Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ESP-8266 immer wieder Probleme mit WLAN reconnect


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von Greenhorn (Gast)


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Hallo zusammen,
ich arbeite schon eine ganze weile mit diesen ESP Bausteinen ESP-01, 
ESP-03, ESP-12 und der Arduino IDE und habe mittlerweile einige 
Heimautomationsprojekte laufen.
Die ganzen Aktoren laufen wie gewünscht, aber immer wieder habe ich das 
Problem das sich die Gerätchen nicht mit meiner Fritzbox verbinden 
wollen.
Ich nutze die Version 2.3.0 von der ESP Arduino Version.

Mittlerweile nutze ich im Setup die Variante, wo über einen Handler die 
Verbindung hergestellt wird, und noch einen Workaround damit die Wifi 
verbindung geschlossen wird wenn der Accesspoint nicht erreichbar ist.
Sieht dann so aus:
1
void setup ( void )
2
{
3
  gotIpEventHandler         = WiFi.onStationModeGotIP([](const WiFiEventStationModeGotIP& event){});
4
  disconnectedEventHandler  = WiFi.onStationModeDisconnected([](const WiFiEventStationModeDisconnected& event){});
5
  {
6
    WiFiStart ( );
7
  }
8
WiFiStart           ( );
9
}
10
11
void WiFiStart ( )                                                            // Connect to WiFi network
12
{                                                                             
13
  WiFi.persistent     ( false );                                              
14
  WiFi.mode           ( WIFI_OFF );// this is a temporary line, to be removed after SDK update to 1.5.4
15
  WiFi.mode           ( WIFI_STA );                                           
16
  WiFi.begin          ( ssid, password );                                     
17
}

Das Problem ist, das das Monate gut läuft und dann plötzlich alle 
Aktoren nicht mehr erreichbar sind.
Ich hatte gedacht, das ich das Problem mittlerweile im Griff habe, aber 
heute morgen waren wieder alle Aktoren Offline, das Problem ist das 
einige Aktoren im Rolladenkasten sitzen und ich dann die Sicherung 
rausnehmen muss. Laut Fritzbox haben sich alle Aktoren zur selben zeit 
nicht mehr angemeldet. Kurz die Spannung wegnehmen und er Kram läuft 
wieder.
Habt ihr auch solche Probleme, oder habt ihr eine ander Lösung für den 
Dauerbetrieb gefunden.

Gruß

Greenhorn

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

zu Deinen Event-Handlern hast Du ja nichts verraten.
Falls die ESP8266 durchgehend laufen: warum verlieren sie die 
Verbindung?
Ich habe mit dem reconnect meiner ESP noch keine Probleme gehabt wenn 
die mal das WLAN verlieren.
Ich hatte nur mal Problmee mit MQTT-reconnect nach dem WLAN-Reconnect, 
weil sie noch keine IP per DHCP hatten und AsyncMQTT bereits verbinden 
wollte.

Ansosnten laufen hier mehr als 10 verschiedene ESP absolut stabil, 
fliegen wegne der WLAN-Verhältnisse hier manchmal raus und verbinden 
dann aber anschließend sofort zuverlässig wieder wenn WLAN da ist.

Gruß aus Berlin
Michael

von Greenhorn (Gast)


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Hallo Micheal,

zu den Event Handlern, ich nutze die Handler wie aus diesem Beispiel 
https://www.esp8266.com/viewtopic.php?f=32&t=16241#p71077 da ich die 
WLan Connects unabhängig von dem restlichen Programm haben wollte. Das 
funktioniert soweit auch ganz gut, d.h. ich kann die Rollläden auch dann 
noch bedienen, wenn die Aktoren sich nicht mehr im WLan befinden.
Ich kann mir nicht erklären warum die ESP die Verbindung verlieren, am 
Anfang hatte ich das Problem immer 2-3 Tage nachdem die Fritzbox 
aktualisiert wurde.
Durch den Workaround mit dem geziehlten abschalten von Wifi bei 
Verbindungsabbruch konnte ich den Funktionszeitraum schon verlängern.
Ich habe auch schon einen Testaufbau auf dem Steckbrett gemacht mit 
Debug über die Serielle Schnittstelle und dem WLAN Gastzugang von der 
Fritzbox, alles läuft wie es soll, das Programm läuft weiter und wenn 
WLan wieder eingeschaltet ist verbindet sich ales wieder sauber.
Ich habe mal das WLan log von der Fritzbox angehängt alle Geräte haben 
um 07:52:04 die Verbindung verloren aber nur eins hat sich wieder 
angemeldet.
Ich habe das Prolem erst Nachmittags bemerkt und musste dann wieder die 
Sicherungen bemühen.
Achso, ich arbeite eigentlich nur mit Statischen IPs, macht aber auch 
keinen Unterschied.

