Hallo, kurz zu mir. Vor gefühlt jahrtausenden habe ich mal einen Beruf mit Strom gelernt. Ich möchte aus meiner vorhandenen KabelTV Dose mehrere machen. Diese sollen über Stichleitungen in andere Räume gelegt werden. Nun denn scheint diese Aktion nicht all zu trivial zu sein (Verstärkung, Dämpfung, Entzerrung, Verzerrung...) Ich habe in Amazon nach entsprechender Fachliteraur gesucht, jedoch leider nichts gefunden! Das gefunde bezieht sich immer auf Sat-Technik. Kann mir jemand gute Literatur empfehlen in der ich all das Nachlesen kann bzw. eine Webseite? Gruß Anfänger
preiswerteste Lösung: nimm einen SAT Multiswitch, und füttere den mit deinen Kabel-TV Signalen auf dem "terrestischen" Eingang. SAT Signale brauchst du ja nicht einzuspeisen. die verschiendeen Abzweige, welche eigentlich (auch) SAT Signale zu den verschiendenen Receivern führen, führst du zu deinen verschiendene Verbrauchsstellen, und klemmst da deinen Kabel-Receiver an (oder ein TV, was schon einen solchen integriert hat) Das ganze funktioniert, da Kabel-TV bzw. terrestisches TV das selbe Frequenzband belegen, und SAT ein anderes Frequenzband. das ganze sollte bezüglich Verstärkung, Dämpfung etc. schon passen.
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Anfänger schrieb: > Vor gefühlt jahrtausenden habe ich mal einen Beruf mit > Strom gelernt. Vor gefühlt Jahrtausenden habe ich mich mal mit Gemeinschaftsantennenanlagen befasst. Wenn Du kurze Strecken um 10 Meter hast und unbedingt über Stichleitungen gehen willst, suche einen Verstärker um 10 dB und setze am Ende jeweils eine Enddose. Wird es mehr, Zeichnung machen und Kabeltyp / -Daten angeben, dann kann man rechnen. Bleibt aber windig, weil der Pegel am Speisepunkt nicht bekannt ist.
Hallo, danke für dei bisherigen Tipps. Mein Gedankengang war folgender: Den Pegel am Eingang meiner Wohnung messen. Von dort aus mit einem Verteiler auf 5 weitere Räume verteilen. Ich habe mal bei Axing geschaut. Die haben einfache Verteiler für KabelTV. Dort lässt sich anscheinend aber nicht jeder Kanal Einzeln Verstärken. Aufgrund unterschiedlicher Leistunslängen muss ich doch jede Stichleitung seperat Verstärken?! Mein vorhaben scheint für einen "Laien" anscheinend nicht trivial zu sein. Ersteinmal bräuchte ich eben Grundlagenwissen in Form von guten Webseiten oder gedruckte Literatur. Ich fange praktisch mit 0 Wissen an. Daraufhin würde ich mir das nötige Messequipment versuchen zu besorgen (scheint nicht gerade trivial zu sein). Es gibt von Axing einen einfachen BK-Tester für relativ treure 130€ der nur den Pegel misst, aber nicht die Qualität! Macht es Sinn einen DVB-C Receiver für die Messung zu verwenden? Ich meine mich daran erinnern zu können das mein alter Receiver Signalstärke und Qualität angeben konnte - nur weis ich eben wie hoch die Güte von der Messung ist. Wegstaben V. schrieb: > nimm einen SAT Multiswitch, und füttere den mit deinen Kabel-TV Signalen > auf dem "terrestischen" Eingang. SAT Signale brauchst du ja nicht > einzuspeisen. > > die verschiendeen Abzweige, welche eigentlich (auch) SAT Signale zu den > verschiendenen Receivern führen, führst du zu deinen verschiendene > Verbrauchsstellen, und klemmst da deinen Kabel-Receiver an (oder ein TV, > was schon einen solchen integriert hat) > > Das ganze funktioniert, da Kabel-TV bzw. terrestisches TV das selbe > Frequenzband belegen, und SAT ein anderes Frequenzband. Kann ich grundsätzlich SAT-Technik verwenden? Acuh derren Pegelmesser? Die sind gegenüber den BK-Pegelmessern viel günstiger! Gruß Anfänger
