Ich hab etwas holprig danach gegoogelt und nichts gefunden. Wenn ich einen einfachen kleinen Motor (12V, 2A) etwas antreiben lasse, ist es dann möglich einfach den Strom zu messen, um zu erkennen, ob er stecken geblieben ist? Weil er ansteht, zum Beispiel. Wird ja wohl nicht innerhalb von 2-3 Sekunden kaputt werden, bevor der Mikrocontroller abschaltet, oder?
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Ja, geht und wird inzwischen sogar bei Schrittmotoren erfolgreich eingesetzt (auch wenn es dort etwas trickier ist). Was du aber beachten musst, ist dass der Anlaufmoment einem Feststecken gleichkommt was die Stromstärke angeht. Deswegen Sekunden an Toleranz einzubauen ist aber auch nicht optimal. Besser ist es wenn die Ansteuer-Elektronik mit dem Stromstärke prüfenden Teil komuniziert.
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Roman K. schrieb: > ist es dann möglich einfach den Strom zu messen, um zu erkennen, ob er > stecken geblieben ist? Weil er ansteht, zum Beispiel. Das kommt drauf an, was er sonst zu tun hat... Auf jeden Fall könntest du den Strom messen und bei längerer Blockade (und entsprechend erhöhter Stromaufnahme) den Motor abschalten. > Ich hab etwas holprig danach gegoogelt und nichts gefunden. Ein paar Suchbegriffe: https://www.google.com/search?q=dc+motor+stromüberwachung https://www.google.com/search?q=dc+motor+endlage+strom
Roman K. schrieb: > Wenn ich einen einfachen kleinen Motor (12V, 2A) etwas antreiben lasse, > ist es dann möglich einfach den Strom zu messen, um zu erkennen, ob er > stecken geblieben ist? Ja, bei normalen Gleichstrommmotoren steigt der Strom mit der Belastung, beim steckenblieben bis auf den "stall" Strom im Datenblatt, und der ist DEUTLICH (mehr als 1:2, eher 1:6) höher als der Nennstrom bei voller zulässiger Dauerbelastung. Roman K. schrieb: > bevor der Mikrocontroller abschaltet Das ist eben das Problem: Beim Anlaufen des Motores entsteht kurzzeitig derselbe hohe Strom. Man muss also WISSEN, ob er anläuft oder blockiert wird, denn sensorisch ist beides kurzzeitig dasselbe. Daher hält der Motor das kurze Blockieren auch aus, genau so wie er den Anlauf überlebt, aber ob ein eventuelles Getriebe dahinter die Belastung des Blockierens überlebt, musst du klären.
Auch, wenn der Motor blockiert, läuft er nach einiger Zeit an -und zwar BLAU
Hi, habe mal eine Kassettenrekorder-Motorregelung unter die Lupe genommen. Denn: Bevor der Motor endgültig blockiert, zerdröselt er das Laufwerkszahnrad für schnellen Vor- bzw. Rücklauf. Jemand hat da ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich: https://www.youtube.com/watch?v=OVA_ndo0vek ab etwa Minute 2 Im Bild noch die gemessenen Spannungswerte. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Bevor der Motor endgültig blockiert, zerdröselt er das Laufwerkszahnrad > für schnellen Vor- bzw. Rücklauf. Was hat das Ganze dann für seinen Sinn, wenn der Motor gnadenlos durchzieht, so daß sogar die Zahnräder kaputt gehen?
Erwin D. schrieb: > so daß sogar die Zahnräder kaputt gehen? Hi, die Zahnräder sind marode. Beim Video hört man, wie der Motor bzw. das Zahnrad da ssssrrrrrr macht. Das sollte nicht sein, sondern mechanisch abschalten, die Elektronik ist bei dem Modell - wie Du auch richtig beanstandetest - nicht für das Abschalten konstruiert worden. Beim Philips rutschte immer der Riemen durch. Man merkte es dann am Pfeifgeräusch. Bis dann endlich bessere Geräte auf den Markt kamen. An R6 und R7 ist 0,18V der Normalzustand, beim Blockieren 1V. Das hat man dann sicher auch ausgenutzt bei den Abschaltautomatiken. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > die Zahnräder sind marode. Hatte mich schon gewundert. Aber das ist natürlich eine Erklärung :-) Erwin
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