Nein, wirklich... Ich bin vor einem Jahr als M.Sc. in einem KMU mit ca. 300MA in BW als frischer Absolvent eingestiegen (Entwicklungsingenieur).Jetzt habe ich hier einen unbefristeten Vertrag. Mein aktueller Jahresgehalt liegt bei 50 k€. Nun steht eine Gehaltsverhandlung vor mir, und ich würde gerne 62 k€ "verlangen" (ja, mir ist klar dass ich nichts verlangen darf) Was spricht dafür: -Ich komme mit meinen Projekten sehr gut klar (zwei recht komplexe (besonders für einen Anfänger) Projekte sind erledigt). Zwei weitere große Projekte ich übernommen habe, sind für die Firma recht wichtig. Mein Abteilungsleiter ist mit mir sehr zufrieden. -Als ich hier angefangen habe, wollte ich 55 k€ haben, doch die HR-Frau meinte :"Bei uns fangen alle bei dem gleichen Gehalt an". -62k€ sind für einen Entwicklungsingenieur in BW mit 1 J BA sehr realistisch. Ich glaube mein Einstiegsgehalt nach IGM - Tarif wäre so zwischen 59-63 k€ -Auch wenn der Sprung auf 62 k€ sehr hoch ist, wird der Geschäftsleitung klar, dass ich mein Preis kenne, und den aktuellen Gehalt für zu niedrig halte. -Die Firma hat in mich schon ca. 10k€ investiert (Softwarelizenzen + 2k€ teuere Weiterbildung)..wäre ja schade wenn ich plötzlich gehen würde... Was spricht dagegen: -Die Geschäftsleitung wird mich auslachen und den Gehalt überhaupt nicht erhöhen: "Wenn du so viel willst, dann geh wo anders hin" Aber ansonsten, welche Nachteile werde ich durch zu hohe Gehaltsanforderungen haben?
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Cha-woma M. schrieb im Beitrag #5481282: > Makrele (2.99€/kg) schrieb: > Aber ansonsten, welche Nachteile werde ich durch zu hohe > Gehaltsanforderungen haben? > > Die wissen das du ein gieriger Neider bist! Rausschmiss! Ehrlich es muss nur an der Grenze zur Unverschämtheit sein aber nicht darüber. Hab das selbst mal in einer kleinen klitsche im nördlichen NRW erfahren müssen. Wenn du zu viel verlangt ist das Tischtuch zerissen.
Beitrag #5481363 wurde von einem Moderator gelöscht.
Knapp 25% Steigerung sind schon satt. Mit einem Wechsel machbar, im gleichen Unternehmen ungewöhnlich. Wenn die Beziehungen gut sind kann man so was vielleicht mal bringen, aber stell dich auf eine entsprechende Gegenreaktion ein. Da wäre theoretisch alles möglich, außer eine Kündigung. Die wirst du deswegen nicht bekommen. Trotzdem könnte es sein das du dir das ein oder andere Verbaust weil die GL denkt du gehst bald wegen der Kohle. Heißt ein Invest seitens des Unternehmens in dich könnte erst mal brach liegen. Alternativ zu so einer Forderung könntest du diese auf 2 oder 3 Jahre staffeln. Dann sind die Zahlen nicht so hoch und eine gewisse Basis bleibt erhalten. Damit kommst du vielleicht leichter durch ;) Unterm Strich gilt aber auch für die wie für 99% der anderen. Wenn du im Gehalt deutlich steigen willst dann musst du den AG wechseln.
Von wievielen Stunden sprechen wir hier? 35h - 50k? Oder 40h - 50k? Das eine ist akzeptable Bezahlung für ne KMU, das andere normales Dienstleistergehalt. Ich hab mal bei Bertrandt auf dicke Hose gemacht. Meinem Tealmeiter gesagt die Leute gehen wenn man nicht das Gehalt anpasst. Wollte von 53k auf 58k. Habe 100€ mehr bekommen pro Monat. Lol. Deine 12k Forderung = 1k pro Monat. Nach einem Jahr. Merkste selbst oder? Ohne Jobwechsel bekommste nie mehr als 5% Gehaltssteigerung, was gerade so über dem IGM Anstieg liegt. Ergo: Bewirb dich und wechsel 1-2 mal in den erste 5 Jahren und du kommst auf 65k.
