Im angehängten Diagram sieht man ein Schaltnetzteil aus einer Car-Hifi Endstufe. Kann mir jemand erklären,welche Funktion die Diodenkombination PD1 und PD2 am ende der Mosfetreihe hat?
Überspannungsschutz... Dummerweise fehlen bei Deinem Schaltplan die Knotenpunkte...
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Hallo, anscheinend wollte in dem Schaltbild niemand Punkte zur Kennzeichnung von Verbindungen verwenden. Eine Punktemangelzone. Vermutlich sollen die Dioden im Falle einer zu hohen Spannung im stromlosen zweig des Trafos die Fets einschalten, damit deren avalanche-Grenzwert nicht überschritten wird. Durch das Einschalten wird die Energie bei niedriger Spannung abgebaut. mfG
Aber es sieht so aus, als ob über die 43V Z-Diode und die normale Diode bei Überspannung durch die Trafowicklungen die Gates der FETs angesteuert werden und diese damit automatisch die DS Sperrpannung begrenzen...
Gut, 2 Meldungen mit Überschneidung, aber die selbe Aussage... Dann wird es wohl so sein...
Öööh, wäre dies nur ein Geheimnis geblieben... Das muß nicht jeder wissen.
Also würde die eigentliche Schaltung theoretisch auch ohne diese Kombi funktionieren richtig? Eine weitere Frage zur weiteren Schaltung, an den Treibertransistoren Q10P und Q11P befinden sich jeweils eine 1N4148 Diode. Welche Aufgabe haben diese?wenn sie physikalisch nicht vorhanden wären,könnten Q10P und Q11P nicht durchschalten oder?
Die beiden Transistoren beschleunigen das Ausschalten der Fets. Eingeschaltet werden sie über die Dioden. Der Spannungsabfall spielt keine Rolle. Mfg
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Tom M. schrieb: > Also würde die eigentliche Schaltung theoretisch auch ohne diese Kombi > funktionieren richtig? Theoretisch schon, wenn die reflektierte Energie von den Trafos nicht ihre Sperrspannung überschreitet. > Eine weitere Frage zur weiteren Schaltung, > an den Treibertransistoren Q10P und Q11P befinden sich jeweils eine > 1N4148 Diode. > > Welche Aufgabe haben diese?wenn sie physikalisch nicht vorhanden > wären,könnten Q10P und Q11P nicht durchschalten oder? Der TL494 enthält nur einen Transistor, hier nach plus geschaltet, der (über die Diode) die Gates der MOSFETs schnell auflädt. Nach Masse geht nur ein Widerstand, der würde das Gate nur langsam entladen. Der Transistor verstärkt nun diesen pull down Strom so daß die Gates auch mit hohem Strom entladen werden. Da braucht man aber die Diode, um den Transistor beim aufladen zu umgehen. Das ist die übliche Schaltung, einen push-pull Treiber zu bauen, wenn man schon einen Schalttransistor hat (hier push, meistens aber open collector den man damit zur push-pull macht).
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Mani W. schrieb: > Überspannungsschutz... Dann wären sie auf Ground. Bei den Dioden handelt es sich um Active Clamping. (Ok auch eine Art Überspannungsschutz aber trotzdem sollte man unterscheiden) Das Schützt die Fet`s vor zu hoher Induktionsspannung wenn sie zu schnell abgeschalten werden. Steigt die Spannung über 43.7V, steuern die Gates trotz anliegendem "Aus" wieder auf und verheizen die Energie im Linearbetrieb (Und in der Push-Pull Stufe von dem Treiber...) Alles in allem ist die Schaltung ein Murks und falls du sie nachbauen möchtest würde ich mir eine andere suchen.. :-) Ps: Was soll der 4R7 1/2W in der Versorgungsleitung? Der begrenzt die Leistung für die 14 Fet`s auf gerade mal 4W..
Mani W. schrieb: > Dummerweise fehlen bei Deinem Schaltplan die Knotenpunkte... Christian S. schrieb: > anscheinend wollte in dem Schaltbild niemand Punkte zur Kennzeichnung > von Verbindungen verwenden. Eine Punktemangelzone. Der Ersteller hat vermutlich Bus Signale gezeichnet, dort kamen noch nie Punkte ran. Sieht man schön an den BE. Da geht ein dünnerer Strich ran.
