Hallo Leute, gibt es ein Bauteil um 24V auf 12V (Gleichspannung) zu wandeln für einen Garagenantrieb? Ca. 50W. Die Problemstellung liegt darin, dass die Pole sich am Eingang je nach Antriebsrichtung ändern und sich am Ausgang auch ändern sollen. Mir fällt dazu gerade leider nichts ein. Über einen kleinen Denkanstoß würde ich mich sehr freuen. mit freundlichen Grüßen Kasekuchen
Kasekuchen schrieb: > Die Problemstellung liegt darin, dass die Pole sich am Eingang je nach > Antriebsrichtung ändern und sich am Ausgang auch ändern sollen. Zwei Polwenderelais (je 2xUM) eins am Eingang und eins am Ausgang. Beide Erregerspulen sind aber parallel geschaltet damit die beiden Polwenderelais gleichzeitig schalten.
Pastewka B. schrieb: > Zwei Polwenderelais (je 2xUM) eins am Eingang Uiuiui... Lieber ein Gleichrichter am Eingang (vom Step-Down-Wandler, oder?). Das Relais am Ausgang über eine Diode, damit es richtig polarisiert. Gruss Chregu
Kasekuchen schrieb: > gibt es ein Bauteil um 24V auf 12V (Gleichspannung) zu wandeln für einen > Garagenantrieb? Ca. 50W. Kaufst du dir auch 115V-Glühbirnen und murkst dann rum, damit die in D am 230V-Netz laufen? Wie wäre es mit der passenden Steuerung/Netzteil zum Motor? Gleichrichter - DC/DC-Wandler - Relais DPDT (gesteuert mit Polaritätssensor).
wie wäre so was hier ? https://www.ebay.de/itm/Stromrichter-Regler-DC-24-V-Step-Down-zu-DC13-8V-15A-210-Watt-Wasserdichte-H2Q9/263745655127?hash=item3d68775157:g:yQYAAOSwdxZbGsaT
Ich glaube, dass ich die Frage etwas falsch gestellt habe. Das Problem ist vielmehr, dass bei der Verpolung des Einganges des DC/DC Wandlers das Bauteil entweder abraucht oder abschaltet. Aber genau das brauche ich. Wenn ich den Eingang verpole, soll sich der Ausgang auch "verpolen". Ich wüsste nicht, wie das gehen soll. Wenn keine Spannung anliegt, soll sich das Tor natürlich nicht bewegen. Wolfgang schrieb: > Kaufst du dir auch 115V-Glühbirnen und murkst dann rum, damit die in D > am 230V-Netz laufen? Natürlich nicht, ich schalte die zwei Glühfadenlampen in Reihe, damit sich die Spannung zu gleichen Teilen aufteilt :)
Kasekuchen schrieb: > Aber genau das brauche ich. Wenn ich den Eingang verpole, soll sich der > Ausgang auch "verpolen". und nur den Ausgang verpolen geht nicht ? ZB mit einen kfz Relais welches 2 Schlieser oder Öffner hat die können ordentlich was schalten und können mit 24 oder 12 volt geschalten werden. Eine Diode davor Wenns hoch gehen soll Relais ist in normal Stellung. Spannung wird umgedreht Diode leitet Relais zieht an kontakte werden verdreht ? und der step down bekommt einen Gleichrichter ? Sollte doch gehen ? https://www.google.de/search?biw=1597&bih=869&tbm=isch&sa=1&ei=JPZcW_2CC4ifgAbhqb_YDQ&q=relais+richtungs+wechel&oq=relais+richtungs+wechel&gs_l=img.3...372763.375737.0.376017.17.17.0.0.0.0.191.1581.14j3.17.0....0...1c.1.64.img..0.6.665...0j0i67k1j0i30k1j0i5i30k1j0i8i30k1.0.RIZTJ-hI2Tc
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Kasekuchen schrieb: > Die Problemstellung liegt darin, dass die Pole sich am Eingang je nach > Antriebsrichtung ändern und sich am Ausgang auch ändern sollen. Diese Beschreibung ist ein Witz? Kasekuchen schrieb: > Das Problem > ist vielmehr, dass bei der Verpolung des Einganges des DC/DC Wandlers > das Bauteil entweder abraucht oder abschaltet. > > Aber genau das brauche ich. Wenn ich den Eingang verpole, soll sich der > Ausgang auch "verpolen". Noch mehr Witz! Kasekuchen schrieb: > Mir fällt dazu gerade leider nichts ein. Mir auch nicht! Was willst Du eigentlich bezwecken?
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Duerfen die 12V Differenz verbraten werden? Dann per Transistorschaltung auf einen Spannungsabfall von 12V ueber dem Transistor regeln. Fuer beide Richtungen brauchst du einen getrennten Aufbau, die ueber Dioden jeweils einer Richtung zugeordnet werden. Sollte funktionieren.