Makrele (2.99€/kg) schrieb: > -Die Geschäftsleitung wird mich auslachen und den Gehalt überhaupt nicht > erhöhen: "Wenn du so viel willst, dann geh wo anders hin" Wenn die dich auslachen, werden die dir aber sicherlich auch ein Gegenangebot machen. Dann liegt der Ball wieder bei dir und du musst entscheiden, ob du das Angebot annimmst. Bist du unzufrieden mit dem Gehalt, auch dir was Neues. Hast du etwas neues gefunden, gehe zum Chef nochmal hin und sprich ihn darauf an. Dann ist der Ball wieder bei ihm ;-) Gruß,
Btw Softwarelizenzen sind keine Kosten. 2000€ Schulungskosten juckt die Typen auch nicht. Ausser dein eher schmales Gehalt für gute Arbeit haben sie also nix verloren.
10% ist schon obere Fahnenstange.
Makrele (2.99€/kg) schrieb: > Mein aktueller Jahresgehalt liegt bei 50 k€. Nun > steht eine Gehaltsverhandlung vor mir, und ich würde gerne 62 k€ > "verlangen" (ja, mir ist klar dass ich nichts verlangen darf) Du machst genau das richige. Frag nach. Wenn Sie nein sagen oder dir ein wenig entgegenkommen schluck die bittere Pille. Warte 1 Jahr und Kündige dann. Oft bekommste dann dein Wunschgehalt oder eben vom neuen Arbeitgeber. Crazy aber so läufts..
SW I. schrieb: > 10% ist schon obere Fahnenstange. Hab mal 30% verlangt. Die alte ist an die decke gegangen.
Makrele (2.99€/kg) schrieb: > Mein aktueller Jahresgehalt liegt bei 50 k€. Nun > steht eine Gehaltsverhandlung vor mir, und ich würde gerne 62 k€ > "verlangen" (ja, mir ist klar dass ich nichts verlangen darf) > > Was spricht dafür: > > -Ich komme mit meinen Projekten sehr gut klar (zwei recht komplexe > (besonders für einen Anfänger) Projekte sind erledigt). > Zwei weitere große Projekte ich übernommen habe, sind für die Firma > recht wichtig. Mein Abteilungsleiter ist mit mir sehr zufrieden. Du kannst alles "verlangen", wenn du begründen kannst, das du es wert bist. Nach einem Jahr ist das schon mutig zu verlangen, da musst du einiges drauf haben. Was du bei anderen Tarifen bekommen hättest, spielt keine Rolle. Hast Du Führungsverantwortung? Möchtest Du welche übernehmen?
Ich schrieb: > Hast Du Führungsverantwortung? Wohl nicht, und man sollte jemandem, der solche Fragen (Forderungen) stellt, auch nicht unbedingt eine Solche überantworten.
Über 20% nach einem Jahr, da besteht halt das Risiko, dass sie versuchen werden dich einzuweisen...
Sebastian H. schrieb: > dass sie versuchen werden dich einzuweisen... Magst du das bitte ein wenig näher erläutern? Gruß,
Finde das garnicht mal so uebertrieben. Klar, die werden kaum mit Freude zustimmen. Deine Situation ist imho aber etwas anders als eine "normale" Gehaltsverhandlung. Es ist naemlich eigentlich die Verhandlung ueber dein Einstiegsgehalt nach einer langen "Probezeit", da dort das Gehalt ja unverhandelbar war. Du kannst also darlegen dass du ueberdurchschnittlich wertvoll fuer die Firma bist und sehr gute Leistungen bringst, dafuer muss auch sehr gut gezahlt werden. Ich denke wenn du darlegst dass das nicht einfach nur ein normaler Gehaltssprung ist, sondern eigentlich dein Einstiegsgehalt weil du der Firma waehrend der "Einarbeitungszeit" eine Art "Rabatt" gegeben hast, hadt du ganz passable Chancen einiges mehr zu bekommen. Wenn die Antwort dann doch wieder darauf rauslaeuft dass das Delta zu gross ist weisst du ja woran du bist.
