Muss man wenn man Selbstgebaute Geräte Kommerziell verkaufen will ein Gewerbe anmelden? Gibt es eine Grenze ab der es Kommerziell ist oder muss ich bei 2 Verkäufen pro Jahr schon ein Gewerbe anmelden?
Vorweg: Ich bin kein Experte und entsprechend könnte das Schwachsinn sein was ich erzähle. Da ich mich dieses Jahr freiberuflich selbstständig gemacht habe, blieb mir die Gewerbeanmeldung erspart. :-) Meiner Meinung nach musst du ein Gewerbe anmelden, sobald du die Geräte mit der Absicht Gewinn zu erzielen verkaufen möchtest. Verkaufst du die Geräte um die Herstellungskosten wieder reinzuholen, kann man das Vorhaben evtl. als Hobby/Liebhaberei abstempeln und es wäre keine Gewerbeanmeldung erforderlich. Möchtest du mittel- bis langfristig Gewinn erzielen, könnte vll. die Kleinunternehmerregelung interessant sein. Du musst dann zwar trotzdem ein Gewerbe anmelden, jedoch entfallen die ganzen Umsatz- und Vorsteuer Geschichten und du musst nur eine einfache Einnahmen-Überschuss-Rechnung am Jahresende abgeben. Viel stressfreier als zu Bilanzieren. Aber Achtung: Du bist dann zwar nicht mehr verpflichtet die 19% Umsatzsteuer auszuweisen, jedoch kannst du bei deinen Ausgaben die 19% auch nicht mehr zurückholen!
Vorsicht hier wird dir die gute IHK empfohlen. Diesen drecksladen bitte unbedingt meiden und nur die zwangsgebühren zahlen.
Bei der Herstellung und Inverkehrbringung von Geräten entstehen noch ganz andere Probleme.
Verkäufer schrieb: > Muss man wenn man Selbstgebaute Geräte Kommerziell verkaufen will ein > Gewerbe anmelden? > Gibt es eine Grenze ab der es Kommerziell ist oder muss ich bei 2 > Verkäufen pro Jahr schon ein Gewerbe anmelden Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm Bis 410 EUR Gewinn oder 5 Verkäufen also nicht, danach Kleingewerbe.
Phasenschieber S. schrieb: > Bei der Herstellung und Inverkehrbringung von Geräten entstehen > noch ganz andere Probleme. Nämlich?
Verkäufer schrieb: > Nämlich? Das kann man genauer erst sagen, wenn du erklärst welcher Art die Geräte sind. Grundsätzlich ist die Produkthaftung an erster Stelle.
Hier im Forum wird eigentlich immer Gewerbeamt und Finanzamt in einen Topf gerührt. Das eine interessiert sich für Lieferverkehr und Kundenfrequenz, das andere für Umsatz und Gewinn. Meisst wird auch noch das Registergericht mit hineingeworfen. Wenn du ein Gewerbe anmeldest, verpetz dich das Gewerbeamt bei jeder anderen Organisation einschließlich dem Finanzamt, die an dein Geld will (daher hat der papierne Antrag so viele Durchschläge). Meldest du dich nur beim Finanzamt bist du mit dem mächtigsten Abzocker schon mal im Reinen. Solange du keine Angestellten hast und keinen merkbaren Lieferverkehr reicht das für eine Weile. Chris K. schrieb: > CE Kennzeichnung > Garantie und Gewährleistung > Produkthaftung > etc. Damit hat das Gewerbeamt nichts am Hut. Wenn du damit dran bist hilft bzw. schadet eine Gewerbeanmeldung nichts. Da wird im Handelsregister und nicht beim Gewerbeamt nachgefragt, wer da haften muß. Phasenschieber S. schrieb: > Grundsätzlich ist die Produkthaftung an erster Stelle. Nein, das Finanzamt. Das kann dir ohne Vorwarnung sämtliche Konten sperren. MfG Klaus
Grundsätzlich solltest Du dann ein Gewerbe anmelden, wenn Du das ganze nachhaltig, also dauerhaft betreibst. Selbst ohne Gewinnerzielungsabsicht handelst Du im Zweifel unternehmerisch (siehe §2 UStG). So dramatisch ist eine Gewerbeanmeldung aber nicht - sie eröffnet im Gegenteil deutlich mehr Möglichkeiten (Einkauf als Unternehmen, steuerliche Möglichkeiten usw.) und kostet kaum mehr als 20€. Die IHK (sieh zu, dass Du industrielle Produktion bei der Anmeldung einträgst, sonst meldet sich die HWK) möchte üblicherweise bis zu einer Freigrenze auch kein Geld (hier sind es 5000€ Gewinn/Jahr), kann Dir aber viel Hilfestellung gerade in der Gründungsphase bieten. Hier bei uns (IHK Koblenz) gibt es bspw. kostenfreie Anwalts- und StB-Sprechtage für Anfänger, bei denen man schon mal einiges in der Gründungsphase abklopfen kann. Auch sonst sollte man da durchaus anfragen: wenn die nicht helfen können, kennen sie aber jemanden, der es kann. Wie geschrieben: unter (vermutlich) 5000€/Jahr kostet Dich das alles nichts. Was Du bei Geräten weiterhin beachten musst, hängt von der Art der Geräte (elektronisch?) ab. MaWin hat in der dse-FAQ einiges Beachtenswertes zur Gründung und Inverkehrbringen von elektronischen Geräten aufgelistet. @MaWin: Hast Du vielleicht die Urteile bzgl. der 410€-Grenze für nichtgewerbliche Verkäufe parat? ich habe auf die Schnelle nichts gefunden, aber diese "Ausnahmeregelung" würde mich interessieren.
Klaus schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Grundsätzlich ist die Produkthaftung an erster Stelle. > > Nein, das Finanzamt. Das kann dir ohne Vorwarnung sämtliche Konten > sperren. Du bist sehr oberflächlich und liest die Posts nicht richtig oder verstehst deren Inhalt nicht. Es geht in erster Linie mal um die Geräte die er herstellen möchte. Den ganzen Zinnober mit Gewerbeanmeldung und Finanzamt kann er sich sparen, wenn er zur Herstellung der Geräte nicht befähigt, respektive nicht zugelassen ist. Um überhaupt weitere Auskünfte geben zu können, sollte der TO erstmal sagen, wercher Art die Geräte sind.
Klaus schrieb: > Damit hat das Gewerbeamt nichts am Hut. Wenn du damit dran bist hilft > bzw. schadet eine Gewerbeanmeldung nichts. Da wird im Handelsregister > und nicht beim Gewerbeamt nachgefragt, wer da haften muß. Nein. Bei Haftungsfragen wird das Unternehmen direkt angegangen. Warum sollte das Gewerbeamt oder Handelsregsiter da mit reinspielen? Im Zweifel ist er gar nicht im HR registriert (so wie wir hier). > Nein, das Finanzamt. Das kann dir ohne Vorwarnung sämtliche Konten > sperren. Was natürlich nicht stimmt.
junger mann, sorgen Sie zunächst dafür dass das Geld regelmäßig auf dem Konto landet
Chris D. schrieb: > Hast Du vielleicht die Urteile bzgl. der 410€-Grenze für > nichtgewerbliche Verkäufe parat? ich habe auf die Schnelle nichts > gefunden, aber diese "Ausnahmeregelung" würde mich interessieren. Es gibt den Hinweis "fliessend" und einige Grenzen ab 410 EUR und darüber, die meisten Urteile betreffen wohl eBay. https://www.test.de/Steuerfallen-fuer-Ebay-Haendler-Wann-das-Finanzamt-bei-Onlineverkaeufen-nachhakt-4802200-0/ https://www.focus.de/finanzen/steuern/steuern-auf-ebay-verkaeufe-zahlen-privatverkauf-oder-gewerbe-so-entgehen-sie-der-steuerpflicht_id_7154834.html https://www.ebay.de/gds/NOCH-PRIVAT-ODER-SCHON-GEWERBLICH-/10000000012470481/g.html Der hier: https://www.merkur.de/leben/geld/umgehen-einfach-steuer-ebay-privatverkaeufen-zr-8396795.html argumentiert, daß es, so lange es nicht steuerpflichtig ist (600 EUR) es nicht gewerblich wäre - zweifelhaft. Der hier schreibt "keinerlei" https://www.existenzgruender.de/SharedDocs/BMWi-Expertenforum/Gruendungsplanung/Gewerbe-Genehmigungen/Produktion/Selbst-hergestellte-Likoere-verkaufen-Voraussetzungen.html geht dabei aber davon aus daß es immer gewerbliches Handeln wäre. Er hier nennt 20 oder mehr Artikel bevor es gewerblich wird https://www.existenzgruender.de/SharedDocs/BMWi-Expertenforum/Gruendungsplanung/Freie-Berufe/kuenstl-publ-Taetig/Selbst-angefertigtes-Kunsthandwerk-verkaufen-freiberuflich-oder-gewerb.html Dann gibt es Aussagen wie: "Wer als Privatmann ab und zu auf Straßenfesten, Märkten oder Festivals selbst gebastelte Waren wie Silberschmuck oder gehäkelte Pullover verkauft, hat nichts zu befürchten" DaWanda sieht das enger https://de.dawanda.com/cms/c/de/Verkauferportal/26-Rechtsportal/86-Grundlagen-Verkaufsstart/p438-Gewerblich-oder-privat
Alleine um die RoHS-Konformität zu erlangen, ist eine Gewerbeanmeldung ein Kinderspiel dagegen. https://de.wikipedia.org/wiki/RoHS-Richtlinien Desweiteren die EU-Konformität. https://de.wikipedia.org/wiki/EU-Konformit%C3%A4tserkl%C3%A4rung Einfach mal etwas herstellen und verkaufen, ist einfach zu naiv gedacht.
