Forum: PC Hard- und Software Suche Labordrucker Empfehlung


von Laborant (Gast)


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Hallo
Für mein Labor suche ich einen Drucker um Schaltpläne sowie Layouts und 
PDFs auszudrucken.
Mir wäre es wichtig dass der Drucker ein Laserdrucker ist.
Vorallem soll er aber günstig sein und auch günstig drucken...deshalb 
brauche ich einzelne Patronen für Schwarz und Farbe.
Zum Anschluss an den Rechner reicht mir eigentlich USB.

Nun habe ich zwei Möglichkeiten:

Neuen Drucker kaufen...vlt. hohe Kosten für Tinte
Alten Laserdrucker mit USB Parallel Adapter mit Faketinte..meh

Preislich hätte ich so maximal 80€ eingeplant...ich hab ja schon einen 
großen HP


LG und Danke

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Laborant schrieb:
> deshalb brauche ich einzelne Patronen für Schwarz und Farbe.

Das ist bei Laserdruckern die Regel - vier Tonerkartuschen für CMYK. Den 
Kombinationsschwachsinn, den man von Tintenstrahldruckern kennt, hat 
sich meines Wissens nach noch kein Laserdruckerhersteller getraut.

> und auch günstig drucken

Das machen Farblaserdrucker nicht. Die Druckkosten pro Seite sind höher 
als bei (besseren) Tintenstrahldruckern. Der Einsatz von 
Farblaserdruckern lohnt dann nur bei Druckern, mit denen ziemlich selten 
gedruckt wird. Tintenstrahldrucker vergeuden in diesem Betriebsfall viel 
Tinte zum Druckkopfreinigen, das entfällt bei Laserdruckern. Die kann 
man auch ein Jahr lang 'rumstehenlassen, einschalten, eine Seite 
drucken, ausschalten.

> Alten Laserdrucker mit USB Parallel Adapter mit Faketinte.

Faketinte? Was soll ein Laserdrucker damit anstellen?
Oder meinst Du damit Toner von Fremdherstellern?


> Preislich hätte ich so maximal 80€ eingeplant.

In der Preisklasse gibt es als Neugerät nur s/w-Drucker.

von Nettes Mann (Gast)


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Laborant schrieb:
> Preislich hätte ich so maximal 80€ eingeplant...ich hab ja schon einen
> großen HP

Farblaserdrucker neu bekommt man so ab 160 EUR.

Jetzt musst du nur noch klären, wo du billigen Ersatztoner herbekommst, 
um nicht die ca. 60 EUR pro Kartusche (x4 = 240 EUR) beim Nachkauf 
abdrücken zu müssen.

von Michael K. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Die Druckkosten pro Seite sind höher
> als bei (besseren) Tintenstrahldruckern.

Im Prinzip schon.
Nur das die Tintenpinkler ihre Soße entweder durch permanten 
Reinigungszyklen verblasen oder die Druckköpfe eintrocknen. Beides 
natürlich immer gerade dann wenn du jetzt sofort was wichtiges drucken 
willst.

Ich liebe meinen OKI Farblaser.
Der Druckt immer, auch nach Monaten der Nichtbenutzung.
Der Druck ist scharf und kräftig auf jedem Papier.
Nichts verschmiert wenn das Feucht wird.
Von Tintenstrahler bin ich restlos geheilt.

von oszi40 (Gast)


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Laborant schrieb:
> maximal 80€ eingeplant.

Das ist wie bei Mercedes. Wer A-Klasse kauft, der sollte sich nicht 
beklagen, wenn Extras der S-Klasse bei diesem Preis noch fehlen.
Heute würde ich SW-Laser mit Duplexeinheit od. Multifunktionsgerät 
nehmen. Gebrauchte Farblaser möchten bald einen neuen Tonersatz, der 
"etwas" mehr als Deine 80€ kosten könnte.

von ZF (Gast)


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Achte darauf, dass der Drucker PCL versteht. Dann gibt es später keinen 
Ärger wegen nicht mehr erhältlichen Treibern für neue Betriebssysteme.

von oerks (Gast)


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Achte darauf, dass der Drucker Postscript versteht. Dann gibt es 
später keinen
Ärger wegen nicht mehr erhältlichen Treibern für neue Betriebssysteme.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Michael K. schrieb:
>
> Ich liebe meinen OKI Farblaser.
> Der Druckt immer, auch nach Monaten der Nichtbenutzung.
> Der Druck ist scharf und kräftig auf jedem Papier.
> Nichts verschmiert wenn das Feucht wird.
> Von Tintenstrahler bin ich restlos geheilt.

Ich habe (hatte) einen OKI Farblaser DIN A3. Der hat nur Ärger gemacht 
und wird ersetzt (wenn ich bloß eine Alternative wüßte). Zuverlässig war 
der nicht.

von Icke ®. (49636b65)


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Anja zoe C. schrieb:
> Ich habe (hatte) einen OKI Farblaser DIN A3. Der hat nur Ärger gemacht

Laserdrucker waren nie OKIs Stärke. Dafür sind die Nadeldrucker einsame 
Spitze. Ja, die sind durchaus immer noch gefragt. Zum Beispiel bei 
Ärzten als Rezeptdrucker oder in stark staubbelasteten Umgebungen wegen 
der Unempfindlichkeit.

von wendelsberg (Gast)


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Laborant schrieb:
> Preislich hätte ich so maximal 80€ eingeplant...ich hab ja schon einen
> großen HP

Da lautet meine Empfehlung SW-Laser von Kyocera.

wendelsberg

von Tim K. (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Laborant schrieb:
>> Preislich hätte ich so maximal 80€ eingeplant...ich hab ja schon einen
>> großen HP
>
> Da lautet meine Empfehlung SW-Laser von Kyocera.

Bei HP bekommt man immer einen neue Trommel mit jeder Tonerkartusche.
Z.B. ist ein kleiner HP P3015dn ganz nett.

von Holger (Gast)


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Schliesse mich w Endelsbeg an:Kyocera s/w Laser ist klasse.
Habe noch einen Brother HL 5ooo .Mieses, unscharfes Druckbild, nicht 
wischfest,Drucker billig, Ersatzpatronen für 4000 Prints teurer als der 
Drucker

von Florian (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Ich liebe meinen OKI Farblaser.
> Der Druckt immer, auch nach Monaten der Nichtbenutzung.

Schaue mal mit blauem Lich und einer Lupe auf den Ausdruck. Das ganze 
Blatt ist voll mit gelben, sich wiederholenden, Pünktchen. Wenn du auf 
farbigem Papier drucken möchtest, z.b. Blau, hast du plötzlich schwarze 
Flecken auf dem Ausdruck.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Florian schrieb:
> Schaue mal mit blauem Lich und einer Lupe auf den Ausdruck. Das ganze
> Blatt ist voll mit gelben, sich wiederholenden, Pünktchen.

Das ist bei jedem Farblaserdrucker so, der Drucker druckt dort seine 
Seriennummer.

Warum will man mit einem Farblaserdrucker auf buntem Papier drucken?

von Michael K. (Gast)


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Florian schrieb:
> Schaue mal mit blauem Lich und einer Lupe auf den Ausdruck.

