Habe da so paar Kandidaten, die erst in paar Jahren Ihre Studienzulassung bekommen. Mathematisch sind die aber höchstens besserer Durchschnitt (Gymn.). Da wird es wohl für die Informatik kaum reichen (Ing.-Wesen auch sicher nicht). Wie sieht das denn für die BWL aus (gibt da ja auch sicher Schwerpunkte)? Ist Mathe da auch ein Siebfach? Geht ja sicher mehr Richtung Statistik, Stochastik oder anderes Zeug (was ich früher schon kaum konnte).
Ich vermute deutlich weniger als ein Ing Studiengang, schliesslich begreifen sie nicht mal die e-Funktion, sonst könnten sie nicht alle an das Märchen vom unendlichen Wachstums glauben.
Schick Deine Kandidaten zum BIZ - nachher fällt das auf Dich zurück, wenn Du denen das Leben verpfuscht hast!
erstmal ins BIZ... Es gibt auch was anderes als BWL unf Ing. Ansonsten: mein Bruder hat BWL studiert: Der "mathematische Höhepunkt" war dabei die Ableitung von allerhöchstens quadratischen Funktionen.
Lass sie selbst entscheiden! Ich hatte vor meinem Studium nur einen Realschulabschluss & Ausbildung und war nie der Überflieger in Mathe und es hat mich auch nicht wirklich interessiert. Im Studium hat es mir dann Spaß gemacht. B.Eng. 2,3 M.Eng. wird wohl irgendwas zwischen 1,6 - 1,9 werden... Alles fast in Regelstudienzeit.
Nach den Mathe-Anforderungen für BWL in einem Ingenieurforum fragen. Klingt plausibel. Wenn einem langweilig ist. Ansonsten: In einem gängigen BWL-Kompendium wie Arthur Woll kommen immerhin Optimierungsprobleme mit zwei Variablen vor.
Beitrag #5497760 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hatte aufm Gymnasium in Mathe zwischen 3/4. Im Studium Mathe 1,2 und 3 mit 2.0 abgeschlossen. Alles eine Sache der Lehrer, Professoren und Motivation.
> erstmal ins BIZ... Es gibt auch was anderes als BWL unf Ing. was soll das denn heißen? > Ansonsten: mein Bruder hat BWL studiert: Der "mathematische Höhepunkt" > war dabei die Ableitung von allerhöchstens quadratischen Funktionen. Das ist im Prinzip wegen dem Image auch richtig; aber es kann auch anders aussehen - je nachdem wo er studiert. Da haben dann auch Ings., die mal noch schnell ein BWL Zeitstudium absolvieren wollten, wegen der Mathematik das Handtuch geworfen .... okay, das war früher - heute ist alles Bachelor&Co. und 1,0 die Standardzensur, wa?
Hallo Danilo. Danilo schrieb: > Mathematisch sind die aber höchstens besserer Durchschnitt (Gymn.). > Da wird es wohl für die Informatik kaum reichen (Ing.-Wesen auch sicher > nicht). > > Wie sieht das denn für die BWL aus (gibt da ja auch sicher > Schwerpunkte)? Ist Mathe da auch ein Siebfach? Ich denke, in den 80ern kam man in BWL in Mathe fast noch mit den vier Grundrechenarten aus. Aber das hat mittlerweile dort stark angezogen. Ich kenne einige Leute, die legen jetzt noch aus Verzweiflung ein BWL Studium nach. Da das aber jetzt jeder macht, wird da auch auf Teufel komm raus gesiebt. Aber für BWL gibt es ja auch viele private Anbieter. Vieleicht ist es bei denen (noch) anders. Könnte aber auch sein, dass Du dort ohne Beziehungen kein durchkommen hast... > Geht ja sicher mehr Richtung Statistik, Stochastik oder anderes Zeug > (was ich früher schon kaum konnte). Richtig. Rat ihnen zu irgendwas, aber nicht zu einem Studium. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beitrag #5497808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Unternehmer schrieb im Beitrag #5497808: > Die machen dort im Master auch Sachen wie Schätztheorie und Spieltheorie > unter anderem... Die machen es vielleicht, aber sie verstehen es nicht.
> Re: Wie anspruchsvoll ist Mathe bei BWL
Dürfte nicht über die Grundrechnungsarten hinausgehen.
