Hallo zusammen, meine Solaranlage nutzt für die Temp. Messung ein gepulstes Signal von 1 Hz (10% ON / 90% OFF). Die ON & OFF Zeit variiert ein paar ms hierbei. Ich benötige eine Schaltung, welche bei einer Amplitudenüberschreitung z. Bsp. 6 V einen Ausgang HIGH setzt und den Ausgang bei Unterschreitung von 5 V wieder auf LOW setzt. Für die Überschreitung konnte man eine Komparator nehmen. Mist ist nur, dass dieser in der OFF Zeit wieder abfällt. An einen True RMS Wandler dachte ich auch schon, nur habe ich etwas wegen den verschieden langen ON/ OFF Zeiten etwas bedenken wegen der Effektivwertverfälschung. Hat jemand eine zündende Idee ohne Kontroller? Danke an alle.
Hi
> Mist ist nur, dass dieser in der OFF Zeit wieder abfällt.
Monoflop.
MfG spess
Kontroller -> Aufwand im Minutenbereich ? Ansonsten : Mit der fließenden Spannung einen Kondensator laden und über einen Transistor schalten ? Ggf eine Hilfsspannung erzeugen um nur die 6V den Transistor schalten zu lassen, aber nicht mit 5V. Den Kondensator natürlich dementsprechend auslegen, dass die Schaltspannung zwischen 2 Takten gehalten wird, aber beim Wechsel 6V -> 5V auch erkannt wird. Problem : Verfälscht du dir mit so einer Schaltung ggf. dein Ursprungssignal ? Du kannst das zusätzlich über einen OpAmp oder ähnliches entkoppeln und die Spannungen anpassen (NegIn auf 5V, verstärken und ggf noch glätten, Frequenz ist so bekannt und konstant). Mehr Tipps bei mehr Details ?
Daniel schrieb: > meine Solaranlage nutzt für die Temp. Messung ein gepulstes Signal von 1 > Hz (10% ON / 90% OFF). Wie sieht denn der Meßwert aus? Steckt die Information im Tastverhältnis? > Die ON & OFF Zeit variiert ein paar ms hierbei Also doch nicht 10% ON / 90% OFF ?? > Ich benötige eine Schaltung, welche bei einer Amplitudenüberschreitung > z. Bsp. 6 V einen Ausgang HIGH setzt und den Ausgang bei Unterschreitung > von 5 V wieder auf LOW setzt. > Ein Komparator hat eine Hysterese. Der kann so etwas leisten. > Für die Überschreitung konnte man eine Komparator nehmen. Mist ist nur, > dass dieser in der OFF Zeit wieder abfällt. Soll er denn dauernd ON sein??? mfg Klaus
Das org. Signal kommt vom PT 1000 bei 1 mA Speisestrom für 100 ms. Dort hänge ich mit einem Knick Trennverstärker 0-10 V dran. Nicht 1000% genau aber reicht erstmal. Am Ausgang wird entsprechend ein Strom 0-20 mA getrieben und auf einer Bürde ca. 3 Kohm in 30 m Entfernung abgebildet. Bei 120 Grad dachte ich so an die 10V für die LOGO8, was aber bei dem Signal bisher nicht auszuwerten geht und ich diesen Umweg wählen will. Ich will bei 100 Grad am Kollektor die Wärme zwangsweise in den Pool über WT einleiten. Die normale Wasser Erwärmung funktioniert schon einwandfrei. Brauch nur noch den Schutz, falls aller Puffer voll sind und das Wasser schon Nenntempertur erreicht hat. Derzeit gibt's ja Wärme leider genug :-). Grüße
Dauernd ON bei Wertüberschreitung und bei Unterschreitung eben OFF. Danke an alle.
Die Information steckt in der Amplitudenhöhe vom Signal.
Mir ist immer noch nicht klar, wie das Signal aussieht. Zeichene es doch mal auf.
