Hallo Zusammen, Momentan steht mir ein Stellenwechsel bevor. Die wesentliche Motivation für einen Stellenwechsel war bisher das Gehalt und der Spaß am Beruf der Treiber für die tägliche Tätigkeit im Beruf. Bin nun Mitte 30 und schätze, dass ich in Zukunft kaum wegen dem Geld wechseln werde. Bin auch nicht sonderlich Ambitioniert Karriere zu machen. Wie macht Ihr das so, wenn euch der Alltag einholt bei Eurer neuen Tätigkeit? Dies ist ja idr der Fall, wenn man so etwa 3 Jhr. im Unternehmen ist. Wie kann man hier die Motivation wieder frisch stärken um auch weitere X Jahre auf der Stelle hinzukriegen. Denn ständig wechseln iss auch nix,ne. Bin gespannt auf Eure Antworten,Danke J_955
Wenn man sich motivieren muss, dann ist man in der falschen Position.
A. schrieb: > Wenn man sich motivieren muss, dann ist man in der falschen > Position. Oder beim Dienstleister.
Ganz ehrlich, ich liebe meinen Beruf und schöpfe unheimlich viel Motivation aus der Tätigkeit. Karrierecoach schrieb: > Oder beim Dienstleister. Bin nicht beim DL tätig, aber ganz ehrlich - ist doch nicht immer alles Friede/Freude/Eierkuchen. Ich bin in der Entwicklung tätig - Nein, nicht als Putze, als Entwickler. Viele interessante Aufgaben, allerdings koplexe Technologien, viel lernen in Eigeninitiative gefordert. Hin und wieder gibt es z.B. ja auch Reibereien, ist ja auch nix ungewöhnliches. Muss man auch i-wie überstehen, oder der Chef ist ein A-Loch. Whatever....
Wäre schön, wenn die Gedankengänge etwas differenzierter und ausführlicher ausfallen, nicth so wie oben. Und auch, wenn jmd. Erfahrungen postet, die nach durchschreiten einer Krise gemacht hat und welche Ansichten jetzt vorhanden sind. Danke
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Joe J. schrieb: > Wie macht Ihr das so, wenn euch der Alltag einholt bei Eurer neuen > Tätigkeit? > Dies ist ja idr der Fall, wenn man so etwa 3 Jhr. im Unternehmen ist. > Wie kann man hier die Motivation wieder frisch stärken um auch weitere X > Jahre auf der Stelle hinzukriegen. Denn ständig wechseln iss auch > nix,ne. Richtig, ein neuer Job ist nach einiger Zeit Alltag. Sei froh, das du Routine hast, keine wirklichen bösen Überracshungen. Suche Dir ein schönes Hobby, darauf kannst du dich, wenn es notwendig ist, den ganzen Arbeitstag drauf freuen. Joe J. schrieb: > Viele interessante Aufgaben, allerdings koplexe Technologien, viel > lernen in Eigeninitiative gefordert. Was willst du noch mehr? Wenn dann noch alle Kollegen und der Chef super wären, ....
Ich schrieb: > Suche Dir ein schönes Hobby, darauf kannst du dich, wenn es notwendig > ist, den ganzen Arbeitstag drauf freuen. Wie furchtbar! Da musst du 8 Stunden (bzw. noch mehr, du bist ja von 8 bis 18 Uhr ausser Haus, wegen Verkehr) tatäglich wie im Knast sitzen, irgendwelche Dinge erledigen wofür du einen Hungerlohn bekommst (weniger als 3000 brutto) und freust dich die ganze Zeit darauf, eigentlich was anderes tun zu wollen nach "Feierabend" - musst jedoch stattdessen Dinge tun, die dir am Arsch vorbeigehen oder von denen du nicht überzeugt bist. Knastmentalität, mit Freigang am Wochenende und zum Schlafen 18 - 8 Uhr unter der Woche. Problem: Arbeitsmodell. Lösung: Etwas daran ändern. Wenn ich mich dann motivieren muss, dass ich 20% Papierkrieg erledigen muss, weil die Firma sich das so ausgedacht hat es aber eigentlich totaler Unsinn ist, dann habe ich ein Motivationsproblem. Und das kriege ich auch nicht gelöst, weil ich mich solcher unsinniger Arbeit verweigere. Motivation ist, wenn man sich selbst belügt und verarscht. Ändere etwas daran! Löse die Probleme (warum die Motivation notwendig ist), statt sie weiter zu tragen. Wenn du immer davon geträumt hast Klavier spielen zu lernen, du jedoch - nachdem du dir eines gekauft hast - dich nicht zum Üben motivieren kannst... dann hättest du dich gar nicht erst dieser Illusion nachgeben sollen, Klavier spielen lernen zu wollen.
A. schrieb: > Motivation ist, wenn man sich selbst belügt und verarscht. Genau das ist es. Wenn ich irgendwelche rumhampelnden Motivationstrainer sehe, muss ich mich immer stark fremdschämen. Das ist so ähnlich wie ein Sektenführer, der seine Jünger vom baldigen Weltuntergang überzeugen will. Hirn abschalten und alles glauben was der Motivationstrainer erzählt. Zum Glück musste ich an sowas noch nie Teilnehmen, und wenn, hätte ich es verweigert. Hier wird der Gruppenzwang für die Interessen des Arbeitgebers ausgenutzt und die Angestellen fühlen sich noch "gut betreut"...
Mal 'ne Frage, wer geht jeden Tag richtig motiviert zu Arbeit und arbeitet den ganzen Tag so richtig motiviert? A. schrieb: > Motivation ist, wenn man sich selbst belügt und verarscht. Ändere etwas > daran! Löse die Probleme (warum die Motivation notwendig ist), statt sie > weiter zu tragen. Motivation ist, ein definiertes, möglichst großes Ziel zu haben! Wenn man das hat, weiß man wieso man die Dinge macht, um dieses Ziel zu erreichen. Auch wenn man auf dem Weg dahin sich auch mal mit nicht so tollen Dingen beschäftigen muss. A. schrieb: > Wenn du immer davon geträumt hast Klavier spielen zu lernen, du jedoch - > nachdem du dir eines gekauft hast - dich nicht zum Üben motivieren > kannst... dann hättest du dich gar nicht erst dieser Illusion nachgeben > sollen, Klavier spielen lernen zu wollen. Schönes Beispiel - ich möchte gerne Klavier spielen können wie Lang Lang, möchte das aber jetzt ohne viel üben, führt zu Frust. Was machst Du eigentlich im Job? Immer voll motiviert, keine unsinnigen Dinge wie Papierkrieg, den eigentlich keiner braucht? Immer ein Ziel vor Augen für das du dich nicht extra motivieren musst?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder dir gefällt die Routine die du beim halten einer Stelle hast oder du bist unzufrieden und musst weiter ziehen. Finde so etwas entscheidet man nicht mit dem Verstand, entweder man will weiter oder eben nicht.
Ich schrieb: > Motivation ist, ein definiertes, möglichst großes Ziel zu haben! Falsch. Motivation ist ein Ziel zu erreichen, welches du so aber als nicht wichtig empfindest. Du möchtest nur den Nutzen davon haben. "Ich muss dieses Geschäft bis morgen fertig haben, denn da kriege ich 20% Provision". Wenn du etwas machst, wovon du überzeugt bist und was dir Spaß macht - dann brauchst du keine Motivation. Das sollte das Ziel sein, für jeden. Ich schrieb: > Auch wenn man auf dem Weg dahin sich auch mal mit nicht so tollen Dingen > beschäftigen muss. Das stimmt. Diese Dinge sollte aber keinen Bärenanteil einnehmen. Ich schrieb: > Was machst Du eigentlich im Job? > Immer voll motiviert, keine unsinnigen Dinge wie Papierkrieg, den > eigentlich keiner braucht? Dienst nach Vorschrift, klingt böse aber lass es mich erklären. Mein Job ist nur mein Broterwerb, ich glaube nicht an das Konstrukt "Beruf", bzw. "Berufung". Ich Programmiere/entwickle, um Geld zu verdienen und weil es mir Spaß macht, jedoch nicht um darin Erfüllung zu finden. Findet ein Sekretär Erfüllung in seinem "Beruf"? Und deswegen habe ich auch nur eine Teilzeit Stelle, ganz freiwillig, weil es auch sehr viele andere schöne Dinge gibt, die ich häufig lieber mache als morgens zur Arbeit zu fahren. 28 Stunden, 3 Tage. Das können leider viele absolut nicht nachvollziehen, dass ich keine Gehirnwäsche hinter mir habe und mein "Beruf" nicht das wichtigste in meinem Leben ist, bei dem ich die meiste Zeit meines Lebes verbringen möchte.
