Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Auswirkung Restwelligkeit auf Messsystem


von Wosche (Gast)


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Hallo Leute,

ich arbeite zurzeit an einem Projekt bei dem eine Kupferplatte auf bis 
zu 300°C aufgeheizt wird und das in einer möglichst angemessenen Zeit 
(z.B. 60s).

die Kupferplatte wird ca 50*50*20 mm gross und um diese in rund 60sek 
auf Maxtemperatur zu bringen braucht es schon an die 800W.

Mei ursprünglicher Plan war ein lineares programmierbares Netzteil (mit 
RS232 Schnittstelle für müC ansteuerung) zu benutzen. Das wird preislich 
ab einer gewissen Leistung aber iwann nicht mehr tragbar.
Deswegen würde ich für die 3 * 200W, 24V Heizpatronen 
[[https://www.sensorshop24.de/heizpatronen/durchmesser-8mm/heizpatrone-8x40mm-mit-200watt-24v/a-99095/]] 
oder 4*125W Heizpatrone ein Netzteil der Bauart 
[[https://www.reichelt.at/labornetzgeraet-1-32-v-0-20-a-stabilisiert-programmierbar-hcs-3402-p110544.html?&trstct=pol_9]] 
benutzen.

Jetzt zu Meiner Frage. Kann die Restwelligkeit von 50mV peak peak zu 
Problemen mit den Heizpatronen führen, bzw in die Kupferplatte 
induzieren, da auf der Kupferplatte recht sensible Messungen 
durchgeführt werden, die von der Heizung nicht gestört werden sollten.

Beste Grüße
Wosche

: Verschoben durch User
von Einer K. (Gast)


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Ich glaube, du bekommst ganz andere Probleme!

von Wosche (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Ich glaube, du bekommst ganz andere Probleme!

und die wären? :)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wosche schrieb:
> Jetzt zu Meiner Frage. Kann die Restwelligkeit von 50mV peak peak zu
> Problemen mit den Heizpatronen führen, bzw in die Kupferplatte
> induzieren, da auf der Kupferplatte recht sensible Messungen
> durchgeführt werden, die von der Heizung nicht gestört werden sollten.
Welche Art von Messungen sind das?
Wie lange dauern diese Messungen?
Kannst du nicht einfach für die Dauer der Messung die Heizung 
abschalten?

von Wosche (Gast)


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Lothar M. schrieb:

> Welche Art von Messungen sind das?
> Wie lange dauern diese Messungen?
> Kannst du nicht einfach für die Dauer der Messung die Heizung
> abschalten?

Die Messungen werden an die 10-20 minuten dauern, bei vorzugsweiser 
relativ konstanter Temperatur.
Der Kupferblock ist deshalb derart dick, weil im oberen Teil eine 
Kühlschlange für Druckluftkühlung und in der unteren Hälfte die 
Heizpatronen integriert sind.

von Pat (Gast)


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Wosche schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>
>> Welche Art von Messungen sind das?
>> Wie lange dauern diese Messungen?
>> Kannst du nicht einfach für die Dauer der Messung die Heizung
>> abschalten?
>
> Die Messungen werden an die 10-20 minuten dauern, bei vorzugsweiser
> relativ konstanter Temperatur.

Finden in diesem Zeitraum permanent Messungen statt, oder kannst du die 
Heizung für die Sekunde in der wirklich gemessen wird ausschalten?

von Wosche (Gast)


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Pat schrieb:

> Finden in diesem Zeitraum permanent Messungen statt, oder kannst du die
> Heizung für die Sekunde in der wirklich gemessen wird ausschalten?

Eventuell schon. ich müsste es mir genau anschaun.

Falls ja, was würde es ändern?
Der Block speichert ja eine recht große Energie, wenn er Solltemperatur 
erreicht. Evtl wäre es möglich es ab einem gewissen absinken der 
Temperatur punktuell nachzuheizen.

Was würde das ändern, wenn ich sie abschalte?
Bzw was sind allgemein die Problematiken wenn ich auf dauer heize?

von Pat (Gast)


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Wosche schrieb:
> Jetzt zu Meiner Frage. Kann die Restwelligkeit von 50mV peak peak zu
> Problemen mit den Heizpatronen führen, bzw in die Kupferplatte
> induzieren, da auf der Kupferplatte recht sensible Messungen
> durchgeführt werden, die von der Heizung nicht gestört werden sollten.

Wosche schrieb:
> Was würde das ändern, wenn ich sie abschalte?
> Bzw was sind allgemein die Problematiken wenn ich auf dauer heize?

