Ich habe seit Jahren einen alten defekten 22" CRT von NEC im Keller stehen. Eine Reparatur war nicht möglich, weil der Elektronikreparaturladen meinte, dass er dafür kein fertiges Modul zum Austauschen bekäme und die Fehlersuche bei dem bestehenden Modul vom Stundenlohn her zu teuer wäre. Also habe ich den CRT wieder mitgenommen und in den Keller gestellt. Mit dem Plan ihn vielleicht irgendwann mal selbst zu reparieren, wenn ich mich ein bisschen besser auskenne. Tja, jetzt ist er vor ein paar Wochen mitsamt Keller aufgrund eines Unwetters abgesoffen. Er stand auf dem Boden und dürfte daher 10-20 cm im Wasser gestanden haben. Das Wasser wurde zwar noch am gleichen Abend abgepumpt, aber nass ist er sicherlich trotzdem geworden. Jetzt würde mich interessieren ob man bei so einem alten CRT irgendwas ausschlachten könnte. Die Spulen zum Ablenken des Elektronenstrahls bestehen sicherlich aus Kupfer. Ich würde das in meiner Freizeit machen. Wie man einen CRT entladet weiß ich inzwischen, ansonsten hing der Monitor das letzte mal vor > 11 Jahren am Stromnetz.
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Ich würde alle elektrische ausbauen und das Gehäuse als Bücherregal nutzen. Vielleicht geht das auch als Kunst durch.
Nano schrieb: > Jetzt würde mich interessieren ob man bei so einem alten CRT irgendwas > ausschlachten könnte Sei froh wenn du ihn als Elektroschrott kostenfrei los wirst. Da kümmern sich dann Fachleute drum ob noch was zu verwerten ist, oder vielleicht auch nicht. Georg
georg schrieb: > Nano schrieb: >> Jetzt würde mich interessieren ob man bei so einem alten CRT irgendwas >> ausschlachten könnte > > Sei froh wenn du ihn als Elektroschrott kostenfrei los wirst. Da kümmern > sich dann Fachleute drum ob noch was zu verwerten ist, oder vielleicht > auch nicht. > > Georg Das ist ein Privatgerät. Ich dachte die müssen die annehmen?
Aufpassen, dass dir das Ding nicht implodiert. Dann ist ganz schnell Schluss mit lustig. Lieber kontrolliert zerstören, also Gehäuse weg und aus genügend Entfernung einen Pflasterstein draufwerfen. Kühlkörper und den Hochspannungstrafo kann man gut ausschlachten, sowas geht von ein bisschen Wasser nicht gleich putt. Den Kühlkörper kann man für alles mögliche gebrauchen und mit dem Hochspannungstrafo lässt sich in die Richtung Villard-Kaskade oder Teslaspule experimentieren.
Nano schrieb: > Jetzt würde mich interessieren ob man bei so einem alten CRT irgendwas > ausschlachten könnte. Nein, nichts aktuell verwertbares. Eventuell dickere Widerstände, ein paar Schalttransistoren. Aber selbst die D/A-Wandler aus der elektronischen Steuerung werden veraltet sein (DAC0808 oder so). > Die Spulen zum Ablenken des Elektronenstrahls > bestehen sicherlich aus Kupfer. Sicher. Aber den Kupferlackdraht abwicklen kann man eher nur aus der Demagnetisierungsspule. Und wofür braucht man den dann ? Fülle das Gehäuse mit weiterem Elektronikschrott und stell ihn dann dem Entsorger auf den Hof.
Die müssen nur Geräte ohne Wasserschaden annehmen. Ich würde also das Gehäuse gründlich abbürsten, damit man den Wasserschaden nicht sieht. Ausserdem sollte beim herumtragen kein Dreck rausrieseln, vielleicht deshalb besser vorher aussaugen.
stift schrieb: > aus genügend Entfernung einen Pflasterstein draufwerfen Auuuuaaaaa. So weit kannst du den Stein nicht werfen wie die Glasfetzen fliegen können.
Recycler schrieb: > Die müssen nur Geräte ohne Wasserschaden annehmen. > Ich würde also das Gehäuse gründlich abbürsten, damit man den > Wasserschaden nicht sieht. Ausserdem sollte beim herumtragen kein Dreck > rausrieseln, vielleicht deshalb besser vorher aussaugen. Das wusste ich nicht. Ich dachte Elektroschrott ist Elektroschrott der sowieso zerhackstückelt und recycled wird. Kann man das irgendwo nachlesen bevor ihr mir die Arbeit mache, ansonsten ist das natürlich gut zu wissen. Danke für den Hinweis.
stift schrieb: > Kühlkörper und den Hochspannungstrafo kann man gut ausschlachten, sowas > geht von ein bisschen Wasser nicht gleich putt. Den Kühlkörper kann man > für alles mögliche gebrauchen und mit dem Hochspannungstrafo lässt sich > in die Richtung Villard-Kaskade oder Teslaspule experimentieren. Ja, die Kühlkörper kann ich gebruachen, das ist ein guter Tipp. Die Röhre selbst wollte ich jetzt nicht kaputt machen, wozu auch? Ganz ist sie ja noch.
Von der Platine kannst Du noch herunter löten, was interessant aussieht. Sonst den riesigen Kasten am besten entsorgen. Die Röhre mußte man noch nie kaputt machen. MfG
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Michael B. schrieb: > Sicher. Aber den Kupferlackdraht abwicklen kann man eher nur aus der > Demagnetisierungsspule. Und wofür braucht man den dann ? Als Loop-Antenne?