Das zu verkaufende wäre elektronisch, Ja, aber nicht gefährlich (5V). Muss das denn dann die ganzen Rohs und CE-Richtlinien erfüllen?
Chris D. schrieb: >> Nein, das Finanzamt. Das kann dir ohne Vorwarnung sämtliche Konten >> sperren. > > Was natürlich nicht stimmt. Hab ich schon erlebt. Aus Wikipedia: > Der Pfändungs- und Überweisungsbeschluss (kurz PfÜB) ist in Deutschland > ein Rechtsinstitut der Zwangsvollstreckung im Zivilprozessrecht. Er wird > auf Antrag vom Amtsgericht als Vollstreckungsgericht erlassen. Im > öffentlichen Recht können Behörden für öffentlich-rechtliche Forderungen > Pfändungs- und Einziehungsverfügungen selbst, d. h. ohne Anrufung des > Gerichts erlassen. Da musste erst Geld anderweitig besorgt werden, um den PfÜB aufzuheben, obwohl auf dem Konto selbst genug Geld war. Das stellt aber eine andere Abteilung fest als die, die den PfÜB erlässt. MfG Klaus
Verkäufer schrieb: > Muss das denn dann die ganzen Rohs und CE-Richtlinien erfüllen? Ja! Du solltest die Links auch lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/EU-Konformit%C3%A4tserkl%C3%A4rung Du darfst kein Gerät in Verkehr bringen ohne EU-Konformitätsbescheinigung. RoHS bezieht sich dabei auf die verwendeten Stoffe, z.B. bleihaltiges Lötzinn und andere giftigen Stoffe.
Klaus schrieb: > Nein, das Finanzamt. Das kann dir ohne Vorwarnung sämtliche Konten > sperren. Nein, kann es nicht. Wie du selbst schreibst, geht dem ein Gerichtsurteil voraus in welchem der PfÜB erlassen wird. Solch ein Gerichtsurteil fällt nicht aus dem Himmel. Bis es dazu kommt, sind schon eine Menge juristischer Schreiben gewechselt.
Mathefreak schrieb: > Vorsicht hier wird dir die gute IHK empfohlen. Diesen drecksladen bitte > unbedingt meiden und nur die zwangsgebühren zahlen. Das hinwiederum ist ja nun extrem unzweckmaessig. Wieso sollte man Leistungen, die man bezahlt(beitragsfrei bekommt)*, nicht nutzen? * Auszug aus der Beitragsordnung der IHK DD: § 5 Beitragsfreistellung nach § 3 Abs. 3 Sätze 3 bis 5 IHKG (1) Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen und Personengesellschaften, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, deren Gewerbeertrag/ hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200 Euro nicht übersteigt, sind vorbehaltlich eines Beschlusses der Vollversammlung nach Abs. 3 vom Beitrag freigestellt. Wenn das nicht greift, weil die Fa. im HR eingetragen ist, dann werden 130 EUR/a faellig, wenn der Gewinn 0EUR oder negativ ist. wendelsberg
Eine Gewerbeanmeldung braucht man nicht. Es reicht ein Nebenerwerbsschein von der Kommune für 20 EUR. Da kriegt man eine Steuernummer. Mehr nicht. Phasenschieber S. schrieb: > Verkäufer schrieb: >> Muss das denn dann die ganzen Rohs und CE-Richtlinien erfüllen? > > Ja! Verpackungsordnung, ... Heute kam im Radio etwas über eine neue Verordnung für Elektronik. Wegen der Rückführung muß man einem Verein beitreten. Es haben sich welche vom Kunstgewerbe darüber aufgeregt. Weil an Schwibbogen ein paar LED dran sind.
michael_ schrieb: > Verpackungsordnung, ... Muss jeder Händler erfüllen. > Heute kam im Radio etwas über eine neue Verordnung für Elektronik. > Wegen der Rückführung muß man einem Verein beitreten. Muss man nicht, kann man, wenn man die Arbeit nicht selber machen will. > Es haben sich welche vom Kunstgewerbe darüber aufgeregt. > Weil an Schwibbogen ein paar LED dran sind. Könnten ja auch quecksilberhaltige Leuchten sein, die will man nicht unbedingt in die Müllverbrennung kippen.
Phasenschieber S. schrieb: > Wie du selbst schreibst, geht dem ein Gerichtsurteil voraus in welchem > der PfÜB erlassen wird. Du hörst zu früh mit dem Lesen auf. Behörden können auch ohne Beschluß eines Gerichtes einen erlassen, und sie tun es auch. Da merktm man erst was, wenn eine Überweisung schief geht. Hab ich selbst erlebt. Das Finanzamt ist eine Behörde. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Behörden können auch ohne Beschluß > eines Gerichtes einen lassen Das "er" habe ich weggelassen, dann stimmts.
Juliuß schrieb: > @Mathefreak > hä? Du bist bisher der einzige, der die IHK ins Spiel bringt. Die meldet sich ganz von alleine und schickt dir ungefragt ihre Zeitschrift zu, der lokale Abfallentsorger wird sich auch bald melden und dir wie jedem Haushalt ein oder zwei Mülltonnen verordnen, da kommt aber auch ggf. drumherum, je nach Art des Gewerbe kann sein das sich die BG meldet, ggf. weiteres k.A.
...und die GEZ wird sich auch melden, ganz von alleine. ooops, heisst ja jetzt Rundfunkbeitragsservice. Aus beiden Vereinen, IHK und GEZ, kommst du nicht raus.
Wenn ich jetzt in meinem Produkt teile aus China benutze die ein CE-Zeichen haben, kann ich die dann einfach benutzen oder muss ich das überprüfen? Die Chinesen kommen mir bei CE-Zeichen sehr liberal vor
Verkäufer schrieb: > Wenn ich jetzt in meinem Produkt teile aus China benutze die ein > CE-Zeichen haben, kann ich die dann einfach benutzen oder muss ich das > überprüfen? CE ist eine Erklärung, d.h. du behauptest das die Bestimmungen eingehalten werden. Das Risiko liegt immer bei dir. Worst case ist imho ist das deine Geräte irgendwas stören und außer Betrieb benommen werden. Dann muss du ggf. das Gerät zurücknehmen. > ... Selbstgebaute Geräte Kommerziell verkaufen ... das muss sich schon richtig lohnen oder du machst es komplett auf der Hobby Schiene (so von Liebhaber zu Liebhaber). Neben Verpackungsverordnung (natürlich entgegen jeglichen EU Lügenmärchen in jedem Land gesondert), Altgeräterückname, CE, Finanzamt, IHK und Gewerbeamt hast du es auch mit Interessenten, Kunden, Pre- and Aftersales Produktion Test etc. zu tun. Wenn du das möchtest kann es eine spannende Erfahrung werden, aber ärgere dich nicht wenn es nichts wird. Von der Rechtslage her haben newcomer so gut wie keine Chance, das ist imho - nicht nur von der rechtlichen Ausgestaltung- ein knallhartes Feudalsystem. So lange du aber "unter dem Radar" bleibst wird es keine Sau interessieren.
Verkäufer schrieb: > Wenn ich jetzt in meinem Produkt teile aus China benutze .... Wenn du aus Teilen ein neues Gerät zusammenbaust, dann muss das Fertiggerät eine Zertifizierung haben, auch dann, wenn jedes Einzelteil für sich schon zertifiziert ist. Ein CE-Zeichen bekommst du an jeder Ecke, das heisst auch nicht, dass jedes Produkt welches ein CE-Zeichen trägt auch wirklich zertifiziert ist. Die Chinesen sind da ziemlich schmerzfrei. Eine chinesische Firma deshalb in China belangen zu wollen, ist ziemlich aussichtslos. Die Zertifizierung ist die eine Seite, eine ganz andere Liga ist aber die Produkthaftung. Stell dir vor, dein Produkt verursacht einen Brand, oder ein Kleinkind verschluckt es, oder, oder, oder, jemand behauptet irgendetwas, muss garnicht stimmen, hast du dafür eine Versicherung abgeschlossen? Vielleicht hast du mal einen unzufriedenen Kunden und der behauptet durch die Benutzung deines Gerätes einen Schaden erlitten zu haben. Soetwas könnte dich ruinieren. Die Behörden sind nochgarnichtmal so dahinter her, aber du wirst Konkurrenz haben. Es gibt immer jemanden dem dein Treiben ein Dorn im Auge ist. Behörden werden meistens nur durch Denunziation aktiv. Ich hätte dir gerne etwas positiveres berichtet, abe so ist die Lage nunmal.
