Hallo, ich habe einen Ventilatortrafo, mit 5 Ausgängen ( 5 Stufen ). Stufe 1 = 215,5 V Stufe 2 = 161,2 V Stufe 3 = 131,2 V Stufe 4 = 99,6 V Stufe 5 = 63,3 V ich möchte mit einem avr erkennen, ob eine dieser Spannungen vorhanden ist. Mit einem kleinen printtrafo 230V -> 6V geht das ja ohne probleme. Nur wie mache ich das bei den anderen Spannungen. Ich könnte natürlich für jede Spannung ein RC Glied + Diode bauen, aber dafür reicht der Platz auf der Platine nicht aus. Ich suche eine Schaltung, die mir, egal welche dieser Spannungen anliegt, am ausgang 5V ausgibt. kennt Ihr sowas ? mfg Kay
Hi! Müssen es wirklich immer die 5V am Ausgang für jeden Spannungsbereich sein? Wie wärs mit Spannungsteiler und an einen ADC vom AVR klemmen? Galvanisch trennen kann man dann noch mit einem Optokoppler. Gibt da auch speziell lineare Typen für sowas.
Hi, Ich würde die ankommende Wechselspannung erstmal über einen Brückengleichrichter gleichrichten und mit einem Elko stabilisieren. Anschließend kannst du das ganze mit einer Zener-Diode auf deine 5 Volt (bzw. 4,7 oder 5,1 Volt denn 5V gibt es nicht als Z-Diode) herunterwandeln. Da du die 5V warscheinlich direkt an einen AVR Pin klemmen willst brauchst du durch die Z-Diode nichtmal einen großen Strom jagen also müsste das ohne weiteres gehen ;)
hi, hält die Z-Diode die 230V aus ? es wären dann ja nur 3 Bauteile: Gleichrichter Elko Z-Diode mfg Kay
CIh war mal so lieb und habe mal für dich gemahlt ;) Wenn du es so verwenden möchtest, rechne ich dir auch gerne R1 aus ;)
danke sebastian, wäre nett, wenn Du mir den R1 ausrechnen würdest. noch ne frage, der C1 muss ja 230V aushalten richtig ? die kathode von der Z-Diode an den AVR. und die Anode an masse. Richtig ? mfg Kay
Nein, C1 muss sogar 230V * 1,414 aushalten, weil die Spitze der Sinuskurve größer ist als 230 V ;) Klar, ich rechne doch gerne ;) Aber dazu musst du mir verraten welche Z-Diodenspannung du gerne hättest. Soll ich 4,7 Volt nehmen oder 5,1?
Reicht bei dem lächerlich winzigen Strom nicht einfach ein Einweggleichrichter (1* 1N4007 oder so) mit einem kleineren Kondensator? Oder wenn der uC noch etwas Langeweile hat, 1 Vorwiderstand und den Rest im Programm, wie hier: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2508.pdf Sparsame Grüße ;Matthias
Stimmt, der Brückengleichrichter war total übertrieben ^^ Naja, ich habe dir jetzt mal Circa Werte eingetragen d.h. du solltest dich in dem Bereich bewegen jedoch sind kleine abweichungen nicht so dramatisch ;)
@sebastian ich denke dem avr tuts nicht weh, wenn ich ihm 5,1 V an einen Eingang gebe. also 5,1
Habe ich einfach schon gemacht, siehe einen post weiter oben ;) Als Diode einfach irgendeinen Standarttyp nehmen und als Z-Diode habe ich jetzt eine Standart 1,3W Diode genommen. Alles zusammen weniger als 50 Cent und bequem auf der Platine zu positionieren :) Viel Spaß damit!
