Hallo, Ist jemandem eine Lösung für eine schaltbare Steckdose bekannt, deren Schaltung komplett in die UP-Dose passt? Ich finde einfach keinen Beitrag, der das Thema aktuell und erschöpfend löst. Fragen hätte ich viele: Gibt es Schalter (relais, halbleiter), die 16A schalten und noch in die Dose passen? Muss man dann trotzdem eine Sicherung einbauen, obwohl die Leitung 16A abgesichert ist? Häufig ist die Rede von induktiven Lasten. Wie muss man den "Schalter" auslegen, wenn man einen staubsauger/föhn anschliesst? Wie viel Watt Verlustleistung würdet ihr in der Dose zulassen? Wenn 16A nicht gehen, mit welchem Konzept kann man die Max. Leistung schalten? Kann man die Steuerungsseite mit dieser einfachen nicht galvanisch getrennten Schaltung für kleine Ströme machen (Ich bilde mir ein, die braucht weniger Platz/Leistung als ein netzteil)? Was wäre zu beachten? Vielen Dank für Eure Hilfe, Euer Herr Gesangsverein
Wieso müssen es denn 16A sein? Im normalen Haushalt brauchen die nur sehr wenige Geräte (spontan fallen mir E-Herd, Waschmaschine, Kondenstrockner ohne WP Technik und evtl. Geschirrspüler ein. Alles andere kommt mit weniger Problemlos zurecht. Ich hab bei mir fast nur 13A LSS für Steckdosen und diese werden mittels Finder Stromstoßschalter geschalten. Die gibt es auch für UP-einbau. Läuft seit 8 Jahren und ich musste bisher nur einen ersetzen.
Nun ja, die Stromkreise sind nun mal mit 16A abgesichert. Ich möchte mir a) zusätzliche Sicherungen in den Steckdosen sparen und b) nicht die Sicherungen der Stromkreise auf 10A begrenzen, weil da ja mehrere Steckdosen dran hängen. Außerdem können 1-2 tischgrills ja schon mal die 10A überschreiten. Wenn es keine mini 16A Schalter/ Halbleiter gibt, dann muss ich wohl begrenzen. Ich hätte aber zuerst gerne gewusst, was geht. Die Finder dinger, die du hast, finde ich ja richtig gut. Ich verstehe nur das Datenblatt nicht. 10A dauerstrom, aber nur 800w glühlampenlast? Ist die nicht ohmsch? Tja, und eben 10A, was etwas umdenken erfordert. Da muss ich jetzt nur überlegen wie ich das mit einem esp8266 ansteuern kann. Vielen Dank
Tobias S. schrieb: > 10A dauerstrom, aber nur 800w glühlampenlast? > Ist die nicht ohmsch? Nein, Glühlampen sind PTCs.
Tobias S. schrieb: > Hallo, > > Ist jemandem eine Lösung für eine schaltbare Steckdose bekannt, deren > Schaltung komplett in die UP-Dose passt? Wie tief sind die Dosen? Wieviel freier Platz ist da drin? Ein Relais oder Funkrelais von Schalk, Eltako und Co. ist so 30...35mm tief. > Fragen hätte ich viele: > Gibt es Schalter (relais, halbleiter), die 16A schalten und noch in die > Dose passen? 16A kenn ich nicht in UP. Schalk, Eltako und Co. AFAIK nur 10A. > Häufig ist die Rede von induktiven Lasten. Weil diese einen nennenswerten cos(phi) haben. > Wie viel Watt Verlustleistung würdet ihr in der Dose zulassen? Geräte im vernetztem Bereitschaftsdienst dürfen nach z.Z. geltender Ökodesignrichtlinie keine 3W verbraten. Handelsüblich sind z.Z. etwa 0,4...0,6 W - 1W bekommst du da an Wärme raus. > Wenn 16A nicht gehen, mit welchem Konzept kann man die Max. Leistung > schalten? (Funk/Bus/Analog)relais hinter den Steckdoseneinsatz. und auch von hier warum 16A? Was willst du da alles anschliessen, das so viel Leistung braucht? Wenn du Leistung für einen Grill willst, der jenseits "Kindergeburtstag" ist, brauchst du entweder Gas oder du bist ausserhalb der Welten der Schutzkontaktsteckdose. > Kann man die Steuerungsseite mit dieser einfachen nicht galvanisch > getrennten Schaltung für kleine Ströme machen (Ich bilde mir ein, die > braucht weniger Platz/Leistung als ein netzteil)? Die Frage verstehe ich nicht. Natürlich kann man die Steuerungsseite machen. Muss man ja auch. Was soll dem Relais sonst sagen dass es ziehen soll?