Nano schrieb: > Jetzt würde mich interessieren ob man bei so einem alten CRT irgendwas > ausschlachten könnte. Wenn Du Teile brauchen kannst bau sie aus. Bedrahtere Widerstände, Kondensatoren sind neu nicht teuer, auslöten dauert aber auch nicht lange und ist ggf. noch eine gute Lötübung. Am Zeilentrafo sitzen 1-2 dicke Transistoren, die sollte man aufheben. Ebenso die Halbleiter aus dem Netzteilbereich. Kühlbleche, Sicherungen, Steckverbinder -- was Du halt meinst in den nächsten drei Jahren verbasteln zu können (und wo Du dich nicht ärgerst wenn es dann doch eher dreizehn Jahre bei Dir rumliegt). > Wie man einen CRT entladet weiß ich inzwischen, ansonsten hing der > Monitor das letzte mal vor > 11 Jahren am Stromnetz. Bei einem Monitor der länger als vier Wochen rumstand gibt es nichts zu entladen. Wenn Du das Ding hinterher in Eurem Recyclinghof loswerden willst, dann bau es wieder einigermassen zusammen, so dass man von aussen nicht sieht das ausgeschlachtet wurde. Viele Sammelstellen nehmen kostenlos nur "Geräte", für Baugruppen und Einzelteile muss man bezahlen. "Geräte" kann man aber gut mit Baugruppen und Einzelteilen füllen, sofern sie danach beim Tragen nicht allzusehr klappern ;-)
Michael B. schrieb: > Sicher. Aber den Kupferlackdraht abwicklen kann man eher nur aus der > Demagnetisierungsspule. Und wofür braucht man den dann ? Kupferschrott ist ca. 4,5 € pro kg wert. Bsp: https://www.schrottankauf-bitterfelderstr23.de/schrottpreise.php
Hallo Ehrlich? Nein! Selbst als so manche Bauteile noch einigermaßen aktuell waren und es nicht den billigen Asiaten im Netz gab, für mich war das die Zeit der 80er bis 90er Jahre, habe ich letztendlich nur sehr selten was gebrauchen können - die ICs waren halt zum Großteil "spezielle" Video ICs oder aus dem TV Bereich, die Kondensatoren oft viel zu groß, wegen der hohen Spannungsfestigkeit welche ich aber bei den Nachtbauschaltungen (Elektor, Elex, Bücher aus der Bibliothek...lange ist es her) nie benötigte. Reichelt gab es schon damals und sogar drei richtige Elektronikläden selbst in eine knapp 100000 Einwohner Stadt (kein Witz!) da hat man selbst als armer Schüler lieber 8Pfennig für einen 1/4 Kohleschichtwiderstand bezahlt als diesen Stundenlang aus den unsinnigerweise zu hunderten entlöteten Widerständen (ja auch die 1/4W Allerweltwiderstände) heraus zu suchen. Die, ach so wertvollen Leistungstransistoren und Kühlbleche haben auch nur sehr selten gepasst. Letztendlich wurde nah zu alles dann irgendwann doch "entsorgt" (Noch früh genug damit das auch in großen Mengen einfach in den einzigen Müllcontainer weggeworfen werden durfte - der jetzige Mülltonnennwildwuchs war gerade in den Anfängen, einer der wenigen Punkte wo die "Die gute alten Zeit" wirklich besser war...) Heute müsste man tricksen, Glück haben, oder darf noch richtig Zahlen um das Zeug in größeren Mengen zu entsorgen. Mit den heutigen Möglichkeiten und Preisen ist es eigentlich noch unsinniger geworden irgendwas aus einen CRT oder eigentlich jeder Konsumentenelektronik aus zu bauen, abgesehen von vielleicht seltenen sehr individuellen Ausnahmen. Bei Industrieelektronik sieht das manchmal etwas anders aus, aber an die kommt man auch selten ran, bzw. diese wird durchaus auch von "Profis" vor der Entsorgung noch genauer unter die Lupe genommen oder ist schon so alt das es trotz ehemals sehr hochwertiger und teurer Komponenten nicht sinnvoll ist diese zu "ernten", so sehr es als echter Bastler auch weh tut - letztendlich wird man den ganzen Kram dann doch nie brauchen, bzw. gibt es aktuell mit besseren Werten für kleines Geld überall im Netz zu kaufen... Jemand
Nano schrieb: > Das ist ein Privatgerät. Ich dachte die müssen die annehmen? Klar, das ist ein Missverständnis: das "oder auch nicht" bezog sich auf die Fachleute. Georg
Nano schrieb: > Ja, die Kühlkörper kann ich gebruachen, das ist ein guter Tipp. Ich hab früher oft Kühlkörper ausgeschlachtet. Heutzutage macht man aber fast alles mit Schaltregler, PWM, Class-D usw. und es wird nix mehr heiß. Die Kühlkörper liegen also nur noch rum.
...ich schließe immer die Leitungen auf der 230V Seite kurz und stelle es dann als "zu verschenken" an die Straße :) Klaus.
georg schrieb: > Nano schrieb: >> Das ist ein Privatgerät. Ich dachte die müssen die annehmen? > > Klar, das ist ein Missverständnis: das "oder auch nicht" bezog sich auf > die Fachleute. Das handhabt jede Gemeinde anders was wie entsorgt wird und was es kostet.
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stift schrieb: > aus genügend Entfernung einen Pflasterstein draufwerfen Das ist so ziemlich das dümmste, was man tun kann. Wer wirklich kontrolliert eine CRT lüften muss, tut das mit Schutzbrille, Handschuhen und einer Kombizange, mit der man den Glasanguss zwischen den Pins abknackt. Aber das erledgien die Jungs beim Elektroschrott. Wozu also selber rangehen? Die Kiste könnte noch schöne Netzfilter haben, die man schlachten kann.
soul e. schrieb: > Wenn Du das Ding hinterher in Eurem Recyclinghof loswerden willst, dann > bau es wieder einigermassen zusammen, so dass man von aussen nicht sieht > das ausgeschlachtet wurde. Viele Sammelstellen nehmen kostenlos nur > "Geräte", für Baugruppen und Einzelteile muss man bezahlen. Mein Monitor hatte einen Autounfall und deswegen muss ich jetzt Gebühren zahlen? (Ok, das Problem hatte ich noch nie:) "He Zeug mitnehmen ist verboten! Ich nehm nichts mit, ich habs mir nur anders überlegt" :P
Klaus R. schrieb: > ...ich schließe immer die Leitungen auf der 230V Seite kurz und stelle > es dann als "zu verschenken" an die Straße :) > > Klaus. Das kann ich mir bei Dir gut vorstellen. Da habe ich Dich nach dem Lesen mehrerer Deiner Beiträge schon vor langer Zeit genau richtig taxiert.
Matthias S. schrieb: > Das ist so ziemlich das dümmste, was man tun kann. Wer wirklich > kontrolliert eine CRT lüften muss, tut das mit Schutzbrille, Handschuhen > und einer Kombizange, mit der man den Glasanguss zwischen den Pins > abknackt. Das sind KEINE Bomben! Das war mal in den 50-60er evtl. so. Die Enttäuschung wird groß sein, wenn er da nen Pflasterstein rein wirft. :)
Teo D. schrieb: > Das sind KEINE Bomben! Das war mal in den 50-60er evtl. so. War das Vakuum früher mal anders?