Gruß

Frank

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Greenhorn schrieb:
> Ich kann mir nicht erklären warum die ESP die Verbindung verlieren,

Und Du hast verifiziert, daß die nicht einfach abgestürzt sind?

von Greenhorn (Gast)


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Ja, dadurch dass sich die Rollläden und Steckdosen nach wievor vor Ort 
bedienen lassen, gehe ich davon aus das die Dinger noch laufen.

Ich muss dazu ein wenig erklären, die Rolladenaktoren haben nicht nur 
Ausgänge zur Ansteuerung des Rohrmotors, sondern auch Eingänge mit 
Optokopplern für die dazugehörigen Rolladentaster. Die Rolläden sollen 
sich halt nicht nur Zentral bedienen lassen, sondern auch direkt vor Ort 
am Rolladen selber.
Bei den Steckdosen handelt es sich um die Obi WLansteckdosen die zur 
Zeit für 9,99€ angeboten werden, die haben von mir auch meine Firmware 
bekommen. Diese Steckdosen haben ebenfalls einen Taster zum manuellen 
einschalten und der funktioniert auch bei WLan ausfall.

Ich nutze im übrigen auch das MQTT Protokoll in Verbindung mit IOBroker
Ich hänge mal den Source Code für die Steckdose an.
Bitte keine Kommentare über Schönheit oder so.

Gruß Frank

von Greenhorn (Gast)


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Achso,
ver den Quellcode ausprobieren möchte, muss in der EEP.ino noch seinen 
Accesspoint eintragen.

Gruß

Frank

von Marc Horby (Gast)


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Die ESP arbeiten ja auf 2,4GHz. Was passiert, wenn auf dem Kanal den der 
ESP verwendet, plötzlich eine Funkkamera einstört wie z.B. aus einem 
Auto (Hinweis für Besserwisser: einige Autos haben als Rückfahrkamera 
eine Funkkamera. Ist diese nicht wie vorgesehen mit dem Rückfahrlicht 
sondern mit Zündungsplus verbunden, sendet diese fortlaufend) das vorbei 
fährt. Oder ein Hobbyfunker der seine ATV-Station mal wieder in Betrieb 
nimmt.

Kann der ESP Verbindungsunterbrechungen, die kein sauberen Disconnect 
durchführen, abfangen?

Und was passiert mit den Paketen die er senden wollte aber nicht kann? 
Läuft da ein Puffer voll der zuvor geleert werden muss?

von Greenhorn (Gast)


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Hallo Marc,
danke das ist eine wirklich gute Frage, die ich mir auch schon gestellt 
habe.
Was ich bis jetzt herausfinden konnte ist, das der ESP eigentlich immer 
wenn er einen WLan disconnect erkennt, sich automatisch ohne weiterse 
zutun von selber verbinden sollte. Diese Funktion steckt wohl nativ im 
LWIP Stack.
Die meisten Programmbeispiele im Internet nutzen die Standart Funktion 
wie z.B. in den ESP Beispielen in der Arduino IDE der "HelloServer" und 
scheinbar hat niemand probleme mit diesem einfachen Verbindungsaufbau.

Da ich mich nun schon eine ganze weile mit dem Problem rumschlage, bin 
ich mittlerweile bei der Variante mit den connect und disconnect Handler 
rausgekommen, plus dem Workaround mit dem trennen und neustarten des 
WLan.

Was der ESP im Falle einer Störung mit den Paketen macht die er nicht 
los wird, weiss ich auch nicht.
Ich habe auch eine HF Störung im Verdacht da sich alle Devices zur 
selben Zeit verabschieden, obwohl die ESP in einem Bereich von max 10m 
um den AP herumfunken. Die RSSI werte der Aktoren liegen alle im bereich 
zwischen -50 und -60dB.
Ich habe leider soeine Störung noch nicht mitloggen können, dafür tritt 
sie einfach zu selten auf.

