Ich stueuere die Diode mit einem Transimpedanz Verstärker an. Es funktioniert auch gut bekomme eine Proportionale Spannung. Meine Quelle ist eine IR Diode die mit 20khz moduliert ist. Jetzt will ich das Umgebungslicht der Fotodiode wegbekommen. der C1 bildet doch mit demr2 einen Hochpass von fg=10khz also müsste man keinen Einfluss von z.b Sonnenlicht haben, tut es aber! Auch wenn ich den C2 am Ausgang hänge bringt das nichts.. obwohl ein C nur Wechselspannung durchlasen sollte, habe ich extrem kleine Amplitude nach dem C2 in Serie. Der Versuch ein einfacher RC Hochpass bringt auch nichts weil ich das wieder keine nennenswerte Spannung messe sondern etwas extrem kleines, warum? Aktiver Filter 1. Ordnung mit Verstärkung von 22 hat genau das selbe Ergebnis. Also was habe ich falsch gemacht? Direkt am Ausgang des TIA bekomme ich meine Licht abhängige Spannung aber wie lasse ich nur moduliertes licht durch?
himpo schrieb: > der C1 bildet doch mit demr2 einen Hochpass von fg=10khz also müsste man > keinen Einfluss von z.b Sonnenlicht haben, tut es aber! C1 und R2 bilden einen Hochpass - richtig. Aber der Hochpass sitzt in der Gegenkopplung vom Op, d.h. hohe Frequenzen werden stark gegengekoppelt und damit wenig verstärkt, tiefe Frequenzen werden nur mit R2 gegengekoppelt und damit kräftig verstärkt. Du möchtest genau das Gegenteil
Selbst ohne c1 habe ich das selbe Problem. Als einen hochpass nachgedchaltet bringtnmich nicht zum Ergebnis, theoretisch müsste es aber doch so sein...
Wenn du die Gleichspannung zu sehr verstärkst, gerät der OP-Amp in die Sättigung und funktioniert nicht mehr wie gewollt. Ich würde daher einen Hochpass zwischen die Fotodiode und dem OP-Amp packen.
Stefanus F. schrieb: > Ich würde daher einen Hochpass zwischen die Fotodiode und dem OP-Amp > packen. Was genau spricht dagegen, den Hochpass in der Gegenkopplung durch einen Tiefpass zu ersetzen? himpo schrieb: > Jetzt will ich das Umgebungslicht der Fotodiode wegbekommen. Und warum fummelst du dann in der Elektronik rum? ;-) Das ist erstmal ein optisches Problem. Du könntest z.B. ein IR-Filter oder ein tiefes Rotfilter vor die Diode setzen, so wie das die üblichen Empfänger für IR-Fernbedienungen (z.B. TSOPxxx) machen. Eine andere Möglichkeit ist die Einschränkung des Raumwinkels, aus dem Umgebungslicht zum Empfänger gelangen kann - falls das mit deiner Geheimanwendung kompatibel ist.
himpo schrieb: > Also was habe ich falsch gemacht? Die Filterung kann nur funktionieren, wenn das Störlicht (Sonnenlicht) nicht stärker ist als das modulierte Licht, sonst wird die Empfangsschaltung übersteuert. Bei zu viel Störlicht muss man auf der Lichtseite ansetzen: 1. Farbfilter, in dem Fall Infrarotfilter. Sonnenlicht hat aber auch viel Infrarot. 2. Richtungsabhängigkeit, z.B. ein Linsensystem oder im einfachsten Fall ein schwarzes Röhrchen. Es sollte möglichst nur Licht vom modulierten Sender auf die Fotodiode fallen. Georg
> Was genau spricht dagegen, den Hochpass in der Gegenkopplung > durch einen Tiefpass zu ersetzen? Dass dann hohe Frequenzen bis zu unendlich hoch verstärkt werden. Du hast aber nicht vor, Radiosender zu empfangen. Wenn schon einen Tiefpass in der Gegenkoppelung, dann musst du zusätzlich die Verstärkung hoher Frequenzen begrenzen. Schau doch mal nach Schaltungsvorschlägen für einen Bandpass, am besten zweiter Ordnung.
georg schrieb: > Die Filterung kann nur funktionieren, wenn das Störlicht (Sonnenlicht) > nicht stärker ist als das modulierte Licht, Warum? Selbst wenn das Sonnenlicht doppelt so kräftig ist, wie das modulierte Licht, wird es funktionieren. Stefanus F. schrieb: > Dass dann hohe Frequenzen bis zu unendlich hoch verstärkt werden. Du > hast aber nicht vor, Radiosender zu empfangen. Keine Angst. Die Photodiode hat eine Sperrschichtkapazität und die alleine begrenzt schon die Bandbreite nach oben. Der Frequenzgang des TSV912 mit seinem typischen Verstärkungsbandbreitenprodukt von 8MHz tut einen übriges.