Andreas B. schrieb: > War das Vakuum früher mal anders? Nein, das Material. Es gibt sicher 1000 Videos im Netz, sieh es dir an. :)
Teo D. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> War das Vakuum früher mal anders? > > Nein, das Material. > Es gibt sicher 1000 Videos im Netz, sieh es dir an. :) Nee, Videos ziehe ich mir jetzt nicht rein. Ich bin kein Freund von Erklärvideos. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Sind die Röhren später beschichtet worden? Das wäre eine Erklärung.
Peter D. schrieb: > Nano schrieb: >> Ja, die Kühlkörper kann ich gebruachen, das ist ein guter Tipp. > > Ich hab früher oft Kühlkörper ausgeschlachtet. Heutzutage macht man aber > fast alles mit Schaltregler, PWM, Class-D usw. und es wird nix mehr > heiß. > Die Kühlkörper liegen also nur noch rum. Man könnte sie für LEDs verwenden.
Andreas B. schrieb: > Ich bin kein Freund von > Erklärvideos. Das werden nur ein paar Spaken sein, die irgendwas in nen RöhrenMoni/TV werfen. :) Andreas B. schrieb: > Sind die Röhren später beschichtet worden? Das wäre eine Erklärung. KA, in den 70er waren es Panzer, 6-8cm dickes Glas. Letzte Woche der Glotze wars wieder mal zu sehen. Gut möglich das dies durch eine Art Verbundglas verbessert wurde.
> Nee, Videos ziehe ich mir jetzt nicht rein. Ich bin kein Freund von > Erklärvideos. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. > Sind die Röhren später beschichtet worden? Das wäre eine Erklärung. Die neuen Röhren haben viel dickeres Glas, vorallem in der Bildschirmscheibe. Zusätzlich sind sie mit nem Metallrahmen verstärkt und splittern deshalb beim Implodieren nicht so stark wie die aus den 50ern/60ern. Nennt man auch "Eigensicherheit" Ansonsten: Ob in nem Fernseher für dich was brauchbares drin ist hängt ganz davon ab was du suchst, wenn du dich für Hochspannung interessierst könnte der Zeilentrafo ganz nett sein, und für einen kleinen Grundvorrat an Lastwiderständen ist so ein Klönkasten auch ganz nett ;) MfG
Teo D. schrieb: > "He Zeug mitnehmen ist verboten! Ich nehm nichts mit, ich habs mir nur > anders überlegt" :P Bei uns am WSH lautet die Regel: Hingestellt / -gelegt = Eigentumsrecht an den WSH übergeben...
Alter Kämpe schrieb: > Bau Dir doch ein Scope draus: > http://crackedraytube.com/pdfs/oscillographic_tv_tutorial.pdf Das ist ein 22" CRT, als Scope wäre der viel zu groß. Aber wenn du möchtest, dann verkaufe ich ihn dir so wie er ist, dann kannst du uns dein selbst gebautes Scope später vorstellen. :) @all Ich habe mir gerade noch einmal das Typenschild angesehen. Hinten hat er 3 normale USB Type A Buchsen und eine USB Type B Buchse, allerdings waren die komplett unter Wasser, ob sie schon korrodiert sind, werde ich erst beim aufschrauben sehen. Würde sich der Ausbau der USB Buchsen lohnen? Bezüglich der zu erwartenden Elektronik ist der Monitor aus dem Jahr 2001, Herstellungsdatum ist Dezember 2001. ModelNo: NSZ2102STTUW bzw. NEC MultiSync FP1355. Das war einer der letzten 22" CRT Modelle von NEC, bevor die Entwicklung neuer CRT Modelle eingestellt wurde und es nur noch Flachbildschirme gab. Als ich ihn kaufte, waren die Flachbildschirme aber noch zu schlecht.
Teo D. schrieb: > Die Enttäuschung wird groß sein, wenn er da nen Pflasterstein rein > wirft. :) Es kommt drauf an, wo man ihn reinwirft. An der Leuchtschirmseite passiert nicht viel. Aber wer ihn hinten in die Röhre wirft, darf die Scherben aufsammeln. Der Röhrenhals ist nämlich dünn und daran hat sich seit den 60er Jahren nichts geändert. Nano schrieb: > Würde sich der Ausbau der > USB Buchsen lohnen? Eher nicht. Die gibts ohne Rost in allen möglichen Hubs, Mainboards usw. Nano schrieb: > NEC MultiSync FP1355 Schöner Apparat. Aber selbst wenn er noch laufen würde, könnte ich persönlich so ein Monster nirgends hinstellen.
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Frickler schrieb: > Ansonsten: Ob in nem Fernseher für dich was brauchbares drin ist hängt > ganz davon ab was du suchst, wenn du dich für Hochspannung interessierst > könnte der Zeilentrafo ganz nett sein, und für einen kleinen Grundvorrat > an Lastwiderständen ist so ein Klönkasten auch ganz nett ;) Ich wollte mal einen Geigerzähler bauen, da können 400-1000 V interessant sein, mehr brauche ich aber nicht. Aber die kann man sicher auch anders erzeugen, denn so ein Trafo wiegt ja auch wieder etwas, insofern wäre der nicht so optimal. Die Lastwiderstände dürften interessant sein, die werde ich mir mal ansehen.