Daniel schrieb: > Ich benötige eine Schaltung, welche bei einer Amplitudenüberschreitung > z. Bsp. 6 V einen Ausgang HIGH setzt und den Ausgang bei Unterschreitung > von 5 V wieder auf LOW setzt. > > Für die Überschreitung konnte man eine Komparator nehmen. Mist ist nur, > dass dieser in der OFF Zeit wieder abfällt. Sample&Hold-Schaltung (LF398) --> Kmparator
Daniel schrieb: > Für die Überschreitung konnte man eine Komparator nehmen. Mist ist nur, > dass dieser in der OFF Zeit wieder abfällt. Sperrst doch in der Off Zeit die Auswertung mit nem 2. Komparator
Daniel schrieb: > Das org. Signal kommt vom PT 1000 bei 1 mA Speisestrom für 100 ms. Dort > hänge ich mit einem Knick Trennverstärker 0-10 V dran. Nicht 1000% genau > aber reicht erstmal. Am Ausgang wird entsprechend ein Strom 0-20 mA > getrieben und auf einer Bürde ca. 3 Kohm in 30 m Entfernung abgebildet. Irgendwie verstehe ich Dein Problem nicht. Du hast 0...20mA Ausgangssignal welches Deiner Temperatur entspricht? Das ist so der übliche Messstrom welcher auch relativ problemlos ausgewertet werden kann. Nur ist Deine Bürde viel zu hoch! - Wenn die 20mA auf den Analogeingang einer LOGO sollen, dann ist doch eher eine Bürde von 250 ohm (max 500 ohm bei 10V Analogeingang) zu wählen. Bei einer 3Kohm Bürde benötigst Du ja 60V um die 20mA zu treiben....
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Daniel schrieb: > Das org. Signal kommt vom PT 1000 bei 1 mA Speisestrom für 100 ms. Einen PT1000 sollte man mit weniger als 300 µA betreiben. Ansonsten spielt die Eigenerwärung eine Rolle. Aber bei Dir kommt es ja auf 0,5 °C nicht an. > Dort > hänge ich mit einem Knick Trennverstärker 0-10 V dran. Gut, es gibt eine Firma Knick die Trennverstärker fertigt. Der 1 mA Speisestrom fliesst für 100 ms und wie kommt jetzt der Trennverstärker ins Spiel? > Nicht 1000% genau > aber reicht erstmal. Am Ausgang wird entsprechend ein Strom 0-20 mA > getrieben und auf einer Bürde ca. 3 Kohm in 30 m Entfernung abgebildet. Der Knick Trennverstärker wird ja auch einges kosten und etwas Genaues kommt da nicht bei heraus. Es gibt für ca. 35 € kalibrierte Messumformer für PT1000 Sensoren. Die Messumformer haben entweder einen 0-10 V oder 4-20 mA Ausgang. Der PT1000 wird direkt angeschlossen. https://www.conrad.de/de/zweileiteranschluss-messumformer-modul-b-b-thermo-technik-pt-mod-20ma-t2-0-bis-160-c-502164.html Ich selber habe solch einen Messumformer als Referenzthermometer. Der PT1000 hat dabei die Genauigkeitsklasse B (F0.3), also ist schon ziemlich gut. mfg klaus
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Daniel schrieb: > Hallo zusammen, Du schreibst wirres Zeug. Ein Pt1000 liefert einen temperaturabhängig veränderten Widerstand. Ein 0-10V Trennverstärker liefert 0-10V, man sollte auch noch dazu sagen, bei welchem Pt1000 Widerstandswert, also welcher Temperatur, er welche Spannung liefert. Wenn man an den 3k anschliesst, hat man KEINE leitungslängenunabhängige und kupfer-spezifischer-Widerstand-von-Umgebungstemperatur unabhängige Stromschnittstelle, sondern irgendwas von 0 bis 3 oder 3.33mA je nach Leitungslänge und Kabeltemperatur. Impulse kommen da überhaupt nicht vor, auch nicht 10% und 90%, auch nicht etwas schwankend. Deine Theorie, möglichst viele teure Geräte aneinander zu hängen und möglichst oft Messwerte zu wandeln, ist abstrus. Besorgt dir ein Pt1000 Messeingangsverstärker für deine Logo, mit 3- oder 4-Leiter Anschluss für den Sensor, und werte ihn direkt aus, auch über 30m. Und verkaufe die restlichen Bauteile gewinnbringend.
Hallo Leute, huch ganz schön aufregend hier :-) und danke an alle. Die Sache ist eigentlich ganz simpel. Die Solarsteuerungen mit Ihren Fühlern bleibt so wie Sie ist ! Resol ist ein namhafter Hersteller und die 1 mA beim PT 1000 für 100 ms ist auch okay. Ich zapfe mir nur das gepulste Signal mit meinem KNICK an, was ich extern verarbeiten muss und auf Überschreitung und Unterschreitung prüfen muss. Der KNICK hat keinen Einfluss auf die Solarmessung mit seiner Eingangsimpedanz! Div. Teile bekomme ich kostenfrei. Ich hoffe damit ist nun alles etwas klarer? Anbei grober Schaltplan Grüße
Daniel schrieb: > huch ganz schön aufregend hier :-) und danke an alle. Die Sache ist > eigentlich ganz simpel. Ja, so kann man es auch machen. Ich würde mal sagen, es hat etwas davon, dass man mit Kanonen auch auf Spatzen schiessen kann. Es ist zwar etwas aufwändiger und relativ ungenau, aber es wirkt schon irgendwie. Auf solch eine Idee muß man ersteinmal kommen. Zu Deinem ursprünglichen Anliegen. Wie schon gesagt, nimm einfach mal ein Monoflop mit einigen Sekunden Zeitkonstante. mfg klaus
Einfach nen zweiten PT nehmen und den an die Logo hängen ist keine Option?
