Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 1K Watt LED strahler, eure Hilfe


von Marco D. (sputnick)


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So mein erster Post hier und gleich ne Sache vorweg, ich habe wenig 
Grundlagen wissen will aber mich dadurch nicht hindern lassen zu lernen.
Ich freue mich über Konstruktive Kritik und Wichtige  Wissenshinweise 
mit Lernbeispielen =]

Ich möchte folgendes Projekt umsetzten:

Eine Lampe die einfach per Stecker betrieben werden kann bestehend aus,

10 mal 100 Watt COB Leds  Dimmbar und zwar alle über einen Dreher 
Betrieben über die normale Steckdose.


Was ich bisher weiß ist,

- die Dinger laufen zwischen 30 und 36 Volt.
- Brauchen einen "Treiber", so ne art Board das davor hängt um die 
Spannung
  zu regulieren.
- Entwickeln ne menge Wärme.
- Sind aber Dimmbar  [[https://youtu.be/kh9j5mDU_hA?t=266]]


Was ich nicht weiß aber wissen will ist:
- Wie Schalte ich die LEDS schlau zusammen.
- Wie berrechne ich den Verbrauch UND wie Betreibe ich die "Lampe" mit
  Steckdose
- Kann man überhaupt so viele LEDS in Reihe schalten oder parallel.

: Verschoben durch Moderator
von Gerd (Gast)


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Ich würde ja ne Nummer kleiner anfangen :-)

1. LEDs werden stromgesteuert betrieben, nicht spannungsgesteuert.
Du brauchst also eine entsprechende Konstantstromquelle (KSQ),
diese muss auch dimmen können, sonst brauchst du eine zusätzliche
Schaltung.

Die beste Verschaltung wäre so viele wie möglich in Reihe,
hier addieren sich die Flussspannungen (deine 30-36V).
Es hängt also davon ab, welche Maximalspannung deine KSQ ausgeben kann.

Der "Verbrauch" ist der Gesamtstrom durch die LEDs multipliziert
mit der gesamten Flussspannung + Verluste in der KSQ.

Parallel ist schlecht: jeder Strang braucht eine eigene KSQ.

von Forist (Gast)


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Marco D. schrieb:
> So mein erster Post hier und gleich ne Sache vorweg, ich habe wenig
> Grundlagen wissen will aber mich dadurch nicht hindern lassen zu lernen.
> Ich freue mich über Konstruktive Kritik und Wichtige  Wissenshinweise
> mit Lernbeispielen =]

Das bezieht sich hoffentlich nicht nur auf die Elektronik ...

SCNR

von MiWi (Gast)


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Marco D. schrieb:
> So mein erster Post hier und gleich ne Sache vorweg, ich habe wenig
> Grundlagen wissen will aber mich dadurch nicht hindern lassen zu lernen.
> Ich freue mich über Konstruktive Kritik und Wichtige  Wissenshinweise
> mit Lernbeispielen =]


Zeig mal her was Du schon alles gelernt hast und - wie Deine 
Überlegungen dazu aussehen, Du bist doch lernwillig, oder?

>
> Ich möchte folgendes Projekt umsetzten:
>
> Eine Lampe die einfach per Stecker betrieben werden kann bestehend aus,

süss.... und - wo soll der Stecker stecken damit er nicht hinunterfällt?

>
> 10 mal 100 Watt COB Leds / Dimmbar und zwar alle über einen Dreher /
> Betrieben über die normale Steckdose.
>

Gut. Dann fang einmal mit 10W-LEDs an und wenn Du da sattelfest bist 
gehts weiter. Die dahinterliegenden Überlegungen sind die gleichen wie 
bei 1kW und es ist überschaubarer - sowohl was die Kühlung als auch 
potentiell teure Fehler betrifft.


Vielleicht fängst Du vorher jedoch einmal mit 2 grundlegenden Dingen an:

Formuliere genau was Du anderen schriftlich mitteilen möchtest - und sei 
so nett und versuche wenigstens eine brauchbare Rechtschreibung inkl. 
Groß/Kleinschreibung, das erleichtert anderen das Lesen und erhöht die 
Bereitschaft was zurückzuschreiben.

erster Hinweis: schau Dir einmal an wie Leds angesteuert  werden sollen.

Viel Erfolg

MiWi

von Chris (Gast)


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Das Problem an der Geschichte. 10 x 100 W Leistungsaufnahme. Gemäß 
Energieerhaltung müssen die 1000W irgendwo hin. Und das so, dass 
genügend Wärme abgeführt wird, damit die LEDs nicht den Hitzetod 
sterben. Besonders wenn das Gerät permanent betrieben werden soll, 
sollte das Ganze Kühlkonzept mit genügend Spielraum ausgelegt werden. 
Deine Umgebung kannst du damit jedenfalls ordentlich heizen.

von MaWin (Gast)


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Marco D. schrieb:
> Brauchen einen "Treiber", so ne art Board das davor hängt

Ja.

> um die Spannung  zu regulieren

Nein, den Strom auf 3.33A, ihre Spannung suchen sich die Module dann 
zwischen 30 und 36 selber aus.

Marco D. schrieb:
> - Wie Schalte ich die LEDS schlau zusammen.

Man könnte sagen:
In Reihe, dann hast du zwischen 300 und 360V Gesamtspannungsbedarf. 
Gleichgerichtete 230V ergeben 325V=, das reicht für 9 oder 10 Module. 
Aber die Netzspannung schwankt, daher taugt das nicht, ausserdem liegen 
deine Module an Netzspannung.
Besser: die gleichgerichtete Netzspannung mit einem PFC 
Schaltregler-Chip herstellen. Dann hast du nicht nur eine saubere 
Stromaufnahme aus dem Stromnetz, sondern sogar konstant 
hochtransformierte z.B. 400V. Daran könnten dann die LEDs per PWM 
gedimmt mit Stromregler, oder der PFC Chip regelt direkt den Strom (er 
kann aber nur step up).
Auch blöd, immer noch nicht netzgetrennt, und wenn eine kaputt geht sind 
alle aus.
Nimm also besser 10 einzelne 100W Konstantstromtreiber . Dann ist das 
netzgetrennte Schuthkleinspannung und geht rine kaputt, leuchtennimmer 
noch 9.



> - Wie berrechne ich den Verbrauch

1kW ?

von Ich (Gast)


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MaWin schrieb:
>> - Wie berrechne ich den Verbrauch
>
> 1kW ?

Rechenweg vergessen. Setzen, 6!

von Chris (Gast)


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>>> - Wie berrechne ich den Verbrauch
>>
>> 1kW ?

>Rechenweg vergessen. Setzen, 6!

Vor allem die restlichen Verluste für die Treiber, die Kühlung und die 
Ansteuerung vergessen

Wobei die gerade wirklich schwer abzuschätzen sind.

von Äxl (geloescht) (Gast)


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nun werden die 1KW (hoffentlich) nicht komplett im Wärme umgesetzt, 
sondern ein Großteil hiervon in Licht. Kühlen muss man wohlt trotzdem, 
denke ich mal.

von Chris (Gast)


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Tja, ohne Datenblatt wird das schwierig. Kühlen muss man sie definitiv. 
Denn auch ein LED setzt nur 10 bis 40 % der zugeführten Energie in Licht 
um. Der Rest ist Abwärme. Bei den COBs würde ich fürs erste mit 80% 
Verlustleistung rechnen. Genauer geht es aber nur mit einem 
ausführlichen Datenblatt und weiteren Angaben.

von Stefan F. (Gast)


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1KW ist ein großes gefährliches Kaliber ,damit spielt man nicht.

