Hi, ich habe hier in einem Layout ein paar Leiterbahnen, welche theoretisch empfindlich gegen Störungen von außen sind. Neben den üblichen Maßnahmen (kurze Leitungswege, zwischen GND-Schichten legen, nicht mit anderen Signalleitungen auf anderen Layern kreuzen/parallel führen): wie sollte die Leiterbahn in so einem Fall sein - möglichst breit oder möglichst schmal? Danke!
Rainer S. schrieb: > Krrx schrieb: >> zwischen GND-Schichten legen > > Hast deine Frage schon selber beantwortet. Habe ich nicht: meine Frage war, was ich ZUSÄTZLICH noch machen kann - und wie die Leiterbahnen in so einem Fall zu wählen sind.
Das Feld um den leiter hat eine bestimmte Form ...das betraf aber vermutlich nur seine Abstrahlung.
Und die Loop Area zwischen leiter und masse muss klein sein.
Krrx schrieb: > wie sollte > die Leiterbahn in so einem Fall sein Die geringste Störempfindlicheit erreicht man mit einer Leierbahnbreite von Null. Georg
Schade, dass hier viele nur Blödsinn schreiben! Die Leiterbahn muss möglichst dünn sein wegen der Kapazität, zumindest, wenn sie schnelle Signale führen soll und auf hochohmige Eingänge geht.
Entwickler schrieb: > Schade, dass hier viele nur Blödsinn schreiben! > > Die Leiterbahn muss möglichst dünn sein wegen der Kapazität, zumindest, > wenn sie schnelle Signale führen soll und auf hochohmige Eingänge geht. Naja. Wenn die Leiterbahn schnelle Signale führen soll, muss sie Impedanzangepasst sein. Die Quelle auch. Dann kommt es darauf an, wie weit GND weg ist, wie breit sie sein muss. Schmaler ist da nicht pauschal besser, und fallweise fatal. Wenn es nur um hochimpedante Signale geht: Die sind wirklich empfindlich auf kapazitive Einkopplung. Dann könnte es theoretisch etwas bringen, die Fläche zu verkleinern. Theoretisch. Problem: Gegen Induktive Einkopplung oder Einstrahlung hilft das aber gar nichts oder ist kontraproduktiv. Üblicherweise weiß man vorher nicht, was da einkoppelt. Besser: Effektiver ist es die empfindliche Leiterbahn zu schirmen, indem man sie z.B. zwischen GND-Layer packt. Noch besser ist eine strategisch günstige Platzieruzng - die ADC-Referenz gehört nicht neben die ungeschirmte Drossel des Schaltreglers... Ich unterteile solche Platinen in laute und leise Blöcke und schiebe mir die zurecht bevor ich das platziere. Unter Überlegung was welche Probleme produziert und was empfindlich ist. Und unter Berücksichtigung der Ströme in den Masseflächen und Versorgung etcpp. Das ist natürlich nicht nötig für die LED-Steuerung mit Arduino, oder den 8-Bit-ADC. Sonst gäbe es auch Literatur: http://www.ti.com/lit/an/szza009/szza009.pdf http://www.ti.com/lit/an/scaa082a/scaa082a.pdf Als Beispiel. Appnotes lesen zahlt sich immer aus.
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