Hallo, mich treibt seit einiger Zeit eine Frage um, die mir - nunja - nicht Kummer bereitet, denn ich bin vorbereitet, jedoch nachdenklich stimmt. Ich habe in meinem Berufsalltag als Entwickler für Hardware immer mehr mit Aufgaben zu tun, wo ich mich frage, was diese Aufgabe für einen Sinn erfüllt. Denn seien wir mal ehrlich - die wichtigsten Entwicklungen sind schon durch mit der momentanen Technik. Hinzu kommt, dass die Entwicklung immer mehr nach Asien, Indien und Chinan auswandert. Jetzt werden Rauchmelder ans Internet angeschlossen, mein Fön muss sich vom Handy bedienen lassen oder ein Sitz soll das Sitzverhalten seines Anwenders auswerten. Ich denke, dass in Zukunft all die tausenden von Informatiker etc. sich beruflich umorientieren müssen, wenn das alles wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Persönlich überlege ich bereits jetzt mit meinem knapp 30 Jahren jetzt nochmal umzuschulen in einen Handwerker Beruf. Um dieser Problematik später nicht ausgesetzt zu sein und vor allem um etwas zu machen, was zu 100% bei den Menschen und nicht den Firmen ankommt. Einen zeitlosen Job, der - so lange es keine Roboter in diesem Bereich gibt - zeitlos ist und vermutlich lange gefragt sein wird. In wenigen Jahren beispielsweise, wenn das autonome Fahren kommt - dann werden die Verkaufszahlen beim Automarkt einbrechen. Dann werden nur noch wenige Fahrzeuge benötigt, wenn es ein flächendeckendes Netz von ÖPVN Autos gibt. Und von dieser Industrie hängen Millionen (Ingenieur) Arbeitsplätze in Deutschland ab. Einige proklamieren bereits, dass in 20-30 Jahren aufgrund der Digitalisierung eine Arbeitslosenquote von bis zu 50% herrscht und man dann arbeitslos sein, als eine Form der "Arbeit" akzeptieren muss, weil es nicht mehr genug Arbeit für jeden gibt. Wie denkt ihr darüber und wann werden diese Effekte eintreten? Ich glaube dass sämtliche Hightech Jobs in Zukunft auf ein Minimum schrumpfen werden, weil die Entwicklung neuer toller Geräten kaum noch erforderlich ist. Zumindest so lange, bis der neue große Technologie Meilenstein erreicht ist.
> Re: Der Job des Entwicklers in den nächsten Jahrzehnten
Der Endwiggler wird wohl weiterhin die Klappe halten und Endwiggeln.
Onkel Tom schrieb: > Dann werden nur noch wenige Fahrzeuge benötigt, wenn es ein > flächendeckendes Netz von ÖPVN Autos gibt. Wenn überhaupt jemals, dann frühestens in 100 Jahren. Entspann dich.
Onkel Tom schrieb: > Persönlich überlege ich bereits jetzt mit meinem knapp 30 Jahren jetzt > nochmal umzuschulen in einen Handwerker Beruf. Ähh, wieder die Nummer "Das Handwerk, die Wirtschaftsmacht von nebenan!"? > Um dieser Problematik > später nicht ausgesetzt zu sein und vor allem um etwas zu machen, was zu > 100% bei den Menschen und nicht den Firmen ankommt. Was? Ein ganz Edler Handwerker willste werden? Hab selten so viel A....lö..er kennen gelernt, als in meiner Lehrzeit! > Einen zeitlosen Job, > der - so lange es keine Roboter in diesem Bereich gibt - zeitlos ist und > vermutlich lange gefragt sein wird. Warts ab, 3-D Drucker können fast alles herstellen. Wozu braucht´s schon heute einen Steinmetz oder Töpfer noch?
