Hallo, Ich möchte Messwerte von einem Sensor einfacher auslesen können. Ein Sensor wird mit einem ATmega ausgewertet. An dem Ort ist ein starkes Wlan-Signal vorhanden. Wie kann man die Messwerte über Wlan am einfachsten auslesen? Super wäre, wenn ich den Sensor auch von außerhalb auslesen könnte. Welches Modul würdet ihr mir empfehlen? (einfach anzusteuern, zickt nicht rum und verbraucht recht wenig Strom) Kennt ihr gute Tutorials für den Einstieg? Wie lassen sich die Messwerte dann über den Browser auslesen? Meine Suche hat mir bisher noch nicht wirklich geholfen. Vielleicht habe ich auch nur die falschen Suchbefehle verwendet ;-). Über eine Anschubhilfe würde ich mich sehr freuen.
Mit euren Vorschlägen überfahrt ihr mich, da sie zu viel Vorwissen voraussetzen. Vermutlich ist es sinnvoll, wenn ich mir ein "FRANZIS Maker Kit Internet of Things" besorge und mich durch das Handbuch durcharbeite.
Lies dich in Tasmota ein. Das ist auch unter Arduino machbar. ESP ist dein Stichwort.
Tasmota ist schon ganz gut, aber speziell für Sensoren aller Art ist ESPeasy die bessere Wahl. da deutlich flexibler konfigurierbar: https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php/ESPEasy
Ich werde mich nun einlesen. Als Sensor wird ein Drucksensor verwendet um einen Wasserpegel zu messen. Der Sensor gibt dann ein 4-20mA Strom der mit einem AD-Wandler gemessen und ausgewertet werden muss. Später stellt sich noch heraus ob noch ein Referenzsensor mit verrechnet werden muss. Also eine typische Aufgabe für einen Mikrocontroller.
Zwei Fragen hätte ich noch zu ESPEasy. Ich verstehe es so, dass der ESP-Chip eine neue Firmware bekommt, die konfiguriert werden kann. Welchen der ESP-Chips würdet ihr mir empfehlen? Was brauche ich sonst noch? Habt ihr schon mit dem AD-Wandler des Chips zur Spannungsmessung (um den Strom des Sensors zu messen)gearbeitet? Wie kann man von außen auf die Messwerte zugreifen? Können die Daten einfach an solche Dienste wie "ThingSpeak" übergeben werden? Bleibt mein Wlan-Netz sicher?
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Joern D. schrieb: > Welchen der ESP-Chips würdet ihr mir empfehlen? Was brauche ich sonst > noch? Kauf Dir ein fertiges Gerät. Deinen Fragen nach zu urteilen sind schon die blinkenden LEDs am ESP etwas außerhalb Deines Horizonts. Die 4-20mA Stromschleife wird gerne mal mit so 12-24V betrieben - damit grillt man sich bei kleineren Fehlern den µC. Daher würde ich da lieber einen OpAmp vorschalten.
Joern D. schrieb: > Welchen der ESP-Chips würdet ihr mir empfehlen? Was brauche ich sonst > noch? NodeMC oder Wemos D1 Joern D. schrieb: > Wie kann man von außen auf die Messwerte zugreifen? Können die Daten > einfach an solche Dienste wie "ThingSpeak" übergeben werden? > Bleibt mein Wlan-Netz sicher? Kommt drauf an... So lange du nur Werte nach Aussen sendest, ist Sicherheit ein nachrangiges Problem. Wenn du in deinem Router Portforwarding aktivierst um von Aussen direkt darauf zugreifen, solltest du wissen, was du tust, und ordentliche Verschlüsselung und/oder ein VPN ist Pflicht. Du klingst nicht so, als würdest du dich mit Netzwerken besonders gut auskennen, und daher würde ich die letzte Methode meiden.
