Ich suche in einem nicht zu weit entfernten Land, (wegen der Portokosten) eine 8 R 25 Batterie. https://www.grainger.com/product/RAYOVAC-General-purpose-Lantern-Battery-5U056 Hat hier jemand eine Bezugsquelle? Grüße Bernd
Sorry, zu spät gesehen. Vielleicht geht ja ein Bleiakku oder 2 normale Laternenbatterien in Reihe?
https://fr.rs-online.com/web/p/piles-pour-lampes/1141815/ In Frankreich haben die sie. Hmm? Grüße Bernd
Wozu brauche ich eine? Dazu. Da sie so sichtbar rausschaut, wäre ein Original schon schöner. Gefunden: https://best-sporty.de/index.php?page=product&info=578 Grüße Bernd
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Marek N. schrieb: > Cool, was für ein Messgerät ist das? Betriebsstundenzähler? Das ist (war mal) die Masteruhr für Segelregatta. (Yachttimer) Grüße Bernd
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Hast du eine verbrauchte Batterie da, dann wäre mein Gedanke, dass Gehäuse nutzen und aktuelle verfügbare Zellen in dem Gehäuse einzubauen.
Fred F. schrieb: > Hast du eine verbrauchte Batterie da, dann wäre mein Gedanke, dass > Gehäuse nutzen und aktuelle verfügbare Zellen in dem Gehäuse einzubauen. Leider nicht. Aber, jetzt ist erst mal warten angesagt. Das wird ein wenig dauern, bis die Kiste aus USA ankommt. Und dann wird es spannend: Ich habe keine Ahnung, welche Technik da werkelt ( wenn sie noch werkelt), und wieso da so ein halber Ziegelstein an Batterie rein muss. Diese Batterie (12V 13Ah) wird dann auch noch in 120h = 5 Tagen! leergesaugt. Röhrentechnik?? Elektromechanische Uhren laufen mit einer Monozelle mehr als ein Jahr. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Und dann wird es spannend: Ich habe keine Ahnung, welche Technik > da werkelt ( wenn sie noch werkelt), und wieso da so ein halber > Ziegelstein an Batterie rein muss. > > Diese Batterie (12V 13Ah) wird dann auch noch in 120h = 5 Tagen! > leergesaugt. Röhrentechnik?? Interessiert mich auch. Halte uns auf dem Laufenden :) Gruß, Wolle EDIT: Du könntest doch auch -wie gesagt- zwei normale 6V Laternenbatterien reinstellen, die passen mechanisch sicher und in Reihe schalten. Durch die Federn und die Verdrahtung sieht es doch auch "zeitgemäß" aus. Irgendwo gab es mal eine Internetseite, da konnte man sich alte Batterieetiketten oder wie das drumrum heißt, selbst ausdrucken. Hab nur die URL nicht mehr. Ich würde dir auch eine aufgebrauchte Batterie in den passenden Abmessungen schenken (6V wie der Conrad Link), dann könntest du das Innenleben mit kleineren Alkalizellen bestücken, aber da sind schon die Versandkosten zu hoch...
Marek N. schrieb: > Synchronmotor an einer Primärbatterie? Netter Versuch. der läuft dann zu welcher Frequenz bei welchem Teilungsfaktor synchron? Namaste
Ja! Was ist da drin? Raus mit dem Schraubenzieher. Ran mit der Kamera. Worauf wartest Du? Wir wollen doch das mysteriöse Objekt von innen begutachten, nachdem Du es so schmackhaft dargestellt hattest...
Gerhard O. schrieb: > Ja! Was ist da drin? Raus mit dem Schraubenzieher. Ran mit der Kamera. > Worauf wartest Du? Wir wollen doch das mysteriöse Objekt von innen > begutachten, nachdem Du es so schmackhaft dargestellt hattest... USA nach Deutschland, Gewicht 5kg, das dauert leider noch.... Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ja! Was ist da drin? Raus mit dem Schraubenzieher. Ran mit der Kamera. >> Worauf wartest Du? Wir wollen doch das mysteriöse Objekt von innen >> begutachten, nachdem Du es so schmackhaft dargestellt hattest... > > USA nach Deutschland, Gewicht 5kg, das dauert leider noch.... > > Grüße Bernd Aber aufmachen und bewundern ist es doch möglich? Sind ja nur vier Schrauben... Ja, schwer sin die Dinger. Die gab es bei uns früher massenhaft. Zumindest die 6V Versionen.
Gerhard O. schrieb: > Aber aufmachen und bewundern ist es doch möglich? Und wie? Das Ding ist gerade auf dem Postweg von USA nach D!
Winfried J. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Synchronmotor > > an einer Primärbatterie? Netter Versuch. > > der läuft dann zu welcher Frequenz bei welchem Teilungsfaktor synchron? > > Namaste OK, dann halt ein DC-Motor, der auf eine Hemmung, z.B. so ein Lüfterrad wie bei alten Spieluhren läuft. Oder nur ein mechanisches Uhrwerk, der durch den DC-Motor periodisch aufgezogen wird.