Gruß
Frank

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich habe über Deinen Code jetzt noch nicht drübergeschaut, weniger wegen 
der Schönheit, mehr wegen des Aufwandes.
Im Anhang mal der Sketch einer Norma-Steckdose von mir, die soll ja der 
OBI entsprechen. Nicht irritieren lassen wegen sonoff, der Code läuft 
auch auf 2 Sonoff-Steckdoesen und 2 Sonoff-Modulen hier. Die Norma sind 
mir von einem Bekannten zugeflogen, ich hae nur die Relaisansteuerung 
angepasst.
Webserver ist keiner drauf, nur OTA und AsyncMQTT.
Webserver hat eine Eigenbau 4-Fachleiste mit drauf, daist auch noch eine 
WeMo-Emulation für Alexa mit drauf, ansonsten aber das identische 
Grundgerüst. Alle ESP mit DHCP. MQTT-Broker und FHEM auf einem RasPi, 
NTP haben nur 3 Uhren, da mit der Posix-Timelib aus dem ESP-Paket.
Router ist ein WLAN-D-Link DIR???, hier sind mehr als 10 WLAN im nahen 
Umfeld, einige Reconnects sind Abends die Regel, hängenbleiben seit 
Monaten nicht.

Ich habe im Moment keine Ahnung, ob Dir das irgendwie weiter hilft...

Gruß aus Berlin
Michael

von Greenhorn (Gast)


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Hallo Michael,

ich sehe gerade das Du schon die Version 2.4.2 nutzt, soll da der Fehler 
mit den WLan reconnect wieder raus sein? Ich glaube die 2.4.1 hatte wohl 
noch Probleme mit Reconnects.

Ich werde das bei mir mal auf einer Steckdose aufspielen und mal testen,
Webserve brauche ich eh kaum, ist nur dafür da falls man mal am IOBroker 
arbeitet. ;)

Gruß

Frank

von Chris J. (Gast)


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Hallo,
hast Du zu dem ESP8266 mal einen Beginners Tutorial, wo von Adam und Eva 
angefangen wird? Ich steige grad vom Cortex M3 mal wieder um auf 
Arduino, was ich seit 1.0.5 nicht mehr angefasst habe und habe mir eines 
dieser NodeMCU Bords besorgt. Und da alles neu ist seit damals also mal 
wieder von vorne.
Dieses deauthor Projekt war erstmal zu komplex, das habe ich nicht mal 
kompiliert gekriegt ohne dass da tausend Dinge fehlten.

gruss,
Christian

von Stefan F. (Gast)


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> hast Du zu dem ESP8266 mal einen Beginners Tutorial
http://stefanfrings.de/esp8266/index.html

Auch hier auf Mikrocontroller.net gibt es ein Tutorial, hast Du Dir das 
noch nicht angeschaut?

von Chris J. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Auch hier auf Mikrocontroller.net gibt es ein Tutorial, hast Du Dir das
> noch nicht angeschaut?

Hi,

noch nicht, ich bin auf einer anderen Seite hängen geblieben, die auch 
sehr ausführlich anfängt, dann aber wohl mangels Lust weiter geführt 
wurde. Ich versuche erstmal einen DS18B20 Baustein mit der Arduino IE 
zum Laufen zu bringen, habe aber schon gemerkt, dass es da 
Unverträglichkeiten mit den Libs gibt, d.h. es gibt mehrere Libs.

Die für "hello World" enorme Datenmenge von über 250kBytes die 
übertragen werden muss, samt der endlosen Kompilierzeit der Arduino IDE 
nervt da schon etwas. Ich denke mal, da wird etwas mehr übertragen als 
nur Hello World.

Das "De-Author, Wifi jammer" Projekt ist bislang absolut nicht 
kompilierbar, kryptische Fehlermeldungen etc. Aber das war mir schon 
fast klar.

mit STM32 bin ich recht fit, wenn man mal Grafikgeschichten auslässt und 
RTOS Systeme, also from scratch. Auich für größere Programme. Dürfte 
also nicht so schwer sein jetzt mal den Chip zu verstehen und anwenden 
zu können.

EmBitz IDE unterstützt den wohl nicht, dass man von der Arduino Sache 
weg kommt, die ja immer mächtig "aufbläht" und eine grottige 
Entwicklungsumgebung hat.

Ich fange dann mal mit "Blink" an  .... :-)

PS: Du meinst diese Stifte kann man beim NodeMCU rausziehen? Das brachte 
schon beim Bluepill Board heftige Verbesserungen bzgl. der Stabilität.

von Stefan F. (Gast)


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> Ich denke mal, da wird etwas mehr übertragen als nur Hello World.

Da ist die ganze Firmware des Chips mit drin, samt WLAN Treiber und 
TCP/IP Stack.