X4U schrieb: > Neben Verpackungsverordnung (natürlich entgegen jeglichen EU > Lügenmärchen in jedem Land gesondert), Altgeräterückname, CE, Finanzamt, > IHK und Gewerbeamt hast du es auch mit Interessenten, Kunden, Pre- and > Aftersales Produktion Test etc. zu tun. > > Wenn du das möchtest kann es eine spannende Erfahrung werden, aber > ärgere dich nicht wenn es nichts wird. Von der Rechtslage her haben > newcomer so gut wie keine Chance, das ist imho - nicht nur von der > rechtlichen Ausgestaltung- ein knallhartes Feudalsystem. So lange du > aber "unter dem Radar" bleibst wird es keine Sau interessieren. Phasenschieber S. schrieb: > Stell dir vor, dein Produkt verursacht einen Brand, oder ein Kleinkind > verschluckt es, oder, oder, oder, jemand behauptet irgendetwas, muss > garnicht stimmen, hast du dafür eine Versicherung abgeschlossen? > Vielleicht hast du mal einen unzufriedenen Kunden und der behauptet > durch die Benutzung deines Gerätes einen Schaden erlitten zu haben. > Soetwas könnte dich ruinieren. > > Die Behörden sind nochgarnichtmal so dahinter her, aber du wirst > Konkurrenz haben. Es gibt immer jemanden dem dein Treiben ein Dorn im > Auge ist. > Behörden werden meistens nur durch Denunziation aktiv. > > Ich hätte dir gerne etwas positiveres berichtet, abe so ist die Lage > nunmal. All diese Regeln, Verordnungen, Risiken und Buerokratie sind der Felsklotz, der jedweden Ehrgeiz rational denkender Leute rapide bremst, die darueber nachdenken, etwas auf die Beine zu stellen. Nur Unbekuemmerte werfen sich selbst ins offene Meer neuzeitlicher Geschaeftseroeffnungen. Kein Wunder, das innovative Geister abwandern. Unser Land veraendert sich dann halt ein wenig .......
Schade dass es bei viel bürokratie geben muss... Unter dem Radar bleiben ist wohl die einzige richtige Möglichkeit und das Risiko scheint mir etwas zu hoch dafür. Sehr schade. Danke!
Arbeitsloser schrieb: > All diese Regeln, Verordnungen, Risiken und Buerokratie sind der > Felsklotz, der jedweden Ehrgeiz rational denkender Leute rapide bremst, > die darueber nachdenken, etwas auf die Beine zu stellen. > > Nur Unbekuemmerte werfen sich selbst ins offene Meer neuzeitlicher > Geschaeftseroeffnungen. > > Kein Wunder, das innovative Geister abwandern. > > Unser Land veraendert sich dann halt ein wenig ....... Dann schau mal nach Amerika, wo eine Alte sich nen heissen Kaffee über den Schoß gekippt hatte und daraufhin von McDoof eine Millionensumme eingeklagt hat, weil die keinen Warnhinweis auf dem Becher hatten, dass der Kaffee heiss sein könnte. Motorola hatte vor langer Zeit eine millionenschwere Summe aufbringen müssen um nachzuweisen, dass von Handies keine gesundheitschädlichen Strahlungen ausgehen. Nur wiel einer behauptete, seine Frau hätte ihren Gehirntumor genau an der Stelle bekommen, wo sich immer die Antenne befand. Da sind wir in Deutschland noch gut bedient. Wichtig ist eben, darüber Bescheid zu wissen und sich entsprechend zu wappnen.
Phasenschieber S. schrieb: > Dann schau mal nach Amerika, Phasenschieber S. schrieb: > Da sind wir in Deutschland noch gut bedient. Noch. Ich bin immer mal in Osteuropa - ausserhalb der EU. Selbstverantwortung ist das Lebensschema dort. Die wuerden der Alten aus Amerika einen Vogel zeigen. Soll sie doch aufpassen.
Arbeitsloser schrieb: > Die wuerden der Alten aus Amerika einen Vogel zeigen. > Soll sie doch aufpassen. Warst du schonmal in den USA? Du würdest dich wundern welch schwachsinnige Warnhinweise auf allem Mögliche stehen. Jeder Aussenspiegel am Auto trägt den Warnhinweis: Achtung, Dinge könnten weiter entfernt erscheinen, als sie wirklich sind (sinngemäss übersetzt). Schadensersatzansprüche durchzusetzen ist dort schon fast eine Industrie. Aberauch bei uns kann es teuer werden, nicht so sehr wegen der Schadenssumme, sondern mehr wegen den juristischen Kosten. Selbige können dein Ruin sein.
Phasenschieber S. schrieb: > Du würdest dich wundern welch schwachsinnige Warnhinweise auf allem > Mögliche stehen. "Don't iron the clothes while they are worn" ist mein persönlicher Favorit. wendelsberg
Arbeitsloser schrieb: > Ich bin immer mal in Osteuropa - ausserhalb der EU. > Selbstverantwortung ist das Lebensschema dort. Klar, deshalb hat dort auch jeder eine Dashcam im Auto. Weil auch die Polizei im Zweifel selbstverantwortlich dir einen sofort zu zahlenden Knollen verpasst ohne daß du was falsch gemacht hast. Einfach weil sie selbstverantwortlich Ihr Gehalt aufbessert. Oder jedersein Altöl oder anderen giftigen Schrott in der Natur entsorgt etc, ohne daß irgendwer einschreitet, und so weiter usf. Aber wenns hier so viel schlechter ist als dort, warum bist du noch hier?
Das ist ein grundlegender Unterschied im Produkthaftungssystem. In den USA (und tendenziell auch GB) macht man als Unternehmer erstmal, und wenn es schiefgeht, sieht man sich exorbitanten Schadenersatzforderungen ausgesetzt. Ein größerer Konzern wird deswegen noch viel mehr Warnhinweise und Sicherheitseinrichtungen anwenden als in Deutschland, ein Kleinunternehmer kann "freier" loslegen und geht eben pleite, wenn etwas schief geht. In Deutschland (und tendenziell auch Kontinentaleuropa) muss man als Unternehmer erstmal zig Produktvorschriften erfüllen, bevor das Produkt/die Dienstleistung auf den Markt darf. Dafür sind Schadenersatzforderungen begrenzt und fast nur durchsetzbar, wenn man sich über Vorschriften hinweggesetzt hat. Hat beides seine Vor- und Nachteile. MfG, Arno
Verkäufer schrieb: > Schade dass es bei viel bürokratie geben muss... Unter dem Radar bleiben > ist wohl die einzige richtige Möglichkeit und das Risiko scheint mir > etwas zu hoch dafür. Sehr schade. Danke! Ja, wenn du die Voraussetzungen für ein Gewerbe erfüllst und dich anmeldest. Das Risiko, im Recht zu sein, müssen die Gegner auch tragen und dort meist ohne Rechtsschutz. Jemanden zu beschuldigen und abzumahnen kann also ein zweischneidiges Schwert sein. Für zwei Sachen brauchst du das alles nicht und das Risiko kann man mit einer Rechtschutzversicherung sicher auch abfangen. https://www.google.de/search?ei=ZDpXW6S_Bc-bkwXMg6nQBw&q=rechtsschutz+ebay+verk%C3%A4ufer&oq=ebay+rechtsschutz+verk%C3%A4ufe&gs_l=psy-ab.1.0.0i22i30k1l2.49494.52558.0.55402.9.9.0.0.0.0.191.1084.0j9.9.0....0...1.1.64.psy-ab..0.9.1077...0i8i13i30k1.0.-Pg59qjrdzk Wer schreibt denn vor, dich als Hersteller zu outen? Du verkaufst nur und damit hat es sich. Als Verbraucher verkauft du eh "gebraucht", mit dem Hinweis (oder auch nicht)das der Artikel unbenutzt ist. Als Privatverkäufer kannst du jede Haftung ausschließen. Für den nächsten Verkauf der gleichen Sache nimmst du eben freizügig neue Fotos und ein anderes Konto. Wenn dann genug Geld rein gespült wurde sollte man sich die Gewerbeanmeldung noch mal überlegen. Wegen weniger Artikel braucht man sich nicht Bange machen lassen. Es spricht auch nichts dagegen die Masse seiner Verkäufe zu verschleiern, z.B. in dem man über mehrere Accounts verkauft. Das ist für sich genommen genauso legal wie die Wahl einer Tapete. Sich ins Auto zu setzen und dabei jemanden zu killen, ist bedeutend riskanter.
Mehrere Accounts und nur als Verkäufer agieren geht natürlich, aber ich hatte eher an einen eigenen Onlineshop gedacht. Da geht das ganze ja wahrscheinlich nicht mehr unauffällig.