Anfänger schrieb: > Dort lässt sich anscheinend aber nicht jeder Kanal Einzeln > Verstärken. Aufgrund unterschiedlicher Leistunslängen muss ich doch jede > Stichleitung seperat Verstärken?! > > Mein vorhaben scheint für einen "Laien" anscheinend nicht trivial zu > sein. Die laienhafte Lösung ist ein handelsüblicher Antennenverstärker aus der eBay-Ramschkiste. Fünf Ausgänge sind selten, daher nimmt man was mit acht Ausgängen. Die Verstärkung wird so aufgedreht dass am Ende der längsten Stichleitung noch das Gewünschte empfangen wird: Sendesuchlauf und dann mit den Augen die TV-Programme ansehen ob es keine Klötzchen gibt. Wer mag verwendet die in modernen Fernsehern eingebauten Schätz-Anzeigen von Signalstärke und Qualität als Anhaltspunkt und dreht die Verstärkung so auf, dass man in den "gut" Bereich kommt. Nun schaut man sich das Empfangsergebnis an den anderen Stichleitungen an. Für den unwahrscheinlichen Fall (Mist bei der Verkabelung gebaut), dass dort die Signalstärke zu niedrig ist, dreht man halt noch was mehr die Verstärkung auf. Wenn irgend ein Gerät an einer kurzen Stichleitung trotz voller Signalstärke Nichts anzeigt oder mit vielen Fehlern anzeigt, senkt man den Pegel auf der entsprechenden Stichleitung ab. Dazu kommt ein einstellbares Dämpfungsglied an den Ausgang des Antennenverstärkers vor die Stichleitung. Das ist die klassische Methode aus der TV-Steinzeit. Erst mal kräftige verstärken und was zu viel ist notfalls wieder dämpfen. Gemessen wurde früher auch erst, wenn man mit der Einstellung aus dem Handgelenk nicht weiter kam.
Anfänger schrieb: > Kann ich grundsätzlich SAT-Technik verwenden? nach meinem Verständniss ja. in unserer Wohnung hab ich es so zumindest gemacht (vergleichbare Grund-Situation). Die Dinger kosten ja nix, ein 5/8 MultiSwitch wird dir für 35 EUR hinterher geworfen. BEi Langeweile kannst du dann ja auch noch die Schüssel aufstellen und die ungenutzten 4 LNB-Eingänge anklemmen ;-) Anfänger schrieb: > Acuh derren Pegelmesser? > Die sind gegenüber den BK-Pegelmessern viel günstiger! Nicht zu akademisch rangehen. Erst mal einfach dranstecken, und schauen was empfangen wird an den jeweiligen Verbrauchsstellen. Wenn zuviel Power auf der Leitung, noch ein Dämpfungs-Steller in den Zweig rein.
Jack schrieb: > Gemessen wurde > früher auch erst, wenn man mit der Einstellung aus dem Handgelenk nicht > weiter kam. Heute ist messen aber schneller und daher billiger, zumindest wenns der Profi gegen Festpreis macht.
Anfänger schrieb: > auf 5 weitere Räume verteilen. Es gibt von Axing auch einen Verstärker mit 6 Ausgängen.
Wegstaben V. schrieb: > Nicht zu akademisch rangehen. Erst mal einfach dranstecken, und schauen > was empfangen wird an den jeweiligen Verbrauchsstellen. Wenn zuviel > Power auf der Leitung, noch ein Dämpfungs-Steller in den Zweig rein. Ich will es nicht überakademisieren =) Aber ein wenig Wissengrundlage will ich schon haben. Ich habe gerade beim Reichelt geschaut. Dort finde ich BK-Verstärker mit Verstärkungspoti und Verzerrungspoti. Was die Verstärkung macht ist mir klar, idealerweise würde ich jeden einzelnen Kanal nur soweit verstärken wie es nötig ist! Die Variante mit "hau drauf an Verstärkung" und dann Dämpfen hört sich nicht wirklich sauber an - damit hole ich mir doch eventuell andere Probleme?! Was ist die Verzerung? Wenn ich an dem Teil rumdrehe muss ich es irgendwo ja auch qualitativ bestimmen was ich gemacht habe. Ich schließe auch ein Radio an die Radio-Dose an und greife das analoge UKW Signal aus dem BK Netz. Ich kann nicht abschätzen wie Fehlertollerant das im Vergleich zum DVB-C Signal bzw. Kabel-Internet ist bei einer schlecht dimensionierten installation?! Habe das hier mal gefunden: https://dibkom.net/produkt-kategorie/technikfachbuch/ Meine Intention ist nur einfach zum laufen bringen - sondern die technischen Details beleuchten, hinterfragen und verstehen! Kann ich mir einen Tuner abschießen wenn ich zu den Verstärker zu stark aufdrehe? Gruß Anfänger
Anfänger schrieb: > Was ist die Verzerung? Frequenzabhängige Verstärkung, sozusagen der Klangregler. Die Koaxleitungen haben ja eine von der Frequenz abhängige Dämpfung.
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