Hallo, mal ne Frage an die WLAN - Spezialisten. Ich habe ein mehrere Hektar grosses Betriebsgelände mit Staplerverkehr und LKW Verladung in bestimmten Zonen - und mit WLAN-gebundenen Motorola MC90xx Scannern. Derzeit werkeln da noch ein Dutzend autonome Cisco Aironet 12xx. Da das Gelände vergrößert wird, will ich auch WLAN seitig von autonomen auf Controller-gebunde APs wechseln - allein schon, um das Roaming zu verbessern. Mit welchen Herstellern sollte/könnte ich mich denn da auseinandersetzen - die vielleicht auch nicht ganz so hochpreisig sind wie Cisco. Mir wurde LANCOM genannt - was meint ihr? Danke und Gruss
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Walter K. schrieb: > Mir wurde LANCOM genannt - was meint ihr? das ist eher was für kleinere Installationen. Ich würde eher Aruba empfehlen: https://www.arubanetworks.com/ Und wenn das zu teuer ist, ginge noch Ubiquity: https://www.ubnt.com/
Gerd E. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Mir wurde LANCOM genannt - was meint ihr? > > das ist eher was für kleinere Installationen. > > Ich würde eher Aruba empfehlen: > https://www.arubanetworks.com/ > > Und wenn das zu teuer ist, ginge noch Ubiquity: > https://www.ubnt.com/ Jop, Ubiquity
Ubiquity ist ganz okay, richtig gut gefällt mit Zyxel. Natürlich hat Cisco auch entsprechende Lösungen, Zyxel könnte ein guter Kompromiss sein.
Alles klar ... da komm ich jetzt schon mal weiter. ich danke Euch und Grüsse walter
Ich werfe mal Aerohive ins Spiel. Eigentlich ist die Wahl des Produktes eher zweitrangig. Das wichtigste ist jedoch eine ordentliche Planung des Netzwerkes. Dazu ist eine genaue Abklärung der Anforderungen nötig. - Welche Abdeckungsbereiche sind nötig? - Welche Bandbreite muss den Stations zur Verfügung gestellt werden? QoS? - Welche Dienste müssen angeboten werden? - Bei wie vielen dBm beginnen die Stations zu roamen? Wie ist das Roamingverhalten der Stations generell? - Welche 802.11 Protokolle unterstützen die Stations? - Welche Verschlüsselung und Autentifizierung soll eingesetzt werden, welche werden von den Sations unterstützt? - Was für Geräte sind und werden in naher Zukunft eingesetzt? Beachte, dass für outdoor bestimmte 5GHz Frequenzbereiche nicht erlaubt sind! Erst wenn diese (und noch viele weitere) Fragen geklärt sind, kann man mit einer vernünftigen WLAN Planung beginnen. Ich rate dir dringend bei einem Projekt dieser Grösse professionelle Unterstützung beizuziehen!
Sven L. schrieb: > richtig gut gefällt mit Zyxel. Ich hatte mal ein System von Zyxel, mit dem war ich gar nicht zufrieden. Das Problem war, daß sobald man den Managed-Mode aktiviert hat, ein ganzer Haufen von Funktionen nicht mehr verfügbar waren. Z.B. ging SNMP-Monitoring nicht mehr, waren aber noch ein paar andere Dinge an die ich mich grad nicht mehr erinnern kann. Ich musste die APs dann letztlich einzeln und nicht zentral gemanaged betreiben. Im Datenblatt fand man von der Einschränkung nix, aus dem Handbuch konnte man es erahnen wenn man wusste wonach man schauen muss. Hat mich ziemlich geärgert damals. Ist aber schon ein paar Jahre her, vielleicht sind die jetzt besser geworden. Aber das wäre etwas, worauf ich bei Zyxel auf jeden Fall vorher achten würde.
Guest schrieb: > Beachte, dass für outdoor bestimmte 5GHz Frequenzbereiche nicht erlaubt > sind! Ich glaube nicht, dass namhafte Hersteller in Deutschland Geräte verkaufen, deren 5GHz-Bereich das Wetter-Radar stören ... denn darum gehts ja wohl hierbei. Ich glaube die APs müssen sogar erkennen - ob in dem Frequenzbereich irgendwas belegt ist.