Ach übrigens ich habe nichts gegen Haftung. Wenn das Zeug was ich verkaufe nicht funktioniert oder der Käufer es nicht mehr will würde ich mich drum kümmern, ich habe nur keine Lust auf 1000 Blätter Papierkram.
Verkäufer schrieb: > hatte eher an einen eigenen Onlineshop gedacht. Wenn die Merkmale (z.B.Preisangabe)eines Shops gegeben sind, dann würde ich auch wenigstens zu einem Kleingewerbe tendieren. Außerdem wird es mit der Verschleierung des Herstellens wohl schwieriger, weil man ja ein Impressum angeben muss und wer könnte einen Artikel besser beschreiben, als der Hersteller selbst. Andererseits wenn auf deiner Seite nur deine Artikel veröffentlicht werden und jemand nach Kaufmöglichkeiten fragt, wird da kaum jemand genug Beweise zusammen bekommen, dass du gewerblich handelst, wenn du da einen Artikel verkaufst. Wenn das alles über Email abgewickelt wird, sehe ich da wenig Gefahr, weil Emails zivilrechtlich nicht prozessfest sind. Eine einmalige Zahlung an dich natürlich auch nicht. Der Knackpunkt ist und bleibt eben die Masse, nicht die Klasse. Wenn jemand Masse wünscht dürfte eine Anmeldung/Abmeldung kein Problem sein. Wer es noch sicherer haben will, könnte auch auf Kleinanzeigen zurück greifen, was aber einen nicht vor Neider schützt, die einen Abmahnen wollen. Eine absolute Sicherheit im Online-Handel gibt es für Verkäufer nicht, es sei denn, der Verkäufer sitzt außerhalb der EU.
Wie sieht es mit einer Seite aus bei der die Produkte präsentiert werden und als Preis steht „auf Anfrage“ da und der Rest geht über E-Mail?
Cerberus schrieb: > Wer schreibt denn vor, dich als Hersteller zu outen? > Du verkaufst nur und damit hat es sich. Welch ein Schwachsinn! Ich kaufe als Blödmann ein, wie er schreibt 5V-Gerät, aus seiner Herstellung. Hänge daran einen LiION-Akku der irgendwann in Flammen aufgeht, weil ich halt zu blöd bin, oder wie auch immer. Das Gerät selbst, muss garnicht die Ursache dafür sein, es reicht die Behauptung. Es entsteht ein Brandschaden X€. Je nach Schadenslage, eventuell auch Beteiligung Dritter, gibt es einen Brandermittler. Was glaubst du, was nun passiert? Selbst wenn man versichert ist, wird sich die Versicherung aus der Verantwortung stehlen, wenn es keine Zertifizierung gibt. Grobfahrlässig, wird das im Juristenjargon geheissen. Verkäufer schrieb: > Ach übrigens ich habe nichts gegen Haftung. Wenn das Zeug was ich > verkaufe nicht funktioniert oder der Käufer es nicht mehr will würde ich > mich drum kümmern, ich habe nur keine Lust auf 1000 Blätter Papierkram. Das ist sehr naiv gedacht. Es wird, wie ich schonmal schrieb, immer jemanden geben, dem dein Geschäft im Wege ist. Es geht dann nicht um die Funktion oder Nichtfunktion, sprich Gewährleistung, sondern der will dich anpissen. Das kommt oft von Leuten denen man das vorher nicht zugetraut hätte. Missverstehe mich bitte nicht. Ich möchte dir keineswegs dein geplantes Geschäft vermiesen, sondern ich möchte dir nur die Risiken aufzeigen. Mein Rat: Schaue mal, ob es ein Gerät gibt, das genau das gleiche kann und beschränke dich auf den reinen Handel damit. Das macht es für dich viel einfacher und du umgehst den ganzen Bettel mit Zertifizierung und Produkthaftung. Ich gehe mal nicht davon aus, dass du das Rad neu erfunden hast, also wird es ähnliche Produkte schon auf dem Markt geben. Die Kundschaft dafür scheinst du ja auch schon zu haben. Melde ein Gewerbe an, das kostet ca. 20-50€, je nach Gemeinde und beschränke dich auf den Handel.
Das Ding ist, das was ich verkaufen wollte ist eher eine Marktlücke (und ich denke nach 50 Verkäufen ist der Deutsche Markt gesättigt) und es gibt nur ein vergleichbares Produkt was aber sehr viel Teurer und mit vielen unnötigen „Features“ ist. Wenn ich das ganze aber selber bauen muss und die ganzen Schikanne mit CE-Zeichen überwinden muss vergeht mir mein Enthusiasmus... das mit der Haftung für Brände und solche Schäden stimmt natürlich. Ein Disclaimer dass man das Produkt nur mit normalen AA-Batterien (z.B.) betreiben darf und dass alles andere auf eigene Gefahr ist hilft da ja auch nicht oder? Was ist denn das schlimmste was passiert wenn ich mit chinesischen Teilen arbeite die mit CE kommen, was dann aber nicht stimmt? Einfach nur Rücknahme des Produkts oder Strafzahlungen in Millionenhöhe?
Verkäufer schrieb: > das mit der Haftung für Brände und solche Schäden > stimmt natürlich. Das du dafür haften sollst, oder nicht? Als Gewerblicher kann man sich der Verantwortung nicht entziehen, als Privatverkäufer schon. Stell dir mal vor, ich verkauf dir privat Streichhölzer und du fackelst dein Haus damit ab. Muss ich haften? Die Juristen nennen das wohl Gefahrübergang und bestimmungsgemäßer Gebrauch. Da von Fahrlässigkeit zu reden ist schon recht dreist. Verkäufer schrieb: > und als Preis steht „auf Anfrage“ da und der Rest geht über E-Mail? Warum muss deine Absicht überhaupt da stehen? Es kann doch auch deine Erfinder- und Ideenseite sein. Welchen Zweck deine Seite verfolgt, kann man doch offen lassen. Kontakt bekommt über dein Impressum und wenn jemand Interesse am Erwerb deiner Sachen hat, kann er ja Kontakt mit dir aufnehmen. Sicher werden immer wieder Juristen da etwas unterstellen oder hinein interpretieren, aber ein Beweis für ein Gewerbe ist das nicht.
> Autor: Verkäufer (Gast) > Datum: 24.07.2018 18:38 Lass es sein ! Hat keinen Sinn !
Naja wenn ich eine Seite habe auf der Steht „schaut mal was ich tolles Bau“ und dann ist da ne E-Mail-Adresse werden ja vielleicht 10 Prozent der Zielgruppe mich anschreiben oder? Mit der Brandhaftung: Muss ein Gewerblich Verkäufer haften wenn ich mir mit seinen Streichhölzern das Haus abbrenne?
Verkäufer schrieb: > und > ich denke nach 50 Verkäufen ist der Deutsche Markt gesättigt Lohnt das denn ueberhaupt den Aufwand? Bei 100EUR Rohgewinn je Geraet sind das gerade mal 5000 Rohgewinn, die sind sehr schnell verbraucht. Alleine der Steuerberater wird 20% davon haben wollen. wendelsberg
Verkäufer schrieb: > Muss ein Gewerblich Verkäufer haften wenn ich mir mit seinen > Streichhölzern das Haus abbrenne? Du hast etwas nicht verstanden: Der Hersteller gibt einen bestimmungsgemässen Gebrauch vor und das steht in der Zertifizierung. Umkehrschluss: Ohne Zertifizierung, keinen bestimmungsgemässen Gebrauch. Du kannst als Hersteller bestimmen, wofür dein Gerät eingesetzt werden soll/darf. Dazu braucht es aber eine Zertifizierung. Die Produkthaftung kannst du auf bestimmungsgemässen Gebrauch beschränken, eben durch eine Zertifizierung. Du drehst dich also im Kreis. Den Rat von Cerberus, dein Geschäft als Privatperson, also schwarz abzuwickeln, ist unterste Schublade, kannst du in die Tonne treten. Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten: Wir haben aus zertifizierten Einzelteilen ein neues Teil assembliert. Um eine neue Zertifizierung für das assemblierte Gerät zu umgehen, gibt es den Begriff der Inhouse-production. Solch eine Inhouse-production darf nur zu eigenen Zwecken im eigenen Haus verwendet, darf nicht veräussert werden. Das Problem dabei war, dass Teile die für einen bestimmten Zweck von externen Herstellern hergestellt, in unserer assemblierten Produktion eben anders eingesetzt wurden. Das hilft dir jetzt nicht wirklich weiter, aber vielleicht hilft es, dein Verständnis dafür zu erweitern.
Phasenschieber S. schrieb: > Den Rat von Cerberus, dein Geschäft als Privatperson, also schwarz > abzuwickeln, ist unterste Schublade, kannst du in die Tonne treten. Solange das im Rahmen bleibt, ist dagegen nichts zu sagen, es vorsichtig angehen zu lassen. Die Rechtsprechung sieht das ja auch so. Was soll also diese Meckerei?