> endlosen Kompilierzeit der Arduino IDE

Bei mir dauert es weniger als eine Minute und das auch nur beim ersten 
mal. Danach sind die Files im Cache.

> Du meinst diese Stifte kann man beim NodeMCU rausziehen?

Ja. Muss nicht jeder machen, es ist eine Frage wie viel Glück man hat 
und ob die Schutzengel gerade willig sind.

> Das brachte schon beim Bluepill Board heftige Verbesserungen
> bzgl. der Stabilität.

Da geht es aber nicht um die Kapazitive Belastung des Flash Speichers, 
sondern um den Uhrenquarz.

von Chris J. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ja. Muss nicht jeder machen, es ist eine Frage wie viel Glück man hat
> und ob die Schutzengel gerade willig sind.

Danke Dir erstmal für diesen Text und die Beispiele. Besonders nett 
liest sich der letzte Teil, der viel Spass mit den kleinen grünen 
Computer Männchen erwarten lässt, die die Bits durchschütteln. Das 
Fehlen eines echten Debug macht es natürlich nicht leichter aber das ist 
eben Arduino.....

Frage: Ich habe Linux und Windows auf dem PC, was wäre besser zum 
Loslegen?

von Stefan F. (Gast)


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> Linux und Windows

Ich bevorzuge Linux. Windows ist meiner Meinung nach fast gleich gut 
geeignet.

Die Toolchain wurde von Linux nach Windows portiert, das merkt man an 
einigen Stellen.

von Chris J. (Gast)


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Stefan,

http://stefanfrings.de/stm32/index.html

Könntest du vielleicht auch für den STM32F40x mal eine RTC Kalibration 
beschreiben? Ich finde das unheimlich unverständlich im Datenbuch und 
auch den App Notes. Mein STM32F407 Wecker an der Wand, der mir das 
Wetter anzeigt läuft gut 1 Min/ Monat falsch. Und die StdLib Funktionen 
sind echt kryptisch.

Und letztes nerven :-) Hast du einen Link zu einer guten ESP8266 API? 
Sind doch recht viele .h Dateien

Gruss,
Christian

von Stefan F. (Gast)


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> Könntest du vielleicht auch für den STM32F40x mal eine
> RTC Kalibration beschreiben?

Nein, weil ich mich mit diesem Chip nicht auskenne und in absehbarer 
Zeit auch keinen kaufen werden. Ich habe jetzt einen Vorrat an STM32F103 
hier herum liegen, der bis zur Rente reicht.

> Und die StdLib Funktionen sind echt kryptisch.

Mein Reden, ist auch bei der HAL so. Wenn sie wenigstens weitgehend 
selbsterklärend wären (was bei der Komplexität der Hardware kaum möglich 
ist) könnte ich mich damit anfreunden. Aber so ersetzen sie nur die 
komplexen Register durch ebenso komplexe andere Strukturen. So muss man 
noch herausfinden, wie diverse Flags in der HAL umbenannt wurden, 
verglichen mit dem Referenzhandbuch der Register.

Was meinst du mit "einer guten ESP8266 API"? Der Hersteller Espressif 
hat die Doku zu seiner Api veröffentlicht und für Arduino gibt es sowohl 
eine Online Doku als auch hilfreiche Kommentare direkt in den 
Quelltexten. Die "besseren" Entwicklungsumgebungen helfen dabei, die 
Quelltexte per (Strg+Mausklick) zu finden.

von Chris J. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Was meinst du mit "einer guten ESP8266 API"? Der Hersteller Espressif
> hat die Doku zu seiner Api veröffentlicht und für Arduino gibt es sowohl
> eine Online Doku als auch hilfreiche Kommentare direkt in den
> Quelltexten. Die "besseren" Entwicklungsumgebungen helfen dabei, die
> Quelltexte per (Strg+Mausklick) zu finden.

Für die 103er habe ich bei YT eine kleine Serie Tutorials gemacht :-) 
Wurden dankbar angenommen.

Naja, das meine ich. Ich benutze Embitz, rechte Maus und direkt in die 
Deklaration oder Implementation, damit man weiss woher was kommt. Oder 
links alle Symbols und Functions angezeigt. Du benutzt ja den TCP/IP 
Stack in dem Beispiel und das ist ja nicht wifi, wifi ist nur der phys. 
Layer. Ich musste erstmal rausfinden, was denn über so einen TCPIP Stack 
reinkommt? Structs? Zahlen? Strings? Bei Arduino kann man wohl gar nicht 
herausfinden woher ein Fkt.aufruf kommt und in welchem .h er deklariert 
ist, leider.