Walter K. schrieb: > ch glaube die APs müssen sogar erkennen - ob in dem Frequenzbereich > irgendwas belegt ist. so ist es, deswegen läßt sich bei Fritzboxen das 5Ghz Band kaum benutzen.
Gerd E. schrieb: > Ist aber schon ein paar Jahre her, vielleicht sind die jetzt besser > geworden. Aber das wäre etwas, worauf ich bei Zyxel auf jeden Fall > vorher achten würde. Ich hab da gerade letztens ein größeres Projekt mit gemacht, ich fand es recht einfach zu konfigurieren und der Support ist auch nett und hilfsbereit. Ubiquiti hab ich hier in der Firma, läuft auch, die günstigen AP haben kein Standard-PoE, sonst läuft es auch. Der Controller läuft auf Windows oder Linux uns ist javabasierend.
Sven L. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Ist aber schon ein paar Jahre her, vielleicht sind die jetzt besser >> geworden. Aber das wäre etwas, worauf ich bei Zyxel auf jeden Fall >> vorher achten würde. > > Ich hab da gerade letztens ein größeres Projekt mit gemacht, ich fand es > recht einfach zu konfigurieren und der Support ist auch nett und > hilfsbereit. Du verwendest da die Zyxel-APs also gemanaged, korrekt? Kannst Du dann jeden einzelnen AP per SNMP monitoren? Also so Dinge wie ob er Online ist, alle Funkmodems aktiv, wieviele Clients auf welchem Kanal eingebucht sind, Auslastung der Ethernetports, Temperatur etc. Oder gibt es stattdessen zentral am Controller die Möglichkeit per SNMP Statusinformationen über jeden einzelnen AP abzurufen? Wichtig ist halt das es per SNMP geht und nicht nur über die Managementsoftware von Zyxel. Denn ich will das natürlich im zentralen Monitoring aller Dienste und Server mit drin haben und dort herstellerunabhängig sein.
Sven L. schrieb: > Der Controller läuft auf Windows oder Linux uns ist javabasierend. wie das denn? Das Betriebssystem des Controllers ist Windows oder Linux? Also Windows ist für mich k.o.-Kriterium - als Betriebssystem von nen WLAN Controller auf jeden Fall
Walter K. schrieb: > wie das denn? Das Betriebssystem des Controllers ist Windows oder Linux? Die kleinen Ubiquiti brauchen nicht unbedingt einen Hardware Controller, es reicht auch wenn die Steuerung auf einem Rechner im selben Netzwerk läuft. Den Dienst gibt es für Windows und Linux. Das finde ich eigentlich ziemlich clever, weil man ja in Umgebungen mit 3-4 Accesspoints meistens auch irgendwo einen Server/Raspi etc. laufen hat und noch keinen "großen" Controller braucht. Alternativ gibt es aber auch Hardware Controller, z.B. den Cloud Key für kleine Setups. Schau dir einfach mal die Produktreihen an.
Walter K. schrieb: > Ich glaube nicht, dass namhafte Hersteller in Deutschland Geräte > verkaufen, deren 5GHz-Bereich das Wetter-Radar stören ... denn darum > gehts ja wohl hierbei. Nicht nur: Germany requires DFS and TPC capabilities on 5.250–5.350 GHz and 5.470–5.725 GHz as well; in addition, the frequency range 5.150–5.350 GHz is allowed only for indoor use, leaving only 5.470–5.725 GHz for outdoor and indoor use.[23] (wiki) => Mehr Bandbreite für WLAN wenn die Hardware DFS und TPC kann!