Betrifft das nicht alle Farblaser, wg. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Machine_Identification_Code ?

Ich habe mich so oft über Tintenpisser geärgert, so oft absurd 
überteuerte Druckpatronen entsorgen müssen weil sie sich kaputtgestanden 
haben und so oft leere Patronen gehabt die sich zu 50% während der 
Reinigungszyklen in den Auffangbehälter entleert haben, das für mich die 
Vorteile eines Farblasers klar überwiegen.

Sicher gibt es gute Argumente für andere Drucktechnologien, sonst wären 
die ja schon vom Markt verschwunden.

von ZF (Gast)


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Florian schrieb:
> Schaue mal mit blauem Lich und einer Lupe auf den Ausdruck. Das ganze
> Blatt ist voll mit gelben, sich wiederholenden, Pünktchen.

Das ist nicht schön, aber gewollt und es machen leider fast alle 
Farblaser:
https://de.wikipedia.org/wiki/Machine_Identification_Code

von ZF (Gast)


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Michael war schneller :-)

von Michael K. (Gast)


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ZF schrieb:
> Michael war schneller :-)

Rufus war noch schneller ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> das für mich die Vorteile eines Farblasers klar überwiegen.

Es gibt mittlerweile Tintenstrahldrucker mit spottbilliger Tinte. Das 
ist die "eco-Tank"-Reihe von Epson.

Bei nur-gelentlich-bis-selten-Druckern ist ein Laserdrucker weiterhin 
überlegen, und bei der Anforderung auf Feuchtigkeitsunempfindlichkeit 
der Ausdrucke.

Ich drucke eher selten, und halte mir deswegen einen Farblaserdrucker.

Beitrag #5509363 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5509376 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5509453 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5509702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5509927 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nettes Mann (Gast)


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Florian schrieb im Beitrag #5509927:
> Wir sind hier ja offiziell nicht im Kindergarten!

Der Eindruck drängt sich aber in diesem Forum oft genug auf.

Was war nochmals gleich das Thread-Thema?

Ein Laborant sucht einen Labordrucker. Er möchte einen Laserdrucker, 
möglichst preiswert und für Farbdruck geeignet. Wie sinnvoll erscheint 
es dir in diesem Zusammenhang eine Diskussionen über die "DSGVO" zu 
führen?

Da können ihr gleich noch eine Diskussion über die Klimaschädlichkeit 
anhand des Stromverbrauchs bei Laserdruckern anhängen oder eine 
Diskussion über Feinstaub aufgrund von Tonerpartikeln. Ob den TE das 
weiterbringt?

Beitrag #5509963 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nettes Mann (Gast)


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Florian schrieb im Beitrag #5509963:
> Genau das meinte ich! Lieber seienweise Prosa über Zurechtweisung
> als
> einmal eine sinnvolle Antwort über eine Frage...

Interessant wäre es mal die Frage nach der Tonerfüllungsmenge beim 
Laserdruckerneukauf zu erörtern. Gibt es da Unterschiede zwischen den 
Anbietern bezüglich der Füllmenge. Schließlich ist Tonernachkauf gerade 
bei Farblaserdruckern mit erheblichen Kosten verbunden 1). Schön wäre es 
natürlich einen Satz komplett vollgefüllter Kartuschen beim 
Laserdruckerneukauf zu bekommen. Dann wäre man mit 160 Euronen fein 
raus. Sind die Kartuschen leer, einfach neuen Drucker kaufen. ;-)

Wäre natürlich ökologisch nicht so toll, aber fürs Portemonnaie gut.

Was bleibt alternativ? Ersatztoner? Kartuschen selber befüllen? Bei 
letzterem käme dann doch eine mögliche Gesundheitsgefahr ins Spiel.

Oder einfach alle Kosten verdrängen, nach dem Motto, dieee 
(Kartusche(n)) hält doch sooo lange ..

Ein ganz anderes Thema ist die Farbqualität beim Laserdruck. Ist ja auch 
nicht so dolle und gegen Tinte bescheiden ..

1) eine andere Frage wäre, kann man beim Farblaser weiterdrucken wenn 
eine Farbkartusche mal leer ist oder verweigert sich das Gerät dann 
komplett, bis die leere Kartusche ersetz ist, wie es beim 
Tintenstrahldrucker der Fall ist?

Beitrag #5509990 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5509999 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Irgendwer (Gast)


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Nettes Mann schrieb:
> Gibt es da Unterschiede zwischen den
> Anbietern bezüglich der Füllmenge.

Der Unterschied ist weniger zwischen den Anbietern als jeweils zwischen 
den verschiedenen Modellreihen eines Herstellers. In den extrem 
Kostenoptimieren Baureihen bracht man sich garnicht erst Gedanken über 
volle Patronen zu machen. Da passen sämtliche Hersteller schon auf das 
sie so wenig wie möglich liefern und man durch den Neukauf eines 
Druckers Geld beim Patronen-kauf spart.
Bei den "teuren" Modellen gibt es das aber durchaus. Die Tintenpisser 
und die Laser geben sich dabei garnichts, überall das selbe.

Was man beim Gebrauchtkauf gerade von den alten HP Teilen (die haben 
nicht selten schon eine Vorlaben im Büroumfeld hinter sich und sind 
verkauft worden weil sie total runtergenudelt worden sind) beachten 
sollte ist die kosten für die Bildtrommel. Die kosten für ein Satz Toner 
und eine Bildtrommel sollte man beim Gebrauchtkauf also immer gleich mit 
einrechnen.
Ich habe mit Gebrauchten da in der Vergangenheit fast nur ins Klo 
gegriffen.

Lieber das Geld in einen gescheiten Bildschirm investieren und auf das 
Ausdrucken von Datenblättern, Schaltplänen soweit es nur irgendwie geht 
verzichten. Seitdem reicht mir auch die Tonermenge meines neu gekauften 
billig Farblasers schon mehrere Jahre.

Beitrag #5510015 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Irgendwer schrieb:
> Was man beim Gebrauchtkauf gerade von den alten HP Teilen (die haben
> nicht selten schon eine Vorlaben im Büroumfeld hinter sich und sind
> verkauft worden weil sie total runtergenudelt worden sind) beachten
> sollte ist die kosten für die Bildtrommel.

Bei den meisten HP-Druckern, die in den vergangenen 20+ Jahren 
hergestellt wurden, ist die Bildtrommel Bestandteil der Tonerpatrone.

Je älter die Recyclingpatronen sind, desto abgenudelter ist die 
Bildtrommel, daher merkt man bei HP-Druckern oft einen tatsächlichen 
Unterschied zwischen Recycling- und "Original"-Toner.

Bei anderen Druckern, bei denen Bildtrommel, Resttonerbehälter etc. 
nicht Bestandteil der Tonerpatronen sind, ist das anders. So etwas hat 
zumindest* bis vor einigen Jahren Samsung produziert. Der Toner ist bei 
diesen Geräten damit relativ günstig nachfüllbar, aber Bildtrommel und 
Tonertransferband können empfindlich teuer sein.