Wolfgang schrieb: > Warum? > Selbst wenn das Sonnenlicht doppelt so kräftig ist, wie das modulierte > Licht, wird es funktionieren. Bei ungünstig gestalteten optischen Systemen kann das Sonnenlicht aber auch gerne mal zehntausendmal so stark sein wie das modulierte Licht - dann kann es schon kritisch werden. Wolfgang schrieb: > Was genau spricht dagegen, den Hochpass in der Gegenkopplung durch einen > Tiefpass zu ersetzen? Kannst du mal skizzieren, wie genau die Schaltung dann aussehen soll? Es kann leicht ein Oszillator rauskommen anstelle des eigentlich gewünschten TIAs. himpo schrieb: > Auch wenn ich den C2 am Ausgang hänge bringt das nichts.. obwohl ein C > nur Wechselspannung durchlasen sollte, habe ich extrem kleine Amplitude > nach dem C2 in Serie. C2 zusammen mit der darauf folgenden Schaltung kann einen Hochpass bilden (sonst hast du bisher keinen Hochpass in deiner Signalkette). C2 nimmt auf jeden Fall den Gleichanteil vom Signal weg (also auch den Einfluss des DC Sonnenlichts). Welche Amplitude die Spannung nach C2 hat und um welchen Mittelwert sie schwingt, hängt von der weiteren Beschaltung hinter C2 ab. Eine Möglichkeit wäre: hinter C2 gehst du auf den Mittelabgriff eines Spannungsteilers zwischen Versorgung und Masse (dann schwingt die Spannung hinter C2 um die halbe Versorgung herum). Und über dne Innenwiderstand des Teilers und den Wert von C2 legst du Grenzfrequenz des Hochpass fest.
> Selbst wenn das Sonnenlicht doppelt so kräftig ist, > wie das modulierte Licht, wird es funktionieren. Sonnenlicht kann jedoch durchaus 1000 mal heller sein, als das einer LED. Und dann wird die Sache schon wieder etwas komplizierter, von wegen Arbeitspunkt.
Stefanus F. schrieb: > Ich würde daher einen Hochpass zwischen die Fotodiode und dem OP-Amp > packen. Also so wie in Variante B? Achim S. schrieb: > Eine Möglichkeit wäre: hinter C2 gehst du auf den Mittelabgriff eines > Spannungsteilers zwischen Versorgung und Masse (dann schwingt die > Spannung hinter C2 um die halbe Versorgung herum). Und über dne > Innenwiderstand des Teilers und den Wert von C2 legst du Grenzfrequenz > des Hochpass fest. So wie in Variante A? Und welche davon ist besser? der Ausgang soll auf einen ADC eines uC.
Mir ist unklar was du da vor hast. Ich benutze Fotodioden immer in Reihe mit einem Widerstand an der Spannungsversorgung. Deine Schaltung geht davon aus, dass die Diode ohne Gleichstrom als Wechselspannungsquelle wirkt. Das habe ich so noch nie gesehen, könnte also falsch oder zumindest suboptimal sein. Außerdem hast du da keinen Bandpass konstruiert. Nutze die Möglichkeiten, die dir der OP-Amp bietet. Sonst kannst du gleich einen simplen Transistor als Verstärker verwenden. Ein Frequenzbestimmenden Kondensator zwischen Ausgang des OP-Amp und der Last ist oft keine gute Idee, weil dann der Innenwiderstand der Last die Grenzfrequenz beeinflusst. Er müsste in die ganze Berechnung mit einfließen. Das ist alles hier erklärt: ttps://www.electronics-tutorials.ws/filter/filter_7.html Oder halt in einem X-Beliebigen Lehrbuch über OP-Amp Grundschaltungen.