Beitrag #5497839 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5497841 wurde von einem Moderator gelöscht.
BWL da reicht höhere Handelsschule völlig aus. Später muss man nur gucken, dass unten alles richtig auskommt. Die Genies können 1 Cent für sich durchschleusen, macht das mal 10^9 mal, dann weißt Du woher die Immo Preise kommen!
Beitrag #5497907 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Autor: Unternehmer (Gast) > Datum: 24.07.2018 14:22 > Also Mickey-Maus-Mathematik wie das hier dargestellt wird, ist das > definitiv nicht.... Das ist keine Mathematik sondern bestenfalls Rechnen. Gehörst wohl selber zu diesen Figuren.
Beitrag #5498033 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5498038 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Autor: Unternehmer (Gast) > Datum: 24.07.2018 15:32 > Ich musste sogar einigen Freunden, die ein MINT-Fach studiert haben, in > einigen Modulen helfen.... Bestenfalls beim Bruchrechnen. > So trivial ist Mathematik bei uns nicht gewesen... Um das aber mit Elektrotechnik zu vergleichen muss man schon sehr krank sein.
Beitrag #5498056 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5498060 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielleich mal bei einer konkreten Uni nach Skripten oder Altklausuren suchen bzw fragen?
Danilo schrieb: > Wie sieht das denn für die BWL aus (gibt da ja auch sicher > Schwerpunkte)? Ist Mathe da auch ein Siebfach? Plus und minus, selten mal, noch seltener durch. Wenn es mal ganz hart wird, werden lineare Funktionen gebraucht. Da muss mann dann den Schnittpunkt zwei Funktionen berechnen können. Das wars dann aber auch schon.
> Autor: Unternehmer (Gast) > Datum: 24.07.2018 15:46 > Elektrotechnik oder auch Physik ist natürlich wesentlich schwieriger von > der Mathematik her...keine Frage...aber es gibt durchaus > Informatik-Studiengänge in Deutschland, wo der Mathe-Anteil nicht so > hoch bzw. schwer ist.... Hatte eigentlich Elektrotechnik, Diplom, studiert. Danach wollte ich Informatik machen, um nicht einzurosten, und musste das Vordiplom in Mathe nachholen. Nun ja, mein Schwager mit BWL hatte diese Probleme nicht.
BWL hat auch seinen Nobelpreis, 1994 ging dieser an John Forbes Nash, einer der genialsten Mathematiker seiner Zeit (Spieltheorie). Halt wie bei jedem Unifach sagt der Abschluss allein wenig über den mathematischen Sachverstand.
Kolja L. schrieb: > Vielleich mal bei einer konkreten Uni nach Skripten oder Altklausuren > suchen bzw fragen? Hab schon geguckt im Netz. Es gibt ein bisschen was also Funktionen mehrerer Veränderlicher,Lineare Algebra, Matritzen usw.. Die Jungs sollen das sowieso selbst sich aneignen. Ist immer am Besten.
Fpga K. schrieb: > sagt der Abschluss allein wenig über den mathematischen Sachverstand und der mathematische Sachverstand wenig über die Fähigkeiten als Ingenieur
> Fpga K. schrieb: > sagt der Abschluss allein wenig über den mathematischen Sachverstand Vor allem bei Sport und Theologie !