Weshalb wurde das Wort "verlange" im Titel in Anführungszeichen gesetzt? Du verlangst wirklich etwas, also bedarf es keiner Hervorhebung. Hier sind sie wegen des Zitates jedoch an der richtigen Stelle.
Als Berufseinsteiger hast Du noch gewissen Welpenschutz. Man wird Dir den Versuch daher nicht übel nehmen. Erwarte aber nicht, dass der Arbeitgeber sich darauf einlässt. Dass Du mit den Projekten gut klar kommst, wird erwartet, sonst hätte man Dich nicht eingestellt. Deine anderen Argumente galten schon, bevor Du eingestellt wurdest. Wenn Dir das Gehalt nicht genug war, hättest Du den Job nicht annehmen müssen. Auch wenn Du tatsächlich ein Überflieger im Vergleich zu Deinen Kollegen sein solltest, stell Dich darauf ein, dass sich das nicht signifikant im Gehalt widerspiegeln wird. Wenn Du Glück hast, bekommst Du eine etwas größere Erhöhung im Vergleich zu den Kollegen (z.B. 2,5% statt 2,0%). Der Arbeitgeber will Dich jedes Jahr mit einer kleinen Erhöhung motivieren. Er wird nicht schon nach einem Jahr einen Großteil seines Pulvers für die nächsten Jahre verschießen. Große Gehaltssprünge macht man daher nur beim Wechsel auf eine andere Stelle, innerhalb oder außerhalb des Unternehmens.
Al3ko -. schrieb: > Magst du das bitte ein wenig näher erläutern? Na, einzuweisen bei der Arbeitsagentur. Deine Chefs werden dann schon mal die ganzen Dienstleister heiß machen, denen einen Ersatz zu zelebrieren. Viele Stellenangebote basieren nämlich auf solche Aktionen. Verlange ruhig deine 63k und wenn die das ablehnen, machst du eben NUR ein Projekt. Leistung versus Gegenleistung. Wenn die dich nicht ernst nehmen, Arbeitszwischenzeugnis anfordern, am Besten auf dem Höhepunkt eines oder mehrerer Projekte. Dann bekommen die Bonzen Schiss und anschließend Torschlusspanik und das haben diese Geldsäcke dann auch verdient.
Cerberus schrieb: > Na, einzuweisen bei der Arbeitsagentur. Mit welcher Begründung? Einfach Kündigen nach Lust und Laune ist nicht so einfach, wenn auch nicht unmöglich. Das Wunschgehalt kann/soll man definitiv erfragen / fordern. Das kann der Arbeitgeber aber definitiv nicht als Kündigungsgrund verwenden / auslegen. Er kann nein sagen zu dem Angebot, schlimmer kann es aber nicht werden. Was manche Leute hier für ne Paranoia schieben... Gruß,
Die Antwort könnte lauten, 62k€/a, ja wir sind mit Ihrer Arbeit zufrieden, nur ist die das uns nicht wert. Vorschlag - wir zahlen Ihnen statt 50k€/a jetzt Basis 10% mehr Wochenstunden 45k€, dafür suchen wir uns keinen Ingenieur über einen Dienstleister, der dann Ihre Arbeit macht. Sie können dann außerhalb unserer Firma eine Tätigkeit zu Ihren Gehaltsvorstellungen suchen. Reichen Ihnen 24 Stunden Bedenkzeit aus?
