwickelte Steuerung funktioniert usw. Wenn das alles klar ist, dann kann man immer noch einen zunächst fast leeren Akku anstöpseln. Damit dann nächster Test.... Old-Papa
Also ich hab jetzt mal ein set aus 10 isolierbuchsen +wärmeleitunterlagen für 3€ bei ebay geschossen. In dem fall testen wir die funktion dann mit meinem labirnetzteil und packen anscgließend den akku mit Strombegrenzer auf maxinalem widerstand rein. Wenn's die FETs da schon zerreißen sollte, hats ja keinen sinn. Alles weitere sehe wir dann im praxistest.
Max Power schrieb: > Also ich hab jetzt mal ein set aus 10 isolierbuchsen > +wärmeleitunterlagen für 3€ bei ebay geschossen. In dem fall testen wir > die funktion dann mit meinem labirnetzteil und packen anscgließend den > akku mit Strombegrenzer auf maxinalem widerstand rein. Wenn's die FETs > da schon zerreißen sollte, hats ja keinen sinn. Alles weitere sehe wir > dann im praxistest. Sinnlos sind eigendlich genau diese Buchsen und Scheiben, stören aber auch nicht. Wenns die FETs zerreißt, dann hast Du eine falsche Ansteuerung. Optimal sind die von Dir gewählten Typen aber auch nicht. Old-Papa
Jörg W. schrieb: > Wie geschrieben, es wird wohl keiner hier großen Wert drauf legen, das > Experiment selbst auszuprobieren. :) Ein Experiment war es gerade nicht. Die Batterie knallt, bevor der Schlüssel verglüht. Wird wohl sehr heiß, aber nicht einmal rot.
Max Power schrieb: > Also ich hab jetzt mal ein set aus 10 isolierbuchsen > +wärmeleitunterlagen für 3€ bei ebay geschossen. In dem fall testen wir > die funktion dann mit meinem labirnetzteil und packen anscgließend den > akku mit Strombegrenzer auf maxinalem widerstand rein. Wenn's die FETs > da schon zerreißen sollte, hats ja keinen sinn. Alles weitere sehe wir > dann im praxistest. Da liest man den ganzen Thread und weiß immer noch nicht, ob sich nun die Punktschweiß- Schaltung bewährt hat. ?
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