Moin, moin! Ich benötige dringend Hilfe von einem Analog-Profi, da ich zwar Löten kann, etwas von E-Technik verstehe, aber zu wenig Ahnung vom Schaltungsentwurf (bzw. den Berechnungen) habe. Aufgabenstellung: - Ich habe ein Signal von einem Tongeneratorn mit Line-Level (ca. 1 V). - Ich benötige eine einfache Verstärkerschaltung um (in Abhängigkeit vom Eingangspegel) auf max. 50 W (Sinus) zu kommen - Verzerrungungen, Linearität, Rauschen etc. spielen überhaupt keine Rolle Zusammenfassung: - Eingangs-Pegel: ca. 1 - 1,3 V - Eingangssignal: Sinus (ggf. Rechteck) - Frequenzbereich: 1 - 500 Hz (also ganz gering) - Gewünschte Ausgangsleitung: ca. 50W (Sinus) - Versorgungsspannung für Verstärker (bzw. max. Ausgangsspannung): 48V (ggf. 24V) Kann da jemand von Euch "etwas aus dem Hut zaubern?" Vielleicht eine Ein-Transistor-Powermosfet-Schaltung oder dergleichen? Oder eine ganz andere, simple Lösung? Ich danke Euch herzlich! Gruß Michael
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Michael M. schrieb: > Kann da jemand von Euch "etwas aus dem Hut zaubern?" Ich nicht, aber Reichelt. https://www.reichelt.de/amplifier-multiwatt-15-tda-7294v-p20995.html Schaltungen dazu gibt es reichlich. https://www.ebay.de/itm/TDA7293-TDA7294-100W-Mono-Audio-Power-Amplifier-Bare-PCB-Board-Single-Channel/173360850926?hash=item285d1ca7ee:g:ue0AAOSwcfdbHn9z https://www.ebay.de/itm/MINI-TDA7293-100W-Mono-Single-Channel-Amplifier-Board-Module-DIY-Kits/232595739186?_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIM.MBE%26ao%3D2%26asc%3D43785%26meid%3D40eddf836c7e4b0580aba87ce5ebb0b8%26pid%3D100005%26rk%3D3%26rkt%3D4%26sd%3D173360850926%26itm%3D232595739186&_trksid=p2047675.c100005.m1851 mfg klaus
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Hallo Klaus, vielen Dank für die schnelle Antwort. Eine Frage noch: Sehe ich es richtig, dass der Baustein eine symetrische Versorgungsspannung braucht?
Michael M. schrieb: > Hallo Klaus, > > vielen Dank für die schnelle Antwort. Eine Frage noch: Sehe ich es > richtig, dass der Baustein eine symetrische Versorgungsspannung braucht? Einfacher ist eine symmetrische Spannung. Es gibt wohl auch Schaltungen mit Single - Spannungsversorgung. Dann muß man einige Elkos zusätzlich einbauen. mfg Klaus
Michael M. schrieb: > auf max. 50 W (Sinus) zu kommen An welcher Last? > Einfacher ist eine symmetrische Spannung. Es gibt wohl auch Schaltungen > mit Single - Spannungsversorgung. Dann muß man einige Elkos zusätzlich > einbauen. Das wird bei 1 Hz recht schwierig
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Route 6. schrieb: > Das wird bei 1 Hz recht schwierig Hatte ich tatsächlich aus den Augen verloren. Eine symmetrische Spannungsversorgung ist also die beste Lösung. Ein Brückenverstärker ging auch noch. Aber dann ist die Last nicht mehr geerdet. Wichtig wäre auch die Angabe der Lastimpedanz. mfg klaus
Moin, ich freue mich über die rege "Anteilnahme" ;-) Also die Last ist (ähnlich wie bei Lautsprechern) im Mittel 4 Ohm (3 - 8 Ohm) Und ja, eine symetrische Versorgung ist sicher vorteilhaft. Jedoch frage ich mich, ob das mit zwei Festspannungsreglern (einem positiven, einem negativen und dann in der Mitte NULL abgreifen) machbar ist? (Thema Belastbarkeit von NULL/GND) Eine Verstärkerschaltung mit asymetrischer Versorgungsspannung (+-) ist wahrscheinlich doch einfacher mit ausreichend Strom (A) zu versoregen. Oder?
