Hallo zusammen. Ich habe wieder ein neues Problem. Realisiert werden soll eine Spannungsüberwachung mit dem LM393. Nach etlichem hin und her, habe ich die Widerstände berechnen können. Bei 6,8 und 7,2 Volt soll geschaltet werden. Allerdings habe ich so krumme Widerstände für Uref raus. Laut dem Artikel hier im Wiki darf man diese auch nicht frei wählen. Hat jemand einen Tipp wie ich die Widerstände ändern kann, damit ich nicht direkt 2 Potis nehmen muss? Ich meine in der Industrie ist ja auch nicht jeder OP Amp mit Potis beschaltet. :D Die Schaltung habe ich mal angehängt.
Marcel B. schrieb: > Ich meine in der Industrie ist ja auch nicht jeder OP Amp mit Potis > beschaltet. :D Richtig, in der Industrie nimmt man direkt passende Werte. Das schließt die Versorgungsspannung mit ein. 16 V DC sind recht ungewöhnlich. Typische Spannungen sind: 5V, 12V, 24V. Andere Spannungen wie 1.8V, 3.3V usw. realisiert man mit Spannungsreglern/Z-Dioden und Co. Und daraus dann einen Spannungsteilern mit passenden Widerständen einer Normreihe zu kreieren...also eigentlich ist das nur Fleißarbeit.
Ich danke dir, dann ist zumindest mein Verständnis korrekt. Das hat doch Licht in die Sache gebracht. Dann werde ich die Versorgungsspannung anpassen. Muss ich denn dann den Vorwiderstand der ZDiode beachten beim Spannungsteiler für die Uref vom OPV ? Lg, Marcel
Marcel B. schrieb: > nicht... ...2 Potis nehmen muss? 1 Poti nehmen. Oder wie Super-Duper-Hochpräzise soll das werden?
Marcel B. schrieb: > Dann werde ich die Versorgungsspannung anpassen. Musst du nicht. Wenn du ausreichend stabile 16V hast, spricht nichts dagegen, die zu verwenden. Für die Berechnung der Widerstände ist es egal, ob man 12V oder 16V in der Schaltung verwendet - die Werte sind nur anders, aber erstmal genauso krumm. Einen Widerstand kann man sich frei aussuchen und die anderen beiden skalieren dann proportional. Vermutlich kommt es bei der Hysterese auch nicht genau auf das letzte Millivolt an, d.h. da kann man dann zum nächsten Normwert greifen.
Max M. schrieb: > Oder wie Super-Duper-Hochpräzise soll das werden? Das wollte ich auch fragen: wie sind deine Toleranzen? Und man kann auch Widerstände parallel und und in Reihe schalten, um bestimmte Werte zu erhalten. In deinem Schaltbild die auch die Werte für R1 und R8 vertauscht: so wie gezeichnet liegen die Schaltschwellen bei 9,2V und 8,8V.
Hallo Marcel, Marcel B. schrieb: > Hallo zusammen. > > Ich habe wieder ein neues Problem. Nicht nur eins. :) Der LM393 ist kein Operationsverstärker sondenr ein Komparator. Wenn er "durchschaltet", gibt er keine Spannung aus, sondern schaltet den Ausgang auf Masse. Die LED-Schaltung sieht so aus, als ob U2B einmal V+ und einmal GND liefern muss, damit im ersten Fall D8 und im zweiten Fall D6 leuchtet. Beiden Operationsverstärkern fehlt der "Pull-Up"-Widerstand zu V+ damit sie ein definiertes Ausgangssignal liefern, wenn der jeweilige Ausgangstransistor von U2 nicht durchgeschaltet ist. Der Sinn von U2B erschließt sich mir nicht. U2B ist wie ein Puffer beschaltet, obwohl es ein Komparator ist. > Realisiert werden soll eine Spannungsüberwachung mit dem LM393. > Nach etlichem hin und her, habe ich die Widerstände berechnen können. > > Bei 6,8 und 7,2 Volt soll geschaltet werden. > > Allerdings habe ich so krumme Widerstände für Uref raus. > Laut dem Artikel hier im Wiki darf man diese auch nicht frei wählen. > > Hat jemand einen Tipp wie ich die Widerstände ändern kann, damit ich > nicht direkt 2 Potis nehmen muss? Wie genau müssen denn die Schaltschwellen eingehalten werden?