> Wie Schalte ich die LEDS schlau zusammen.

Bei der Leistung würde ich das gar nicht machen. Verwende lieber 10 
handelsübliche LED Treiber, je einen pro LED.

Ich würde dimmbare LED Treiber benutzen. Es gibt da welche, die mit 
einem PWM Signal oder einer analogen Spannung gesteuert werden. Deren 
Steuereingänge kann man alle parallel an einen "Einstellknopf" 
anschließen, so dass die 10 LED's gleich hell leuchten.

Wende Dich an einen Händler für LED Beleuchtungskonzepte.

von Harald W. (wilhelms)


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Gerd schrieb:

> Ich würde ja ne Nummer kleiner anfangen :-)

Ja, ein Anfänger wird da sicherlich am Wärmeproblem scheitern.
Ich frage mich allerdings auch, wozu ein Anfänger unbedingt
einen Flakscheinwerfer braucht. :-)

von alskiehrvgtjb (Gast)


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Chris K. schrieb:
> Bei den COBs würde ich fürs erste mit 80%
> Verlustleistung rechnen.

Der TO hat ja nicht gesagt, was für COBs das sind. Da gibts ja diverses 
von 1€-Selbstimport aus China, wo man froh ist, wenns überhaupt 
leuchtet, bis 30€-Cree-COB mit 160 lm/W (bei CRI80).

von Marco D. (sputnick)


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@MaWin ok, soweit so gut also kommt jede LED an einen Treiber aber das 
mit dem PFC Schaltregler-Chip versteh ich nicht ganz. Wie sieht so was 
aus bzw wie arbeitet der ?

Oder kann ich die Treiber direkt ans Netz hängen ?

von Sepp (Gast)


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In die Lampe guckste einmal rein und bist minutenlang geblendet oder 
schlimmer.

von Miwi (Gast)


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Marco D. schrieb:
> @MaWin ok, soweit so gut also kommt jede LED an einen Treiber aber das
> mit dem PFC Schaltregler-Chip versteh ich nicht ganz. Wie sieht so was
> aus bzw wie arbeitet der ?
>
> Oder kann ich die Treiber direkt ans Netz hängen ?

Ja, kannst Du.

Burschi, lerne die Basics  - oder zahle die Leute, die Deine Arbeit für 
dich machen.

MiWi

von Alex G. (dragongamer)


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MaWin schrieb:
> Marco D. schrieb:
>> Brauchen einen "Treiber", so ne art Board das davor hängt
>
> Ja.
>
>> um die Spannung  zu regulieren
>
> Nein, den Strom auf 3.33A, ihre Spannung suchen sich die Module dann
> zwischen 30 und 36 selber aus.
Nicht unbedingt.
In dem verlinkten video wird offensichtlich ein normaler Step-Up Wandler 
benutzt, auch wenn der Autor dort es als "LED voltage regulator" 
bezeichnet.
Ich verwende jedenfalls mit exakt solch einem elektrischen Aufbau (+CPU 
Kühler) ein 50W Modul.

Vermute mal strombegrenzende Widerstände sind da integriert.


Btw. @sputnik
Grade das hier gefunden: 
https://www.ebay.de/itm/20-30-50-100W-LED-Chip-Flutlicht-COB-Kaltweis-Warmweis-220V/272749003296?hash=item3f811b8220:m:mKl7qbjCderhh2CuO3LisvQ
10 Davon einfach parallel an die Steckdose.

Dimmen könntest du eventuell mit einem Stelltrafo. Müsste man testen wie 
die Elektronik in den Modulen auf verminderte Spannung reagieren.


Die Kühlung wird allerdings in der Tat dein größtes Problem.
Was ich machen würde wenn ichd as wollen würde, wären 10 AIO 
Wasserkühlungen aus dem PC Bereich.


Edit: Btw. Blenden ist ind er tat ein ernstes Risiko!
Bei der Arbeit mit meinem Modul habe ich zwei Sonnenbrillen 
übereinander getragen.
Wenn man das häufiger macht, sollte man sich wohl eine Schweisser Brille 
besorgen (gibt es auch ohne die schwere Maske).

: Bearbeitet durch User
von Schwupps (Gast)


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Die Lösung mit 10 einzelnen Treibern hat nicht nur den Charme, daß das 
Ganze bei Ausfall einer oder mehrerer Einzel-LEDs trotzdem noch 
funktioniert.

Sondern man könnte das System auch durch eine µC-Steuerung erweitern, 
welche den Ausfall ausgleicht, und trotzdem einen bestimmten Output 
liefert - also Dimmpoti mit gleichbleibendem Skala-zu-Output-Verhältnis.

Vor allem deshalb, weil es (in Hinsicht auf den gewaltigen Output von 10 
solchen LEDs bei max. Strom, und auch in Hinsicht auf die Lebensdauer 
der LEDs) sinnvoll wäre, die LEDs von Anfang an mit nur einem Teil des 
Maximalstromes zu betreiben.

Ich fürchte bloß, solche Gedanken der praktischen Brauchbarkeit wie auch 
Haltbarkeit gehen eventuell gegen "ich will die maximale Leuchtstärke" 
unter... obwohl auch einfach durch ein paar LEDs mehr anpaßbar.

Wissen kann man das aber eh nicht - ohne Angaben zur Anwendung.

von Harald W. (wilhelms)


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Sepp schrieb:

> In die Lampe guckste einmal rein und bist minutenlang geblendet

Vielleicht reichen da sogar schon Sekunden, um auf ewig
nur noch "Dunkel" zu sehen.

von Marco D. (sputnick)


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worauf muss ich bei der "Treiber" wahl drauf achten ?

von Alex G. (dragongamer)


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Marco D. schrieb:
> worauf muss ich bei der "Treiber" wahl drauf achten ?
Dass sie zu den LED Modulen passen...

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Marco D.,

anbei eine Informationsquelle für Dich:

http://www.led-treiber.de

bzw.

http://www.led-treiber.de/html/leds_treiber.html

LEDs sind schnell zerstört, deswegen solltest Du mit billigen LEDs 
anfangen, deren Verlust Du verschmerzen kannst.

Bau' Dir einen Treiber für eine 1W-LED.

Damit kannst Du experimentieren und beginnen, die Leistungsfähigkeit 
Deiner LED-Beleuchtung nach oben zu skalieren, indem Du beispielsweise 
mehrere LED an einem Treiber verwendest.

Zwangsläufig wirst Du Dich mit Schaltreglern auseinandersetzen müssen 
und auch mal versuchen, die von der LED aufgenommene Leistung zu messen.

Dein aktuelles Wissen ist mit dem Projektziel nicht zu vereinbaren.

Wenn Du die Zusammenhänge studiert hast und Bastelerfahrung gewonnen 
hast, siehst Du die Dinge viel klarer und kannst gezielte Fragen 
stellen, die die intellektuelle Kapazität der Mitforisten richtig 
ausreizt.

Im Moment sind Deine Chancen bei Deinem Projekt hoffnungslos, das muss 
aber nicht so bleiben!

Deine 1kW-Beleuchtung ist dann irgendwann das Abfallprodukt Deiner 
gewonnenen Erfahrungen. Der umgekehrte Weg birgt zu viel 
Enttäuschungspotential.