Gerd E. schrieb: > Kannst Du dann jeden einzelnen AP per SNMP monitoren? Also so Dinge wie > ob er Online ist, alle Funkmodems aktiv, wieviele Clients auf welchem > Kanal eingebucht sind, Auslastung der Ethernetports, Temperatur etc. Da muss ich Dir ganz ehrlich sagen, das ich es nicht weiß, da das bisher keine Anforderung vom Kunden war. Da ich Monitoring aber auch ziemlich interessant finde, können wir uns gerne mal darüber austauschen (zyxelunabhängig). > > Oder gibt es stattdessen zentral am Controller die Möglichkeit per SNMP > Statusinformationen über jeden einzelnen AP abzurufen? Der Controller hat zumindest in der WebGUI die Möglichkeit gewisse Stati abzufragen. > > Wichtig ist halt das es per SNMP geht und nicht nur über die > Managementsoftware von Zyxel. Denn ich will das natürlich im zentralen > Monitoring aller Dienste und Server mit drin haben und dort > herstellerunabhängig sein. Was nutzt Du denn so zum monitoren? Bin noch so bissel auf der Suche, Nagios XI gibt es als Appliance, ist recht schnell installiert, schlecht übersetzt und sau teuer. An der Installation von Icinga bin ich das letzte mal irgendwie etwas gescheitert bzw. nur teilweise erfolgreich gewesen. Die reine Konfig von nagiosartigen Monitoringsystemen auf der CLI ist Folter ;) Walter K. schrieb: > wie das denn? Das Betriebssystem des Controllers ist Windows oder Linux? > > Also Windows ist für mich k.o.-Kriterium - als Betriebssystem von nen > WLAN Controller auf jeden Fall Die Controllersoftware basiert auf JAVA, in der Firma läuft das auf nem Windows PC, bei mir daheim auf dem Linuxserver in einer VM. Ich glaube einen Controller als Appliance wie bei Zyxel oder Cisco haben die garnicht bei Ubiquiti, bin mir aber gerade nich 100% sicher. Bei uns waren die AP's mal ein Bundle mit PoE-Injektor.
Walter K. schrieb: > mal ne Frage an die WLAN - Spezialisten. Bin ich nicht... ;-) > Mit welchen Herstellern sollte/könnte ich mich denn da auseinandersetzen > - die vielleicht auch nicht ganz so hochpreisig sind wie Cisco. > > Mir wurde LANCOM genannt - was meint ihr? Aus persönlicher Erfahrung kenne ich LANCOM Systems und ein paar von deren Mitarbytern. Die Firma ist aus der alten ELSA hervorgegangen und sitzt nur wenige Kilometer von hier entfernt. Für einzelne APs und kleine WLANs ist das nicht der richtige Anbieter. Die Stärke der LANCOM liegt darin, große WLANs mit vielen Accesspoints, vielen Clients und vielen Störungen zu betreiben. Vor etwa fünfzehn Jahren war ich bei einem Herrn, der sein ganzes Dorf mit WLAN-APs von LANCOM versorgt hat, um seine Satellitenverbindung zu finanzieren. Mit der Management-Lösung von LANCOM, die IIRC über SNMP lief, konnte der schon damals alle seine Innen- und Außen-APs monitoren und verwalten. Obwohl ich damals schon Erfahrungen mit HP OpenView und ähnlichen Infrastrukturmanagement-Lösungen hatte, fand ich das Ganze sehr beeindruckend. Mit Ubiquity und anderen, nunja, "jüngeren" Anbietern habe ich allerdings keine Erfahrungen. Mein aktueller AG setzt vollständig auf Cisco, und mit WLANs habe ich nurmehr privat zu tun. Aber LANCOM ist trotzdem immer eine Empfehlung wert, finde ich, die haben die Sache prima im Griff. ;-)
Sven L. schrieb: > Da ich Monitoring aber auch ziemlich interessant finde, können wir uns > gerne mal darüber austauschen (zyxelunabhängig). Wenn Dir Icinga und Zabbix schon zu kompliziert sind, ist SNMP sicherlich keine Lösung für Dich. Das Simple Network Management Protocol ist etwa so "simple", wie das "Lightweight Directory Access Protocol" leichtgewichtig ist... ;-) > Der Controller hat zumindest in der WebGUI die Möglichkeit gewisse Stati > abzufragen. Super, ein billiger Wrapper... > Was nutzt Du denn so zum monitoren? Bin noch so bissel auf der Suche, > Nagios XI gibt es als Appliance, ist recht schnell installiert, schlecht > übersetzt und sau teuer. Ordentliches Monitoring ist weder einfach noch billig. > An der Installation von Icinga bin ich das letzte mal irgendwie etwas > gescheitert bzw. nur teilweise erfolgreich gewesen. Dann vergiß' SNMP. Bitte. > Die reine Konfig von nagiosartigen Monitoringsystemen auf der CLI ist > Folter ;) Dann vergiß' SNMP! Bitte!