Diese Problematik hast du doch selbst in deinem ersten Post ins Spiel 
gebracht.

Ich dachte daran den Block zu heizen und ggf. mit einem Regler auf 
Solltemperatur zu halten. Wenn nur gelegentlich Messungen ausgeführt 
werden, dann in der Zeit die Heizung aus lassen, wenn du Probleme hast, 
dass die Messung von der Heizung gestört wird.

von Wosche (Gast)


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Pat schrieb:
> Diese Problematik hast du doch selbst in deinem ersten Post ins Spiel
> gebracht.
>
> Ich dachte daran den Block zu heizen und ggf. mit einem Regler auf
> Solltemperatur zu halten. Wenn nur gelegentlich Messungen ausgeführt
> werden, dann in der Zeit die Heizung aus lassen, wenn du Probleme hast,
> dass die Messung von der Heizung gestört wird.

Oke also würde es wirklich gestört werden. Das wollte ich wissen.
Ggf müsste ich es eh so implementieren, dass es eine abwechselnde 
Heizung und Messung erfolgt.

Würde es mit den besagten Bauteilen eurer Meinung nach funktionieren? 
Oder hättet ihr eine alternative für das Netzteil?

Beitrag #5484397 wurde vom Autor gelöscht.
von Stefan S. (chiefeinherjar)


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Pat schrieb:
> Wenn nur gelegentlich Messungen ausgeführt werden, dann in der Zeit die
> Heizung aus lassen, wenn du Probleme hast, dass die Messung von der
> Heizung gestört wird.

WENN es Probleme gibt. Den Sensor kenne ich nicht, kann mir aber nicht 
vorstellen, dass 50mV Ripple MAXIMAL auf einmal alles auf den Kopf 
stellen. Ansonsten kannst du den Ausgang ja noch weiter mit LC-Gliedern 
entstören, wenn es doch Probleme geben sollte.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wosche schrieb:
> Oke also würde es wirklich gestört werden. Das wollte ich wissen.
Neineinein, diesen logischen Kurzschluss(!!) hast du selber aufgestellt 
und aus den Antworten wieder herausdestilliert.

> Ggf müsste ich es eh so implementieren, dass es eine abwechselnde
> Heizung und Messung erfolgt.
Mach es so:
WENN du feststellst, DASS die Heizung deine Messung (mit unbekannten 
Messverfahren) tatsächlich stört, DANN fängst du an, über eine Lösung 
nachzudenken.

> Würde es mit den besagten Bauteilen eurer Meinung nach funktionieren?
Es gibt erstmal nichts, was offensichtlich dagegen spricht. Ich würde im 
Zweifelsfall auch noch den Klappferrit-Musterkoffer vom Würth 
dazubestellen... ;-)

von Wosche (Gast)


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Auf jeden Fall schon mal ein Danke für eure Hilfe!

Kurz zum Messverfahren

es wird eine Probe draufgeschnallt über die eine Spannung drübergefahren 
wird und der Diffusionsstrom gemessen wird (deswegen auch die Erwärmung 
auf 300°C -> erleichtert diffusion). Ausgangsgröße ist dann der 
Diffusionsstrom in nA (evtl bis zu pA) deswegen bin ich mir nicht sicher 
ob der Ripple nicht die Messung stark verfälscht...

von Henrik V. (henrik_v)


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Das Messverfahren bei diesen Temperaturen ist schon erprobt?
Bei den zu erwartenden Temperaturgradienten erwarte ich schon Ström 
durch den Seebeckeffekt ... so im µA bereich .. je nach Materialkombi 
bzw deren homogenität....

von Henrik V. (henrik_v)


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Durch den Kupferblock sollten E-Felder weniger das Problem sein.
Aber Deine Messanordnung stellt eine Spule mit einer Windung dar und die 
Heizung eine zweite Spule. Der DC Anteil tut nix , aber der AC Anteil im 
Strom. 50mV AC bei ~1Ohm sind 50mA AC ... da kann schon mal was koppeln.
Durch geschickte Anordung der 'Spulen' (senkrecht zueinander) kann 
dieser Effekt aber minimiert werden.
Und die Spulenfläche möglichst klein machen!
Z.B. Heizungsleitungen verdrillen. Es kann schon einen Unterschied 
machen ob die Rückführungsleitung bei der Heizung neben dem Heizelement 
oder darunter geführt wird. Gewendelte Heizungen sind auch Spulen!


Diffusionsstrom mit AC (nichtharmonisch zur Netzfrequenz/Schaltfrequenz 
der Netzteile messen? Lock-In ?