Venezuela schrieb: > Entweder dir gefällt die Routine die du beim halten einer Stelle hast > oder du bist unzufrieden und musst weiter ziehen. Das was einen im alten Job hält kann man auch als "Switching cost" beschreiben. Nur wer albsolut unabhänig (finanziell) ist, den schreckt kein Wechsel mehr!
A. schrieb: > Ich schrieb: >> Motivation ist, ein definiertes, möglichst großes Ziel zu haben! > > Falsch. Motivation ist ein Ziel zu erreichen, Was mache ich mit meiner Motivation auf dem Weg zum Ziel? A. schrieb: > Wenn du etwas machst, wovon du überzeugt bist und was dir Spaß macht - > dann brauchst du keine Motivation. Das sollte das Ziel sein, für jeden. Doch dann hast Du die Motivation bereits und brachst keine Tricks diese zu suchen. A. schrieb: > Mein Job > ist nur mein Broterwerb, ich glaube nicht an das Konstrukt "Beruf", bzw. > "Berufung". Ich Programmiere/entwickle, um Geld zu verdienen und weil es > mir Spaß macht, jedoch nicht um darin Erfüllung zu finden. Findet ein > Sekretär Erfüllung in seinem "Beruf"? Die Berufung findet wohl kaum einer in seinem Job, er sollte aber Spaß machen, auch wenn das nicht immer klappt. Wenn Dir 28 Stunden / 3 Tage als Broterwerb reichen, dein Brötchengeber da mitmacht - super! Weitermachen! Es gibt ein schönes Poster im Comic-Stil zum Thema Motivation über einen Steinmetz. Der eine jammert ich behaue einen Stein der andere freut sich, das er ein Rundbogen behaut der dritte freut sich das er mit an einer Kathedrale baut. Zum Sekretär - wenn jeder Blatt, das er von links nach rechts ablegt für ihn bedeutet, einen Schritt näher an ein Ziel - Urlaub in XY, ... bedeutet, kann das motivierend wirken.
Joe J. schrieb: > Wie macht Ihr das so, wenn euch der Alltag einholt bei Eurer neuen > Tätigkeit? > Dies ist ja idr der Fall, wenn man so etwa 3 Jhr. im Unternehmen ist. Du bist aber ziemlich schnell zu demotivieren. Im realen Leben gibt es nicht zufällig das "verflixte 7. Jahr" oder neuzeitlicher "das verflixte 3. Jahr". Du kannst also entweder zum Dauerwechsler werden oder mal über "Durchhalten" nachdenken. Denn im nächsten Job ist es genau so, und in dem danach auch auch, usf. Letztlich wird überall mit Wasser gekocht...
Ich schrieb: > Doch dann hast Du die Motivation bereits und brachst keine Tricks diese > zu suchen. Siehe weiter unten: Motivation ist anders definiert. Ich schrieb: > Zum Sekretär - wenn jeder Blatt, das er von links nach rechts ablegt für > ihn bedeutet, einen Schritt näher an ein Ziel - Urlaub in XY, ... > bedeutet, kann das motivierend wirken. Genau das ist Motivation. Du arbeitest auf ein anderes Ziel hinaus, musst aber zuvor Dinge machen, wofür du aber eigentlich ziemlich weniger Lust drauf hast. Du musst dich "motivieren", diese Dinge zu tun - selbst wenn sie einen Großteil deiner Lebenszeit verschlingen. Du tust einen Großteil deiner Lebenszeit Dinge, die dir weniger wichtig sind. Was für eine Verschwendung! "In drei Wochen habe ich Urlaub, eine Woche faul am Strand rumliegen, yippie! Jetzt muss ich nur noch in den nächsten drei Wochen 71% meiner Lebenszeit mit Aktenwühlerei opfern, dann gehts los, MOTIVATION!. Und danach muss ich wieder nur noch 7 Wochen lang 71% meiner Zeit opfern, um wieder 2 Wochen frei zu haben.." Ich hinterfrage erstmal, statt mich zu motivieren: "Muss das sein?" "Kann ich das nicht anders lösen?". Und ggf. sage ich auch: "Das mache ich nicht, das ergibt keinen Sinn". Mal abgesehen davon, dass man hier Arbeit und Freizeit mit Urlaub abwägt. Dutschke hatte schon Recht als er sagte, er brauche keinen Urlaub, weil seine Arbeit für ihn keine Arbeit ist. Der brauchte dann auch keine Motivation, es war für ihn Erfüllung.
A. schrieb: > Dutschke hatte schon Recht als er sagte, er brauche keinen > Urlaub, weil seine Arbeit für ihn keine Arbeit ist. Der brauchte dann > auch keine Motivation, es war für ihn Erfüllung. OK! Klasse! Wer kann das heute von sich behaupten? Ich glaube für die wenigsten ist Arbeit immer noch Arbeit, auch wenn diese einem überwiegend Spaß macht. Jetzt der schwierigere Teil! Was für eine Arbeit für einen keine Arbeit und bringt den nötigen Lebensunterhalt. Ich sage bewusst nicht Geld! Du hast Hunger (Bedürfnis) auf zB.: ein Steak! Was musst du tun, um dieses Bedürfnis zu befriedigen? Ein Rind züchten, aufpeppeln, .... schlachten (selbst?), in die Pfanne hauen (selbst?), ... Arbeit oder keine Arbeit? Es gibt so einen Typen, der nennt sich Investment Punk, von dem gibt es reichlich Youtube Videos. Der "arbeitet" 80-100 Stunden pro Woche und findet das geil, weil das zum Teil keine Arbeit für Ihn ist. Mitte 40, keine feste Beziehung, irgendwo einen Sohn, der bei der Mutter lebt, soviel Vermögen, das er eigentlich gar nicht mehr arbeiten muss. OK - gar nichts mehr zu tun wäre auch öde. Ich habe hier Bügelwäsche liegen - ich muss mich motivieren die zu bügeln. Könnte die Teile auch gegen Geld zum Waschen+Bügeln geben. Selbst Bügeln und die Kohle fürs Bügeln besser in ein Besuch im Restaurant investieren? Leider - müssen wir uns (fast) alle für manche Aufgaben im Lebens- und Berufsalltag irgendwie motivieren. Steuererklärung, sonstigen Papierkram, .... Idealerweise nur zu einem möglichst kleinen Teil des Lebens. Das Ziel, Arbeiten, ohne das alles als Arbeit zu sehen, dürfte ein Idealbild sein. Vorschläge, um mich fürs Bügeln zu motivieren, werden gerne angenomen!
