Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Studenten wollen lieber ins Amt als zu Daimler


von Tester123 (Gast)


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von Allesandro (Gast)


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Das ist so unrealistisch nicht, denn bei Daimler hat man kaum eine 
Zukunft. Wenn man für die arbeitet, dann über Zeitarbeit bei MB-Tech 
oder als Zeitarbeiter beim Zulieferer, der kaum was bezahlt. Für wen ist 
das interessant?

Für die BWL-Fraktion, die die Konzepte macht vielleicht. Für uns 
Techniker nicht.

von Cerberus (Gast)


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Auch Daimler musste sich die Nutzung von Mogelsoftware
unterstellen lassen. Das das bei den Arbeitnehmern im
Hinterkopf haften bleibt, wundert einen nicht.
Die weiße Weste ist dann halt keine mehr.
Auch die Gleichbehandlung ist im öffentlichen Dienst
vorbildlich besser. Die Industrie verliert jeden Tag
mehr an Glaubwürdigkeit und Ansehen.
Früher brauchten die Konzerne keine Stellenanzeigen.
Das hat sich anscheinend gründlich geändert.

von Manfred (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Die weiße Weste ist dann halt keine mehr.

Dann gehe in beliebige andere Firmen und erlebe, was Du dank 
Loyalitätspflicht nicht publizieren darfst.

von Jochen F. (jamesy)


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Im ÖD steigt man mit Erfahrungsstufe 1 ein, das ist reichlich wenig. Ob 
dies in der "freien Wirtschaft" noch unterlaufen wird, kann ich nicht 
beurteilen. Ich bin inzwischen in E5 angekommen im ÖD, und kann nur 
sagen, daß ich zwar regelmäßig Anfragen via XING und Linkedin bekomme, 
diese aber finanziell auch für jemand mit Erfahrung nicht konkurrieren 
können. Man darf nicht nur das reine Brutto nehmen: Hier in Hessen gibt 
es das Landesticket (nur dieses Jahr, Verlängerung nicht gesichert), es 
gibt die Vermögensbildenden Leistungen, und ab einer gewissen 
Zugehörigkeit gibt es so etwas wie Unkündbarkeit (nicht verbrieft, aber 
in der Praxis).
Ich kann nur sagen, daß ich in der freien Wirtschaft bei weitem nicht so 
viel verdienen würde wie im ÖD.
(Ja, und nun dürfen sich alle "Forumssoziologen" gerne austoben mit "Der 
kann eh' nix" und dergleichen, ist hier wohl nicht vermeidbar). Wer mich 
kennt, der kann es besser einschätzen...

: Bearbeitet durch User
von Mark (Gast)


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Seit es in der freien Wirtschaft bei den Gehältern nur heißt, wer macht 
es billiger, steht man im ÖD mit seinem Gehalt (auch als Ingenieur) gar 
nicht mehr schlecht da. Sicher gibt es in der freien Wirtschaft auch 
Leute mit sehr gutem Gehalt. Aber das sind glückliche Ausnahmen. Planbar 
ist in der freien Wirtschaft nichts und die sonstigen Vorteile, die man 
im ÖD hat, hat man da auch nicht. Nur leider gibts im ÖD nur sehr wenige 
Stellen im technischen Bereich und diese sind logischerweise heiß 
begehrt.

von Dussel (Gast)


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Das ist interessant. Ich stehe vor der Frage, ob Industrie oder 
öffentlicher Dienst. Die Sicherheit ist halt besser im öffentlichen 
Dienst und es scheint da auch lockerer zuzugehen.

von Mark (Gast)


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Dussel schrieb:
> Die Sicherheit ist halt besser im öffentlichen
> Dienst und es scheint da auch lockerer zuzugehen.

Im IT-Bereich kanns auch im ÖD extrem stressig werden. Kommt eben darauf 
an, wo du landest. Es gibt da sicher auch irgendwo langweilige Stellen. 
Die Unterschiede sind eben groß, deshalb kann man das nicht 
pauschalisieren.

von Martin S. (sirnails)


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Im ÖD verdient man faktisch schlechter, als in der freien Wirtschaft. 
Die Frage ist nur, wie lange noch?

Gerade die Automobiler haben doch inzwischen so viel Dreck am Stecken, 
dass man nur auf den nächsten Skandal warten muss. Die Abgasaffäre hat 
ein gewisses Umdenken auf europäischer Ebene verursacht. Die bisher als 
unfehlbar gegoltenen Autokonzerne haben das Ansehen der gesamten 
deutschen Großindustrie in den Dreck gezogen. Das hat den Lobbyverbänden 
ihre Arbeit äußerst schwer gemacht.

Aber auch zuvor ... wenn man sich ansieht, mit welchen miesen Tricks 
Zätsche als Daimler-Chef die IGM in der Hand hat; da wird es einem 
schlecht. Stärker kann man gegen das arbeitende Volk gar nicht gegenan 
gehen.

Und dann bleibt noch die Arbeitsplatzgarantie. Die galt bis dato bei 
einem Automobiler als absolut sicher. Aber Zeiten ändern sich. Wenn ein 
Volkswagen, ein Daimler oder ein Audi heute beschließt, dass die 
Entwicklung verlagert wird, dann passiert das innerhalb sehr kurzer Zeit 
was wiederum tausende Ings emittiert. Seh sich nur einer mal Opel an. 
Ein mega Entwicklungszentrum. Sogar mit Arbeitsplatzgarantie. Und was 
ist nun? Nun soll der Standort doch komplett zugemacht werden - obwohl 
es anderslautende Vereinbarungen gibt. Man ist der Spielball 
irgendwelcher BWL Huren, die irgendwo ein Promill mehr Umsatzrendite 
errechnet haben.

Ganz abgesehen davon wird doch bei den Automobilsten eh kaum mehr 
irgendwas entwickelt. Das geschieht nurnoch über Zulieferer. Entweder 
durch Dienstleister - da darf man dann im Knast-Overall aus reinster 
Nächstenliebe die Werkskantine mitbenutzen, während die Stammbelegschaft 
dem dummen Diensti den Fuß beim Vorbeilaufen stellt, oder es geschieht 
bei Bosch, Conti und Co. Da kommt ein BMW, sagt, wir brauchen ein neues 
Infotainment, und dann wird der Auftrag nach extern vergeben.

Klar, diese Firmen haben trotzdem noch genug eigene Ings. Brauchen sie 
auch, für die ganze Qualifizierung, Prüfung, Planung, u.d.gl. aber 
entwickelt wird doch schon lange ganz woanders.

Warum also noch dahin gehen?

Dann doch lieber eine Stelle, die zwar weniger gut bezahlt ist, bei der 
man aber dennoch so viel Zukunftssicherheit hat, wie bei keinem anderen 
Arbeitgeber sonstwo.

Es sei denn, man scheißt auf sowas - dann kann man da sehr gutes Geld 
machen.

von SW I. (sw-ing)


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Naja so groß ist der Unterschied ja nicht. Ob ich jetzt Konzernbeamter 
oder echter Beamter bin...