: Bearbeitet durch User
von Wosche (Gast)


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Henrik V. schrieb:
> Durch den Kupferblock sollten E-Felder weniger das Problem sein.
> Aber Deine Messanordnung stellt eine Spule mit einer Windung dar und die
> Heizung eine zweite Spule. Der DC Anteil tut nix , aber der AC Anteil im
> Strom. 50mV AC bei ~1Ohm sind 50mA AC ... da kann schon mal was koppeln.
> Durch geschickte Anordung der 'Spulen' (senkrecht zueinander) kann
> dieser Effekt aber minimiert werden.
> Und die Spulenfläche möglichst klein machen!
> Z.B. Heizungsleitungen verdrillen. Es kann schon einen Unterschied
> machen ob die Rückführungsleitung bei der Heizung neben dem Heizelement
> oder darunter geführt wird. Gewendelte Heizungen sind auch Spulen!

An ein E-Feld hätt ich eh nicht gedacht.
Die Spulenanordnung war mir klar das diese zu Problemen führen kann, 
aber wie du selbst sagst, gibt es Möglichkeiten diese zu minimieren.

Deswegen wäre ein lineares steuerbares Netzteil vorzuziehen gewesen. 
Wisst ihr ob es iwo eines mit relativ hohem Leistungsbereich gibt?

Bei Heizpatronen mit 230V Anschlussspannung, die über einen 4-20mA 
Regler angesteuert werden, werde ich auch Probleme kriegen oder?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Du willst in einen Kupferblock von 50X50X20mm 3 Heizpatronen mit den 
Abmessungen 8X40mm einbringen, jeweils 200W....Kopfschuss

...und niemand hier hats gemerkt.

von Clemens S. (zoggl)


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Wosche schrieb:
> Deswegen wäre ein lineares steuerbares Netzteil vorzuziehen gewesen.
> Wisst ihr ob es iwo eines mit relativ hohem Leistungsbereich gibt?


willst du nur bei 300°C messen, oder schon bei ansteigender Temperatur?

wenn du nur bei konstanter temp messen willst, dann schalt doch einfach 
die Heizpatronen (800W könnten knapp werden eher 1kW einplanen) an die 
Netzspannung, und wenn das gute Ding 299°C erreicht hast schaltest du 
sie an dein Netzteil. Das muss ja dann nur noch die Regelleistung 
bringen. da sollten einige duzend W ausreichen.

sg

von Einer K. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> ...und niemand hier hats gemerkt.
Geometriekurs schon abgelaufen?

PS:
Manche merken was, ohne zu merken, was sie merken.
Oder ist das das berühmte "Phantom Merken"?

von Wosche (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du willst in einen Kupferblock von 50X50X20mm 3 Heizpatronen mit
> den
> Abmessungen 8X40mm einbringen, jeweils 200W....Kopfschuss
>
> ...und niemand hier hats gemerkt.

Die Abmaße sind flexibel je nachdem wie ich sie fertige. Aufgrund der 
Masse und der dadurch benötigten Energie die ich hineinschieben muss, 
werde ich ihn so klein wie möglich halten.
Somit plane ich die Konstruktion nach den Bauelementen die ich nutze, 
und an denen arbeite ich gerade.

Clemens S. schrieb:
> Wosche schrieb:
>> Deswegen wäre ein lineares steuerbares Netzteil vorzuziehen gewesen.
>> Wisst ihr ob es iwo eines mit relativ hohem Leistungsbereich gibt?
>
> willst du nur bei 300°C messen, oder schon bei ansteigender Temperatur?
>
> wenn du nur bei konstanter temp messen willst, dann schalt doch einfach
> die Heizpatronen (800W könnten knapp werden eher 1kW einplanen) an die
> Netzspannung, und wenn das gute Ding 299°C erreicht hast schaltest du
> sie an dein Netzteil. Das muss ja dann nur noch die Regelleistung
> bringen. da sollten einige duzend W ausreichen.
>
> sg

Fürs erste wird die Messung auf einer gewissen konstant gehaltenen 
Temperatur erfolgen. Die Idee mit Aufheizen auf eine gewisse Temperatur 
und dann nachregeln ist prinzipiell wirklich nicht schlecht (behalt ich 
mal im Hinterkopf :) )
Aber in Hinblick auf zukünftige Messungen kann es schon sein das ich bei 
konstant steigender Temperatur Messungen durchführe.

von Schlumpf (Gast)


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Wenn du Bedenken wegen der Magnetfelder hast:

Die Feldlinien bevorzugen es, sich durch ferromagnetisches Material zu 
quetschen, wenn es vorhanden ist.
Vielleicht kannst du durch geschicktes Anbringen einer Stahlplatte eine 
ausreichende Abschirmung erreichen.