Ich schrieb: > Idealerweise nur zu einem möglichst kleinen Teil des Lebens. > > Das Ziel, Arbeiten, ohne das alles als Arbeit zu sehen, dürfte ein > Idealbild sein. Du gehst jetzt ins extreme. Ich habe nie gesagt, dass man gar nicht arbeiten soll, niemals. Ein Mindestmaß an Arbeit ist immer notwendig, sonst würde absolut gar nichts funktionieren! Es geht nur um das wie und was und eine "Arbeit" zu haben, wofür man sich so wenig wie möglich motivieren muss, dass diese wie von selbst läuft! Dass es aufgrund von steigenden Mieten und Lobbyverbänden immer schwerer wird, von seinem Einkommen zu leben sollte klar sein, manche haben wirklich keine Wahl und müssen 50h+ arbeiten um gerade so über die Runden zu kommen. Aber ganz erlich, wir hier sind eine völlig andere Klientel! Sehr viele prahlen hier immer wieder mit ihrem Einstieggehalt von 55k€+ - wobei mir das nicht ganz glaubwürdig vorkommt, aber lassen wir das mal. Alleine mit diesem Einkommen lässt es sich schon wunderbar leben und ein Haus bauen! Evtl. ist man sogar zu zweit und beide verdienen so gut. Die Frage ist dann: wozu 40h+ arbeiten, wenn man mit 30h- genauso gut leben kann? Ich kann jeden nur empfehlen schnell auf Teilzeit zu gehen, weniger zu arbeiten. Wenn jemand mit 50k€+ nicht auskommt, dann macht man etwas grundlegend falsch! Um Karriere zu machen? Hoffentlich nicht, das ist nichts weiter als ein Statussymbol, eine Illusion. Auch gerade als Entwickler / Programmierer gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten, dass man sich das rauspicken sollte, wofür man am wenigsten Motivation braucht, was einem wirklich Spaß macht! Und hier dann Teilzeit, was für eine schöne Sache! Man arbeitet etwas, was einem Spaß macht, bekommt ein gutes Gehalt (wir sind hier doch alle studierte Profis oder) und hat noch sehr viel Freizeit und fällt nicht gleich ins Bett, wann man um 18 Uhr nach Hause kommt und gegessen hat! Ich schrieb: > Vorschläge, um mich fürs Bügeln zu motivieren, werden gerne angenomen! Ich habe meine Klamotten noch nie gebügelt. Nein, auch meine Mutter bügelt nichts für mich. Ich habe einfach kein Bedarf an gebügelten Klamotten und das ist auch gut so!
Ich höre hier nur meckern auf hohem Niveau.... Ich glaube ihr müsst euch mal wieder eine Reportage über Arbeiter in China,Indien oder Afrika anschauen. Alternativ könnt ihr auch mal eine Woche putzen, Altenpflege oder Krankenpflege machen, oder besser noch ihr geht mal 3 Monate auf dem Bau arbeiten. Dann kommt die Motivation für euren überbezahlten Büro Job von ganz allein zurück.
> Dutschke hatte schon Recht als er sagte, er brauche keinen > Urlaub, weil seine Arbeit für ihn keine Arbeit ist. Der brauchte dann > auch keine Motivation, es war für ihn Erfüllung. Donnerwetter, hätte ich dem Dutschke nicht zugetraut!
HighPerformer schrieb: > Alternativ könnt ihr auch mal eine > Woche putzen, Altenpflege oder Krankenpflege machen, oder besser noch > ihr geht mal 3 Monate auf dem Bau arbeiten. Ohne Zweifel besteht für diese Gruppe eine viel zu niedrige Bezahlung - wie für viele andere ebenso. Ein Ronaldo vedient absurd zuviel, eine Putzfrau absurd zu wenig. Natürlich sollte ein Ingenieur nicht mehr verdienen, als ein Krankenpfleger oder eine Putzfrau - tut es aber. Warum? Frage die Politik und die Gesellschaft. Die Gehälter sollten nach Zeit und Arbeitsaufwand gehen - nicht nach Prestige und Ansehen in der Gesellschaft.
> Die Gehälter sollten nach Zeit und Arbeitsaufwand gehen
Zurück in die DDR? Nein danke, nicht mehr mit mir!
Ich hab mal gehört es soll Unternehmen gegeben haben welche Mitarbeiter die gefeuert werden sollten bei vollem Gahalt einfach täglich für die 8 Stunden in nen Raum gesetzt worden sind, ohne Aufgabe. Alle haben nach nicht all zu langer Zeit selbst gekündigt. Also das Problem ist real. Ein ständig wechselndes soziales Umfeld macht jedoch geisteskrank wie ich finde.
Bürovorsteher schrieb: > Zurück in die DDR? Nein danke, nicht mehr mit mir! Du findest es also gerecht, dass unsereins mehr verdient, als eine Putze oder jemand auf dem Bau? Warum? Weil wir mehr Verantwortung tragen (haben diese Personen auch)? Weil wir studiert haben (das war unsere persönliche Entscheidung)? Weil wir mehr denken müssen? Weil wir generell besser sind?
A. schrieb: > Ohne Zweifel besteht für diese Gruppe eine viel zu niedrige Bezahlung - > wie für viele andere ebenso. Ein Ronaldo vedient absurd zuviel, eine > Putzfrau absurd zu wenig. Das ist halt die komplett falsche Sichtweise. Denn das Gehalt von Ronaldo wurde nicht von Gott ausgewürfelt, sondern er verdient es regelrecht vor laufender Kamera auf dem Platz. Transparenter geht ja fast nichtm mehr. Was er macht, spült nun mal viel Geld ein. Weil andere Leute bereit sind, z.B. für Tickets und Werbung und Sky Abos dieses Geld zu bezahlen. Deshalb verstehe ich grade die Kritik an Fussballern nicht. Jeder kann denen zugucken beim Geld verdienen. Jeder sieht die vollen Stadien. Jeder weiß wieviel Leute da viel Geld für PayTV hinlatzen. Da würde mich die Leistung eines Post Chefs schon mal mehr Interessieren. Oder des ARD Intendanten. Ich kann nämlich leider nicht sehen was der so täglich leistet. Und die Putze bekommt wenig, weil halt nun mal das Angebot an Putzkräften hoch ist und das im Prinzip jeder kann. Dafür musst aber auch nicht ein Ausnahme Talent sein, oder 20 Jahre Schule und Ausbildung absolvieren, sondern nimmst nen Wischmopp und los gehts. Dieser enorme Vorteil an Aufwand und Zeit kostet im Endeffekt dann Geld beim Gehalt. Das ist alles völlig in Ordnung so. Es wird dann ekelhaft, wenn solche Sozen ankommen und meinen man müsse die Gehälter festlegen, weil man selbst irgendwie besser weiß wer wieviel verdienen sollte.
> Du findest es also gerecht, dass unsereins mehr verdient, als eine Putze > oder jemand auf dem Bau? Ja. Weitere Erkärungen spare ich mir, da absolut zwecklos.
Winston Churchill sagte: „Wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 40 Kommunist ist, keinen Verstand.“
Bürovorsteher schrieb: > Winston Churchill sagte: „Wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz. > Wer mit 40 Kommunist ist, keinen Verstand.“ Der Mann war halt einfach gut.
Leute, ich habe hier auch ganz erlich nichts anders ewartet als Gegenwind dieser Art ;). Danke für die Bestätigung.
A. schrieb: > Leute, ich habe hier auch ganz erlich nichts anders ewartet als > Gegenwind dieser Art ;). Danke für die Bestätigung. Sehr gut. Dann kannst du jetzt ja endlich in dein Arbeiter- und Bauernparadies Nordkorea ausreisen. Guten Flug, bis dann, tschüssikowski und asta la vista.
