Hallo, ich habe Probleme mit meiner Metabo Sb E 680/2 S Schlagbohrmaschine. Zuerst ging sie einfach nicht mehr. Habe sie dann aufgeschraubt und einen aufgeblasenen Kondensator entdeckt. Diesen habe ich getauscht (Alter Ko 0,1µFx+2x2500pFy 3-polig; Neuer Ko 0,1µFx2 2-polig; wurde so vom Kundendienst empfohlen!?!). Leider funktionirte sie nun trotzdem nicht. Dann habe ich die Kohlen gewechselt, die alten waren komplett runter. Danach lief sie an, aber mit grandiosem Störfeuer bei kleiner Drehzahl. Erhöhe ich die Drehzahl, fliegt die Sicherung... Habe nun noch den Anker gereinigt, ist blank. Das hat aber am Verhalten gar nichts geändert. Vllt kann mir jemand helfen. Vielen Dank im Voraus. MfG
Da wird der Anker wohl hin sein. Der Kondensator und die Kohlen sind Kollateralschaden. Kauf dir einen neuen Anker und gut.
MB schrieb: > (Alter Ko 0,1µFx+2x2500pFy 3-polig; Neuer Ko 0,1µFx2 2-polig; wurde so > vom Kundendienst empfohlen!?!) Das kann ich mir nicht vorstellen.
fhh schrieb: > Das kann ich mir nicht vorstellen. Wozu soll denn der dritte Draht dienen? Ein Schutzleiter wird bei den Handwerksmaschinen ja gar nicht mit geführt. Schutzklasse 2.
Cerberus schrieb: >> Das kann ich mir nicht vorstellen. > > Wozu soll denn der dritte Draht dienen Metallteile wie Statorbleche anschließen zur Entstörung. MB schrieb: > grandiosem Störfeuer bei kleiner Drehzahl. Linkslauf ?
MB schrieb: > Dann habe ich die Kohlen gewechselt, die alten waren komplett runter. > Danach lief sie an, aber mit grandiosem Störfeuer bei kleiner Drehzahl. > Erhöhe ich die Drehzahl, fliegt die Sicherung... > Habe nun noch den Anker gereinigt, ist blank. Das hat aber am Verhalten > gar nichts geändert. Ein altes übliches Leiden von Maschinen! Es wird nicht darauf geachtet, die Kohlen öfters zu überprüfen, dann beginnt es auf dem Anker (Lamellen) zu feuern, bis eben dann Schluss ist... Mittlerweile sind durch das "Feuern" die einzelnen Lamellen dann miteinander verschmolzen und ein Reinigen alleine hilft dann meist nichts... Eine Möglichkeit wäre, mit einer guten Lupe und einer Nähnadel, Anreissnadel oder ähnlichem Werkzeug die Zwischenräume der Lamellen zu begutachten und durch zu kratzen... Kupferlamellen verschmelzen schnell wegen Kohlenabbrand und dann gibt es Kurzschlüsse, was sich unter einer niedrigen Drehzahl und "feuern" bemerkbar macht... Der Kondensator dient lediglich zur Störstrahlungsminderung und Funkenlöschung...
Vielen lieben Dank für Eure Rückmeldungen. Leider gibt es den Anker dieses Modells nicht mehr als Ersatzteil. Sowohl beim Metabo-Service, als auch laut der Suchmaschine. Jetzt werde ich noch das mit dem "auskratzen" der Lamellenzwischenräume mit einer Anreißnadel versuchen...kaputt machen kann ichs ja eh nicht mehr. Ansonsten landet sie als Spender bei EbayKlein, oder ich halte selbst Ausschau nach einem solchen Spender. MfG
Wenns wirklich Verbesserung bringt, denk dran die Kohlen ca. 1h einlaufen zu lassen. So HeimwerkerZeugs würde ich aber nicht am Stück laufen lassen, 4-5 Abkühlphasen dürften da notwendig werden!?
Teo D. schrieb: > 4-5 Abkühlphasen dürften da notwendig werden!? Ohne Belastung reicht der integrierte Lüfter auf der Achse meist schon. Erst bei Belastung steigt der Stromdurchsatz bei Bohrmaschinen ja steil an.
Alex G. schrieb: > Ohne Belastung reicht der integrierte Lüfter auf der Achse meist schon. Tja, denken du ich das auch, nur hab ich das noch nie gemacht. Ne Warnung, auf die Temperatur tu achten, fand ich da angebracht. Diese PlasteBohre gehen ja nicht sofort hobs. Da wird erst mal der Lagersitz weich und das ganze bekommt Spiel....
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