Marcel B. schrieb: > Allerdings habe ich so krumme Widerstände für Uref raus. Tja. Ich bekomme andere Werte raus. Du gibst 390k vor, um den Spannungsteiler mit einem Strom von 17.5uA von 7.2V auf 6.8V, also um 0.4V, runter zu ziehen. Das heisst, daß dein Spannungsteiler am Knotenpunkt einen Ausgangswiderstand von 22941 (5 Stellen gerundet) Ohm haben muss, der Widerstand ergibt sich durch die Parallelschaltung von R1 und R8. Das Verhältnis von R1 und R8 muss 7.2V:(16V-7.2V) = 7.2:8.8 betragen. Bleiben als Formeln: 7.2*R1 = 8.8*R8, R8 = 1.2222*R1 1/R1 + 1/R8 = 1/22941. 1/R1 + 1.2222/R1 = 0.00004359 |*R1 1 + 1.2222 = 0.00004359 * R1 |/0.00004359 22941 + 28038 = R1 = 50980, R8 = 62307. Nimmt man die handelsüblichen 51k und 62k Widerstände, liegen die Werte innerhalb einer 1% Toleranz, so bei 0.5%. Es ergeben sich bei exakt passenden 51k/62k/390k Widerstämnden 7.24V und 6.7378V. Dein U2B wird so nicht funktionieren, da der Komparator als Spannungsfolger betrieben wird liegt die Ausgangsspannung maximal bei 7.2V. Das reicht von 16V über LED und Wioderstand immer noch zum Leuchten der oberen LED. Der open collector Ausgang kann die untere LED gar nicht versorgen, ohne daß der Strom über die obere LED flösse. Die Schaltung ist also Unsinn.
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Für einen idealen LM393 (Low-Ausgangsspannung = 0) ist die optimale Dimensionierung mit E12- bzw. E24-Widerständen wie folgt:
1 | R8/kΩ R1/kΩ R7/kΩ UL/V UH/V |
2 | –––––––––––––––––––––––––––––––––––– |
3 | E12 27 22 220 6.809 7.184 |
4 | E24 10 8.2 75 6.800 7.209 |
5 | –––––––––––––––––––––––––––––––––––– |
Durch systematisches Herumprobieren(-lassen) herausgefunden.
Yalu X. schrieb: > Für einen idealen LM393 (Low-Ausgangsspannung = 0) ist die > optimale > Dimensionierung mit E12- bzw. E24-Widerständen wie folgt: > > R8/kΩ R1/kΩ R7/kΩ UL/V UH/V > –––––––––––––––––––––––––––––––––––– > E12 27 22 220 6.809 7.184 > E24 10 8.2 75 6.800 7.209 > –––––––––––––––––––––––––––––––––––– > > Durch systematisches Herumprobieren(-lassen) herausgefunden. Hier ist ein Tool zur Berechnung der Hysterese. Als OPV würde ich einen Rail to Rail OPV verwenden. Das macht auch die Berechnung einfacher. https://www.electronicdeveloper.de/DTriggerSchmittTrigger.aspx
Jörg R. schrieb: > Hier ist ein Tool zur Berechnung der Hysterese. Und hier ein anschauliches pdf-Tutorial von Texas Instruments mit Gleichungen. Hab's getestet,geprueft und als tauglich abgenommen....? Gleichungen sind auf Seite 7 in der pdf und beziehen sich auf die gleiche Beschaltung wie die des TOs.Schaltung befindet sich auf Seite 5 Wer sich fuer das Programm fuer die Bestimmung der Ersatzwiderstaende interessiert kann sich die Datei ParSer.7z downloaden (ist ein portable Programm braucht also nicht installiert zu werden) http://downloads.dk8pp.de/
Toxic schrieb: > ... Und hier ein anschauliches pdf-Tutorial von Texas Instruments mit … https://www.mikrocontroller.net/attachment/370997/Hysteresis.gif Wie hast Du das mit dem Bildwechsel gemacht? LG old.