Tobias S. schrieb: > Hallo, > > Ist jemandem eine Lösung für eine schaltbare Steckdose bekannt, deren > Schaltung komplett in die UP-Dose passt? > Ich finde einfach keinen Beitrag, der das Thema aktuell und erschöpfend > löst. Definiere: vollständig und erschöpfend. > > Fragen hätte ich viele: > Gibt es Schalter (relais, halbleiter), die 16A schalten und noch in die > Dose passen? in eine tiefe Installationsdose kannst Du einen Eltako 16 bzw. 25 (R bzw. XR Typ) hinter den Steckdoseneinsatz verbauen. Diese Eltako sind für Last bis 3600W zugelassen. > Muss man dann trotzdem eine Sicherung einbauen, obwohl die Leitung 16A > abgesichert ist? Nein, siehe dazu Datenblätter Eltako. B16 Absicherung ist bei ohmscher Last zulässig. > ..dauerstrom, aber nur 800w glühlampenlast? Weil echte Glühlampen einen sehr hohen Einschaltstrom haben, da sie Kaltleiter darstellen (PTC Verhalten).
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Andrew T. schrieb: > Tobias S. schrieb: >> Hallo, >> >> Ist jemandem eine Lösung für eine schaltbare Steckdose bekannt, deren >> Schaltung komplett in die UP-Dose passt? >> Ich finde einfach keinen Beitrag, der das Thema aktuell und erschöpfend >> löst. > > Definiere: vollständig und erschöpfend. Na, zumindest so, dass meine Fragen beantwortet sind. Noch besser wäre, wenn ich wüsste, wie man eine WLAN schaltbare Steckdose macht. > >> >> Fragen hätte ich viele: >> Gibt es Schalter (relais, halbleiter), die 16A schalten und noch in die >> Dose passen? > > in eine tiefe Installationsdose kannst Du einen Eltako 16 bzw. 25 (R > bzw. XR Typ) hinter den Steckdoseneinsatz verbauen. Diese Eltako sind > für Last bis 3600W zugelassen. Der ist auch nicht schlecht. Nur denke ich dass dann kein Platz mehr in der Dose ist. Irgendwie muss noch ein Netzteil und ein esp8266 rein. Beim finder kommt allerdings Noch die Sicherung dazu. > >> Muss man dann trotzdem eine Sicherung einbauen, obwohl die Leitung 16A >> abgesichert ist? > > Nein, siehe dazu Datenblätter Eltako. B16 Absicherung ist bei ohmscher > Last zulässig. > > >> ..dauerstrom, aber nur 800w glühlampenlast? > > Weil echte Glühlampen einen sehr hohen Einschaltstrom haben, da sie > Kaltleiter darstellen (PTC Verhalten). Ah. Ok. D.h. die 800W gibt die zulässige dauerlast im warmen Zustand an.
