Hallo, ich habe diverses Werkzeug (Maulschlüssel, Inbus, usw.), welches aus Stahl ist, der fast dunkelschwarz ist. Die Teile rosten leicht und habe einen Schlüssel mit Rostlöser behandelt und nun ist zwar der Rost weg, aber der Stahl ist jetzt auch blank. Wovon kam die schwarze Färbung? Und bildet sich diese wieder von selbst?
> Wovon kam die schwarze Färbung? Das war Rost [0] > Und bildet sich diese wieder von selbst? Nein, aber da kann man chemisch nachhelfen. [0] https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCnieren
Brünieren hast Du schon gelesen. Härten in Öl erzeugt auch dunkle Oberfläche. Gegen Rost hilft das aber nicht. Maulschlüssel kann man eingeölt lagern. Aber Vorsicht mit öligen Putzlappen. Sie neigen zur Selbstentzündung!
oszi40 schrieb: > Sie neigen zur Selbstentzündung! Nicht bei Mineralöl. Das macht meines Wissens nach nur Leinölfirnis.
Danke für die Infos. Ein erster Test mit Essig läuft schon. Es steigen schon Blasen auf. Kann das aber nicht erhitzen, da ich es jetzt nicht mehr die ganze Zeit beaufsichtigen will. Man sehen eie es kalt morgen aussieht. Warm machen kann es immernoch.
oszi40 schrieb: > Aber Vorsicht mit öligen Putzlappen. Sie neigen zur > Selbstentzündung! Heut wieder was gelernt, hoffentlich nicht nur ein neues Ammenmärchen: http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/Selbstentzuendung-Nur-ein-Ammenmaerchen Leinöl und andere "Holzöle" kommen eigentlich nicht an "Elektrosachen". Und der richtige Umgang mit Isopropanol sollt wohl jedem klar sein.
g457 schrieb: >> Wovon kam die schwarze Färbung? > > Das war Rost [0] Nein. Rost und oxidiertes Eisen ist nicht das Gleiche. Micky schrieb: > oszi40 schrieb: >> Sie neigen zur Selbstentzündung! > > Nicht bei Mineralöl. Das macht meines Wissens nach nur Leinölfirnis. Nein, in Werkstätten oder Werkzeugbau gehört das zum Brandschutz. Leinöl habe ich da nie gesehen. Aber alte Putzlappen mußten in einen Blechbehälter.
> Rost und oxidiertes Eisen ist nicht das Gleiche.
Doch, im Wesentlichen (und hier im Speziellen) schon. Ums positiv
darzustellen wird brüniert auch als 'Edelrost' bezeichnet.
Wahrscheinlich war das nur eine 40 Jahre alte Schicht aus Handfett, Dreck, Rost, altem Motoröl und Abschmierfett
Joachim schrieb: > Ein erster Test mit Essig läuft schon. > Es steigen schon Blasen auf. Kann das aber nicht erhitzen, da ich es > jetzt nicht mehr die ganze Zeit beaufsichtigen will. > Man sehen eie es kalt morgen aussieht. Warum willst du Werkzeug das wahrscheinlich schon Jahrzehnte gesehen hat sinnlos kaputtmachen. Schenk es doch lieber jemandem der etwas damit anfangen kann.
Der Andere schrieb: > Warum willst du Werkzeug das wahrscheinlich schon Jahrzehnte gesehen hat > sinnlos kaputtmachen. Schenk es doch lieber jemandem der etwas damit > anfangen kann. Wie kommst du auf dieses dünne Brett? Nirgends stand was vom Alter oder ähnliches. Außerdem: Schenk es dir doch bitte diese sinnlosen Beiträge zu schreiben und überlass es jemanden, der was nützliches zu sagen hat
michael_ schrieb: > Nein, in Werkstätten oder Werkzeugbau gehört das zum Brandschutz. > Leinöl habe ich da nie gesehen. Aber alte Putzlappen mußten in einen > Blechbehälter. Aha, da haben wir es. Warum wohl?