A. schrieb: > Leute, ich habe hier auch ganz erlich nichts anders ewartet als > Gegenwind dieser Art ;). Danke für die Bestätigung. Das was Sie schreiben ist ja auch unlogisch. Warum soll man sich denn überhaupt zum Ingenieur ausbilden (Zeit + Mühe, von den Kosten rede ich nicht mal) wenn man ohne Ausbildung das gleiche verdienen soll wie z.B. als Putze oder als andere Hilfskraft? Und: Wenn eine Putze genausoviel verdient wie ein Ingenieur (also wie Sie z.B.) dann ist nichts mehr mit Teilzeit, weil sich dann alle Produkte/Dienstleistungen verteuern und Sie mehr Geld benötigen. Also für Ihre aktuelle Kaufkraft (jetzt 3 Tagewoche) müsste dann in Zukunft länger gearbeitet werden. Oder: Bestimmte Produkte/Dienstleistungen würden sich überhaupt nicht mehr verkaufen lassen weil zu teuer. Immerhin kann ein Staat noch vorschreiben welche Löhne gezahlt werden (z.B. als Mindestlohn) aber niemand kann einem vorschreiben was für Produkte man kaufen muss - das entscheidet immer noch jeder selber. Somit würde die Arbeitslosigkeit steigen. Der Lohn (den man zahlen kann) setzt sich zusammen aus Nachfrage und Angebot. Wirds teurer sinkt die Nachfrage.
A. schrieb: > Ich schrieb: >> Idealerweise nur zu einem möglichst kleinen Teil des Lebens. >> >> Das Ziel, Arbeiten, ohne das alles als Arbeit zu sehen, dürfte ein >> Idealbild sein. > > Du gehst jetzt ins extreme. Ich habe nie gesagt, dass man gar nicht > arbeiten soll, niemals. Ein Mindestmaß an Arbeit ist immer notwendig, > sonst würde absolut gar nichts funktionieren! Hab ich nicht behauptet! Man kann auch arbeiten ohne das als Arbeit zu sehen, wenn es Spaß macht. Manche mögen Gartenarbeit- Hecke schneiden etc. Für mich Arbeit, für andere Entspannung pur. A. schrieb: > Ich kann jeden nur empfehlen schnell auf Teilzeit zu gehen, > weniger zu arbeiten. Wenn jemand mit 50k€+ nicht auskommt, dann macht > man etwas grundlegend falsch! Was machst Du mit der ganzen Zeit? Kinder, Hobbies, .... Zum Thema Geld, für meine Bedürfnisse, kleine Wohnung (Miete), Kleinwagen völlig ausreichend, keine Schulden, regelmäßig lecker essen gehen, Urlaub genießen, ... Ich kann jeden verstehen, der nur Teilzeit (<30h/Woche) arbeitet, um mehr Zeit mit seinen Kindern zu verbringen oder Angehörige pflegen muss (will). A. schrieb: > Ich habe meine Klamotten noch nie gebügelt. Nein, auch meine Mutter > bügelt nichts für mich. Ich habe einfach kein Bedarf an gebügelten > Klamotten und das ist auch gut so! OK, andere tolle Tätigkeiten, Klo putzen - oder hast du daran auch keinen Bedarf? Kein Motivationsschub nötig?
Ich schrieb: > Was machst Du mit der ganzen Zeit? > Kinder, Hobbies, .... Das ist was ich befürchte: Wenn es ein Grundeinkommen geben sollte, wird die Hälfte der Bevölkerung wortwörtlich durchdrehen. Warum? Weil sie nichts mit ihrer Zeit anzufangen wissen. Ich bin jemand, der seine Zeit auch komplett ohne Erwerbsarbeit sinnvoll nutzen könnte. Andere schauen nach der Arbeit den ganzen Tag nur TV. Scheinbar hast du auch keine Vorstellung, was du ausser Arbeit tun könntest, sonst würdest du das so nicht fragen oder? Ich schrieb: > Ich kann jeden verstehen, der nur Teilzeit (<30h/Woche) arbeitet, um > mehr Zeit mit seinen Kindern zu verbringen oder Angehörige pflegen muss > (will). Das stört mich, an der deutschen Gesellschaft. Man muss sich immer rechtfertigen, für alles! Stell dir vor ich habe keine Kinder und muss niemanden pflegen, mache aber trotzdem nur 28h. Bin ich nun faul? Und wenn schon, was ist daran schlimm solange ich niemanden auf der Tasche sitze? Ich schrieb: > OK, andere tolle Tätigkeiten, Klo putzen - oder hast du daran auch > keinen Bedarf? Kein Motivationsschub nötig? Also ich bin nicht jeden Tag 2 Stunden mit Haushalt beschäftigt. Viele leiden auch unter eine Reinigungs- und Ordnungszwang. Ich kann mir richtig vorstellen, wie manche - MOTIVIERT ;) von einem "reinen" Haushalt - jeden Tag die ganze Bude putzen. xxx schrieb: > Das was Sie schreiben ist ja auch unlogisch. Warum soll man sich denn > überhaupt zum Ingenieur ausbilden (Zeit + Mühe, von den Kosten rede ich > nicht mal) wenn man ohne Ausbildung das gleiche verdienen soll wie z.B. > als Putze oder als andere Hilfskraft? Die Ausbildung ist in erster Linie erstmal die eigene Entscheidung, weil etwas jemanden intersssiert und nicht weil es ein Freifahrtschein auf ein hohes Einkommen ist! Es ist jedermanns eigene Sache, worin ich mich ausbilden lasse. Das steht für mich in keinster Weise in Korrelation. Für die Gesellschaft natürlich, da sagt man sich: "Ich habe studiert / werde studieren, also möchte ich auch viel Geld haben." Das ist tatsächlich so, aber nur wegen altmodischer Vorstellungen. So sollte es nicht sein. Cyblord -. schrieb: > Sehr gut. Dann kannst du jetzt ja endlich in dein Arbeiter- und > Bauernparadies Nordkorea ausreisen. Guten Flug, bis dann, tschüssikowski > und asta la vista. Danke für die netten Worte!
> wenn schon, was ist daran schlimm solange ich niemanden auf der Tasche > sitze? Das ist ganz schlimm, weil du mit deinem mickrigen Gehalt viel zuwenig Steuern, KV-, PV-, RV- und ALV-Beiträge abdrückst und damit unser solidarisches Gemeinwesen vorsätzlich schädigst. Außerdem wirst du irgendwann in die Rolle des Konsumverweigerers abrutschen, was noch viel schlimmer ist.
D.h., ich soll möglichst viel arbeiten, damit ich möglichst viel einzahle und mäglichst viel Ressourcen verbrauche - meine Zeit und Naturressourcen? Rente werde ich in 30 Jahren sowieso keine in diesem Land bekommen. Arbeitslosenversicherung lohnt es sich besser selber vorzusorgen - solange man die Möglichkeit dazu hat versteht sich. Ich soll also eine couch neu kaufen und meine alte entsorgen und das am besten alle zwei Jahre, denn die Wirtschaft muss ja brummen? Schonmal darüber nachgedacht, dass das ein Kreislauf ist? Wenn weniger Geld ausgegeben wird, wird auch weniger benötigt? Das Hauptproblem sind aber die horrenden Miet/Lebenskosten.
A. schrieb: > Das ist was ich befürchte: Wenn es ein Grundeinkommen geben sollte, wird > die Hälfte der Bevölkerung wortwörtlich durchdrehen. Warum? Weil sie > nichts mit ihrer Zeit anzufangen wissen. Unsinn. Mit dem GE wird niemand mehr Zeit haben als jetzt. Alle Preise und Mieten werden im gleichen Verhältnis ansteigen. Das ist ein Nullsummenspiel. Niemand wird sich auf der faulen Haut ausruhen können, niemand wird unabhängiger von einem Arbeitsplatz sein als heute. Warum sollte ein Vermieter das GE nicht direkt einrechnen? Warum sollte der Bäcker ein Brötchen für unter 10 EUR verkaufen, wenn auch vom Nichtstun leben kann? Antwort: Weil er beim Metzger auf einmal 100 EUR für das Steak zahlt, aus dem demselben Grund. Im Endeffekt wird sich alles auf dem akutellen Niveau einpendeln und das GE stellt quasi 0 EUR Gegenwert dar.