*) ich habe keinen aktuellen Samsung-Farblaser mehr gesehen, der 
neueste, den zu kennen ich das Pech hatte, war ein CLP-300.

von Michael B. (alter_mann)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Warum will man mit einem Farblaserdrucker auf buntem Papier drucken?

Weil ein spezieller Kunde für spezielle Sachen auf dem bunten Papier 
besteht und der Farblaser einmal da ist? Ich würde da nicht extra noch 
einen Tintenstrahler anschaffen.

von oszi40 (Gast)


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Michael B. schrieb:
> ein spezieller Kunde

Eine gerade Papierführung kann auch ein wichtiges Kaufkriterium sein 
wenn man sehr dickes Papier/Pappe drucken soll. Abgesehen davon ist es 
ein Unterschied ob man nur bunte Excel-Tabellen oder gute Fotos erzeugen 
möchte. Für ein paar bunte Tabellen reicht der billige Noname-Toner 
sofern der Chip es zulässt. Für anspruchsvolle Fotos sollte man den vom 
Hersteller empfohlenen Toner verwenden wenn man ordentliche Farben 
möchte.

von georg (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Für anspruchsvolle Fotos sollte man den vom
> Hersteller empfohlenen Toner verwenden

Für anspruchsvolle Fotos ist ein Laserdrucker völlig ungeeignet. 
Vergleichbar mit echten Abzügen sind nur Foto-Tintenstrahldrucker und 
entsprechend beschichtetes Papier ("glossy" u.ä.).

Ein Farblaser ist ok für Geschäftspapiere mit farbigen Logos und 
Ausdrucke von z.B. Schaltplänen. Obwohl man bei hohem Bedarf prüfen 
sollte, ob die Verwendung von (farbig) vorbedruckten Geschäftspapieren 
und SW-Druck nicht in der Summe billiger ist.

Georg

von Mitleser (Gast)


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> Abgesehen davon ist es
> ein Unterschied ob man nur bunte Excel-Tabellen oder gute Fotos erzeugen
> möchte. Für ein paar bunte Tabellen reicht der billige Noname-Toner
> sofern der Chip es zulässt. Für anspruchsvolle Fotos sollte man den vom
> Hersteller empfohlenen Toner verwenden wenn man ordentliche Farben
> möchte.

Wer hier hohe Ansprüche stellt und Fotos in Profiqualität erwartet,
der nutzt spezielle Fotodrucker. Dabei kommen meist Tintenstrahler
zum Einsatz, die oft mit bis zu 12 verschiedenfarbigen Druckertinten
bestückt sind.

Das alles ist selbst engagierten Hobbyfotografen einfach zu teuer.
Die lassen dann halt ausser Haus bei einer Fachfirma drucken.

von Rolf M. (rmagnus)


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Michael K. schrieb im Beitrag #5509376:
> Florian schrieb:
>> was passiert dann wenn jemand auf Grundlage
>> der DSGVO dem widerspricht?
>
> Dagegen kann nur der Farblaser selber klagen.
> Sind ja seine personenbezogenen Daten.

Woher weißt du, welche Daten da drin stehen?

georg schrieb im Beitrag #5509702:
> Florian schrieb:
>> Hmm, wenn das gewollt ist, was passiert dann wenn jemand auf Grundlage
>> der DSGVO dem widerspricht?
>
> Wenn das ein logisch nachvollziehbares Argument wäre, müsstest du ja bei
> deinem Auto sofort die Fahrgestellnummer herausfeilen.

Das Auto hinterlässt seine Fahrgestellnummer aber nicht während der 
Fahrt überall auf der Straße. Es stößt sich ja hier keiner daran, dass 
der Drucker eine Seriennummer hat, sondern dass er diese und 
möglicherweise weitere (dem Benutzer unbekannte) Daten mit auf jedes 
einzelne Blatt druckt.

Florian schrieb im Beitrag #5509927:
> Wäre es also hier möglich eine nicht "uC.net"-übliche Antwort aus Hohn
> und Spott zu bekommen sondern mal eine vernünftige Antwort wie soetwas
> einzustufen wäre? Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "frag einen
> Anwalt". Wir sind hier ja offiziell nicht im Kindergarten!

Wir sind aber auch nicht in einem Forum zu Rechtsfragen, daher wirst du 
hier keine qualifizierte Antwort auf die Frage bekommen. Das liegt 
einfach daran, dass sich hier keiner ausgiebig mit diesem Thema 
beschäftigt.

georg schrieb:
> Für anspruchsvolle Fotos ist ein Laserdrucker völlig ungeeignet.
> Vergleichbar mit echten Abzügen sind nur Foto-Tintenstrahldrucker und
> entsprechend beschichtetes Papier ("glossy" u.ä.).

Oder Thermosublimationsdrucker.

von Karl K. (karl2go)


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georg schrieb im Beitrag #5509702:
> Wenn das ein logisch nachvollziehbares Argument wäre, müsstest du ja bei
> deinem Auto sofort die Fahrgestellnummer herausfeilen.

Die Fahrgestellnummer verteile ich aber nicht per Angebot oder Rechnung 
an meine Geschäftspartner.

Nettes Mann schrieb:
> Was war nochmals gleich das Thread-Thema?

Ich möchte, dass der Drucker das druckt, was ich ihm sende. Und nicht 
noch irgendwelchen Kram dazu, nur weil Druckerhersteller sich zum Affen 
von Diktaturen machen. Denn offenbar ist es nicht gesetzlich 
vorgeschrieben, dass Ausdrucke derart gekennzeichnet werden müssen.

Insofern wäre das beim Druckerkauf für mich eine relevante Frage, ob der 
Drucker MIC druckt.

https://www.eff.org/pages/list-printers-which-do-or-do-not-display-tracking-dots

von Karl K. (karl2go)


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Rolf M. schrieb:
> Woher weißt du, welche Daten da drin stehen?

Es geht nichtmal nur um die Daten. Anhand des MIC ist es möglich, 
geschredderte Dokumente wiederherzustellen.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2011-12-15/tip-for-bad-guys-burn-dont-shred

Noch jemand, der das immer noch harmlos und zu unserer aller Sicherheit 
gut findet?

Hätte die Stasi mal HP-Drucker gehabt. Wären die Stasiunterlagen schon 
lange wieder hergestellt.

von Michael K. (Gast)


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Florian schrieb im Beitrag #5509453:
> War klar, das bei sowas diese Art, als Antwort kommt!
Natürlich, weil das DSGVO auf das Du Dich beziehst damit überhaupt 
nichts zu tun hat.
Es geht dabei um PERSONENBEZOGENE DATEN.
Solange der Drucker also keine natürliche Person ist, ist das DSGVO 
nicht anwendbar.
Da brauchst Du nicht zu maulen wenn auf Blödsinn Blödsinn zurückkommt.

von Michael K. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> sich zum Affen
> von Diktaturen machen

Ach du Schande, nicht schon wieder ....
Aber mit hochwertigen Druckern Falschgeld zu drucken und arme Schweine 
damit zu bescheissen die auf dem Schaden sitzenbleiben, ist okay für 
Dich?
Das ist nämlich der Grund weshalb das eingeführt wurde.