hi, danke für den schaltplan. du hast eingezeichnet, das die Anode und Kathode zum AVR gehen. ich kann doch die Anode zum avr auch weglassen oder ? mfg Kay
Du brauchst ja an einer Stelle deinen Massebezug ;) Also musst du die Anode mit der Masse des AVR verbinden (achtung, die Anode liegt an der - Seite des Elkos, Verwechselungsgefahr!) und an der Kathode also zwischen Z-Diode und Widerstand greifst du dann deine 5,1 Volt ab, wenn eine Wechselspannung anliegt :)
Hallo, den Widerstand auf ca. 200k erhöhen, den C mit 100n (evtl. reichen schon 10n) über die Z-Diode und die andere Diode ganz weg. Sind dann max. ca. 1,5mA, die da fließen. Bei der falschen Halbwelle fallen nax. 0,7V über der Z-Diode in Flußrichting ab. Bei den 63V fließen noch ca. 0,5mA. Deb Widerstand aus 2x100k oder 3x68k zusammensetzen, dann reichen auch da die üblichen Typen aus (Spannungsfestigkeit). Abstände beachten! Gruß aus Berlin Michael
Und wenn er dann in einer Schleife den Pintzustand abfragt hat er 50 mal in der Sekunde ein Low obwohl der Ventilator Spannung hat. Also ich würde wirklich bei meiner Methode bleiben. Ich benutze es selbst so und es läuft super. Man sollte denke ich jetzt da nicht noch weiter geizen... Du verbrätst dann auch noch ganze 527 Milliwatt in Wärme, muss das sein? Nee, nicht wirklich...
Achso meinst du das mit "über die Z-Diode" ja dann hast du natürlich recht schäm :)
Hallo, habe jetzt mal schnell nen plan gezeichet. könntet Ihr den mal kontrollieren ? mfg Kay
Ich denke der Kollege meinte eher das, was ich schnell gezeichnet habe
Ich habe das eben mal schnell gesteckt aber irgendwie gefällt mir die Spannung nicht, die ist soetwas von Wellig. Benutze doch meinen Schaltplan, da weiß ich wenigstens, dass es geht ;) Also der mit dem 15 K Widerstand...
Genau so. Ich kenne zwar das Verhalten aktueller Z-Dioden im Fehlerfall (Spannungsspitzen) nicht, denke aber, da sollte es keine Probleme geben. Der zulässige Strom liegt ja bei mehreren mA, damit sollten auch Spitzen bis 2000V am Eingang überlebt werden. Früher habe ich unsere (DDR-) SZ5,1 genommen, die konnte 1W und hat bei sich bei Überlastung reproduzierbar in einen 0-Ohm-Widerstand verwandelt... Gruß aus Berlin Michael
@Sebastian hab mein plan jetzt nochmal geändert, mit deinen Werten. Nur finde ich bei z.B. bei Reichelt keinen 0,1uF / 350 V. Aber mein plan müsste doch stimmen oder ? hab nur noch nen gleichrichter dahinter, das ich eine Gleichspannung von 5 V habe. mfg Kay
Ich habe das eben mal auf einem Experimentierboard gesteckt und die Spannung schwankt ordentlich im takt der Netzfrequenz. Allerdings bleiben alle Spanungen im definiertem High-Zustand. Also theoretisch hast du jetzt die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Schaltungen, die wir dir präsentiert haben ;)
Mach das C eben größer. Mit den 15k verbrätst Du bei rund 300V rund 6W... Ansonsten statt der 200k ein 100Ohm zum Abbrennen und 10n - 100n 1000V als Vorschalt-C. Gruß aus Berlin Michael
Ja, genau so ist es richtig nur nimm den Gleichrichter da wieder raus, der bringt nichts außer einen Spannungsabfall :P Zu dem Kondensator bei Reichelt: Bestellnummer: MKS-4 100n ist zwar kein Elko, geht aber genau so :)
Jetzt habe ich gelogen, der kann ja nur bis 100V Nimm "MKS-4 47n" das reicht locker. Stimmt mit dem Widerstand hat er mehr als recht So 100K solletn in Ordnung gehen.
hi, vielen Dank für eure hilfe. hab jetzt nen endgültigen plan gemacht ( hoffentlich ) :-) mfg Kay
Ja, das kannst du so einsetzen. Von mir hast du grünes Licht, mal sehen was Michael noch sagt
...wofür auch immer dann der Brückengleichrichter gut sein soll... ???
Kann ich kurz nebenbei fragen was genau die Zener Diode macht? Hab scho bei Wikipedia geguckt (http://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode) nur bin ich mir noch nicht ganz im klaren darüber. Also lässt diese Diode praktisch in Sperrrichtung immer 5,1 V stehen?