So, nun sind bei mir sind nun diese Boards in der engeren Auswahl: D1 MINI - ESP8266 ESP12 NodeMcu Dev-Kit WiFi Modul Board WeMos Arduino oder WeMos D1 mini ESP8266 NodeMCU ESP12 IoT LUA WLAN WiFi Arduino oder NodeMCU v3.2 - ESP8266 Dev Kit WIFI Lolin Amica CP2102 v2 Arduino IOT Zu meinem Vorwissen: Ich komme aus der Hochfrequenz und nicht aus der Netzwerktechnik. Mikrocontroller (ATmega) habe ich früher mit Assembler oder Bascom programmiert und jetzt mit LunAVR. Kleinere Windowsprogramme mit vb.net. Ja, ein Operationverstärtker mit Schutzschaltung wird vorgesehen und auch eine schaltbare Versorgungsspannung für den Sensor. Diese kleinen Wlan-Module sind für mich aber völliges Neuland.
Joern D. schrieb: > D1 MINI - ESP8266 ESP12 NodeMcu Dev-Kit WiFi Modul Board WeMos Arduino > oder > WeMos D1 mini ESP8266 NodeMCU ESP12 IoT LUA WLAN WiFi Arduino Technisch geben die sich nichts - beide haben ESP12. Das Wemos hat etwas angenehmere Abmessungen.
NodeMCU hat eigentlich nur den Vorteil, dass da Stromversorgung und Datenübertragung per USB schon drauf ist. Relativ groß und nur zum testen sinnvoll.
Joern D. schrieb: > Diese kleinen Wlan-Module sind für mich aber völliges Neuland. Dann starte damit :-) Aller Anfang ist schwer, aber wenn Du ein bißchen im Thema drin bist wird es Dich nicht mehr loslassen, wie einfach und billig das alles ist. Für den Anfang würde ich Dir zum Loggen volkszaehler.org empfehlen, nutze erst mal deren Demoserver, dann hast mit espeasy ganz schnell brauchbare Ergebnisse
Das Auslesen von Messwerten aus einem vernetzten Sensor setzt zwei Sachen voraus: 1) Jeder Sensor ist ein Server im Sinne des Netzwerkes damit er angesprochen und ausgelesen werden kann. 2) Du hast eine zentrale Station die alle Sensoren kontaktiert und ausliest. Problem dabei ist: Damit deine Sensoren ständig erreichbar sind, müssen sie ständig mit dem Netz verbunden sein. Das braucht eine Menge Strom. Außerdem besteht ein relativ hohes Risiko, dass deine Sensoren warum auch immer nicht erreichbar sind ohne das selbst zu bemerken. Wer startet sie dann neu? Deswegen findet man in der Praxis eher die umgekehrte Lösung: Ein zentraler Server (zum Beispiel mit MQTT) steht ständig bereit, um Messwerte zu empfangen und zu speichern. Die Sensoren senden in gewissen Intervallen ihre Messwerte zum Server oder wenn Ereignisse auftreten (Türe auf/zu, Licht an/aus, etc). - einfach anzusteuern - zickt nicht rum und - verbraucht recht wenig Strom Du hast nichts zu Reichweite, Preis und Abmessungen gesagt. Das sind ebenso wichtige Kriterien. Bei mir liefen ESP8266 Module viel zuverlässiger und unkomplizierter, als alles andere was ich vorher probiert hatte. Ich bin allerdings auch schon lange mit der Low-Level Programmierung von IP basierten Sachen vertraut. Für andere ist alleine die Einrichtung von IP/WLAN Netzen wieder so komplex, das sie es als "zickig" bezeichnen würden. Aber ich bin nicht auf dem Laufendem, was der Markt diesbezüglich heute bietet. Ich habe hier öfters was von ZigBee und nrf24 Modulen gelesen, die scheinen recht beliebt zu sein.
Stefanus F. schrieb: > 1) Jeder Sensor ist ein Server im Sinne des Netzwerkes damit er > angesprochen und ausgelesen werden kann. Nein! Dafür nutzt man einen MQTT-Client. Der zentrale MQTT-Broker übernimmt dabei die Rolle des Servers.