Eine Diktatur würdest Du schnell daran erkennen, das Dein letzer Text 
auch dein letzter für eine lange Zeit gewesen wäre, also immer schön 
locker bleiben.

von georg (Gast)


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Michael K. schrieb:
> das Dein letzer Text
> auch dein letzter für eine lange Zeit gewesen wäre

Natürlich ist so etwas grundsätzlich abzulehnen, aber in diesem 
speziellen Fall...

Georg

von Mitleser (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Aber mit hochwertigen Druckern Falschgeld zu drucken und arme Schweine
> damit zu bescheissen die auf dem Schaden sitzenbleiben, ist okay für
> Dich?
> Das ist nämlich der Grund weshalb das eingeführt wurde.

Der MIC wurde nicht eingeführt um die Produktion von Falschgeld
zu erschweren. Denn schon seit langem verhindert die Software
bei fast allen Druckern und Kopierern, dass gängige Banknoten
gedruckt werden. Selbst mein einfacher SW-Multifunktions-Laser-
drucker (BROTHER) streikt bei dem Versuch, einen Euroschein
einzuscannen.

von Karl K. (karl2go)


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Michael K. schrieb:
> Aber mit hochwertigen Druckern Falschgeld zu drucken und arme Schweine
> damit zu bescheissen die auf dem Schaden sitzenbleiben, ist okay für
> Dich?
> Das ist nämlich der Grund weshalb das eingeführt wurde.

Nein, ist es nicht.

Farbdrucker wie auch Scanner haben eine Datenbank, anhand der sie Bilder 
auf gängige Geldscheine überprüfen. Versuch mal einen Geldschein zu 
scannen, da kommt nur ein schwarzes Bild.

Abgesehen davon schützen mit normalem Auge nicht sichtbare gelbe Punkte 
niemanden vor Falschgeld, da sind Sachen wie UV-Marker, Silberstreifen 
oder selbst Wasserzeichen effizienter.

Es geht rein darum, die Ausdrucke zurückverfolgen zu können.

Michael K. schrieb:
> Eine Diktatur würdest Du schnell daran erkennen, das Dein letzer Text
> auch dein letzter für eine lange Zeit gewesen wäre, also immer schön
> locker bleiben.

Du meinst, so wie hier: 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Vom-Drucker-verraten-NSA-Dokument-enttarnt-Whistleblowerin-3734692.html

von oszi40 (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Du meinst, so wie hier:

"Überwachungsfunktionen in Farbdruckern der Whistleblowerin zum 
Verhängnis geworden sein könnten. Tatsächlich lässt sich mit der 
Anleitung der sogenannte Machine Identification Code (MIC) analysieren, 
mit dem das veröffentlichte NSA-Dokument eindeutig zu einem bestimmten 
Drucker und einer bestimmten Druckzeit zurückverfolgen lässt. "

Hat zufällig schon mal jemand versucht, einen gelben Toner gegen andere 
Farbe zu tauschen? Dann dürften diese Punkte etwas sichtbarer sein?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Farbdrucker wie auch Scanner haben eine Datenbank, anhand der sie Bilder
> auf gängige Geldscheine überprüfen.

Nein, das funktioniert einfacher. Auf Geldscheinen ist ein eindeutig 
identifizierbares Muster untergebracht, die sogenannte 
"EURion-Konstellation".

https://de.wikipedia.org/wiki/EURion-Konstellation

von Karl K. (karl2go)


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oszi40 schrieb:
> Hat zufällig schon mal jemand versucht, einen gelben Toner gegen andere
> Farbe zu tauschen? Dann dürften diese Punkte etwas sichtbarer sein?

Da die Hersteller ja ganz groß drin sind, alles zu verdongeln, wird ein 
einfaches Tauschen der Kartuschen nicht gehen. Da streikt einfach der 
Drucker.

Aber ntürlich könntest Du magenta Toner in die gelbe Kartusche füllen. 
Mach es dort, wo der Dreck nicht stört.

Man müsste mal eine Positivliste für Drucker führen:

Kein MIC.
Keine verdongelten Kartuschen.
Keine unerreichbaren Reinigungsschwämme* bei Tintenpissern.
Keine ständigen Reinigungszyklen bei Tintenpissern.

*) Ich hab mal für einen Freund den Schwamm seines Epson Druckers 
getauscht. Dazu musste man den Drucker komplett auseinandernehmen. Der 
Schwamm war dann ganz am Boden. Durch eine kleine Klappe am Boden wäre 
er problemlos erreichbar und austauschbar gewesen. Nie wieder!

von Karl K. (karl2go)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Nein, das funktioniert einfacher. Auf Geldscheinen ist ein eindeutig
> identifizierbares Muster untergebracht, die sogenannte
> "EURion-Konstellation".

Mööp! Und weiterlesen war jetzt nicht drin?

https://de.wikipedia.org/wiki/EURion-Konstellation#Banknotenerkennung_durch_Soft-_und_Hardware

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Mööp!

Lesen und verstehen ist nicht so Dein Ding, wie? Steht da was von der 
von Dir behaupteten "Datenbank"?

von Karl K. (karl2go)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Lesen und verstehen ist nicht so Dein Ding, wie? Steht da was von der
> von Dir behaupteten "Datenbank"?

Ich weiss, Programmierer denken bei Datenbank immer gleich an sowas wie 
MySQL. Für normale Menschen kann eine Datenbank auch eine Sammlung von 
Bildmustern, Algos oder anderen Kennzeichen sein, anhand derer hier der 
Geldschein erkannt wird.

Ganz offensichtlich werden mehrere Verfahren verwendet.

von John D. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl K. schrieb:
>
> Farbdrucker wie auch Scanner haben eine Datenbank, anhand der sie Bilder
> auf gängige Geldscheine überprüfen. Versuch mal einen Geldschein zu
> scannen, da kommt nur ein schwarzes Bild.

Kann ich nicht bestätigen. HP LaserJet Pro 400 Color MFP M475dn.

von Karl K. (karl2go)


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John D. schrieb:
> Kann ich nicht bestätigen.

Naja, lohnt sich wahrscheinlich nur für richtiges Geld. ;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Fürs Alltagdrucken habe ich mich vor ein paar Jahren für den HL2320 von 
Brother entschieden. Der hat in der Tonerkasette keinen Chip eingebaut 
und läßt sich selber nachfüllen. Die photoempfindliche Transferrolle ist 
separat ersetzbar. Der Verbrauchszähler ist ein mechanisch rücksetzbares 
Zahnradgetriebe.

Er druckt beidseitig und ist ziemlich schnell. Würde ich noch einml 
einen kaufen, würde ich die Netzwerk Version kaufen wollen. Bis jetzt 
lief das Gerät wie ein Uhrwerk.

Ich sehe diese Modellreihe von Druckern auch viel in Geschäften zum 
Invoice drucken. Kann also nicht so schlecht sein.