Ich schrieb: > Die Antwort könnte lauten, 62k€/a, ja wir sind mit Ihrer Arbeit > zufrieden, nur ist die das uns nicht wert. > > Vorschlag - wir zahlen Ihnen statt 50k€/a jetzt Basis 10% mehr > Wochenstunden 45k€, dafür suchen wir uns keinen Ingenieur über einen > Dienstleister, der dann Ihre Arbeit macht. > > Sie können dann außerhalb unserer Firma eine Tätigkeit zu Ihren > Gehaltsvorstellungen suchen. > > Reichen Ihnen 24 Stunden Bedenkzeit aus? Was für ein Bullshit. Wie hier wieder der Bodensatz des Arbeitsmarktes versammelt ihren Schwachsinn verbreiten, unglaublich. Größere Erhöhung auf einmal sind schwierig, aber auf zweimal gestaffelt machbar. Hatte ich in der alten Firma, ausgehend von 46k, in zwei Schritten dann auf 56k, damals. Die dicksten Sprünge gehen aber nur mit Firmenwechsel.
Makrele (2.99€/kg) schrieb: > Aber ansonsten, welche Nachteile werde ich durch zu hohe > Gehaltsanforderungen haben? Ne Absage. Wenn sie nicht zustimmen verhandle ne schrittweise Erhöhung auf dein Zielgehalt aus. Wenn sie das schon nicht akzeptieren, dann kannst du davon ausgehen, dass da nie nennenswert mehr Gehalt rausspringt und wechselt schnellstmöglich.
Abradolf L. schrieb: > Größere Erhöhung auf einmal sind schwierig, aber auf zweimal gestaffelt > machbar. Hatte ich in der alten Firma, ausgehend von 46k, in zwei > Schritten dann auf 56k, damals. Im Zusammenhang mit mehr Verantwortung? Abradolf L. schrieb: >> Sie können dann außerhalb unserer Firma eine Tätigkeit zu Ihren >> Gehaltsvorstellungen suchen. >> >> Reichen Ihnen 24 Stunden Bedenkzeit aus? > > Was für ein Bullshit. Wie hier wieder der Bodensatz des Arbeitsmarktes > versammelt ihren Schwachsinn verbreiten, unglaublich. Habe etwas übertrieben - zum Thema: Was passiert wenn ich bei der Gehaltsverhandlung zu viel "verlange"
Makrele (2.99€/kg) schrieb: > Was spricht dagegen: Warum versuchst du es nicht mal mit einem Perspektivwechsel? Stell dir vor, du bist der Unternehmer. Damit die Überlegung sehr deutlich wird, bist du ein Unternehmer mit genau einem Angestellten. Nun kommt dieser zu dir und möchte, weil andere Unternehmer das angeblich zahlen, 30% mehr Lohn. Welche Überlegungen würdest du anstellen um ihm zu antworten? Was würdest du antworten?
Ich schrieb: > Im Zusammenhang mit mehr Verantwortung? Nein. Mein Aufgabengebiet hat sich dadurch nicht geändert. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich nachweisbar gute Ergebnisse termingerecht abliefere, man wenig Stress & Aufwand im Sinne von Controlling mit mir hat und ich darauf stützend gute Kundenreputation hatte. Die Verhandlung hatte ich ungefähr 18 Monate nachdem ich dort angefangen hatte (erste Stelle nach der Uni) und wurde von meinem damaligen direkten Chef auch Richtung Geschäftsleitung unterstützt.