Und wenn man sieht wie stark Staat und Automobilherstller verzahnt sind, 
wird das umso passender.

von Konzernbeamter (Gast)


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Also ich hab mal kurz nachgeschaut... um das nettoäquivalente Gehalt 
eines 40h-BWEG15-Ings im ÖD zu bekommen muss man... mit A15 verbeamtet 
sein :) Will sagen: Für 99% der ÖDler völlig illusionistisch.

Lächerlich.

von Tester (Gast)


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Man muss sich im ÖD nur mit der Meinungsfreiheit etwas zurückhalten.
Beispielsweise ordentlich gekleidete Kinder, normale und höfliche 
Umgangsformen derselben machen einen direkt verdächtig.

von TT (Gast)


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Die meisten Studis wollen doch nur in den ÖD, weil sie nichts mehr drauf 
haben.
Lieber eine ruhige Kugel als Wissenschaftlicher Mitarbeiter schieben, da 
man ja nach dem Studium als Ingenieur in der Industrie versagt hat.

von Heinrich (Gast)


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TT schrieb:
> Die meisten Studis wollen doch nur in den ÖD, weil sie nichts mehr
> drauf
> haben.
> Lieber eine ruhige Kugel als Wissenschaftlicher Mitarbeiter schieben, da
> man ja nach dem Studium als Ingenieur in der Industrie versagt hat.

Ich würde es so formulieren: Heutzutage wird mehrheitlich der Weg des 
geringsten Widerstands bevorzugt. Unwägbarkeiten und Risikobereitschaft 
sind nicht mehr gefragt. Sicherheit geht über alles, auch wenn es 
weniger Geld oder einen langweiligen Job bedeutet.

von Manfred (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Und dann bleibt noch die Arbeitsplatzgarantie. Die galt bis dato bei
> einem Automobiler als absolut sicher. Aber Zeiten ändern sich. Wenn ein
> Volkswagen, ein Daimler oder ein Audi heute beschließt, dass die
> Entwicklung verlagert wird, dann passiert das innerhalb sehr kurzer Zeit
> was wiederum tausende Ings emittiert. Seh sich nur einer mal Opel an.

Opel = Pech gehabt.

Schaue im Gegensatz dazu VW an, über die letzten 30 Jahre mit ihren 
diversen Sondertarifvereinbarungen. Was geht gerade wieder ab, mit Autos 
zwischenlagern, Feierschichten ... die haben finanziell sehr komfortabel 
ausgestattete Feierschichten.

Einen sichereren Arbeitsplatz als ein Türgummiklopfer in Wolfsburg 
kannst Du in keinem Industriebetrieb finden. Ein Nachteil ist, dass man 
dort wirklich arbeiten muß, es werden Stückzahlen gezählt.

Ich denke, dass das auch bei Daimler oder Porsche vergleichbar sein 
wird, kommt hier aber nicht an, da andere Region / anderes Bundesland.

Konzernbeamter schrieb:
> Lächerlich.

Ich glaube eher dem Posting
Beitrag "Re: Studenten wollen lieber ins Amt als zu Daimler"

Kurzfristig hat man in der Industrie mehr Einkommen, über die 
Gesamtlebenszeit kalkuliert mit Renteneintrittsalter, Pension und 
Krankenkasse sieht der Beamte besser aus.

von Niemand (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Auch Daimler musste sich die Nutzung von Mogelsoftware unterstellen lassen. > 
Das das bei den Arbeitnehmern im Hinterkopf haften bleibt, wundert einen
> nicht.
wie passt das bitte in deinem Kopf zusammen? als AN fährt man eigentlich 
keinen Benz, also die AN ohne Ing. im Titel

> Die weiße Weste ist dann halt keine mehr.
und wovon träumst du des Nachts?
das Abgasgedödel ist doch quer durch alle Nobelmarken bekannt, aber noch 
nie was von dem Betrug der angeblichen 10-Jahres-Garantie bei MB für 
oder gegen Durchrostung gehört? Totale Verarsche weil Material das schon 
schlimmer nicht mehr geht, das verwendete Blech rostet schon während der 
Gewährleistung feste und fleißig unterm Lack vor sich hin

> Auch die Gleichbehandlung ist im öffentlichen Dienst vorbildlich besser.
wen das nur interessiert?

> Die Industrie verliert jeden Tag mehr an Glaubwürdigkeit und Ansehen.
und noch mal ... wen das nur interessiert?

> Früher brauchten die Konzerne keine Stellenanzeigen.
das ist wohl wahr, Früher war auch Vieles viel einfacher und besser

> Das hat sich anscheinend gründlich geändert.
nicht nur anscheinend, Daimler brauchte Früher auch so gut wie keine 
Werbung

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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TT schrieb:
> ie meisten Studis wollen doch nur in den ÖD, weil sie nichts mehr drauf
> haben.
> Lieber eine ruhige Kugel als Wissenschaftlicher Mitarbeiter schieben, da
> man ja nach dem Studium als Ingenieur in der Industrie versagt hat.

Ähh??
So als Wis.-MA gibt`s fast 3000 netto.
Also, davon träumen die Ing. beim Zuli oder Sklavenhalter!

von asdfg (Gast)


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Konzernbeamter schrieb:
> Also ich hab mal kurz nachgeschaut... um das nettoäquivalente Gehalt
> eines 40h-BWEG15-Ings im ÖD zu bekommen muss man... mit A15 verbeamtet
> sein :) Will sagen: Für 99% der ÖDler völlig illusionistisch.
>
> Lächerlich.

In NRW z.B. bekommen Beamte mehr als in vielen anderen Bundesländern. 
Zudem spielt auch die Anzahl Kinder und ob man verheiratet ist eine 
Rolle.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Niemand schrieb:
> also die AN ohne Ing. im Titel

Eher ist es so, das die Facharbeiterschicht sich den Protz leistet!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Tester123 schrieb:
> Interessanter Artikel:
> 
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.studien-zur-berufswahl-studenten-wollen-lieber-ins-amt-als-zu-daimler.aedb5513-62f4-4e60-9da2-38aace3a36ec.html


Völlig unbrauchbare Statistik wenn weder Fragebögen noch der Hintergrund 
der Befragten genannt wird.
Liest man nach was auf Platz 2 gerät:
" ... Auf den Plätzen zwei und drei der beliebtesten Branchen folgen 
Kultureinrichtungen mit 22 Prozent ..." darf bezweifelt werden das es 
sich bei den Befragten um MINT-Studenten handelte. War wohl eher eine 
Umfrage im Kirchenchor oder unter Schülerbands. Oder an 
Verwaltungsfachschulen.

Oder es wurde im deindustralisierten Bereich Deutschlands gefragt. In 
Dresden sollte ja der öffentliche Dienst insbesonders die TU der grösste 
Arbeitgeber sein. Klar, wenn es nicht wirklich Jobs in der freien 
Wirtschaft vor der Haustür gibt, schielt der Kaffeesachse auf eine 
Karriere als wiehernder Bürohengst.