Dann habe ich noch einen alten Lexmark/IBM 4039 12R aus 1996. Den nehme 
ich nur noch für PCB Belichtungsvorlagen her. Der funktioniert auch 
super zuverläßig. Hat auch TCP/IP. Wir hatten damals welche in der Firma 
mit über einer Million gedruckter Seiten. Das waren halt doch noch 
bessere Drucker. Die waren nicht kapputt zu kriegen. Kosteten natürlich 
fast 30 Mal so viel wie ein typischer Konsumerdrucker. Und hat keine 
Kasetten DRM. Und läuft auch noch mit W10. Sogar W10 hat da noch 
Treiber.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


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Karl K. schrieb:
> Man müsste mal eine Positivliste für Drucker führen:
>
> Kein MIC.
> Keine verdongelten Kartuschen.
> Keine unerreichbaren Reinigungsschwämme* bei Tintenpissern.
> Keine ständigen Reinigungszyklen bei Tintenpissern.

Die Nadeldrucker gewinnen! :-)

von Dieter F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Die Nadeldrucker gewinnen! :-)

Es lebe das Papier-Piercing :-)

Im Ernst:  Laborant (Gast) ist ein Troll - mehr nicht.

von Pastewka Bastian (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Versuch mal einen Geldschein zu
> scannen, da kommt nur ein schwarzes Bild.

Dann fotografier den 50 Euroschein doch einfach ab, der positive 
Nebeneffekt ist, dass dann die Auflösung auch noch größer ist (je nach 
Digitalkamera ca. 3 bis 4 MB groß). Die Beleuchtung muss natürlich 
stimmen!

https://www.youtube.com/watch?v=1WJDvTUZ5HU

von Nettes Mann (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Im Ernst:  Laborant (Gast) ist ein Troll - mehr nicht.

Schwer zu sagen. Zumindest hat er sich nicht mehr gemeldet. Sein 
Anliegen (Suche nach einem Drucker für Schaltpläne und Layouts) ist aber 
nun auch nix wirklich exotisches und damit mehr als berechtigt. Nur 
seine Preisvorstellung (80 EUR für Farblaserdrucker) ist so nicht 
erfüllbar. Es gab aber auch Zeiten, da hat der billigste SW-Laserdrucker 
1000 DM gekostet. Die Zeiten sind zum Glück lange vorbei. Also sollten 
160 EUR für einen Farblaserdrucker heutzutage eigentlich doch niemanden 
überfordern.

von Karl K. (karl2go)


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Nettes Mann schrieb:
> Sein
> Anliegen (Suche nach einem Drucker für Schaltpläne und Layouts) ist aber
> nun auch nix wirklich exotisches und damit mehr als berechtigt.

Andererseits: Wenn mein HP Tintenpisser und mein Laserjet nicht mehr 
mitmachen würden - alt genug sind sie eigentlich -, ich wüßte nicht, was 
ich kaufen sollte.

Nettes Mann schrieb:
> Also sollten
> 160 EUR für einen Farblaserdrucker heutzutage eigentlich doch niemanden
> überfordern.

Ich würd auch gern doppelt soviel hinlegen, wenn ich dafür den Toner 
nicht in Goldstaub aufwiegen müßte und mir der Drucker nach 200 leeren 
Blättern sagt: So, Toner ist alle, neue Kartusche kaufen, und wehe Du 
nimmst eine vom Chinamann oder versuchst mir die alte noch volle nochmal 
unterzuschieben.

Pastewka Bastian schrieb:
> Dann fotografier den 50 Euroschein doch einfach ab...

Wozu das denn? Es gibt da so Geräte, die stehen überall rum, da kannst 
Du einfach eine Karte reinstecken und dann bekommst Du soviele 50 
Eur-Scheine, wie Du willst. Gut, manchmal sind die schon etwas 
angeknickt.

von Pastewka Bastian (Gast)


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Karl K. schrieb:
> manchmal sind die schon etwas
> angeknickt.

Das Angeknickte wäre mir ja egal, aber im Gegensatz zum einfachen 
Fotografieren und Ausdrucken muss ich die 50 Euro-Scheine aus dem 
Automaten erst einmal durch harte Arbeit verdienen und das ist schon 
anstrengender.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Pastewka Bastian schrieb:
> Dann fotografier den 50 Euroschein doch einfach ab, der positive
> Nebeneffekt ist, dass dann die Auflösung auch noch größer ist (je nach
> Digitalkamera ca. 3 bis 4 MB groß).

Ein 50-EUR-Schein ist 140x77 mm groß, das sind 5.5x3". Bei einem 
1200dpi-Scanner (was schon vor 15 Jahren absolut nichts besonderes war) 
ist der resultierende Scan also 6600 x 3600 Pixel groß. Das sind 23 
Megapixel.

Zwar haben manche Digitalkameras eine höhere Sensorauflösung als 23 
Megapixel, aber einerseits kommt hier das auflösungsreduzierende 
Bayer-Pattern ins Spiel, und andererseits kommt man hier sehr schnell an 
optische Grenzen. Kameraobjektive, insbesondere Zoomobjektive, haben 
Abbildungsfehler, Unschärfen, Verzeichnungen etc. aller Art.

Mit anderen Worten: Der Scan vom 1200dpi-Flachbettscanner steckt das 
Bild der 30-Megapixel-Kamera recht sicher in die Tasche.

Beitrag #5512533 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rolf M. (rmagnus)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Zwar haben manche Digitalkameras eine höhere Sensorauflösung als 23
> Megapixel, aber einerseits kommt hier das auflösungsreduzierende
> Bayer-Pattern ins Spiel, und andererseits kommt man hier sehr schnell an
> optische Grenzen.

Dazu kommt, dass der Scanner seine passende Lichtquelle mitbringt und 
auch darauf abgestimmt ist. Bei der Kamera muss man erstmal das richtige 
Equipment haben, um Farbechtheit und gleichmäßige Ausleuchtung genauso 
gut hinzubekommen wie mit dem Scanner.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Eben. Reprophotographie ist etwas anspruchsvoller als einfach nur die 
Knips in die Hand zu nehmen und draufzuhalten.

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Reprophotographie ist etwas anspruchsvoller

Wer schon mal ein Rechteck 10x15cm fotografiert hat, der wird 
feststellen, daß sein Foto-Objektiv oft ein etwas bauchiges, 
verzeichnetes Bild aufnimmt, was später mühsam korrigiert werden müsste. 
Beim Scanner kommt üblicherweise gleich wieder ein Rechteck raus. Das 
garantiert aber noch keinen hochgenauen Druck, da Treiber und Mechanik 
Differenzen haben.

von Karl K. (karl2go)


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oszi40 schrieb:
> Wer schon mal ein Rechteck 10x15cm fotografiert hat, der wird
> feststellen, daß sein Foto-Objektiv oft ein etwas bauchiges,
> verzeichnetes Bild aufnimmt, was später mühsam korrigiert werden müsste.

Ja, muss man halt ordentliche Objektive kaufen.

Zoomobjektive haben oft in der einen Richtung Tonnenverzerrung, in der 
anderen Kissenverzerrung, weil sich beides nur teilweise korrigieren 
läßt. Im Übergangsbereich kann man gut gerade Linien fotografieren, die 
Bildgröße macht man über den Abstand.

von georg (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Ja, muss man halt ordentliche Objektive kaufen

Das ist ein Unverständnis der Gesetze der Optik: ein aus der Nähe 
fotografiertes Rechteck ist nicht durch das Objektiv kissenförmig 
verzerrt, sondern es sieht REAL so aus! Genau genommen ist es in der 
Abbildungsebene nur dann ein Rechteck, wenn man aus unendlicher 
Entfernung fotografiert.