Stefanus F. schrieb: > Wenn du die Gleichspannung zu sehr verstärkst, gerät der OP-Amp in die > Sättigung und funktioniert nicht mehr wie gewollt. > > Ich würde daher einen Hochpass zwischen die Fotodiode und dem OP-Amp > packen. Was nützt das, wenn die Spannung über der Photodiode durch einen hohen Gleichlicht in die Sättigung geht? Gerade dann muss man dafür sorgen, dass sie im Kurzschlussbetrieb arbeitet, man also den Photostrom erfasst. Das ist der Job vom TIA. Die Skalierungsfaktor muss dann so eingestellt sein, dass er am Ausgang eben nicht in die Sättigung geht. Wenn dann der vernünftige Betrieb der Photodiode sicher gestellt ist, kann man sich in einer nächsten Stufe auf die Filterung stürzen. himpo schrieb: > Und welche davon ist besser? der Ausgang soll auf einen ADC eines uC. Das kommt drauf an ... Fakten auf den Tisch! Wurden die optischen Möglichkeiten zu Gleichlichttrennung halbwegs ausgeschöpft? Wie ist das Verhältnis von Nutzsignal zu Gleichlichtuntergrund im Photostrom bei Kurzschlussbetrieb?
Stefanus F. schrieb: > Außerdem hast du da keinen Bandpass konstruiert. Nutze die > Möglichkeiten, die dir der OP-Amp bietet. Sonst kannst du gleich einen > simplen Transistor als Verstärker verwenden. Ich hatte ja direkt nach dem ersten opamp einen simplen aktiven hochpass 1. Ordnung drin aber das fürhte zu diesen problemen, das ich mit dem adc und dem Multimeter fast nichts messend konnte owbohl mit 15 Fächer Verstärkung. @Wolfgang ja die diode ist nicht in Sättigung vom dc Anteil. Die Diode ist auch gerade auf dem steckbrett also viel habe ich da optisch nicht unternommen. Aber es klappt ja nicht auch wenns dunkel ist und nur das modulierte Licht an ist. Ich könnte einen bandbass hinter den ersten opv machen aber auch das wird nichts bringen, warum auch wenn der tiefpass in verschiedenen formen schon nichts gebracht hat. Dann mache ich was falsch worauf ich nicht komme.. habe aber alles hier schon beschrieben.
himpo schrieb: > So wie in Variante A? Ja. Wenn an out keine weitere Belastung mehr kommt ergibt das einen Hochpass mit ~2kHz Grenzfrequenz. Das sollte funktionieren, solange der TIA noch im linearen Bereich arbeitet (also noch nicht durch das Umgebungslicht gesättigt ist -> nachmessen). himpo schrieb: > Also so wie in Variante B? Nein, damit lädt sich die Fotodiode auf eine unerwünschte Spannung auf.
Stefanus F. schrieb: > Mir ist unklar was du da vor hast. Ich benutze Fotodioden immer in > Reihe > mit einem Widerstand an der Spannungsversorgung. Deine Schaltung geht > davon aus, dass die Diode ohne Gleichstrom als Wechselspannungsquelle > wirkt. Das habe ich so noch nie gesehen, könnte also falsch oder > zumindest suboptimal sein. > das ist doch die Standardbeschaltung vom TIA was ich da habe...
himpo schrieb: > ... aber auch das wird nichts bringen, warum auch wenn der tiefpass > in verschiedenen formen schon nichts gebracht Einen Tiefpass willst du genau nicht, weil der dein Gleichlichtsignal gerade nicht unterdrücken würde.
Wolfgang schrieb: > Einen Tiefpass willst du genau nicht, weil der dein Gleichlichtsignal > gerade nicht unterdrücken würde. Habe mich natürlich verschrieben, meine Hochpass. Habe jetzt an den Ausgang einen C=15nF und einen Spannungsteiler aus je 15k (Variante A) aufgebaut. Am Ausgang vom OPV also vor dem C und dem Spannungsteiler messe ich (MM auf DC eingestellt): mit Umgebungslicht: 0.14V modulierte LED leuchtet drauf: 3.5v (Also das Maximum.) im AC Betrieb des MM: mit Umgebungslicht: 0.017V modulierte LED leuchtet drauf: 0.89V Jetzt das Gante nach dem C und dem Spannungsteiler: Multimeter im DC Betrieb: it Umgebungslicht: 2.429V (Also halbe Spannung wegen dem Spannungsteiler) modulierte LED leuchtet drauf: 2.43V (also fast das Selbe) im AC Betrieb des MM: mit Umgebungslicht: 0.0049V modulierte LED leuchtet drauf: 0.83V Okay der C blockt das Umgebungslicht, aber wie interpretiere ich nun die Werte vernünftig? Und mein ADC misst ja nur DC..