Walter K. schrieb: > Also Windows ist für mich k.o.-Kriterium - als Betriebssystem von nen > WLAN Controller auf jeden Fall Im Sinn von "muss sein" oder "darf nicht sein"? Aber bei einem WLAN-Controller, der als Blackbox oder als VM-Appliance daher kommt, kann das Betriebssystem doch völlig egal sein. Hat man sowieso nichts mit zu tun.
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Sheeva P. schrieb: > Wenn Dir Icinga und Zabbix schon zu kompliziert sind, ist SNMP > sicherlich keine Lösung für Dich. > [...] einfach mal rum blubbern oder? Meine Aussage war, das es nicht trivial ist, was einfach fakt ist. Wenn man etwas beim Kunden einsetzen will, was über UP und DOWN hinaus geht, dann muss der Kunde das auch zahlen wollen, das zum Thema Preis. Du hast Icinga und Co wahrscheinlich vom einmal anschauen gelernt... Oh man.
A. K. schrieb: > Aber bei einem WLAN-Controller, der als Blackbox oder als VM-Appliance > daher kommt, kann das Betriebssystem doch völlig egal sein. Hat man > sowieso nichts mit zu tun. absolut richtig - sofern es stabil ist, sich nicht nur mit sich selbst beschäftigt... und nicht aller paar Wochen irgendein Virus den Supergau auslöst...
Sven L. schrieb: >> Wichtig ist halt das es per SNMP geht und nicht nur über die >> Managementsoftware von Zyxel. Denn ich will das natürlich im zentralen >> Monitoring aller Dienste und Server mit drin haben und dort >> herstellerunabhängig sein. > Was nutzt Du denn so zum monitoren? Bin noch so bissel auf der Suche, > Nagios XI gibt es als Appliance, ist recht schnell installiert, schlecht > übersetzt und sau teuer. Ich verwende Icinga 2. Das kann ich ganz bequem über strukturierte Konfigurationsdateien konfigurieren. Da hab ich Templates für verschiedene Geräte, z.B. einen Drucker, Linux-Server oder einen WLAN-AP und in der Datei des einzelnen Geräts wird nur noch das gewünschte Template referenziert sowie IP und SNMP-Auth und SNMP-Crypto-Passwort hinterlegt. Weil das ganze schöne Textdateien sind, kann ich die komplett in git tracken und kann so auch nachvollziehen was wann von wem und warum geändert wurde. Gerade letzteres ist bei den allermeisten Webbasierten Systemen nicht vorgesehen und irgendwie sinnvoll umsetzbar. Das fehlt mir dann und daher bevorzuge ich Konfigurationsdateien wo immer möglich. > An der Installation von Icinga bin ich das letzte mal irgendwie etwas > gescheitert bzw. nur teilweise erfolgreich gewesen. noch Icinga 1 oder schon 2? Das 2er ist was die Möglichkeiten und Syntax der Config angeht ein deutlicher Sprung nach vorne. > Die reine Konfig von nagiosartigen Monitoringsystemen auf der CLI ist > Folter ;) Die Kommandozeile brauchst Du nur um den Dienst zu starten/stoppen und vielleicht die gültigkeit Deiner Config zu checken. In den Konfigurationsdateien spielt die Musik. Und die musst Du nicht auf der Kommandozeile bearbeiten wenn Du nicht möchtest. Kannst Du genauso mit einem schönen GUI-Editor Deiner Wahl machen.