Aus der W. schrieb: > Wie hast Du das mit dem Bildwechsel gemacht? Das war einfach: 1.Schaltplan fuer eine Position zeichnen und einen "Screenshot" machen 2.Schaltplan fuer die naechste Position umzeichnen und wieder einen Screenshot machen 3.Danach mit einem einem GIF-Animationsprogramm die 2 Bilder zusammenfuehren Fertig Ich habe zusaetzlich die Screenshots jeweils etwas bearbeitet um nicht zuviel Schnickschnack wie Windowstaskleiste etc mit auf den Bildern zu haben Mit Photoscape laesst sich sehr einfach eine GIF-Animation erstellen: Hab's eben mal getestet,da ich normalerweise ein anderes Programm verwende. http://www.photoscape.org/ps/main/download.php
Toxic schrieb: > Und hier ein anschauliches pdf-Tutorial von Texas Instruments mit > Gleichungen. > Hab's getestet,geprueft und als tauglich abgenommen....? Vorsicht: Der TE verwendet einen LM393 mit Open-Collector-Ausgang. Da sehen die Gleichungen etwas anders aus als in dem TI-Dokument.
Yalu X. schrieb: > Vorsicht: Der TE verwendet einen LM393 mit Open-Collector-Ausgang. Da > sehen die Gleichungen etwas anders aus als in dem TI-Dokument. Ja,ich weiss. Die Gleichungen gelten fuer einen idealen Opamp - da muss der TO schon ein bischen flexibel sein dies zu erkennen und entsprechend bei seinem OPamp beruecksichtigen. Wichtig sind die nachvollziehbaren Gleichungen.Es ist also kein "probieren" notwendig um zumindest mal die theoretisch richtigen Widerstandswerte zu ermitteln.Danach muss man sich halt mit der Praxis herumaergern....
Toxic schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Wie hast Du das mit dem Bildwechsel gemacht? > > Das war einfach: > 1.Schaltplan fuer eine Position zeichnen und einen "Screenshot" machen > 2.Schaltplan fuer die naechste Position umzeichnen und wieder einen > Screenshot machen > 3.Danach mit einem einem GIF-Animationsprogramm die 2 Bilder > zusammenfuehren > Fertig > Mit Photoscape laesst sich sehr einfach eine GIF-Animation erstellen: > Mit Gimp auch.
Toxic schrieb: > Wichtig sind die nachvollziehbaren Gleichungen.Es ist also kein > "probieren" notwendig um zumindest mal die theoretisch richtigen > Widerstandswerte zu ermitteln. Das "Herumprobieren" in meinem Beitrag vom 15.07.2018 15:55 bezog sich nicht auf die Berechnung der Schaltung an sich (die geht ja recht leicht von der Hand), sondern auf die Auswahl von drei möglichst gut passenden Werten aus der E12- bzw. E24-Reihe. Konkret habe ich das von folgendem kleinen Haskell-Progamm machen lassen:
1 | import Control.Monad |
2 | import Data.List |
3 | import Data.Ord |
4 | |
5 | -- E-Reihen: |
6 | |
7 | e12 = [ 1.0, 1.2, 1.5, 1.8, 2.2, 2.7, 3.3, 3.9, 4.7, 5.6, 6.8, 8.2 ] |
8 | e24 = [ 1.1, 1.3, 1.6, 2.0, 2.4, 3.0, 3.6, 4.3, 5.1, 6.2, 7.5, 9.1 ] ++ e12 |
9 | |
10 | -- Funktion zur Dimensionierung von n Widerständen im Hinblick auf minimalen |
11 | -- Fehler: |
12 | |
13 | dimen eReihe dekaden n fehler = minimumBy (comparing fehler) (replicateM n rs) |
14 | where rs = liftM2 (*) (map (10^^) dekaden) eReihe |
15 | |
16 | -- Nützliche Hilfsfunktionen: |
17 | |
18 | spT r1 r2 = r2 / (r1 + r2) -- Spannungsteiler aus r1 und r2 |
19 | r1 // r2 = r1 * r2 / (r1 + r2) -- Parallelschaltung von r1 und r2 |
20 | |
21 | -- Fehlerfunktion: |
22 | |
23 | fehler [r8, r1, r7] = |
24 | let uB = 16 -- Betriebsspannung |
25 | uH = uB * spT r8 r1 -- obere Schaltschwelle |
26 | fH = abs (uH - 7.2) -- zugehöriger Fehler |
27 | uL = uB * spT r8 (r1 // r7) -- untere Schaltschwelle |
28 | fL = abs (uL - 6.8) -- zugehöriger Fehler |
29 | in max fH fL -- Maximum der beiden Fehler |
30 | |
31 | -- Hauptprogramm: Dimensioniere die Schaltung für E24 (Dekaden 3 bis 5) |
32 | -- mit 3 Widerständen unter Minimierung der obigen Fehlerfunktion: |
33 | |
34 | main = print $ dimen e24 [3..5] 3 fehler |
Texte hinter "--" sind Kommentare. Ausgabe:
1 | [10000.0,8200.0,75000.0] |
Das "Herumprobieren" findet in der Funktion dimen (Zeilen 10 und 11) statt und ist so allgemein gehalten, dass man den Code auch für die Widerstandsdimensionierung anderer Schaltungen verwenden kann, sofern man dafür ein Optimierungskriterium in Form einer Fehlerfunktion aufstellen kann.