himpo schrieb: > Okay der C blockt das Umgebungslicht, aber wie interpretiere ich nun die > Werte vernünftig? Und mein ADC misst ja nur DC.. Nein: den ADC misst zeitabhängige Momentanwerte. Das ist etwas ganz anderes als das, was das Multimeter im DC-Bereich misst. Wenn du viele Momentantwerte hintereinander misst, kannst du daraus alles mögliche berechnen. Z.B. den Gleichanteil (was dein Multimeter im DC-Bereich misst). Oder den Effektivwert des Wechselanteils (was dein Multimeter im AC-Bereich misst). Oder einen digitalen Bandpassfilter, der nur die Frequenz deiner Modulation durchlässt. himpo schrieb: > Am Ausgang vom OPV also vor dem C und dem Spannungsteiler messe ich (MM > auf DC eingestellt): > > mit Umgebungslicht: 0.14V > modulierte LED leuchtet drauf: 3.5v (Also das Maximum.) Das bedeutet, dass den LED-Licht um ein vielfaches stärker ist als dien Umgebungslicht. Und es bedeutet, dass entweder deine Verstärkung zu hoch oder deine Modulation zu schwach ist. (der Verstärkerausgang dürfte zwischendurch clippen. Mit einem Oszi könnte man das direkt betrachten, mit einem Multimeter gemessen kann man es nur vermuten). Ist dein Multimeter überhaupt für die Modulationsfrequenz geeignet?
Achim S. schrieb: > ein: den ADC misst zeitabhängige Momentanwerte. Das ist etwas ganz > anderes als das, was das Multimeter im DC-Bereich misst. Okay.. Also ich bekomme am ADC wie am MM die 2.5V angezeigt. Wie kann ich daraus nun erkennen ob die Lichtschranke unterbrochen wurde geschweige den ein Partikel durchgefallen ist? Das ist ja das ziel
himpo schrieb: > Okay.. Also ich bekomme am ADC wie am MM die 2.5V angezeigt. Ist das jetzt eine Vermutung von dir oder eine Beobachtung? Falls es eine Beobachtung ist: dann ist was faul. Laut deinen Multimetermessungen musst am ADC alle möglichen Werte sehen, die um 2,5V herum liegen. Wenn dein Multimeter für die Modulationsfrequenz geeignet wäre (du hast noch nicht beantwortet, ob es das ist), und wenn die Modulation sinusförmig wäre, dann müsstest du am ADC Werte zwischen 2,5V-0,83V*Wurzel(2)=1,3V und 2,5V+0,83V*Wurzel(2)=3,7V messen können.
Falls das sichtbare Umgebungslicht auch mal stärker werden könnte als bei dem Test, dann kann sich Zusätzlich zur elektronischen Filterung eine optische Filterung lohnen. Unbelichteter aber entwickelter Diafilm (E6 Prozess) sperrt sichtbares Licht recht gut, lässt nahes IR aber durch. Vielleicht findet sich ja noch ein kleiner Schnipsel.
Achim S. schrieb: > Ist das jetzt eine Vermutung von dir oder eine Beobachtung? Falls es > eine Beobachtung ist: dann ist was faul. Das ist das was mein adc anzeigt.. Achim S. schrieb: > Laut deinen Multimetermessungen musst am ADC alle möglichen Werte sehen, > die um 2,5V herum liegen. Wenn dein Multimeter für die > Modulationsfrequenz geeignet wäre (du hast noch nicht beantwortet, ob es > das ist), und wenn die Modulation sinusförmig wäre, dann müsstest du am > ADC Werte zwischen > > 2,5V-0,83V*Wurzel(2)=1,3V und > 2,5V+0,83V*Wurzel(2)=3,7V > > messen können. Der UT61E sollte die 490Hz messen können. DIe 22khz zeigt er zwar auch richtig an aber ob er die noch richtig messen kann weiss ich nicht. Habe wie gesagt einmal ne555 rechteck mit 22khz und einmal pwm vom uC mit 490 Hz. Woher kommt die 0,83V her? Wenn die Werte in dem Bereich schwanken würden wäre das toll und man könnte etwas draus erkennen.. Aber ist es ja nicht. Im Anhang die aktuelle Schaltung. Ich messe nach dem Spannungsteiler.