Vielleicht ja noch erklären wie Du die html Maske gemacht hast. Das 
schreibt ja niemand mehr per Hand diesen kryptischen Kram. Ok, im PHP 
Kursus vielleicht....

ich kriege da das pure Grausen, wer HTML erfunden hat muss einen Hau 
gehabt haben.

else
                {
                    client.print(FPSTR(okHeader));
                    client.print(F(
                        "<html><body><form method='get'>"
                        "Enter data of your access point and name or IP 
of the webserver to check:"
                        "<table border='0'>"
                        "<tr><td>SSID:</td><td><input name='ssid' 
value='"));
                    client.print(WiFi.SSID());
                    client.print(F("'></td></tr>"
                        "<tr><td>Password:</td><td><input 
name='pass'></td></tr>"
                        "<tr><td>Webserver:</td><td><input name='server' 
value='"));
                    client.print(eePromData.webserver);
                    client.print(F("'></td></tr>"
                        "<tr><td colspan='2' align='right'><input 
type='submit'></td></tr>"
                        "</table>"
                        "</form></body></html>"
                    ));
                }

von Stefan F. (Gast)


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Aber ja doch, ich schreibe HTML von Hand. Meine ganze Homepage ist so 
entstanden. Ich könnte dafür auch einen klicki-bunti Editor benutzen. 
Allerdings kenne ich die wenigen HTML Tags, die ich brauche, schon lange 
auswendig, so dass ich sie leicht manuell hinschreiben kann. Ich benutze 
dafür einen Texteditor, der die Tags farblich hervor hebt und 
Syntaxfehler markiert. Mehr brauche ich nicht. Das Endergebnis muss ich 
ohnehin in unterschiedlichen Browsern auf unterschiedlichen Geräten 
kontrollieren. Wenn die Struktur der Seite einmal erfolgreich 
implementiert ist, verschwendet man daran jedoch keine Zeit mehr.

Andere Leute bevorzugen wysiwyg Editoren oder gar eine abstrahierende 
Schicht dazwischen. Ist auch Ok, soll jeder so machen, wie er mag. Aber 
dann nicht herum heulen, wenn der Editor keine runden Ecken beherrscht 
oder irgend einen anderen Schnickschnack, den du gerade einbauen sollst.

Wie gesagt, kannst du eine andere IDE als die Arduino IDE verwenden. Sie 
hilft Dir beim Navigieren zwischen den Quelltext-Dateien. Außerdem kann 
man die ganze Doku aus den Sourcen heraus mit Doxygen (z.B. im HTML 
Format) generieren.

> ich kriege da das pure Grausen, wer HTML erfunden
> hat muss einen Hau gehabt haben.

HTML wurde dafür gemacht, Texte zu gestalten. Und dafür taugt es sehr 
gut. Als das Internet im Privatkunden-Markt startete, gab es nur wenige 
Alternativen und die waren fast alle auf print Medien fokussiert. Die 
einzig vergleichbare und bereits weit verbreitete Alternative war Latex. 
Wenn du das mal mit HTML vergleichst wirst du sehen, dass beide 
Markus-Languages im Grunde genommen identisch sind. Nur war Latex mehr 
dazu gedacht, Papier zu erzeugen während HTML mehr für den Bildschirm 
gedacht ist. Die gemeinsame Schnittmenge ist jedoch groß.

Dass heute ganze Web-Anwendungen mit HTML gemacht werden war nicht 
Bestandteil des ursprünglichen Designs. Dennoch kann HTML nicht so 
schlecht sein, sonst wäre es längst ersetzt worden. Versuche dazu gab es 
ja reichlich, aber keiner hatte langfristig Bestand.

Du kannst ja mal versuchen, mit Word anständige Webseiten zu erstellen, 
dann wirst du sehen, warum HTML so ist, wie es ist.

Natürlich gibt es viele Frameworks, die HTML generieren. Zum Beispiel 
Java Server Faces mit seinen zahlreichen Erweiterungen. Diese Frameworks 
haben alle erhebliche Schwächen, so dass Web-Entwickler früher oder 
später doch zumindest stellenweise plain HTML (+CSS +Javascript) 
einsetzen müssen. Aber jeder so wie er will.

Wie dem auch sei, diese Web Frameworks sind für Mikrocontroller kein 
Thema, da schlicht und ergreifend zu groß und zu langsam.

> Ich musste erstmal rausfinden, was denn über so einen
> TCPIP Stack reinkommt? Structs? Zahlen? Strings?