Gruß
Peter

P.S.: Texte in ordentlichem Deutsch steigern die Hilfsbereitschaft von 
Foristen, nicht nur die von mir.

Marco D. schrieb:
> So mein erster Post hier und gleich ne Sache vorweg, ich habe wenig
> Grundlagen wissen will aber mich dadurch nicht hindern lassen zu lernen.
> Ich freue mich über Konstruktive Kritik und Wichtige  Wissenshinweise
> mit Lernbeispielen =]

Hier nochmal das Ganze in deutscher Sprache:

So, mein erster Post hier und gleich 'ne Sache vorweg, ich habe wenig
Grundlagenwissen, will mich aber dadurch nicht hindern lassen zu lernen.
Ich freue mich über konstruktive Kritik und wichtige Wissenshinweise
mit Lernbeispielen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Hallo Marco,

ich finde du hast dir Mühe gegeben! Da gibt's Schlimmeres hier...

Leider stoßen "YouTube guck mal wie hell meine Taschenlampe ist" Threads 
auch bei mir nicht so auf Begeisterung :)

Was hast du den bis jetzt recherchiert, wie ist dein Konzept, was 
verstehst du konkret nicht (und bitte nicht "wie regel ich die 
Leistung", das ist viel zu allgemein...).

Klaus.

von Wirkungsgrad != 0% (Gast)


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Chris K. schrieb:
> Vor allem die restlichen Verluste für die Treiber, die Kühlung und die
> Ansteuerung vergessen

Ein Teil geht wohl auch als Licht weg...

Viel mehr als 500-700W wird man nicht abführen müssen, wenn man 1kW 
elektrisch reinsteckt.

von J. S. (pbr85)


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Welche "Dinger" sind es nun genau? Exakte Typenbezeichnung? Datenblatt? 
Hast du nicht zur Hand? Na dann vergiss es lieber und kaufe dir richtige 
Marken-LEDs und nicht den Elektromüll den du wahrscheinlich hast.

Bei einer LED-Lampe sind, wer hätte es gedacht, die LEDs das Wichtigste 
und hier sollte von Anfang an richtig ausgewählt werden. Was hier 
verbockt wird, kann mit keiner noch so guten Ansteuerelektronik wieder 
gut gemacht werden.

Leider laufen die meisten LED-Projekte nach diesem Motto ab: Jemand 
kauft sich möglichst günstig irgendeinen LED-Müll ein, versucht dann 
hier im Forum eine supermegaduper-Ansteuerung erklärt zu bekommen.

Wirkungsgrad != 0% schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Vor allem die restlichen Verluste für die Treiber, die Kühlung und die
>> Ansteuerung vergessen
>
> Ein Teil geht wohl auch als Licht weg...
>
> Viel mehr als 500-700W wird man nicht abführen müssen, wenn man 1kW
> elektrisch reinsteckt.

30% Wirkungsgrad sind bei irgendwelchen unbekannten China-COBs, die 
wahrscheinlich noch ordentlich überstromt werden müssen um 100W zu 
erreichen, eher utopisch. Von 50% gar nicht erst zu reden. Wenn das 100W 
LEDs sein sollen und er diese mit 20-30W betreibt könnte er vielleicht 
30% erreichen und wenn er Glück hat 50%.

Zum Vergleich: Die besten erhältlichen Marken LEDs also COBs, von Cree 
etc. erreichen etwa 50% Wirkungsgrad beim Binningstrom, welcher 25-30% 
des Maximalstromes beträgt. Unterstromt man diese noch weiter, kann man 
auch 60-70% rausholen aber dann hat eine 200W LED nur noch 20-30W, 
sprich das Verhältnis Lumen/€ wird immer schlechter.

Mal ein Beispiel von meiner Leuchte: Betriebsstrom 700mA in der 
kleinsten Stufe, LED ist die ProLight Opto PACL-115FWL-BCGN mit 115W 
Maximalleistung. Macht etwa 66% Wirkungsgrad bei ~25W Pel und 45°C Tc, 
während der Binningstrom 1,44A und der Maximalstrom 2,88A sind. Kühlung 
erfolgt durch eine 10mm starke Aluplatte + 120mm Vierkantrohr-Alugehäuse 
und 12 zusätzliche Rippen passiv.

: Bearbeitet durch User
von Marco D. (sputnick)


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OK,  ich muss mich wohl mehr einlesen. Kleiner skaliert zu Arbeiten ist 
wahrscheinlich besser, aber ich  versuch mich trotzdem an dem Projekt =) 
und danke für die teilweise sehr gute hilfe.

von Klaus R. (klaus2)


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Versuche erstmal eine "normale" Power LED mit deinen Anfoderungen 
anzusteuern (ich erwähne nochmal den Strobo Thread). Wenn du das 
ZEITGESTEUERT sicher hinbekommst, kommt die nächste Stufe und "mehr 
Power, hrhrhr"!

Klaus.

von Micha M. (bavilo)


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Wir stellen LED Leuchten für die Industrie her. In unserem Sortiment 
haben wir unter anderem Strahler mit einer Leistung von 200 W.

Wie gedenkst du die Wärme weg zu bekommen?

Wenn du ein Datenblatt von den COBs bereitstellst könnte ich einen 
passenden Treiber raussuchen. Eventuell musst du mehrere Treiber 
verwenden.

Wichtig zu wissen wäre welche Bestromung du anstrebst. Die daraus 
entstehende Spannung welche sich die COB ziehen wird muss mit dem 
Spannungs fenster des Treibers übereinstimmen.

Empfehlen kann ich Tridonic, Philips, Osram, Meanwell und Inventronics.

Ich würde Treiber nehmen die entweder über eine 0-10V oder DALI 
Schnittstelle verfügen. Damit kannst du problemlos dimmen.


Grüße

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...er hat noch nie 700W wegbringen müssen, daher hat er sich dazu noch 
nichts gedacht. Aber soweit muss man Schritt für Schritt erstmal kommen. 
Und man wird einen guten 3-stelligen Betrag "für alles mögliche + HW" 
investieren müssen.

Klaus.

von Micha M. (bavilo)


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Also um 1000 W and LEDs zu kühlen und dann noch unterhalb des TCs zu 
bleiben und das eventuell bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 35+ 
°C. Viel Spaß. Das Gehäuse wird groß und hässlich.

von Chris (Gast)


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Och machbar ist das. Mein 3000W RGB Stroboskop dürfte so auf die 20 Kilo 
kommen. Kernstück ist ein Massiver Alu Kühlkörper, auf dem die 30 COB 
LED Montiert sind. Dazu dann 8 Hochleistungslüfter, 4 pro Seite von 
denen jeweils eine die Luft Ansaugt und die andere wieder aus dem 
Gehäuse befördert. Dabei bleiben die LEDs dann kühl genug. Aber die PA 
muss schon Lautstärke bringen, damit man die Lüfter nicht mehr hört.

von Micha M. (bavilo)


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Wir stellen nur passiv gekühlte Beleuchtung her. Mit Luft oder Wasser 
geht natürlich viel mehr. Aber ich denke so weit wird Marcos vorhaben 
nicht kommen :)

von Klaus R. (klaus2)


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...Wasser wär wrkl in Erwägung zu ziehen...das löst einige Probleme. Wo 
ne Steckdose ist, ist auch ein Feuerlöschteich ;)

Klaus.

von Alex G. (dragongamer)


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Klaus R. schrieb:
> ...Wasser wär wrkl in Erwägung zu ziehen...das löst einige Probleme. Wo
> ne Steckdose ist, ist auch ein Feuerlöschteich ;)
>
> Klaus.
Die Teile die ich erwähnte (AIO-Kühlungen für CPUs) sind in sich 
geschlossene Systeme.

von Klaus R. (klaus2)


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Desch mir schooo klar, Käpsele! ;)

Klaus.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus R. schrieb:

> ...Wasser wär wrkl in Erwägung zu ziehen...das löst einige Probleme. Wo
> ne Steckdose ist, ist auch ein Feuerlöschteich ;)

Man könnte ja so einen hübschen, hyperbolischen Kühlturm auf
einen LKW setzen, wie man ihn bei den AKWs sieht. :-)

von Marco D. (sputnick)


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Zur Thematik Kühlung werde ich pro Treiber und LED einen CPU Kühlkörper 
mit Lüfter nutzen wollen.