Lass dich bloß nicht zu sehr von den ewigen gering Verdienern hier runter ziehen. Finde die Forderung nicht übertrieben. Immer dran denken: bei euch im Unternehmen sitzen sicher einige nichtsnutzige schleimige BWL Äffchen die mit wenig +/- Rechnung in Excel mehr verdienen als du. Das ist der Feind, das darfst du auf keinen Fall auf dir sitzen lassen. Vernichten oder vernichtet werden. Überleg dir genau ob du der ewig 0815 Versager Ing. bleiben willst, oder ob du Eier hast
Hast du Freunde in ähnlicher Anstellung dessen echtes gehalt du kennst - nicht das was dir hier die Leute im Forum erzählen :-)
Joe G. schrieb: > Welche Überlegungen würdest du anstellen um ihm zu antworten? > Was würdest du antworten? Man habe dutzende Freelancer, die die Arbeit billiger machen. Im Worst-Case-Fall, also wenn der MA kündigt und das Projekt, vielleicht sogar die Firma, gefährdet ist, bekommt der Arbeitgeber den gerechten Lohn für sein Spielchen, nämlich Probleme ohne Ende. Manipulieren und Lügen gehört da nämlich zum Geschäftsmodell und das ist Handeln auf schmalem Grat.
Cerberus schrieb: > Man habe dutzende Freelancer, die die Arbeit billiger machen. Der Gulp-Durchnittsstundensatz 2017 liegt bei 89€ https://www.gulp.de/knowledge-base/17/iv/gulp-freelancer-studie-2017-3-wahrheiten-ueber-den-stundensatz.html Billiger arbeiten freelancer bestimmt nicht.
freelancer schrieb: > Billiger arbeiten freelancer bestimmt nicht. Wenn ein Dummer dabei ist und sich jede Reklamation vom Honorar abziehen lässt, schon. Da wird dann einfach dreist die Rechnung gekürzt.
Makrele (2.99€/kg) schrieb: > -62k€ sind für einen Entwicklungsingenieur in BW mit 1 J BA sehr > realistisch. Ich glaube mein Einstiegsgehalt nach IGM - Tarif wäre so > zwischen 59-63 k€ Wenn Du das willst, mußt du dich wohl oder übel in einer anderen Firma bewerben. Ein derartiger Gehaltssprung ist wenn überhaupt nicht in Deiner jetzigen Firma zu erwarten. Bewirb dich einfach, die Zeiten sind gerade sehr gut für den Bewerber.
Andrew T. schrieb: > Bewirb dich einfach, die Zeiten sind gerade sehr gut für den Bewerber. Das täuscht manchmal, weil da viele Fakes bei sind. Wie die Wirtschaft auf die anspruchsvolleren Datenschutzgesetze reagieren wird, muss auch abgewartet werden. Es spricht nichts dagegen seinen Nutzen draus zu ziehen. Aber ohne Bewerbungen wird man nichts bewegen können.
Makrele (2.99€/kg) schrieb: > Aber ansonsten, welche Nachteile werde ich durch zu hohe > Gehaltsanforderungen haben? Gar nix passiert. Einfach hoch pokern. Besser als ein Bittsteller sein und sein Dasein fristen.. wie oben gesagt, da gibt's Excel Schubser, die sicher mehr verdienen als du. Sonst am besten einfach wechseln, da gibt's die höchsten Lohnsprünge.
Makrele (2.99€/kg) schrieb: > Aber ansonsten, welche Nachteile werde ich durch zu hohe > Gehaltsanforderungen haben? Wenn du Konsequenzen androhst, musst du die entweder durchziehen oder seehofern.
Ich würde das Gehalt auf 2x anpassen. Beim 1. Mal die vordere Zahl gleich lassen: 50.000 -> 59.000 Im Jahr drauf, eine Inflationsbereinigung: 59.000 -> 61.000
djm schrieb: > Makrele (2.99€/kg) schrieb: >> Aber ansonsten, welche Nachteile werde ich durch zu hohe >> Gehaltsanforderungen haben? > > Wenn du Konsequenzen androhst, Wo steht das?
freelancer schrieb: > Ich würde das Gehalt auf 2x anpassen. > Beim 1. Mal die vordere Zahl gleich lassen: 50.000 -> 59.000 > Im Jahr drauf, eine Inflationsbereinigung: 59.000 -> 61.000 Das ist auch mein Vorschlag. In 2 Schritten erhöhen: z.B. 57k und in einem halben Jahr auf 62k. Die 62k€ sind angemessen.