Aha schrieb: > michael_ schrieb: >> Nein, in Werkstätten oder Werkzeugbau gehört das zum Brandschutz. >> Leinöl habe ich da nie gesehen. Aber alte Putzlappen mußten in einen >> Blechbehälter. > > Aha, da haben wir es. Warum wohl? Damit sie sich nicht durch Funkenflug beim Schweißen oder von der Flex entzünden können.
Dieter W. schrieb: > Damit sie sich nicht durch Funkenflug beim Schweißen oder von der Flex > entzünden können. Warum stellst du nicht ein Schild auf: "Für Funken kein Zutritt!"?
Joachim schrieb: > Hallo, > > ich habe diverses Werkzeug (Maulschlüssel, Inbus, usw.), welches aus > Stahl ist, der fast dunkelschwarz ist. Brüniert als masshaltiger Rostschutz. > Die Teile rosten leicht Nicht wenn man die poröse Oberfläche wie vorgesehen immer leicht eingeölt hält (also einölen, trockenwischen). > und habe einen Schlüssel mit Rostlöser behandelt Wie kommt man auf den groben Unsinn ? > und nun ist zwar der Rost weg, aber der Stahl ist jetzt auch blank. Natürlich. Blitzschnell ruiniert. > Wovon kam die schwarze Färbung? Und bildet sich diese wieder von selbst? Nein, da muss man schon nachhelfen, es gibt Kaltbrünierungen, aber ziemlich sicher war es heissbrüniert.
stift schrieb: > Warum stellst du nicht ein Schild auf: "Für Funken kein Zutritt!"? Das gibts nur während der Karnevalszeit. (Funken= Kurzform von Funkenmariechen)
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Bearbeitet durch User
Joachim schrieb: > Die Teile rosten leicht und habe einen Schlüssel mit Rostlöser behandelt > und nun ist zwar der Rost weg, aber der Stahl ist jetzt auch blank. Dann wird er natürlich noch schneller rosten.
Joachim schrieb: > Schenk es dir doch bitte diese sinnlosen Beiträge Jemand der gutes Werkzeug in Essig legt unterstellt mir sinnlose Beiträge. Nun besser ein mehr oder weniger sinnloser Beitrag hier im Forum als mutwillig oder aus Dummheit gutes Werkzeug zu ruinieren. Erklär doch mal, was willst du damit erreichen? Werkzeug egal ob alt oder neu wischt man maximal mit einem leicht öligen Lappen ab.
Der Andere schrieb: > Wahrscheinlich war das nur eine 40 Jahre alte Schicht aus Handfett, > Dreck, Rost, altem Motoröl und Abschmierfett Vielleicht? Aber meine alten unveredelten Werkzeuge haben auch ohne aktiver oder passiver Brünierung eine dunkelbraunschwarze Patina. Nein, Rost ist das nicht.
Joachim schrieb: > Die Teile rosten leicht und habe einen Schlüssel mit Rostlöser behandelt > und nun ist zwar der Rost weg, aber der Stahl ist jetzt auch blank. Welchen Rostlöser hast Du verwendet? Grüße
L. H. schrieb: > Welchen Rostlöser hast Du verwendet? Am besten keinen! michael_ schrieb: > Vielleicht? > Aber meine alten unveredelten Werkzeuge haben auch ohne aktiver oder > passiver Brünierung eine dunkelbraunschwarze Patina. Reicht so, zusätzliche braucht es da nichs!