Michael M. schrieb: > Jedoch frage > ich mich, ob das mit zwei Festspannungsreglern (einem positiven, einem > negativen und dann in der Mitte NULL abgreifen) machbar ist? Nein. Es ist hier keine gerelte Spannung erforderlich. Schaltung C http://www.thel-audioworld.de/module/Netzteil/Infos.htm Netztrafo mit z.B. 2 x 25 V, einen Brückengleichrichter und zwei Ladeelkos. Wenn Du bei 8 Ohm 50 W erreichen willst dann braucht man 20 Veff an der Last. Der 7294 wird noch ca. 5V für sich benötigen, also (20 Veff * 1,414) + 5 V = 33 Vss. Zwei Dioden des Brückengleichrichters verbraten auch noch 1,4 V, also 34,4 Vss. Der Trafo braucht als Nennspannung: 34,4 Vss / 0,707 = 24 Veff, also 24 V. Also lag ich mit der ersten Annahme von 2 x 25 V schon ganz richtig. Deine Elkos sollten schon 50 V - Typen sein. Der Brückengleichrichter sieht nicht nur die Spannung eines Ladeelkos sondern die zweifache Spannung. Dieser passt in jedem Fall. https://www.reichelt.de/metall-brueckengleichrichter-25a-140vac-b140c25a-p4668.html?&trstct=pos_2 mfg klaus
Christian S. schrieb: > http://www.oocities.org/quhno/black-devil/index.html Klar, man kann auch einen diskreten Verstärker bauen. Der ist aber noch nicht kurzschlussfest und etwas komplizierter zu bauen. Vermutlich ist er auch teurer. Aber der TO muß ja entscheiden. Wir kennen ja nicht den gesamten Hintergrund. mfg Klaus
Hallo Klaus, bei der Anwendung handelt es sich um die Erzeugung definierter Vibrationen mit Hilfe eines Körperschallwandlers. Betreffend Deiner Anregung Netzteil ist zu sagen, dass ich mir eigentlich den sehr teuren (Ringkern-)Trafo - mit 2x rd. 35V - sparen wollte und deshalb aus asymetrischen 48V, eine symetrische 35V Spannung machen wollte (Zwei Sannungsregler). Aber es scheint, dass ich um diese Investition nicht herum komme ;-) Nochmals Danke für Deine Ideen!
Michael M. schrieb: > den sehr teuren (Ringkern-)Trafo Dort für 36€ zu bekommen, was ich nicht als sehr teuer bezeichnen würde: http://www.segor.de/#Q=RKT8224&M=1
" deshalb aus asymetrischen 48V, eine symetrische 35V Spannung machen wollte (Zwei Sannungsregler). " So einfach wie Du denkst, funktioniert es nicht. Bis das klappt, hast Du fast einen diskreten Audioamp aufgebaut. "Aber es scheint, dass ich um diese Investition nicht herum komme ;-)" Es soll wie immer nichts kosten... Die Sache mit Ringkerntrafo, Gleichrichter und zwei Elkos ist eine klassische und bewährte Anordnung, die normalerweise ewig hält und keine Probleme beim Aufbau und in der Anwendung macht. Frage halt im Markt nach, ob jemand so einen Trafo abzugeben hat. Solche Leute haben oft noch Beiwerk abzugeben. ". Der ist aber noch nicht kurzschlussfest und" Doch, aufgrund der Strombegrenzung in der Betriebsspannung sollte er das sein. Ob diese ausreicht, hängt wohl vom Aufbau ab. Bei jedem Einschalten ist diese Aktiv. MfG
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