Von Franzis Bausätzen rate ich ab. Alle, die ich bisher hatte, funktionierten aufgrund von Designfehlern nicht zuverlässig und der Lehrgehalt der Bücher war stets annähernd null. Franzis Bücher sind meiner Meinung nach höchstens was für 10 Jährige Kinder, die einen schnelle Erfolgseffekt sehen wollen ohne zu verstehen, wie und warum das Ding auf dem Tisch tut, was es tut. > Welchen der ESP-Chips würdet ihr mir empfehlen? Da ich keine HF Platinen entwerfen und Herstellen kann nutze ich Module mit ESP Chip. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen an der Anzahl der herausgeführten Pins und darin, ob die Antenne eingebaut oder extern angesteckt werden muss. Als "Netzwerkkarte" für einen anderen Mikrocontroller benutze ich gerne das ESP-01 Modul. In Fällen, wo ich eine eigene Firmware für den Chip schreibe, dieser als auch gleich Kern meiner Schaltung wird, benutze ich gerne das ESP-12F Modul. Die Reichweite der On-Board Antenne ist mit Smartphones vergleichbar, mehr habe ich bisher noch nie gebraucht. Insofern habe ich mich mit externen Antennen noch gar nicht beschäftigt. Das NodeMCU Board (enthält ein ESP-12F) ist zum üben ideal, weil es den USB-UART on-board hat. Für Batteriebetrieb aber nicht so gut, wegen der Ruhestromaufnahme von mehreren mA. Für Batteriebetrieb verwendest du besser doch ein "nacktes" Modul. > Habt ihr schon mit dem AD-Wandler des Chips ... gearbeitet Ja, der ist Kacke. Weil er weder eine eigene Versorgungsspannung noch eine externe Referenzspannung unterstützt. Er lässt sich durch das WLAN Signal sehr stark stören, bis zu 20% Abweichung vom echten Wert sind laut Datenblatt möglich (das hat der Hersteller schön verklausuliert versteckt). Du kannst den ADC des ESP Chips praktisch nur benutzen, während WLAN deaktiviert wird. Aber zum ein- und aus-schalten des WLAN musst du den ganzen Chip rebooten, wodurch wiederum die Variablen im RAM verloren gehen. Die RTC hat aber ein paar Bytes frei, die nicht verloren gehen. Eventuell ist es einfacher, die analogen Messungen mit einem 8bit µC zu machen und den ESP mit seiner Standard AT Firmware nur als Netzwerk-Interface zu benutzen. Dann kann der µC auch gleich den 3,3V Spannunsgregler abschalten (er selbst kann ja ohne Regler direkt an der Batterie hängen) und so die Ruhestromaufnahme optimieren. > Wie kann man die Messwerte über Wlan am einfachsten auslesen? Am einfachsten ist Senden per UDP. Zum Auslesen musst du einen Server programmieren. Schau Dir die Codebeispiele auf meiner Seite an: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html
>> 1) Jeder Sensor ist ein Server im Sinne des Netzwerkes damit er >> angesprochen und ausgelesen werden kann. > Nein! Dafür nutzt man einen MQTT-Client. Das habe ich doch selbst direkt darunter geschrieben und begründet.
Vielen Dank für eure hilfreichen Beiträge. Die ganzen Informationen muss
ich erst einmal verdauen ;-). Damit ich in der Fülle der Informationen
nicht ertrinke versuche ich einen einfachen Weg. Mir schein der Weg über
ESPEasy ein guter Einstieg.
Bestellt habe ich mir je einmal:
- NodeMCU v3.2 - ESP8266 Dev Kit WIFI Lolin Amica CP2102 und zusätzlich
ein Breakout
- D1 MINI - ESP8266 ESP12 NodeMcu Dev-Kit WiFi Modul Board WeMos
- BMP280 Luftdruck Temperatur I2C Sensor
- GY-INA219 I2C Spannungssensor Strom Sensor. Duch Verändern des
Shut-Widerstandes kann ich das Board an meine Bedürfnisse (I<20mA)
leicht anpassen
- AMS1117 3,3 V Volt Step down Regler
- 0,96 Zoll Arduino OLED Display SSD1306 128x64 I2C
- USB-Seriell-Wandler sind vorhanden (können auf 3,3V umgestellt werden)
Zur Situation:
Mein Wlan-Netz besteht aus einer Fritzbox 7490 und einem Repeater 1750E
mit WPA2(CCMP)
Am Repeater messe ich ein Signal von -31dBm und an den beiden möglichen
Aufstellort des Sensors -35dBm und -60dBm. Ausreichendes Signal für
einen sicheren Verbindungsaufbau ist also vorhanden.