Und BaWü Zahlt der ö.D. besser als im Osten. Wenn dann schon Mama und 
Papa einen Palazo Prozzo hingeschafft haben und diesen vererben hat 
natürlich der Jungschwabe selbst wenig Interesse sich Schwielen an die 
Sagrotan gepflegten Hände zu holen.

von Cyblord -. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Völlig unbrauchbare Statistik wenn weder Fragebögen noch der Hintergrund
> der Befragten genannt wird.

http://www.spiegel.de/karriere/studie-autoindustrie-verliert-massiv-an-attraktivitaet-als-arbeitgeber-a-1219919.html

Hier sind zumindest 2 Bilder, eins für Ings. und eins für 
Geisteswissenschaftler.

Das Geistenswissenschaftler unbedingt in den öD wollen ist nun nichts 
verwunderliches. Anstatt wie sichs gehört, Burger braten zu gehen oder 
Taxi zu fahren, also echte Arbeit zu leisten, möchten sie sichs in 
Amtsstuben bequem machen und ihren geistigen Dünnschiss von 
Unisex-Toiletten und Safespaces bis PC-Sprech der Allgemeinheit 
aufdrücken.

von Dilon (Gast)


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SW I. schrieb:
> Naja so groß ist der Unterschied ja nicht. Ob ich jetzt
> Konzernbeamter oder echter Beamter bin...
>
Der Unterschied ist nur, das du beim Konzern ab Ende 40 gern an die 
frische Luft gesetzt wirst.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Na gut, man weiß natürlich mal wieder nicht, wie die Statistik gefälscht 
wurde.

Oberflächlich gesehen scheint die Statistik Sinn zu machen. Langsam 
sickert bei dem ein oder anderen Jugendlichen durch, dass sich die immer 
weiter ausbreitenden neoliberalen Umtriebe in der Industrie für die 
Angestellten nicht lohnen.

Wenn sich die Industrie dann als krimineller Vereinigung mit erheblicher 
krimineller Energie herausstellt, dann kann man auch zum Staat mit 
seinen Machenschaften gehen.

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Jochen F. schrieb:
> Im ÖD steigt man mit Erfahrungsstufe 1 ein, das ist reichlich wenig.

Wenn man einschlägige Berufserfahrung nachweisen kann, dann wird diese 
auch anerkannt und man wird dementsprechend eingestuft.

von al-koholoida (Gast)


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die Studenten sind ja nicht komplett verblödet:
Daimler, vw, opel &co. gibt es möglicherweise in 10 jahren gar nicht 
mehr, wenn die so weitermachen (null Innovation und chronischer 
Beschiss) und Studien/Konsumkredite müssen bedient werden

von Arno (Gast)


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SW I. schrieb:
> Naja so groß ist der Unterschied ja nicht. Ob ich jetzt Konzernbeamter
> oder echter Beamter bin...

Wobei "ÖD" nicht automatisch "Verbeamtung" bedeutet. Die Mehrzahl der 
Mitarbeiter sind im Gegenteil Angestellte.

Konzernbeamter schrieb:
> Also ich hab mal kurz nachgeschaut... um das nettoäquivalente Gehalt
> eines 40h-BWEG15-Ings im ÖD zu bekommen muss man... mit A15 verbeamtet
> sein :) Will sagen: Für 99% der ÖDler völlig illusionistisch.

Je nach Region in Deutschland. Das Gehalt für Angestellte im ÖD ist 
näherungsweise konstant über Deutschland hinweg (ja, zwischen den 
verschiedenen TV-L und TVöD Bund und TVöD-Kommunen gibt es kleinere 
Unterschiede) - in der Industrie gibt es aber ein massives 
Südwest-Nordost-Gefälle. Inwieweit das für Beamte auch gilt, keine 
Ahnung.

Hüter der öffentlichen Ordnung schrieb:
> Jochen F. schrieb:
>> Im ÖD steigt man mit Erfahrungsstufe 1 ein, das ist reichlich wenig.
>
> Wenn man einschlägige Berufserfahrung nachweisen kann, dann wird diese
> auch anerkannt und man wird dementsprechend eingestuft.

Das kommt auf den Arbeitgeber an und wie dringend er dich haben will :) 
Prinzipiell aber möglich, das ist richtig.

MfG, Arno

von Koch (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Wenn sich die Industrie dann als krimineller Vereinigung mit erheblicher
> krimineller Energie herausstellt, dann kann man auch zum Staat mit
> seinen Machenschaften gehen.

Der Staat schafft aber trotz allem keinen Wohlstand.

von Bär (Gast)


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Konzernbeamter schrieb:
> Also ich hab mal kurz nachgeschaut... um das nettoäquivalente Gehalt
> eines 40h-BWEG15-Ings im ÖD zu bekommen muss man... mit A15 verbeamtet
> sein :) Will sagen: Für 99% der ÖDler völlig illusionistisch.
>
> Lächerlich.

Ich habs mal nachgerechnet für Stkl. 1

40h BWEG15: bei 15%Leistungszulage 4181 netto pro Monat.
TVL E13: 2175 (Stufe 1) - 2946 (Stufe 6) netto
TVL E14: 2312 (Stufe 1) - 3097 (Stufe 6) netto

Beamte
A12 (z.b. Lehrer Grundschule): 2905 (Stufe 4) - 3547 (Stufe 12) netto
A13 (z.b. Lehrer Gymnasium): 3278 (Stufe 5) - 3840 (Stufe 12) netto
A14 (z.b. Lehrer Gymnasium): 3377 (Stufe 5) - 4101 (Stufe 12) netto
A15 (z.b. akadm. Rat an der Uni): 3775 (Stufe 6) - 4518 (Stufe 12) netto

Hier müssen noch die Beiträge zur privaten Krankenversicherung (100-200€ 
?) abgezogen werden.
Wenn man berücksichtigt, dass man unkündbar ist und Pensionsansprüche 
hat, die vielleicht ~ 1000 € netto (?) im Monat höher sind, erscheint 
mir die Beamtenlaufbahn nicht gerade unattraktiv!

Die Rechnung als verheirateter mit Kindern müsste man noch machen...

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Arno schrieb:
> Je nach Region in Deutschland. Das Gehalt für Angestellte im ÖD ist
> näherungsweise konstant über Deutschland hinweg (ja, zwischen den
> verschiedenen TV-L und TVöD Bund und TVöD-Kommunen gibt es kleinere
> Unterschiede) - in der Industrie gibt es aber ein massives
> Südwest-Nordost-Gefälle. Inwieweit das für Beamte auch gilt, keine
> Ahnung.

Bei Ländern sieht es im öffentlichen Dienst genauso aus. In Bayern wird 
deutlich mehr bezahlt als in Berlin.

Der Bund (TVöD) hingegen zahlt an jedem Diensort das selbe Entgelt.

Ich bin selbst mit A14 beim Bund verbeamtet und zufrieden. Sicherer 
Arbeitsplatz, Tariferhöhungen und Gleitzeit sind einige gute Aspekte des 
Dienstverhältnisses.

Im Konzern könnte man bestimmt mehr verdienen, aber den Fuß dort 
reinzubekommen ist sehr schwer.

von Michael B. (laberkopp)


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Jochen F. schrieb:
> Ich kann nur sagen, daß ich in der freien Wirtschaft bei weitem nicht so
> viel verdienen würde wie im ÖD.