Phasenschieber S. schrieb:
> Du willst in einen Kupferblock von 50X50X20mm 3 Heizpatronen mit den
> Abmessungen 8X40mm einbringen, jeweils 200W....Kopfschuss

Ich sehe nicht, warum man hier sich oder jemand anderen dafür in den 
Kopf schießen sollte.
Machanisch und thermisch möglich.

von Wosche (Gast)


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Schlumpf schrieb:

> Ich sehe nicht, warum man hier sich oder jemand anderen dafür in den
> Kopf schießen sollte.
> Machanisch und thermisch möglich.

Thermisch bin ich auch am Überlegen weil die Patronen in der unteren 
Hälfte "relativ" dicht nebeneinander liegen, aber das seh ich eh, wenn 
ich es langsam angehe.

Schlumpf schrieb:
> Wenn du Bedenken wegen der Magnetfelder hast:
>
> Die Feldlinien bevorzugen es, sich durch ferromagnetisches Material zu
> quetschen, wenn es vorhanden ist.
> Vielleicht kannst du durch geschicktes Anbringen einer Stahlplatte eine
> ausreichende Abschirmung erreichen.

Bzgl Magnetfelder, ja irgendeine Art ferritschirmung werd ich mir 
eventuell ausprobieren.

Aber 230V Heizpatronen wären durchaus auch eine Option? da hätte ich 
mehr Bauteilvielfalt :)

von Schlumpf (Gast)


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Wosche schrieb:
> Aber 230V Heizpatronen wären durchaus auch eine Option?

Natürlich...
Ich würde das sogar vorziehen, da da die Ströme deutlich kleiner sind.

von Wosche (Gast)


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Ja das auf alle Fälle. mit DC komm ich locker an die 5A ran.

von Schlumpf (Gast)


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Wie willst du eigentlich regeln?
Du sagst, die Temperatur soll konstant gehalten werden. Dazu bedarf es 
eines Regelkreises.

von Wosche (Gast)


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über einen softwaretechnisch realisierten PID regler mit Eingang eines 
PT100 Elements

von Schlumpf (Gast)


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Wosche schrieb:
> über einen softwaretechnisch realisierten PID regler mit Eingang eines
> PT100 Elements

Der ist natürlich für ein 230V Heizelement etwas schwerer umzusetzen, 
als für ein 24V DC Heizlement.

Fraglich, ob ein PID Regler notwendig ist.
Ich schätze nicht, dass das System massive Störgrößen schnell ausregeln 
muss.
Und auf +- paar Grad wird es vermutlich auch nicht ankommen, oder?

Vielleicht wäre ein simpler Thermostat auch schon ausreichend.

von Wosche (Gast)


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Nein leider muss alles software technisch realisiert werden (für längere 
Messungen mit verschiedenen Temperatursteps)
PID regler wird dann denk ich praktisch sein, da ich eine 
Druckluftkühlung ebenfalls implementiere.

auf +-2°C ist jetz für den Anfang mal mein Ziel. Was eh schon recht 
knifflig werden könnte, vorallem die thermische Homogenität.

Inwiefern könnte ich bei der PID steuerung von den 230V Elementen zu 
Problemen kommen? :)

von Einer K. (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Der ist natürlich für ein 230V Heizelement etwas schwerer umzusetzen,
> als für ein 24V DC Heizlement.
Nee, oder?
Die Kosten senken sich dadurch um eine ganze Zehnerpotenz.

Vollwellensteuerung und SSR wurden ihm im anderen Forum schon genannt.
Scheint nicht von Interesse zu sein.

von Schlumpf (Gast)


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Wosche schrieb:
> Inwiefern könnte ich bei der PID steuerung von den 230V Elementen zu
> Problemen kommen? :)

Probleme nicht.. nur etwas komplizierter.

Ein Thermostat kennt nur zwei Zustände: "An" "Aus"
Ein PID Regler gibt eine Stellgröße aus. Bei 24V DC könnte das ein PWM 
sein, mit dem die Leistung in dem Heizelement eingestellt wird.
Das ist simpel zu realisieren.
Bei einem 230V AC Heizelement kannst aber nicht einfach ein PWM drauf 
geben. Da muss du dir was anderes einfallen lassen. zB. Phasenanschnitt 
oder Wellenpaket.

von Wosche (Gast)


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Mit Vollwellensteuerung und SSR habe ich mich bisher leider noch nicht 
beschäftigt.
Es gibt sicherlich Möglichkeiten wie das geschickter angehen kann :)

von Schlumpf (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Die Kosten senken sich dadurch um eine ganze Zehnerpotenz.