Momentan ist nur dieser eine Sensor geplant. Was später kommt hängt von
meinen Erfahrungen ab.
Auslesen des Sensors aus dem heimischen Netz ist wichtig. Ob
Steueraufgaben von Handy oder PC zum Sensor erfolgen sollen hängt vom
Aufwand und der Netz-Sicherheit ab.
Das Auslesen von Außen oder weitere Steueraufgaben wären schön, wenn sie
nicht die Netz-Sicherheit beeinträchtigen. Hier fehlt mir aber Wissen.
Wenn die Boards morgen oder übermorgen bei mir eintreffen werde ich
zunächst die ESPEasy Firmware aufspielen und damit herumspielen.
Wie soll es dann anschließend weitergehen?
Ich bin mir sicher, dass es bewährte Wege gibt um die Daten bequem
anzuzeigen. Welchen Weg würdet ihr mir empfehlen? Muss ich mir noch
einen kleinen Server einrichten? Das wäre dann noch ein kleiner
Stromfresser der auch gewartet werden muss. Ihr sprecht in diesem
Zusammenhang von MQTT-Client und Server.
Kann man auch solche Dienste wie ThingSpeak nutzen (wie) um die Daten zu
speichern und um sie darzustellen? kann man sich so weitere
Server-Hardware sparen? Wäre dieser Weg sicher? Gibt es noch andere
Dienste?
Ich bin mir nicht sicher ob eine eigene Homepage die Sache mit der
Darstellung der Messwerte vereinfacht. Eine Homepage ist vorhanden. Auf
der Homepage läuft bisher nur eine Blogsoftware.
> Eventuell ist es einfacher, die analogen Messungen mit einem 8bit µC zu
machen und den ESP mit seiner Standard AT Firmware nur als
Netzwerk-Interface zu benutzen.
Das kann ich machen, wenn die ersten Schritte erfolgreich waren.
Beitrag #5511501 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joern D. schrieb: > Ich bin mir sicher, dass es bewährte Wege gibt um die Daten bequem > anzuzeigen. Welchen Weg würdet ihr mir empfehlen? Muss ich mir noch > einen kleinen Server einrichten? Das wäre dann noch ein kleiner > Stromfresser der auch gewartet werden muss. Ihr sprecht in diesem > Zusammenhang von MQTT-Client und Server. Besorg dir einen Raspbery Pi, und installier darauf Mosquitto (MQTT-Broker) und NodeRed. Anleitungen dafür gibts im Netz zu Hauf. Mit NodeRed kannst du sehr schöne Dashboards zusammen klicken/bauen, mit denen sich deine Daten visualisieren lassen, bzw. Aktoren bedienen lassen. Das ganze läuft über eine Web-Oberfläche und besonders Programmier-Kenntnisse sind dazu auch nicht erforderlich. Der Stromverbrauch eines RPi ist mit deutlich < 5W auch vertretbar. Einfacher gehts sicher nicht.
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Dazu noch InfluxDB und Grafana, InfluxDB ist optimiert für zeitbasiertes Messwertlogging und Grafana ist eine konfigurierbare Weboberfläche um die Daten grafisch gut darzustellen. Hier ist eine gute Zusammenfassung für die Installationsorgie: https://gist.github.com/xoseperez/e23334910fb45b0424b35c422760cb87 Sind ein paar Schritte, lohnt sich aber.