Verkäufer schrieb: > Wenn ich das ganze aber selber bauen > muss und die ganzen Schikanne mit CE-Zeichen überwinden muss vergeht mir > mein Enthusiasmus... Merkwürdig, sind die Leute Kunden, kann es nicht sauber genug sein, da muss das Produkt Öko-Siegel tragen, in Testberichten super abschneiden, darf nix kosten (Porto extra?), Zurücksendung natürlich jederzeit kostenfrei, Ersatzteile natürlich lebenslang, Entsorgung inbegriffen, aber kaum sollen sie was herstellen und anbieten, wollen sie jegliche Verantwortung von dem Produkt von sich schieben, die Freiheit den Kunden den grösstmöglichen Pfusch unterschieben und wegrennen. CE ist nun wirklich kein Hexenwerk, ein batteriebetriebenes Gadget bekommt einen Schnellhefter mit der CE Dokumentation, da steht drin daß die verwendeten Teile deiner Risikobewertung nach konform mit der geltenden Gesetzeslages sind (dazu die Richtlinien auflisten) und fertig. Irgendwie befürchte ich aber, daß du Funkmodule drin hast. Da wirst du messen müssen denn du kaufst natürlich die billigsten Chinamodule weil die europäisch zertifizierten von Herstellern die du beim Kragen packen könntest (erinnere dich an dich selbst) nicht bezahlen willst. Welche Schizophrenie.
Nein, Funk wollte ich nicht, nur ein Mikrocontroller, Display, Tasten, Lämpchen, usw., nichts was irgendein anderes Gerät stört. Wenn das wirklich so einfach ist wie du sagst schau ich es mir noch einmal genauer an.
Verkäufer schrieb: > nichts was irgendein anderes Gerät stört. Mir scheint, dass du weder die Ausbildung, noch Kenntnisse oder Erfahrung hast, dass zu beurteilen. Also mach dir da wegen einem Gewerbe erst gar keinen Gedanken. Den Anforderungen würdest du vermutlich ohnehin nicht genügen. Bastel dir da was zusammen, vertick es und bete, dass du daran ein wenig was verdienst. Ende der Durchsage.
Zocker_54 schrieb: > Autor: Verkäufer (Gast) > Datum: 24.07.2018 18:38 > > Lass es sein ! > > Hat keinen Sinn ! Du hast keinen Sinn und deine lügenmärchen Beiträge noch weniger.
https://www.youtube.com/watch?v=42g2tSl1S7Q Auf das Gewerbe folgt die Steuer, lass dich beraten - damit Du auf diese Dinge gefasst bist und keine Überraschungen erlebst. Aus dem Forum kannst du sicherlich einige Erfahrungen von anderen mitnehmen.
Michael B. schrieb: >> Es haben sich welche vom Kunstgewerbe darüber aufgeregt. >> Weil an Schwibbogen ein paar LED dran sind. > > Könnten ja auch quecksilberhaltige Leuchten sein, die will man nicht > unbedingt in die Müllverbrennung kippen. Quatsch. Gerade heute kam ein Beitrag darüber im MDR. Wie immer, die Kleinen werden niedergemacht. Die sich keine teuren Anwälte leisten können. Arbeitsloser schrieb: > All diese Regeln, Verordnungen, Risiken und Buerokratie sind der > Felsklotz, der jedweden Ehrgeiz rational denkender Leute rapide bremst, > die darueber nachdenken, etwas auf die Beine zu stellen. > > Nur Unbekuemmerte werfen sich selbst ins offene Meer neuzeitlicher > Geschaeftseroeffnungen. Besser kann man es nicht sagen. Anfänger und Kleinunternehmer werden in D niedergemacht. Die Bürokratie wuchert aus. Gut, das mich das nichts mehr angeht.
michael_ schrieb: > Michael B. schrieb: > Es haben sich welche vom Kunstgewerbe darüber aufgeregt. > Weil an Schwibbogen ein paar LED dran sind. > > Könnten ja auch quecksilberhaltige Leuchten sein, die will man nicht > unbedingt in die Müllverbrennung kippen. > > Quatsch. Gerade heute kam ein Beitrag darüber im MDR. > Besser kann man es nicht sagen. Anfänger und Kleinunternehmer werden in > D niedergemacht. > Die Bürokratie wuchert aus. > Gut, das mich das nichts mehr angeht. Und wie kommt es dann, dass der Großteil der unternehmen KMU sind? Erklärt mal wie die überlebenden können wenn die alle so niedergemacht werden
michael_ schrieb: > Anfänger und Kleinunternehmer werden in D niedergemacht. Weil die sich eben nicht schützen, z.B. durch eine passende Rechtsform. Wer voll haftbar ist, wird dann gepfändet. Der Nachteil hat aber auch einen Vorteil. Man bleibt geschäftlich erst mal uneingeschränkt, insbesondere weil nach der Pfändungsordnung, Mittel die fürs Geldverdienen vorgesehen sind, nicht gepfändet werden dürfen. Allerdings ist auch eine passende Rechtsform kein Allheilmittel. Denn ein Gläubiger kann Insolvenzantrag stellen und man ist dann geschäftlich so lange geknebelt, bis die Schuld beglichen ist oder die Insolvenz abgewickelt wurde. Der Schutz ist da also mit erheblichen Nachteilen verbunden, weil einem der Laden sofort dicht gemacht wird. Ist eine beliebte Methode beim FA oder der KK. Das gleiche gilt mit dem Pfändungsschutzkonto. Das anlegen bewirkt nur, dass man etwas liquide bleibt. Im Nachgang führt das nur zur EV wenn man eine Schuld oder einen Titel nicht ausgleicht. Blinder schrieb: > Youtube-Video "Finanzamt PFÄNDET von meinem Konto?! (Wutrede)" Wenn man auf seinem (dem FA bekannten) Konto nicht mehr als das vor Pfändung geschützte Vermögen hat, können die auch nichts pfänden, auch der GV nicht. Wenn man seine Kohle besser versteckt, hat auch das FA kein Chance. Ich verrate hier keine Tricks. Die muss jeder selbst heraus bekommen. ;-b Blöd ist dann immer, das man bei Säumigkeit dann zur EV gezwungen (auch durch Freiheitsendzug) wird. Ansonsten bleibt einem der Rechtsweg, wenn man mit einer Forderung nicht einverstanden ist. Wenn es dumm läuft, muss man dann noch Verzugszinsen (6%) zahlen. Man kann aber eine Forderung "Unter Vorbehalt" zahlen und trotzdem klagen. Gewinnt man, erhält man den strittigen Betrag zzgl. Zinsen ausbezahlt. Bei dem Zinssatz kann das durchaus vorteilhaft sein.
Mathefreak schrieb: > Und wie kommt es dann, dass der Großteil der unternehmen KMU sind? > Erklärt mal wie die überlebenden können wenn die alle so niedergemacht > werden Das ist eine Abwägung von Vor-und Nachteilen. Je nach Geschäftsmodell können die Rahmenbedingungen besser passen. Beispiel: Man hat einen oder mehrere Partner, will das Risiko für das private Vermögen aber klein halten. Wenn man verwandt ist, ist die Risikolage eine andere und man riskiert mehr, schottet aber Vermögen anders ab. Wenn man nicht verwandt ist, sollte man nur mit seiner Geschäftseinlage haften. Das Privatvermögen ist dann geschützt. Eheleute sind z.B. nicht gesamtschuldnerisch gegeneinander haftend. Er kann dann in Privatinsolvenz gehen, während sie das Haus hat. Nur mal so als Beispiel. Ein Steuerberater kann das aber besser erklären.
Cerberus schrieb: > Das ist eine Abwägung von Vor-und Nachteilen. > Je nach Geschäftsmodell können die Rahmenbedingungen besser passen. > Beispiel: Man hat einen oder mehrere Partner, will das Risiko > für das private Vermögen aber klein halten. > Wenn man verwandt ist, ist die Risikolage eine andere und man > riskiert mehr, schottet aber Vermögen anders ab. > Wenn man nicht verwandt ist, sollte man nur mit seiner Geschäftseinlage > haften. Das Privatvermögen ist dann geschützt. > Eheleute sind z.B. nicht gesamtschuldnerisch gegeneinander haftend. > Er kann dann in Privatinsolvenz gehen, während sie das Haus hat. > Nur mal so als Beispiel. Ein Steuerberater kann das aber besser > erklären. Das hat aber nichts mit der Aussage zu tun, dass in Deutschland alle kleinen Unternehmen niedergemacht werden.
Timo schrieb: > Das hat aber nichts mit der Aussage zu tun, dass in Deutschland alle > kleinen Unternehmen niedergemacht werden. Das ist ja auch falsch. Man kann hier in DE durchaus als kleines Unternehmen gut leben und ordentliche Gewinne einfahren (wenn einem das wichtig ist). Es ist auch nicht so, dass alle Kleinen in Bürokratie ersticken würden. Das ist alles auch als Ein-Mann-Unternehmen (war ich ja selbst lange Zeit) gut handhabbar, auch ohne Steuerberater. Natürlich kann man einiges verbessern (WEEE2, GKV usw.). Trotzdem lohnt es sich - insbesondere, wenn man eigene Ziele verwirklichen möchte und selbst Entscheidungen treffen will. Selbstständigkeit kann sogar richtig Spaß machen und spannend sein. Für mich gibt es keinen Weg zurück - dafür sind die Vorteile insbesondere in der eigenen Lebensplanung und Arbeitsgestaltung viel zu groß.