Hallo, bei manchen Themen bin ich begeistert, dass trotz der vielen Trolle und Rüpel sehr solide Threads zustande kommen. BWLer scheinen aber doch so pathologischer Fall für die Forums-Stamm-Trolle zu sein, dieses völlig unfundierte BWL-Bashing finde ich schon nicht mehr grenzwertig. Danilo, ich habe nicht Elektrotechnik studiert, habe aber vielen Studenten, unter anderem auch der hier angesprochenen Fachrichtungen, Nachhilfe gegeben und daher einen kleinen, wenn auch nicht repräsentativen Einblick. Ich selbst bin Chemiker (PC). Im BWL Studium kann es in Mathematik durchaus ganz nett zur Sache gehen. Die klassischen Siebklausuren waren zu meiner Zeit Stochastik und eine nicht-Mathe-Klausur: Zivilrecht. In einer Statistik Klausur wurde zum Beispiel die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Normalverteilung aus der zugrundeliegenden kombinatorischen Problemstellung hergeleitet. Das war bis dato definitiv die ordentlichste Herleitung, die ich gesehen habe, ohne Gelaber, dafür mit rechnen. Es gibt Differentialgleichungen, Laplace Transformation, Legendre Transformation, Fourier sowieso. Bei der Ableitung der Preisfunktion von derivativen Finanzprodukten oder moderneren Ansätzen der Portfoliotheorie geht es dann richtig schön knietief in recht komplexe Bereiche der Statistik, viele Variablen, mehrere Verteilungen, viele Abhängigkeiten, dicke Differentialgleichungen, alles zusammen. Keine Magie, aber teilweise schon sehr amtlich! Fehlerfortpflanzung, signifikante Stellen etc. wie bei Physik-Experimenten kommt natürlich dauernd vor. Die linearen Funktionen oben sollten wahrscheinlich eine Anspielung auf Preisbildungstheorie sein. Die gibt es aber mit linearen Funktionen nur auf der Schule. Es studieren sehr viele BWL, wenn man nicht Papas oder Mamas Betrieb erbt, wird man da nur mit top-Noten was, wie in vielen anderen Fächern auch. Und für eine Top-Note ist nennenswertes mathematisches Verständnis erforderlich. vlg Timm
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Bearbeitet durch User
Hallo Timm R. Timm R. schrieb: > In einer Statistik Klausur wurde zum Beispiel die > Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Normalverteilung aus der > zugrundeliegenden kombinatorischen Problemstellung hergeleitet. Das war > bis dato definitiv die ordentlichste Herleitung, die ich gesehen habe, > ohne Gelaber, dafür mit rechnen. > > Es gibt Differentialgleichungen, Laplace Transformation, Legendre > Transformation, Fourier sowieso. Bei der Ableitung der Preisfunktion von > derivativen Finanzprodukten oder moderneren Ansätzen der > Portfoliotheorie geht es dann richtig schön knietief in recht komplexe > Bereiche der Statistik, viele Variablen, mehrere Verteilungen, viele > Abhängigkeiten, dicke Differentialgleichungen, alles zusammen. Keine > Magie, aber teilweise schon sehr amtlich! > > Fehlerfortpflanzung, signifikante Stellen etc. wie bei > Physik-Experimenten kommt natürlich dauernd vor. Alo mittlerweile ähnlich wie bei E-Technik. Wenn auch mit anderem Schwerpunkt. > Die linearen Funktionen oben sollten wahrscheinlich eine Anspielung auf > Preisbildungstheorie sein. Die gibt es aber mit linearen Funktionen nur > auf der Schule. So habe ich das auch gesehen. > Es studieren sehr viele BWL, wenn man nicht Papas oder Mamas Betrieb > erbt, wird man da nur mit top-Noten was, wie in vielen anderen Fächern > auch. Und für eine Top-Note ist nennenswertes mathematisches Verständnis > erforderlich. Also wie in E-Technik auch. Lohnen tut es sich nur für das beste Drittel. Danke für die Abrundung des Bildes. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
> Im BWL Studium kann es in Mathematik durchaus ganz nett zur Sache gehen. > Die klassischen Siebklausuren waren zu meiner Zeit Stochastik und eine > nicht-Mathe-Klausur: Zivilrecht. Ich denke Du bist Chemiker? Oder doch nur Erfahrungen aus Nachhilfe? Fakt ist, daß das je nach Schwerpunkt der Uni/FH alles ganz unterschiedlich ausfallen kann. BWL ist wie MINT, keine Vergleichbarkeit mehr wegen Föderalismus. Mir war sogar eine Uni bekannt, da wurde die Mathe-Klausur 1:1 mit den Mathematikern zusammengelegt und dann für die BWLer 5 Punkte weniger notwendig zum bestehen .... ziemlich krank. Logischerweise gibt's dann Prüfungstourismus :-) Heutzutage wird es noch idiotischer wegen Bachelor/Master und 1.0 Standardnote.
Hallo S.B. S. B. schrieb: >> Im BWL Studium kann es in Mathematik durchaus ganz nett zur Sache gehen. >> Die klassischen Siebklausuren waren zu meiner Zeit Stochastik und eine >> nicht-Mathe-Klausur: Zivilrecht. > Ich denke Du bist Chemiker? Wie angegeben Erfahrungen aus der Nachhilfe. vlg Timm
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