Beitrag #5511536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einen Raspbery Pi 3 Model B V1.2 habe ich hier herumliegen (und lange nicht mehr benutzt :-( ). Die neue Version Stretch funktioniert mit meinem Display nicht - habe es gerade ausprobiert. Daher habe ich wieder Jessie (normal) installiert. Der Link von Johannes baut auf einer Lite Versioin auf -wenn ich alles richtig verstanden habe. Fehlt da nicht das graphische Interface? Ohne graphische Interface wird für mich alles gleich viel schwieriger.
da kann man natürlich auch die Desktop Version nehmen und die Installation von raspberrypi.org holen. Die genannte Github Seite listet halt die Installation für die zusätzlichen Pakete schön auf und ist recht aktuell. Das ist ja leider das Problem an den unendlich vielen Blogs im Netz, alles kann schon wieder veraltet sein. Und das sind alles Dienste die im Hintergrund werkeln, Grafana und NodeRed haben Weboberflächen und können auch von anderen Rechnern aus konfiguriert und benutzt werden.
Harry L. schrieb: > Mit NodeRed kannst du sehr schöne Dashboards zusammen klicken/bauen, mit > denen sich deine Daten visualisieren lassen, bzw. Aktoren bedienen > lassen. Funktioniert das inzwischen? Als ich das mal vor 2 Jahren ausprobiert habe, liefen die UIs auf dem PC ganz gut, aber auf dem Tablet waren sie unbedienbar mit teils 20sec Reaktionszeit, und im Firefox auf dem Raspi haben sie diesen abschmieren lassen. Die hatten ein enormes Performanceproblem, sobald man mal ein paar mehr als nur 10 Messwerte im Diagramm haben wollte...
Karl K. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Mit NodeRed kannst du sehr schöne Dashboards zusammen klicken/bauen, mit >> denen sich deine Daten visualisieren lassen, bzw. Aktoren bedienen >> lassen. > > Funktioniert das inzwischen? Als ich das mal vor 2 Jahren ausprobiert > habe, liefen die UIs auf dem PC ganz gut, aber auf dem Tablet waren sie > unbedienbar mit teils 20sec Reaktionszeit, und im Firefox auf dem Raspi > haben sie diesen abschmieren lassen. Die hatten ein enormes > Performanceproblem, sobald man mal ein paar mehr als nur 10 Messwerte im > Diagramm haben wollte... Funktioniert ausgezeichnet - auch auf dem Tablett. 2j ist ne lange zeit.... Joern D. schrieb: > Ohne graphische Interface wird für mich alles gleich viel schwieriger. Das brauchst du wirklich nicht! Die Einrichtung geschieht auf der Console - da mußt du einmalig durch. Bedient und genutzt wird das aber vollständig im Webbrowser. Der RPi braucht weder Bildschirm noch Keyboard.
Beitrag #5511970 wurde vom Autor gelöscht.
So, die Lite Version ist installiet und ich folge dem Link von Johannes (16:40) https://gist.github.com/xoseperez/e23334910fb45b0424b35c422760cb87 Bei dem Abarbeiten der Liste komme ich incht weiter. Die Stelle habe ich im Bild markiert. Ich habe keine Ahnung wie ich den Text eingebe der nach der Eingabe von "sudo vi /etc/mosquitto/conf.d/default.conf" eingegeben werden soll. Können die Feineinstellungen nocht über eine Web-Oberfläche erfolgen?
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ersetze "vi" durch "nano" Damit solltest du besser zu recht kommen.
Joern D. schrieb: > Bei dem Abarbeiten der Liste komme ich incht weiter. Die Stelle habe ich > im Bild markiert. Ich habe keine Ahnung wie ich den Text eingebe der > nach der Eingabe von "sudo vi /etc/mosquitto/conf.d/default.conf" > eingegeben werden soll. 1) Drücke für Einfügen(Insert) die Taste "i" 2) Tippe den Text ein 3) Drücke Escape um den Einfügemodus zu verlassen die Taste "Esc" 4) Dann um vi zu verlassen und die Datei zu speichern die Zeichen ":" und "w" und "q" also :wq HTH
Ich bezweifle, dass ich alle Kommandozeileneingaben richtig ausgeführt habe: https://gist.github.com/xoseperez/e23334910fb45b0424b35c422760cb87 Diese Anleitung hat mir nicht vollständig geholfen. Hoffentlich kann man dann in den zugehörigen Web-Oberflächen alles einstellen kann. Nun muss ich mir andere Einführungen/Anleitungen suchen.