Hallo zusammen, ich bedanke mich recht herzlich für die Umfassende Hilfe. Ich bin zurzeit beruflich sehr eingespannt und komme jetzt erst dazu, mir das ganze durchzulesen und zu verstehen. Ich möchte mich hier nur kurz mal melden und mitteilen, dass die Mühe hier nicht umsonst ist. :) Danke nochmal!
Marcel B. schrieb: > Muss ich denn dann den Vorwiderstand der ZDiode beachten beim > Spannungsteiler für die Uref vom OPV ? Ich sehe in Deinem Schaltplan weder eine Z-Diode noch eine Uref. Wenn Du schon 2 Komperatoren nimmst, dann baue doch einfach einen Fensterkomperator. Damit kannst Du ganz einfach Dein Problem lösen und die 2 Schaltschwellen einstellen. Es gibt 6,8V Z-Dioden damit stellst Du die untere Schaltschwelle ein. Für die 7,2V 3,6V-Z-Dioden in Reihe. Für die Widerstände kannst welche aus der Normreihe nehmen.
In meiner Schaltung hat sich auf die Schnelle ein Fehler eingeschlichen die Komperatorausgänge müssen über ein AND verbunden werden. Das kann man auch einfach mit 2 Dioden realisieren.
Danke für den Tipp! Habe ich dann nicht auch wieder das Problem mit dem Schwingen ? Das will ich ja mit der Hysterese umgehen.
Hallo zusammen, habe das jetzt realisiert wie im Anhang zu sehen. Allerdings passieren hier nur lauter komische Dinge. Ich bin am verzweifeln. Edit: Nochmal mit Annotation.
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Hallo Marcel, Marcel B. schrieb: > Hallo zusammen, > habe das jetzt realisiert wie im Anhang zu sehen. Endlich mal ein kompletter Schaltplan! > > Allerdings passieren hier nur lauter komische Dinge. > > Ich bin am verzweifeln. Das Gefühl kenne ich. Weiterkämpfen. Dranbleiben! Guck' mal, der Ausgang Deines Spannungsteilers R1/R6 übernimmt die Schwankungen der Netzteilspannung. Du aber willst aber die schwankende Akkuspannung mit einer fixen Referenz am Ausgang von R1/R6 vergleichen. Dieser Ausgang ist aber nicht fix. Wenn Du den Spannungsteiler und Rückkopplung auf den Ausgang V0 des LM317 hin dimensionierst, sollte das Ganze stabiler sein. Ansonsten vielleicht anstelle des Spannungsteilers das Bauteil "einstellbare Zener-Diode" nehmen oder einen Spannungsregler mit passender Ausgangsspannung nehmen. Gruß Peter
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Danke für die schnelle Antwort. Das Problem sehe ich darin, dass die Spannung V0 am LM317 ja quasi gleich der Akkuspannung ist. Die steigt ja erst langsam an. Denke mal da ist dann doch eine Einstellbare Z-Diode sinvoller. Es ist ja "nur" ein Ladegerät für Bleiakkus. Allerdings will sich mir nicht erschliessen wieso sich rein garnichts ändert wenn ich R4 durch ein 1k Poti ersetze und mit der Spannung experimentiere. Es leuchten immer beide LED's. Edit: Im Schaltplan wäre das D5 immer dunkel und D6 immer hell. Lg, Marcel