Das ist genau wie bei den stürzenden Linien, die sind ja auch kein 
Artefakt der Optik, sondern real, und man bekommt die auch nicht wie von 
dir empfohlen weg indem man viel Geld für das Objektiv ausgibt. Aber 
beides kann man in einem Raw-Entwickler wie Lightroom korrigieren.

Georg

von michael_ (Gast)


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georg schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Ja, muss man halt ordentliche Objektive kaufen
>
> Das ist ein Unverständnis der Gesetze der Optik: ein aus der Nähe
> fotografiertes Rechteck ist nicht durch das Objektiv kissenförmig
> verzerrt, sondern es sieht REAL so aus!

Wo hast du denn das her?

Es gibt Reproobjektive, die genau das abbilden, was da ist.
Mit manchen Tricks kann man auch normale Objektive dazu überreden.

von Karl K. (karl2go)


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georg schrieb:
> Das ist ein Unverständnis der Gesetze der Optik: ein aus der Nähe
> fotografiertes Rechteck ist nicht durch das Objektiv kissenförmig
> verzerrt, sondern es sieht REAL so aus! Genau genommen ist es in der
> Abbildungsebene nur dann ein Rechteck, wenn man aus unendlicher
> Entfernung fotografiert.

So, und nun erkläre bitte Tonnenverzerrung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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georg schrieb:
> Das ist ein Unverständnis der Gesetze der Optik: ein aus der Nähe
> fotografiertes Rechteck ist nicht durch das Objektiv kissenförmig
> verzerrt, sondern es sieht REAL so aus!

Und deswegen werden Reproobjektive und Macroobjektive anders konstruiert 
als Feld-, Wald- und Wiesenobjektive.

Vom eigentlichen Thema, dem geeigneten Drucker, haben wir uns 
mittlerweile ganz schön weit entfernt, nicht?

von Karl K. (karl2go)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Und deswegen werden Reproobjektive und Macroobjektive anders konstruiert
> als Feld-, Wald- und Wiesenobjektive.

Nein, nicht deswegen. Seine Behauptung, das wäre REAL so ist schlichtweg 
Quatsch. Eine Lochkameraabbildung erzeugt aus einem Rechteck auf einer 
planen Objektebene genauso wieder ein Rechteck auf einer planen 
Bildebene.

Tonnen- und Kissenverzerrung sind geometrisch-optische Abbildungsfehler, 
die sich mit entsprechendem Aufwand kompensieren lassen, was die Systeme 
aber groß, schwer und teuer macht. Deswegen gibt es wie immer bei 
optischen Abbildungsfehlern einen Kompromiss zwischen Aufwand und 
Nutzen.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl K. schrieb:
> optischen Abbildungsfehlern einen Kompromiss

Es kommt auch auf die aktuell benutzte Brennweite an. Je mehr 
Weitwinkel, desto runder wird das Rechteck. Der Scanner ist die bessere 
Lösung wenn man keine bauchigen Kopien möchte.

von Karl K. (karl2go)


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oszi40 schrieb:
> Der Scanner ist die bessere
> Lösung wenn man keine bauchigen Kopien möchte.

Das Handy ist die schnellere Lösung, wenn man nur nen Nachweis oder eine 
Erinnerungskopie braucht.

Der Witz ist, dass Tonnenverzerrung, CVD oder Vignettierung mit 
digitaler Technik einfach nachträglich korrigiert werden können*. Dazu 
haben Kameras bereits Objektivdaten der gängigsten Objektive hinterlegt. 
Dadaurch kann man Objektive billiger, leichter und auf andere Parameter 
optimiert bauen, und dennoch eine Bildqualität erreichen, die mit 
Fotofilm nicht machbar ist.

*) Also genau das, was Dein Gehirn auch macht, denn das "Originalbild" 
welches Dein Auge liefert möchtest Du nicht sehen.

von oszi40 (Gast)


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Karl K. schrieb:
> einfach nachträglich korrigiert werden können*

Aufwand & Nutzen=? Korrektur ging auch schon 100 Jahre früher, wenn man 
das Vergrößerungspapier entsprechend verbogen aufgelegt hat.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Drucker. Es geht um Drucker.

von Pastewka Bastian (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Also genau das, was Dein Gehirn auch macht, denn das "Originalbild"
> welches Dein Auge liefert möchtest Du nicht sehen.

Doch, das Originalbild sieht mein Auge leider jeden Tag, wenn ich zum 
Chef ins Büro gehe. Da sitzt ein kleiner dicker Mann mit Glatze und gibt 
mir neue Arbeitsaufgaben. Besser wäre es natürlich, wenn mein Gehirn aus 
dem vorhandenen 'Bildmaterial' eine sexy blonde Frau mit langen Haaren 
daraus umrechnen könnte und mir statt neue Arbeitsaufgaben...

Aber nix gegen meinen Chef, der ist menschlich ganz OK und das ist heute 
auch schon was wert!

von Nettes Mann (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Dann habe ich noch einen alten Lexmark/IBM 4039 12R aus 1996. Den nehme
> ich nur noch für PCB Belichtungsvorlagen her.

Zum Belichten möchte ich eigentlich nicht mehr meine alten Laserdrucker 
nehmen. Da ist der Canon Pixma sowohl in der Auflösung als auch in der 
Deckung auf Folie unschlagbar. Dumm nur, dass sie dem Nachfolgemodell 
anscheinend den hinteren Blatteinzug weggenommen haben. Der ist für mich 
sehr wichtig um kleine Folienstreifen sauber einzuziehen. Stau mit Folie 
kann den Drucker ruinieren.

von Pastewka Bastian (Gast)


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michael_ schrieb:
> Mit manchen Tricks kann man auch normale Objektive dazu überreden.

Bei einer Nahaufnahme sind beide Achsen (x und y) bauchig. Erst bei 
einer Fotografie aus weiter Entfernung (aber mit Zoom) werden beide 
Achsen begradigt, allerdings leidet die Bildqualität darunter. Eine 
Kissenverzerrung habe ich aber noch nie erlebt, weder beim Scannen noch 
beim Fotografieren.

Die gezeigten Bilder sind von 3MB auf ca. 200kB komprimiert worden und 
haben deshalb auch keine gute Qualität.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Mit anderen Worten: Der Scan vom 1200dpi-Flachbettscanner steckt das
> Bild der 30-Megapixel-Kamera recht sicher in die Tasche.

Das sehe ich mittlerweile auch so.

von oszi40 (Gast)


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Nettes Mann schrieb:
> Stau mit Folie kann den Drucker ruinieren.

Ganz schlimm sind Tinten-Folien, die keine Wärme vertragen, wenn sie 
beim Laserdrucker durch die heiße Fixierwalze geschoben werden!!!

von Stephan (Gast)


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Oder Etiketten aus der Papierkassette.

von michael_ (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Drucker. Es geht um Drucker.