Das kann man ganz kurz und bündig beantworten:

TCP = Stream von Bytes
UDP = Pakete von Bytes

Darauf aufbauend kannst du in deinem Applikations-Layer andere 
Datenstrukturen übertragen.

Beitrag #5530669 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5530693 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris J. (Gast)


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ich kriege nur Müll bei heraus, egal welche Konfiguration ich auch 
auspobiere mit der neuen AT Version von Espressif.




### Flash size 32Mbit-C1: 1024KB+1024KB
    boot_v1.2+.bin              0x00000
    user1.2048.new.5.bin        0x01000
    esp_init_data_default.bin   0x3fc000 (optional)
    blank.bin                   0xfe000 & 0x3fe000

von Chris J. (Gast)


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Ok Stefan,

die 1.5.4 von deiner Seite habe ich zum Laufen gekriegt. Das passende 
Bildchen schenke ich Dir, würde noch gut reinpassen, da das Tool ja 
Standard ist.

Version 1.6.2. habe ich in jeder erdenklichen Kombination ausprobiert, 
nix zu machen, da kommt nur Müll bei heraus. Nicht mal die Baudrate 
kriege ich hin.

Falls da eine Blitzidee bei kommt wäre ich dankbar..... muss ja auch 
irgendwie ans Laufen zu kriegen sein, die coden ja nicht für die Tonne.

von Stefan F. (Gast)


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Das Bildchen werde ich nicht auf meine Homepage packen weil ich dort von 
der Nutzung grafischer Flash-Tools abrate.

Die nötige Kommandozeile habe ich dort komplett hingeschrieben.

Hier hatte ein Ravi mit genau dieser Firmware Version 1.6.2 und dem 
grafischen Tool Probleme:
https://www.electronicshub.org/update-flash-esp8266-firmware/#comment-315019

von Chris J. (Gast)



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Stefanus F. schrieb:
> Das Bildchen werde ich nicht auf meine Homepage packen weil ich dort von
> der Nutzung grafischer Flash-Tools abrate.

Das ist aber die Methode, die die meisten anwenden werden. Mit GUI. Ich 
habe es auch hinbekommen. Die readme der 1.6.2 ist falsch, total 
veraltet aber das neue AT Commands pdf des Chips (7.2018) beschreibt es 
dann auch richtig. Man muss 6 Files brennen. Dann lief es auch, auch ne 
Telnet Verbindung zum wifi-Server hinbekommen mit meinem "Server" 
hicks und ein paar Sätze gesendet.
Der Strombedarf ist allerdings nett, Batterie kann man damit wohl 
vergessen. 5ma..bäng....160ma...volle Rampe rauf.

Das Flashtool dieser Firma schmiert aber ab, keine Ahnung warum...

von Stefan F. (Gast)


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> Das ist aber die Methode, die die meisten anwenden werden. Mit GUI.

Woher willst du das wissen? Nur weil es schöne Bildchen dazu gibt? Und 
selbst wenn das die meisten so machen heißt es noch lange nicht, dass es 
die zuverlässigste Methode ist. Klicki-Bunti und "Function Follows 
Design" ist nämlich gerade modern.

Meine Blitzidee dazu wäre: Halte dich an meine Ratschläge.

Ich habe die nicht umsonst auf meine Homepage geschrieben. Dieser ESP 
Chip und seine Firmware wurden eilig mit der heißen Nadel zusammen 
gestrickt. Und jetzt, wo sie nach chinesischen Qualitätsvorstellungen so 
gerade eben verkaufsfähig sind, baut der Hersteller gefühlt nur noch 
Mist.

Überlege mal, warum praktisch alle kaufbaren Module eine alte 
AT-Firmware enthalten. Da steckt ein System hinter.

Benutze genau die Software Versionen und die Hardware Module, die ich 
auf meiner Seite vorgestellt habe. Denn diese sind erprobt. Wenn du 
scharf auf Neues bist, kannst du das gerne später versuchen. Aber für 
die ersten Schritte verwendet man immer erprobte Sachen.

von Chris J. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Benutze genau die Software Versionen und die Hardware Module, die ich
> auf meiner Seite vorgestellt habe. Denn diese sind erprobt. Wenn du
> scharf auf Neues bist, kannst du das gerne später versuchen. Aber für
> die ersten Schritte verwendet man immer erprobte Sachen.