Sebastian L. schrieb: > Tobias S. schrieb: >> Hallo, >> >> Ist jemandem eine Lösung für eine schaltbare Steckdose bekannt, deren >> Schaltung komplett in die UP-Dose passt? > Wie tief sind die Dosen? Wieviel freier Platz ist da drin? > Ein Relais oder Funkrelais von Schalk, Eltako und Co. ist so 30...35mm > tief. Das muss ich nochmal genau ausmessen. Es sind die tiefen Standard Dosen. Davor sitzt eine gira System 55 Dose. Das ist schon recht eng, wenn auch noch Drähte aus der Wand kommen. > >> Fragen hätte ich viele: >> Gibt es Schalter (relais, halbleiter), die 16A schalten und noch in die >> Dose passen? > 16A kenn ich nicht in UP. Schalk, Eltako und Co. AFAIK nur 10A. > >> Häufig ist die Rede von induktiven Lasten. > Weil diese einen nennenswerten cos(phi) haben. > >> Wie viel Watt Verlustleistung würdet ihr in der Dose zulassen? > Geräte im vernetztem Bereitschaftsdienst dürfen nach z.Z. geltender > Ökodesignrichtlinie keine 3W verbraten. > Handelsüblich sind z.Z. etwa 0,4...0,6 W - 1W bekommst du da an Wärme > raus. > > >> Wenn 16A nicht gehen, mit welchem Konzept kann man die Max. Leistung >> schalten? > (Funk/Bus/Analog)relais hinter den Steckdoseneinsatz. > > und auch von hier warum 16A? > Was willst du da alles anschliessen, das so viel Leistung braucht? > > Wenn du Leistung für einen Grill willst, der jenseits "Kindergeburtstag" > ist, brauchst du entweder Gas oder du bist ausserhalb der Welten der > Schutzkontaktsteckdose. > Es wäre einfach eine dont-care Lösung. Bei weniger Leistung muss halt noch eine Sicherung rein, an die man nicht ran kommt. >> Kann man die Steuerungsseite mit dieser einfachen nicht galvanisch >> getrennten Schaltung für kleine Ströme machen (Ich bilde mir ein, die >> braucht weniger Platz/Leistung als ein netzteil)? > Die Frage verstehe ich nicht. Natürlich kann man die Steuerungsseite > machen. Muss man ja auch. Was soll dem Relais sonst sagen dass es ziehen > soll? Ist mir klar, dass es eine Steuerung braucht. Das war nicht die Frage. Die Frage war, ob man ein kondensatornetzteil (den Begriff hatte ich beim ersten Post noch nicht) verwenden kann und worauf ich dabei achten muss. Inzwischen glaube ich zu wissen, dass die nicht die ca. 200mA, die ich für die Steuerung brauche, liefern können. Es gibt beim chinamann Handy Lade module. Die sind recht klein. Vielleicht passt so was in die dose.
Hier, als Anregung, was kommerzielles: https://shop.allnet.de/detail/index/sArticle/288126 Ansonst eben auch 'mal in den gängigen Foren von z.B. symcon oder fhem nachsehen. LG, aus
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Hier, als 2. Anregung, was "halb"-kommerzielles: https://ex-store.de/2-Kanal-WiFi-WLan-Relay-V5-Blackline-fuer-Unterputzmontage Ansonst eben wirklich auch 'mal in den gängigen Foren von z.B. symcon oder fhem nachsehen, z.B. per: https://forum.fhem.de/index.php/topic,89385.0.html und da dann weiter durchhangeln. :-) LG, aus
Tobias S. schrieb: > Gibt es Schalter (relais, halbleiter), die 16A schalten und noch in die > Dose passen? Nein, keine die den ABSCHALTSTROM des 16A Leitungsschutzschalter überstehen, denn der ist deutlich höher, so 84A bis 1s bzw. auch 1000A für kurze Zeit. Da braucht man ein dickes Schütz für auf Hutschiene wie im Sicherungskasten. > Muss man dann trotzdem eine Sicherung einbauen, obwohl die Leitung 16A > abgesichert ist? Da kein kleines Relais oder TRIAC durch den Leitungsschutzschalter geschützt wird, muss eine extra kleinere schnellere Sicherung hin, damit man nicht bei jedem Kurzschluss und Überstrom die ganze Elektronik wechseln muss. Es wird aber schwer, 16A zu erreichen, eher 8A.
Tobias S. schrieb: > Die Frage war, ob man ein kondensatornetzteil (den Begriff hatte ich > beim ersten Post noch nicht) verwenden kann und worauf ich dabei achten > muss. Inzwischen glaube ich zu wissen, dass die nicht die ca. 200mA, die > ich für die Steuerung brauche, liefern können. Kommt auf die Dimensionierung des Netzteiles an.
Also, das was Udo gepostet hat, ist genau das, was ich suche! Ein Traum. Gerade das aus dem exstore lässt keine Wünsche offen. Man kann es mit Mqtt betreiben, 16A, und zu dem Preis könnte ich es mir auch nicht basteln. Das werde ich mir mal bestellen.
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