Hallo zusammen, ich habe eine Frage bezüglich dem Tiefpass. Ein Tiefpass 1.Ordnung (RC-Glied und demnach ein Butterworth-Filter 1.Ordnung) soll variabel gemacht werden. Wie genau wird dies realisiert und wie heißen diese Schaltungen? Liebe Grüße!
Voltage Controlled Filter, VCF http://musicfromouterspace.com/index.php?MAINTAB=SYNTHDIY&VPW=1910&VPH=836 https://en.wikipedia.org/wiki/Voltage-controlled_filter ~mopication Edit: Oder natürlich digital in Richtung IIR
1 | int RawData; |
2 | float SmoothData; |
3 | float LPF_Beta = 0.025; // 0<ß<1 |
4 | |
5 | void main (void){ |
6 | // LPF: Y(n) = (1-ß)*Y(n-1) + (ß*X(n))) = Y(n-1) - (ß*(Y(n-1)-X(n)));
|
7 | while(1){ |
8 | // Function that brings Fresh Data into RawData
|
9 | RawData = GetRawData(); |
10 | SmoothData = SmoothData - (LPF_Beta * (SmoothData - RawData)); |
11 | }
|
12 | }
|
(https://kiritchatterjee.wordpress.com/2014/11/10/a-simple-digital-low-pass-filter-in-c/)
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Wie "variabel"? Manuell, digital oder analog angesteuert? Ein einzelnes RC-Glied kann man entweder über ein variables R oder C oder beide verändern.
Es hieß, dass aus einem Tiefpass 1.Ordnung in seiner Grundform (also das RC-Glied) mit fester Frequenz ein Filter abgeleitet werden soll. Der abgeleitete Filter soll - ich nehme mal an - in der Frequenz variabel sein. Ich hatte auch an einen VCF (speziell Sallenkey-Filter) gedacht. Aber zum Variieren der Grenzfrequenz, reicht es ja aus das R oder C zu tauschen. Doch wie soll dann diese Schaltung heißen?
Du suchst nun nach einem Namen für dein spezielles Filter? "variable frequency filter"?
Analog wird das mit OTAs (Operational Transconductance Amplifier)gemacht. Zum Beispiel mit LM13700. Schaltung Figure 29 im Datenblatt.
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Das Stichwort heisst "parametric" oder "variable" (EQ oder Low-Pass). http://sound.whsites.net/project155.htm In der Regel wird "R" variable gemacht (Potentiometer), da einstellbare "C"s nicht wirklich verfügbar sind.
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Bearbeitet durch User
Joe F. schrieb: > In der Regel wird "R" variable gemacht (Potentiometer), da einstellbare > "C"s nicht wirklich verfügbar sind. Gab es da nicht das ominösre Filter von Moog, das nach und nach Kapazitäten zuschaltet? Das ging doch auch in Abhängigkeit der Spannung?
Eine weitere analoge Variante wäre mit I2C-Potis: https://www.mouser.at/ProductDetail/Microchip-Technology/MCP4017T-503E-LT?qs=sGAEpiMZZMuD%2f7PTYBwKqeKAyhhR3GLrY7fDdPTPyFM%3d Für niedrige Frequenzen recht brauchbar. Aber die IIR-Methote ist eigentlich die beste.
Sven M. schrieb: > Doch wie soll dann diese Schaltung heißen? https://de.wikipedia.org/wiki/Switched-Capacitor-Filter
Kann man auch digital TP Filtern. Also ich weis es nicht und frage deshalb vielleicht blöd aber wenn ich in einem FPGA einen Sinus erzeuge der variabel ist und im FPGA einen digitalen Tiefpass dahinter setze der sich der jeweiligen Frequenz anpasst, kann ich den dann ohne DAC abgreifen? Weil wenn nein dann verstehe ich nicht wozu es Digitale Filter gibt.
Moin, Sawyer M. schrieb: > aber wenn ich in einem FPGA einen Sinus erzeuge > der variabel ist und im FPGA einen digitalen Tiefpass dahinter setze der > sich der jeweiligen Frequenz anpasst, kann ich den dann ohne DAC > abgreifen? Naja ohne DAC gibts das dann halt digital. Wenn am Eingang schon ein Sinus ist, machts aber nicht viel Sinn, den nochmal zu filtern. Aber wenn du z.b. vor dem Tiefpass solche Daten hast: [255 255 255 255 255 255 -255 -255 -255 -255 -255 -255 255 255 255 255 255 255 -255 -255 -255 -255 -255 -255 ...] koenntest du nach einem Tiefpass vielleicht dann solche Daten bekommen: [ 0 128 221 255 221 128 0 -128 -221 -255 -221 -128 0 ...] Wenn du dir's anhoeren willst, musste irgendwann mal analog werden. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Wenn du dir's anhoeren willst, musste irgendwann mal analog werden. Um die Filterung kommt man dann aber trotzdem nicht herum. Selbst wenn die Oberwellen, die die Treppen bilden, dank genügend großer Abtastfrequenz scheinbar im unhörbaren Bereich liegen, werden sie an den realen Lautsprecherimpedanzen massive Artefakte erzeugen.
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