Sven L. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn Dir Icinga und Zabbix schon zu kompliziert sind, ist SNMP >> sicherlich keine Lösung für Dich. >> [...] > einfach mal rum blubbern oder? Nö, ich meine das absolut ernst. > Meine Aussage war, das es nicht trivial ist, was einfach fakt ist. ..und meine Aussage war, daß SNMP und seine Werkzeuge noch komplexer und aufwändiger sind als eine Icinga- oder Zabbix-Installation. Ebenso komplex sind übrigens modernere Monitoring-Methoden etwa mit dem ELK-Stack. Kurz gesagt: Monitoring ist naturgemäß eine komplexe und deswegen recht aufwändige Angelegenheit, wenn man es richtig machen will. Leider können diese Komplexität und die daraus resultierenden Aufwände auch durch den Rückgriff auf andere Technologien nicht wegzaubern, sorry. Natürlich ist klar, daß Du das nicht hören willst, aber an den schieren Tatsachen kann ich leider auch nichts ändern. > Du hast Icinga und Co wahrscheinlich vom einmal anschauen gelernt... Nein, ich habe mich weiland durch die Dokumentationen gefräst, und dann noch einmal eine Menge im produktiven Einsatz gelernt. Deswegen sage ich das, was ich sage: ordentliches Monitoring ist aufwändig, gleichgültig, womit Du es am Ende machst.
Gerd E. schrieb: > Und wenn das zu teuer ist, ginge noch Ubiquity: > https://www.ubnt.com/ Hi, sorry wenn ich den Thread hier kapere, aber vielleicht sind ja "Ubiquity-Kenner" anwesend. Ich finde deren Produktlisten-Webseite sehr unübersichtlich. Was ich bräuchte: Zwei oder drei AP um ein größeres Büro abzudecken. Netzwerkverkabelung incl. PoE ist an allen Einsatzpunkten vorhanden bzw. kann dahin gelegt werden. Ein Mesh, Backbone-over-Wlan o.Ä. ist deshalb nicht notwendig und auch nicht gewünscht. Ein aktives Handover zwischen den APs, wenn jemand mit seinem Notebook im Gang abbiegt jedoch schon. Mehrere SSIDs/VLans wären wünschenswert (Gast-Netz, BYOD, ...) Frage: Reichen da mehrere "Unify AP Lite" oder "UAP-AC-PRO" ? Braucht man noch zusätzliche Hardware für den "Controller", oder läuft der nur zum Einrichten?
Sven L. schrieb: > Was nutzt Du denn so zum monitoren? Bin noch so bissel auf der Suche, > Nagios XI gibt es als Appliance, ist recht schnell installiert, schlecht > übersetzt und sau teuer. Oder PRTG https://www.de.paessler.com/prtg Ist von der Einrichtung her eine völlig andere Liga wie Nagios oder darauf basierende Lösungen. Vielleicht haben wir bei nur einfache Geräte zu überwachen, aber als ich da unsere Geräte eingepflegt habe musste ich mich wirklich fragen, warum so etwas bei Nagios so unendlich kompliziert sein muss wenn es auch einfach und komfortabel geht.
> Mir wurde LANCOM genannt - was meint ihr?
Ja die Lancom Teile sollen ziemlich gut sein !
Sven L. schrieb: > Die reine Konfig von nagiosartigen Monitoringsystemen auf der CLI ist > Folter ;) Die Nagios Config wird bei mir von einem Programm erzeugt (Perl). Das kombiniert maximale Flexibilität mit einfacher Spezifikation schematischer Monitore. Beim MRTG ebenso. Kommandozeile / Texteditor ist es immer noch.
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Tester schrieb: > warum so etwas bei Nagios so unendlich kompliziert > sein muss wenn es auch einfach und komfortabel geht. Das Kernthema bei Nagios und MRTG ist für mich nicht die Konfiguration vom ebendiesen, sondern die Implementierung der einzelnen Monitore. Und zwar jener Monitore, für die es kein fertiges Tool gibt und für die sich keine simple SNMP-Var findet. Also wie kriegt man aus einer Kiste jenen Zustand rausgefischt, den man überwachen will. Wenn man den erst einmal hat ist der Rest einfach.