Das würde ich als LED nutzen.
[[https://greenice.com/en/cob-high-power/4182-led-high-power-cob30-100w-10000lm-50000h-8435402541783.html?currency=EUR&gs=googleshoppingeu.749372101.54626263162.257130752331&gclid=EAIaIQobChMIyNDxm6q93AIVCbTtCh2BLgXgEAQYAiABEgIBifD_BwE]]

@bavilo Wenn du mit bestromen meinst wie meine Stromquelle aussieht 
verusche ich das ganze über ein Netzteil vom Rechner z.b zu nutzen, wenn 
das klappen sollte. Ansonsten versuch ich die Treiber sonst (in Reihe 
glaub ich) ans Netzt direkt Anzuschließen(?).

von Chris K. (Gast)


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>Ansonsten versuch ich die Treiber sonst (in Reihe glaub ich) ans Netzt direkt 
Anzuschließen(?).

Todeswunsch?

von Schwupps (Gast)


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Marco D. schrieb:
> die Treiber ... in Reihe ... ans Netz anzuschließen

Recht schockierend.

Das klingt aus der Sicht der meisten hier so absurd abwegig, daß man nur 
völlig verzweifelt hoffen kann, Du verwechselst hier ganz einfach so 
einiges - und würdest es trotz allem "richtig machen".

Aber sogar, wenn das so wäre - das ist kein sicheres Arbeiten (!).

Mal nachdenken...

Ohne sich konkret auf eines, nämlich den Anschluß (also Leitungsverlauf)
festzulegen, könnte folgendes passieren, falls man die Gehäuse 
betrachtet:

in Reihe ~> in 1er Reihe ~> nach- ~> neben- ~> über-einander ~> parallel

Ist das das Problem? Falls ja, dann bitte präge Dir zukünftig fest ein:

Bei der Bezeichnung / Unterscheidung von Reihen- und Parallelschaltung 
geht es um die Verschaltung | den_Anschluß | die_Leitungsführung 
...

Also ist der Knackpunkt die Elektrik (!), und nicht die Lage der 
einzelnen Gehäuse zueinander.


Parallel wäre: Bei allen Verbrauchern (auch "Lasten" genannt) die 
jeweils gleichen Anschlüsse zusammen ---> und das Ganze an die 
Versorgung.

Eine Parallelschaltung ist meist nützlich / eher gebräuchlich für Lasten 
an Spannungsquellen (Konstantspannungsquellen) - die Lasten müssen auch 
gar nicht identisch sein, trotzdem liegt an jeder davon die gleiche 
Spannung.

Der Strom kann bei Parallelschaltung unterschiedlicher Lasten auch stark 
unterschiedlich sein - das stört nicht. Bei (weitestgehend) identischen 
Lasten wäre der Strom (fast) gleich.


In Reihe (seriell) wäre: Der Strom geht bei einer Last rein, von deren 
Ausgang in die nächste Last, davon wiederum in die nächste ... bis zur 
letzten, da kommt der Strom wieder raus. Insgesamt je ein Anschluß je 
einer Last an je einem Pol der Versorgung, die restlichen Anschlüsse an 
die anderen Lasten. Die Lasten sind (elektrisch!) "aneinander 
aufgereiht".

Eine Reihenschaltung ist besonders nützlich für (weitestgehend) 
identische Lasten an Stromquellen (Konstantstromquellen) - der Strom ist 
im gesamten Stromkreis gleich, weil die Lasten eben in einer Reihe 
liegen.

Aber man kann - wenn man alles plant und berechnet - manchmal auch 
unterschiedliche Lasten in Reihe schalten. Nur: Die Gesamt-Spannung 
verteilt sich möglicherweise stark ungleichmäßig auf die Verbraucher.



Nun die Prüfungsfragen:

A.) Hilfsfrage: Wodurch löst eine Sicherung (oder heutzutage ein 
Leitungsschutzschalter) aus, welcher Parameter hat Einfluß?

B.) Welche Größe (x) also ist (weitgehend) konstant beim Netz, und 
welche andere Größe (y) stark veränderlich - je nach Last? Ordne Strom 
und Spannung der korrekten Variable (x, y) zu.

C.) Welche Verschaltung habe ich diesbezüglich erwähnt, die daher 
(unausweichlich) zu wählen ist für den Netzanschluß der Treiber?


Du hast uns Angst gemacht - so könntest Du Dich etwas rehabilitieren.

von Schwupps (Gast)


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Schwupps schrieb:
> Parallel wäre: Bei allen Verbrauchern (auch "Lasten" genannt) die
> jeweils gleichen Anschlüsse zusammen ---> und das Ganze an die
> Versorgung.

Ich bitte um Entschuldigung. Es gibt noch eine Möglichkeit:

Man führt parallele Versorgungsleitungen an die Einzel-Verbraucher.

von Marco D. (sputnick)


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Dank dir Schwupps für den super Beitrag, der Gedanke alles einfach 
dranzuballern ist recht schnell verflogen.

Was mich allerdings stört ist, in dem Video was ich weiter oben geposted 
hab wird von einem voltage booster gesprochen ist dies ähnlich zu sehen 
wie ein LED Treiber ?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ich kenne das Wort nicht, würde aber frei heraus raten, dass mit 
"voltage booster" wohl ein Step-Up DC/DC Konverter gemeint sein könnte.

von Marco D. (sputnick)


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Jup scheint es auch zu sein. Gibt es ne schöne Methode hier Fritzing 
Dateien oder Bilder hochzuladen ?

von Stefan F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Fragst du im Ernst danach, wie man hier Bilder hoch lädt?
Oder ist das Wetter Schuld?

von Michael W. (Gast)


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10 COBs auf einen Strahler sind etwas doof aufzuteilen. Hier mal ein 
Beispiel mit 9...


Nimm z.B. diesen Treiber (3 mal):
https://www.inventronics-co.com/product/eud-320sxxxbt/


Verschaltung:

Jeweils 3 COBs in Reihe an einem Treiber. Fertig.


Da du aber 10 COBs insgesamt möchtest, musst du halt gucken ob es einen 
passenderen Treiber gibt mit dem richtigen Strom/Spannungsfenster.

von Klaus R. (klaus2)


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...zwischen Wunsch & Fähigkeiten klaffen ganze Schluchten.

DFTT, Klaus.

von Michael W. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...zwischen Wunsch & Fähigkeiten klaffen ganze Schluchten.
>
> DFTT, Klaus.

Bezogen auf was?

Das einzige um was er sich bei dieser Konstellation kümmern muss ist die 
Kühlung. Daran wird es wahrscheinlich scheitern. Der elektrische 
Anschluss an einem fertigen EVG ist ja wohl ein Kinderspiel.