Hi, nur mal so zur Anmerkung: > Mit einem kleinen printtrafo 230V -> 6V geht das ja ohne probleme. > Nur wie mache ich das bei den anderen Spannungen. Genauso! Ein Trafo ist ein Trafo ist ein Trafo! ;-) Nur das bei kleineren Primärspannungen auch kleinere Sekundärspannungen herauskommen! Was aber mit Gleichrichtung und ADC kein Problem darstellen sollte. Niemand schreibt vor, das ein Printtrafo NUR bei 230V zu verwenden ist, Lediglich: bei größeren Spannungen könnte es Überschläge geben, zumal dann die Sekundärspannung auch größer ist und bei kleineren Spannungen sinkt irgendwann auch der Wirkungsgrad. Aber der ist ja beim EInsatz nur zur "Spannungsmessung" wenig relevant! Schönen Tag noch, Thomas
Auf die Idee den Kondensator parallel zur Z-Diode zu schalten ist noch keiner gekommen, oder hab ich das überlesen?? 1N4007->15KOhm->(5,1VZ-Diode||100µF/16V) ... wird bei mir in 100.000den Elektroniken pro Jahr verbaut und tut einwandfrei... Gruß Michael L.
@Auf die Idee den Kondensator parallel zur Z-Diode zu schalten ist noch keiner gekommen, oder hab ich das überlesen?? Jepp, hast du überlesen @Thomas: Wieso denn gleich ADC und so weiter???? Es geht nicht um die Quantitative erkennung, lediglich das vohandensein soll erkannt werden. Mal davon ab ist ein Trafo nicht unbedingt seh Platzsparend als auch kostengüstig...
Bei Teilnehmern mit so WENIG Ahnung rate ich dringend, unbedingt beim Trafo zu bleiben... da lebt man u.U. deutlich länger. Die Erkennung der Spannung(en) sollte auf der isolierten Niederspannungsseite realisiert werden. Also gleichrichten, mit einem Kondensator glätten, mit einem Widerstand oder einem Glühlämpchen belasten und dann auf den A/D Eingang des uP führen. Oder so ähnlich.
Hallo Klaus, ich habe meine Platine jetzt so geplant: Trafo --> Gleichrichtung --> LED --> ADC eingang AVR denke, das ich dann auf der sicheren Seite bin. mfg Kay
Habt Ihr Euch schon mal gedanken gemacht bei der Schaltung ohne Brückengleichrichter, was passiert, wenn er einen Massebezug an seinem Zielsystem hat, und zufälligerweise der Stecker vom Ventilator anders rum in der Steckdose steckt, so dass "30V-2" Phase führt??
Hallo, vielen Dank für diese Frage! Ich suche eine Schaltung die genau das erkennen soll, habe daher diesen Thread verfolgt. Bei mir muss nur die 230V Spannung erkannt werden, nur kommt diese über einen Stecker, P und N sind somit nicht eindeutig. Mir kam dazu die Idee für den Bezugspunkt also 230V-2, den PE zu nehmen. Nur bin ich nicht sicher ob das eventuell Probleme mit Fehlerstromschaltern bereitet. Gibts da eine elegante Lösung? Grüße
Nun, man muss schon zwischen P und N messen, wenn man PE als Bezugspunkt verwendet bekommt man nicht wirklich das raus, was hier gewünscht wird. Also der ansatz mit Brückengleichrichtung ist schon nicht schlecht, da P und N vertauscht sein können. Danach hat man eine pulsierende (hohe) Gleichspannung, die kann man nun einfach runterbrechen und z.B. auf einen Optokoppler schalten. Am Optokopplerausgang ganz klassisch z. B. mit Pulldown gegen Vcc schalten, und man hat ein schönes, sauberes Logiksignal. Zudem überlebt bei guter Beschaltung auch der Controller dann mal einen Blitzeinschlag im Netz oder auch das Ein-/Ausschalten des Ventilators. Von allen anderen Lösungen muss ich dringendst abraten...
Mit welchen Ziel soll hier mit Netzspannungen operiert werden um Menschen in Gefahr zu bringen .. u.U. ist das ein sog. Spartrafo... ohne _Netztrennung_
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