A. schrieb: > Schonmal darüber nachgedacht, dass das ein Kreislauf ist? Wenn weniger > Geld ausgegeben wird, wird auch weniger benötigt? Natürlich nicht. Grundsätzlich muss man arbeiten um (Überleben) zu können. Würdest du in der Steinzeit leben, würdest du dieses Konzept intuitiv verstehen. Niemand würde dort ein BGE fordern, weil es Unsinn wäre, weil dann jeder vor der Höhle rumlümmelt und drauf wartet dass ein Mammut gejagt wird. Aber nichts würde passieren. Würdest du von einem Bauernhof leben müssen, wäre dir das auch klar. Nur weil heute alles etwas komplexer und verflochtener ist glaubst du ernsthaft du könntest ohne jegliche Arbeit überleben? Das geht immer nur mit der Arbeit anderer. Aber heute wie damals muss Arbeit geleistet werden um Leben zu können. Irgendwie von irgendwem.
A. schrieb: > Rente werde ich in 30 Jahren sowieso keine in diesem Land bekommen. > Arbeitslosenversicherung lohnt es sich besser selber vorzusorgen - Ach was! Was denkst Du denn, wie in 30 Jahren das Land, in dem wir gut und gerne gelebt haben aussehen wird. Es ist im Moment für eine nicht allzu kleine Zahl der schon länger hier Lebenden (und vorher kräftig zahlenden) schon extrem lustig: http://www.tagesschau.de/inland/altersrente-103.html
Bürovorsteher schrieb: > Das ist ganz schlimm, weil du mit deinem mickrigen Gehalt viel zuwenig > Steuern, KV-, PV-, RV- und ALV-Beiträge abdrückst und damit unser Ich sehe das Problem eigentlich nur bei KV + PV. Bei den Steuern zahlen wir sowieso viel zu viel (für die mickrige Gegenleistung). Bei der RV + ALV sind dann die Ansprüche entsprechend niedriger.
A. schrieb: > Ich bin jemand, der seine Zeit > auch komplett ohne Erwerbsarbeit sinnvoll nutzen könnte. Andere schauen > nach der Arbeit den ganzen Tag nur TV. > > Scheinbar hast du auch keine Vorstellung, was du ausser Arbeit tun > könntest, sonst würdest du das so nicht fragen oder? Doch - genau deshalb frage ich! WAS machst DU, das du dann nicht Arbeit nennst?
A. schrieb: > Das ist > tatsächlich so, aber nur wegen altmodischer Vorstellungen. Mit dem neumodischen Unsinn sollte einfach jeder der daran glaubt auf eine Insel verschwinden und dort versuchen so zu leben. Wir mit unserer altmodischen (und seit tausenden von Jahren bewährte) Vorstellung schauen dann von außen zu ob es klappt. Viel Glück...
Cyblord -. schrieb: > Natürlich nicht. Grundsätzlich muss man arbeiten um (Überleben) zu > können. Würdest du in der Steinzeit leben, würdest du dieses Konzept > intuitiv verstehen. Schöner Vergleich.... Auch in der Steinzeit hatte nicht jeder das gleiche Gehalt (= erjagtes Wild) bekommen, sondern hing davon ab ob er viel oder wenig Zeit in seine Ausbildung gesteckt hatte und natürlich vom Glück. Im Grunde hat sich seitdem nichts geändert, außer das jetzt dem Geld nachgejagt wird. Und zumindest früher war das ein Ansporn sich mehr anzustrengen...
xxx schrieb: > Bei den Steuern zahlen > wir sowieso viel zu viel (für die mickrige Gegenleistung). ...dann erzähle mal, welche Gegenleistungen dir fehlen bzw. bei denen zu wenig Geld ausgegeben wird...!
Cyblord -. schrieb: > Natürlich nicht. Grundsätzlich muss man arbeiten um (Überleben) zu > können. Würdest du in der Steinzeit leben, würdest du dieses Konzept > intuitiv verstehen. Niemand würde dort ein BGE fordern, weil es Unsinn > wäre, weil dann jeder vor der Höhle rumlümmelt und drauf wartet dass ein > Mammut gejagt wird. Aber nichts würde passieren. Nur mit dem Unterschied, dass es damals noch keine Lokomotiven und Kernfusion gab. Aber das macht ja keinen unterschied oder? Heute müsste niemand mehr 8h arbeiten um nur zu überleben! Ich schrieb: > Doch - genau deshalb frage ich! > > WAS machst DU, das du dann nicht Arbeit nennst? Vermutlich möchtest du jetzt hören, dass ich mich in der Zeit ehrenamtlich betätige, um etwas für die Gesellschaft zu tun. Tu ich aber nicht, könnte man jedoch tun. Ich spiele Klavier, mache Musik, bastel an eigenen Dingen, betätige mich im Garten, verreise (mit dem Rad z.B.). Lauter wirtschaftlich nicht verwertbare Dinge. Buna-Pelzer schrieb: > Ach was! Was denkst Du denn, wie in 30 Jahren das Land, in dem wir gut > und gerne gelebt haben aussehen wird. Es ist im Moment für eine nicht > allzu kleine Zahl der schon länger hier Lebenden (und vorher kräftig > zahlenden) > schon extrem lustig: Ja, da hast du Recht, das ist teilweise bereits heute so. Cyblord -. schrieb: > Nur weil heute alles etwas komplexer und verflochtener ist glaubst du > ernsthaft du könntest ohne jegliche Arbeit überleben? Das geht immer nur > mit der Arbeit anderer. Aber heute wie damals muss Arbeit geleistet > werden um Leben zu können. Irgendwie von irgendwem. Nochmal: Ich habe NICHT gesagt, dass es komplett ohne Arbeit funktioniert. Nochmal nachlesen! Cyblord -. schrieb: > Unsinn. Mit dem GE wird niemand mehr Zeit haben als jetzt. Alle Preise > und Mieten werden im gleichen Verhältnis ansteigen. Das muss natürlich gesetzlich verboten werden, allen voran für den Wohnraum. Das beste wäre es, den gesamten vermieteten Wohnraum zu enteignen und an die Bevölkerung als Eigentum zu übertragen.
A. schrieb: > Das muss natürlich gesetzlich verboten werden, allen voran für den > Wohnraum. Das beste wäre es, den gesamten vermieteten Wohnraum zu > enteignen und an die Bevölkerung als Eigentum zu übertragen. LOL
A. schrieb: > Nur mit dem Unterschied, dass es damals noch keine Lokomotiven und > Kernfusion gab. Aber das macht ja keinen unterschied oder? > > Heute müsste niemand mehr 8h arbeiten um nur zu überleben! Nur mit dem Unterschied das man heute nicht mehr in der Höhle leben will (und kann bei der Überbevölkerung in D)
> Nur mit dem Unterschied, dass es damals noch keine Lokomotiven und > Kernfusion gab. Oh ja, Kernfusion gibt es heutzutage glücklicherweise allerorten.
50c schrieb: > ...dann erzähle mal, welche Gegenleistungen dir fehlen bzw. bei denen zu > wenig Geld ausgegeben wird...! Wie wärs mit Schutz und Sicherheit
Bürovorsteher schrieb: > Oh ja, Kernfusion gibt es heutzutage glücklicherweise allerorten. Ich hab da schonmal etwas in die Zukunft gegriffen.
xxx schrieb: > Wie wärs mit Schutz und Sicherheit es gibt Polizei, Zoll, Bundeswehr, Feuerwehr etc...., du musst schon konkreter werden
50c schrieb: > es gibt Polizei, Zoll, Bundeswehr, Feuerwehr etc...., du musst schon > konkreter werden Was bringt es, wenn diese mit schlechtem Material ausgestattet sind und das Personal korrupt und schlecht ausgebildet ist?
A. schrieb: > Was bringt es, wenn diese mit schlechtem Material ausgestattet sind und > das Personal korrupt und schlecht ausgebildet ist? man kann nur das Geld ausgeben, was man auch eingenommen hat... Dann muss man halt mehr Geld einnehmen ergo höhere Steuern, oder?