Von eurer Selbstbastel Lösung kann ich nur abraten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wird das ein Leuchtturm?
oder wo benötigt man soviel Licht?

von Marco D. (sputnick)



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Das Netzteil ist aus nem altem Rechner. Es gehen vom Netzteil:
7 Kabel a 12.0 V weg 16.0 Amp
5 Kabel a 3.3  V mit 21.0 Amp
7 Kabel a 5.0  V mit 15.0 Amp

Der Step-Up DC/DC Konverter braucht 12 Volt, reicht also für 7 Treiber.

Mir fehlen also 3 mal 12 Volt, kann ich einfach 2 mal 5 Volt und einmal 
3.3

Volt zusammenhängen mit nem 260 mOhm wiedersdtand dran und das dann in 
einen

Treiber geben ?

Wobei ich denke das wenn ich die drei Kabel zusammenhaue ich mir genauso 
gut mit nem Hammer auf den Kopf hauen kann.

Frage:
Hällt das Netztteil das überhaupt aus?
Kann ich die Kabel irgendiwe so verbinden das eine Reihenschaltung draus 
wird ?

von Marco D. (sputnick)


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ja die Frage bezüglich hochladen war SEHR dämlich sry.

von Marco D. (sputnick)


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Beitrag "Re: 1K Watt LED strahler, eure Hilfe"

Das Problem ist ich wüsste nicht welches Modell bzw wie ich es mit Strom 
versorgen müsste und wie die LEDs angeschlossen werden würden.

von Michael W. (Gast)


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Fühle mich gerade etwas verarscht...

Du wolltest das ganze doch dimmen können oder? Wie willst du deinen 
Gedankenfurz auf dem Schmierzettel dimmen?


Kauf dir fertige Namenhafte EVGs z.B. den den ich oben gepostet habe...

Warum wird in diesem Forum alles so überkompliziert?

von Michael W. (Gast)


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Dann lass es einfach.

Wenn du dir nicht mal einen fertigen Treiber aussuchen kannst, dann 
kannst du auch nichts selber "basteln".

Den Treiber habe ich dir schon ausgesucht und würde in der von mir 
genannten Konstellation funktionieren.

von Stefan F. (Gast)


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> Fühle mich gerade etwas verarscht...

Ich auch.

Wie viele kabel aus deinem Netzteil kommen, ist vollkommen egal.
Auf gar keinen Fall kannst du zwei Ausgänge unterschiedlicher Spannung 
miteinander verbinden. Das knallt nur einmal laut - schätze ich.

Dann finde ich den Ansatz, die 230V auf 12V herunter zu transformieren 
und dann wieder auf 30-36V herauf zu transformieren ziemlich abwegig. 
Die Dimmfunktion hast du wohl auch vergessen.

Ist Dir eigentlich klar, dass die obige Frage nach dem Leuchtturm kein 
Witz war? Wofür zur Hölle brauchst du so viel Licht?

Dir wurden LED Treiber mit Dimmfunktion empfohlen. Dabei solltest du 
bleiben, gerade nachdem offensichtlich wurde, wie wenig du von den 
Grundlagen der Elektrizität kennst. Du hast wirklich fast gar keine 
Ahnung, glaube mir. Das soll nicht beleidigend wirken, sondern Dich auf 
den Boden der Realität zurück holen, auf dem du stehst.

Mach keine dummen Experimente mit so hohen Leistungen. So viel Licht 
kann deine (und andere) Augen dauerhaft schädigen und so viel Strom kann 
dich klein, braun und hässlich machen.

von Marco D. (sputnick)


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Lieben dank für die netten Worte.

Wenn du meinst das deine Konstelation funktioniert ok ABER welches 
Modell sollte es dann sein? EUD-320S670BT denke ich mal wenn ich mich 
nicht vertuhe? Wie kann so ein Dimmer aussehen ?

von Michael W. (Gast)


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Nimm einen 320S320BT. Da bekommst du 3 COBs in Reihe. Was meinst du wie 
so ein Dimmer aussieht?

Das EVG verfügt über eine DALI Schnittstelle...Such dir was aus.

Aber warum weigerst du dich zu beantworten wofür du das ganze benötigst? 
Vielleicht gibt es schon was komplett fertiges. Das was du vor hast wird 
einfach gar nichts...

Schildere doch mal ganz KLAR deine Anforderungen.

1000 W Strahler ist auch ziemlich nichtssagend.

Wie viel Lumen benötigst du? Und Wieso? Lichtverteilungskurve?

von Stefan F. (Gast)


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Verwende für jede LED einen eigenen dimmbaren LED-Treiber, dessen 
Ausgangsspannung und Strom zur LED passt.

Er muss also (annähernd) 0 bis 3000mA liefern und eine Leerlaufspannung 
von mehr als 36V haben.

Damit bist du auf der sicheren Seite.


Und dann schaust du mal in der Beschreibung, wie der Dimm-Eingang 
funktioniert. Eventuell bietet der Hersteller dazu passende Regler an. 
Bei den häufig anzutreffenden 10V PWM Eingängen kannst du auch relativ 
billige Schaltungen auf Basis des NE555 Chips verwenden - wird bei 
Aliexpress angeboten.

Aber eins nach dem Anderen. Besorge erstmal die Treiber.

von Marco D. (sputnick)


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Ein Freund hat seine Ausbildung als Kameraman begonnen wir möchten aber 
nebenbei eigene kleien Filme drehen, und versuchen möglichst Lowbudget 
zu bleiben. Warum versteht sich von selbst, jung und kein Geld. Wir 
möchten uns ein kleines eigenes Arsenal an Equipment bauen und ja wir 
möchten auch so einen Strahler.

von Stefan F. (Gast)


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Ich schätze, das kannst du als Fertigprodukt besser und billiger haben.

Zum Beispiel bei Ebay für 222€ (ohne Dimmer):
https://www.ebay.de/itm/LED-Fluter-20W-50W-100W-300W-500W-800W-1000W-Bewegungsmelder-Strahler-Flutlicht-/131741864423

Das kommt mir extrem preisgünstig vor, da fragt man sich, wo der Haken 
ist.  Vielleicht findest du ihn.

Kleiner Tipp: Mach Dir Gedanken über das Farbspektrum. Einfach nur 
"hell" kann ziemlich schlecht aussehen, wenn es nicht zur Kamera passt.

von batman (Gast)


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Deshalb nimmt man zum Filmen auch Halogenlampen, wenn die Qualität nicht 
völlig egal ist.

von Klaus R. (klaus2)


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Marco, es gibt doch haufenweise 100W LED Taschenlampen (und das ist 
schon MASSIV hell) - wieso orientierst du dich nicht daran und baust 
erstmal sowas, kannst ja den Akku durch ein PC NT ersetzen. Und dann 
lernst du was...deine Fragen sind schon etwas "zu ahnungslos", daher 
orientiert dich bitte erstmal an einer solchen Bauanleitung. Oder du 
kaufst dir einen fertigen 230V COB 100W Chip bei ebay 
(https://www.ebay.de/itm/LED-COB-CHIP-5W-12W-20W-30W-50W-Direkt-220-230-V-Ohne-Netzteil-Extra-Hell-DIY/173218677658?hash=item2854a3439a:m:medJW5qvWgr5oV1ruMPtPhw), 
davon dann ggf auch 10 Stück. Ferig, wo ist das Problem?