Leider sind bei deiner Version etliche AT Befehle was die Ports angeht 
nicht funktionisfähig. Ich habe vieles aus dem neuen Manual gestern 
ausprobiert, so Sachen wie AT+SYSRAM? funktionieren nicht mit 1.5.4

Wenn Du mir aber bestätigst, dass ich die Pins auch mit der 1.5.4 
steuern kann dann nehme ich die. Ich will nur etwas Einfaches machen, 
dafür reicht es AT Befehle zu haben. Ohne den ganzen Arduino kram. ich 
pappe da dann nur einen Arduino-Nano vor und benutze die UART für alles.

Deine Seite ist schon klasse.... das habe ich nie in Frage gestellt. 
Aber die Freiheit Dinge anders zu machen als "vorgeschrieben" nehme ich 
mir dann schon, mit allen Rückschlägen natürlich...

>> weil ich dort von  der Nutzung grafischer Flash-Tools abrate.

Dieses Tool funktioniert trotzdem.

von Stefan F. (Gast)


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> Leider sind bei deiner Version etliche AT Befehle
> ... nicht funktionisfähig

Du solltest natürlich immer das Manual mit der richtigen Version zu Rate 
ziehen. In den beiden ZIP Files mit der AT-Firmware auf meiner Homepage 
ist das dazugehörige Manual enthalten.

Das Ansteuern der I/O Pins per AT Befehle ist in der Version 1.5.4 nicht 
vorgesehen. Aber wozu soll das gut sein? Wenn du einen Mikrocontroller 
dran hängst, der das Modul steuert, dann hat der doch seine eigenen I/O 
Pins.

von Chris J. (Gast)


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Ok.... ist auch wieder klar.

Kommen wir mal zum Ende, ich habe diesen Thread ja auch gekapert :-)

Ich wollte mir das hier mal durchlesen, falls das sinnvoll ist:
http://www.handsontec.com/pdf_learn/esp8266-V10.pdf

Und mir fehlt aktuell noch jede denkbare Bastelanwendung, da eine 
sinnvolle Sache ja nur wäre, wenn man noch eine Homepage aufgesetzt hat, 
die mit dem Ding kommuniziert. Wovon ich absolut Null Ahnung habe, weil 
mich Webdesign in 35 Jahren Mikrorechner-Leben seit dem Z80 nie 
interessiert hat.

Sobald ich also heraus gefunden habe was sich damit machen lässt, was 
irgendeinen Sinn ergibt (Etwas per Handy App steuern von weit weg zb.) 
melde ich mich. Vielleicht hast du ja auch so ein Projekt bei der Hand. 
Wäre schon klasse aus der Firma hier zu Hause was schalten zu können. 
Gibt es sicher auch zu kaufen aber selbst basteln ist halt spannender. 
Ich komme per ssh und ftp an meinen Server dran, der über Fritz Box und 
no-ip.org erreichbar ist. Sowas muss doch also auch damit möglich sein.

von Stefan F. (Gast)


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> Ich wollte mir das hier mal durchlesen

Mach das, kann nicht schaden.

> Wäre schon klasse aus der Firma hier zu Hause was schalten zu können.

Und was willst du SINNVOLL schalten?

Bei mir steht seit mehr als einem Jahr der Wifi Monitor in der Ecke. Er 
zeigt an, ob unser Internet Anschluss funktioniert. Das ist bei der 
Fehlersuche hilfreich, wenn es mal wieder irgendwo hakelt. Wenn das Ding 
rot anzeigt, versuchen wir nicht mehr sinnlos unsere 
Smartphones/Laptops/Spielkosolen/... neu starten.

Bei einem Datenlogger der irgendetwas regelmäßig misst und aufzeichnet 
kann man die WLAN Schnittstelle benutzen, um die aktuelle Uhrzeit zu 
holen. Und man kann sie nutzen, um die gespeicherten Daten abzurufen.

Früher (als alles noch besser war) war ich unglaublich scharf darauf, 
jeden Furz ohne Sinn und Verstand zu vernetzen. Ging aber nicht, weil 
ein Netzwerk Interface damals noch rund 100 Euro kostete. Mittlerweile 
sind wir bei 1,50€ angekommen und ich habe immer noch nichts vernetzt. 
Dieses mal aber, wegen der Sicherheit und dem Datenschutz.

Wir bitten im Urlaub die Nachbarn darum, Anwesenheit vorzutäuschen, 
damit keine Einbrecher angelockt werden. Aber dann posten wir bei 
Facebook unser aktuelles Essen vom Hotelrestaurant. Wie dumm ist das?

