Hallo, nachdem ich gelernt habe, dass ich mich mit 12V im Kleinspannungsbereich befinde und einiges über SELV gelesen habe, würde mich ja auch interessieren: Was ist mit dem Strom? Gibt es auch Sicherheitsrichtlinien für Kleinstrom-Technik? In welche Kategorie fällt ein SELV-Netzteil mit 2 Ampere? Darf ich daran einen selbstgelöteten Adapter anstöpseln, wenn ich das in einem Berufsgenossenschaftlich versicherten Bereich einsetze? Was ist mit Brandschutz, was sagt der Verband der Sachversicherer dazu? Gruß, Dieter
Mach doch bitte nicht für jede Frage zum gleichen Thema einen neuen Thread auf. Einer reicht, ok? Erwin
Nein, hier geht es ja um Kleinspannungsnetzteile, nicht Niederspannung. Ich kann den alten Thread-Titel ja nicht ändern, oder?
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Dieter S. schrieb: > Nein, hier geht es ja um Kleinspannungsnetzteile, nicht Niederspannung Kleinspannung gehört zur Niederspannungsebene, somit ist Erwin D. Anmerkung nicht unberechtigt. Im Netz mal nach Kleinspannung suchen. Die Antwort zu deiner Frage lautet SCHUTZMAßNAHMEN.... Zum Alten Thread grundsätzlich sind die DIN/VDE-Normen für den PRIVATEN NUTZER ein Anhalt und können/dürfen gerne umgesetzt werden. Was du also Privat für eine Grütze baust juckt keinen, solange keiner zu Schaden kommt! Für Nutzer des NICHT-privaten also KOMMERZIELLEN Einsatz ist es PFLICHT dies so umzusetzen ohne Ausnahmen.
durch die niedrige Spannung kann eben kein hoher Strom fließen, zu mindestens nicht durch den menschlichen Körper.
Ich dachte mehr an Brandgefahr durch Kurzschluss oder Wackelkontakte, nicht an Strom, der durch menschliche Körper fließt.
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chris schrieb: > Zum Alten Thread grundsätzlich sind die DIN/VDE-Normen für den PRIVATEN > NUTZER ein Anhalt und können/dürfen gerne umgesetzt werden. Was du also > Privat für eine Grütze baust juckt keinen, solange keiner zu Schaden > kommt! > > Für Nutzer des NICHT-privaten also KOMMERZIELLEN Einsatz ist es PFLICHT > dies so umzusetzen ohne Ausnahmen. Nein. Normen werden von der Industrie verabschiedet, damit die ihre Produkte vereinheitlichen und sich so den Absatzmarkt optimieren können. Eine Norm ist kein Gesetz. Es können sich allerdings Gesetze auf Normen berufen, um den "Stand der Technik" festzulegen. Wenn in der Landesbauordnung steht, Elektroinstallationen seien nach der zum Zeitpunkt der Errichtung gültigen VDE0100 auszuführen, dann ist das bindend. Oder die CE-Selbstzertifizierung, da gibt es auch einen Haufen Industrienormen, die man einhalten muss. Im Falle eines Unfalles gibt es Gutachter, und schließlich entscheidet ein Richter, ob der Unfall vermeidbar war. Der beruft sich dann ebenfalls auf den "Stand der Technik". Wenn der Rest der Welt 5 mm Isolationsabstand für notwendig hält und Du meinst mit 0,5 mm auszukommen, dann hast Du schlechte Karten. Egal ob privat oder dienstlich.
soul e. schrieb: > Eine Norm ist kein Gesetz. Das Normen Gesetze sind hab ich auch nicht geschrieben. Trotzdem weißt die DIN/VDE 0100 Teil 100 darauf hin das der Privatanwender es ebenso beachten kann bzw es auch gewünscht wird danach zu handeln. > Nein. Normen werden von der Industrie verabschiedet, damit die ihre > Produkte vereinheitlichen und sich so den Absatzmarkt optimieren können. Sehr nette Umschreibung dafür das Firmen sagen wie es lang aber ;) > Es können sich allerdings Gesetze auf Normen berufen, um den "Stand der > Technik" festzulegen. Vor dem Komma ja. Nach dem Komma DIN/VDE SIND die "anerkannten Regeln der Technik" und werden nicht von Gesetzen festgelegt! Unabhängig davon ob die Wissenschaft evtl. schon neue Methoden festgestellt hat, diese aber erst in Zukunft umgesetzt werden oder auch nicht, die Praxis wird's zeigen oder weil ein Hersteller meint das es für alle so besser wäre dann werden diese Normen "anerkannten Regeln der Technik" geändert... Zitat der HAGER-Webseite https://www.hager.de/e-volution/schueler-und-auszubildende/fachwissen-elektrotechnik/vde-grundlagen/929830.htm VDE-Bestimmungen Für die Erarbeitung von Normen und Sicherheitsbestimmungen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik ist in Deutschland die vom VDE getragene Deutsche Kommission Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik im DIN und VDE (DKE) zuständig. Die DKE ist ein Organ des Deutschen Instituts für Normung (DIN) und des VDE. Normen der Elektrotechnik werden als VDE-Bestimmung gekennzeichnet. Die wichtigsten VDE-Bestimmungen für die Sicherheit in der Elektrotechnik beziehen sich auf: ◾gefährliche Ströme ◾gefährliche Spannungen ◾die fünf Sicherheitsregeln Die VDE-Bestimmungen bilden einen Maßstab für einwandfreies technisches Verhalten. Die Anwendung der VDE-Bestimmungen ist grundsätzlich freiwillig! Jeder handelt insoweit auf eigene Gefahr. Bei sicherheitstechnischen Festlegungen in DIN- bzw. DIN-VDE-Normen besteht juristisch eine sog. tatsächliche Rechtsvermutung dafür, dass sie fachgerecht im Sinne der „anerkannten Regeln der Technik“ sind. Werden Sie nicht eingehalten, kann dies rechtliche Konsequenzen haben. Zitatende Hier wird nochmal erklärt was die "anerkannten Regeln der Technik sind" bzw das was ich oben und auch HAGER auf ihrer Website niederschreibt https://www.elektro.net/praxisprobleme/rechtsverbindlichkeit-von-din-normen/ Persönliche Meinung: die DIN/VDE's sollten Gesetze werden, ähnlich den TGL's zu DDR-Zeiten, damit dieser Verein es nicht mehr als angebliches Geheimwissen verkaufen kann und somit jedem zugänglich ist!
chris schrieb: >> Es können sich allerdings Gesetze auf Normen berufen, um den "Stand der >> Technik" festzulegen. > > Vor dem Komma ja. > Nach dem Komma DIN/VDE SIND die "anerkannten Regeln der Technik" und > werden nicht von Gesetzen festgelegt! > Unabhängig davon ob die Wissenschaft evtl. schon neue Methoden > festgestellt hat, diese aber erst in Zukunft umgesetzt werden oder auch > nicht, die Praxis wird's zeigen oder weil ein Hersteller meint das es > für alle so besser wäre dann werden diese Normen "anerkannten Regeln der > Technik" geändert... Nachtrag hiermit will ich nur sagen das Gesetze nicht den Stand der Technik festlegen sonst müsste sich jeder dran halten! Privat wie Kommerziell!
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