wertvoll schrieb: > Hingestellt / -gelegt = Eigentumsrecht an den WSH übergeben... Selbst ist der Bürger. Hier muss man das selber in den Container tragen... :) Allzu oft würd ich das aber nicht machen. Aber manchmal kann ich einfach nicht widerstehen. (normalerweise sagt auch keiner was, bzw. bekommt irgendwas mit) PS: Es gibt ausnahmen. zB. werden TV u.ä. regelrecht bewacht. Ohne Vorbesichtigung, kommt man nicht mal in die nähe der Container und raus schon gleich garnicht. Wär ja auch zu schön. 5 mitnehmen, einer ist OK, zwei lassen sich reparieren. Der Rest geht zurück. Diese einzigartige Idee hatten wohl zu viele. :)
Matthias S. schrieb: > Nano schrieb: >> Würde sich der Ausbau der >> USB Buchsen lohnen? > > Eher nicht. Die gibts ohne Rost in allen möglichen Hubs, Mainboards usw. Ja stimmt, da hast du auch wieder Recht. > Nano schrieb: >> NEC MultiSync FP1355 > > Schöner Apparat. Aber selbst wenn er noch laufen würde, könnte ich > persönlich so ein Monster nirgends hinstellen. Das kann ich verstehen, ich habe damals für den einen Tisch mit großer Tiefe benötigt, aber dafür war der Monitor zur damaligen Zeit richtig klasse und die Farben waren super. Manchmal trauere ich ihm heute noch nach und ärgere mich darüber, dass er bei einem unnötigen Test einfach kaputt ging. Wen es interessiert: Ich habe damals das BeOS ähnliche Betriebssystem Haiku in einer Virtual Machine ausprobiert, allerdings hat da irgendein Grafiktreiber für meine Grafikkarte gefehlt und ich wollte da etwas testen. Also habe ich den Treiber vom originalen BeOS, da das ja ein Microkernel war und für das es einen Treiber für meine Grafikkarte gab, zum Haiku Betriebsystem rüberkopiert, den Treiber darin geladen und dann das VM Fenster in den Vollbildmodus geschaltet. Genau im Moment des Umschaltens wurde der Monitor dann schwarz und war kaputt. Ich vermute mal, das beim Umschalten in den Vollbildmodus das Gastsystem die Ansteuerung der Grafikkarte übernahm und der Treiber dann irgendwelche wilden Modi schaltete, die den Monitor oder dessen Elektronik dann zerstörten. Ansonsten war es einfach Zufall, dass er einfach in dem Moment ausfiel. Eine andere Erklärung habe ich nicht.
Matthias S. schrieb: > Es kommt drauf an, wo man ihn reinwirft. Glaub mir das ist egal wo du das rein wirfst. Sicher wird die Reaktion nicht exakt die gleiche sein. Durch die Gegend sausenden Splitter, wirst du nicht erleben. (Diese Idee, hatte ich vor vielen Jahren auch mal:) zB. ne große Blumenvase zu zerschmettern macht mehr Spaß.
Bei modernen Bildröhren mit Implosionsschutz ist das Ergebnis langweilig. Habe irgendwann in den 90er Jahren mal einen alten s/w Fernseh-Monitor mit 'ner Bildröhre ohne Implosionsschutz zerstört. (die bei diesen Röhren nötige davorgesetzte Schutzscheibe war zuvor ausgebaut worden) Gerät lag mit Bildschirm nach oben im Schrottcontainer, ein Bekannter hat über'n Rand vom Container ein gußeisernes Gewicht aus 'ner alten Waschmaschine auf den Bildschirm fallen lassen. Das Ergebnis war erstaunlich spektakulär, sowohl akustisch als auch optisch... ich habs aus dem 2.OG des benachbarten Gebäudes beobachtet und gefilmt (mit 'nem semiprofessionellen SVHS Camcorder). Mit sattem Knall stieg eine Glassplitter-Säule bis auf etwa 8m Höhe auf und fiel raschelnd und klimpernd wieder zurück in den Container. Diese Säule war interessanterweise recht scharf gebündelt, so daß kaum etwas ausserhalb des Containers landete... Die meisten Partikel waren fein wie Sandkörner.
" Diese Säule war interessanterweise recht scharf gebündelt, so daß kaum etwas ausserhalb des Containers landete... Die meisten Partikel waren fein wie Sandkörner." Wie ein Scheinwerfer das Licht bündelt...
@Gartenschlauch: Das war nicht ernst gemeint...aber ich finde die Vorstellung amüsant, ja :) Ganz im Ggs zu "Bashing mit Gast Account". Klaus.
> > Wie ein Scheinwerfer das Licht bündelt... Sweet little Wendy Williams, turn off that tv-set ... https://www.youtube.com/watch?v=ItekyXB9lg0
hmm auser einpaar mosfets enthalten sie nix brauchbares oder Wichtes. Elkos und Wasser ganz schlecht. und Widerstände kannste auch vergessen gut ein paar Leistungswiderstände mit werten die du nie brauchen wirst aber im allgemeinen weg lohnt NICHT. also ausschlachten und getrennt entsorgen. glas in die schwarze Tonne (röhre einlegen Hammer und klein machen) Plaste klein brechen und gelbe Tonne. die Platinen entweder sammeln wenns einen Wertstoffhof bei dir gibt ansonsten auch schwarze Tonne fertig. Mache ich auch nicht anderes. nur bei der röhre musste auf passen nimm am besten die Rübe weg da KÖNNEN Glasteile aus der Tonne fliegen.
DAVID -. schrieb: > hmm auser einpaar mosfets enthalten sie nix brauchbares oder Wichtes. > Elkos und Wasser ganz schlecht. > und Widerstände kannste auch vergessen gut ein paar Leistungswiderstände > mit werten die du nie brauchen wirst aber im allgemeinen weg lohnt > NICHT. > > also ausschlachten und getrennt entsorgen. > > glas in die schwarze Tonne (röhre einlegen Hammer und klein machen) > Plaste klein brechen und gelbe Tonne. > die Platinen entweder sammeln wenns einen Wertstoffhof bei dir gibt > ansonsten auch schwarze Tonne fertig. > > Mache ich auch nicht anderes. > nur bei der röhre musste auf passen nimm am besten die Rübe weg da > KÖNNEN Glasteile aus der Tonne fliegen. Warum eigentlich die ganzen abenteuerlichen Entsorgungstipps? Wenn er nicht gebraucht wird, einfach am Stück zum Wertstoffhof bringen. Die Bildröhre hat im Altglas nix verloren, die Enthält Bleiglas und Leuchtstoffe die auf dem Wertstoffhof besser aufgehoben sind. Auch gehören Plastegehäuse meines Wissens nicht in die gelbe Tonne. Die Röhre kleinzuhauen ist einfach nur sinnlos und macht Sauerei... lg frickler
Teo D. schrieb: > KA, in den 70er waren es Panzer, 6-8cm dickes Glas. > Letzte Woche der Glotze wars wieder mal zu sehen. Gut möglich das dies > durch eine Art Verbundglas verbessert wurde. Nein, so dick waren die nicht, da hätten die Reparaturtechniker die nicht mehr tragen können und eine Firma für Tresortransporte beauftragen müssen.