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Wie Peter schon geschrieben hat, sind die 16V eine sehr ungenaue Referenz für den Schmitt-Trigger. Damit lassen sich die Schaltschwellen nicht auf 0,1V genau einstellen. Durch das Hinzufügen von R8 stimmt die Dimensionierung des Schmitt- Triggers aber sowieso nicht mehr. Nachdem der Ladestrom des Akkus mittels Q3 abgeschaltet wurde, liegt am Schmitt-Trigger die volle Ausgangsspannung des LM317 an, die nominell 7,22V beträgt. Somit wird der Schmitt-Trigger den Ladestrom nie wieder einschalten. Oder habe ich den Zweck der Schaltung vielleicht falsch verstanden? Da die interne Referenzspannung des LM317 zwischen 1,20V und 1,30V liegen kann, liegt seine Ausgangsspannung zwischen 6,93V und 7,51V. Da die 6,93V unterhalb der gewünschten oberen Schaltschwelle des Schmitt- Triggers von 7,2V liegen, kann es passieren, dass der Ladestrom nie ausgeschaltet wird. Peter M. schrieb: > Wenn Du den Spannungsteiler und Rückkopplung auf den Ausgang V0 des > LM317 hin dimensionierst, sollte das Ganze stabiler sein. Auch der schwankt, wegen der Strombegrenzung mit R5 und Q1.
Hallo Yalu, du hast das ganze vollkommen richtig verstanden. Der Sinn dahinter ist die Abschaltung der Ladung und das wieder Starten der Ladung. Deine Zahlen haben mir schonmal sehr weitergeholfen, danke dafür. Da werde ich mir grundsätzlich etwas anderes ausdenken müssen, denke ich. Danke nochmal an alle.
Hallo Marcel B. und Yalu X., Marcel B. schrieb: > Das Problem sehe ich darin, dass die Spannung V0 am LM317 ja quasi > gleich der Akkuspannung ist. Die steigt ja erst langsam an. Yalu X. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Wenn Du den Spannungsteiler und Rückkopplung auf den Ausgang V0 des >> LM317 hin dimensionierst, sollte das Ganze stabiler sein. > > Auch der schwankt, wegen der Strombegrenzung mit R5 und Q1. Ihr habt beide Recht. Der folgende Satz von mir ist Murks: Peter M. schrieb: > Wenn Du den Spannungsteiler und Rückkopplung auf den Ausgang V0 des > LM317 hin dimensionierst, sollte das Ganze stabiler sein.
Der Sinn von U2B erschließt sich mir nicht. Ein Komparator, als Puffer beschaltet?
Peter M. schrieb: > Der Sinn von U2B erschließt sich mir nicht. > Ein Komparator, als Puffer beschaltet? Naja ich habe 2 OPV in einem Gehäuse, dann kann ich sie auch nutzen dachte ich mir. Der einzige Sinn wäre, dass U1A nicht belastet wird durch die LED's.
Marcel B. schrieb: > habe das jetzt realisiert wie im Anhang zu sehen. Wie soll der Quatsch denn funktionieren, der Schmitt-Trigger misst doch den Spannungsabfall über dem shunt R5 mit, schaltet man ab, fliesst aber keinStrom mehr, also kein Spannungsabfall, also gibt es 0.7V mehr. Du musst schon Masse des Schmitt-Trigger an Plusseite vom shunt schalten.
D5 wird wohl immer leuchten, denn selbst wenn der Ausgang von U3B nicht auf Masse geht, gibt es einen Pfad R9 - D5 - R10 - Q3 - GND. Der Pfad ist zwar hochohmiger, aber das eine mA an LED-Strom sollte man sehen können.
Ja, da hast du Recht. Werde das ganze wahrscheinlich mit einem µC in Angriff nehmen. Denn diese Schaltung zu verbessern ist fast mehr Aufwand als einen µC einzubauen und das Programm zu schreiben.