So ein Quark...schau dir mal an wie man sich in den Siebzigern die Zeit vor zwanzig Jahren vorgestellt hat. https://www.youtube.com/watch?v=f4U2zW4IPDY In ein paar Jahrzehnten autonomes Fahren...ich glaub nicht daran. Soweit ich weiß gibt es bis heute keine Maschine die kreativ denken kann. Und das erachte ich für autonomes Fahren als notwendig. Und bisher war es immer so, das für Weiterentwicklung ein paar Arbeitsstellen gefallen und dafür mehr neue entstanden sind. Das ist für die, die ihre Arbeit verlieren, nicht unbedingt tröstlich da einfach umschulen eben nicht immer geht-unterm Strich gehen aber keine Arbeitsplätze verloren. Billiger müßen Arbeitskräfte werden, das ist aber kein Problem des technischen Fortschritts. Egal wieviel technischen Fortschritt wir weiter machen-das neue Zeug wird immer von jemandem gewartet werden müssen, irgendjemand will es weiter verbessern, und manchmal hat jemand eine komplett neue Idee. Als Entwickler würde ich mir eher Sorgen machen, ob unser Land in den nächsten 10 Jahren im Bürgerkrieg versinkt.
Onkel Tom schrieb: > Ich denke, dass in Zukunft all die tausenden von Informatiker etc. sich > beruflich umorientieren müssen, wenn das alles wie ein Kartenhaus > zusammenbricht. Das haben die Leute auch schon behauptet als Ford vor nem Jahrhundert die ersten Produktionsstraßen baute. Bewahrheitet hat es sich nie. Geld ist nur Papier, die Wirtschaft ist vom Menschen gemacht und lebt vom Glauben daran. Wenn auf der einen Seite Jobs wegfallen, entstehen woanders neue. Gab es vor 40 Jahren bereits Nageldesign Studios, Lasertag, Paintball, Escape rooms. Irgendwann gab es keine Kinos und jetzt kommt Virtual Reality. Solange die Reichen auch reich bleiben, behält die Mittelschicht ihre Karotten. Es gibt noch genug Potential für Wachstum in Afrika, Südamerika, Fernost und sogar im Westen von China.
Onkel Tom schrieb: > Denn seien wir mal ehrlich - die wichtigsten Entwicklungen sind schon > durch mit der momentanen Technik. Weiss man das? Wer wusste vor Erfindung von Mobiltelefonen, dass eines Tages jeder Teenager mit so einem Gerät seine Freunde per WhatsApp antexten wird? > In wenigen Jahren beispielsweise, wenn das autonome Fahren kommt Wer sorgt dafür, dass die Fahrzeuge autonom fahren können? Entwickler. > Einige proklamieren bereits, dass in 20-30 Jahren aufgrund der > Digitalisierung eine Arbeitslosenquote von bis zu 50% herrscht Wer sorgt dafür, dass die digitalisierte Welt am Laufen bleibt und weiterentwickelt wird? Entwickler. Wer sorgt dafür, dass bislang unterentwickelten Länder technologisch aufschließen können: Entwickler. Siehe China. Ohne die HiTech Revolution wäre dieses Land immer noch bettelarm. > Ich glaube dass sämtliche Hightech Jobs in Zukunft auf ein Minimum > schrumpfen werden, weil die Entwicklung neuer toller Geräten kaum noch > erforderlich ist. Ich glaube genau das Gegenteil. Je wichtiger Technik in unserem Alltag wird, (privat und für die Arbeit) desto abhängiger wird die Gesellschaft von: Entwicklern. Einen zukunftssichereren Job kann man nicht finden.
Onkel Tom schrieb: > Berufsalltag als Entwickler für Hardware Die ganzen Softwarespinner werden immer ein Stück Elektronik benötigen, auf dem sie sich austoben können. Das baut der Hardwareentwickler. > umzuschulen in einen Handwerker Beruf. Troll oder Trottel oder eher Beides!
Du hast nicht Unrecht. Selbst der Betreuer meines Kumpels von Bosch hat zugegeben, dass sie die reine Entwicklung immer mehr nach Indien auslagern. Er selbst schreibt und erstellt nur noch die Lastenhefte. Dann wird dieser nach Indien geschickt und dort kostengünstig entwickelt. Mein indischer Kollege hat in Indien bei Bosch gearbeitet - für 700 Dollar pro Monat. Und jede Woche klingelt sein Handy einmal - Personaler von Conti und Bosch rufen ihn an. Und er kann kein Deutsch. Er sagt auch, dass immer mehr Kommilitonen aus Indien nach D auswandern wegen den IGM Gehältern und weil die Nachfrage nach Indern groß ist. Wir schauen langsam aber sicher in die Röhre.