C. A. Rotwang schrieb: > oszi40 schrieb: > > Aber Vorsicht mit öligen Putzlappen. Sie neigen zur Selbstentzündung! > > Heut wieder was gelernt, hoffentlich nicht nur ein neues Ammenmärchen: > http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/Selbsten... > > Leinöl und andere "Holzöle" kommen eigentlich nicht an "Elektrosachen". > Und der richtige Umgang mit Isopropanol sollt wohl jedem klar sein. Holzöle? Wieso benutz man doch auch für Metalle. Patina für Pfanne ist Beispiel, ich habe aber auch schon viele andere Sachen Leinöl + Hitze = Schwarz behandelt. Eigentlich recht widerstandsfähig bei mehreren Schichten. Nur meine Erfahrung, ohne Gewehr https://www.mittelalterforum.com/index.php/Thread/7177-Metall-sch%C3%BCtzen/ Und vor öligen Leinöllappen warnt auch Feuerwehr, die Rahmenbedingungen spielen Rolle
MaWin schrieb: > Natürlich. Blitzschnell ruiniert. nicht ganz. Er kann ja immerhin seine nun blanken Teile gut einfetten oder einölen. Dann hat er zwar bei jeder Benutzung das Fett an den Händen und muß die Werkzeuge nachfetten (was er offenbar jahrelang vernachlässigt hat) - aber diese Strafe muß sein. W.S.
Na - hier haben die Laberlogen mal wieder einen Thread ziemlich ruiniert. Aber - gibt es hier vielleicht auch zur Ehrrettung des Forums auch jemanden, der Tipps zur wiederherstellung mit Flugrost befallener brünierter Oberflächen geben kann? Ich habe hier auch zwei Patienten. Eine Maschine, die quasineuwertig wohl zwei Monate im Regen verbracht hat - incl einiger brünierter Metallteile. Zweitens ein Präzisionsmechanikteil (Kreuztisch Aufspannwinkel), der wohl mal vom Vorbesitzer schlecht gelagert wurde - und nun leicht oxidiert. Da ist es auch schon eine ästhetische Sache. vg Maik
Dieter W. schrieb: > Damit sie sich nicht durch Funkenflug beim Schweißen oder von der Flex > entzünden können. Sauerstoff sollte auch nich ran kommen, so ab 40% reicht schon die momentan herrschende Hitze. Maik .. schrieb: > Aber - gibt es hier vielleicht auch zur Ehrrettung des Forums auch > jemanden, der Tipps zur wiederherstellung mit Flugrost befallener > brünierter Oberflächen geben kann? 60-85% Phosphorsäure (Zu Apothekerpreisen als Rostumwandler erhältlich) (Flugrost! Bei dickeren Schichten ergibt das keine geschlossene, Gasdichte Oberfläche. Hält also nich sehr lang) Schwärzen mittels zB. Leinöl fällt glaube aus, da Temperaturen von über ~400°C benötigt werden. Das wieder auf die richtige Härte bringen, wird kaum möglich sein. Zumindest ohne es wieder blank zu polieren.
Maik .. schrieb: > Zweitens ein Präzisionsmechanikteil (Kreuztisch Aufspannwinkel), der > wohl mal vom Vorbesitzer schlecht gelagert wurde - und nun leicht > oxidiert. Da ist es auch schon eine ästhetische Sache Mit Petroleum (WD40) und danach Öl abreiben sollte reichen.
Maik .. schrieb: > Zweitens ein Präzisionsmechanikteil (Kreuztisch Aufspannwinkel), der > wohl mal vom Vorbesitzer schlecht gelagert wurde - und nun leicht > oxidiert. Da ist es auch schon eine ästhetische Sache. Brünieren wird oft bei Waffen benutzt. Da nimmt man Ballistol (oder jedes andere Weissöl) um die Waffen zu reinigen, Flugrost mit einem in Öl getränkten Lappen entfernen und damit auch leicht einzuölen. Maik .. schrieb: > Na - hier haben die Laberlogen mal wieder einen Thread ziemlich > ruiniert. Lass mal stecken, die beleidigen die dir dann helfen sollen ist schon etwas seltsam.
Beitrag #5513846 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn es mehr als Flugrost ist, dann muß man damit leben. Es bleiben Narben.