Marcel B. schrieb: > Werde das ganze wahrscheinlich mit einem µC in Angriff nehmen. > Denn diese Schaltung zu verbessern ist fast mehr Aufwand als einen µC > einzubauen und das Programm zu schreiben. Nicht wirklich. Wenn man verstehen würde, was man da zusammenbaut, dann könnte man es auch zum Laufen bekommen. Wenn man nicht versteht was man baut, dann hilft das beste Programm nichts. Warum das mit dem open collector Komparator so nicht funktioniert, wurde dir schon mal erklärt, doch diese Schaltung ist immer noch drin. Auch funktioniert kein uC an 16V, kann kein uC einen IRF530 direkt schalten, die Probleme werden also mehr, nicht weniger.
MaWin schrieb: > Warum das mit dem open collector Komparator so nicht funktioniert, wurde > dir schon mal erklärt, doch diese Schaltung ist immer noch drin. Ich denke mal genau da liegt das Problem. Ich verstehe es einfach nicht, lach. Einen L7805 einzubauen und einen weiteren Transistor für den Mosfet ist nicht schwierig. Da verstehe ich wenigstens was ich baue um es mit deinen Worten zu sagen, hehe. Ich würde es auch gerne auf die andere Art machen, nur will das nicht in meinen Kopf.
> Ich denke mal genau da liegt das Problem. Ich verstehe es einfach nicht, > lach. : > Ich würde es auch gerne auf die andere Art machen, nur will das nicht in > meinen Kopf. Ja was willste genau? Mache dir das erstmal klar: in dem Du deine Anforderungen und Randbedingungen mal ALLE aufschreibst. Tu es für uns, dann ist es Dir dann auch klarer. Lasse ja keine"Selbsverständlichkeiten" weg.
Nunja einfach gesehen möchte ich einen Bleiakkulader mit folgenden Specs/Funktionen: - 7,2V /450mA -> Strom und Spannungsbegrenzung - Anzeige ob Ladebetrieb/Akku voll -> LED's - Ladungsabschaltung bei erreichen der Ladeschlussspannung - Automatisches Wiederaufnehmen der Ladung bei Spannung < 6,8 V Das wars eigentlich schon. Achja und den Umgang mit OPV's möchte ich endlich mal lernen/verstehen.
Marcel, anbei ein Ausschnitt aus einem Bauteil meines Spannungsnormals, der Heizung. Zusammenfassung: ================ Der Schaltplan soll Dir zeigen, wie man den LED-Wechsel aufbauen kann und dass man zum Vergleich der schwankenden Größe eine fixe benötigt, sinnvollerweise z.B. hinter einem Spannungsregler, aber es gäbe aber auch noch andere autonome Stabilisierungsvarianten. Im Unterschied zu Dir geht es bei mir um eine Temperaturmessung, aber es geht ja hier eher um's Prinzip. Beschreibung: ============= R14 ist der Heizwiderstand. Betriebsspannung ist etwa 12V. Die rote LED leuchtet bei vorhandener Versorgungsspannung. Der "Messteil" der Schaltung hängt hinter dem Spannungsregler 7802. Wenn es kalt ist, ist der NTC1 hochohmig und die Spannung am +Eingang des Komparators größer als die konstante Spannung am -Eingang. Der LM393 schaltet nicht durch. Der Pull-Up-Widerstand R12 sorgt für einen definierten Pegel am Ausgang des Komparators. Über R12 wird der IRLZ34N durchgeschaltet. Deswegen hat die gelbe LED über R16 und den IRLZ34N Massekontakt und leuchtet. Die grüne LED leuchtet nicht, weil sie von beiden Seiten mit 12V versorgt wird. Wenn es warm genug ist, fällt die Spannung an NTC1 unter die konstante Spannung am -Eingang des LM393. Dieser schaltet seinen Ausgang auf Masse. Ergebnis: Das Gate des IRLZ34N wird auf Masse gelegt und die Heizung schaltet ab. Gleichzeitig bekommt die grüne LED statt V+ jetzt Masse über R17 und leuchtet. Die gelbe LED bekommt nun über R14 V+ und kann nicht mehr leuchten. R13 sorgt für die gewünschte minimale Hysterese.