himpo schrieb: > Woher kommt die 0,83V her? Na woher wohl: himpo schrieb: > im AC Betrieb des MM: > mit Umgebungslicht: 0.0049V > modulierte LED leuchtet drauf: 0.83V Dein Multimeter sagt dir, dass der AC-Anteil des Signals an der Stelle einen Effektivwert von 0,83V hat. himpo schrieb: > DIe 22khz zeigt er zwar auch > richtig an aber ob er die noch richtig messen kann weiss ich nicht Na dann schau doch mal in dessen Datenblatt. Er misst Wechselanteile bis zu einer Frequenz von 1 kHz richtig. Bei einer Modulation von 22kHz zeigt er dir Hausnummern an. Die 0,83V können in Wirklichkeit genau so gut 1V oder 2V oder sonstwas sein. Hast du eine Möglichkeit, an ein Oszi heranzukommen? Dann weißt du, wie starkt die Spannung am ADC-Eingang tatsächlich variiert und musst es nicht aus den Messwerten eines überforderten Multimeters erraten.
himpo schrieb: > geschweige den ein Partikel durchgefallen ist Ist das die gleiche Frage, wie in einem anderen Thread, wo es darum geht, Millimeter große Teile mit einer Lichtschranke zu erkennen? MfG Klaus
Achim S. schrieb: > Er misst Wechselanteile bis > zu einer Frequenz von 1 kHz richtig. Dann sollte es mit dem 490Hz Signal ja noch passen. Ich messe da im AC-Betrieb nach dem Spannungsteiler und dem Kondensator wenn ich mit der LED draufleuchte 0,3V. Somit müsste ich im DC Betrieb bzw. am ADC einen Messbereich von 2.08V (Umgebungslicht) - 2.92V (LED leuchtet). Am Multimeter im DC Betrieb sehe ich nichts. Habe jetzt aber mal ein delay in das uC eingebaut wenn die spannung größer als 2.9V ist soll er 2s pausieren, und tatsächlich er pausiert und zeigt maximal 3.02V an! Das ist doch schonmal gut. Ich habe mir die Werte in einem Uart fenster anzeigen lassen und da war die ganze Zeit nur 2.5V zu sehen.
Wenn ich aber zusätzlich Spannung < 2.08V abfrage und pausieren lasse, pausiert er und zeigt mir komische werte von 1V an usw obwohl ich ganze Zeit mit der LED draufleuchte.
Ich empfehle dir DRINGEND mal nicht so hibbelig von einem Gedanken zum nächsten zu springen sondern mal gründlich an die Sache ranzugehen. Sonst wird das nichts. himpo schrieb: > Dann sollte es mit dem 490Hz Signal ja noch passen. Ich messe da im > AC-Betrieb nach dem Spannungsteiler und dem Kondensator wenn ich mit der > LED draufleuchte 0,3V. > Somit müsste ich im DC Betrieb bzw. am ADC einen Messbereich von 2.08V > (Umgebungslicht) - 2.92V (LED leuchtet). > Am Multimeter im DC Betrieb sehe ich nichts. Habe jetzt aber mal ein > delay in das uC eingebaut wenn die spannung größer als 2.9V ist soll er > 2s pausieren, und tatsächlich er pausiert und zeigt maximal 3.02V an! > Das ist doch schonmal gut. Soll irgendjemand verstehen können, was du da alles zusammenschreibst? Überleg dir, wie das Signal am Ausgang deines Verstärkers bzw. am Eingang deines ADCs aussehen soll (gemäß deinen Messwerten). Dort liegt ein mit 22kHz moduliertes Signal an, das du mit einem Messgerät messen willst, das nur bis 1kHz richtig misst. Der genaue Wert (0,83V) ist also eine Hausnummer. Aber wie schon geschrieben: wenn dein Multimeter am ADC-Eingang einen AC-Messwert von 0,83V anzeigt, dann darf die Spannung dort sicher nicht konstant sein (sonst wäre der AC-Messwert 0). Wenn dein ADC also eine konstante Spannung von 2,5V anzeigt, dann dürfte in der ADC-Messung etwas faul sein. Geh dem nach. Hört der Messbereich deines ADCs vielleicht bei 2,5V auf? Schaust du dir vielleicht den Messwert des ADCs von einem Zeitpunkt an, an dem die LED nicht leuchtete? Spring nicht gleich zum übernächsten Thema, solange ganz grundlegende Punkte noch widersprüchlich sind. Und nochmal: hast du die Chance an ein Oszi zu kommen? Deine Messungen mit dem Multimeter zeigen zwar in eine bestimmte Richtung, aber sie sind weder eindeutig noch vertrauenswürdig.