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Marco D.,

Marco D. schrieb:
> Ein Freund hat seine Ausbildung als Kameraman begonnen wir möchten aber
> nebenbei eigene kleien Filme drehen, und versuchen möglichst Lowbudget
> zu bleiben. Warum versteht sich von selbst, jung und kein Geld. Wir
> möchten uns ein kleines eigenes Arsenal an Equipment bauen und ja wir
> möchten auch so einen Strahler.

Diese wesentliche Information kommt reichlich spät von Dir!

Drei spezielle Probleme musst Du lösen:

1. Lichtfarbe
=============
Hast Du schon einmal einen LED-Strahler benutzt?

Mit der passenden Lichtfarbe, z.B. in 6000K machst Du aus Laetitia Casta 
eine kranke Zombiefrau, wenn Du ihr in's Gesicht strahlst.

Ich habe auf Einer Rollerdisco-Veranstaltung Videoaufnahmen gemacht und 
dafür mit meiner Stirnlampe ausgeleuchtet. Das war für die Gefilmten 
sehr unvorteilhaft. Für das Horror-Genre war es bestimmt passend.

Du bräuchtest also Neutral-Weiß bis Warmweiß.

2. PWM-Dimmung
==============
Die PWM-Dimmung wird als Flackern auf dem Film wahrgenommen.

3. Dimmung über Stromregelung
=============================
Die Stromregelung ist zwar auf der Videoaufnahme flackerfrei, die 
Farbtemperatur schwankt aber sichtbar.

In Deiner Konstellation würde ich auf Dimmung verzichten und den 
LED-Strahler mit einem Stufenschalter ausrüsten.

Dein Freund sollte das allerdings alles wissen oder demnächst lernen.
Du kannst Dir das spielerisch mit Basteln von LED-Treibern aneignen.

von Stefan F. (Gast)


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Sind 10 einzelne Lampen nicht viel flexibler einsetzbar, so ein 
Leuchtturm?

von J. S. (pbr85)


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Peter M. schrieb im Beitrag #5504658
>
> 1. Lichtfarbe
> =============
> Hast Du schon einmal einen LED-Strahler benutzt?
>
> Mit der passenden Lichtfarbe, z.B. in 6000K machst Du aus Laetitia Casta
> eine kranke Zombiefrau, wenn Du ihr in's Gesicht strahlst.
>
> Ich habe auf Einer Rollerdisco-Veranstaltung Videoaufnahmen gemacht und
> dafür mit meiner Stirnlampe ausgeleuchtet. Das war für die Gefilmten
> sehr unvorteilhaft. Für das Horror-Genre war es bestimmt passend.
>
> Du bräuchtest also Neutral-Weiß bis Warmweiß.

Man braucht vor allem eine gute Farbwiedergabe, der Rest hängt von dem 
korrekten Weißabgleich der Kamera ab. Die Mittagssonne ist mit 5,5K auch 
kaltweiß, hat aber eben eine ausgezeichnete Farbwiedergabe. Man braucht 
also LEDs mit min. 90er Farbwiedergabe bzw. muss das Spektrum selber 
verbessern, was neben Fachwissen auch Spektraldaten der LEDs erfordert. 
Vielleicht habe ich es überlesen, weiß aber immer noch nicht welchen 
exakten LED-Typ der Strangersteller gekauft hat. und ich nehme mal an, 
dass er es selber auch nicht weiß, also wie gesagt irgendein billigen 
COB-Müll hat, der dann auch ein katastrophales Spektrum hat, unter dem 
man wirklich wie ein Zombie aussieht.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Wenn du die Kabel an denem Netzteil mal durchmisst wirst du feststellen, 
dass es wahrscheinlich nur 1x3,3V 1x5V und 1x12V liefert.

Und PWM dimmen geht beim Filmen sowieso nicht. Kameralampen sind nicht 
umsonst schweineteuer.

Walta

von Stefan F. (Gast)


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Anständige LED Treiber liefern einen Konstantstrom, dessen Stärke durch 
ein PWM Signal gesteuert wird. Die LEDs werden nicht pulsierend 
betrieben, das wäre auch EMV mäßig ein Horrorszenario.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Stefanus F.,

Stefanus F. schrieb:
> Anständige LED Treiber liefern einen Konstantstrom, dessen Stärke durch
> ein PWM Signal gesteuert wird. Die LEDs werden nicht pulsierend
> betrieben, das wäre auch EMV mäßig ein Horrorszenario.

das verstehe ich nicht.

Entweder regele ich die Höhe eines konstanten Stroms oder ich lasse den 
Strom pulsieren und die Trägheit des Auges suggeriert mir geringe 
Helligkeit.

Aber Konstantstrom mit einem PWM-Signal steuern?
Weder auf led-treiber.de noch anderswo habe ich so etwas gesehen.

Gruß
Peter

von Alex G. (dragongamer)


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Gute Frage.
Manche Konstantstromquellen erwarten in der Tat eine PWM als EIngang: 
https://www.ebay.de/itm/5PCS-3W-DC-DC-7-0-30V-Nach-1-2-28V-LED-Lampe-Treiber-Unterst%C3%BCtzung-PWM-Dimmer-ER/112782789947?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649
Werd mal die tage ein Oszi anschließen und sehen ob die PWM eifnach 
weietrgereicht wird, oder tatsächlich entsprechend die Stromstärke 
sinkt.

von Klaus R. (klaus2)


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...bei sowas "günschtigem" geht die bestimmt direkt auf den enable - und 
wird quasi durchgereicht.

Klaus

von Harald W. (wilhelms)


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Marco D. schrieb:

> Das Netzteil ist aus nem altem Rechner.

Und wieso glaubst Du, das sich ein Rechnernetzteil
als LED-Netzteil eignet? Was glaubst Du denn, woher
diese Netzteile ihren Namen haben.

von Alex G. (dragongamer)


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Harald W. schrieb:
> Marco D. schrieb:
>
>> Das Netzteil ist aus nem altem Rechner.
>
> Und wieso glaubst Du, das sich ein Rechnernetzteil
> als LED-Netzteil eignet? Was glaubst Du denn, woher
> diese Netzteile ihren Namen haben.
Als günstige 12V Spannungsquelle sind sie allerdings recht gut und man 
hat auch gleich noch 5V und 3.3v für Mikrocontroler bereit.

von Stefan F. (Gast)


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> Aber Konstantstrom mit einem PWM-Signal steuern?

Womit die Dinger angesteuert werden, spielt keine Rolle. Sei es ein 
analoges Poti, oder ein PWM Signal, dass intern durch einen 
"intelligenten" Mikrocontroller abgetatstet wird, oder ein PWM Signal 
dass ganz simpel durch einen Tiefpass in eine analoge Spannung 
umgewandelt wird, oder ein wie auch immer geartetes digitales Signal.

Jedes gewöhnliche Schaltnetzteil arbeitet intern mit PWM, und liefert 
dennoch eine ziemlich stabile Ausgangsspannung.

Trenne dich mal von der Vorstellung, dass das (PWM) Steuersignal hinten 
wieder heraus kommt. Ein ordentlicher Treiber für Leistungs-LEDs lässt 
diese nicht pulsieren.

> Entweder regele ich die Höhe eines konstanten Stroms

Genau, den zweiten Teil des Satzes habe ich absichtlich abgeschnitten, 
weil der nur auf Verantwortungslose Schrott-Ware zutrifft.

