Schönen guten Tag Freunde der Elektronik! 1) Nächste Woche will ich meine erste doppelseitige Platine belichten. Würde es reichen, wenn die beiden Filme für Unter- und Oberseite an einer Seite zusammengeklebt wären, damit die Bohrlöcher exakt übereinander liegen bleiben, so daß ich nur noch die Platine dazwischen schieben muss? Wenn nein, welche Maßnahmen würdet ihr vorschlagen, damit es keine versetzten Bohrlöcher gibt? 2) Aufgrund der Kreativität unserer neuen Fachkräfte kommt man schwer an Aceton ran zum Entschichten der Platinen. Funktioniert auch das acetonfreie Zeug (Nagellackentferner)? Herzliche Grüße Uwe
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Bei Amazon kannst du 5 Liter Aceton kaufen! Ist bei uns diese Woche angeliefert worden.
Interessant Marc, danke! Allerdings eine große Menge, werde mal schauen, ob es kleinere Einheiten gibt. Allerdings befürchte ich, daß ich wie bei Reichelt eine Kopie des Personalausweises erst senden muss, als ich vor kurzem etwa 600g Packung Natriumpersulfat gekauft hatte. Da musste ich auch schriftlich bestätigen, daß ich es nur für Platinen verwende. Was ich denen daraufhin zurück schrieb, veröffentliche ich besser nicht, sonst wird hier wieder traditionell gelöscht. Bei 5l Aceton befürchte ich, daß das SEK mein Haus stürmt, denn mit Aceton kann man den Sprengstoff Apex brauen, und mit 5 l eine ganze Menge..... BG Uwe
Zweiseiten verkleben, so ne Art Tasche bilden. Abstand der Klebekante zur Platine etwa 1,5-2xPCB Dicke. PCB nicht mit kraft an die Kanten drücken, keine Knicke in der Folie bilden. Sanfter, gleichmäßiger zusammenlauf der Folien. Ich fixiere das in ner Tüte und Unterdruck aus einer umgebauten Aquarienpumpe. Geht mit etwas Übung locker bis Euroformat. Entschichtet wird wie empfohlen mit Natronlauge (Rohrfrei) oder konzentriertem Entwickler. Wenn du das Material nicht selbst beschichtest, sehe ich keine wirkliche Anwendung für Aceton.
Marc, das Zeug gibt es auch in 1l Mengen und weniger bei Amazon.
Uwe schrieb: > an > einer Seite zusammengeklebt wären, damit die Bohrlöcher exakt > übereinander liegen bleiben Das ist soweit ok, aber vermutlich wirst du nicht die Möglichkeit haben, beide Seiten zugleich zu belichten - also musst du noch dafür sorgen, dass sich die Platine nicht verschieben kann, bis beide Seiten belichtet sind. Z.B. mit Tesafilm. Für die Tasche ist es ideal, zwischen die Filme einen Streifen Basismaterial einzukleben, dann haben die Filme den richtigen Abstand. Georg
Stimmt Georg, danke für den Tipp, denn ich kann natürlich nicht von beiden Seiten gleichzeitig belichten. Also am besten eine Art Tasche bilden und die beiden Platineseiten mit den Filmen verkleben, damit sich nichts meht bewegt? Gruß Uwe
Danke Teo für den Tipp! Ich hatte in den 70er Jahren mit Positiv 20 Spray gearbeitet (damals mit ca. 5 DM saubillig, heute rechnet es sich nicht mehr), daher musste ich Aceton anwenden. Dachte, der Lack auf den Bungard Platinen wäre das gleiche Zeug. Ok, dann nehme ich reines Ätznatron (NaOH), das Zeug stinkt wenigstens nicht, aber die Augen sollte man schützen. Gruß Uwe
Uwe schrieb: > Würde es reichen, wenn die beiden Filme für Unter- und Oberseite an > einer Seite zusammengeklebt wären, damit die Bohrlöcher exakt > übereinander liegen bleiben, so daß ich nur noch die Platine dazwischen > schieben muss? Wenn nein, welche Maßnahmen würdet ihr vorschlagen, damit > es keine versetzten Bohrlöcher gibt? Statt Kleben geht evtl. auch Tackern. Bei meinen Overheadfolien für Tintenstrahldrucker hält das sehr gut, mit drei Tackern an einer Seite kann man die Folien praktisch nicht mehr gegeneinander verschieben. Egal ob kleben oder Tackern, achte darauf dass Du ein paar Zentimeter Abstand zum Rand des Layouts hast, zumindest wenn Du kein Basismaterial als Abstandshalter zwischen die Folien legst. Letzteres - Basismaterial als Abstandshalter bzw. Taschenmethode - hat bei mir nie zufriedenstellend geklappt. Zu viel Gefummel, und spätestens beim umdrehen, um die zweite Seite zu belichten, ist dann doch wieder was verrutscht. Ich habs dann irgendwann gelassen und Tackere die Folien seit dem ohne Abstandshalter zusammen. Vom Glaser hab ich mir zwei Glasplatten zuschneiden und bohren lassen, da kommt die Platine inkl. Folien dazwischen, dann wird das ganze mit vier Teflonschrauben verschraubt. Da verrutscht nichts mehr. Viel Erfolg!
Warum druckst du nicht beide Layouts auf eine Folie und machst um jedes Layout einen Rahmen. Dort kannst du dann die Platine anlegen und hast es genau übereinander.
Uwe schrieb: > 2) Aufgrund der Kreativität unserer neuen Fachkräfte kommt man schwer an > Aceton ran Vielleicht auch aufgrund der Kreativität deiner rechten Freunde: https://www.tagesspiegel.de/politik/thueringen-sprengstoffbastler-hat-offenbar-verbindungen-zur-rechten-szene/19716762.html Aber ich hoffe, dass sich ohnehin ein Moderator um deinen Unsinn kümmert.
Uwe schrieb: > Aufgrund der Kreativität unserer neuen Fachkräfte Uwe H. schrieb: > Bei 5l Aceton befürchte > ich, daß das SEK mein Haus stürmt Willst Du hier Antworten, oder willst Du nur Dein Nazigewäsch loswerden? Du musst die Schicht nicht mit Aceton abwaschen. Ist eh nicht gut für die Gehirnzellen. Andererseits scheint mir da keine große Gefahr zu bestehen.
Klaus schrieb: > Warum druckst du nicht beide Layouts auf > eine Folie und machst um jedes Layout einen > Rahmen. Klaus, klingt im Ansatz sehr gut, aber wie bekomme ich die Rahmen so genau hin, daß es zu keiner Verschiebung kommt?
Karl K. schrieb: > Bei 5l Aceton befürchte >> ich, daß das SEK mein Haus stürmt > > Willst Du hier Antworten, oder willst Du nur Dein Nazigewäsch loswerden? > > Du musst die Schicht nicht mit Aceton abwaschen. Ist eh nicht gut für > die Gehirnzellen. Andererseits scheint mir da keine große Gefahr zu > bestehen. Karl, das sind keine Märchen von mir, sondern leider Realität! Damit solche Realitätsverweigerer wie du wach werden, hier das Nazigewäsch des Hamburger Abendblattes: https://www.abendblatt.de/region/mecklenburg-vorpommern/article212400719/SEK-fasst-Terrorverdaechtigen-Durchsuchungen-in-Hamburg.html.
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