Achim S. schrieb: > Und nochmal: hast du die Chance an ein Oszi zu kommen? Deine Messungen > mit dem Multimeter zeigen zwar in eine bestimmte Richtung, aber sie sind > weder eindeutig noch vertrauenswürdig. Im Anhang ein Oszillogramm. Dime/Div auf 20uS und Volts/Div auf 0.1V das Signal scheint größer zu sein aber wenn ich auf kleine Skallierung gehe also auf 0.2V oder höher verschwindet das Bild, kann auch an dem alten Hameg liegen..
Ch1 zeigts jetzt vollständig an mit 0.5V Einstellung. Kann aber ch2 nicht aussmachen dann verschwindet das andere Signal auch.
> Im Anhang ein Oszillogramm. Von was? Wo hast du das Gerät angeschlossen und wie war der Tastkopf eingestellt? > aber wenn ich auf kleine Skallierung gehe also auf 0.2V > oder höher verschwindet das Bild, kann auch an dem alten > Hameg liegen.. Kläre das, sonst ist das Bild nutzlos. Ein Gerät, das keine verlässlichen Werte anzeigt, ist als Messgerät unbrauchbar.
himpo schrieb: > Dime/Div auf 20uS Das stimmt sicher nicht. Drehe den Knopf für die Zeitablenkung mal auf "cal" > und Volts/Div auf 0.1V das Signal scheint größer zu sein aber wenn ich > auf kleine Skallierung gehe also auf 0.2V oder höher verschwindet > das Bild, kann auch an dem alten Hameg liegen.. Dann drehe mal an deiner Triggerschwelle. Wenn man nur einen Teil des Signals sieht, ist das nicht so witzig für die Beurteilung.
himpo schrieb: > Kann aber ch2 nicht aussmachen dann verschwindet das andere Signal auch. Kein Wunder. Dein Trigger ist auf das Signal vom Kanal 2 eingestellt.
> Kann aber ch2 nicht aussmachen dann verschwindet das andere Signal auch.
Logisch, du triggerst ja auch Channel 2. Bist du sicher dass du wiesst,
wie man so ein Gerät bedient? Falls nicht, dann über zunächst mit
Signalquellen wo du weißt, welches Bild zu erwarten ist. Ein kleiner
Funktionsgenerator oder das Testsignal vom Oszilloskop selbst kann beim
Üben hilfreich sein.
Danke, für die Hilfestellung habe in der Tat fast nie mit dem Oszi zu tun. ALso ich messe am Label OUT, also nach dem C und dem Spannungsteiler, Tastkopf ist auf 1x eingestellt. Er zeigt nun eine Spannung von 1,36V an.
himpo schrieb: > ALso ich messe am Label OUT, also nach dem C und dem Spannungsteiler, > Tastkopf ist auf 1x eingestellt. Langsam werden die Dinge etwas klarer. Hast du den Masseclip des Tastteilers auch an Masse angeschlossen? (Wenn nicht wäre das ein möglicher Grund für die "Nachwschwinger" deines Signals.) himpo schrieb: > Er zeigt nun eine Spannung von 1,36V > an. Das bezieht sich wohl auf die Spannungsdifferenz deiner beiden Cursor. Die Spannung variiert also um 1,36V spitze-Spitze. Wenn dein ADC konstant 2,5V misst, dann misst er Unsinn. Daran musst du weiter arbeiten. Achim S. schrieb: > Hört der Messbereich > deines ADCs vielleicht bei 2,5V auf? Schaust du dir vielleicht den > Messwert des ADCs von einem Zeitpunkt an, an dem die LED nicht > leuchtete?