Teo D. schrieb: > PS: Es gibt ausnahmen. zB. werden TV u.ä. regelrecht bewacht. Ohne > Vorbesichtigung, kommt man nicht mal in die nähe der Container und raus > schon gleich garnicht. > Wär ja auch zu schön. 5 mitnehmen, einer ist OK, zwei lassen sich > reparieren. Der Rest geht zurück. > Diese einzigartige Idee hatten wohl zu viele. :) Nein. Da kommen nach der Schließzeit die "Bekannten" des Chefs vom WSH und laden das interessante Zeug in ihre Transporter. Stellt euch hin und beobachtet das mal. Euch werden die Augen übergehen. Bei uns zumindest hat der Chef jedes Jahr ein neues höherwertigeres Auto gefahren ...
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Frickler schrieb: > Die Röhre kleinzuhauen ist einfach nur sinnlos und macht Sauerei... Gibt ja auch keinen Grund dazu außer wenn das Gehäuse oder Teile davon der interessieren. Bei den großen Monis, bevor der Designwahn alles von quadratisch praktisch gut in 'schickes-gebogen-gewunden-wtf' verwandelte konnte man die geschlitzten und gelochten Seitenwände die Schirmbleche und solchen Kram passend zugesägt prächtig für eigene Gehäuse nutzen. In vor-histerischer Zeit, wenn man Interesse am Gehäuse hatte und ldgl. praktisch die Röhre die keiner haben wollte übrigblieb, wurde jdf. ein zweimal so von mir praktiziert, is aber auch schon Jahre her. --- Und solange da keiner ein regelmäßiges Hobby daraus macht wird das auch heute noch gehen, denn ein versehentlich mechanisch zertörtes Gerät muß ja auch irdendwohin. Und das ist hier, der Restmüll.
Teo D. schrieb: > wertvoll schrieb: >> Hingestellt / -gelegt = Eigentumsrecht an den WSH übergeben... > > Selbst ist der Bürger. > Hier muss man das selber in den Container tragen... :) Das muß man bei uns auch. Ich habe auch nichts Gegenteiliges behauptet. Diese Deine Stellungnahme (und/oder den Grund dafür - nämlich, wie Du scheinbar meinen Post verstanden hast) begreife ich leider in keinster Weise. Was soll's... ^^
Andreas B. schrieb: > Das handhabt jede Gemeinde anders was wie entsorgt wird und was es > kostet. Unsinn, wir haben WEEE und das Elektro-Gesetz in Deutschland, die Kommunen müssen einen Entsorgungsplatz zur Verfügung stellen an dem Elektronikschrott kostenlos angenommen wird. Ob Schrot wegen Überschwemmung oder weil alt und kaputt ist egal. Die machen derzeit Gewinn damit, also nehmen sie gerne alles an.
Nano schrieb: > Recycler schrieb: >> Die müssen nur Geräte ohne Wasserschaden annehmen. >> Ich würde also das Gehäuse gründlich abbürsten, damit man den >> Wasserschaden nicht sieht. Ausserdem sollte beim herumtragen kein Dreck >> rausrieseln, vielleicht deshalb besser vorher aussaugen. > > Das wusste ich nicht. Ich dachte Elektroschrott ist Elektroschrott der > sowieso zerhackstückelt und recycled wird. > Kann man das irgendwo nachlesen bevor ihr mir die Arbeit mache, > ansonsten ist das natürlich gut zu wissen. Danke für den Hinweis. Der kleinste Teil davon dürfte sachgerecht recycelt werden weil keiner dafür die Kosten tragen will. Das meiste Zeug landet doch nach wie vor mit irgendeinem Schiffscontainer in Afrika, oder täusche ich mich da?
> Der kleinste Teil davon dürfte sachgerecht recycelt werden weil keiner > dafür die Kosten tragen will. Das meiste Zeug landet doch nach wie vor > mit irgendeinem Schiffscontainer in Afrika, oder täusche ich mich da? Oder wieder in China. In beiden Fällen kann die weitere Rohstoffgewinnung durch Fachkräfte über offenem Feuer statt finden. Und das lohnt sich gegen den Hunger. MfG
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Volker S. schrieb: > Teo D. schrieb: >> KA, in den 70er waren es Panzer, 6-8cm dickes Glas. >> Letzte Woche der Glotze wars wieder mal zu sehen. Gut möglich das dies >> durch eine Art Verbundglas verbessert wurde. > > Nein, so dick waren die nicht, da hätten die Reparaturtechniker die > nicht mehr tragen können und eine Firma für Tresortransporte beauftragen > müssen. Hast du nie einen 23" TV getragen. Klar ist das Frontglas 6-8cm dick. Man entschärft die, indem man am Sockel den Saugstutzen abknipst. Das Glas hat nichts im Glasabfall zu suchen! Das Bleiglas nicht und auch nicht die Reste der Leuchtstoffe.
michael_ schrieb: > Das Glas hat nichts im Glasabfall zu suchen! Müste man klären ob jeder den unterschied zwischen der schwarzen Tonne ( Baustoff/Reste Tonne) und dem glascontainer kennt.
In meiner Fernsehtechnikerausbildung haben wir die Röhren zum belüften immer in ein paar Decken eingepackt und dann ganz sachte dem Stutzenende mit einem Fäustel einmal einen gegeben, dass es einen kleinen Sprung gab. Dann hat es ein paar Sekunden gezischt und belüftet war die Röhre. Ich erinnere mich dran, dass wir ein paar wenige belüftete Röhren zu einer Spezialfirma geschickt haben, die die Dinger wieder entlüften. Was die Jungs wohl heute so treiben?
6-8 cm Bleiglas ist aber weit daneben geschätzt, das hebt dann niemand mehr. In Wirklichkeit sind es 1 bis 1,5 cm (je nach Diagonale). Noch nie eine Röhre zerlegt, um an die Lochmaske zu kommen? (leider rostet die aber). Gruß - Werner
Hinten an der Roehre bei den Steckkontakten ist ein kleiner Glaszapfen. Dieser wird gebrochen um eine Roehre fachgerecht zu entlueften.
Zum Basteln finden sich auf der Platine viele Halbleiter und diskrete Bauelemente zum Ausloeten.