Peter schrieb: > Ich hab mal bei Bertrandt auf dicke Hose gemacht. Meinem Tealmeiter > gesagt die Leute gehen wenn man nicht das Gehalt anpasst. Peter, ich wusste immer, dass wir beim selben DL waren! Endlich die Bestätigung!
klausi schrieb: > da gibt's Excel Schubser, die sicher mehr verdienen als du. Die Frage ist doch nicht, was jemand tatsächlich verdient, sondern was er bekommt. Makrele (2.99€/kg) schrieb: > -62k€ sind für einen Entwicklungsingenieur in BW mit 1 J BA sehr > realistisch. Ich glaube mein Einstiegsgehalt nach IGM - Tarif wäre so > zwischen 59-63 k€ Du solltest vom "Glauben" wegkommen und dir da Sicherheit verschaffen. Denn es hört sich echt seltsam an, wenn du sagst: "Ich glaube, ich sollte für meine Arbeit mehr Geld bekommen!" > -Auch wenn der Sprung auf 62 k€ sehr hoch ist, wird der Geschäftsleitung > klar, dass ich mein Preis kenne Wie hast du den ermittelt? Hast du ein passendes Angebot, das diese Zahlen unterstützt? Oder wenigstens eine Arbeitsbeschreibung, mit der du in einer handelsüblichen Gehaltstabelle diese Zahl bekräftigen kannst? > -Die Firma hat in mich schon ca. 10k€ investiert (Softwarelizenzen + 2k€ > teuere Weiterbildung).. Halb so wild, weil andere Kostenstelle. Die SW kann ja wer anders weiterverwenden und in deine Ausbildung hat die Firma schon viel mehr investiert. Oder hast du gleich vom ersten Tag an durchgehend produktiv was gearbeitet? > wäre ja schade wenn ich plötzlich gehen würde... Für wen vorrangig? BTW: Insgesamt ist es ungünstig, wenn dein Kommunikationsverhalten in der Firma aussieht wie hier: einmal ein Thema aufbringen und dann keine Reaktion mehr.
Hi Makrele, Mit Gehalt fragen tuen sich glaube ich alle schwer.. Meine Frau ist Realschullehrerin, ist nachmittags fast immer zu Hause und hat wesentlich mehr Urlaub als ich. Sie bekommt 3000 netto. Zwerge hüten ist nicht so stressig wie Zeugs bauen ...
Was lkmiller schreibt ist nach meiner Erfahrung nicht ganz ohne. Hab ne Menge Leite gesehen die für nichts ne Menge Geld kassieren und Leute mit Doktortitel und mit viel Fachwissen sind in 30 Mann Unternehmem geschickt worden. Warum ??? Einfach so ?♂️
Titus schrieb: > Zwerge hüten ist > nicht so stressig wie Zeugs bauen ... lol, was hält dich dann davon ab? Lehrermangel in MINT-Fächern ist vorhanden. Seiteneinsteiger und go. Außerdem, wenn du in einer Ranzfirma arbeitest, können doch die andern nix dafür. Krieg dein Arsch hoch, Lusche.
Abradolf L. schrieb: > Größere Erhöhung auf einmal sind schwierig, aber auf zweimal gestaffelt > machbar. Hatte ich in der alten Firma, ausgehend von 46k, in zwei > Schritten dann auf 56k, damals. Die dicksten Sprünge gehen aber nur mit > Firmenwechsel. Wäre nützlich, wenn du "damals" benennen und auch sonst ein paar Details erwähnen würdest, die zur Einordnung wichtig sind. Z.B. Master, HW/SW-Entwickler, Medizintechnik, Raum Erlangen (=Siemensstadt) 1. Anstellung 2011: KMU <200 MA, 40h/W, 46k€, ab 2012 50k, ab 2013 56k 2. 2015 Firmenwechsel zu ...mens, Med., 75k€ bei 35h/W, entspricht 40% Gehaltserhöhung auf Stundenbasis gerechnet, 2018 85k€ Nur mal so als fiktives Beispiel. Von konkreten Angaben haben die Leser einen Nutzen. Wünsche allen Foristen einen erfolgreichen Arbeitstag! ;) :)) Jo S. PS … und auch allen Foristinneninnen (w/m/divers) :D
Es gibt immer zwei Möglichkeiten. Leistungsorientierte Bezahlung oder bezahlungsorientierte Leistung. Kann sich der AG aussuchen.