Chris D. schrieb: > Timo schrieb: >> Das hat aber nichts mit der Aussage zu tun, dass in Deutschland alle >> kleinen Unternehmen niedergemacht werden. > > Das ist ja auch falsch. Also Du kommst wohl nicht sonderlich weit raus aus Deinem Wirkungskreis oder? https://www.youtube.com/watch?v=1iTqP1FoIXM Hier wieder ein Beweis dafür wie der Staat die Bürger nur ausnimmt und ihnen nahezu nichts zurückgibt. Bildung ist in Deutschland mehr zu Indoktrinierung verkommen, werdet brave Steuerzahler die für die oberen (machtgeile Politiker und ihre Freunde) arbeiten. Denkt bloß nicht nach in welchem kaputten System ihr euch befindet. Juncker hat dafür gleich wieder den nächsten Beweis geliefert wie weit die Politik von der Bevölkerung entfernt ist demnächst wird auf jedem Tisch irgendwas mit Soja (made in USA) und Gas aus (made in USA) geheizt. Nein das bestimmt nicht ihr das bestimmt eine Person (zumindest will sie das). Das sind Machtspiele Einzelner in höheren Positionen wo die Bevölkerung überhaupt keinen Einfluss hat. Schau dir Flaschen wie Günther Öttinger an, dem würde ich ja nicht mal eine Stelle als Putzfrau zumuten damit wäre er wohl schon überfordert - aber der hat eine ganz andere Stelle wofür er komplett ungeeignet ist. Ich habe direkte Vergleiche mit anderen Ländern wo die Steuern weniger als die Hälfte von Deutschland sind - wo das Bildungssystem und Gesundheitssystem deutlich ausgeprägter ist. Da meine Kinder in 3(!) Ländern aufwachsen (jeweils einige Monate im Jahr, Deutschland ist ab nächstes Jahr gestrichen) sehe ich hier auch die direkten Vergleiche und Deutschland ist keineswegs ein so tolles Land - im Gegenteil viele Teile in Deutschland sind rückständig, Angefangen von Berlin so eine schmutzige Stadt wo es an vielen Ubahn-Ecken nach Urin stinkt dürfte es überhaupt nicht geben. Frankfurt am Main hat durchaus auch solche Ecken. Das die Wirtschaft so toll läuft sieht man sicher nicht auf Berlin's Straßen. Ich will hier Berlin nicht zu sehr abwerten, die Stadt hat andere angenehme Seiten, aber der öffentliche Platz ist es sicher nicht. Das kommt nur deshalb da die Politik euer Steuergeld komplett falsch einsetzt und verprasst. Die Energie die ihr in Deutschland in eure Arbeit steckt und durch hohe Steuern abführt verpufft einfach im Moloch des Staates - jene Leute die am wenigsten arbeiten und keinen Mehrwert für die Gesellschaft bringen. Wie erwähnt dass es günstiger geht sehe ich durch die Aufenthalte in den anderen Ländern wo wir inkl. der dort angemeldeten Firma vielleicht 15% der in Deutschland anfallenden Steuern zahlen. Macht mal die Augen auf in Deutschland.
Deutschland ist verkommen und wer die Chance hat sollte verschwinden solange es noch geht.
Wenn Du langfristig eine Unternehmen aufbauen willst und nicht nur eine paar Gadgest verkaufen willst, dann kann ich Dir nur empfehlen eine Firma außerhalb der EU zu gründen. Dann kann Dir die deutsche Bürokratie am A... vorbei gehen. Schau mal bspw. hier: https://de.set-up-company.com/ Interessant ist neben China auch Südamerika, da liegen die Steuersätze weit unter den deutschen Werten. Und bzgl. Haftung, Gewährleistung, kräht kein Hahn danach. Aber um so etwas aufzuziehen muss man erst einmal wissen was man in der Zukunft machen will und auch etwas Kapital haben, sonst wird das nix. Und da habe ich bei Dir so meine Zweifel.
Mathefreak schrieb: > Deutschland ist verkommen und wer die Chance hat sollte verschwinden > solange es noch geht. Viele können nicht abwandern (Familie, Verwandte), aber einfach immer blind SPD/CDU/CSU wählen bringt überhaupt nichts. Man sollte den Staatsbediensteten direkt die Stirn bieten und ihnen klar machen wer sie überhaupt finanziert. Ihr habt noch nen weiten Weg vor euch in Deutschland (und Länder um Deutschland herum sind auch nicht besser in der Hinsicht). Für Junge ist ein paar Jahre im Ausland sicher auch nicht verkehrt, man muss sein Netz halt heutzutage größer spannen. Im Grunde interessiere ich mich nicht für Politik und bin froh wenn ich damit nichts zu tun habe aber in Deutschland läuft's halt wirklich sehr schlecht für die Steuerzahler - hab ja selber genug mitbekommen in nem guten Jahrzehnt als Unternehmer. Wenn man mal Null Gegenleistung erhält dann hört sich der Spass auf - ich habe meine Ausbildung im Ausland auf eigene Kosten absolviert.
michael_ schrieb: > Quatsch. Gerade heute kam ein Beitrag darüber im MDR. > Wie immer, die Kleinen werden niedergemacht. Die sich keine teuren > Anwälte leisten können. https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/elektrogesetz-holzkunsthersteller-erzgebirge-100.html
michael_ schrieb: > https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/elektrogesetz-holzkunsthersteller-erzgebirge-100.html Die wurden von ihrer IHK sicher informiert, allerdings anders als sie denken. Die Kammern verbreiten unter ihren Mitgliedern Informationen per Streifbandzeitung jeden Monat. Oft liegen die Dinger dann in den Besucherräumen, die dann aber von den falschen Leuten gelesen werden. Sind also selber schuld.
Sorry, das fällt den erzgebirgischen Schnitzern erst jetzt auf? Aber Jammern gehört nun mal zum Handwerk.
Blinder schrieb: > Chris D. schrieb: >> Timo schrieb: >>> Das hat aber nichts mit der Aussage zu tun, dass in Deutschland alle >>> kleinen Unternehmen niedergemacht werden. >> >> Das ist ja auch falsch. > > Also Du kommst wohl nicht sonderlich weit raus aus Deinem Wirkungskreis > oder? Doch, ich komme sogar ziemlich weit rum. Und genau deswegen kann ich sagen: hier in DE kann man als Kleinunternehmen gutes Geld verdienen. > Bildung ist in Deutschland mehr zu Indoktrinierung verkommen, werdet > brave Steuerzahler die für die oberen (machtgeile Politiker und ihre > Freunde) arbeiten. Denkt bloß nicht nach in welchem kaputten System ihr > euch befindet. Das ist Unsinn. Im Gegenteil sind die Jüngeren hier ziemlich staatskritisch eingestellt. > Juncker hat dafür gleich wieder den nächsten Beweis geliefert wie weit > die Politik von der Bevölkerung entfernt ist demnächst wird auf jedem > Tisch irgendwas mit Soja (made in USA) und Gas aus (made in USA) > geheizt. Nein das bestimmt nicht ihr das bestimmt eine Person (zumindest > will sie das). Die Bauern importieren immer schon Soja aus den USA. Guten Morgen! :-) Und Gas wird dort gekauft, wo es günstig ist. Wenn das Flüssiggas aus den USA ist: wunderbar. Davon abgesehen kann die EU da niemandem etwas vorschreiben. Und Deutschland ist ja auch nicht wegen seiner Großstädte so erfolgreich. Es sind die kleinen Orte, wo es sich sehr, sehr gut lebt. Das ist mMn das Erfolgsrezept hier. > Das die Wirtschaft so toll läuft sieht man sicher nicht auf Berlin's > Straßen. Hat auch niemand behauptet. Trotzdem läuft die Wirtschaft sehr, sehr gut. Ich finde Großstädte generell furchtbar - die haben gegenüber einer kleineren Stadt eigentlich nur Nachteile. Sorry, aber nur weil Du es offenbar hier nicht geschafft hast, heisst das eben nicht, dass DE ein schlechter Standort ist. Alle Kleinbetriebe aus dem Bereich Elektronik und Maschinenbau, die ich kenne (und das sind mehr als ein Dutzend + wir) verdienen sich hier eine goldene Nase, und das schon seit vielen Jahren. Dazu kommen weitere Faktoren wie ein gemäßigtes Klima und mein soziales Umfeld. Wie soll man Freundschaften eingehen und vor allem intensiv pflegen, wenn man alle paar Monate woanders ist, am besten noch in einem Land, dessen Sprache man nur rudimentär spricht und in dessen Kultur man fremd ist? Und selbstverständlich möchte und werde ich für meine Eltern/Geschwister usw. vor Ort sein, wenn sie meine Hilfe benötigen (bisher glücklicherweise noch nicht). Auch gerne vergessen: was mache ich im medizinischen Notfall, wenn mein Gegenüber nur Englisch spricht und ich die Fachbegriffe nicht kenne? Natürlich hat da ein Muttersprachler als Arzt unter Umständen lebensrettende Vorteile. Auswandern ist toll, aber man sollte auch die Augen nicht vor den vielen, vielen Nachteilen verschließen. Wenn ich mir überlege, die aktuellen Temperaturen bei entsprechender tropischer Luftfeuchtigkeit zu haben und nur mit AC halbwegs überleben zu können - nö, muss ich nicht haben. Ich möchte im Sommer draußen arbeiten können. Auch andere Wetterkapriolen wie schwerste Stürme, Monsun oder auch Erdbeben usw. muss man nicht haben. Auch da ist Europa und insbesondere Deutschland ein Hort der Ruhe. Dazu kommen noch Kleinigkeiten wie Zeitverschiebung und schnelle Reaktionszeiten (bei Kunden in der EU) usw. Die Klage ist zwar das Morgengebet des Unternehmers, aber Du solltest eventuell mal Dein Geschäftsmodell überdenken. 95% der Fehler machen nicht andere sondern man selbst.