Dieter schrieb: > entlueften Ja wohin geht denn die Luft darin denn dann ? Entvakuumieren ? Belüften ?
stift schrieb: > Aufpassen, dass dir das Ding nicht implodiert. Dann ist ganz schnell > Schluss mit lustig. Lieber kontrolliert zerstören, also Gehäuse weg und > aus genügend Entfernung einen Pflasterstein draufwerfen. Einen blöderen Vorschlag hast Du nicht? Wozu die Bildröhre mutwillig zerstören, dass die Glassplitter im Umkreis von vielen Metern liegen bleiben? Hast Du eigentlich eine Ahnung, wie rasiermesserscharf die Splitter sind? Wohl Kaum, denn sonst hättest hier nicht so einen Schmarrn hingerotzt! Ich weiß aus Jugendjahren in den 60-70 er Jahren des vorigen Jahrtausends noch sehr gut, wie wir auf damals überall in der Gegend verstreuten Mülldeponien auf Fernseher mit Steinen geschossen haben, und von vorne tut sich da meist gar nichts... Nur, wenn der Bildröhrenhals getroffen wird, den wir später dann mit Luftdruckgewehr hinter einem Hügel und mindestens 10 Metern Distanz getroffen haben, dann können die Splitter auch darüber fliegen... Und von denen möchte man sicher nicht getroffen werden...
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Werner H. schrieb: > 6-8 cm Bleiglas ist aber weit daneben geschätzt, das hebt dann niemand > mehr. Nicht geschätzt. Wenn ich mich recht erinnere, sind da drei Sorten Glas verbaut. An der Front ist kein Bleiglas. > In Wirklichkeit sind es 1 bis 1,5 cm (je nach Diagonale). > Noch nie eine Röhre zerlegt, um an die Lochmaske zu kommen? Vielleicht bei nicht-implosionsgeschützten aus den 60-zigern. Aber die hatten keine Schlitzmaske.
Mani W. schrieb: > Ich weiß aus Jugendjahren in den 60-70 er Jahren des vorigen > Jahrtausends noch sehr gut Lass mich raten, die hatten noch die quasi unzerstörbare Schutzscheibe. Mein Bruder hats probiert, mittels Mutterns bestem Anhänger. Anritzen ging (leider beiderseits), nur selbst der 1,5kg Fäustling half nicht weiter. :) Lustig wars, die Teile der Müllabfuhr unter zujubeln. Man hat das gescheppert wenn die zerdrückt wurde, die ganze Karre hat gewackelt und die armen Jungs machte nen Satz rückwärts. :) Thosch schrieb: > s/w Fernseh-Monitor > mit 'ner Bildröhre ohne Implosionsschutz zerstört. (die bei diesen > Röhren nötige davorgesetzte Schutzscheibe war zuvor ausgebaut worden) PS: Ach schei... auf die cm, dann lasst es DAMALS halt 5-7 gewesen sein. Man, ich war schließlich auch noch ein Stück kleiner als heute. ;)
Teo D. schrieb: > Lass mich raten, die hatten noch die quasi unzerstörbare Schutzscheibe. Genau die waren das, und geschätzt nach Erinnerung waren die ca. 15 mm stark... Weil die Splitter so schön geglänzt haben, habe ich damals (TM) einen schönen großen davon mit nach Hause genommen und in der Hand getragen, nach einigen Kilometern war die Hand dann blutig, aber gespürt habe ich nichts - verdammt scharfe Biester!
Mani W. schrieb: > Nur, wenn der Bildröhrenhals getroffen wird, den wir später dann > mit Luftdruckgewehr hinter einem Hügel und mindestens 10 Metern > Distanz getroffen haben, dann können die Splitter auch darüber > fliegen... Die Frontscheibe ist kaum zerstörbar mit Steinen etc.... Aber die Rückseite der Bildröhre ist wesentlich dünner und dann flogen auch die Fetzen wie im Krieg... Teo D. schrieb: > nur selbst der 1,5kg Fäustling half nicht > weiter. :) Du meinst sicher ein Fäustl (Fäustel), denn Fäustlinge waren bei uns Winterhandschuhe aus Wolle mit einem Daumen, aber ohne Finger, also schön warm...
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Mani W. schrieb: > Du meinst sicher ein Fäustl (Fäustel), denn Fäustlinge _waren_bei_ > uns Winterhandschuhe aus Wolle mit einem Daumen, aber ohne Finger, > also schön warm... Das gilt auch noch heute + in D. Ich glaub, der heißt Fäustel, weil es sich um die Art (Größe+Gewicht) Hammer handelt, der (sozusagen vom "Durchschnittsklopper") noch einhändig bzw. einfäustig geschwungen werden kann. Obwohl ich schon gesehen habe, wie jemand mit einem der "dickeren" (und längeren) auf diese Weise werkelt... irrer Anblick.
Ich kenne einen Fäustling als einen Handschuh mit Daumen, Zeigefinger und dem Rest.
malsehen schrieb: > Ich kenne einen Fäustling als einen Handschuh > mit Daumen, Zeigefinger und dem Rest. Den kenne ich überhaupt nicht. (Ein) Handschuh(e), in welchem(/n) Daumen&Zeigefinger je einzeln "gerohrt", Mittel- bis Kleinfinger (nur die 3) aber gemeinsam? Zeig mal sowas, evtl. auf Privatfoto.
Aber Ausreden oder auch Fotomontagen werden nicht gewertet. malsehen - wie schnell Du notfalls stricken kannst... ^^ Bei Lieferung bin ich versucht, ein Bier auszugeben. (wertvoll genug?)
wertvoll schrieb: > Den kenne ich überhaupt nicht. (Ein) Handschuh(e), in welchem(/n) > Daumen&Zeigefinger je einzeln "gerohrt", Mittel- bis Kleinfinger > (nur die 3) aber gemeinsam? Zeig mal sowas, evtl. auf Privatfoto. Auch wenn klar ist, das er das niemals so gemeint hat. ;) https://www.amazon.de/Wasserdichte-Handschuhe-Outdoor-Radfahren-Snowboarden-Widerstand/dp/B01NACYR1U/ref=pd_sbs_200_4?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B01NACYR1U&pd_rd_r=55283f82-8c85-11e8-928c-2fe02411c6bd&pd_rd_w=u2LvP&pd_rd_wg=v5cPQ&pf_rd_i=desktop-dp-sims&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=1662399603728955198&pf_rd_r=4NHAY2T15BBYAXC2QHXN&pf_rd_s=desktop-dp-sims&pf_rd_t=40701&refRID=4NHAY2T15BBYAXC2QHXN https://www.amazon.de/dp/B008TNGJ1O/?tag=n1anzeige-21
Ich bin der Meinung, ich sollte euch beiden je eines... oder vielleicht sogar 2 an Teo, weil auch der 2.Link gefällt. Was mach ich jetzt bloß, und wie? :)
malsehen schrieb: > Ich kenne einen Fäustling als einen > Handschuh mit Daumen, Zeigefinger und > dem Rest. Klar, den Begriff kenne ich auch. wertvoll schrieb: > malsehen schrieb: >> Ich kenne einen Fäustling als einen Handschuh >> mit Daumen, Zeigefinger und dem Rest. > > Den kenne ich überhaupt nicht. (Ein) Handschuh(e), in welchem(/n) > Daumen&Zeigefinger je einzeln "gerohrt", Mittel- bis Kleinfinger > (nur die 3) aber gemeinsam? Zeig mal sowas, evtl. auf Privatfoto. Ich glaube, meine alten Motorrad-Stulpen-Handschuhe (gefüttert)hatten auch sowas. Trotzdem habe ich beim zerkloppen entlüfteter Bildröhren solche Handschuhe, Anorak und Schutzbrille benutzt.