A. schrieb: > Vermutlich möchtest du jetzt hören, dass ich mich in der Zeit > ehrenamtlich betätige, um etwas für die Gesellschaft zu tun. Tu ich aber > nicht, könnte man jedoch tun. Wäre schön, macht aber nix. A. schrieb: > Ich spiele Klavier, mache Musik, bastel an eigenen Dingen, betätige mich > im Garten, verreise (mit dem Rad z.B.). Lauter wirtschaftlich nicht > verwertbare Dinge. Ist doch mal eine Aussage! A. schrieb: > Das beste wäre es, den gesamten vermieteten Wohnraum zu > enteignen und an die Bevölkerung als Eigentum zu übertragen. Das ist nun Schwachsinn! Wen willst du enteignen? Wäre aber ein anderes Thema.
A. schrieb: > Nur mit dem Unterschied, dass es damals noch keine Lokomotiven und > Kernfusion gab. Aber das macht ja keinen unterschied oder? Diese Lokomotiven und Kernfusion und alle andere Technik muss jemand Entwickeln und bauen und betreiben und reparieren. Denkst du das geht mit 18 Stunden in der Hängematte liegen? > Heute müsste niemand mehr 8h arbeiten um nur zu überleben! Ach so. Und wer fährt aufs Feld um dein Essen anzubauen (natürlich mit nem Traktor, aber leider brauchts da immernoch nen Typen). Wer schlachtet das Schwein für dich. Wer zieht es auf? Wer baut dein Haus? Wer macht deinen Strom, wer baut das Kraftwerk? usw. usw. Geht das jetzt alles automatisch von Robotern ausgeführt? Und selbst wenn. Wer entwickelt, baut und wartet die? Das sind alles direkte Arbeiten die jemand für dich erledigen muss oder DU erledigst sie. Wie kommst du darauf dass da 8h im Schnitt zu viel sind. Wieviel sind denn ok? Und wievel Abstrich im Luxus willst du machen? Brauchst du ein Haus oder reicht dir ein Zelt? Reicht dir pro Tag ne Schüssel Reis zu essen? Ja ok dann reichen vielleicht auch 4h Arbeit pro Tag.
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50c schrieb: > man kann nur das Geld ausgeben, was man auch eingenommen hat... Dann > muss man halt mehr Geld einnehmen ergo höhere Steuern, oder? Dann stimmt es doch, wir haben bereits die höchsten Steuern und es reicht trotzdem nicht. Die Gegenleistung ist nur mickrig. - Bundeswehr pfeift aus dem letzten Loch weitere Einsätze sind nicht möglich - Einbrüche hier in der Gegend nehmen zu - Sprecher der Polizeigewerkschaften sagen ja selber das die Sicherheit abgenommen hat - desweiteren schlechter Zustand der Infrastruktur (Schlaglöcher in der Strasse, kaputte Brücken, Wasserversorgung teilweise marode Leitungen, Handynetze abdeckung, usw. usf. ...) => informieren Sie sich halt mal woanders als nur in ARD und ZDF Und Geld ist genug da, es wird nur falsch ausgegeben (mal wieder die Welt retten)
Mach dir doch nichts vor Cyblord, ein Großteil der Arbeit, die getan wird kommt nie bei den Verbrauchern an und es dreht sich nur im Wirtschaftskreis. Cyblord -. schrieb: > Wie kommst du darauf dass da 8h im Schnitt zu viel sind. Wieviel sind > denn ok? Und wievel Abstrich im Luxus willst du machen? Brauchst du ein > Haus oder reicht dir ein Zelt? Reicht dir pro Tag ne Schüssel Reis zu > essen? Ja ok dann reichen vielleicht auch 4h Arbeit pro Tag. Ohne Abstrich 4h, sofern man alle Bullshirt Jobs entsorgt, die Bürokratie reduziert. Cyblord -. schrieb: > Ach so. Und wer fährt aufs Feld um dein Essen anzubauen (natürlich mit > nem Traktor, aber leider brauchts da immernoch nen Typen). Wer > schlachtet das Schwein für dich. Wer zieht es auf? Wer baut dein Haus? > Wer macht deinen Strom, wer baut das Kraftwerk? usw. usw. Auch die können dann in Mehrschicht auf 4h reduzieren. Cyblord -. schrieb: > Denkst du das geht > mit 18 Stunden in der Hängematte liegen? Komm mal runter oder habe ich einen wunden Nerv getroffen? Nochmal, nirgends wo sagte ich, dass niemand mehr arbeiten muss. Aber du findest also nicht, dass ein Großteil der "Arbeit" sinnlos ist?
A. schrieb: > Komm mal runter oder habe ich einen wunden Nerv getroffen? Nochmal, > nirgends wo sagte ich, dass niemand mehr arbeiten muss. Aber du findest > also nicht, dass ein Großteil der "Arbeit" sinnlos ist? Nein, welche denn? Gib mal ein Beispiel.
Bauunternehmen A baut eine Messehalle. Diese Messehalle wird mit Komponenten von Firma XYZ gebaut. Diese sind komplett ausgebucht nur mit dem Bau von Messehallen. Die Firmen XYZ brauchen Geräte von den Firmen DEF. Diese Firmen stellen in der Messehalle ihre Produkte aus. Da schließt sich der Kreis. Und hierfür wird natürlich wieder sehr viel Bürokratie und Finanzwesen gebraucht. Das sind z.B. Bullshit Jobs und sinnlos Arbeitsplätze. Mal ganz abgesehen von der gesamten IoT und Hausautomation Schiene. Makler braucht z.B. auch kein Mensch, weil die Leute in D. eingetrichtert bekommen haben, dass man das halt so macht. Jobs die wichtig sind, sind jene, die direkt bei den Leuten ankommen! Handwerker, die die Straßen, Häuse und Anlagen bauen. Bauern, die unsere Nahrung herstellen. Aber seit den 60ern/70ern kamen die Maschinen und die Arbeitskräfte wurden hier überflüssig. Seitdem entstehen immer mehr eigentlich nicht gebrauchte Jobs, weil Vermieter und Kreditgeber ja trotzdem ihr Geld haben wollen. Ein Teufelskreis! Glück dem, der Schuldenfrei ist und keine Miete zahlen muss. Motivationstrainer, Youtuber, Personalentwickler, Arbeitspsychologen, Telefonverkäufer, sehr viel im Dienstleistungsbereich...
A. schrieb: > Aber seit den 60ern/70ern kamen die Maschinen und die Arbeitskräfte > wurden hier überflüssig. Seitdem entstehen immer mehr eigentlich nicht > gebrauchte Jobs, weil Vermieter und Kreditgeber ja trotzdem ihr Geld > haben wollen. Ähh, hörst du auch vllt. auch noch "Stimmen"?
> die Arbeitskräfte> wurden hier überflüssig. Das denke ich auch. Nicht alle, aber ein Großteil der Menschen tut irgendwas sinnloses. Die eigentlich produktive Arbeit wird von 20% der Mitarbeiter erledigt. Zum Vergleich: Pareto https://karrierebibel.de/pareto-prinzip-8020-regel/ oder https://www.webmasterpro.de/management/article/kommunikation-paretoprinzip-8020-regel.html "Management: 10 % der Personen im Management produzieren 90% des Wertes. 90% der Personen tragen nur 10% zum Wert bei!"
Jürgen W. schrieb: > "Management: 10 % der Personen im Management produzieren 90% des Wertes. > 90% der Personen tragen nur 10% zum Wert bei!" "Management" und "Produzieren" in einem Satz?? Es geht um Arbeit. Richtige Arbeit. Paul
Cha-woma M. schrieb: > Ähh, hörst du auch vllt. auch noch "Stimmen"? Gegenfrage: Was arbeitest du denn und wieviel % von deinem Netto Einkommen musst du für Miete abdrücken?