> Aber Konstantstrom mit einem PWM-Signal steuern?
Nur mal um Dir ein Beispiel zu zeigen: 
https://www.reichelt.de/led-trafo-25-w-6-50-v-dc-dimmbar-mw-lcm-25-p185800.html

Ist durchaus handelsüblich, es gibt aber noch andere Varianten, die 
Dimm-Funktion zu steuern.

von Mani W. (e-doc)


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Nicht böse sein, aber das wird nix!

Mit dem Wissen und Verständnis des TO geht meiner Meinung nach gar 
nichts,
was auch an der Sicherheit für einen technischen Aufbau schon krankt,
da überhaupt keine Erfahrung vorhanden ist...

Das ist nicht böse gemeint, sondern nach Lesen dieses Threads Faktum...

von Joachim B. (jar)


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E. S. schrieb:
> Man braucht vor allem eine gute Farbwiedergabe, der Rest hängt von dem
> korrekten Weißabgleich der Kamera ab.

und bei Mischlicht muss man sein Fremdlicht an die anderen Lichtquellen 
anpassen.

Ohne vernünftiges Konzept wird das nichts, macht doch einfach mal die 
Probe:

Tageslicht vom Fenster und Kunstlicht warmweiss im Raum und nun sucht 
den überall passenden Weissabgleich, es gelingt nicht!

von Alex G. (dragongamer)


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Stefanus F. schrieb:
> weil der nur auf Verantwortungslose Schrott-Ware zutrifft.
Naja, sagen wir mal es kommt auf die Leistungsklasse an.
Praktisch alle RGB LED-Lichter bzw LED-Streifen - auch die etwas 
teureren - funktionieren per PWM.

Im dreistelligen Wattbereich sollte man aber wohl sicherlich an die EMV 
denken.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Stefanus F.,

Stefanus F. schrieb:
> Trenne dich mal von der Vorstellung, dass das (PWM) Steuersignal hinten
> wieder heraus kommt.

Nein, das tue ich nicht. :)

> Ein ordentlicher Treiber für Leistungs-LEDs lässt
> diese nicht pulsieren.

Doch, schau' hier:

Texas Instruments; Dimming Techniques for Switched-Mode LED Drivers

http://www.ti.com/lit/an/snva605/snva605.pdf

Zitat:
[...
Analog dimming of LEDs is the adjustment of
cycle-by-cycle LED current. More simply put, it is
the adjustment of the constant LED current level.
...]

=> Analog: Veränderung des konstanten Stroms durch die LED

[...
Th PWM method of dimming is the actual start
and restart of the LED current for short periods
of time.
...]

=> PWM: Veränderung der Einschaltdauer der LED


Nachteile des analogen Dimmens:
[...
A disadvantage to analog dimming is that the
color temperature of the emitted light can vary
as a function of LED current. In situations where
the color of the LEDs is critical, or the particular
LED exhibits a large change in color temperature
with changes in LED current, dimming the output
of the LED by changing the LED current would
be prohibitive.
...]

=> Deckt sich mit meinem Beitrag oben.

Hier noch ein Praxisbeispiel aus dem Datenblatt des LM3406:

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3406.pdf

[...
8.10 FAST LOGIC PIN FOR PWM DIMMING
The DIM pin is a TTL compatible input for PWM dimming of the LED. A 
logic low (below 0.8V) at DIM will disable
the internal MOSFET and shut off the current flow to the LED array.
...]

Du aber sagtest:

> Trenne dich mal von der Vorstellung, dass das (PWM) Steuersignal hinten
> wieder heraus kommt.


Gruß
Peter

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Ohu Mann, das schon wieder. Dimmen einer LED u.a. steht doch alles im 
Wiki (glaube fest daran) für Anfänger.

von batman (Gast)


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Und ja, sie wird dazu mit PWM gepulst betrieben, wenn es auf die 
Lichtqualität ankommt (also praktisch immer).

von Stefan F. (Gast)


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Man kann die Helligkeit von LEDs sowohl durch pulsierenden Strom als 
auch durch geregelten Konstant-Strom beeinflussen.

Es ist Sinnlos, die beiden Methoden als Beweis heranzuziehen, dass die 
jeweils andere falsch sei.

Pulsierender Strom ist vorteilhaft für die Farbe, hat aber den Nachteil 
der elektromagnetischen Abstrahlung und führt oft zu flackerndem Video. 
Ich traue dem TO nicht zu, die elektromagnetische Abstrahlung unter 
Kontrolle halten zu können. Daher rate ich ihm strikt davon ab, seine 
1000W gepulst zu betreiben.

Eine Lampe, die für Foto und Video gut geeignet ist, sieht sowieso 
völlig anders aus. Der TO hat deutlich zu verstehen gegeben, dass er 
möglichst billig eine wahnsinnig helle Lampe haben will. Alle anderen 
Kriterien stehen hinten an.

Das EMV Thema halte ich dennoch für wichtig, denn wenn er mit seiner 
Lampe sämtliche Funknetze in seinem Stadtteil lahm legt, bekommt er 
ernsthafte Probleme.

Also, lasst uns nicht an unwichtigen Details hängen bleiben. Solange er 
nicht sein Haus abfackelt und die Kommunikationsnetze lahm legt, lasst 
ihn doch machen. Vielleicht spendet er die Lampe einem lokalen 
Sportverein oder kann damit seine Freunde beeindrucken. Für irgend etwas 
wird sie schon taugen.

An den TO:
Bei Ali Express bekommst du passende Treiber.
https://de.aliexpress.com/item/ASMTLED-Real-Full-Watt-10W-20W-30W-50W-100W-High-Power-COB-LED-lamp-Chips-Bulb/32826124560.html
Bestelle Dir davon 10 Stück für 100 Watt Ausgangsleistung. Wenn du jeden 
einzelnen mit einem ein/aus Schalter versiehst, brauchst du keine 
Dimmfunktion und musst Dir über PWM und veränderte Farben keine Gedanken 
machen.

Noch billiger ist die komplett fertige Lampe für 222€, die ich Dir 
weiter oben empfohlen habe. Aber bei der kannst du Helligkeit nicht 
ändern und hast keinen Bastelspaß.

von batman (Gast)


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Jedes konventionelle Phasenanschnittdimmen von Lampen läuft mit 
gepulstem Strom und bekommt die EMV auf die Reihe. Das kann nicht 
wirklich entscheidend sein.
Fotolampen dimmt man nie im Strom. Bei Glühlampen verwendet man Blenden 
(Klappen). Es kommt da auf konstante Lichteigenschaften an.

von Peter M. (r2d3)


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Stefanus F. schrieb:
> Es ist Sinnlos, die beiden Methoden als Beweis heranzuziehen, dass die
> jeweils andere falsch sei.

Wer behauptet das in diesem Faden?
Ich nicht.

von Alex G. (dragongamer)


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Diese fertige 220€ Lampe hat leider keinerlei Linsen und nicht malf 
einen Difusor. Für indirekte Beleuchtung könnte kan die aber wohl 
verwenden. Oder umbauen.

Primitiv dimmen könnte man die übrigens auch - mittels eines 
Stelltrafos.
Es würde Sinn machen eine der kleineren Lampen zum Testen zu kaufen, ob 
sie den Ansprüchen in Sachen Farbwert genügen und auch wie sie sich 
dimmen lassen.

von Christian (Gast)


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Hallo,

was vielleicht auch interessant wäre: was GENAU meint der TO eigentlich?