Das Brechen einer Bildröhre geht ganz einfach und gefahrlos indem man die Rückseite mit einer Decke gut einhüllt und dann mit einem Hammer dem Hals der Bildröhre am Ansatz einen leichten Schlag gibt. Der Hals bricht dann sauber an der Trennstelle Körper Glashals ab und die Luft strömt ein. Fertig. Scherben gibt es auch keine. Die üblichen Geschichten von verheerender Zerstörung sind einfach maßlos übertriebene Märchen.
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aGast schrieb: > Auuuuaaaaa. So weit kannst du den Stein nicht werfen wie die Glasfetzen > fliegen können. auf jeden Fall sollte man sehr sehr vorsichtig sein, in der Fernsehwerkstatt ist mal eine Bildröhre glücklicherweise in der Pause implodiert, die Glassplitter steckten cm tief im Wandputz. CTR belüften haben wir gelernt mit Schutzkleidung Gesichtschutz und Holzlatte. Am Röhrenhals gibt es eine Sollbruchstelle die abgeschlagen wird, aber natürlich steht man seitlich und das Gehäuse ist noch um die Röhre, also immer wie Igel sich lieben: gaaaaanz vorsichtig.
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Gerhard O. schrieb: > Die üblichen Geschichten von verheerender Zerstörung sind einfach maßlos > übertriebene Märchen. Es gibt natürlich im Web einige Berichte von Implosionen, da waren die FS aber eingeschaltet und haben Brände ausgelöst, meiner Meinung nach nur durch indirekte Wirkung der Implosion, weil damit die Elektronik plus Trafos etc. durchgegangen ist und auch Hitze irgendwie den Raum abgefackelt hat... Da ja kein brennbares Gas in der Röhre ist, halte ich solche Berichte für nicht sehr glaubwürdig, eher wird es so gewesen sein, dass zuerst ein Brand ausbrach und danach der FS implodierte, was dem Ganzen eine andere Sichtweise gibt... Aber die Gefahr von Splittern ist gegeben bei Beschädigung des Bildröhrenhalses... Ein Freund von mir hat heute noch eine gespaltene Oberlippe mit sichtbarer Narbe, weil bei einer Reparatur ein Schraubendreher von der Oberseite des Gehäuses runter fiel und den Bildröhrenhals abschlug, aber das ist eine andere Geschichte... Aber warum überlässt man das Belüften der Röhren nicht dem Abfallentsorger?
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Joachim B. schrieb: > in der > Fernsehwerkstatt ist mal eine Bildröhre glücklicherweise in der Pause > implodiert, die Glassplitter steckten cm tief im Wandputz. Frage: Warum implodiert eine FS-Röhre eigentlich im Betrieb? Ist es die Wärme des Gerätes, bzw. die ständigen Temperaturunterschiede, sprich Spannungsrisse im Glas?
Ich habe in den 80ern Radio und Fersehtechniker gelernt und kann kann mit Sicherheit bestätigen, das eine "moderne" Bildröhre nicht einfach so platzt und verheerende Zerstörungen anrichtet. Mit modern meine ich, das Bildröhren seit den späten 60ern mit einem sog. Implosionsschutz ausgerüstet sind. Wirklich gefährlich und nicht zu unterschätzen waren allerdings die sw 90° und 75° Röhren aus den früheren Zeiten, sehr gut auch daran zu erkennen, das der Fernseher eine dicke Implosionsschutzscheibe hatte oder aber die Röhre in einer dicken Folie eingepackt war
Mani W. schrieb: > Warum implodiert eine FS-Röhre eigentlich im Betrieb? kann ich nicht beantworten, wie gesagt in 40 Jahren nur einmal Kenntnis von erhalten aus erster Hand und sonst nie wieder weder aus erster Hand noch über Umwege! hermann22 schrieb: > Ich habe in den 80ern Radio und Fersehtechniker gelernt und kann kann > mit Sicherheit bestätigen, das eine "moderne" Bildröhre nicht einfach so > platzt und verheerende Zerstörungen anrichtet. ich habs in den '70er gelernt Das Panzerglas ca. 1cm an der Front wurde so ab den '60er auf jede CRT aufgetragen + SELBOND Verfahren, davor waren die Schutzscheiben aus Kunststoff extra vor der CRT. Die Gefahr war ab da aber immer noch hinter der Röhre also hautsächlich für Techniker und Bastler weil die Rückwand eher alle anderen schützt. Das Gerät in der Werkstatt implodierte im Probelaufregal mit der offenen Rückseite zur Wand, logisch sonst hätte Probelauf kein Sinn. Warum geht Glas kaputt? Das war doch echt nicht die Frage, jedes Teil kann kaputt gehen, entweder durch Fertigungsfehler oder Schwächen oder Altersverschleiß *), nicht ordnungsgemäßen Betrieb warum auch immer der sich einstellt -> *)
Joachim B. schrieb: > mit der offenen > Rückseite zur Wand, logisch sonst hätte Probelauf kein Sinn. Wir hatten die Wände verspiegelt, damit man die Geräte offen mit Bild zur Wand hinstellen konnte.