Manfred schrieb: > Du hast nicht Unrecht. Selbst der Betreuer meines Kumpels von > Bosch hat zugegeben, dass sie die reine Entwicklung immer mehr nach > Indien auslagern. Er selbst schreibt und erstellt nur noch die > Lastenhefte. Dann wird dieser nach Indien geschickt und dort > kostengünstig entwickelt. > > Mein indischer Kollege hat in Indien bei Bosch gearbeitet - für 700 > Dollar pro Monat. Und jede Woche klingelt sein Handy einmal - Personaler > von Conti und Bosch rufen ihn an. Und er kann kein Deutsch. Er sagt > auch, dass immer mehr Kommilitonen aus Indien nach D auswandern wegen > den IGM Gehältern und weil die Nachfrage nach Indern groß ist. > > Wir schauen langsam aber sicher in die Röhre. Schwachsinn. Wenn ein in indien ausgebildeter inder deinen arbeitsplatz streitig macht, dann hast du ihn auch nicht verdient. Wenn er in deutschland studiert und schlauer ist als du kann doch er oder die wirtschaft nichts dafür? Beklag dich bei deinen eltern.
Ich muss Manfred leider zustimmen. Lastenhefte schreiben und Inder absteuern. Das ist die Zukunft eines Bosch Ingenieurs. Daneben muss man die Gosche halten, man darf seinem Vorgesetzten nie eine schlechte Nachricht überbringen und muss alles was der Chef vorgibt vollends unterstützen (ob es nun sinnvoll ist oder Quatsch). Hält man sich nicht daran, dann wird man mit absoluter Sicherheit von fast allen interessanten Tätigkeiten fern gehalten. Zunehmend werden „gleichgeschaltete“ Ingenieure „gezüchtet“ die selber nicht mehr fähig sind zu entwickeln jedoch extrem Kommunikationsstark sind. Das Gehalt ist ok, da kann ich nicht meckern. Der Sinn in der Arbeit geht zunehmend verloren.
Natan schrieb: > Ich muss Manfred leider zustimmen. > Lastenhefte schreiben und Inder absteuern. Das ist die Zukunft eines > Bosch Ingenieurs. > Gibt ja zum Glück mehr als nur Bosch. Also bleib mal auf dem Teppich. Dieses Land hier muss man trotzdem verlassen bevor es noch geht. Wir steuern auf die nächste Diktatur zu und diesmal sind technisch alle feuchten träume wahr geworden um den Bürger gefügig zu machen.
Peter schrieb: > Schwachsinn. Wenn ein in indien ausgebildeter inder deinen arbeitsplatz > streitig macht, dann hast du ihn auch nicht verdient. Wenn er in > deutschland studiert und schlauer ist als du kann doch er oder die > wirtschaft nichts dafür? Beklag dich bei deinen eltern. Der in Deutschland studierte Inder würde vermutlich einen lesbaren Text schreiben, im Gegensatz zu Dir.
Manfred schrieb: > dass sie die reine Entwicklung immer mehr nach Indien auslagern. Im Gegenzug dazu kenne ich eine große Telekommunikationsfirma, die sämtliche Aktivitäten mit Indien eingestellt hat. Vordergründig billig, im Gesamtkontext mangelnde Leistung. Wenn Du schon mit Bosch kommst: Hinterfrage mal, wie oft die Schnarchlappen eine Fertigung wieder nach Deutschland zurück verlagert haben, weil sie der Qualität nicht Herr wurden. Wenn der Herr Hardwareentwickler seinem Status wirklich gerecht wird, sollte er sich wenig Sorgen machen. Verlagert werden die Vollpfeifen.