Aha...
Rechne mal vor, bitte!
Kosten ab µC Pin.

Einmal für 24V-Lösung
Einmal für 230V-Lösung

von Einer K. (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Einmal für 24V-Lösung
Die Netzteile, welche er verwenden möchte kosten über 200 Euronen.

Ein SSR vom Chinesen unter 20 Euronen

Die Heizungen werden dagegen fast gleich teuer sein.

Schlumpf schrieb:
> Rechne mal vor, bitte!
Rechne selber.

von Wosche (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:

> Vollwellensteuerung und SSR

Bzgl SSR und Vollwellensteuerung wäre vl wirklich eine nicht so 
schlechte Alternative die Steuerung mittels halbleitrelais zu 
realisiern.

Hättest du diesbezüglich Vorschläge?

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Mithilfe :)

von Schlumpf (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Die Netzteile, welche er verwenden möchte kosten über 200 Euronen.

Ich ging davon aus, dass das Netzteil im Labor vorhanden ist.
Er es aber für seinen ersten Ansatz durch ein neues, programmierbares 
ersetzen will, um damit die Regelung zu machen.

Beim Einsatz eines separaten Reglers ist das aber nicht notwendig.

Aber ich gebe dir Recht:
Wenn überhaupt gar kein Netzteil in dieser Leistungsklasse vorhanden 
ist, dann ist die 230V Lösung mit Abstand die billigere. Auch wenn der 
Regler hierfür teuerer ist, als der für die 24V Lösung.

Mein Preisvergleich bezog sich lediglich auf den Regler.

von Einer K. (Gast)


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Übrigens, in Sachen "Restwelligkeit":
Die 230V Variante hat eine Welligkeit von ca 300V Spitze Spitze

Über "Auswirkung Restwelligkeit auf Messsystem" kannst du dann ganz neu 
nachdenken!
Nix 50mV sondern über 300V

von Schlumpf (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Ob der Regler eine langsame, oder eine schnelle PWM ausgibt, dürfte dem
> (Software)Regler egal sein.

Richtig.
Wobei die Auflösung bei einem SSR geringer ist, da ja immer nur im 
Nulldurchgang geschaltet werden kann.
Daher muss bei gewünschter hoher Auflösung die PWM Frequenz niedrig 
gewählt werden. Was aber bei der großen Trägheit des Systems kein 
Problem sein sollte

Arduino Fanboy D. schrieb:
> Und ob jetzt eine Bastel FET Schaltung (incl. Zeitaufwand) viel
> preiswerter ist, als ein 25A SSR, weiß ich auch nicht.

Na ja, so ein fix fertiger ProFET / SmartFET ist auch nur ein Bauteil, 
welches direkt vom µC angesteuert werden kann. Also Bastelaufwand 
vergleichbar mit dem SSR. Kosten aber bei ca 1-2 Euro

Aber ich habe ja bereits eingeräumt, dass die 230V Lösung natürlich 
unschlagbar günstig ist, wenn noch kein leistungsfähiges Netzteil 
vorhanden ist.

von Pat (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Übrigens, in Sachen "Restwelligkeit":
> Die 230V Variante hat eine Welligkeit von ca 300V Spitze Spitze

Das ist Richtig. Allerdings bei deutlich niedrigerem Strom und 
vermutlich auch deutlich niedrigerer Frequenz.

Aber der TO war sich ja auch noch nicht sicher ob das überhaubt ein 
Problem sein wird.
Und bei dem Kentnissstand wollte ich ihn auch nicht auf die 230 V 
Variante bringen..... wobei? ^^

von Schlumpf (Gast)


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Ich denke, de TO muss einfach mal Einkaufen gehen und dan ausprobieren.

Ein Heizelement, ein SSR. Das Heizlemelent über das SSR mit nem 
Generator schalten und dann schauen, ob er da irgenwelche Störungen auf 
seinem Messaufbau sieht.

Falls nein: Super
Falls ja: schauen, wie man entstören könnte.

von Wosche (Gast)


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Ich werde wahrscheinlich es probieren mit dem Manson Schaltnetzteil 
probieren, falls es funktionieren sollte, ohne grossartige 
Komplikationen, dann is es super, ansonsten frag ich hier nochmal nach, 
ob es Tipps für Entsörungsmöglichkeiten gibt, außer verdrillen bzw 
LC-Glieder :)
Danke

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