Hallo! Würde gerne eine Wechselsprechanlage bauen. Habe eine Schaltung entworfen (siehe Anhang) und bitte euch um Begutachtung. Sowohl Innen- als auch Außeneinheit hätten eine Platine mit Mikrofonverstärkerstufe und Empfangsstufe. Ein Taster (Wechsler) würde zwischen der Versorgung der Mikrofonverstärkerstufe außen und Empfangsstufe innen sowie der Mikrofonverstärkerstufe innen und Empfangsstufe außen mit 15V umschalten. Als Mikrofonkapsel käme diese zum Einsatz: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/300000-324999/302104-da-01-en-MIKROFONKAPSEL_MCE101.pdf Als Lautsprecher käme ein kleiner mit 15,7 Ohm, 40µH zu Einsatz. Jeder Hinweis, v.a. zur Schaltung aber gerne auch zum Design des Schaltplans ist willkommen! Danke im Voraus! P.S.: Die Verstärkung des Mikrofonverstärkers habe ich noch nicht dimensioniert, da ich die Kapsel erst am Montag bekomme und nicht weiß, wie groß die Spannung da sein wird....
Fast vergessen: Verbinden werde ich die beiden mit einem CAT7 Netzwerkkabel.
Hoppla! Die Verbindungen nach GND am Ausgang des Mikrofonverstärkers gehören natürlich weg!! Danke für den Hinweis! Was ist außerdem noch Verbesserungswürdig??
UC schrieb: > Was ist außerdem noch Verbesserungswürdig?? Siehe Bild. Meine Verbesserungsvorschläge sind vielleicht auch noch verbesserungsfähig. Aber ein Anfang ist gemacht.
Wechselsprechanlagen gehören der Vergangenheit an. Nehme an Du meinst Gegensprechen - MfG Eppelein PS: BUS-Anlagen kosten nicht mehr die Welt......
Der erste OPV hat am -Eingang keine definierte Gleichspannung, das heißt, das Teil driftet Dir unter Umständen weg. Das Teil ist schon ein wenig Overkill. Wenn Du einfach gleich den Lautsprecherpegel auf die Leitung gibts, sparst Du Dir einiges an Aufwand. Zumindest würde ich jedoch die Leitung nicht mit dem Wellenwiderstand abschließen. Das ist bei Audio und Längen kürzer 100km unnötig. Dadurch sparst Du dir die beiden Ausgangstransistoren und kannst die Leitung direkt über die OPVs treiben. Dabei natürlich Widerstände an die Ausgänge nicht vergessen. Wenn Du wirklich definierte Impedanzen haben willst, dann würde ich das etwa so machen. NOPV-----RRRRR------+----o R POPV-----RRRRR------+----o R wäre dann Deine 100 Ohm, RRRRR wäre ein deutlich größerer Widerstand, den Deine OPVs locker treiben können.
UC schrieb: > Was ist außerdem noch Verbesserungswürdig?? Üblich ist bei sowas den Lautsprecher gleichzeitig als Mkrofon zu nehmen.
michael_ schrieb: > Üblich ist bei sowas den Lautsprecher gleichzeitig als Mkrofon zu > nehmen. Welscher Hersteller macht das so? Ich kenne keinen.....
michael_ schrieb: > Üblich ist bei sowas den Lautsprecher gleichzeitig als Mkrofon zu > nehmen. Spart auch Infrastruktur. Meine Torsprechstelle hat daher nur einen einzigen Schallwandler und null Elektronik. Puristen führen den Wandler über abgeschirmtes Kabel, bei mir ists nur eine Ader im schnöden 10-poligen Kabel. Die Hausstation ist ein leicht modifiziertes FM-Interkom.
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>> Üblich ist bei sowas den Lautsprecher gleichzeitig als Mkrofon zu >> nehmen. > Bei Analogen Anlagen (minderwertige Anl.) war das oft üblich. Dynamische Mikrofonlautsprecher werden nach wie vor produziert. Sie besitzen in der Regel eine wetterfeste Kunststoffmembran. Beispielsweise sind sie oft in hochwertigen Profi-Handfunkgeräten verbaut oder auch in deren abgesetzen Bedienteilen.
Eppelein V. schrieb: > Fabr. und Typ wären interessant von Deinem System. An wen ist diese Frage gerichtet? Falls du mich meinst, das ist ein altes FM Interkom der Weltfirma Watson, das ich mittels ein paar Relais zum drahtgebundenen Wechselsprech erweitert habe. Der Rufton in dem Ding ist gleichzeitig die Torklingel. Es gibt noch eine Zweigstelle übers Lichtnetz (ist ja ein FM Interkom), das die Torklingel an andere Stellen signalisiert. Die Anlage hat mich 2 Euro auf dem Flohmarkt gekostet. Eppelein V. schrieb: > Solange diese LS nicht der Witterung ausgesetzt sind, ist das ok. Bei mir ist es eine 30mm Kapsel mit 32 Ohm, die im Briefkasten verbaut ist. Das ganze läuft jetzt seit 6 Jahren. Passende Systeme findet man z. Zt. in nahezu jedem entsorgten ISDN Telefon als Hörkapsel.