Nachschlag: Mit DC-DC-Wandler gehts auch. Am Eingang gleichrichten mit vier Dioden, auf den DC-DC-Wandler geben und anschliessend mit einem 4-Quadrantensteller (H-Bruecke) auf die richtige Polung bringen. Das Signal dazu kommt von vor dem Gleichrichter. Aber ob der Aufwand lohnt?
Kasekuchen schrieb: > Das Problem ist vielmehr, dass bei der Verpolung des Einganges > des DC/DC Wandlers das Bauteil entweder abraucht oder abschaltet. Deswegen soll vor den DC/DC-Wandler ein Gleichrichter. Den zusätzlichen DC/DC-Wandler kannst du dir eventuell auch sparen, indem du den Motor PWM-getaktet direkt über eine H-Brücke an den 24V betreibst - passende Steuerung vorausgesetzt.
TO: >Das Problem ist vielmehr, dass bei der Verpolung des Einganges des DC/DC Wandlers das Bauteil entweder abraucht oder abschaltet. >Aber genau das brauche ich. Das tut es ja schon. ;) Ist da ein einfacher 12V DC Motor verbaut oder ist da noch andere Elektronik dazwischen? Die PWM Loesung haengt davon ab.
Sollte nicht so kompliziert sein. Vorausgesetzt, das du den DC/DC Wandler schon hast: * Speise ihn, wie o.a. über einen Brückengleichrichter. * An den gleichen Eingang wie den Brückengleichrichter schliesst du ein Polwenderelais über eine Diode an, das nur bei einer Polung der Versorgung anzieht. * Führe den Ausgang des DC/DC Wandlers über die Kontakte des Relais und dann an den Motor.
Ich wäre ja ohne genauere Untersuchung nicht so sicher, ob der Ausgang der bestehenden Motorsteuerung überhaupt mit einem DC/DC Wandler belastet werden darf, ohne Schaden zu nehmen. Man bedenke die Auswirkung der relativ großen Kondensatoren beim Einschalten des Stromes. Ich würde einen anderen sichereren Ansatz versuchen: 1) 24V Motor durch zwei 24V Relais ersetzen:
1 | +----|<|-----+ |
2 | | | |
3 | A o----+----|>|---+----XXXX----+----+----o B |
4 | | Relais 1 | |
5 | | | |
6 | | | |
7 | | +----|>|-----+ | |
8 | | | | | |
9 | +----|<|---+----XXXX----+----+ |
10 | Relais 2 |
A und B sind die Ausgänge der alten Motorsteuerung. Als Dioden taugen zum Beispiel 4x 1N4004. 2) Ein 12V Netzteil passend zum Motor kaufen 3) Mit den Kontakten der Relais eine H-Brücke bilden
1 | n.c. n.o. |
2 | GND |----o o---o +12V |
3 | \ |
4 | o |
5 | | |
6 | | 470nF |
7 | +-----||-----+ |
8 | | | |
9 | Motor (M) | |
10 | | | |
11 | +----[===]---+ |
12 | | 47 Ohm |
13 | | |
14 | o |
15 | / |
16 | GND |----o o---o +12V |
17 | n.c. n.o. |
Alternativ zu den Relais kann man auch Optokoppler und eine H-Brücke aus Halbleitern verwenden. Viele 12V Motoren laufen auch gut an 16V oder 19V Laptop Netzteilen, die bekommt man auf dem Trödel und bei Pollin besonders preisgünstig.
Nimm einen Vorwiderstand, um die Differenz zwischen den 24V und den 12V zu verbraten. Da sparst du alle Kunstschaltungen. Und da die Garagentür nicht Tag und Nacht auf und zu geht, ist die "Stromverschwendung" mit dem Vorwiderstand vernachlässigbar.
Dirk J. schrieb: > Nimm einen Vorwiderstand, um die Differenz zwischen den 24V und den 12V > zu verbraten. Oben ist die rede von 12 Volt 50 Watt das dürfte ein ETWAS größerer widerstand werden ?
Dirk J. schrieb: > Nimm einen Vorwiderstand, um die Differenz zwischen den 24V und den 12V > zu verbraten. Da sparst du alle Kunstschaltungen. Aber möglicherweise läuft der Motor mit Vorwiderstand garnicht an. :-(
> Nimm einen Vorwiderstand, um die Differenz zwischen den 24V und den 12V > zu verbraten. Dann bleibt aber nur noch die Hälfte der verfügbaren Leistung für den 12V Motor übrig. Ob das wohl genügt? > Aber möglicherweise läuft der Motor mit Vorwiderstand garnicht an. Und wenn das Tor mal ein bisschen klemmt, bleibt der Antrieb auch hängen.
Stefanus F. schrieb: > Man bedenke die Auswirkung > der relativ großen Kondensatoren beim Einschalten des Stromes. Der dürfte klein sein gegenüber dem Anlaufstrom für einen Garagentormotor. Stefanus F. schrieb: > Und wenn das Tor mal ein bisschen klemmt, bleibt der Antrieb auch > hängen. Und der Widerstand brennt durch. Widerstand ist wirklich keine Lösung.