Stephan schrieb: > Der Ersteller hat vermutlich Bus Signale gezeichnet, dort kamen noch nie > Punkte ran. Sieht man schön an den BE. Da geht ein dünnerer Strich ran. Wenn das nur der einzige Fehler wäre... Mich würde interessieren von welcher "Hifi-Endstufe" dieser Schaltplan stammt. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies (vernünftig) funktioniert
MiMa schrieb: > Mich würde interessieren von welcher "Hifi-Endstufe" dieser Schaltplan > stammt. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies > (vernünftig) funktioniert Erst lesen, dann weniger meckern: Tom M. schrieb: > Im angehängten Diagram sieht man ein Schaltnetzteil aus einer Car-Hifi > Endstufe. MiMa schrieb: > Ps: Was soll der 4R7 1/2W in der Versorgungsleitung? Der begrenzt die > Leistung für die 14 Fet`s auf gerade mal 4W.. Entkopplung der Treiber- und Vorstufen. Die Versorgung kommt von rechts. Wenn dem nicht so ist, dann schwerer Schaltplanfehler.
o ha schrieb: > MiMa schrieb: >> Mich würde interessieren von welcher "Hifi-Endstufe" dieser Schaltplan >> stammt. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies >> (vernünftig) funktioniert > > Erst lesen, dann weniger meckern: > > Tom M. schrieb: >> Im angehängten Diagram sieht man ein Schaltnetzteil aus einer Car-Hifi >> Endstufe. Ja und? Unbestritten dessen ob dies nun der Verstärker oder das Netzteil ist, kann es nicht (vernünftig) funktionieren o ha schrieb: > MiMa schrieb: >> Ps: Was soll der 4R7 1/2W in der Versorgungsleitung? Der begrenzt die >> Leistung für die 14 Fet`s auf gerade mal 4W.. > > Entkopplung der Treiber- und Vorstufen. Die Versorgung kommt von rechts. > Wenn dem nicht so ist, dann schwerer Schaltplanfehler. Dachte ich zuerst auch, dann aber habe ich das Label "VB" auf der linken Seite gesehen.
MiMa schrieb: > Dachte ich zuerst auch, dann aber habe ich das Label "VB" auf der linken > Seite gesehen. M.E. Betriebsspannung für den IC der das ganze ansteuert. Nach oben geht es zur anderen Treiberstufe für die zweite Leistungsstufe. MiMa schrieb: > Ja und? Unbestritten dessen ob dies nun der Verstärker oder das Netzteil > ist, kann es nicht (vernünftig) funktionieren Das habe ich außen vor gelassen (hat schon seinen Grund das die oft sterben). Das es um das NT geht ist eindeutig und deshalb der Hinweis von mir.
o ha schrieb: > MiMa schrieb: >> Dachte ich zuerst auch, dann aber habe ich das Label "VB" auf der linken >> Seite gesehen. > > M.E. Betriebsspannung für den IC der das ganze ansteuert. Nach oben geht > es zur anderen Treiberstufe für die zweite Leistungsstufe. Hm ja könnte sein. Bei VB dachte ich mir direkt es kann nur VBatterie sein. Wobei wenn es für die Versorgung von einem IC bei einbrechender Versorgungsspannung wäre, dann sollte doch zumindest eine Diode in Serie sein.. Etwas zu meckern habe ich allerdings noch ;-) Der verwendete Fet kann @25°C 100A. -> Derating Package/Temperatur & Parallelbetrieb -> 50A -> 7 Stück -> 350A@12V Was für eine Endstufe in der Leistungsklasse kommt bitte mit so einem Netzteil? Die Push-Pull Stufe hat noch nicht mal Vorwiderstände..
MiMa schrieb: > Die Push-Pull Stufe hat noch nicht mal Vorwiderstände.. Ein paar Öhmchen sind vllt. noch im fehlenden Teil des Planes zu finden. Solche Endstufen sind Beiträge zur Taubheit bei Fortbewegung mit Schall.
Dem Transistor wird es nichts ausmachen - die Z-Diode muß im Fall des Falles ungefähr vierzig mal so viel Verlustleistung aushalten. Da hatte der Entwickler wohl einen Blackout.
Beitrag #5482630 wurde vom Autor gelöscht.
MiMa schrieb: > Mich würde interessieren von welcher "Hifi-Endstufe" dieser Schaltplan > stammt. Das ist kein grosses Geheimnis: HIFonics Brutus BX1500-D bei Tom und die Soundstream Goliath Tarantula XXX-6500 beim TE. https://www.amp-performance.de/1127-Soundstream-Goliath-Tarantula-XXX-6500.html https://www.amp-performance.de/985-Hifonics-Brutus-BX1500D.html
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der schreckliche Sven schrieb: > Da hatte der Entwickler wohl einen Blackout. Ich denke dass die Gate-Verbindungen der FET's nur bis zum letzten Gate führen und nicht weiter. Das ist wohl ein Fehler im Schaltplan?
Ach Du grüne Neune schrieb: > Fehler im Schaltplan? Verbindungspunkte fehlen. (Habe mal ein bißchen Entwicklungshilfe geleistet). Ein Punkt am Trafo am falschen Platz. Wo zum Henker ist FET 10 ???
der schreckliche Sven schrieb: > Habe mal ein bißchen Entwicklungshilfe > geleistet Sehr gut. der schreckliche Sven schrieb: > Ein Punkt am Trafo am falschen Platz. Du meinst ein Punkt von den beiden Primärwicklungen muss auf die andere Seite? der schreckliche Sven schrieb: > Wo zum Henker ist FET 10 ? Gut erkannt, hätte ich nie gesehen.