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Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: >> Das die Wirtschaft so toll läuft sieht man sicher nicht auf Berlin's >> Straßen. > > Hat auch niemand behauptet. Trotzdem läuft die Wirtschaft sehr, sehr > gut. > > Ich finde Großstädte generell furchtbar - die haben gegenüber einer > kleineren Stadt eigentlich nur Nachteile. > > Sorry, aber nur weil Du es offenbar hier nicht geschafft hast, heisst > das eben nicht, dass DE ein schlechter Standort ist. Ich mache das Gleiche wie in Deutschland weiterhin und es läuft. Du hast also noch keine modernen Städte gesehen die nicht verdreckt sind - das ist also schon die Bestätigung für meine Behauptung. So viel Armut wie man in Berlin sieht findet man in anderen Städten eher weniger. Eine Fahrt in der Ringbahn reicht ja schon aus. Deutschland eine super Wirtschaftsmacht mit einer überbordenden Unterschicht denen es nicht so gut geht. Es wird überwiegend wohl tatsächlich auf Billigarbeitskräfte aufgebaut - bloß das Billigarbeitskräfte in einem teuren Land wie Deutschland sich dann halt nicht wirklich bewegen können. Glücksritter gibt's immer Du scheinst einer zu sein, ich hab ja auch keine Probleme aber ich sehe auch die andere Seite. Das dürfte bei diesen hohen Steuerzahlungen niemals der Fall sein. Ein weiterer Tipp schau dir mal die Schulen in Berlin an - dass war auch der Grund warum ich nicht mehr dort bleiben wollte und meine Kinder dort nicht in eine Schule schicken wollte. Die Schulen müssten glänzen - und das mutet ihr eurem Nachwuchs in Deutschland zu? Also alles egal? Hinterfragt eure Steuerzahlungen und nehmt das nicht so hin. So ist's ja kein Wunder das einige Schulen wie dahingeschissen aussehen (vollgesprüht und wo der Putz bröckelt) wenn Leute so denken wie Du. Es ist nicht akzeptabel 50% Steuern abzupressen und dann nichts zu liefern. Deutschland gibt's nicht seit gestern und diesen miesen Staat den ihr dort habt auch nicht. Jungunternehmer finanzieren diesen Staatsapparat, ich habe Schulen in entwickelten asiatischen Ländern gesehen die bei weitem nicht so schlecht aussehen wie in Berlin und dort sind die Steuerzahlungen deutlich geringer. Also geht das doch irgendwie nicht? Der Staat nimmt euch aus und wirft das Geld mit beiden Händen aus dem Fenster raus finanziert Beamte & Politiker sowie eine Verwaltung die kein Mensch braucht. Der Bundestag ähnelt ja schon mehr einer Versammlung in China mit den reichen "Funktionären". Reine Selbstbeschäftigung. Gute Bildung gibt's im Ausland auch und wenn (z.B ich) die Steuerzahlungen mal zusammenrechne könnte ich meinen Kindern alle an einer Top Uni in Amerika studieren lassen und selber ein lockeres Leben nebenbei haben. Ja von wegen kostenlose Bildung, alles ist teuer bezahlt von den gestressten Steuerzahlern in Deutschland.
Nun ja Berlin ist schon ein besonderer Auswachs ins Negativspektrum, das plakativ für D zu sehen passt nicht. Ich meine in Berlin ist das meiste halt nunmal Müll im Alltag. Kein Wunder, schau dir an was gewählt wird und wer das wählt. Deutschland ist nicht umsonst das einzige EU-Land was ohne Hauptstadt besser dran wäre als mit, wirtschaftlich gesehen. Ich hätte nichts dagegen daraus eine Gated Community zu machen :-) Eine Enklave für alle Sozialisten- und Hipsterspinner. Dafür gibts im Kontrast ja Süddeutschland, da läuft der Laden. Ok, hier und da ein bisschen Kungelei, bisschen Vetternwirtschaft, das übliche halt, aber im Großen und Ganzen passts.
Blinder schrieb: > Du hast also noch keine modernen Städte gesehen die nicht verdreckt sind > - das ist also schon die Bestätigung für meine Behauptung. Wo schrieb ich das? Doch, ich kenne da einige, gerade im asiatischen Raum - sorry, Lebensqualität sieht für mich ganz anders aus. > So viel Armut wie man in Berlin sieht findet man in anderen Städten eher > weniger. > Eine Fahrt in der Ringbahn reicht ja schon aus. > Deutschland eine super Wirtschaftsmacht mit einer überbordenden > Unterschicht denen es nicht so gut geht. Es wird überwiegend wohl > tatsächlich auf Billigarbeitskräfte aufgebaut - bloß das > Billigarbeitskräfte in einem teuren Land wie Deutschland sich dann halt > nicht wirklich bewegen können. Komischerweise steigen die Lohnsteuereinnahmen schon seit Jahren massiv an - das mit den ausschließlich generierten Billigarbeitskräften kann also nicht so ganz stimmen. > Glücksritter gibt's immer Du scheinst einer zu sein Einige nennen es Glück, für andere ist das einfach das Ergebnis harter Arbeit und damit guter Produkte. > Ein weiterer Tipp schau dir mal die Schulen in Berlin an - dass war auch > der Grund warum ich nicht mehr dort bleiben wollte und meine Kinder dort > nicht in eine Schule schicken wollte. > Die Schulen müssten glänzen - und das mutet ihr eurem Nachwuchs in > Deutschland zu? Also alles egal? Ich kann bei den Schulen nur für unsere ländlichen hier und dort sprechen, wo ich aufgewachsen bin. Das sind alles Schulen, die in einem guten Zustand sind. Berlin ist auch da nicht der Durchschnitt hier in DE! Noch ein Grund mehr, auf den ländlichen Bereich zu setzen. > Ja von wegen kostenlose Bildung, alles ist teuer bezahlt von den > gestressten Steuerzahlern in Deutschland. Gestresst sind hier nur die, die nicht kalkulieren können. Ansonsten ist ein kostenfreies Studium für mich einer der großen Vorteile DEs gegenüber vielen anderen Ländern. Man zahlt gerne mehr Steuern, wenn das in die Bildung fliesst.
Chris D. schrieb: >> Ja von wegen kostenlose Bildung, alles ist teuer bezahlt von den >> gestressten Steuerzahlern in Deutschland. > > Gestresst sind hier nur die, die nicht kalkulieren können. > Das sind dann aber wirklich viele Leute - vor allem jene die keinen passenden Wohnraum finden. > Ansonsten ist ein kostenfreies Studium für mich einer der großen > Vorteile DEs gegenüber vielen anderen Ländern. Man zahlt gerne mehr > Steuern, wenn das in die Bildung fliesst. Mach einfach die Augen weiter auf in Deutschland und in der Welt. In 10 Jahren kann sich überall viel tun, Städte die ich vor 10 Jahren in Deutschland kennengelernt habe haben sich mittlerweile auch wieder verändert. Genau so ist es im Ausland auch. Deutschland hat auch schöne Seiten und Orte das ist unbestritten. Aber die hohen Steuerzahlungen und Regulierungen sind keineswegs gerechtfertigt. Ebensowenig wie die GEZ die von den Kirchhof Brüdern durchgewunken wurde. Räumt erst mal eure Hauptstadt auf bevor ihr wirklich mitreden könnt in der modernen Welt - und das sozial (=weniger Armut und weniger Sozialhilfeempfänger) sowie optisch gesehen. Frag das nächste mal den Straßenmusikanten in Berlin ob er auch alles so optimistisch sieht wie Du und was er von der tollen Bildung und hohen Steuern hat. Ich hab dort sogar 16 jährige Mädchen erlebt die nach Essen gebettelt haben so etwas hab ich in entwickelten Ländern wirklich noch nicht erlebt. Hauptsache die "Funktionäre" im Bundestag schmeissen euer Geld irgendwelchen anderen Ländern nach. Wenn Dein Deutschland so toll wäre wie Du es dir vorstellst (oder in Deiner Umgebung vorfindest) hätte ich diese Erfahrungen niemals machen dürfen. Ich sag nur ihr habt dort wirklich noch viel aufzuräumen - und es fängt in der Politik an.