Warum muß man da fragen?

Man nimmt was man hat.
Aber der TO hat ja bei der Eröffnung seine Frage gleich mit beantwortet.


Pastewka Bastian schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Mit manchen Tricks kann man auch normale Objektive dazu überreden.
>
> Bei einer Nahaufnahme sind beide Achsen (x und y) bauchig. Erst bei
> einer Fotografie aus weiter Entfernung (aber mit Zoom) werden beide
> Achsen begradigt, allerdings leidet die Bildqualität darunter.

Nur bei billigen Objektiven!
Dieses Problem wurde so 1938 mit dem "Adlerauge" (Tessar) gelöst.

Mußte ich noch dranhängen, aber nun nichts mehr über Kameras und 
Scanner.

von wendelsberg (Gast)


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gerade durch Zufall drauf gestossen:
https://www.itsco.de/farblaserdrucker-samsung-clp-775nd-see.html

wendelsberg

von Nettes Mann (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> gerade durch Zufall drauf gestossen:
> https://www.itsco.de/farblaserdrucker-samsung-clp-...
>
> wendelsberg

Vermutlich Restmüllverwertung, lies die Bewertung

https://www.amazon.de/Samsung-CLP-775ND-ELS-SAMSUNG-Farblaserducker/dp/B004ZLWG66

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nettes Mann schrieb:
> Vermutlich Restmüllverwertung,

Das Ding ist sieben Jahre alt.

https://www.heise.de/preisvergleich/samsung-clp-775nd-a646937.html

(alle Produkteigenschaften -> gelistet seit)

Preise für Toner finden sich u.a. hier:

https://www.heise.de/preisvergleich/?fs=CLP-775ND+&in=

von Dieter F. (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> https://www.itsco.de/farblaserdrucker-samsung-clp-775nd-see.html

Zustand
getestet, gereinigt
Optisch: kaum / wenig Gebrauchsspuren
Technisch: einwandfrei

Kaufe mal für solch ein Teil Original-Toner. Anderen brauchst Du gar 
nicht kaufen - ich hatte 2 solcher Erfahrungen mit Rebuilt-Toner und 
konnte danach den Drucker entsorgen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nettes Mann schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Dann habe ich noch einen alten Lexmark/IBM 4039 12R aus 1996. Den nehme
>> ich nur noch für PCB Belichtungsvorlagen her.
>
> Zum Belichten möchte ich eigentlich nicht mehr meine alten Laserdrucker
> nehmen. Da ist der Canon Pixma sowohl in der Auflösung als auch in der
> Deckung auf Folie unschlagbar. Dumm nur, dass sie dem Nachfolgemodell
> anscheinend den hinteren Blatteinzug weggenommen haben. Der ist für mich
> sehr wichtig um kleine Folienstreifen sauber einzuziehen. Stau mit Folie
> kann den Drucker ruinieren.

Das stimmt. Ich kaufte mir mal einen Epson Tintendrucker und hatte super 
gute Deckung. Die Vorlagen waren absolut perfekt. Nur, nach einigen 
Wochen Nichtgebrauch konnte ich mit der Zeit die Druckköpfe nicht mehr 
reinigen. Und jede Woche zu drucken verschwendet eine Unmenge Tinte.

Beim Laser Deucker habe ich halt diese Probleme nicht. Ich drucke meine 
PCB Vorlagen übrigens auf Vellum und bekomme absolut 100%ige Deckung. 
Der HL2320 ist zum Drucken von PCB Vorlagen absolut ungeeignet. Im 
Vergleich zum 4039 sieht das Druckbild grau und lichtdurchläßig aus. 
Beim 4039 ist das Druckbild absolut lichtdicht ohne Löcher und 
lichtundurchläßig.

Was soll man machen wenn man nur sehr unregelmäßig und mit langen Pausen 
mit einem Tintendrucker arbeiten will? Das ist einfach nicht leicht 
drin. Unterhaltsmäßig ist ein Tintendrucker eine Katastrophe.(Zumindest 
für mich).

Bei einem alten HP Großformatdrucker waren die neuen Druckkartuschen 
nach 6 Monaten nicht mehr gebrauchsfähig und hatten Pixelausfälle. Der 
einzige Drucker der für mich zuverläßig ist, ist der 4039 und HL2320. 
Tintendrucker lohnen sich nur bei regelmäßigen Gebrauch.

Für das Geld eines neuen Tinten Billig Drucker kann ich genauso gut LP 
in China bestellen.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Kaufe mal für solch ein Teil Original-Toner. Anderen brauchst Du gar
> nicht kaufen - ich hatte 2 solcher Erfahrungen mit Rebuilt-Toner und
> konnte danach den Drucker entsorgen.

Er will einen für die Firma, das Labor.
Da wird man sich schon den richtigen Toner zulegen können.

von Nettes Mann (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> .. Ich kaufte mir mal einen Epson Tintendrucker und hatte super
> gute Deckung. Die Vorlagen waren absolut perfekt.

EPSON hatte mal so ein Wunderteil an Tintendrucker. Ich weiß die 
Bezeichnung leider nicht mehr, aber der druckte spitzenmäßig deckend für 
Platinenvorlagen. Wir haben das damals ausgiebig im Batronix Forum 
diskutiert. Als die Fähigkeiten dieses Druckers erst so richtig bekannt 
wurden, gab's das Teil leider nicht mehr als Neuware zu kaufen. Das 
hätte man damals halt früher spitz bekommen sollen. Ein paar Glückliche 
hatten ja einen erhascht. Aber heute wird niemand mehr so ein Gerät noch 
funktionieren haben denke ich. Meinen Epson hat längst der Wertstoffhof.

> Beim Laser Deucker habe ich halt diese Probleme nicht. Ich drucke meine
> PCB Vorlagen übrigens auf Vellum und bekomme absolut 100%ige Deckung.
> Der HL2320 ist zum Drucken von PCB Vorlagen absolut ungeeignet. Im
> Vergleich zum 4039 sieht das Druckbild grau und lichtdurchläßig aus.
> Beim 4039 ist das Druckbild absolut lichtdicht ohne Löcher und
> lichtundurchlässig.

Beim Laser muss man halt auch Glück mit dem Modell haben.

> Was soll man machen wenn man nur sehr unregelmäßig und mit langen Pausen
> mit einem Tintendrucker arbeiten will? Das ist einfach nicht leicht
> drin. Unterhaltsmäßig ist ein Tintendrucker eine Katastrophe.(Zumindest
> für mich).

Mein Pixma hat unregelmäßig z.T. durchaus lange Druckpausen. Auch wenn 
ich  Wochenlang damit mal nix drucke trocknet er nicht ein (schon 
mehrfach passiert). Ich versuche das aber so zu vermeiden, indem ich 
zwischendrin immer mal wieder den Düsentest laufen lasse (aber nicht 
täglich). Ich verwende ausschließlich Originaltinte seit Anbeginn bei 
diesem Drucker. Bei meinen Vormodellen hatte ich das nach einiger Zeit 
anders gehandhabt, aber das geht auf die Dauer nicht gut. Selbst mit 
"teurer" Marken-Ersatztinte schrottet man sich den Drucker früher oder 
später, denn gerade Ersatztinten neigen zum Eintrocknen bzw. zu 
einzelnen Pixelausfällen. Die Fremdtintenhersteller schaffen es bisher 
einfach nicht ans Original zu 100% zu ranzukommen, sei es aus purer 
Unkenntnis bestimmter Tinten-Inhaltsstoffe, die Canon hier wohl 
beimischt oder schlicht aus Kostengründen, weil sie sonst den Preis 
nicht halten können.