> Peter schrieb: > Wenn ein in indien ausgebildeter inder deinen arbeitsplatz > streitig macht, dann hast du ihn auch nicht verdient. Wenn er in > deutschland studiert und schlauer ist als du kann doch er oder die > wirtschaft nichts dafür? Beklag dich bei deinen eltern. Es geht nicht darum wer wie schlau ist. Inder sind nicht dümmer oder schlauer als Deutsche! In Indien werden Löhne von max. 1000€ gezahlt. Kein Kündigungsschutz, Keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Das Management sieht oft nur diese (für Arbeitgeber) paradiesischen Verhältnisse. Daraus resultiert die Management Vorgabe Tätigkeiten nach Indien abzugeben (je mehr desto Besser). Das führt zur Management Meinung: Der Deutsche Ingenieur wo es schafft möglichst alle Tätigkeiten auszulagern ist der effizienteste Mitarbeiter im ganzen Unternehmen. In Indien gibt es eine extrem hohe Fluktuation. Wirklich erfahrene Ingenieure sind sehr schwierig zu finden. Die Folge ist, dass oft ein ziemlicher Murx zurückkommt. Das darf man seinem Chef aber nicht sagen, denn dann hat der Deutsche Ingenieur es nicht geschafft den Inder gut abzusteuern. Der Chef will nur hören wie toll das Outsourcing funktioniert. Also wird das ganze (so gut wie möglich) repariert und es wird betont, dass Indien maßgeblich unterstützt hat (weil das Management nichts anderes hören will). So läuft das heute (leider). Wenn du nicht mitspielst bist du raus! > Gibt ja zum Glück mehr als nur Bosch. Bosch stellt zumindest noch Ingenieure mit einen Festvertrag ein. Versuche mal bei Daimler oder Porsche rein zu kommen. Das geht nur noch über einen Dienstleister!
Natan schrieb: > Versuche mal bei Daimler oder Porsche rein zu kommen. Das geht nur noch > über einen Dienstleister! Das stimmt nicht. Daimler stellt wie VW, Audi und BMW aktuell auch direkt ein, aber nur Stellen die man als zukünftige Kernkompetenz in-house behalten will (z.B. Digitalisierung, Batterien oder ADAS). Ich kenne Leute, die von z.B. IAV, Conti oder Bertrandt in den letzten Jahren zum OEM sind. Teilweise auch mit FH-Bachelor. Klar laufen da auch viele externe rum.
Onkel Tom schrieb: > Ich habe in meinem Berufsalltag als Entwickler für Hardware immer mehr > mit Aufgaben zu tun, wo ich mich frage, was diese Aufgabe für einen Sinn > erfüllt. > > Denn seien wir mal ehrlich - die wichtigsten Entwicklungen sind schon > durch mit der momentanen Technik. Trantute, fahren schon alle Autos selbst? Sind alle Geräte beispielsweise im Medizinbereich schon so gross und "idotensicher" das sie wirklich universell einsetzbar sind? Liegt der letzte grosse Wechsel in der Fernsehtechnik (DVB-T2) schon Jahrzehnte zurück? Ist in Sachen Verkleinerung und Verschmelzung Mensch-Maschine (Hörgeräte, Sehimplantate, Google-Brille, Implantate) ein Ende absehbar? Energy Harvesting? Und nach der Entwicklung kommt die Produktionsbetreuung, Installation, Wartung, Reperatur ... so ein Gerät beschäftigt einen Hardware-entwickler gut gerne ein, zwei Produktleben lang.
Natan schrieb: > Das geht nur noch > über einen Dienstleister! Eigentlich auch nicht mehr. Die OEM´s stellen eigentlich nur mehr ab und zu vom DL ein, um das "Lichtlein" Übernahme bei den Werkverträglern ned verlöschen zu lassen. Die Masse der Ing. und Inf. kommt per duales Studium in den Firmen an. Dann gibt`s noch den Weg qua "hintertür" Praktikum von Absolventen. Bim Praktikum ist der Eintritt nicht so reglementiert als bei direkter Einstellung. Da bei direkter Einstellung die Anforderungen strenger überprüft werden, ist beim Praktikum halt die "persönliche" Entscheidung der direkten Vorgesetzten was fast nur zählt!
Berufsrevolutionär schrieb: > Und nach der Entwicklung kommt die Produktionsbetreuung, Installation, > Wartung, Reperatur ... so ein Gerät beschäftigt einen > Hardware-entwickler gut gerne ein, zwei Produktleben lang. Äh, beim TV-Gerät sind das max 6 Jahre!