Joe J. schrieb: > Bin nun Mitte 30 und schätze, dass ich in Zukunft kaum wegen dem Geld > wechseln werde. Bin auch nicht sonderlich Ambitioniert Karriere zu > machen. ich bin knapp über 40 und kann das gut nachvollziehen, allerdings nicht zwingend auf den Job bezogen sondern auf das Leben insgesamt kann man Mid-Life-Crisis nennen oder "den Weltschmerz spüren" (meine Erklärung) unterm Strich beschäftigt mich die "Sinn-Frage" mir macht meine Arbeit viel Spass (fühlt sich eher wie Hobby an) und wird gut bezahlt (20% für Miete notwendig, 40% Sparquote, trotz 2er Kinder + teilzeitarbeitende Ehefrau) aber ähnlich wie das Thema in das die Diskussion hier abdriftet (produktive Jobs) frage ich mich schon, was tue ICH eigentlich für die Gemeinschaft (vereinfacht BRD, es würde aber schon der Wohnort reichen) und was kann ich tun letztlich muss das jeder für sich selbst klären, ich versuche parallel zum Beruf eine Handwerkerlehre zu machen, im Kita-Verein engagieren und einfach ein guter Vater zu sein
Joe J. schrieb: > Dies ist ja idr der Fall, wenn man so etwa 3 Jhr. im Unternehmen ist. du hast den falschen Job! Mir wurde nie langweilig, es kamen immer neue spannende Projekte, mal wurden sie einem vorgesetzt, mal holte man sie sich selber. Im 3ten Jahr schon Langeweile? kenne ich nur am Fliessband oder als Strassenfeger, nicht das ich mich da auskennen würde. Nun kann man ja sagen das jede Strasse anders ist.
A. schrieb: > Jobs die wichtig sind, sind jene, die direkt bei den Leuten ankommen! > Handwerker, die die Straßen, Häuse und Anlagen bauen. Bauern, die unsere > Nahrung herstellen. Woher bekommt der Handwerker sein günstiges* und qualitativ hochwertiges Werkzeug mit dem er schneller = günstiger die Arbeiten für die "Leute" erledigen kann? Woher bekommt der Bauer seinen Traktor, mit dem er schneller = günstiger die Lerbensmittel für die "Leute" anbauen/ernten kann? Der Wert von etwas definiert sich immernoch nach dem, was Leute dafür machen/ausgeben/leisten wollen und nicht nach dem Gusto eines Herrn A. *Edit: Günstig im Vergleich dazu wenn er seine Hämmer/Bohrer/etc. selbst fertigen müsste
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Joachim B. schrieb: > Joe J. schrieb: >> Dies ist ja idr der Fall, wenn man so etwa 3 Jhr. im Unternehmen ist. > > du hast den falschen Job! > > Mir wurde nie langweilig, es kamen immer neue spannende Projekte, mal > wurden sie einem vorgesetzt, mal holte man sie sich selber. > > Im 3ten Jahr schon Langeweile? kenne ich nur am Fliessband oder als > Strassenfeger, nicht das ich mich da auskennen würde. > Nun kann man ja sagen das jede Strasse anders ist. Vielen Dank für die vielen Antworten. Das Problem mit der Krise ist, dass die andauern kann. Ich versuche auch das beste daraus zu machen. Früher dachte ich, es reicht, wenn der Job Spass macht und viel Geld bringt(beisst sich etwas, so viel weiss ich inzwischen). Ist in der Tat so, dass X% der bevölkerung alle anderen mit durchfütttern. Und das Geld konzentriert sich immer mehr bei den oberen 10%. Michael schrieb: > aber ähnlich wie das Thema in das die Diskussion hier abdriftet > (produktive Jobs) frage ich mich schon, was tue ICH eigentlich für die > Gemeinschaft (vereinfacht BRD, es würde aber schon der Wohnort reichen) > und was kann ich tun > > letztlich muss das jeder für sich selbst klären, ich versuche parallel > zum Beruf eine Handwerkerlehre zu machen, im Kita-Verein engagieren und > einfach ein guter Vater zu sein Da muss man erstmal hinkommen - ein guter Ansatz. Oftmals stelle ich fest, dass der am weitesten verbreitete Irrtum der ist, dass jedermann denkt, er lebt für immer. Die typische Alltagsfalle. Ich habe mir bischer auch einiges vorgenommen, hoffe, dass ich der Gesellschaft etwas zurück geben kann. Die Arbeit raubt mir aber 80% meiner Energie(Grundlast), die anderen 40% gehen für Kinder und aktuell den Bau drauf. Hmm. Gebürtig komme ich vom Balkan. Kenne also noch eine ganz andere Variante der Gesellschaft, eine die schon mal gar nicht funktioniert. Da ist das hier wie ein Kindergeburtstag. Wenn ich mir dann Goodbye Germany anschaue, denk ich mir - wenn man's hier zu nix bringt, dannn klappt das nirgends. Schule umsonst, Studium umsonst, KV...
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A. schrieb: > Das ist was ich befürchte: Wenn es ein Grundeinkommen geben sollte, wird > die Hälfte der Bevölkerung wortwörtlich durchdrehen. Warum? Weil sie > nichts mit ihrer Zeit anzufangen wissen. Ich bin jemand, der seine Zeit > auch komplett ohne Erwerbsarbeit sinnvoll nutzen könnte. Andere schauen > nach der Arbeit den ganzen Tag nur TV. Stimme ich uneingeschränkt zu. Schön geschrieben.
Paul B. schrieb: > Es geht um Arbeit. > Richtige Arbeit. Dafür haben wir bei uns die Bulgaren vom Leiher. Das macht sicher kein Stammarbeiter.
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Joe J. schrieb: > Ist in der Tat so, dass X% der bevölkerung alle anderen mit > durchfütttern. Und das Geld konzentriert sich immer mehr bei den oberen > 10%. Mein Lehrer hat vor 20J. schon gesagt, dass die Anzahl der Stellen für höher qualifizierte Menschen zunehmen und die der einfachen Arbeiter abnehmen wird. Ob die Entwicklung so gesund ist. Sollten jetzt aber nicth allzu sehr ins politische abrutschen.
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Joe J. schrieb: > A. schrieb: >> Das ist was ich befürchte: Wenn es ein Grundeinkommen geben sollte, wird >> die Hälfte der Bevölkerung wortwörtlich durchdrehen. Warum? Weil sie >> nichts mit ihrer Zeit anzufangen wissen. Ich bin jemand, der seine Zeit >> auch komplett ohne Erwerbsarbeit sinnvoll nutzen könnte. Andere schauen >> nach der Arbeit den ganzen Tag nur TV. > > Stimme ich uneingeschränkt zu. Schön geschrieben. Hängt von der Höhe des Grundeinkommens ab, ob man nicht doch arbeiten muss oder auch will, um einen bestimmten Lebensstandard zu haben. Die Gefahr, das (zu) viele vergammeln oder am Rad drehen sehe ich auch. Was motiviert mich, wenn ich ein Grundeinkommen bekomme, irgendeiner Tätigkeit nachzugehen, egal ob mit oder ohne zusätzliche Bezahlung? Würde ein Techniker / Ingenieur bei einem Grundeinkommen von 1000€/Monat aufhören zu arbeiten? Was macht dann eine Klofrau -mann?
Ich schrieb: > Hängt von der Höhe des Grundeinkommens ab, ob man nicht doch arbeiten > muss oder auch will, um einen bestimmten Lebensstandard zu haben. > Die Gefahr, das (zu) viele vergammeln oder am Rad drehen sehe ich auch. Nochmal: NIEMAND kann gammeln. Ist es denn so schwer zu verstehen dass eine Summe X die JEDER jeden Monat bekommt, egal wie hoch, sich im Endeffekt aufhebt? Mehr als eine zünftige Inflation passiert nicht.