Das mag im Vergleich mit Sklaventreiber-Zeitarbeitern stimmen, aber 
normale Jobs MÜSSEN besser bezahlt werden als (bei Amt denke ich an 
Beamte) im ÖD, denn die Pensionen sind SOO viel besser als die Renten, 
daß der geldwerte Vorteil natürlich erarbeitet werden muss.

Martin S. schrieb:
> Im ÖD verdient man faktisch schlechter, als in der freien Wirtschaft.

Doch wenn man dann im Rentenalter ist, guckt man auf die Pensionierten. 
Hier habe ich ehemalige Ableitungsleiter, Firmenchefs, die geldgeil 
ihren Reichtum mehren wollten während DotCOM, und die heute allesamt 
neidisch auf die pensionierten Lehrer gucken, die nicht wissen wohin mit 
ihrem Geld, vor allem als DINK.

Während die absolut maximal höchste gesetzliche Rente nämlich 2742 EUR 
beträgt, kommen 2 ehemalige Schulleiter locker auf 6772 zusammen, so 
viel wie ein ehemliger Staatssäkretär (7906) alleine erhält. Es müsste 
grundgesetzwirdig sein, daß Pensionen höher sein können als die höchste 
gesetzliche Rente.

von Koch (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Doch wenn man dann im Rentenalter ist, guckt man auf die Pensionierten.
> Hier habe ich ehemalige Ableitungsleiter, Firmenchefs, die geldgeil
> ihren Reichtum mehren wollten während DotCOM, und die heute allesamt
> neidisch auf die pensionierten Lehrer gucken, die nicht wissen wohin mit
> ihrem Geld, vor allem als DINK.
> Während die absolut maximal höchste gesetzliche Rente nämlich 2742 EUR
> beträgt, kommen 2 ehemalige Schulleiter locker auf 6772 zusammen, so
> viel wie ein ehemliger Staatssäkretär (7906) alleine erhält. Es müsste
> grundgesetzwirdig sein, daß Pensionen höher sein können als die höchste
> gesetzliche Rente.

Ist halt Sozialismus, eine Minderheit bereichert sich auf Kosten der 
Mehrheit ohne es verdient zu haben.

von Der Andere (Gast)


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Koch schrieb:
> Ist halt Sozialismus, eine Minderheit bereichert sich auf Kosten der
> Mehrheit ohne es verdient zu haben.

Wo ist da jetzt der Unterschied zum Kapitalismus?

von Koch (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Wo ist da jetzt der Unterschied zum Kapitalismus?

Kapitalismus hat die Mehrheit der Menschen von Armut befreit. Da 
profitieren viele Menschen von Erfindungen der Minderheit, das ist der 
Unterschied.

von Der Andere (Gast)


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Koch schrieb:
> Da
> profitieren viele Menschen von Erfindungen der Minderheit, das ist der
> Unterschied.

Träumer!
Ohne die soziale Marktwirtschaft, die zumindest eine Zeitlang halbwegs 
funktioniert hat hätten wir hier Zustände wie in USA oder in England. 
Schau dir da die Arbeiterkaste an.

Frage mal die Friseurin oder den Fensterputzer nach seinem Wohlstand.

Und nimm mal deine Scheuklappen ab.

von Arbeitsloser (Gast)


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Die Frage ist nur noch, wie lange der Staat sich diese angewuchsene 
Verwucherung im Beamtenapparat leisten kann. Revolution und Rebelleion 
der zahlenden Bürger wird es keine geben, das ist nicht die Natur des 
Michels, aber durch weitere Finanzkrisen, Asien und USA wird unsere 
Industrie und dessen Angestellte mürbe werden und unter den Forderungen 
und Abgaben des Staates kollabieren.
Ich denke, spätestens bis 2035 mit Abgang der Babyboomer ist das 
Kartenhaus zusammengefallen und man wird neuordnen müssen mit radikalen 
Schnitten.

von Frank (Gast)


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Cool, vielleicht eine gute Gelegenheit sich bei Daimler zu bewerben, 
wenn da jetzt keiner mehr hin will. Ich glaub da zwar noch nicht so 
recht dran...

von Techniker_0002 (Gast)


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Im öD bist Du als Fachschul Techniker in einer Sackgasse, weil der 
Abschluss dort nicht anerkannt wird, weil die Gewerkschaft da pennt.

Mich wundert, dass die Berufsfachule und die Fachschule für den öD 
gleichwertig sind.
Also eine 2 jährige Ausbilung gegen eine 6 jährige.
Macht man jedoch diesen AL2 kann man sogar mehr als ein Ing. verdienen.

Da haben die Techniker wohl zu wenig mit der Gewerkschaft verhandelt, 
Erzieher haben z. B. bedeutend mehr Aufstiegschancen ebenfalls 
Krankpfleger.
Also muss man daraus deutlich verstehen, dass Techniker dem Staat nix 
wert sind.

von Arbeitsloser (Gast)


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Das heißt höchstens, dass für die Besten Daimler nicht mehr 1. 
Anlaufstelle ist.
Da der ÖD eh nur einen Bruchteil davon aufnimmt, kommt die Bewerberwelle 
im 2. Durchgang zu Daimler zurück. Leichter würde es nur werden, wenn 
alle deutlich mehr einstellen (müssten).  Ich spüre den Überhang gerade 
persönlich.

von meckerziege (Gast)


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LOL? Öffentlicher Dienst weil die Wirtschaft zu unsicher ist? Keine 
Ahnung woher diese Fehlinformation kommt. Hier mal ein paar Erfahrungen:

- Ich hab eine "Luxusstelle" im öffentlichen Dienst für junge Leute: 
Mein Vertrag ist nämlich sogar auf 3 Jahre befristet. Befristung, keine 
Frage. Aber 3 Jahre ist TOP! Die Leute an der Uni haben teils weniger 
als 1 Jahr.
Hey und nach diesen 3 Jahren habe ich Aussicht auf NOCHMAL 3 Jahre 
BEFRISTETE Verträge. Danach ist wird man entweder entfristet, wenn 
Kapazitäten da sind, oder eben nicht, dann muss man gehen.
Tolle "Sicherheit". Aber dennoch kann ich mich, nur auf den öffentlichen 
Dienst bezogen, nicht beschweren, da ich wenigstens 3 Jahre hab.

- Bezahlung ebenfalls "sehr gut". Verhandeln? Nein. Du bekommst das was 
im Tarifvertrag steht. Hier und da gibts Spezialregelungen dass man doch 
mal nen kleinen Bonus bekommen kann. Aber so unsicher und abhängig das 
vom Chef ist, das ist ein Geld mit dem ich planen kann. Entweder es 
kommt oder es kommt nicht.

- Teils gibt es im öffentlichen Dienst nicht einmal volle Stellen, 
insbesondere bei Promotionsstellen. Da bist du mit einer 100% Stelle der 
"Einäugige unter den Blinden".