Cha-woma M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Und nach der Entwicklung kommt die Produktionsbetreuung, Installation, >> Wartung, Reperatur ... so ein Gerät beschäftigt einen >> Hardware-entwickler gut gerne ein, zwei Produktleben lang. > > Äh, beim TV-Gerät sind das max 6 Jahre! Wenn man wie manche mit den Füßen danach tritt womöglich .... Und dann hat der Hardwareentwickler erst recht ne längere Beschäftigungsaussicht.
Also man könnte zum Beispiel in der Genetik viele Menschen einsetzen um Krankheiten und Alter zu heilen oder die Fähigkeiten des Menschen zu verbessern. Kernfusion oder freie Energien sind sicher interessant für die Menschheit sowie Raumsonden oder Winterschlaf für den Menschen. Alternative Raumantriebe etc... Eigentlich ist noch ewig viel Platz nach oben, leider sind es aber oft nicht marktwirtschaftlich relevante Titanen...
asdfg schrieb: > Das stimmt nicht. Daimler stellt wie VW, Audi und BMW aktuell auch > direkt ein, aber nur Stellen die man als zukünftige Kernkompetenz > in-house behalten will (z.B. Digitalisierung, Batterien oder ADAS). Nein das sind dann Verwalter, Controller, Erbsenzähler, ... das ist deren Kernkompetenz. > Klar laufen da auch viele externe rum. Putzfrauen und Ingenieure, haben in diesen Firmen den Selben Stellenwert, sind alles Externe.
Onkel Tom schrieb: > Denn seien wir mal ehrlich - die wichtigsten Entwicklungen sind schon > durch mit der momentanen Technik. Quatsch. Es gibt immer noch Krankheiten zu heilen, Personen und Güter schneller/günstiger/komfortabler von A nach B zu transportieren, Güter umweltfreundlicher herzustellen, ... Solange die Menschheit nicht das Beamen und den Replikator verwirklicht hat, gibt es allemal noch genug zu tun. :-)
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Werde halt Manager. Da braucht man kein Know-How, es reicht eine große Klappe.
"Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden." Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamts, 1899 Noch Fragen?
Onkel Tom schrieb: > Einige proklamieren bereits, dass in 20-30 Jahren aufgrund der > Digitalisierung eine Arbeitslosenquote von bis zu 50% herrscht und man > dann arbeitslos sein, als eine Form der "Arbeit" akzeptieren muss, weil > es nicht mehr genug Arbeit für jeden gibt. Jaja das haben vor 120 Jahren auch schon alle Leute proklamiert weil die automatischen Webstühle aufkamen. Heute werden Autos mit extremem Einsatz von Robotern gebaut, komischerweise beschäftigen grade die Autobauer die meisten Mitarbeiter und die verdienen auch noch am besten. Warum jetzt unbedingt jeder wieder den Verlust von Arbeitsplätzen aufgrund von Robotern (uralt) und KI nachplärren muss, verstehe wer will. Und gerade am Fließband und bei automatischen Fertigungen kommen doch sehr viele Niedrigqualizierte unter. Und dank Schichtsystem verdienen die auch noch gut. Wer sich dagegen wehren möchte dass Jobs von Maschinen erledigt werden, der Stelle sich doch in diesen Tagen mal 14 Stunden aufs Feld und ersetze den Traktor oder Mähdrescher.
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Beitrag #5512797 wurde von einem Moderator gelöscht.
Onkel Tom schrieb: > Ich denke, dass in Zukunft all die tausenden von Informatiker etc. sich > beruflich umorientieren müssen, wenn das alles wie ein Kartenhaus > zusammenbricht. Überhaupt nichts wird zusammenbrechen, es wird einfach immer nur noch extremer bzw. noch schlimmer werden, die Skala ist nach oben offen. Bedenke: Als zum Beispiel vor zig Jahren offenbar wurde was MS-Windows eigentlich für ein unsicherer und rückschrittlicher Schrott ist wurde von allen einschlägigen Experten vorausgesagt daß der Saftladen bald zusammenbrechen und alles floppen muß angesichts der unterirdischen Qualität und der Milliardenschäden die es deshalb jedes Jahr anrichtet, irgendwann würde den Mist keiner mehr haben wollen. Aber nichts dergleichen ist passiert, es ist einfach nur noch schlimmer, noch schrottiger und noch unsicherer geworden und richtet noch größere Schäden an, Tendenz immer noch steigend. Das wird erst aufhören wenn unsere Sonne zum roten Riesen wird und die Erde verschlingt. Zumindest hierzulande wird dann Schluss damit sein. Aber vermutlich wird sich bis dahin dieser ganze elende Mist schon über die halbe Milchstraße ausgebreitet haben.