Chris D. schrieb: > Berlin ist auch da nicht der Durchschnitt hier in DE! > Noch ein Grund mehr, auf den ländlichen Bereich zu setzen. Ach laß mal. Berlin ist in einigen Teilen tatsächlich dreckig, in der U-Bahn stinkt's nach Pisse, in den zwei City-Bereichen (Kudamm und Alex) sieht und hört man fast nur Touries, in anderen Stadteilen wird ausschließlich türkisch verstanden - und die Leute, die man so auf den Boulevards sieht, sind trist und proletisch gekleidet. Jajaja. Die Frauen in Warschau sind weitaus besser, stilvoller und eleganter gekleidet als die in Berlin. Ebenfalls jajaja - na und? Berlin war noch nie ne reiche Stadt mit reichen Bürgern, sondern schon immer ein Schmelzkessel von allem Vorstellbarem und Nichtvorstellbarem. Und der macht nicht an der nicht existierenden Stadtmauer halt. Es ist eben ein vollgestopfter Großraum von rund 4.5 Millionen Leuten. Wenn du einen eher ländlichen Stil bevorzugst, ist das genauso OK wie jede andere Präferenz. Aber: Was hat das Ganze denn mit dem Thema dieses Threads zu tun? Verkäufer schrieb: > Muss man wenn man Selbstgebaute Geräte Kommerziell verkaufen will ein > Gewerbe anmelden? Nach all der Diskussion hier, sollte der TO sich eher fragen, ob er mit seinem Vorhaben wirklich richtig Geld verdienen will oder nicht. Ich tippe eher auf Letzteres. Es gibt ja offenbar ein Konkurrenzprodukt, was aber weitaus teurer ist als das, was er sich so vorgestellt hat. Da fragt man sich, wie der TO sein Gerät denn überhaupt kalkuliert hat. Ich mach hier mal ne Milchmädchenrechnung auf: a) Herstellungskosten insgesamt b) die Zahl von a) mal 3 nehmen. Falls man garnix dran verdienen will, dann nur mal 2.5 nehmen c) etwaige Händlermarge von 15..25% drauf d) MwSt drauf e) Verpackungs- und Versandkosten drauf So, und nun soll sich der TO mal fragen, ob das nicht so etwa dem Preis des Konkurrenzgerätes entspricht. Und wenn der erwartete Markt in D nur so etwa 50..60 Geräte groß ist, dann würde ich von einem Versuch, sowas zu bauen und zu verkaufen schlichtweg absehen. Was bleibt? Entweder die etwaigen 50..60 Interessenten herausfinden, anschreiben und denen anbieten, das Ding per Vertrag ihnen zu bauen - oder ganz und gar auf ne eigne kommerzielle Verwertung verzichten und das Projekt z.B. hier in diesem Forum zu veröffentlichen. W.S.
W.S. schrieb: > Wenn du einen eher ländlichen Stil bevorzugst, ist das genauso OK wie > jede andere Präferenz. > > Aber: Was hat das Ganze denn mit dem Thema dieses Threads zu tun? Für mich sehr viel. Jeder kleine Unternehmer soll in Deutschland übermäßig hohe Steuern zahlen und das Geld kommt nicht wirklich bei den Bürgern an. Hat denn Deutschland nicht so ziemlich die beste Wirtschaft in Europa? Anscheinend geht das alles nur auf Kosten vieler Bürger denn die Berliner werden genau so abgezockt. Also warum überhaupt so hohe Steuern zahlen? Dort wo meine Kinder zur Schule gehen sind die Steuern geringer und die Schulen sind sauber. Das sind jetzt wirklich keine all zu großen Anforderungen. Wenn eure Hauptstadt diese Dinge nicht auf die Reihe bekommt dann sollen sie halt dort die Steuern für kleine Unternehmen dem dortigen Stand der Dinge anpassen und um 80% senken damit die Unternehmer dort mehr Spielraum haben und die Probleme halt selber lösen wenn der Staat schon versagt.
Timo schrieb: > Cerberus schrieb: >> Das ist eine Abwägung von Vor-und Nachteilen. >> Je nach Geschäftsmodell können die Rahmenbedingungen besser passen. >> Beispiel: Man hat einen oder mehrere Partner, will das Risiko >> für das private Vermögen aber klein halten. >> Wenn man verwandt ist, ist die Risikolage eine andere und man >> riskiert mehr, schottet aber Vermögen anders ab. >> Wenn man nicht verwandt ist, sollte man nur mit seiner Geschäftseinlage >> haften. Das Privatvermögen ist dann geschützt. >> Eheleute sind z.B. nicht gesamtschuldnerisch gegeneinander haftend. >> Er kann dann in Privatinsolvenz gehen, während sie das Haus hat. >> Nur mal so als Beispiel. Ein Steuerberater kann das aber besser >> erklären. > > Das hat aber nichts mit der Aussage zu tun, dass in Deutschland alle > kleinen Unternehmen niedergemacht werden. Seit Ihr WAHNSINNIG geworden ??? In DE kann man als Kleinunternehmer KEIN Geld verdienen , eine eigene Firma lohnt sich erst ab 5-6 Millionen Eigenkapital. Und wenn Ihr das trotzdem riskiert , klingelt SPÄTESTENS nach 6 Monaten das Finanzamt um 3 Uhr nachts an der Tür und hält Euch einen Durchsuchungsbeschluss vor die Nase. Naja, das muss jeder für sich entscheiden , sagt aber nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt ...
Dipl. Ing (FH) schrieb: > Seit Ihr WAHNSINNIG geworden ??? Rechtschreibung ungenügend! > In DE kann man als Kleinunternehmer KEIN Geld verdienen , eine eigene > Firma lohnt sich erst ab 5-6 Millionen Eigenkapital. Du musst von einem anderen Stern sein. > Und wenn Ihr das trotzdem riskiert , klingelt SPÄTESTENS nach 6 Monaten > das Finanzamt um 3 Uhr nachts an der Tür und hält Euch einen > Durchsuchungsbeschluss vor die Nase. Paranoia ist eine schwere Krankheit. > Naja, das muss jeder für sich entscheiden , sagt aber nicht, ich hätte > Euch nicht gewarnt ... Selbstüberschätzung bis zur Anmaßung, lässt schon der Nick erahnen. Ein Hochstapler!
Gewerbeanmelder schrieb:
TATSACHE ist , dass in DE als Neunternehmer KEIN Geld verdient werden
kann , weil alles so überreguliert ist !!!
Sonst hätte ich das LANGE schon selber gemacht !
Hartz 4 oder Behördenjob , auf andere Pferde würde ich hier nicht mehr
setzen ...
Schau selber nach ,wenn Du mir nicht glaubst:
www.dietzhoelztal.de/media/rathaus/mitteilungen/Infos%20Gewerbemeldung.p
df
Dipl. Ing (FH) schrieb: > Sonst hätte ich das LANGE schon selber gemacht ! Nur weil du offenbar gescheitert bist und den Arsch nicht mal hoch bekommst, wenn man ihn dir hintertragen würde, gilt deine Lebenslüge nicht für alle anderen. Das Einzige was du "drauf" hast, ist deinen ewig gleichen Müll hier abzusondern.
Dipl. Ing (FH) schrieb: > TATSACHE ist , dass in DE als Neunternehmer KEIN Geld verdient werden > kann , weil alles so überreguliert ist !!! > > Sonst hätte ich das LANGE schon selber gemacht ! Wenn man von nichts eine Ahnung hat, dann stimmt deine Theorie. Dipl. Ing (FH) schrieb: > Hartz 4 oder Behördenjob , auf andere Pferde würde ich hier nicht mehr > setzen ... Wobei es schwierig sein wird für dich den Behördenjob auszufüllen. Ergo bleibt dir nur HartzIV, welches du wahrscheinlich schon zur "Hauptbeschäftigung" gemacht hast. ....aber sag´ mal, musste dieser Nick "Dipl. Ing." unbedingt sein? Ich wette, dass du den Titel nochnichteinmal fehlerfrei ausschreiben kannst.
Gewerbeanmelder schrieb: > ....aber sag´ mal, musste dieser Nick "Dipl. Ing." unbedingt sein? Dahinter verbirgt sich wohl Wilhelm Ferkes, weil die User seine Geschichten nicht mehr lesen konnten. Irrtum Vorbehalten. ;-b Das ist nun mal der Nachteil von Foren. Da werden selbst die High-Performer manchmal kindisch verletzend.
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