Hm, das Fühlerloch ist voll! Eventuell als Anlegefühler, wäre prinzipiell eine Option. Ist nur Mist, wenn kein Durchfluss da ist weil die Anlage grad im Verdampfermode ist. Aber das will ich ja grad damit vermeiden. Ich denk mal drüber nach. Schon mal nicht schlecht die Idee ! Danke.
Daniel schrieb: > Für die Überschreitung konnte man eine Komparator nehmen. Mist ist nur, > dass dieser in der OFF Zeit wieder abfällt. Egal was du sonst so alles an teurer Messtechnik installierst, entscheidend ist doch, dass du den Wert, der während der On-Zeit gemessen wird, für die Off-Zeit speicherst. Oder tut das deine SPS? Dann musst du diese mit dem Messsignal synchronisieren. Deine bisherigen Ansätze beschäftigen sich mit dieser Frage überhaupt nicht. Georg
Vielleicht ist der folgende vereinfachte Lösungsansatz gut genug: Diese Signal-Impulse leitest du durch einen Tiefpass dessen Zeitkonstante wesentlich größer ist, als die Pulsfrequenz, also zum Beispiel 10 Sekunden. An den Ausgang des Tiefpasses hängst du dann einen Schmitt-Trigger mit einstellbarer Schaltschwelle und hysterese.
1 | _ _ |
2 | __| |____| |___ |
3 | |
4 | 1M Ohm 10µF |
5 | Signal o-----[===]----+----||---- GND |
6 | | |
7 | | _________ |
8 | | | __ | |
9 | +----| __// |--------o Ausgang |
10 | |_________| |
Solange die Impulse regelmäßig auftreten und hoch genug sind, bleibt der Ausgang des Schmitt Triggers auf High Pegel. Der Rest ist nur eine Frage der Einstellungen des Schmitt Triggers (Schaltschwelle und Hysterese). Die würde ich auf jeden Fall einstellbar machen. Wenn die Impulse schwächer werden oder ausfallen, wird der Schmitt Trigger ein paar Sekunden verzögert umschalten. Wäre das Ok, kannst du mit der Trägheit der Schaltung leben?
Daniel schrieb: > meine Solaranlage nutzt für die Temp. Messung ein gepulstes Signal von 1 > Hz (10% ON / 90% OFF). Die ON & OFF Zeit variiert ein paar ms hierbei. > > Ich benötige eine Schaltung, welche bei einer Amplitudenüberschreitung > z. Bsp. 6 V einen Ausgang HIGH setzt und den Ausgang bei Unterschreitung > von 5 V wieder auf LOW setzt. > > Für die Überschreitung konnte man eine Komparator nehmen. Mist ist nur, > dass dieser in der OFF Zeit wieder abfällt. Eingangsspannung bei jedem Puls kurz abtasten, zwischenspeichern und dann einem Schmitt-Trigger mit 1V Hysterese übergeben, der dann die Entscheidung für "High oder Low" am Ausgang trifft. Schaltungsidee ohne besondere Halbleiter findet sich im Anhang.
> Schaltungsidee ohne besondere Halbleiter findet sich im Anhang.
Ich hätte einen ATtiny13 verwendet und danach über Programm nachgedacht.
Stefanus F. schrieb: > Ich hätte einen ATtiny13 verwendet und danach über Programm nachgedacht. Jeder wie er mag und kann. Vorgegeben ist "ohne Controller".
> Vorgegeben ist "ohne Controller".
Ach so, das war mir entgangen.
Hallo, vielen Dank an alle und besonderen Dank für die umfangreiche Schaltung ! Man lernt nie aus. Das es so einen Sample and Hold IC gibt find ich super. Mein Bereich ist eher die Hochspannung und höhere Ströme. Meine Überlegung geht auch dahin, ich hoffe alles richtig verstanden zu haben, so ein Teil zu nehmen und das Signal bei ON abzutasten/ halten und bis zum nächsten mal Einzufrieren. Ggf. Könnte ich auch das Signal noch leicht verstärken und somit der LOGO ein konstantes Signal zur Verfügung stellen. Ist das so korrekt verstanden ? Ad585 find ich gut nur ist mir das mit dem Ausgangsstrom von dem Teil unklar. Was kann ich dort ziehen an mA ohne das was einbricht? Damit könnte ich ja die Schwellen easy im Programm der LOGO festlegen. Danke und Grüße Daniel
> Könnte ich auch das Signal noch leicht verstärken und somit > der LOGO ein konstantes Signal zur Verfügung stellen. > Ist das so korrekt verstanden ? Ein Verstärker ist keine Sample&Hold Schaltung. Und was genau ist denn in diesem Fall ein Konstantes Signal? Da spielt die zeit und die Impulsfolge eine wichtige Rolle. Verstärker beschäftigen sich weder mit Zeit noch mit Speicherung.
