Hallo, nach langer Fehlersuche war die Lösung, dass 2 von 2 Ir-LED Modelle falschrum gepolt sind. Der Strom fliesst vom kurzen Bein ins lange Bein. Ich weiss jetzt nicht, was los ist. Sind da A und K vertauscht, oder fliesst der Strom bei Ir-Dioden generell von K nach A? Jedenfalls eine tolle Verarsche, weil man mangels Sichtbarkeit sich erstmal dumm und dämlich sucht! Was ist denn da der Hintergrund?
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Sam schrieb: > Sind da A und K vertauscht Es gibt keine verpflichtende "Normung", welche besagen würde, welches Bein länger zu sein hat. Also immer Hersteller-Datenblatt befragen.
Sam schrieb: > nach langer Fehlersuche war die Lösung, dass 2 von 2 Ir-LED Modelle > falschrum gepolt sind. Da mache ich eine kurze Fehlersuche und messe das mit hilfe eines Multimeters.
Arduino Fanboy D. schrieb: > Es gibt keine verpflichtende "Normung", welche besagen würde, welches > Bein länger zu sein hat. Genau. Bei mir war das linke Bein länger. Deshalb wurde im Rahmen einer Operation das rechte um zwei Zentimeter verlängert. :-)
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Da hat sich jetzt wohl ein Moderator drauf eingeschossen, alle meine Posts sofort zu löschen. Entweder muss ich mir einen neuen Usernamen zulegen oder das Forum überhaupt nicht mehr aufrufen (was wohl die Absicht dabei ist). Georg
Beitrag #5499223 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sam schrieb: > Jedenfalls eine > tolle Verarsche, weil man mangels Sichtbarkeit sich erstmal dumm und > dämlich sucht! > Was ist denn da der Hintergrund? Der Hintergrund ist da ganz klar mangelndes KnowHow... Und das gleich in mehreren Bereichen! Und ich möchte Wetten das in der ZEit der Fehlersuche gleich mehrfach auf den tragbaren persöhnlichen IR Detektor geschaut wurde den heute schon fast jeder Grundschüler hat und der gerade bei problemem mit IR Verbindungen für die schnelle Eingrenzung besser als jedes Multimeter ist. Aber auf die Idee das man sein Spielzeug mit Telefonnebenfunktion statt für WA und FB auch für ganz praktische belange einsetzen kann kommt die junge Generation mangels naturwissenschaftlicher Schulbildung wohl nicht mehr... Lieber einfach mal rumstänkern statt die eigenen Defizite angehen! Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Aber auf die Idee das man sein Spielzeug mit Telefonnebenfunktion statt > für WA und FB auch für ganz praktische belange einsetzen kann kommt die > junge Generation mangels naturwissenschaftlicher Schulbildung wohl nicht > mehr... Haben die heutigen Smartphones nicht zunehmend IR-Filter vor dem Chip?
georg schrieb: > Da hat sich jetzt wohl ein Moderator drauf eingeschossen, alle > meine Posts sofort zu löschen. Wenn Du die Mail, die an Deine hinterlegte Adresse dazu ging, auch gelesen hättest, dann wüsstest Du auch den Grund: "Antwort auf gelöschten Beitrag". Eine Antwort inkl. Zitat auf einen gelöschten Beitrag steht ohne Zusammenhang lose im Thread. Daher werden i.d.R. Antworten auf gelöschte Beiträge ebenso gelöscht.
Harald W. schrieb: > Haben die heutigen Smartphones nicht zunehmend IR-Filter vor dem Chip? Ja, schon sehr lange! Wenn es überhaup mal nenneswert Handy-Modelle ganz ohne IR Filter gegeben hat. Nur ist die Dämpfung dieser Filter doch sehr endlich. Mit Filter und bei 10mA Diodenstrom bei 10% DutyCycle sehe ich selbst bei 960nm Dioden noch ein deutliches Glimmen. Sowohl bei meinem Sony Xperia wie auch beim aktuellen IPhone des Kollegen. (Und 10mA ist für IR-Übertragung wenig. Bei "richtigen" IR Fernbedienungen u.ä. wird ja mit deutlich höheren Pulsströmen gearbeitet) Ohne Filter wäre es jedoch kein Glimmen sondern ein sehr helles Blitzen. Wer eine alte SW Kamera ohne IR Filter hat kann sich das ja mal zum Vergleich anschauen. Ohne Filter: Hell wie ein Fotoblitz (ok, etwas übetrieben), Mit Filter: Ein Glimmen, aber deutlich erkennbar. Gruß Carsten
Sam schrieb: > nach langer Fehlersuche war die Lösung, dass 2 von 2 Ir-LED Modelle > falschrum gepolt sind. Der Strom fliesst vom kurzen Bein ins lange Bein. > Ich weiss jetzt nicht, was los ist. Sind da A und K vertauscht, oder > fliesst der Strom bei Ir-Dioden generell von K nach A? Jedenfalls eine > tolle Verarsche, weil man mangels Sichtbarkeit sich erstmal dumm und > dämlich sucht! Was ist denn da der Hintergrund? Der Hintergrund ist, daß du die LEDs falsch rum eingebaut hast. Der Elektronenstrom fließt durch eine LED immer von der Kathode zur Anode. In der Regel ist die Kathode das kürzere Bein. Deine LEDs haben sich also völlig korrekt verhalten.
