Hallo Forum, ich durfte kürzlich bei der Räumung eines Elektronik-Shops "mitmachen". Wie ihr euch das sicher vorstellen könnt, ist das Fluch und Segen zugleich :-) Dabei ist mir ein Transistor zugefallen, wie ich ihn noch nie gesehen habe, sozusagen der grosse Bruder vom TO-3, ungefähr 4x grösser und mit einer 4mm starken Grundplatte. BUX38 heisst das Ding, ist ein NPN von Thomson-CSF und kann Vceo 400V und Ic 40A. Den möchte ich euch nicht vorenthalten :-) Christoph
Scheint recht selten zu sein, muss mal zuhause alte Thomson-Datenbücher durchschauen. http://www.o2xygen.com/parts/images/BUX38.htm http://www.gpecsrl.net/componenti-elettronici/transistor/BUX38-40A-450V-250W-NPN-TO3-P2-DIN-4MHZ.html?id=41086 "Prezzo: 6.00 €"
Auch für den Transistor (Ersthersteller Thomson CSF) sind Aufsteckkühlkörper schwer zu bekommen: ;-) http://www.bakersfieldads.net/Venola-/New-ESM3001-high-power-superswitch-transistor-400W.JSP
Schade, in der Halbleiterübersicht 1975 Thomson-CSF / Sescosem ist der Typ nicht verzeichnet. Die größten Typen haben nur TO3.
Top ! hast du doch hoffentlich nicht entsorgt ? Ich nehme 10 Stck. davon !
>Ich nehme 10 Stck. davon !
ich habe leider nur das eine Exemplar. Aber dieses wird
selbstverständlich gut aufgehoben! :-)
..das ist sehr gut ! solche kleinen Raritäten sollten bewahrt werden... mfG Bitpulse
Thorsten .. schrieb: > Krasses Teil...so ein Gehäuse habe ich auch noch nie gesehen. Danke:) Die Datenblätter die man im Internet findet, geben fehlerhafterweise TO3 an, was nicht stimmt. Ich kenne die Gehäusebezeichnung auch nicht, habe den besagten BUX38 allerdings in verbautem Zustand gesehen. Eigentlich nur bei einem einzigen Gerät, einem Rückprojektionsfernseher der Firma Grundig, so um 1982 herum. Da gab es ein Gerät mit 150cm Diagonale 4:3 und in dessen Netzteil sitzt dieser ominöse Transistor. Wobei ich die 400V für recht knapp kalkuliert halte, aber die waren nie defekt. Die 40A sind auch nur Sekundenbruchteile möglich. Aber schön, den alten Bekannten mal wiederzusehen ;) Vielleicht finde ich noch Modellnummer und Schaltplan, ich hab das alles noch irgendwo in den Unterlagen. Schönes WE wünscht, Wolle
>Ich kenne die Gehäusebezeichnung auch nicht, habe den besagten BUX38
Habe mal meine ECA-Datenbücher befragt, die kennen dafür aber leider
auch keinen Namen. Vermutlich gab es dafür auch gar keinen echten Namen,
zumal es offensichtlich mehrere Monster-Varianten davon mit kleineren
Differenzen gibt.
Erst nachher haben sie herausgefunden, dass der Anpressdruck mit den M3 Schauben nur im plastischen Bereich erreicht wird. Es gibt heute ja auch Gehause fuer mehr Verlust Leistung, die sind aber fuer mehr und dickere Schrauben.
Hi, Es gab ja damals so einige optisch ähnliche Varianten wie TO3 die sich entweder in der Größe oder andere kleinere Details unterschieden. Könnte es evtl. ein TO 23 Gehäuse sein? IMHO war das eine von den abmessungen etwas größere TO3 Variante. Leider gibt es auf der einzigen (öffentlichen) OnlineFundstelle die TO23 noch kennt keine Maßangaben. Die kleinere Variante ist ja TO 66, da habe ich auch noch einige von in meiner Sammlung (wie z.B. auch TO36 u.ä.) Gruß Carsten
Zitronen F. schrieb: > Erst nachher haben sie herausgefunden, dass der Anpressdruck mit den M3 > Schauben nur im plastischen Bereich erreicht wird. Nein, der wird mit M5 Schrauben mit KK und Platine verbunden. Gekühlt hats scheinbar genug, denn so oft ich auch diese Grundig Rückpro zur Reparatur da hatte, es war dauernd was kaputt* aber nie der BUX38 im Netzteil! *Gerät bestand eigentlich aus drei SW Fernsehern, wobei die Grundfarben RGB einzeln erzeugt und über ein Spiegelsystem von hinten auf die Mattscheibe geworfen wurde. Heimkino in den 80ern, sogar sehr gutes und helles Bild bei Tageslicht (da waren spätere Rückpros der 90er deutlich schlechter!), aber die Konvergenz beim Kunden einzustellen... uaaa :( Gruß, Wolle
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