Forum: Offtopic Ratio: Automatisierung zu Gedächtnisleistung


von Roman K. (jupiter2648)


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Mich würde mal interessieren, was ihr von der Ratio (Verhältnis) haltet, 
wieviel Gedächtnisleistung es braucht, um etwas zu Automatisieren.

Klar, wenn mal ein Roboter rennt und viele Arbeitsschritte selbstständig 
macht, ist es cool, aber die Gedächtnisleistung die da vorher 
reinfließen muss ist nicht ohne.
Ganz zu schweigen, dass man auch erstmal die Elektronik und 
Programmierung begreifen muss.

von Da D. (dieter)


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von Gustl B. (-gb-)


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Ich würde das trennen wollen.

Ich denke eher etwas benötigt Gedächtnisleistung solange es nicht 
automatisiert ist.

Also ich kann z. B. lesen, mit dem Rad fahren, schwimmen, ... das 
benötigt alles keine Gedächtnisleistung glaube ich. Für mich ist das ein 
Unterschied wie Software und Hardware. Ist etwas nicht automatisiert 
wird es langsam mühsam abgearbeitet auf Hardware die wie eine CPU vieles 
machen, also nicht sehr spezialisiert ist. Wird es dann automatisiert, 
ist das quasi in eine Hardwareschaltung umgesetzt worden die genau diese 
eine Aufgabe kann und zwar ohne Mühe und teilweise auch nebenläufig.

Wie man da hinkommt ist glaube ich nur durch sehr häufige Wiederholung.

von Jürgen W. (lovos)


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>Ich denke eher etwas benötigt Gedächtnisleistung solange es nicht
automatisiert ist.

Ich denke, der TE meint die Gedächtnisleistung des Automatisierens, und 
nicht die Hirnleitung der bereits automatisierten Tätigkeit.

Man braucht gewisses Vorstellungsvermögen, Ideen, um ein Fahrrad zu 
erfinden, herzustellen oder herstellen lassen, um dann Strecken 
einfacher und schneller zurückzulegen als mit dem Fuß.
Das Fahrradfahren an sich ist aber einfach.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Fahrrads

von Mani W. (e-doc)


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Roman K. schrieb:
> wieviel Gedächtnisleistung es braucht, um etwas zu Automatisieren.

Wenn ich z.B. eine Schaltung baue mit Relais, dann folgt diese
physikalischen und elektrischen Eigenschaften, die die korrekte
Funktion eines Prozesses ermöglicht...

Wo wäre dann das Gedächtnis?

In meinem Gehirn?

In meinem Schaltplan?

von Stefan M. (derwisch)


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Roman K. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, was ihr von der Ratio (Verhältnis) haltet,
> wieviel Gedächtnisleistung es braucht, um etwas zu Automatisieren.

Die Frage ist etwas seltsam und undefiniert.

Verhältnis zu was?

Die ( menschliche? ) Gedächtnisleistung kann von Null bis zur 
Überforderung gehen, je nach komplexität des Projektes.

Was meinst Du also genau?
Ich verstehe es momentan so noch nicht.

von Mani W. (e-doc)


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Ich denke mal, dass Roman K., der Künstler, etwas genauer definieren
sollte...

von Roman K. (jupiter2648)


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Eigentlich ist die erste Antwort schon recht gut, das mit xkcd, dass 
kannte ich auch schon.

Beantwortet aber nicht so richtig die Frage nach der Gedächtnisleistung.

Wenn ich mir jetzt zum Bsp Gedanken machen muss, wie all die Schritte 
sind, die ein Auto braucht um es selbst fahren zu lassen, ist das was 
man damit erreicht sicherlich eine ziemlich gute Ratio zu der 
Gedächtnisleistung.

Auto fahren an sich ist ja schon ein ziemlich kompliziertes Prozess, 
sieht man ja schon daran, wie lange man fahren muss bis man sich 
einigermaßen sicher ist.

Wenn ich jetzt einen Fensterputzroboter erdenke, der mit Armen genauso 
putzt wie ein Mensch, ist die Gedächtnisleistung wahrscheinlich auch 
enorm, aber was für eine Tätigkeit er schlussendlich ausführt ist wohl 
eine sehr schlechte Ratio.

Also um es so präzise wie möglich zu sagen:
Die benötigte Gedächtnisleistung, um es zu automatisieren ZU wie 
kompliziert die Tätigkeit ist, die dann eigentlich automatisiert wurde.

von Alex G. (dragongamer)


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Wofür ist diese Betrachtung sinnvoll?

Und überhaupt musst du ja nicht davon ausgehen dass du alles nur für 
dich entwickelst.
Wenn du deinen Fensterputz-Roboter an 10000 Leute verkaufst, sieht es 
mit dieser imaginären "Gedächnisleistung" unterm Strich schon ganz 
anders aus.
Nur deswegen gibt es ja Unternehmen die verschiedenste Automatisierungen 
entwickeln. Für sich selbst wäre das in vielen Branchen meist nicht 
wirtschaftlich ;)


Die Betrachtung beim Fahrzeug ist auch nicht ganz konsistent. Die 
"Gedächnissleistung" des Autofahrens muss ja nur erbracht werden weil 
überhaupt ein Auto existiert.
"Sinnvoller" wäre der Vergleich mit dem Gehen, was eher die Analogie des 
manuellen Fensterputzen ist.


Btw. meinst du nicht eigentlich "Denkleistung" statt 
"Gedächnisleistung"? Letzteres impliziert dass es viel mehr um das 
Merken von Information ginge.

von Le X. (lex_91)


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Alex G. schrieb:
> Wofür ist diese Betrachtung sinnvoll?

Um zu bestimmen ob und wann sich eine aufwändige Automatisierung 
amortisieren wird.
Durchaus sinnvoll.

Der Denkfehler des TE ist aber dass er davon ausgeht dass jeder das Rad 
immer wieder neu erfindet.
Teil (oder verkaufe) deine "Gedächtnisleistung" (blödes Wort) mit 1000 
anderen und deine "Ratio" verbessert sich enorm.

Roman K. schrieb:
> Eigentlich ist die erste Antwort schon recht gut, das mit xkcd, dass
> kannte ich auch schon.

Kennst du auch das?
https://imgs.xkcd.com/comics/automation_2x.png

von Alex G. (dragongamer)


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Um die Amortisierung zu bestimmen rechnet man aber mit Kosten, 
erwartetem Umsatz und Gewinn. Nicht mit sowas abstraktem.

von A. S. (Gast)


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Hat irgendjemand schon verstanden, was der TO mit
Gedächtnisleistung eigentlich meint? Der Begriff gibt in seinem Kontext 
doch keinen Sinn

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