Achim S. schrieb: > Hast du den Masseclip des > Tastteilers auch an Masse angeschlossen? Ja ist angeschlossen. Achim S. schrieb: > Daran musst du weiter > arbeiten. > > Achim S. schrieb: >> Hört der Messbereich >> deines ADCs vielleicht bei 2,5V auf? Schaust du dir vielleicht den >> Messwert des ADCs von einem Zeitpunkt an, an dem die LED nicht >> leuchtete? Ich habe es an einem Arduino Micro dran, und er Zeigt mir die ADC Werte im Serial Fenster. Aber wie ich oben schrieb, wenn ich in die main reinschreibe das er 2s Pausieren soll wenn die Spannung X unter-, oder überschreitet dann sehe ich im Serial Fenster auch mal 3V oder 2.0V usw. Wenn ich den ADC aber schnell messen lasse sieht man wohl im Mittel immer 2.5V.. kA.. Das Nächste Problem ist auch wenn ich die LED ganze Zeit Draufleuchte lasse, und eine If Abfrage mache wenn die Spannung kleiner 2V ist soll er kurz pausieren, und komischerweise pausiert er, obwohl die led ganze Zeit draufleuchtet, und er zeigt mir teilweise 1V oder 0.X v usw.
Messe mal am Ausgang des OP-Amp. Ich habe das Gefühl, dass er eventuell schon am Anschlag läuft. Das wäre schlecht weil er dann bei stärkeren Signalen nicht mehr ordentlich funktionieren wird.
himpo schrieb: > ALso ich messe am Label OUT Guck dir erstmal das Signal direkt am Ausgang des OP an (Pin 7) und zeige auf dem zweiten Kanal mal das Signal, mit dem du die LED ansteuerst.
himpo schrieb: > Ja ist angeschlossen. gut Was den Rest deines letzten Beitrags angeht: sorry, aber deine Beschreibung beginnt wieder unverständlich und chaotisch zu werden. Versuche bitte Dinge klar zu beschreiben, auch für Leser, die dir nicht über die Schulter schauen können. Es wird wohl Zeit für dich, dich mit dem Zeitablauf deines Arduino-Programms auseinanderzusetzen. Wie schnell kannst du den ADC abtasten lassen, was ist der zeitliche Abstand zwischen zwei Messpunkten? Ist das irgendwie synchronisiert zur Modulation deiner LED oder laufen beide Prozesse unabhängig? Der serial-Monitor bremst deinen Programmablauf schätzungsweise völlig aus. Deshalb: miss mal viele Werte nacheinander und schreib sie in ein Array. Und wenn du das Array voll hast, dann schau dir die ganzen Werte über den serial monitor an. Entsprechen die Messwerte jetzt dem, was das Oszi anzeigt?
himpo schrieb: > ... und komischerweise pausiert er, obwohl die led ganze > Zeit draufleuchtet, und er zeigt mir teilweise 1V oder 0.X v usw. Das liegt dann wohl daran, dass deine LED mit 20kHz blinkt. Du beobachtest vermutlich heftige Aliasing-Effekte.
Wolfgang schrieb: > Guck dir erstmal das Signal direkt am Ausgang des OP an (Pin 7) und > zeige auf dem zweiten Kanal mal das Signal, mit dem du die LED > ansteuerst. Beide Signale sind identisch. Achim S. schrieb: > Wie schnell kannst du den ADC abtasten lassen, was ist der zeitliche > Abstand zwischen zwei Messpunkten? > Ist das irgendwie synchronisiert zur Modulation deiner LED oder laufen > beide Prozesse unabhängig? Nein leider nicht Synchronisiert, wüsste auch nicht wie das geht?
Wolfgang schrieb: > Das liegt dann wohl daran, dass deine LED mit 20kHz blinkt. Du > beobachtest vermutlich heftige Aliasing-Effekte. Okay also mit 40khz+ abtasten?
>> Guck dir erstmal das Signal direkt am Ausgang des OP an (Pin 7) und >> zeige auf dem zweiten Kanal mal das Signal, mit dem du die LED >> ansteuerst. > Beide Signale sind identisch. Kann nicht sein, never ever. > Okay also mit 40khz+ abtasten? Eher 200kHz. Ich schätze du möchtest eher einen Gleichrichter und Integrator dahinter schalten, um eine DC-Spannung zu erhalten, die du sehr viel langsamer abtasten kannst.
himpo schrieb: > Nein leider nicht Synchronisiert, wüsste auch nicht wie das geht? Erfolgt die Ansteuerung der LED und die des ADCs vom selben µController? Dann ist das Synchronisieren recht einfach (und die Auswertung des AC-Signals lässt sich recht elegant erledigen).