GeraldB schrieb: > In der Regel ist die Kathode das kürzere Bein. ...weil beides mit "k" anfängt? :-)
Harald W. schrieb: > Haben die heutigen Smartphones nicht zunehmend IR-Filter vor dem Chip? Beim IPhone hat die Frontkamera keinen. Die Heckkamera wird einen haben, denn dort habe ich die Fernbedienung nicht testen können.
Harald W. schrieb: > GeraldB schrieb: > >> In der Regel ist die Kathode das kürzere Bein. > > ...weil beides mit "k" anfängt? :-) Ja genau ;-) In D gibt es deshalb die Merkregel: K = Kathode = Kurzes Bein
Sam schrieb: > nach langer Fehlersuche war die Lösung, dass 2 von 2 Ir-LED Modelle > falschrum gepolt sind. Du meinst wohl: daß du sie verpolt eingebaut hast. Dafür kann die IR-LED nichts. > Der Strom fliesst vom kurzen Bein ins lange Bein. Wie Vorposter schon sagten: das ist nur eine lose Konvention, daß die Kathode das kurze Bein ist. Im Zweifel gilt immer das Datenblatt. Und wenn man billig gekauft hat (sprich: weder den genauen Typ kennt noch ein Datenblatt hat) dann hilft die Diodentestfunktion des Multimeters. Bei dem geringen Teststrom eines Multimeters sollte die Flußspannung knapp über 1V liegen. > Jedenfalls eine tolle Verarsche, weil man mangels Sichtbarkeit > sich erstmal dumm und dämlich sucht! Wenn du dir ins Bein schießt, ist nicht der Hersteller der Flinte daran schuld.
Harald W. schrieb: > GeraldB schrieb: > >> In der Regel ist die Kathode das kürzere Bein. > > ...weil beides mit "k" anfängt? :-) Ich habs mir so gemerkt: Kurzes Bein = Minus, da ein Minus nur aus einem kleinen Strich besteht. Lang ist Plus, da die beiden Striche eines Plus, zusammen eine längere Linie ergeben :) Dass das ganze keine Norm ist, ist allerdings doof, wobei ich noch keinen solchen Fall bislang hatte. Das Konzept benutze ich sogar beim Basteln: Hab ich nur gleichfarbige drähte zur Verfügung, wird der Minus einfach etwas kürzer gemacht und Verwechslung ist ausgeschlossen.
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GeraldB schrieb: > Harald W. schrieb: >> GeraldB schrieb: >> >>> In der Regel ist die Kathode das kürzere Bein. >> >> ...weil beides mit "k" anfängt? :-) > > Ja genau ;-) > > In D gibt es deshalb die Merkregel: K = Kathode = Kurzes Bein Wie es die Regel ist, nützt allenfalls einem Statistiker. Im konkreten Fall gilt es, eine konkrete Diode in richtiger Polung anzuschließen. Die Merkregel ist natürlich Quark, wenn sich die Diode nicht dran hält. Allenfalls erhöht sie die Chance, zufällig die richtige Polung zu erwischen. Aber mal ehrlich - willst du, dass deine Schaltung zufällig funktioniert? Die gute alte SFH484/SFH485, früher weit verbreitet und immer gerne genommen, ist so ein Beispiel bekannter deutscher Hersteller (OSRAM und früher Siemens), mit dem Alleinstellungsmerkmal die Kathode eben genau am längeren Bein angeschlossen zu haben. http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets/134/486597_DS.pdf https://media.digikey.com/pdf/Data%20Sheets/Osram%20PDFs/SFH485.pdf Bei den aktuellen Typen ist es wohl besser geworden. Datenblatt, Diodentester oder 5V+1kΩ+Strom- bzw. V_f-Messung und natürlich eine ausreichend billige CMOS-Kamera helfen, stundenlange Fehlersuche zu vermeiden.
Zwar blaue LED, aber gleiches Problem. Sowas bekamen wir mal als Nachfolgemuster verkauft, der Herstellungsprozess wurde von InGaAlN auf InGaN geändert. Arno
Axel S. schrieb: > Wenn du dir ins Bein schießt, ist nicht der Hersteller der Flinte daran > schuld. Nein, das Bein! Warum stand es dort im Weg herum. :-)
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