- 1kW "Glühbirnen-Äquivalent", wie es oft angegeben wird? Also 
Größenordnung 100W elektrisch mit brauchbaren LEDs

- 1kW LED Eingangsleistung?

- 1kW Licht-Ausgangsleistung? Also 3..10kW elektrisch?

Im Start-Posting ist meiner Meinung nach von Ersterem die Rede..

Grüße
Christian

von Stefan F. (Gast)


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> Jedes konventionelle Phasenanschnittdimmen von Lampen läuft mit
> gepulstem Strom und bekommt die EMV auf die Reihe.
> Das kann nicht wirklich entscheidend sein.

Erstens laufen die nur mit 50Hz und enthalten ziemlich dicke 
Drosselspulen gegen HF Störungen. Zweitens sind sie per Gesetz auf 
wesentlich geringere Leistungen geschränkt, und zwar wegen der EMV 
Sache. Sie haben das nämlich nicht im Griff.

Ein PWM Dimmer mit 30A und einigen hundert Herz ist eine ganz andere 
Hausnummer, als die Beleuchtung eines normalen Wohnraumes, für die 
PhasenAnschnittsDimmer zugelassen sind.

von batman (Gast)


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Marco D. schrieb:
> 10 mal 100 Watt COB Leds

von Stefan F. (Gast)


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> was vielleicht auch interessant wäre: was GENAU meint der TO eigentlich?
> 1kW "Glühbirnen-Äquivalent", wie es oft angegeben wird?

Wenn der Chinese einen 100W LED Chip verkauft, bezieht sich das in der 
Regel auf die elektrische Stromaufnahme.

von batman (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Erstens laufen die nur mit 50Hz und enthalten ziemlich dicke
> Drosselspulen gegen HF Störungen. Zweitens sind sie per Gesetz auf
> wesentlich geringere Leistungen geschränkt, und zwar wegen der EMV
> Sache. Sie haben das nämlich nicht im Griff.

Nana, 300 Watt Deckenfluter mit Halogenbrenner und normalem Lampendimmer 
sind nix besonderes im Haushalt. Die alten Vollwellendimmer laufen mit 
100 Hz, LED-Dimmer vielleicht mit 200 Hz. Vom Stromanstieg wird der 
Halogenbrenner eher EMV-problematisch sein, als LED.

von S. R. (svenska)


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Wie wäre es eigentlich, wenn man beide Regelungsarten gemeinsam fährt? 
Also eine Konstantstromquelle, die per PWM zwischen 20 und 30 A geregelt 
wird?

In meiner begrenzten Wahrnehmung dürfte das die Farbwiedergabe weniger 
beeinträchtigen als eine geregelte Konstantstromquelle, und gleichzeitig 
weniger EMV-Seuche produzieren als eine reine PWM. Oder irre ich da?

von J. S. (pbr85)


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Stefanus F. schrieb:
>> was vielleicht auch interessant wäre: was GENAU meint der TO eigentlich?
>> 1kW "Glühbirnen-Äquivalent", wie es oft angegeben wird?
>
> Wenn der Chinese einen 100W LED Chip verkauft, bezieht sich das in der
> Regel auf die elektrische Stromaufnahme.

Und die COB hält dann oft in Wirklichkeit auch nur maximal 50W auf Dauer 
aus. Will man noch halbwegs guten Wirkungsgrad, dann sind es auch eher 
25W die man so einer COB geben sollte. Natürlich gibt es da auch welche, 
die billig und  brauchbar sind, aber trotzdem kaum bis kein Land gegen 
moderne Marken-LEDs sehen. Man kauft sich also eine Katze im Sack, die 
schon von außen halbtot wirkt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
>> was vielleicht auch interessant wäre: was GENAU meint der TO eigentlich?
>> 1kW "Glühbirnen-Äquivalent", wie es oft angegeben wird?
>
> Wenn der Chinese einen 100W LED Chip verkauft, bezieht sich das in der
> Regel auf die elektrische Stromaufnahme.

das war bei Leuchtobst auch so üblich.

E. S. schrieb:
> Und die COB hält dann oft in Wirklichkeit auch nur maximal 50W auf Dauer
> aus.

was erwartet man in Zeiten in denen überall mit "netten"
Werten geworben wird?

Spritverbrauch?
A (wieviel mal Plus?)
PMPO?
Datenraten?

man stelle sich auf bis zu einem Drittel davon ein.

von Alex G. (dragongamer)


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Was allerdings noch immer verdammt viel Lichtleistung ist. Und denke mal 
die Fotografielampe wird nicht 24/7 leuchten um Lebensdauerprobleme zu 
bekommen.

von MiMa (Gast)


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Mit 1kW elektrisch an LED`s kannst du Nachts ganze Wälder ausleuchten -> 
gibt ein Youtube Video davon.

Finde es aber auch sehr übertrieben. Besonders für DIY und Hobbyfilmer 
und dann noch on-budget..

Bei der Farbtreue könnte man bei Hobbyfilmen auch noch eine Ausnahme 
machen finde ich. 1kW verwendet man nicht mal eben so als kleines 
Zusatzlicht sondern als Hauptbeleuchtung und dann kann man mit dem 
Weißabgleich korrigieren.

von batman (Gast)


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Der Weißabgleich kann keine fehlenden Spektralsegmente herbeizaubern. 
Wenns kacke aussehen soll, muß man aber nicht viel Geld rausschmeißen, 
sondern nimmt einfach billige Halogenlampen. 2 Brenner a 500 Watt um 
10€.

von MiMa (Gast)


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batman schrieb:
> Der Weißabgleich kann keine fehlenden Spektralsegmente herbeizaubern.
> Wenns kacke aussehen soll, muß man aber nicht viel Geld rausschmeißen,
> sondern nimmt einfach billige Halogenlampen. 2 Brenner a 500 Watt um
> 10€.

Tja entweder lowbudget und Kompromisse in der Qualität oder eben perfekt 
und dementsprechend teuer.

Wenn sie allerdings mit 1kW China Led`s draufknallen, dann liegt ihr 
Hauptaugenmerk definitiv nicht auf der Qualität. Wahrscheinlich haben 
sie sich noch nicht mal Gedanken über den Weißabgleich oder deine 
"fehlenden Spektralsegmenten" gemacht.

von Mikki M. (mmerten)


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Gibt ja auch amtliche Sachen in dem Bereich z.B.
http://www.arri.com/de/lighting/skypanel/produkte/s120_c/

Da werden dann aber nicht nur "weisse" LED eingesetzt.

Selbst eine Eigenkonstruktion mit 10 "weissen" LED Emittern der 100W 
Klasse, die diese als Nenn-Leistung bei entsprechender Kühlung vertragen 
und auch über einen entsprechenden CRI > 90 verfügen wird kein LowCost 
Projekt.
Da kosten dann schon allein die Emitter bei einem Markenhersteller z.B.
Citizen ein Mehrfaches der Asien Low Cost Angebote dubioser Marken wo 
noch nicht mal ein exaktes Datenblatt verfügbar ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefanus F. schrieb:

> Der TO hat deutlich zu verstehen gegeben, dass er
> möglichst billig eine wahnsinnig helle Lampe haben will.

Genau. Vermutlich will er während einer Mondfinsternis einen
gut ausgeleuchteten Film der Mondoberfläche drehen.

von Harald W. (wilhelms)


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E. S. schrieb:

> Man kauft sich also eine Katze im Sack, die
> schon von außen halbtot wirkt.

Schrödingers Katze?

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