Joern D. schrieb: > Hoffentlich kann man dann in den zugehörigen Web-Oberflächen alles > einstellen kann. Kann man nicht. Du musst schon die Anleitung korrekt befolgen.
>Du musst schon die Anleitung korrekt befolgen.
Das ist mir schon klar ;-) Dann werde ich aber noch die eine oder andere
Frage stellen müssen, da die Anleitung nicht ausführlich genug ist.
Was ist besser? Soll ich hier in diesem Beitrag meine kleinen Fragen
stellen oder kann ich einen von euch mit meinen Fragen per Emails
"belästigen" (bitte PN bei mir melden)? Ich würde dann morgen alles
wieder neu aufestzen und mich nochmals durch alles durcharbeiten.
Joern D. schrieb: > Dann werde ich aber noch die eine oder andere > Frage stellen müssen, da die Anleitung nicht ausführlich genug ist. sorry, die Anleitung ist im Telegrammstil und kein ausführliches Tutorial. Wer schon Erfahrung mit Linux hat will nicht die ellenlangen Blogs oder Erklärbärvideos durcharbeiten. Man sollte natürlich schon in etwa wissen was die Kommandos bewirken, also besser vorher googeln als nur abschreiben. In der Anleitung sind auch gleich Security Einstellungen drin für den Zugriff von der weiten Welt. Das kann man für die ersten Experimente im lokalen Netz auch erstmal weglassen. Für den Anfang hatte ich mich auch erstmal mit mqtt beschäftigt, das kann man mit 'mosquitto -v' in der Kommandozeile starten und dann sieht man da die Messages. Dann in weiteren Fenstern mosquitto_sub und mosquitto_pub starten um Messages zu senden und zu abonnieren. Das kann man dann auch per Programm machen, es gibt ja für nahezu alle Sprachen die Client Libs, Python oder JS braucht nur wenige Zeilen für die Kommunikation. Wenn NodeRed installiert ist dann ist die Anbindung an mqtt noch einfacher, das ist in den NodeRed Tutorials auch drin. Genauso muss man erstmal mit der Datenbank InfluxDB spielen, für NodeRed muss man noch eine Komponente installieren. Editor: man kann auch den GUI Editor vom Desktop verwenden, der muss aber für die Systemfiles mit 'gksudo leafpad' gestartet werden damit die Rechte zum Ändern da sind.
@ Johannes Gestern habe ich beim ersten Durcharbeiten der Anleitung viel gelernt. Sehr gut für das erste Aufsetzen des Raspberry gefällt mir diese Seite: https://www.raspifun.de/viewtopic.php?f=19&t=4 Natürlich richtet sich eine solche Seite an Anfänger ;-). Harry hat sich dankenswerterweise bereiterklärt mir bei der Beseitigung der ersten dummen Fehler zu helfen. Den Raspberry setzte ich jetzt neu auf und komme dann hoffentlich zum Ziel. Nochmals vielen Dank an euch.
you're welcome, viel Erfolg. Die Raspi Installation ist mit Noobs und der 'Original' Website einfach: https://projects.raspberrypi.org/en/projects/raspberry-pi-getting-started/2
Hallo, die ersten Erfolge haben sich nun eingestellt - super. Momentan läuft das System wie folgt: Raspberry 3 mit stretch light + Node Res + Mosquitto NodeMCU/ESP8266 mit ESPeasy und einem BMP280 (Ein Messwert pro Sekunde) Wie löse ich die folgenden kleinen Probleme: - Nach jedem sudo reboot wird Mosquitto nicht mitgestartet. Wie kann dies automatisch nach jedem Bootvorgang erfolgen? - Wenn ich die Messwerte mir über 24h anzeigen lasse wird das ganze System bei der Anzeige extrem langsam. Ich vermute dass die Anzahl der dargestellten Messwerte zu groß ist. Kann das sein? Als Lösung probiere ich gerade das Aggragator-Node aus.