Danke an alle Antworten! Christian B. schrieb: > Das Teil ist schon ein wenig Overkill. Wenn Du einfach gleich den > Lautsprecherpegel auf die Leitung gibts, sparst Du Dir einiges an > Aufwand. Das heißt, der LM368 wäre genug? Das wäre natürlich eine große Erleichterung! Spricht etwas dagegen nur den LM368 zu verwenden? Wenn nicht, mache ich das so!
Matthias S. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Fabr. und Typ wären interessant von Deinem System. > > An wen ist diese Frage gerichtet? Falls du mich meinst, das ist ein > altes FM Interkom der Weltfirma Watson, das ich mittels ein paar Relais > zum drahtgebundenen Wechselsprech erweitert habe. Der Rufton in dem Ding > ist gleichzeitig die Torklingel. > Es gibt noch eine Zweigstelle übers Lichtnetz (ist ja ein FM Interkom), > das die Torklingel an andere Stellen signalisiert. Die Anlage hat mich 2 > Euro auf dem Flohmarkt gekostet. > > Eppelein V. schrieb: >> Solange diese LS nicht der Witterung ausgesetzt sind, ist das ok. > > Bei mir ist es eine 30mm Kapsel mit 32 Ohm, die im Briefkasten verbaut > ist. Das ganze läuft jetzt seit 6 Jahren. Passende Systeme findet man z. > Zt. in nahezu jedem entsorgten ISDN Telefon als Hörkapsel. Danke für die Info. MfG Eppelein
UC schrieb: > Spricht etwas dagegen nur den LM368 zu verwenden? Der hat nicht genug Verstärkung um ein Mikrofon auf Lautsprecherpegel zu verstärken - vorausgesetzt, du meinst den LM386, ein populärer kleiner Verstärkerchip. Da muss noch eine Stufe davor, damits laut genug ist.
Hallo Matthias! Eine Google Suche nach "watson FM Interkom" ist leider ergebnislos. Könntest Du evtl. Fotos von der Schaltung machen und hast Du evtl. sogar einen Schaltplan. Das mit der Türsprechstelle ohne Elektronik würde mich sehr interessieren! beste Grüße, Stefan S.
Schon geil wenn die Nerds in diesem Forum versuchen etwas zu bauen. Kauf dir einfach ne Gegensprechanlage!
Stefan S. schrieb: > Eine Google Suche nach "watson FM Interkom" ist leider ergebnislos. Naja, das wundert mich nicht, die Dinger sind auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr üblich. Bei mir ist es die Watson CB4911, die ich als Paar auf dem Flohmarkt erstanden hatte. Da drin ist eine Wechselsprechanlage, die normalerweise mit der Gegenstelle über das Lichtnetz per moduliertem FM Signal (110-130kHz) kommuniziert. Es sind also Mikrofonverstärker, Lautsprecher und Endstufe sowie ein Ruftongenerator eingebaut. Anbei ein Foto des modifizierten Teils. Unten links mein "Einbruch" ins Gehäuse, an den das Kabel zur Torsprechstelle angeschlossen wird. Dabei wird der grüne Draht intern über ein Relais geführt, das ihn entweder an den Verstärkereingang führt oder bei gedrückter Sprechtaste an den Lautsprecherausgang, während der andere Umschaltkontakt des Relais das für die internen Wandler genau entgegengesetzt schaltet. Am Tor ist grün einfach nur mit dem Wandler verbunden. Weiss ist parallel zur Klingeltaste geschaltet und geht zum Klingelknopf am Tor. Die mittlere Taste schaltet den Verstärkerzug ein zum Sprechen oder Hören. Das Kabel zum Tor trägt noch eine Betriebsspannung (rosa und rotes Kabel) für die Hausnummer und die Gartenbeleuchtung, die mittels LDR (sieht man auch an der Klemmleiste) nachts aktiviert wird, und ganz links die gemeinsame Masseleitung. Einen Schaltplan hat es leider nie gegeben, da alles spontan und organisch gewachsen ist.
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Wenn ich es recht verstehe, soll die Aussenstelle rein passiv arbeiten und nicht die Innenstelle rufen können/müssen. Aber das muss der TE nochmal sagen. In diesem Fall würde wirklich ein einziger Verstärker mit 2 * UM Schalter zum Wechselsprechen genügen.
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