Tom M. schrieb: > hier nochmal das ganze NT Die Bauteilewerte lassen sich jetzt zwar nicht mehr erkennen, aber um einen Gesamtüberblick zu bekommen, ist der Plan gut. Danke.
Seit 09.07.2018 wurde alles geklärt, dann ab 10.07. kamen dann die ersten Gäste und zerpflücken hier den ganzen Thread... Viel Spass noch!
Meinst Du mit "Alles geklärt" etwa Deine nicht der Wirklichkeit entsprechende Meinung? Mani W. schrieb: > Aber es sieht so aus, als ob über die 43V Z-Diode und die normale > Diode bei Überspannung durch die Trafowicklungen die Gates der FETs > angesteuert werden und diese damit automatisch die DS Sperrpannung > begrenzen... Wie aus dem Schaltplan eindeutig hervorgeht, wird der Strom durch die Z-Diode vom Treibertransistor abgeleitet. Schlechter Verlierer, oder was?
der schreckliche Sven schrieb: > Schlechter Verlierer, oder was? Was willst Du Forumskasperl überhaupt?
Mani W. schrieb: > Was willst Du Forumskasperl überhaupt? Das Schreckliche am Sven ist, das er meistens recht hat. So auch in diesem Fall, wenn das mit den Verbindungspunkten so stimmt.
B. Pastewka schrieb: > Das Schreckliche am Sven ist, das er meistens recht hat. So auch in > diesem Fall, wenn das mit den Verbindungspunkten so stimmt. Aber nur, wenn...
Stephan schrieb: > Mani W. schrieb: >> Dummerweise fehlen bei Deinem Schaltplan die Knotenpunkte... > > Christian S. schrieb: >> anscheinend wollte in dem Schaltbild niemand Punkte zur Kennzeichnung >> von Verbindungen verwenden. Eine Punktemangelzone. > > Der Ersteller hat vermutlich Bus Signale gezeichnet, dort kamen noch nie > Punkte ran. Sieht man schön an den BE. Da geht ein dünnerer Strich ran. Du bist mir auch so ein Heini wie manche Deine Gastfreunde!
der schreckliche Sven schrieb: > Wo zum Henker ist FET 10 ??? Vorne an der Front, bzw. bei Car-HiFi oben in der Deckelmitte, jeweils hinter Glas zu betrachten, gepulst beleuchtet von der ständig aktiven 90W-RGB-Clipping-LED, daneben in Glitzerschrift: "Modern High POWER_MOSFET (-Endstufe / -Verstärker) !1!!11!" (Scheinbar) "gutes" Aussehen kostet (scheinbar) einen Schein mehr.
Seid ihr so nett, wenn ihr endlich persönlich werdet... Und es gibt einen, der nicht Heini heißt, sondern Heintje. Guckt mal, was der so kann: https://m.youtube.com/watch?v=oF5tp0xOjzs Und, nicht zu Hause oder in der Nachbarschaft nachmachen. Oma trägt Kopftuch. MfG
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der schreckliche Sven schrieb: > Mani W. schrieb: >> Aber es sieht so aus, als ob über die 43V Z-Diode und die normale >> Diode bei Überspannung durch die Trafowicklungen die Gates der FETs >> angesteuert werden und diese damit automatisch die DS Sperrpannung >> begrenzen... > Wie aus dem Schaltplan eindeutig hervorgeht, wird der Strom durch die > Z-Diode vom Treibertransistor abgeleitet. Tretet mal einen Schritt zurück: ihr habt beide Recht. Allerdings ist dieser Teil der Schaltung einfach halbgarer Murks. Da würde für eine sinnvolle Funktion dieser "UDS-Begrenzerschaltung" noch je ein Widerstand vor die Emitter von QP2 und QP4 gehören. Oder die RP1/11..7/17 halbieren und einen 47R Widerstand zwischen den Treiber und die Gates schalten... > Schlechter Verlierer, oder was? Geht es hier ums "Gewinnen"? Was kann man denn gewinnen? Den Rest der Effekthascherei zum Thema "ich und du" lasse ich einfach mal stehen...
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der schreckliche Sven schrieb: > Dem Transistor wird es nichts ausmachen - die Z-Diode muß im Fall des > Falles ungefähr vierzig mal so viel Verlustleistung aushalten. > Da hatte der Entwickler wohl einen Blackout. Kommt eben auf den Vorwiderstand der Push-Pull Stufe an. Wenn dieser groß genug ist, geht der Transistor in Sättigung und die Gates der Fet`s werden aufgesteuert. Da ich allerdings auch der Meinung bin, dass keine Vorwiderstände verwendet wurden ist die Schaltung nur als Edelschrott tauglich. Ps: Wenn das wirklich eine Endstufe für das Auto ist - wo kommen die -12V her?
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