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Joe J. schrieb: > Die Arbeit raubt mir aber 80% meiner > Energie(Grundlast), die anderen 40% gehen für Kinder und aktuell den Bau > drauf. Hmm. Ich muss sagen, dass ich selber aber im Umkehrschluss festgestellt habe, dass ich im Beruf nicht mehr den Einsatz bringen kann, den ich gerne würde. Ändert sich hoffentlich noch, aber ich frage mich, wie das die Personalverantwortlichen sehen? Sehr engagierte und motivierte Leute, oft mit Führungsverantwortung haben ja ganz eigene Maßstäbe. Bisher hatte ich mit meinen Vorgesetzten Glück oder es hat sie einfach nicht interessiert, was ich leiste. Ist ja nicht ungewöhnlich, das manche Leute(auch Leistungsträger gernannnt) gut und gerne doppelt so viel leisten wie ein normalsterblicher. Ergo - fahre nur mit 80%->ist das normal? Gab ja schon diverse Diskussionen hierzu im Forum, ich liebe uC.net;-)
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Joachim B. schrieb: > Joe J. schrieb: >> Dies ist ja idr der Fall, wenn man so etwa 3 Jhr. im Unternehmen ist. > > du hast den falschen Job! > > Mir wurde nie langweilig, es kamen immer neue spannende Projekte, mal > wurden sie einem vorgesetzt, mal holte man sie sich selber. > > Im 3ten Jahr schon Langeweile? kenne ich nur am Fliessband oder als > Strassenfeger, nicht das ich mich da auskennen würde. > Nun kann man ja sagen das jede Strasse anders ist. Bist Du schon über 30?
Michael schrieb: > ich versuche parallel > zum Beruf eine Handwerkerlehre zu machen Wie macht man das?
Joe J. schrieb: > Wie macht man das? In ein Rohbau gehen-> schauen, ob Arbeiter da sind-> fragen, ob sie Hilfe brauchen
Also ich habe meinen eigenen Bau seid inzwischen 2,5 Jahren. Da sind wir auch immer noch dran. Hab zwar vieles dazu gelernt, aber iss nicht das gleiche.
Joe J. schrieb: > Früher dachte ich, es reicht, wenn der Job Spass macht und viel Geld > bringt(beisst sich etwas, so viel weiss ich inzwischen). ah schon? Sorry aber viel Spass mit viel Geld erzählen viele die oft ganz schön kaputt sind oder mit dem vielen Geld sich kaputtmachen. Das Geld (alleine) nicht glücklich macht weiss doch jeder, oder sollte jeder wissen.
Joachim B. schrieb: > Sorry aber viel Spass mit viel Geld erzählen viele die oft ganz schön > kaputt sind oder mit dem vielen Geld sich kaputtmachen. Es KANN also keine Jobs geben die Spaß machen, NICHT kaputt machen und trotzdem ordentlich Geld bringen? Warum das? > Das Geld (alleine) nicht glücklich macht weiss doch jeder, oder sollte > jeder wissen. Jaja aber ich weine lieber im neuen dicken SUV als im vermüllten Assi-Bus.
A. schrieb: > Mal abgesehen davon, dass man hier Arbeit und Freizeit mit Urlaub > abwägt. Dutschke hatte schon Recht als er sagte, er brauche keinen > Urlaub, weil seine Arbeit für ihn keine Arbeit ist. Der brauchte dann > auch keine Motivation, es war für ihn Erfüllung. Iss ein wenig Einstellungssache, kann man so sehen in einem gewissen Rahmen. Muss das nicht im Endeffekt i-wie jeder können ein Stück weit?
Joe J. schrieb: > Der brauchte dann auch keine Motivation, es war für ihn Erfüllung. Dann hat man eine Motivation, ohne sie benennen zu können, und muss diese nicht krampfhaft suchen. Aus Wiki: Motivation bezeichnet die Gesamtheit aller Motive (Beweggründe), die zur Handlungsbereitschaft führen, das heißt das auf emotionaler und neuronaler Aktivität beruhende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten Wenn ich weiß wofür (Ziel) ich etwas tue und mir das Ziel gefällt habe ich eine Motivation. Ziel könnte sein: An meinen Projekten zu basteln, Klavier spielen, ... Wenn ich dämliche Formulare ausfüllen MUSS und ich weiß nicht wofür, dürfte es mit der Motivation und der Suche danach schwierig werden.
Cyblord -. schrieb: > Es KANN also keine Jobs geben die Spaß machen, NICHT kaputt machen und > trotzdem ordentlich Geld bringen? doch kann es, nur sind die verdammt selten, meist sieht man die bei Selbstständigen. (also bitte nicht die Worte verdrehen) > Jaja aber ich weine lieber im neuen dicken SUV als im vermüllten > Assi-Bus. Das sei dir unbenommen, es mag aber Menschen geben die trotz vieler Kohle sehr unglücklich sind, wenns dir gefällt dann auch im teuren SUV. Im vermüllten Assi-bus gibt es durchaus auch Glückliche Nun muss jeder für sich entscheiden ob er unglücklich mit viel Kohle ist (mag leichter sein und weniger lebensbedrohlich) oder ob er glücklich im Assi-Bus ist.
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Joachim B. schrieb: > Das sei dir unbenommen, es mag aber Menschen geben die trotz vieler > Kohle sehr unglücklich sind, wenns dir gefällt dann auch im teuren SUV. > > Im vermüllten Assi-bus gibt es durchaus auch Glückliche Das mag beids sein, aber wenn Geld sowieso keinen Einfluss auf das Glücklichsein hat, dann nehme ich es lieber trotzdem.
Cyblord -. schrieb: > ..... aber wenn Geld sowieso keinen Einfluss auf das > Glücklichsein hat, dann nehme ich es lieber trotzdem. so entscheiden sich ja viele um später zu merken das es nicht sicher klappt. Beispiele kenne oder kannte ich genug in meinem Umfeld. Geld JA gerne um dann unglücklich zu werden ist ein mieser Plan, dummerweise ist man wie immer erst hinterher schlauer. Ich hatte mehr Kohle natürlich nie abgelehnt aber mich gegen mehr Kohle mit schlechterne Arbeitsbedingungen entschieden, kann aber heute nicht sagen wie sich das natürlich entwickelt HÄTTE, man sollte mehr auf seinen Bauch hören (gut für die die einen haben)
Cyblord -. schrieb: > Das mag beids sein, aber wenn Geld sowieso keinen Einfluss auf das > Glücklichsein hat, dann nehme ich es lieber trotzdem. Geld hat einen Einfluss auf das Glücklichsein, aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Eine mit einem Einkommen von 200k€/a ist nicht glücklicher als einer mit nur 100k€/a, der aber glücklicher als einer mit nur 20k€/a.
Cyblord -. schrieb: > Nochmal: NIEMAND kann gammeln. Ist es denn so schwer zu verstehen dass > eine Summe X die JEDER jeden Monat bekommt, egal wie hoch, sich im > Endeffekt aufhebt? Mehr als eine zünftige Inflation passiert nicht. Es gibt bereits heute genug Hartz4 beziehende Personen, die nichts tun ausser "gammeln" - seit Jahrzehnten. Grundeinkommen lite.
B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nochmal: NIEMAND kann gammeln. Ist es denn so schwer zu verstehen dass >> eine Summe X die JEDER jeden Monat bekommt, egal wie hoch, sich im >> Endeffekt aufhebt? Mehr als eine zünftige Inflation passiert nicht. > > Es gibt bereits heute genug Hartz4 beziehende Personen, die nichts tun > ausser "gammeln" - seit Jahrzehnten. Grundeinkommen lite. Aber ein BGE würde an ALLE ausgezahlt. Für H4 darf man offiziell nicht mal Geld auf Konto haben (außer lächerlicher Freibetrag). Nicht wirklich was verdienen usw. usw. Das kann man schwerlich vergleichen.
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