Auch wird der Pixma niemals von mir vom Netz getrennt und selbst wenn er 
an ist, bleibt er auch an (das etwas mehr an Stromverbrauch dabei ist 
mir egal), weil er mir ansonsten zu viel Tinte beim Einschalten 
verplempert. Aber auch so geht immer noch sehr viel (zu viel) an teurer 
Tinte für die automatische Druckkopfreinigung drauf (mehr als fürs 
Drucken selber). Fürs Platinenlayout und gelegentlich ein paar andere 
Ausdrucke ist das aber für mich gerade noch hinnehmbar, nicht zuletzt, 
weil Canon bei dem Modell in Sachen Druckauflösung einfach ein 
Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz hat. Da möchte ich 
eigentlich nicht mehr drunter.

> Bei einem alten HP Großformatdrucker waren die neuen Druckkartuschen
> nach 6 Monaten nicht mehr gebrauchsfähig und hatten Pixelausfälle.

Das ist kurz. Ich hab auch schon überlagerte Originalpatronen gekauft. 
Gingen zum Glück einwandfrei.

> Der
> einzige Drucker der für mich zuverläßig ist, ist der 4039 und HL2320.
> Tintendrucker lohnen sich nur bei regelmäßigen Gebrauch.

Man muss herausfinden wie "regelmäßig" man drucken muss beim 
Tintenstrahler. In der Familie haben wir z.B. einen HP Tintendrucker (so 
ein Kombigerät) der auch nur mit teuren mit Original HP Patronen 
gefüttert wird, z.T. mit extrem langen unregelmäßigen Druckpausen. Das 
geht seit Jahren gut.

> Für das Geld eines neuen Tinten Billig Drucker kann ich genauso gut LP
> in China bestellen.

Ja aber die Wartezeit! Außerdem macht es mir zumindest Freude Platinen 
selber zu ätzen und ich kann schnell was dran ändern und so neue, 
fehlerfreie oder verbesserte Revisionen erzeugen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Was soll man machen wenn man nur sehr unregelmäßig und mit langen Pausen
> mit einem Tintendrucker arbeiten will?

Für höhere Luftfeuchtigkeit am Standort des Druckers sorgen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nettes Mann schrieb:
> Ja aber die Wartezeit! Außerdem macht es mir zumindest Freude Platinen
> selber zu ätzen und ich kann schnell was dran ändern und so neue,
> fehlerfreie oder verbesserte Revisionen erzeugen.

Ja. Das sehe ich genauso. Ich ätze auch liebend gerne meine eigenen LP. 
Deshalb modernisierte ich ja auch mein Belichtungsgerät mit der neuen 
Belichtungssteuerung.

Danke für die Ausführungen. Canon hatte ich noch nicht. Das wäre vll. 
ein Versuch wert. Damals verwendete ich spezielles Epson dünnes Papier 
was absolut deckende Flächen erzeugte. Nur die Belichtungszeit gegenüber 
Vellum mußte um den Faktor 3 verlängert werden. Da ich noch einige 
Vorräte davon habe wäre es angenehm wenn es auch mit Canon Tinte 
funktionieren würde. Vielleicht wäre so ein Tintendrucker doch noch 
einen Versuch wert.

Ja. Übrigens, niedrige Luftfeuchtigkeit ist bei uns oft ein Problem. 
Unser Klima hier ist vergleichsweise viel trockener hier. Speziell im 
Winter.

von Nettes Mann (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich ätze auch liebend gerne meine eigenen LP.
> Deshalb modernisierte ich ja auch mein Belichtungsgerät mit der neuen
> Belichtungssteuerung.

Also eine Belichtungssteuerung wie hier schon mal angedacht mit 
Lichtmengenmessung brauche ich nicht. Meine zuletzt verwendetes 
Basismaterial war extrem überlagert (etliche Jahre), so dass an den 
Rändern die schwarze Schutzfolie klebte (der knatsch lässt sich übrigens 
gut entfernen). Die gingen trotzdem alle tadellos. Nur einen Timer für 
die Zeitsteuerung werde ich mir nochmal für den Röhrenbelichter 
stricken. Dann hat die leidige Steckerzieherei endlich mal ein Ende.

;)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nettes Mann schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich ätze auch liebend gerne meine eigenen LP.
>> Deshalb modernisierte ich ja auch mein Belichtungsgerät mit der neuen
>> Belichtungssteuerung.
>
> Also eine Belichtungssteuerung wie hier schon mal angedacht mit
> Lichtmengenmessung brauche ich nicht. Meine zuletzt verwendetes
> Basismaterial war extrem überlagert (etliche Jahre), so dass an den
> Rändern die schwarze Schutzfolie klebte (der knatsch lässt sich übrigens
> gut entfernen). Die gingen trotzdem alle tadellos. Nur einen Timer für
> die Zeitsteuerung werde ich mir nochmal für den Röhrenbelichter
> stricken. Dann hat die leidige Steckerzieherei endlich mal ein Ende.
>
> ;)

Ein Timer ist schon bequemer wie auf die Uhr schauen zu müssen. Ich 
geb's zu, mein Timer Projekt war schon ein bischen Overkill:-) Bezüglich 
Lichtmengenmessung mache ich da erst im Winter weiter. Ich will mich nur 
überzeugen inwieweit diese Methode nützlich wäre. Ja. Die Photo Resiste 
halten ziemlich lange. Ich habe noch eine alte Flasche mit 
Photopositivlack aus den 80er Jahren. Vor zehn Jahren testete ich den 
Lack und der hat immer noch funktioniert. (Kein Laborlatein). Früher 
beschichtete ich mein Basis Material selber und das funktionierte sehr 
gut damals.

von Michael K. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Für höhere Luftfeuchtigkeit am Standort des Druckers sorgen.
Ab ins Badezimmer damit.
Da kann man auch die Zeit besser nutzen, die man auf den Ausdruck 
warten. :-)
Auf für Fehldrucke fällt mir da spontan eine Verwendung ein....

von Rolf M. (rmagnus)


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Michael K. schrieb:
> Auf für Fehldrucke fällt mir da spontan eine Verwendung ein....

Mir fällt dabei spontan eine Stelle ein, wo ich keine Druckertinte haben 
wollen würde…

von Michael K. (Gast)


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Zumindest kann man dann den Ralleystreifen erklären.

von Dieter F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Er will einen für die Firma, das Labor.
> Da wird man sich schon den richtigen Toner zulegen können.

"Er" will schon lange nichts mehr und har vermutlich nur getrollt

("Preislich hätte ich so maximal 80€ eingeplant...ich hab ja schon einen
großen HP")

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