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mosquitto autostart ist in der von mir verlinkten Auflistung beschrieben. Womit werden die Messwerte angezeigt? Die Kombi InfluxDB und Grafana ist für solche Aufgaben gemacht, ich habe zur Zeit auch alle 5s einen Messwert und die Anzeige liefert einen 14 Tage Trend in ein paar Sekunden.
Das mit dem Autostart funktioniert aber trotzdem nicht. Kann es sein, dass der Autostart bei Stretch anders gelöst wird als bei Jessie? Bisher zeige ich die Messwerte mit dem Dashboard von NodeRed an. Zu InfluxDB und Grafana bin ich noch nicht gekommen. ... und auch noch nicht so richtig verstanden wie sie zusammenarbeiten und welchen Vorteil sie gegen über MQTT und NodeRed haben.
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den mosquitto autostart habe ich bei mir auch nicht drin, kann ich später testen. InfluxDB und Grafana ist kein Ersatz für MQTT und NodeRed sondern sind zusätzliche Komponenten, eben eine Datenbank optimiert für zeitbasierte Aufzeichnung und Grafana ist eine Weboberfläche die direkt die Werte aus dieser DB holt. Das reinschreiben der Werte geht über NodeRed bzw. einen InfluxDB Node den man noch in NodeRed als Zusatz installieren muss. MQTT ist dann eine mögliche Datenquelle wo die Messwerte herkommen können.
Nun habe ich es verstanden, danke. Wie wird dann InfluxDB und Grafana konfiguriert? Wenn ich Grafana aufrufe erscheint ein Fenster in dem ein Benutzername und ein Passwort abgefragt werde. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich sie vergeben habe.
Note: Before starting Grafana for the first time, set the admin user and password in /etc/grafana/grafana.ini. Otherwise, the default password will be admin mosquitto autostart scheint tatsächlich zickig zu sein, vielleicht hilft das hier: http://ilankoch.de/mqtt-mosquitto-raspbian-jessie-und-der-fiese-systemd-autostart/
@Johannes Wie erstellt man eine Database in InfluxDB und konfiguriert sie? Kann man das von NodeRed oderGrafana aus erledigen? Ohne graphische Benutzerinterfaces ist es für mich extrem schwierig den Überblick zu behalten. Hierzu finde ich auch keine verständliche Tutorials.
Ein 'getting started' ist auf der Influx Site: https://docs.influxdata.com/influxdb/v1.6/introduction/getting-started/ Du musst einmal in die Kommandozeile und 'influx' aufrufen, das startet das Influx Kommandozeilen Interface. Um eine DB zu erzeugen reicht das Kommando 'create myDatabase'. Die Daten werden in Tabellen geschrieben, bei Influx heissen die 'measurements'. Diese werden aber automatisch angelegt, das geht also wenn man im NodeRed Influx Node ein Measurement angibt das es noch nicht gibt. Genause werden Datenspalten automatisch angelegt, ist also schon einfacher als eine SQL DB die erstmal Tabellen definiert haben möchte.
Könntest du bitte mal Screenshots von den Einstellungen der InfluxdB-Nodes machen. Ich habe dich so verstanden, dass ich so eine Database 'datensenke' erzeuge: create database datensenke Und sie dann so aktiviere: use datensenke Wie konfiguriere ich dann das zugehörige Node in NodeRed?
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das 'use' braucht man wenn man in de Kommandozeile weiter auf die DB arbeiten möchte, für Node ist das nicht nötig. In Node muss der Server ausgewählt werden. Dazu muss man einmal auf das Bleistiftsymbol klicken und seine Serverdaten eintragen. Edit: das war doch schon ok bei dir. User/Password müssen auch eingetragen werden. Port 8086 ist default, ich habe den in der config anders eingestellt. In Measurement gehört nur der Tabellenname ohne die Sonderzeichen, also Temperaturen oder MeinHaus oder sowas.