Das ein SH kein Verstärker ist ist mir klar. Ich dachte nur, Samplen, das Signal halten und den Ausgang auf einen Verstärker zu legen um es ggf. zu verstärken. Hab ich da einen Denkfehler? Ich kann es natürlich vor der SH Eingang auch verstärken. Grüße
Ich weiß nicht, was du da verstärken willst. Hinter der S&H Stufe ist eine Pufferstufe. Deren Ausgang liefert deine "konstante" Spannung.
Daniel schrieb: > Ggf. Könnte ich auch das Signal > noch leicht verstärken Nach eigener Aussage hast du ein Signal von 5 oder 6 V - was willst du da noch gross verstärken? Georg
Na diese "Konstante" Spannung kann ich doch noch um Faktor 2 oder 3 verstärken oder ne? Wie kann ich diese Konstante Spannung belasten? Geht das? Danke.
georg schrieb: > Daniel schrieb: > Ggf. Könnte ich auch das Signal > noch leicht verstärken > > Nach eigener Aussage hast du ein Signal von 5 oder 6 V - was willst du > da noch gross verstärken? > > Georg Das Quellsignal (Zeichnung)vom PT 1000 ist erstmal unter 2 V. Je nach Bürde würde es ja auch schon verstärkt werden. Im Moment ist die Bürde um 3 k rum. Bei 500 Ohm wäre es Faktor 1.
> Na diese "Konstante" Spannung kann ich doch > noch um Faktor 2 oder 3 verstärken oder ne? Du kannst die auch um Faktor 100 Verstärkern. Viel spannender ist die bereits gestellte Frage nach dem Sinn! > Wie kann ich diese Konstante Spannung belasten? Geht das? Zum Beispiel, indem du Strom durch einen Widerstand fließen lässt. Auch hierfür sollte man aber einen guten Grund haben. Ich habe immer noch das Gefühl, dass du maximal komplizierte Lösungen für nicht existente Probleme suchst.
Die LOGO hat nur 10 mV je bit. Da kann jeder die Genauigkeit bei einem PT 1000 Signal mal ausrechnen. 100 grad Änderung sind 385 mV Änderung und das bei 10 mV je Bit. Also 2,6 grad bei 1 Bit. Also etwas mehr Genauigkeit darf es schon sein ?. Grüße
Tja Daniel, wenn du die Spannung aber einfach um Faktor 10 oder 100 Verstärkst, bist du außerhalb des Messbereiches deiner Logo. Dein Konzept erfüllt nicht deine Anforderungen.
10 ist zu schon hoch. Aber 5 oder 6 wäre schon drin. Also 0,5 grad genau. Was spricht dagegen, außer das ggf. Rauschen mit verstärkt wird
auf der logo läuft doch auch ein programm, oder? warum dem nicht einfach beibringen, auf die gewünschten grenzen zu reagieren und 0-werte (also alles was kommt in den 90% pause) zu ignorieren?
Das Rauschen wäre mein Hauptgrund. ich würde einen Messverstärker bauen, der den gewünschten Messbereich so aufbereitet, dass der ADC optimal genutzt wird. Wenn du z.B. nur die Temperaturen zwischen 20 und 40°C messen willst und der ADC 0 bis 10V messen kann, dann würde ich den Verstärker so konstruieren, dass er bei 20°C 0V liefert und bei 40°V 10V. Für solche Operationen wurden Operationsverstärker erfunden. Das dann der S&H Schaltung zuführen. Dann kannst du den Ausgang direkt mit der SPS Verbinden. So wird ein Schuh daraus. Je weniger Komponenten im Signalpfad liegen, desto weniger Verzerrungen und Rauschen hast du. Verstärker gehören möglichst an den Anfang der Kette, um das Rauschen zu minimieren.
Stefanus F. schrieb: > Ach so, das war mir entgangen. Zuerst gründlich lesen, danach müssen wir nicht so viel deiner "hochstehenden" Kommentare lesen.
Mit der Logo das 10/90 Signal auszuwerten geht nicht ! Dazu sind deren Abarbeitungszeiten zu lang und Interrupts gibt es nicht ! Es muss ein continuous Signal sein !
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