Bernd K. schrieb: > wurde > von allen einschlägigen Experten vorausgesagt daß der Saftladen bald > zusammenbrechen und alles floppen muß Seit wann sind denn ein paar verirrte Linuxer "einschlägige Experten".
Bernd K. schrieb: > es ist einfach nur noch schlimmer, noch > schrottiger und noch unsicherer geworden und richtet noch größere > Schäden an, Tendenz immer noch steigend Windows 10 ist das beste OS auf dem aktuellen Markt. Microsoft ist aus der Asche auferstanden wie ein Phönix.
Werde Dachdecker. Ob Kirche oder Puff, Dach muss druff --> kriesensicher Nebenbei ist es etwas, was die Zeit überdauert und wenn man an einem Dach nach vielen Jahren wieder vorbei fährt bietet es immer noch einen schönen Anblick und man kann sich daran erfreuen. VG
> die wichtigsten Entwicklungen sind schon durch mit der momentanen Technik. Das hätte man jederzeit sagen können. Zum Beispiel als Elektromotoren und Glühlampen ausgereift waren. Und doch haben wir heute ganz andere Lampen. Auf Handwerker umzuschulen scheint mir keine so gute Idee zu sein, da das Handwerk momentan auch auf dem absteigenden Ast ist. Heute wirft man weg und kauft neu - möglichst alles von der Stange. Handwerker kommen zunehmend als billige Arbeitskräfte aus dem Ausland. > Ich glaube dass sämtliche Hightech Jobs in Zukunft auf ein Minimum > schrumpfen werden, weil die Entwicklung neuer toller Geräten kaum noch > erforderlich ist Smartphones waren keineswegs erforderlich, Videospiele braucht niemand. Facebook gäbe es ohne Smartphones gar nicht, Google gäbe es ohne Internet nicht. Es wird immer irgend etwas neues erfunden, was man den Menschen spätestens mit Hilfe von Werbung schmackhaft machen kann. Wie wäre mit einem neuen Getränk? Oder (mal was aktuelles): Klimaanlagen! Da hat man vielleicht sogar als Handwerker die Chance, ein paar Jahre von zu leben. Wie wäre es mit Software-Entwicklung? Es gibt immer mehr Arbeiten und Geräte, die durch Software unterstützt werden oder gar darauf basieren. Wenn du nette Kollegen hast, kann man diesen langweiligen Job ganz gut ertragen.
Stefanus F. schrieb: > Auf Handwerker umzuschulen scheint mir keine so gute Idee zu sein, da > das Handwerk momentan auch auf dem absteigenden Ast ist. Heute wirft man > weg und kauft neu - möglichst alles von der Stange. Häuser, Wohnungen, Autos, Fahrräder, Motorräder, Klimaanlagen wirft man weg und kauft sie neu? :-) > Smartphones waren keineswegs erforderlich Offenbar doch. Das Bedürfnis, auch von unterwegs jederzeit auf das Internet zugreifen zu können ist ja anscheinend vorhanden. > Videospiele braucht niemand. Der Mensch will seit jeher einen Zeitvertreib. Spiele gibt es schon seit Jahrtausenden, ob mit Würfeln oder Karten oder Spielsteinen. Videospiele sind einfach nur die moderne Ausprägung eines seit jeher existierenden Spieltriebs. > Facebook gäbe es ohne Smartphones gar nicht Falsch. Facebook ging 2004 an den Start, das erste iPhone kam 2007. > Google gäbe es ohne Internet nicht. Richtig.