Matthias S. schrieb: > Und der Widerstand brennt durch. Widerstand ist wirklich keine Lösung. Dann nimmt man einen entsprechend leistungsstarken Widerstand. H-Brücken und andere Wandler sind auch nicht kurzschlußfest, nur teurer, wenn kaputt.
Dirk J. schrieb: > Dann nimmt man einen entsprechend leistungsstarken Widerstand. Und riskieren, das der Motor nicht anläuft? Och nee, besser nicht. Leistungstarke DC/DC Wandler sind ja kein Hexenwerk, sondern preiswert zu bekommen. https://www.ebay.de/itm/24V-DC-to-12V-10A-DC-DC-Step-Down-Car-Converter-WANDLER-Voltage-Regulator-120W/332566311647 https://www.ebay.de/itm/Spannungswandler-24V-DC-auf-12V-DC-10A-120W-Stepdown-Konverter-LKW-Adapter/263166567353 Ich habe die schon öfter verbaut und auch mal aus Versehen kurzgeschlossen. Das stecken die Dinger locker weg. Wer möchte, kann noch eine 4-6A Sicherung davorsetzen. Dirk J. schrieb: > nur teurer, > wenn kaputt. Was meinst du denn, was ein 2,4 Ohm/50W Widerstand kostet?
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Mani W. schrieb: > Diese Beschreibung ist ein Witz? Keine Ahnung was das Fragezeichen in dem Satz soll. Kann sein, dass ich mein Problem schlecht geschildert habe, aber es gibt anscheinend Forenmitglieder, die das Problem verstanden haben. Stefanus F. schrieb: > Ich würde einen anderen sichereren Ansatz versuchen: Dein Ansatz ist perfekt. Genau sowas hab ich mir auch überlegt, bin aber nicht auf die Idee gekommen, Dioden einzubauen um die verschiedenen Relais zu "sperren" bei umgedrehter Polung. Danke. Deine Lösung erscheint mir am besten. Falls ich keine ausreichend starken 12V Netzteile finde, versuche ich es mit einer 12V "Autobatterie", die ich dann ständig lade. Das parallel geschaltene Ladegerät selber sollte einen Strombegrenzer haben. Wiener Schnitzel schrieb: > Duerfen die 12V Differenz verbraten werden? Hatte ich mir auch schon überlegt, aber ist mir zu unsicher einen Widerstand so auszulegen, dass hoffentlich die hälfte dort abfällt.
Kasekuchen schrieb: > versuche ich es mit einer 12V > "Autobatterie", die ich dann ständig lade. ehm ?? Nein lieber nicht auch Akkus bedürfen einer Überwachung. Dabei geht es nicht nur um Ladestrom sondern auch Ladeentspannung. Auch die Temperatur und Lagerung einer sollchen Battey (die bewegt werden MUSS) sollte beachtet werden. zum netzteil naja sooo teuer sind die auch nicht. Viele grade die 5A Netzteile benötigen aber eine Grundlast von 300-800mA. Sonst flippen die wie ihre. Musst du wissen was für dich einfacher ist 24 volt vorhanden durch ?? Auf 12 Volt runter zuregeln. oder 12 Volt für deine 24 Volt Anwendung?? hoch zu transformieren.
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12 Volt Autobatterie, die aus 24 Volt über Schaltregler nachgeladen wird.
> Falls ich keine ausreichend starken 12V Netzteile finde, versuche > ich es mit einer 12V "Autobatterie" Da fällt mir ein, dass so eine Batterie ziemlich viel Strom liefern kann. Hat dein 12V Motor einen integrierten Überlastschutz, für den Fall einer Blockierung?
Ich schlage ja immer mal wieder 12V KFZ Birnen als Lastwiderstände vor. Das Kaltleiterverhalten würde einen höheren Anlaufstrom zur Verfügung stellen und die Birnchen stecken auch 14,4V dauerhaft weg. Außerdem passt 60W sehr gut zu einem Scheinwerferbirnchen. Die lassen sich über die passenden Kabelschuhe auch super auswechselbar kontaktieren. Verfügbarkeit ist auch sehr gut. Wäre ein Versuch wert. Wenn's nicht klappt, ist das Lehrgeld und die investierte Zeit zumindest gering.
Mal kurz recherchiert, der Anlaufstrom einer 60W KFZ Birne: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/eb/Inrush_dc_incandescent.jpg Passt Recht gut zu den typischen Anlaufströmen von DC Motoren. Auch würde das Kaltleiterverhalten im späteren Betrieb regulierend wirken. R/U Diagramm gibt's ebenfalls: http://systemdesign.ch/images/b/bc/R_U_Charakteristik.jpg Grüße M
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