Ich habe schon einiges für andere Leute vernetzt halte mich im eigenen 
Haushalt jedoch sehr zurück.

von Chris J. (Gast)


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Ok, danke erstmal.....

wenn ich fitter bin und alles verstehe werde ich mal meine kleine Serie 
weiterführen mit dem ESP: Schritt für Schritt und keine Angst vor der 
Technik: https://www.youtube.com/watch?v=zmPWeF2OhoU Aber das dauert 
noch etwas...

von Chris J. (Gast)


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Stefan?

Weist du vielleicht wie vollständig die Peripheral Abdeckung bei der 
Arduino Lib ist? Ich suche grad Funktionen die Uart des esp8266 
anzusprechen. Ich wollte den erstmal als normale CPU verwenden, er hat 
ja einiges mit an Board.

von Stefan F. (Gast)


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> Weist du vielleicht wie vollständig die Peripheral
> Abdeckung bei der Arduino Lib ist?

Naja, der ESP Chip hat nicht viel nutzbare Periperiefunktionen in der 
Hardware. Das allermeinste "kann" man laut Datenblatt in Software 
implementieren. So macht Arduino das dann auch mit den PWM Ausgängen.

Ansonsten habe ich noch nichts vermisst, bin mit der Arduino 
Implementierung zufrieden. Nur die Doku ist noch nicht gut, aber da 
arbeitet der Autor fleißig dran.

> Ich suche grad Funktionen die Uart des esp8266 anzusprechen.

Das ist ein Scherz, oder? Dazu dient die Serial Klasse.

von Chris J. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Naja, der ESP Chip hat nicht viel nutzbare Periperiefunktionen in der
> Hardware. Das allermeinste "kann" man laut Datenblatt in Software
> implementieren.

Nun ja.. er hat Uart, SPI, I2C usw. Timer wohl aber nicht. Immerhin 
schon etwas. Das Datenblatt des Chips ist unterste Schublade, verglichen 
mit dem was ich von ARM und Co so gewohnt bin. So "professionell" wirkt 
das alles nicht, entspricht jedenfalls keinem europäischen oder 
amerikanischem Standard.

von Stefan F. (Gast)


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Nein, I²C hat er eben nicht.

von Florian (Gast)


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Hast du das Problem zwischenzeitlich lösen können?

von Greenhorn (Gast)


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Hallo zusammen,
ich bin wieder ein bisschen weiter mit dem Problem des nicht startenden 
Wifi Reconnects.
Am vergangenen Sonntag haben sich mal wieder alle!!! ESPs gleichzeitg 
verabschiedet und aus dem WLan ausgeklinkt. Zum Glück diesmal auch ein 
Device auf dem Steckbrett, das sendet mir einmal die Minute mit der 
Fukntion WiFi.status() den Status auf der Seriellen Schnittstelle.
Im Fehlerfall ist der WiFi.status() == 0 (WL_IDLE_STATUS when Wi-Fi is 
in process of changing between statuses).
Aus diesem Status kommt der ESP aber auch nicht mehr raus.
Lustiger Weise wird mir eine gültige IP angezeigt und der 
WiFi.onStationModeDisconnected Handler wird nicht ausgelöst, wenn diese 
Handler ausgelöst werden lasse ich mir auch einen Debug print ausgeben.
Als Workaround prüfe ich jetzt, ob der Zustand WiFi.status() == 0 länger 
als eine Minute anhält, und wenn ja, wird ein Restart der Wifi 
connection initiiert.

Gruß

Greenhorn

von Matthias S. (mat-sche)


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Greenhorn schrieb:
> Als Workaround prüfe ich jetzt, ob der Zustand WiFi.status() == 0 länger
> als eine Minute anhält, und wenn ja, wird ein Restart der Wifi
> connection initiiert.

Gibt es bei Dir schon weitere Erfolge?
Bei mir habe ich ähnliche Symptome, ESP ist an der Fritzbox per IP 
angemeldet, habe jedoch keinen Zugriff mehr :( .

Grüße mat-sche

von STK500-Besitzer (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Gibt es bei Dir schon weitere Erfolge?

Nach vier Jahren?

von Matthias S. (mat-sche)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Gibt es bei Dir schon weitere Erfolge?
>
> Nach vier Jahren?

Nu freilich, mich würds interessieren :)

von STK500-Besitzer (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Nu freilich, mich würds interessieren :)

Du erwartest eine Antwort von jemanden, der als Gast eine Frage gestellt 
hat?
Vielleicht er ja doch seine Email-Adresse angegeben. Viel Erfolg!

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