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Dachdecker schrieb: > Werde Dachdecker. Ob Kirche oder Puff, Dach muss druff --> > kriesensicher > > Nebenbei ist es etwas, was die Zeit überdauert und wenn man an einem > Dach nach vielen Jahren wieder vorbei fährt bietet es immer noch einen > schönen Anblick und man kann sich daran erfreuen. > VG Und mit 48 ist man reif für die Frührente. Vom mickrigen Lohn wird man dann sozial Fall
Wühlhase schrieb: > wie man sich in den Siebzigern die Zeit > vor zwanzig Jahren vorgestellt hat. > Youtube-Video "Richtung 2000 - Vorschau auf die Welt von morgen - > Komplett von 1972" muaaaahhh .. 05:23 "das drahtlose Haushalts-Schaltpult". Tolle Box, groß wie eine Zigarrenkiste. Dicke Lampen dran in buten Farben. 06:21 "das Fernseh-Telefon" auch nicht schlecht, ein weiter entwickelter Röhren-Fernseher
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Peter schrieb: > Schwachsinn. Wenn ein in indien ausgebildeter inder deinen arbeitsplatz > streitig macht, dann hast du ihn auch nicht verdient. Wenn er in > deutschland studiert und schlauer ist als du kann doch er oder die > wirtschaft nichts dafür? Beklag dich bei deinen eltern. Das stimmt nicht ganz, ich habe z.B hier in DE studiert, die Sprache gelernt und habe Gott-sei-Dank einen guten Job, und kann auch in deutsche Sprache kommunzieren. Es gibt auch Inder die in DE studiert haben aber die können nicht so gut Deutsch. Die haben es schon schwer einen Job zu finden wo alltäglich auf Deutsch kommuniziert wird. Es gibt ein andere Kategorie von Inder, die kommen z.B nach Bosch, Stuttgart aus Bosch, Bangalore für einige monaten erstmal, und danach ihren Visum verlängern. Und irgendwann bleiben die hier. Klar haben die viel Know-how was testautomation, Selenium, etc angeht aber Ich finde diesen Fall irgendwie nicht fair weil, ich habe hier meinen Master gemacht, die Sprache gelernt, usw. und es gibt leute die diese Shortcut nehmen und hier leben. Ich bin nicht neidisch oder sonst was weil die mehr als ich verdienen, ich finde es bisschen unfair.
True Inder schrieb: > Ich bin nicht neidisch oder sonst was weil die mehr als ich verdienen, > ich finde es bisschen unfair. Das ganze Leben ist unfair, das ist eben so. Das muss man einfach akzeptieren. Im guten Fall betrifft es einen im positiven Sinne, weil man gegenüber anderen Leuten Vorteile genießt.
Beitrag #5522923 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dr. Ing. h. c. F. Porsche schrieb im Beitrag #5522923: > Du bist reicher als 75 % der Menschen, wenn du einen Dach über dem > Kopf hast, wenn du ein warmes Bett hast und wenn du mindestens zwei > Mahlzeiten pro Tag einnimmst. Richtig. Undankbares Pack heutzutage!
Dr. Ing. h. c. F. Porsche schrieb im Beitrag #5522923: > Du bist reicher als 75 % der Menschen, wenn du einen Dach über dem Kopf > hast, wenn du ein warmes Bett hast und wenn du mindestens zwei > Mahlzeiten pro Tag einnimmst. Das stimmte in den 80ern, inzwischen sind 20% der Chinesen wirtschaftlich besser dran, als die unteren 10% in unserem Land! Die 0,3% der Chinesen, die Millionäre sind, haben mehr auf dem Konto, als unsere 1% Oberen! Auch in Afrika tut sich viel. Die 110 Mio Äthiopier z.B. haben alle ein Dach über dem Kopf und die Hälfte hat auch zwei warme Malzeiten. Die sind richtige Fleischliebhaber, machen Fest und alles mehr. Viele in den Städten sprechen gutes English als offizielle Sprache, weil sie unterschiedliche Völker haben und arbeiten in forschrittlichen Firmen. Da gibt es auch ein Edelschicht von 5%-10%.
Bei den BWLer FHs und Unis gibt es ein sauberes WC das nicht meterweit riecht mit Stoffhandtüchern sowie echtes Lachsfilets mit Reis in der Mensa. Zu dem Menü sollte man etwas zuzahlen. https://www.sueddeutsche.de/bildung/betriebswirtschaft-braucht-es-das-bwl-studium-1.4084896 GE und Siemens mit eigener Finanzsparte...
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