Hallo zusammen, ich habe einen symmetrischen Hochpass-Filter für eine Audioübertragung von einem Bluetooth Modul mit symmetrischem Ausgang zu einem Verstärker-Modul mit ebenfalls symmetrischem Eingang gebaut. Das Bluetooth Modul ist das CSR-8645 und der Verstärler der TDA7498. Zur Berechnung habe ich Filter Pro von TI verwendet. (Siehe Anhang) Die Masse des Filters habe ich auf eine künstliche Mitte gelegt. Ich habe die Schaltung von Filter Pro verdoppelt und so für jedes Einzelsignal einen Filter. Das funktioniert soweit auch ganz gut. Allerdings rauscht das Signal nach dem Filter unglaublich stark, auch wenn ich den Filter an eine separate Stromquelle hänge. Ich habe Metallschicht-Widerstände und MKS Kondensatoren verwendet. Hat jemand eine Idee, woher das starke Rauschen kommen könnte? Viele Grüße Ivo
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Ivo B. schrieb: > Hat jemand eine Idee, woher das starke Rauschen kommen könnte? Schwingt der Aufbau? Wie sieht der aus? Hast du mal mit einem Oszilloskop gemessen?
Lothar M. schrieb: > Schwingt der Aufbau? Wie sieht der aus? > Hast du mal mit einem Oszilloskop gemessen? Was genau ist denn mit Schwingen gemeint? Habe leider kein Oszilloskop. Auffällig ist, dass das Rauschen nur auftritt, wenn das Bluetooth Modul ein Signal rausgibt. Wenn nichts wiedergegeben wird, ist das Rauschen weg.
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Ivo B. schrieb: >Auffällig ist, dass das Rauschen nur auftritt, wenn das Bluetooth Modul >ein Signal rausgibt.Auffällig ist, dass das Rauschen nur auftritt, wenn das >Bluetooth Modul >ein Signal rausgibt. Dann wird das Bluetooth Modul das Rauschen schon liefern. Prüf deine Schaltung mal mit einem durchstimmbaren Signalgenerator. >Was genau ist denn mit Schwingen gemeint? Wenn die Schaltung instabil ist könnte sie auf einer nicht hörbaren Frequenz schwingen. Um festzustellen ob es so ist, braucht man ein Oszillograf oder man muß am Ausgang gleichrichten und diese Gleichspannung messen.
Ivo B. schrieb: > habe einen symmetrischen Hochpass-Filter Die gezeigte Schaltung ist aber nicht symmetrisch. Evtl. schwingt nicht diese Schaltung, sondern die treibende, weil sie diese kapazitive Last sieht. Leg mal 100 Ohm oder so in die Eingangsleitung. P.S.: Blockkondensatoren auf der Speisespannung hast du natürlich auch nicht drin? Wozu auch, da könnte ja mal etwas ohne Probleme funktionieren :(
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Ivo B. schrieb: > ich habe einen symmetrischen Hochpass-Filter für eine Audioübertragung > von einem Bluetooth Modul mit symmetrischem Ausgang zu einem > Verstärker-Modul mit ebenfalls symmetrischem Eingang gebaut Nein, hast du nicht. Bloss weil beide Signalpfade denselben Filter enthalten, ist der noch lange nicht symmetrisch. Überlege was passiert, wenn beide Leitungen ein identisches common mode Signal führen. Du darfst keine virtuelle Masse einsetzen, sondern musst den anderdn Kanal als virtuelle Masse (Bezugspunkt) benutzen: Beide Kanäle gleiche Spannung: 0V Signal. Vielleicht ist dein Rauschen ein common mode Signal (aber dass deine Filter mangels Abblockkondensatoren schwingen, ist auch gut möglich, auch durchaus erst wenn Signal anliegt).
Vielen Dank für eure Hilfe. Hp M. schrieb: > Evtl. schwingt nicht diese Schaltung, sondern die treibende, weil sie > diese kapazitive Last sieht. > Leg mal 100 Ohm oder so in die Eingangsleitung. Das mit dem 100 Ohm Widerstand hat sehr geholfen, das Rauschen ist jetzt so gut wie weg. MaWin schrieb: > Du darfst keine virtuelle Masse einsetzen, sondern musst den anderdn > Kanal als virtuelle Masse (Bezugspunkt) benutzen: Beide Kanäle gleiche > Spannung: 0V Signal. Die virtuelle Masse ist von beiden Einzelfiltern dieselbe. Wenn ich die virtuelle Masse weglasse und nur den anderen Kanal als Masse benutze ist das Signal extrem schwach. Jetzt habe ich nur noch ein Piepen im Signal, welches aber bei Verwendung unterschiedlicher Stromqellen wegfällt. Auch Abblockkondensatoren vor den Schaltungen haben da nicht geholfen. Was könnte ich denn dagegen versuchen?
Ivo B. schrieb: >Jetzt habe ich nur noch ein Piepen im Signal, Er schwingt also ungewollt. > welches aber bei >Verwendung unterschiedlicher Stromqellen wegfällt. Auch >Abblockkondensatoren vor den Schaltungen haben da nicht geholfen. Die Abblockkondensatoren parallel der Betriebsspannug geschaltet? >Was könnte ich denn dagegen versuchen? Studiere das mal durch. https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzkompensation
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