Nach mehreren Jahren im öffentlichen Dienst habe ich nun vor zurück in 
die Wirtschaft zu gehen. Hab beides gesehen.

von MaWin (Gast)


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Techniker_0002 schrieb:
> Erzieher haben z. B. bedeutend mehr Aufstiegschancen

Ähm, ja, war meine Freundin, bis sie mit 22 Kindergartenleiterin war. 
Ende der Leiter.

von MaWin (Gast)


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Koch schrieb:
> Kapitalismus hat die Mehrheit der Menschen von Armut befreit

Gewagte These.
Wenn jemand trotz Vollzeitjob nicht genug bezahlt wird, um davon leben 
zu können, so dass das Amt aufstockt, verdient er nachweislich weniger 
als ein Sklave im alten Rom, dem musste der Herr Kost und Logis stellen. 
Der Herr hatte mehr, nämlich Grund- und Immobilienbesitz, den heute 
nicht mal 50% der Deutschen ihr Eigen nennen können.

Bloss DASS jemand (tausend) Geldstücke im Monat ausgeben kann, heisst ja 
nicht dass er damit reich wäre. Italiener konnten 1970 Millionen 
ausgeben. Die Frage ist, was das Geld wert ist, und echte Werte (wie 
eben Grundbesitz, keine Konsumgüter) können sich heute weniger Deutsche 
leisten als je zuvor. Die echten Werte gehören anderen.

Kauf heute mal was, ein Konsumgut, und versuche daraus Rohmaterial zu 
gewinnen. Da ist nichts mehr drin. Nur noch homöopatische Mengen Plastik 
und Blech, nichts massives mehr wie in den Produkten, die vor 100 Jahren 
hergestellt wurden und heute immer noch halten.

Billiger Tand, teuer verkauft, wir tragen gerade einen BSH 
Geschirrspüler zu Grabe, vor 4 Jahren gekauft. Der davor hat 30 
gehalten. Das BSH nie mehr ins Haus kommt, dürfte klar sein.

von da... (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ähh??
> So als Wis.-MA gibt`s fast 3000 netto.
> Also, davon träumen die Ing. beim Zuli oder Sklavenhalter!

das glaubst aber auch nur du. Pauschal zu behautpen, dass bei den 
Diensleistern weniger gezahlt, wird ist absolut falsch. Hängt 
möglicherweise von der Region ab.

Beitrag #5499188 wurde von einem Moderator gelöscht.
von SW I. (sw-ing)


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ÖD ist etwas für Durchschnittsperformer und für diese ist es sicherlich 
ein toller Job. Jemand, der innovativ arbeiten will, wird da genauso 
schnell unglücklich wie im Großkonzern.

von kopfschüttel (Gast)


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SW I. schrieb:
> ÖD ist etwas für Durchschnittsperformer und für diese ist es sicherlich
> ein toller Job. Jemand, der innovativ arbeiten will, wird da genauso
> schnell unglücklich wie im Großkonzern.

Und? Ist es verwerflich Durchschnittsperformer zu sein? Es kann ja nicht 
jeder Überflieger sein.

von TT (Gast)


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SW I. schrieb:
> ÖD ist etwas für Durchschnittsperformer

Du meinst wohl Lowperformer. Jeder Student, der da hin will, weiß ganz 
genau, wieso er da hin will. Die wissen, dass sie nichts können. Ist 
halt so. Habe ich bei einigen Kollegen im Studium gesehen. Und am Ende 
jammern sie, wenn sie als industrieuntauglich abgestempelt werden.

von Perforierter (Gast)


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SW I. schrieb:
> ÖD ist etwas für Durchschnittsperformer und für diese ist es sicherlich
> ein toller Job.

"Performer".....

Das hört sich für mich nach einem Mittelding aus "perforieren" und 
"Form" an.

-> eine durchlöcherte Außenhülle.

von Techniker_0002 (Gast)


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MaWin schrieb:
> Techniker_0002 schrieb:
>> Erzieher haben z. B. bedeutend mehr Aufstiegschancen
>
> Ähm, ja, war meine Freundin, bis sie mit 22 Kindergartenleiterin war.
> Ende der Leiter.

Sicherlich da gibt es doch S18 oder so... Spitzen Kohle haben die, und 
merkern immer noch rum. Warum sind die Techniker so genügsam? Laufen 
wohl als sonstige mit E 12 aus...

von Nicht besonders hell ich studier BWL (Gast)


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Den Käse liest mal alle paar Jahre mal wieder wenn ne Minikrise am 
Horizont auftaucht. Daimler und Co bekommen immer noch waschkörbeweise 
(ok heute geht das online) Bewerbungen pro Stelle.

von Messknecht (Gast)


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Für die kommunalen Versorger (Strom, Wasser etc.) gibt es einen 
besonderen Tarifvertrag (TV-V)... Dort verdient man etwas besser. Eine 
FH-Ing.-Stelle wird normalerweise in EG 9 eingestuft. Ich bin selber in 
der Wassersparte (EG 11) und fühle mich ziemlich wohl. Vor allem die 
Sicherheit. Für die Bediensteten in der Verwaltung gibt es die 
Gleitzeitsregelung.

Was man noch dazu rechnen sollte ist die Zusatzversorgung. Mein 
Dienstherr zahlt 5,7% des Bruttogehalts ein, ich 0,5%. Dies ist Pflicht. 
Natürlich kann man auf Wunsch mehr einzahlen. Für mich lohnt es sich 
aber nicht.

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-v?id=tv-v-2018&matrix=1

von al-koholoida (Gast)


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bitte daran denken: es gibt nicht DEN ÖD
und: die angeblich schlechte Bezahlung im ÖD ist besser, als gar keine 
;)

von F. B. (finanzberater)


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Daimler präsentiert Quartalszahlen. Niedrigste Schätzungen der Analysten 
wurden noch unterboten.

von Horst (Gast)


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Hier sind mal meine Erfahrungswerte, ich kenne beides (Ausbildung 
IGM-Industrie, nach dem Studium Wissenschaftlicher Mitarbeiter)

pro ÖD:
+ Wechsel von Vollzeit zu Teilzeit und umgekehrt relativ problemlos 
möglich
+ man braucht sich nicht stressen lassen (viele meiner Arbeitskollegen 
tuns  trotzdem)
+ viel mehr Rücksichtnahme aufs Privatleben (z.B. bei Geburt, 
Elternzeit, Todesfall usw.)

contra ÖD:
- total Bürokratisch. Besonders die Beschaffungsvorgänge. Absolut 
nervig!
- die Bezahlung reicht leider nicht aus um mir eine 4-Tage Woche leisten 
zu können
- schlechtes Image

Perfekt ist wohl nichts. Ich würde gerne aufgrund der Bezahlung und der 
Bürokratie wieder zur Industrie...

von Heinrich (Gast)


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Horst schrieb:
> Ich würde gerne aufgrund der Bezahlung und der
> Bürokratie wieder zur Industrie...

Nach ein paar Jahren im öD dürfte diese Möglichkeit aber versperrt sein, 
denn das ist ein ganz dickes Minus im Lebenslauf für die Industrie. Wenn 
dort alle so arbeiten würden wir im Amt, wäre der Laden nämlich ganz fix 
pleite.

von EGS T. (egs_ti)


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Cha-woma M. schrieb:
> TT schrieb:
>> ie meisten Studis wollen doch nur in den ÖD, weil sie nichts mehr drauf
>> haben.
>> Lieber eine ruhige Kugel als Wissenschaftlicher Mitarbeiter schieben, da
>> man ja nach dem Studium als Ingenieur in der Industrie versagt hat.
>
> Ähh??
> So als Wis.-MA gibt`s fast 3000 netto.
> Also, davon träumen die Ing. beim Zuli oder Sklavenhalter!