Achim S. schrieb: > Erfolgt die Ansteuerung der LED und die des ADCs vom selben µController? > Dann ist das Synchronisieren recht einfach (und die Auswertung des > AC-Signals lässt sich recht elegant erledigen). Ja das tut es.
himpo schrieb: > Ja das tut es. Na, dann hast du über deinen Code doch vollständig in der Hand - wann die LED eingeschaltet wird - wann die LED ausgeschaltet wird - wann der ADC misst. Ein naheliegender Ansatz wäre - schalte die LED ein - warte lange genug, damit deine Analogelektronik einschwingen kann - miss den ADC-Wert mit eingeschalteter LED - schalte die LED aus - warte lange genug, damit deine Analogelektronik einschwingen kann - miss den ADC-Wert mit ausgeschalteter LED - betrachte die Differenz der beiden ADC-Werte
und zur Sicherheit noch der Nachtrag: Achim S. schrieb: > - warte lange genug, damit deine Analogelektronik einschwingen kann warte natürlich nicht zu lange, weil sonst dein Hochpass das Signal wieder unterdrückt...
Danke für den Ansatz und natürlich auch an alle anderen, klingt plausibel, ich wollte ja ursprünglich die led mit pwm ansteuern, da läufts ja einfach mit z.b 20khz ohne das ich aktiv ein und ausschalte, dann würde das nicht gehen. und wenn ich in der main einschalte messe, ausschalte, weiss ich ja nicht welche Frequenz bei rauskommt, ich müsste die Takte pro Befehl zählen um dann auf die Zeit zu komm zwischen dem einschalten und ausschalten usw oder irre ich mich?
himpo schrieb: > ich wollte ja ursprünglich die led mit pwm ansteuern, da > läufts ja einfach mit z.b 20khz ohne das ich aktiv ein und ausschalte, > dann würde das nicht gehen. Ich denke schon, dass das trotzdem geht. Kann der Timer, der die PWM erzeugt, nicht auch Interrupts für die ADC-Ansteuerung erzeugen? himpo schrieb: > nd wenn ich in der main einschalte messe, > ausschalte, weiss ich ja nicht welche Frequenz bei rauskommt, ich müsste > die Takte pro Befehl zählen Wäre prinzipiell machbar. Aber per Timer gesteuert ist es natürlich wesentlich besser.
Hier ist der Ausgangspunkt der Dich auf den Weg bringt zur einzig[TM] richtigen[TM] Lösung: https://e2e.ti.com/support/amplifiers/precision_amplifiers/f/14/t/218058?Photodiode Der Transistor wirkt als Stromquelle und eine Stromquelle ist per Definition hochohmig, er erhöht also nicht die Rauschverstärkung des TIA. Kür: Den unteren OpAmp (den Integrator) kann man auch in Software implementieren, dabei kann man die Regelung dann auch gleich zu einem richtigen PID-Regler aufbohren den man etwas besser einstellen kann. --- Variante 2 wenn wenig Platz oder wenn faul: Wenn das Nutzsignal kräftig ist und Rauschen noch kein Problem darstellt oder das Fremdlicht irgendwie halbwegs abgeschattet oder zumindest abgeschwächt werden kann (z.B. schmalbandiger IR-Bandpass (teuer) so daß Dir keine zig Kilolux der tiefstehenden Sonne breitbandig ungefiltert frontal reindonnern) kommst Du eventuell noch mit einem AC-gekoppelten TIA ungeschoren davon wie er in folgendem Bild gezeigt ist: http://e2e.ti.com/cfs-file/__key/communityserver-discussions-components-files/14/8267.AC_5F00_Coupled-Photodiode-Ampifier.JPG Nachteile sind: * Je höher das zu erwartende Fremdlicht desto kleiner muss R1 sein * Je kleiner R1 ist desto höher die Rauschverstärkung! * Der Frequenzgang wird etwas deformiert, nicht mehr so einfach zu dimensionieren. Also eine 50m Lichtschranke mit nackten Dioden ohne Optik wirst Du mit der zweiten Variante nicht hinbekommen, mit der ersten dagegen problemlos, selbst wenn die Sonne frontal reinkommt.
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