Jo S. schrieb: > Von konkreten Angaben haben die Leser > einen Nutzen. so? Welche? Verbindlich? Jo S. schrieb: > Wo steht das? Knigge würde ich sagen. Würdest du dich in deinem Königreich bedrohen lassen? Da wird nur der Staat und der liebe Gott respektiert. Was glaubste, was passieren würde, hätten wir hier einen freien Schusswaffenkauf, wie in den Staaten?
> Re: Was passiert wenn ich bei der Gehaltsverhandlung zu viel "verlange"
In der Regel verlangst du immer zu viel.
Ist das Ganze unrealistisch kannst du einpacken und gehen.
Zocker_54 schrieb: > In der Regel verlangst du immer zu viel. > > Ist das Ganze unrealistisch kannst du einpacken und gehen. Stimmt! Mal so gesehen - wie schnell kann ein anderer Deinen Job machen? Du möchtest nach einem Jahr mehr Kohle - verständlich! Was sagt Dein Tarif aus? Du hast 50k€/a, ok könnte mehr sein. Du hättest gerne 62k€/a -warum nicht 60k€/a oder gar 65k€/A? Was ist realistisch für deine Firma? Vorschlag: Ich möchte gerne nächstes Jahr bei mind. 62k€ sein, schätze mich jetzt aber bei 55k€/a ein. So kann dein Arbeitgeber Dir Aufgaben zuweisen, die diesem Gehalt entsprechen, höhere Anforderungen, mehr Verantwortung, ggf. Führungsverantwortung, .... Falls nicht, kannst du dich ja in Ruhe nach etwas anderem umsehen, du hast bis dahin 2 Jahre Berufserfahrung.
Lebenseinstellung schrieb: > Es gibt immer zwei Möglichkeiten. Leistungsorientierte Bezahlung > oder bezahlungsorientierte Leistung. > Kann sich der AG aussuchen. Der Kapitalistische Arbeitgeber will maximale Leistung von dir bei minimalem Gehalt um dich zu halten. Das ist die Realität. Lebt damit oder protestiert.
freelancer schrieb: > Der Gulp-Durchnittsstundensatz 2017 liegt bei 89€ > > https://www.gulp.de/knowledge-base/17/iv/gulp-freelancer-studie-2017-3-wahrheiten-ueber-den-stundensatz.html > > Billiger arbeiten freelancer bestimmt nicht. Oh, da hat einer in Mathe schlecht aufgepasst. Wenn du die Grafiken verstehen würdest, würdest du wissen, dass doch ganzschön viele für weniger arbeiten (Spoiler es sind mehr als 50%).
Mathefreak schrieb: > Hab mal 30% verlangt. Die alte ist an die decke gegangen. 30% Leistung, von deiner Frau?
Cha-woma M. schrieb: > Mathefreak schrieb: > Hab mal 30% verlangt. Die alte ist an die decke gegangen. > > 30% Leistung, von deiner Frau? 30% mehr Gehalt von der HR Trulla. Böses Nachspiel aber auf den job hatte ich eh keine Lust mehr von daher war nichts zu verlieren.
Al3ko -. schrieb: > Sebastian H. schrieb: >> dass sie versuchen werden dich einzuweisen... > > Magst du das bitte ein wenig näher erläutern? > > Gruß, Einweisen meinte er! Das Lied dazu: Joachim Witt - Der goldene Reiter https://www.youtube.com/watch?v=F9q9eD1rzTA
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