So ein Schwachsinn du Laberbacke.

von Deus of Engineers (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Wenn
> dort alle so arbeiten würden wir im Amt, wäre der Laden nämlich ganz fix
> pleite.

Bis auf die internationalen Beziehungen unterscheidet sich ein 
Arbeitsalltag im Konzern kaum vom ÖD. Vielleicht bisschen Stress wegen 
Milestones, was sich aber am Ende als Pseudo erweist, da eh nicht 
erreichbar gewesen und die Konkurrenz versagt genauso. Im Oligopol lässt 
sich defakto gut arbeiten.

von Timo (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Horst schrieb:
>> Ich würde gerne aufgrund der Bezahlung und der
>> Bürokratie wieder zur Industrie...
>
> Nach ein paar Jahren im öD dürfte diese Möglichkeit aber versperrt sein,
> denn das ist ein ganz dickes Minus im Lebenslauf für die Industrie. Wenn
> dort alle so arbeiten würden wir im Amt, wäre der Laden nämlich ganz fix
> pleite.

Das ist auch so ein Märchen, dass nur völlig verblödete Konzernmenschen 
erzählen, damit bloß keiner auf die Idee kommt mal was zu wagen und es 
würde Konkurrenz bedeuten. Immer wieder schön wie Menschen gegeneinander 
arbeiten. Fahr deine Ellebogen wieder ein und erzähl nicht so einen 
absolut unwahren Schwachsinn.

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Timo schrieb:
> Das ist auch so ein Märchen, dass nur völlig verblödete Konzernmenschen
> erzählen, damit bloß keiner auf die Idee kommt mal was zu wagen und es
> würde Konkurrenz bedeuten. Immer wieder schön wie Menschen gegeneinander
> arbeiten. Fahr deine Ellebogen wieder ein und erzähl nicht so einen
> absolut unwahren Schwachsinn.

Stimme da Timo vollumfänglich zu.

Timo schrieb:
> Heinrich schrieb:
>> Horst schrieb:
>>> Ich würde gerne aufgrund der Bezahlung und der
>>> Bürokratie wieder zur Industrie...
>>
>> Nach ein paar Jahren im öD dürfte diese Möglichkeit aber versperrt sein,
>> denn das ist ein ganz dickes Minus im Lebenslauf für die Industrie. Wenn
>> dort alle so arbeiten würden wir im Amt, wäre der Laden nämlich ganz fix
>> pleite.
>
> Das ist auch so ein Märchen, dass nur völlig verblödete Konzernmenschen
> erzählen, damit bloß keiner auf die Idee kommt mal was zu wagen und es
> würde Konkurrenz bedeuten. Immer wieder schön wie Menschen gegeneinander
> arbeiten. Fahr deine Ellebogen wieder ein und erzähl nicht so einen
> absolut unwahren Schwachsinn.

Stimme da Timo vollumfänglich zu. Ein Bekannter hat nach mehreren Jahren 
im ÖD im Konzern angefangen. Ich denke in beiden Richtungen ist eine 
Sackgasse nicht gegeben.

von Gustav K. (hauwech)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Völlig unbrauchbare Statistik wenn weder Fragebögen noch der Hintergrund
> der Befragten genannt wird.
> Liest man nach was auf Platz 2 gerät:
> " ... Auf den Plätzen zwei und drei der beliebtesten Branchen folgen
> Kultureinrichtungen mit 22 Prozent ..." darf bezweifelt werden das es
> sich bei den Befragten um MINT-Studenten handelte. War wohl eher eine
> Umfrage im Kirchenchor oder unter Schülerbands.

Vor vielen Jahren lag mal in der Mensa ein Flyer aus: Umfrage eines 
deutschen Automobilherstellers, ca. 90min. bei 20 Euro 
Aufwandsentschädigung. Da saßen dann überwiegend sehr junge Studenten, 
bei denen das Taschengeld knapp war. Die meisten hatten kein Auto, was 
man an Fragen zwischendurch erkennen konnte. In der Umfrage ging es um 
Probleme bei der Nutzung und Wartung eines PKWs, z.T. waren die Fragen 
sehr anspruchsvoll und nur von Leuten zu beantworten, die viele Jahre 
ein eigenes Fahrzeug unterhalten und nutzen.

Die Krönung: Nach ca. 80% der Zeit wurde eine weitere ähnlich 
umfangreiche Umfrage ausgeteilt. Nach Rückfragen, wie man das nun in der 
restlichen Zeit schaffen sollte, meinten die Umfrager: Kreuzen sie das 
einfach ungefähr so an wie in der ersten Umfrage. Da niemand bereit war, 
unentgeltlich nachzusitzen, wurden Kreuze gemacht, ohne die Fragen 
gelesen zu haben.

Man hatte den Eindruck, die Umfrager wollten in erster Linie selber 
einen guten Schnitt machen. Die Umfrage war keinen Schuss Pulver wert.

von Freiheit (Gast)


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Hallo,

ich muss da auch ab und zu dran denken da wir genau so einen Fall in der 
Familie haben bei dem ich nicht weiß ob mir zum Lachen oder Weinen zu 
Mute ist.

Im Gymnasium erfolgreich und besonders in den naturwissenschaftlichen 
Fächern (Mathe, Physik, Chemie). Dann ging es darum was der Junge mal 
werden soll. Zusatzinfo: Dieser Familienteil ist dem Beamtentum stark 
verbunden. Aus meinem Erfahrungsschatz würde ich ganz klar ein 
naturwissenschaftliches Studium empfehlen und das weitere ergibt sich.
Was macht er, ...eine Ausbildung im öffentlichen Dienst da der Job 
sicher ist. Hmm…

Meiner Meinung nach wird hier der Wirtschaft wichtiges Potential 
entzogen welches dringend zum Wirtschaftswachstum und Wohlstandsaufbau 
gebraucht wird.

Besonders in jungen Jahren steht die Welt doch offen zum Experimentieren 
und sich an ihr zu versuchen. Heute ist es eine Utopie zu glauben für 
30-40 Jahre im selben Unternehmen zu arbeiten und danach sorglos in 
Rente zu gehen. Das galt mal, aber in Zukunft wohl nicht.

Eher schaut es doch so aus das wir unterschiedliche Lebensabschnitte mit 
unterschiedlichen Berufen haben werden. Alleine die technische 
Weiterentwicklung die exponentiell wie eine Falcon9 Rakete hochschießt 
gibt ungeahnte Möglichkeiten was natürlich auch Nachteile für gewisse 
oder eigentlich fast alle Berufe mit sich bringt.