Wie kann ich überprüfen ob überhaupt Daten in die "datensenke" geschrieben werden? Also ein einfacher Check bevor es weitergeht.
klar - in der Kommandozeile :) influx use datensenke select * from meinMeasurement Wenn Influx was zu mosern hat steht es rechts in dem Debug Tab.
Dann wird bei mir vermutlich nichts geschrieben :-( Vielleicht habe ich die Datenbank falsch angelegt. Daher meine Frage: Wie lege ich richtig eine DAtenbank mit Passwort und User-Namen an?
argh... heist deine Tabelle denn meinMeasurement? bzw. schreibe show measurements um die Tabellen anzuzeigen.
datensenke ist die Datenbank, nicht die measurements (Tabellen). show databases show measurements select möchte ein measurement. Dein measurement hat den blöden langen Namen, dann musst du den auch genauso eingeben: select * from .... (blöder Name)
Und die Erde dreht sich doch. Nachdem ich den blöden Namen geändert habe hat alles geklappt. Sehe isch das richtig, dass ich nun mit Grafana weitermachen kann? Ich habe es schonmal probiert und bin och nicht am Ziel.
sieht schon gut aus. In der Abfrage bei select auf 'field(value)' klicken, dann sollte das Feld value auswählbar sein und die Abfräge müsste vollständig sein.
wähle mal rechts oben ein grösseres Intervall als 6h aus, da hatte ich anfangs auch Probleme, bzw. ich muss immer min 6h Intervall angeben um Daten zu sehen.
Hmmm, ich lege eine neue Datenbank an und probieres es nochmal. Vermutlich melde ich mich erst morgen wieder.
In der DB stehen ja schon Daten, das ist ok. Probiere mal in der Abfrage bei 'Group by' das Intervall time(1s) und fill(previous). Was das fill(none) macht muss ich noch mal nachsehen, das führt bei mir auch dazu das in manchen Zoomstufen nix zu sehen ist, die anderen Optionen sind besser.
Du hattest den richtigen Richer. Nachdem ich das 'Group by' gelöscht hatte wurden die Daten angezeigt. Noch habe ich es nicht hinbekommen wie man das Panel im Heimnetzwerk veröffentlicht (für andere, die nicht in meiner Konfiguration aus Unwissenheit etwas ändern dürfen) und wie man sich die aktuellsten Daten anzeigen lassen kann. Ich muss immer mit Zoom arbeiten, damit mir die aktuellsten Daten angezeigt werden.
Joern D. schrieb: > Nachdem ich das 'Group by' gelöscht > hatte wurden die Daten angezeigt. das würde ich nicht löschen, nur den Modus fill(null) auf fill(none) ändern. Wenn die DB viele Werte enthält dauert die Abfrage immer länger, das group by sorgt für eine Reduzierung. Joern D. schrieb: > und wie man sich die aktuellsten Daten > anzeigen lassen kann in der Zeitbereichauswahl rechts oben ist eine drop down box für ein refresh intervall. Joern D. schrieb: > Noch habe ich es nicht hinbekommen wie man das Panel im Heimnetzwerk > veröffentlicht (für andere, da musst du weitere Benutzer hinzufügen, geht in der grafischen Oberfläche unter configuration / users.
Danke, jetzt scheint alles zu funktionieren. Ich werde mich nun erst einmal mit dem Autostart-Problem von Mosquitto beschäftigen.
Beitrag #5516488 wurde vom Autor gelöscht.
Es scheint nun doch mit dem Autostart zu klappen. Hier der Link der geholfen hat: https://webnist.de/python-script-auf-dem-raspberry-pi-automatisch-starten/ Die folgende Datei wird geöffnet mit: sudo nano /etc/rc.local Und dann in der Zeile über exit 0 die folgendeZeile eingefügt: sudo mosquitto -d Warum aber diese lösung funktioniert habe ich nicht vollständig verstanden...
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Bearbeitet durch User
Joern D. schrieb: > Warum aber diese lösung funktioniert habe ich nicht vollständig > verstanden... Das ist ne sehr unsaubere "Frickel-Lösung"... Bei deinem nä. Besuch auf Mumble erklär ich dir dann, wie man s richtig macht.
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