Das Teil ist wohl mehr als selten. Auf dem Voltmeter ist noch "Homer M. Harvey" aufgedruckt. Google findet dazu nur einen amerikanischen Aluminiumfabrikanten, der aber auch begeisteter Segler war. Ansonsten komme ich da nicht weiter. Das Baujahr schätze ich auf 1950- 1960. Grüße Bernd
Dirk J. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Aber aufmachen und bewundern ist es doch möglich? > > Und wie? Das Ding ist gerade auf dem Postweg von USA nach D! Sorry. da hatte ich Dich mißverstanden. Die Bilder sind nicht von Dir. Ok. Bis dann. Gruß, Gerhard
Nun ist das Teil da. Wenig drin, außer so einem Haydon Motor. https://en.wikipedia.org/wiki/A._W._Haydon Den muss ich mir aber mal näher anschauen. Die Beschriftung des Motors: A.W.Haydon Company D.C. Timing Motor with Chronometric Governer US. Pat. 2523298-2513410 Canada Patented 1952. Ser. Nr. --- Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > D.C. Timing Motor with Chronometric Governer Klingt nach Bürstenmotor mit Präzisions-Fliehkraftregler.
Dieter W. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> D.C. Timing Motor with Chronometric Governer > > Klingt nach Bürstenmotor mit Präzisions-Fliehkraftregler. Ich habe den Motor gerade mal geöffnet. Da ist ein mechanisches Uhrwerk, elektrisch angetrieben verbaut. Nicht gerade servicefreundlich, aber Putzen und Ölen wäre mal angesagt. Die einzige Elektronik scheint ein riesiger Entstörfilter zu sein. ( Nicht unwichtig, da die ganzen Schaltkontakte einiges absondern. Der Haupteinsatzzweck dieses Teiles waren wohl Flugzeuge.) Interessanter Mensch, dieser A.W.Haydon. Ich mache morgen mal Bilder vom Innenleben, bei Sonnenlicht. Grüße Bernd
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Ich habe das Motor-Patent jetzt mal durchgelesen. Kurzfassung: es handelt sich um einen mechanisch kommutierten Gleichstrom-Motor. Besonderheit ist ein eisenloser Rotor und ein innenliegender Stator. Im Gegensatz zu Glockenankermotoren verlaufen die Feldlinien durch die Wicklungen aber parallel zur Motorachse und die Rotorspulen sind in 2 Teile, einen vor und einen nach dem Stator aufgeteilt. Im Patent schreibt er sogar von selbsttragenden Rotor-Spulen, die aus vielen leicht versetzten Windungen bestehen. Jetzt wissen wir also, wo Faulhaber die Ideen zum Glockenankermotor hergehabt haben könnte. Eine spezielle "Timing"-Funktion habe ich nicht gesehen. So wie ich das lese scheint der Motor einfach ausreichend präzise zu laufen.
Hier muss man auch mal die Entstehungszeit sehen. Transistortechnik 1952 ?, eher nicht. Es ging um eine möglichst präzise Uhr, Laufdauer normalerweise unter 12 h. ( Ausreichend für Flugzeuge und allemal für so eine Segelregatta.) Als Taktgeber war ein mechanisches Uhrwerk (So schlecht waren die damals nicht, da durch spezielle Werkstoffe für Unruh und Unruhfeder eine Selbst-Temperaturkompensation (Gulliome) gegeben war). Natürlich wurde das ein Jahrzehnt später in die Tonne getreten, als Quarzuhren aufkamen. Aber damals war es Spitzentechnologie. Grüße Bernd
Wie funktioniert dies Uhr? Reine Mechanik. Als "Gangregler" gibt es eine Unruh, wie in einer Taschenuhr. Der "Anker" ist sehr speziell und wird im Anschlag von Dauermagneten gehalten. Passiert die Unruhe die Nullstellung, wird ein Kontakt ganz kurz betätigt. Das reicht um den Glockenankermotor zu starten,er bekommt über einen Schleifring seinen Strom,und macht fast genau eine Umdrehung. Dann stoppt er, und wartet auf den nächsten Impuls. Das ganze läuft so schnell ab, das eine fast gleichmäßige Bewegung des Motors erfolgt. Am Amperemeter sieht man den Stopp deutlich. In der Patentzeichnung habe ich Unruhe, Anker und Betätigungshebel mal hervorgehoben. Im Gegensatz zu mechanischen Uhren, gibt es aber keinerlei Verbindung zum Zeigerantrieb. Grüße Bernd
Nach behutsamer Restaurierung und mit Batterie sieht der Kasten jetzt so aus: (Bj. 1953!) Und es ist ein "Stromfresser". Die Anzeige schwankt stark, aber 60 mA genehmigt sich der Motor. Hier noch ein interessanter Bericht. Einige Jahre später gab es eine Wanduhr nach gleichen Patenten: https://clockhistory.com/Haydon-Sessions-Chronometric/ Grüße Bernd
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Winfried J. schrieb: > und sogar Rubingelagert ;)) > > ? Rubinlager waren eigentlich nichts besonderes. Meine Uhr hat Lager aus einer weißen Masse. Das könnte Teflon sein. Erfunden war das damals schon. Ich kann das aber nicht weiter verifiziern. Grüße Bernd
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