Genannt wären hier nur mal die Montagearbeit, Taxigewerbe, 
Bildschirmrückseitenvorleser wie Finanz- und Versicherungsberater. Ja 
selbst die Verwaltung wird immer mehr durch intelligente Technologien 
ersetzt. Das trifft dann selbst Verwaltungsbeamte da sie im Gegensatz 
zum intelligenten Computer zu teuer werden. Technologie wird durch die 
technische Deflation immer billiger und im Gegensatz dazu steigt das 
Gehalt eines Beamten. Folglich wird der Preisdruck irgendwann immer 
größer wenn der Schnittpunkt der Kosten erreicht ist.

Ein Bekannter kümmert sich genau um diesen Ersatz bei einem großen 
Versicherer. Habe natürlich gleich nachgefragt was denn mit den 
Angestellten passiert. Die Aussage war, dass sie nicht mehr gebraucht 
werden und sie das machen müssen da das Unternehmen sonst nicht mit den 
Anderen mithalten kann da es zu teuer wird. Ich schlussfolgere daraus 
das die alle schon dabei sind.

Parallel dazu entstehen wieder neue Berufe für deren Anerkennung unser 
System z.B. als Lehrberuf viel zu träge ist und meiner Meinung nach die 
Schulen hier freieres Denken fördern sollten. Naja aber Schulen sind da 
ein Thema für sich wenn man sich anschaut was für eine Denke vorherrscht 
und wer alles bei der Lehrplangestaltung mitspricht …das zieht sich 
erschreckenderweise bis ins Studium.

Verbleibe mit freundlichen Grüssen

von F. B. (finanzberater)


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Freiheit schrieb:
> Meiner Meinung nach wird hier der Wirtschaft wichtiges Potential
> entzogen welches dringend zum Wirtschaftswachstum und Wohlstandsaufbau
> gebraucht wird.

Ja, ist schade drum. So kann er jetzt nichts mehr zu meiner Dividende 
beisteuern.

: Bearbeitet durch User
von thorsten (Gast)


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Meine Frau arbeitet auch in einer Behörde und sie sagt immer sie ist 
froh, dass sie nicht studiert hat sondern verwaltungsfachkraft wurde

denn sie bekommen auf einfache sachbearbeiterstellen ca.300-600 
Bewerbungen. Bachelor vorausgesetzt
Akademisierungswahn ist das

andererseits offenbaren sich in den Bewerbungsgesprächen, wie firmen 
mittlerweile mit bewerbern und Mitarbeitern umgehen

es wird ständig verkündet, so viele offene stellen wie nie

leider sind es oft fake Stellenangebote und die großen firmen machen mit 
und schreiben aus marketinggründen aus

von ex_beamter (Gast)


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Generell gesehen scheint der ÖD vielfach ganz enorm an Attrak-
tivität zu gewinnen. So interessieren sich etwa erstaunlich viele
junge Leute für eine Laufbahn als Beamter im (vergleichsweise
öden) Polizeidienst.

Allerdings fallen dann rund 80 Prozent der Kandidaten durch bei
den Tests zur Diensttauglichkeit. Ganz vorne rangieren dabei
miserable Rechtschreibkenntnisse. :-D

von thorsten (Gast)


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ex_beamter schrieb:
> Generell gesehen scheint der ÖD vielfach ganz enorm an Attrak-
> tivität zu gewinnen. So interessieren sich etwa erstaunlich viele
> junge Leute für eine Laufbahn als Beamter im (vergleichsweise
> öden) Polizeidienst.
>
> Allerdings fallen dann rund 80 Prozent der Kandidaten durch bei
> den Tests zur Diensttauglichkeit. Ganz vorne rangieren dabei
> miserable Rechtschreibkenntnisse. :-D


naja man muss immer beachten, dass es genug bewerber gibt und auch 
meiner Meinung genug passende Bewerber aber der ÖD und gerade bei der 
Polizei übertrieben wird bei Einstellungsvoraussetzungen

Nun ja kenne einige, die groß, klug, stark, sportlich und menschlich 
ideal waren aber bei den Assement Centern oder bei blöden tests 
durchgefallen sind.

das ist das typische an Meckern. Die alten haben schon zu Aristoteles 
Zeiten über die faulen und dummen jungen geklagt

In den medien nehme ich immer wahr: ÖD sucht bewerber und Nachwuchs. 
erst später stellt sich heraus, dass der ÖD keine vermeintlich passenden 
bewerber findet

von thorsten (Gast)


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thorsten schrieb:
> Autor:
>
>         thorsten (Gast)
>
>
>
>
>
>
>
>       Datum: 12.08.2018 20:18


Polizei ist vorbildlich bei Einstellungsverfahren und da kommt man nicht 
mal so eben rein durch Parteibuch oder Vitamin B heutzutage !

anders sieht es in kommunen, Städten usw. aus wenn es um Ausbildung geht 
für Stellen wo man später verbeamtet wird.

Dort schaffen es immer noch sehr viele durch vitamin b rein

von baldBeamter (Gast)


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Jochen F. schrieb:
> Im ÖD steigt man mit Erfahrungsstufe 1 ein, das ist reichlich wenig.
...nur wenn man NULL Erfahrung hat.
Jochen F. schrieb:
> Ich bin inzwischen in E5 angekommen im ÖD
Das ist wenig für jemanden der auf mirkocontroller.de mitliest. 
Bürohilfskraft?
Bär schrieb:
> A15 (z.b. akadm. Rat an der Uni): 3775 (Stufe 6) - 4518 (Stufe 12) netto
Akademischer Rat ist A13.
Akademischer Oberrat ist A14.
A15 müsste Akademischer Direktor sein.
Horst schrieb:
> contra ÖD:
> - total Bürokratisch. Besonders die Beschaffungsvorgänge. Absolut
> nervig!

Da ist viel Wahres dann. Aber zum Glück gibt es auch Behörden, die 
nichts beschaffen sondern nur verwalten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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EGS T. schrieb:
> So ein Schwachsinn du Laberbacke.

Vollpfosten!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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baldBeamter schrieb:
> Jochen F. schrieb:
>> Im ÖD steigt man mit Erfahrungsstufe 1 ein, das ist reichlich wenig.
> ...nur wenn man NULL Erfahrung hat.
Und die hat jeder den sie nicht wollen!
Und der ÖD ist def. nicht der Bereich wo Wissen, Können und Erfahrung 
für die Einstellung zählen!
Kennen, das ist das Wort!
> Jochen F. schrieb:
>> Ich bin inzwischen in E5 angekommen im ÖD
Dann wollen sie dich nicht!
Wen du Jung bist, such dir was reelles!
Und die Bezahlung ist immer ein Ausdruck der Wertschätzung!
> Das ist wenig für jemanden der auf mirkocontroller.de mitliest.
> Bürohilfskraft?
Verachtung!
> Bär schrieb:
>> A15 (z.b. akadm. Rat an der Uni): 3775 (Stufe 6) - 4518 (Stufe 12) netto
> Akademischer Rat ist A13.
> Akademischer Oberrat ist A14.
> A15 müsste Akademischer Direktor sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Akademischer_Rat
> Horst schrieb:
>> contra ÖD:
>> - total Bürokratisch. Besonders die Beschaffungsvorgänge. Absolut
>> nervig!
Gibt auch in der "Industrie" Bereich wo es ned anders läuft!
> Da ist viel Wahres dann. Aber zum Glück gibt es auch Behörden, die
> nichts beschaffen sondern nur verwalten.
Stimmt, die Verwalten die Beschaffung!
Allgemein nennt  man das: "Mit sich selbst beschäftigen!"