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Halleluja! Danke für dieses wunderbare Beispiel! Verstanden habe ich das Prinzip so einigermassen, könnte man sagen. Der Weg vom veränderlichen Widerstand zur veränderlichen Spannung in meinem Fall ist ja nicht weit. :) Wenn ich jetzt noch verstehen würde, wie man die Hysterese berechnet, dann wäre ich ja beinahe "geheilt", grins. Die Formeln sind ja im Netz zu finden, aber die Anwendung muss ich irgendwie noch hinkriegen. Mit dem OpenCollector soll das ja alles wieder ne Nummer anders sein. Lg und danke nochmal, Marcel
Hallo Marcel B., Marcel B. schrieb: > Halleluja! > Danke für dieses wunderbare Beispiel! > > Verstanden habe ich das Prinzip so einigermassen, könnte man sagen. > Der Weg vom veränderlichen Widerstand zur veränderlichen Spannung in > meinem Fall ist ja nicht weit. :) > > Wenn ich jetzt noch verstehen würde, wie man die Hysterese berechnet, > dann wäre ich ja beinahe "geheilt", grins. > > Die Formeln sind ja im Netz zu finden, aber die Anwendung muss ich > irgendwie noch hinkriegen. ich glaube, Du musst Dir nur den Unterschied zwischen Komparator und Operationsverstärker angucken. In Deinem Fall, wo nur niedrigfrequent geschaltet wird, könntest Du genauso gut einen Operationsverstärker einsetzen. > > Mit dem OpenCollector soll das ja alles wieder ne Nummer anders sein. In dem Beispiel von mir wird der LM393 benutzt. Das ist genau Dein Komparator mit "open collector"-Ausgang. Ich freue mich über Dein Dankeschön! Gruß Peter
Marcel B. schrieb: > MaWin schrieb: >> Warum das mit dem open collector Komparator so nicht funktioniert, wurde >> dir schon mal erklärt, doch diese Schaltung ist immer noch drin. > > Ich denke mal genau da liegt das Problem. Ich verstehe es einfach nicht, > lach Es ist aber nicht schwer zu verstehen. Dein Komparator LM393 hat im Gegensatz zu einem OpAmp wie LM358 intern am Ausgang nur einen Transistor Richtung Masse und keinen Transistor nach plus er kann also nur nach Masse durchschalten und nicht einen Strom von plus liefern. Er braucht einen Widerstand nach plus wie R8 in der Stufe davor, der wirkt, wenn der Transistor ausgeschaltet ist. Bei U?B funktioniert das aber nichf, wenn er seinen Transistor am Ausgang abschaltet ist das als ob der IC nicht da ist, der Strom fliesst durch 510R, LED und 10k durch die Basis des Transistors nach Masse (und schaltet ihn ein, was gewünscht ist), die LED leuchtet kaum noch, ist aber nicht aus. Nicht so aus, wie sie es bei einem LM350 OpAmp an der Stelle wäre. Na ja, und dein zweites Verständnisproblem mit Maase vom Schmitt-Trigger die auf der positiven Sdite vom shunt angeschlossen werden muss und nicht an der Masseseite vom shunt, wurde schon erklärt. Lerne erst Grundlagen der Elektronik (Spannung, Massebezug) bevor du flüchtest vor dem Aufwand des Lernens und in die nächste Sackgasse rennst, denn auch ein uC hat das Problem mit Masse und Spannung genau so.
Danke MaWin, das alles ist mir soweit klar. Mein Verständnisproblem ist einfach nur, wie sich das auf die Formeln zur Berechnung auswirkt. Mit der Masse VOR dem Shunt hast du vollkommen Recht, das war ein Denkfehler, bzw. nicht weit genug gedacht. Wie Ihr und auch ich selber merke, denke ich einfach nicht weit genug, genauso wie mit der leuchtenden LED, danke fürs Licht ins Dunkel bringen an der Stelle. :) Peter M. schrieb: > ich glaube, Du musst Dir nur den Unterschied zwischen Komparator und > Operationsverstärker angucken. > In Deinem Fall, wo nur niedrigfrequent geschaltet wird, könntest Du > genauso gut einen Operationsverstärker einsetzen. Ich glaube da hast du Recht. =) LG, Marcel
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