Mani W. schrieb: > Warum implodiert eine FS-Röhre eigentlich im Betrieb? aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kathodenstrahlr%C3%B6hre#Implosionsschutz "Landet der Elektronenstrahl aufgrund fehlerhafter Ablenkung innen auf dem Röhrenhals, kann die Bildröhre aufgrund thermischer Spannungen implodieren." Md M. schrieb: > Wir hatten die Wände verspiegelt, damit man die Geräte offen mit Bild > zur Wand hinstellen konnte. ist aber für Anwesende bei offenen Geräten gefährlicher! wie gesagt Probelaufregal, das sollten alle sehen im "Vorbeigehen" noch eine Anekdote, wir versuchten mit einem Stein und Hammer eine belüftete CRT vorne über das Panzerschutzglas zu knacken, es gelang uns nicht!
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Joachim B. schrieb: > Md M. schrieb: >> Wir hatten die Wände verspiegelt, damit man die Geräte offen mit Bild >> zur Wand hinstellen konnte. > > ist aber für Anwesende bei offenen Geräten gefährlicher! Genauso gefährlich wie auf dem Reparaturplatz. > wie gesagt Probelaufregal, das sollten alle sehen im "Vorbeigehen" War kein Problem mit den Spiegeln. Vor der Abholung durch den Kunden wurden die Geräte allerdings in so einer Art showroom in Betrieb genommen, da war es dann so Wohnzimmer-mäßig eingerichtet.
Joachim B. schrieb: > aus: > https://de.wikipedia.org/wiki/Kathodenstrahlr%C3%B6hre#Implosionsschutz > "Landet der Elektronenstrahl aufgrund fehlerhafter Ablenkung innen auf > dem Röhrenhals, kann die Bildröhre aufgrund thermischer Spannungen > implodieren." Ähnliches gilt auch für Lötkolben: Landet der Lötkolben aufgrund fehlerhafter Ablegung außen auf dem Röhrenhals, kann die Bildröhre aufgrund thermischer Spannungen implodieren." ;-)
In der heutigen Zeit lohnt sich das ausschlachten schon noch. In dem Monitor werden garantiert noch bedrahtete Bauelemente verbaut sein die man heute nicht mehr neu bekommt. Auch könnten viele ICs enthalten sein die schon seit Jahren Abgekündigt sind und bei Ebay und Co Mondpreise erziehlen. Wenn man die Röhre entsorgen will dann sollte man zu allererst die Platine am Röhrenhals abziehen. In der Mitte des Röhrensockels gibt es ein Glaszapfen den man mit ein Schraubendreher abknacken kann so das die Röhre kontrolliert Luft zieht. Danach kann man die Röhre in ein alten Bettlaken einwickeln und mit ein Hammer gefahrlos zerkleinern. Das Plastikgehäuse kann man zerkleinern und dem Plastikmüll zufügen. Die übrigen reste kann man zum Wertstoffhof bringen.
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Md M. schrieb: > Genauso gefährlich wie auf dem Reparaturplatz. sind sie nicht unbeaufsichtigt. Am Probelaufregal liefen auch ungeschulte Menschen vorbei um Störungen schnell den Technikern zu melden und deswegen sollte nichts nach vorne passieren! Md M. schrieb: > War kein Problem mit den Spiegeln. > > Vor der Abholung durch den Kunden wurden die Geräte allerdings in so > einer Art showroom in Betrieb genommen showroom != Probelaufregal in der Werkstatt oder saßen die Techniker stundenlang im showroom um Zeitfehler zu finden? Da hätte ich auch gerne gearbeitet (nee nicht wirklich, Scherz)
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Röhrenknacker schrieb: > Ähnliches gilt auch für Lötkolben: > Landet der Lötkolben aufgrund fehlerhafter Ablegung außen auf > dem Röhrenhals, kann die Bildröhre aufgrund thermischer Spannungen > implodieren." > ;-) Macht sie aber nicht. Es platzt das dünne Glas, es zischt kurz und gut ist es. Implodieren ist was gaaanz anderes. Michael M. schrieb: > Das Plastikgehäuse kann man zerkleinern und dem Plastikmüll zufügen. Nicht doch! Gehört in den Müll. Die Frage verstehe ich sowieso nicht. Wie wäre es denn, einfach mal aufschrauben und reinkucken.
Joachim B. schrieb: > Md M. schrieb: >> Genauso gefährlich wie auf dem Reparaturplatz. > > sind sie nicht unbeaufsichtigt. Am Probelaufregal liefen auch > ungeschulte Menschen vorbei um Störungen schnell den Technikern zu > melden und deswegen sollte nichts nach vorne passieren! In der Werkstatt hatten ungeschulte 1. keinen Zutritt und 2. gab es in der Firma keine Ungeschulten. > > Md M. schrieb: >> War kein Problem mit den Spiegeln. >> >> Vor der Abholung durch den Kunden wurden die Geräte allerdings in so >> einer Art showroom in Betrieb genommen > > showroom != Probelaufregal in der Werkstatt Hab ich ja auch nicht gesagt. > oder saßen die Techniker stundenlang im showroom um Zeitfehler zu > finden? Nein, dafür standen die Geräte im Probelauf. Aber wenn ein Zeitfehler auftrat war ich schon froh, dass ich z.B. hinten kurz mit Eisspray rangehen konnte, ohne das Gerät erst wieder auf den Arbeitsplatz zu bringen. > Da hätte ich auch gerne gearbeitet (nee nicht wirklich, Scherz) Ich verstehe deinen Humor nicht.
Md M. schrieb: > Ich verstehe deinen Humor nicht. ja verstehe ich :) (ich verstehe auch nicht französisch, thai und viele andere Sprachen, liegt nicht unbedingt an den Sprechern) Md M. schrieb: > Nein, dafür standen die Geräte im Probelauf. Aber wenn ein Zeitfehler > auftrat war ich schon froh, dass ich z.B. hinten kurz mit Eisspray > rangehen konnte, ohne das Gerät erst wieder auf den Arbeitsplatz zu > bringen. auch klar, jede Werkstatt hatte wohl Eigenheiten die sich nach den Möglichkeiten oder Wissensstand der Meister richteten! Die erste fing ja im Hinterhof an und die Räumlichkeiten waren begrenzt, da wurde jeder Meter genutzt bis zum Umszug in größere Gebäude! Dann wurde umorganisiert und ich fing an zu studieren und verließ die Fa.
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Michael M. schrieb: > Auch könnten viele ICs enthalten sein die schon seit Jahren Abgekündigt > sind und bei Ebay und Co Mondpreise erziehlen. Pollin nervt mich Wochenlicht, ich soll Ihm den Schrott, für 30Cent abkaufen.... Das sind so spezialisierte ICs , das mir keinen vernünftige Anwendung dafür einfallen würde.
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