WLan-Planloser schrieb: > Mehrere SSIDs/VLans wären wünschenswert (Gast-Netz, BYOD, ...) Was ich an einem WLAN Controller nicht mehr missen will: Per Default landen bei Ciscos WLC die Inhalte aller davon verwalteten WLANs per Tunnel auf Netzwerkinterfaces oder VLANs des zentralen WLAN-Controllers. Es ist also völlig schnurz, welche Netzwerke an der Netzwerkdose des APs aufliegen. So lange der AP einen stabilen Tunnel zum WLC aufbauen kann, egal worüber, lassen sich seitens des APs alle WLANs bedienen, die der WLC kennt. Wie verbreitet das unter WLAN Controllern ist weiss ich mangels Übersicht nicht. Es ist aber ausserordentlich nützlich, wenn man etliche Aussenstellen mit Gastnetzen hat und deren Inhalte vom normalen Netz getrennt halten will. Diese Gastnetze landen dann alle miteinander in einem VLAN in der Zentrale, an der dortigen Firewall. Müssten solche Gastnetze auch im LAN der Aussenstellen zugänglich sein, wäre das Leben wesentlich komplizierter.
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A. K. schrieb: > Es ist also völlig schnurz, welche Netzwerke an der Netzwerkdose des APs > aufliegen. So lange der AP einen stabilen Tunnel zum WLC aufbauen kann, > egal worüber, lassen sich seitens des APs alle WLANs bedienen, die der > WLC kennt. Klingt etwas sehr nach Single Point of Failure. Oder wie sieht das aus, wenn der WLC ausfällt?
Reinhard S. schrieb: > Klingt etwas sehr nach Single Point of Failure. Oder wie sieht das aus, > wenn der WLC ausfällt? Gibts als VM-Appliance oder in ggf. redundant konfiguriertem Blech. Als Appliance hängt das von der Virtualisierungsplattform ab. Also automatischer Restart auf anderem Host, wenn der die Grätsche machen sollte (oder mitlaufender Spiegel wenn es einem derart drauf ankommen sollte).
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Walter K. schrieb: > Ich habe ein mehrere Hektar grosses Betriebsgelände mit Staplerverkehr > und LKW Verladung in bestimmten Zonen Zu Herstellern wurde hier genug gesagt (soweit ACK), was mir aber völlig fehlt, ist die Antennentechnik. Je nach Zuschnitt des Betriebsgeländes können sinnvoll geplante Antennen(anlagen) das Funknetz in "die nächste Dimension befördern". Ich konnte bei einem ähnlichen Projekt durch Einsatz dreier Sektorantennen am Rande des Arials iirc 9 APs einsparen, bei gleichzeitig viel besserem Pegel und viel weniger Interferenzen. Die relativ scharf abgegrenzten Abstrahlkeulen machten auch das Roaming viel einfacher.
Jupp schrieb: > Zu Herstellern wurde hier genug gesagt (soweit ACK), was mir aber völlig > fehlt, ist die Antennentechnik. Guter Hinweis, da sollte aber eventuell der Hersteller für den man sich dann entscheidet beim Projektieren behilflich sein; Bei der Projektierungs- und Planungshilfe sieht man dann auch schnell, ob der Hersteller für das Projekt der richtige ist. Wenn man nämlich schon am Anfang im Regen stehen gelassen wird, dann ist man wo anders eventuell besser aufgehoben.
Hallo Walter, wir bieten eine Vielzahl an Produkte und Lösungen für kleine bis ganz große WLAN-Installationen. Neben klassischen Indoor-Access Points zählen dazu auch spezielle Industrial & Outdoor-Geräte, die extrem robust sind. Das Management kann wahlweise autonom, über WLAN Controller oder die Cloud erfolgen. Einen schönen ersten Überblick bietet folgende Webseite: https://www.lancom-systems.de/campaign/wlan-vielfalt/ Im Referenzbereich finden Sie zudem viele ausführliche Berichte über Kundeninstallationen im Logistik-Umfeld - hier haben wir sehr viel Erfahrung: https://www.lancom-systems.de/referenzen Aber natürlich stehen wir auch für persönliche Rückfragen sehr gerne zur Verfügung. Unser Vertriebsteam ist sowohl telefonisch als auch per Email erreichbar: +49 (0)2405 499 36 222 / vertrieb@lancom.de Beste Grüße, Ihr LANCOM Social Media-Team
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