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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thorsten schrieb:
> Polizei ist vorbildlich bei Einstellungsverfahren und da kommt man nicht
> mal so eben rein durch Parteibuch oder Vitamin B heutzutage !

Glaubst du!

von Sexperte (Gast)


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Es Stand schon im Kamasutra, dass Beamten den höheren, besseren Status 
haben wie Angestellte. Kein Witz. Indien vor 2000 Jahren wusste das 
schon. Es lohnt sich übrigens immer, ein Bißchen in der Geschichte zu 
forschen. Dann werden Sachen von heute auf einmal ganz klar. Leider isr 
das nicht die Art von "Bildung", die man politisch will.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Sexperte schrieb:
> Es lohnt sich übrigens immer, ein Bißchen in der Geschichte zu
> forschen. Dann werden Sachen von heute auf einmal ganz klar. Leider isr
> das nicht die Art von "Bildung", die man politisch will.

Ja, der Geschichtsunterricht, da hört Geschichte mit dem Jahr 1945 auf!

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Ich weiß nicht, was den lieben Herrn Daniel Gräfe von den Stuttgarter 
Nachrichten bewegt, seinen Artikel mit der reißerischen Überschrift 
„Studenten wollen lieber ins Amt als zu Daimler„ zu versehen. Seriöser 
Journalismus kann es nicht sein. Er bezieht sich in seinem Artikel auf 
die Befragung des Beratungsunternehmens EY [1]. Diese Studie kann sogar 
online eingesehen werden [2]. In der ganzen Studie kommt weder das Wort 
Amt noch Daimler vor. Der Anteil der Studenten, die Sozialwissenschaften 
studieren, war der größte Anteil der befragten Gesamtgruppe. In Summe 
war die Jobsicherheit etwas wichtiger als das Gehalt. Der Rest des 
Artikels von Herrn Gräfe sind einfach wilde Spekulationen.

[1] 
https://www.ey.com/de/de/newsroom/news-releases/ey-20180812-familie-geht-vor-karriere-und-geld-werden-fuer-studenten-immer-unwichtiger

[2] 
https://www.ey.com/Publication/vwLUAssets/ey-studentenstudie-2018-werte-ziele-perspektiven/$FILE/ey-studentenstudie-2018-werte-ziele-perspektiven.pdf

: Bearbeitet durch User
von Zocker_54 (Gast)


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Das einzige was ihr noch fertig bekommt ist Googeln.

Traurig, traurig, traurig.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Zocker_54 schrieb:
> Das einzige was ihr noch fertig bekommt ist Googeln.

Magst du das etwas näher erläutern?

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite
> Datum: 13.08.2018 10:49

> Zocker_54 schrieb:
> > Das einzige was ihr noch fertig bekommt ist Googeln.

> Magst du das etwas näher erläutern?

Nein. Schau dich doch hier im Forum nur mal um !

von Freiwild (Gast)


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Ingenieure und Techniker sollten i.A. beachten das die Einstufungen 
gemessen an der Ausbildung im öD relativ schlecht sind.

Bsp.:
Juristen, Ärzte und Gymnasial-Lehrer sind IMMER im höheren Dienst 
eingruppiert (ab A13). Ohne Führung!
Ein Chefarzt oder Oberstudiendirektor (mit Führungsaufgaben) ist dort 
IMMER A16.

Techniker sind zu 75% im gehobenen Dienst (ab A9). Nur 25% machen 
leitende Funktionen die dann im höheren Dienst sind.
Zusätzlich ist bei den technischen Berufsbildern die A16 extrem selten 
und der Dr.-Ing. dazu ein muss.

Noch krasser:
Anwälte und Richter (2. Staatsexamen Pflicht) sind sofort in R1..R10. 
Wobei c.a. R1 = A16 ist.
Professoren (Dr. und Habil. Pflicht) sind W1..W3. Wobei c.a. W1=A12 
W2=A14/A15 und W3=A16.

Sehr ungerecht sowas!

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Freiwild schrieb:
> Noch krasser:
> Professoren (Dr. und Habil. Pflicht) sind W1..W3. Wobei c.a. W1=A12
> W2=A14/A15 und W3=A16.

finde ich auch ungerecht ;-) auch ohne habil. Pflicht

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Freiwild schrieb:
> Anwälte und Richter (2. Staatsexamen Pflicht) sind sofort in R1..R10.
> Wobei c.a. R1 = A16 ist.

Wo ist R1 = A16? Bitte um Quellenangabe.

von Zocker_54 (Gast)


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> Freiwild schrieb:
> > Anwälte und Richter (2. Staatsexamen Pflicht) sind sofort in R1..R10.
> > Wobei c.a. R1 = A16 ist.

> Wo ist R1 = A16? Bitte um Quellenangabe.

R1..R10 - Gruppierungen kenne ich nicht, kenne nur die B und C 
Einstufungen.
R scheint neu eingeführt worden zu sein, fragt sich nur wo.

Guter Junge, zwischen Anwälten und Richtern ist ein großer Unterschied, 
aber ein Staatsanwalt fängt mit A13 an.

Richter dürften in der B-Gruppierung liegen, müßte da mal meine Nichte 
fragen, die ist Richterin.

Professoren dürften C-Gruppierungen sein.

Bei R muß ich passen.

Wenn der Pabst die Q hat bleibt für R nur noch einer übrig !

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Guter Junge, zwischen Anwälten und Richtern ist ein großer Unterschied,
> aber ein Staatsanwalt fängt mit A13 an.
>
> Richter dürften in der B-Gruppierung liegen, müßte da mal meine Nichte
> fragen, die ist Richterin.

Staautsanwälte und Richter sind in den R-Gruppen.

R1= Staatsanwalt
R2=Oberstaatsanwalt
Etc.

R1=Beispiel: Richter am Amtsgericht
R2=Beispiel: Richter am Oberlandesgericht

Immer wieder erstaunlich, was manche für ein Unwissen verbreiten....


Geh mal weiter zocken..., das kannst du bestimmt besser.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)
> Datum: 13.08.2018 22:52

Mensch lässt du einen Quatsch ab.

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> .

Zocker_54 schrieb:
> Mensch lässt du einen Quatsch ab.

Quatsch solltest du heißen.

von Manfred (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Allgemein nennt  man das: "Mit sich selbst beschäftigen!"

Aber bitte sehr langsam, es müssen Vorgänge liegen bleiben, um zu 
belegen, dass man an Arbeitsüberlastung leidet.

Ein funktionierender Beamtenapparat beschäftigt sich nicht nur mit sich 
selbst, sondern muß vor allen Dingen selbst expandierend sein - der 
Freund vom Onkel des Schwagers braucht schließlich auch einen Job, wo er 
sich die Nüsse schaukeln kann.

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Zocker_54 schrieb:
> Professoren dürften C-Gruppierungen sein.

Dürften sie, dürfen aber nicht. Im deutschen Alphabet kommt W nach C ;-)

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