Dabei sind die schwarzen Inbusschlüssel von Wera billiger als die silberfarbenen.
Maik .. schrieb: > Aber - gibt es hier vielleicht auch zur Ehrrettung des Forums auch > jemanden, der Tipps zur wiederherstellung mit Flugrost befallener > brünierter Oberflächen geben kann? Steht doch oben schon: Kaltbrünierung. Gibt's z.B. von Ballistol. Vorher den Rost entfernen und das Teil gründlich entfetten. (Und die Leinölfirnis-Lappen entzünden sich wegen der Sikkative, die das Öl sehr schnell verharzen lassen, damit man nicht Wochen und Monate warten muss, bis die Schicht trocken ist. Die Reaktion ist exotherm und insbesondere zusammengeknüllte Lappen können so Zündtemperatur erreichen)
Joachim schrieb: > Die Teile rosten leicht und habe einen Schlüssel mit Rostlöser behandelt > und nun ist zwar der Rost weg, aber der Stahl ist jetzt auch blank. Na, und - mindert das etwa Deine Gebrauchs-Tauglichkeit blanker Werkzeuge? > > Wovon kam die schwarze Färbung? Und bildet sich diese wieder von selbst? Interessiert doch eigentlich "keine Sau" bzgl. Gebrauchstauglichkeit. Wenn Dir der blanke Stahl nicht gefällt, kannst Du den auch "kaschieren". Genug Anregungen dazu wurden doch bereits genannt. ;) Grüße
werker schrieb: > Dabei sind die schwarzen Inbusschlüssel von Wera billiger als die > silberfarbenen. Na, die schwarzen sind halt nur brüniert, die silbernen galvanisch hartverchromt, im Gegensatz zum entrosteten brünierten dessen silber nackter Stahl ist welcher bald wieder rostet.
Ein Vorteil von schwarzem Werkzeug ist, dass der Chrom bei Belastung nicht abplatzen kann. Siehe Beispiel billiger Maulschlüssel.
> Ein Vorteil von schwarzem Werkzeug ist, dass der Chrom bei Belastung > nicht abplatzen kann. Siehe Beispiel billiger Maulschlüssel. Man muss da unterscheiden. Urspruenglich war Werkzeug mal aus Werkzeugstahl und hat gerostet wenn man es nicht gelegentlich mal eingeoelt hat und es feucht wurde. Man konnte aber gut damit arbeiten. Dann kam Chromvanadium auf und das war besser weil es nicht gerostet hat und teurer weil es zaeher ist und damit schwerer zu bearbeiten. Dann kam billige chinesische Kacke die aus zwar aus Chromvanadium war aber ungenau gefertigt. Das sind die Schluessel die einem immer Schrauben abnudeln. Und jetzt gibt es billigen Eisenkram ungenau gefertigt mit Chromoberflaeche aus dem Werkzeugfachmarkt ALDI oder Amazon. Das kaufen dann Leute die gar keine Ahnung haben weil es so schoen glaenzt. Olaf
Diesen Billig-Kruschd kann ich auch nicht ab... Aber zum Thema: Mit meinen Schwitz-Griffeln hab ich auch oft Probleme mit brüniertem Werkzeug,zumal meine Werkstatt auch noch in einem Kellerraum untergebracht ist. Wie oben schon erwähnt ist Ballistol eine gute Pflege. Bei uns in der Firmenwerkstatt kommen Produkte von Ambassador zum Einsatz: https://www.ambassador-chemie.de/produkte/gruppen/filter/kategorie/1-korrosionsbekaempfung/ Einmal eine Paste (abrasiv) zum Reinigen, und eine Flüssigkeit zur Pflege von empfindlichen Oberflächen (Führungen, Drehbankbett, etc...) Damit wird meine kleine Drehe vor dem "Überwintern" behandelt und übersteht auch eine Saison im feuchten Keller. Peter
Olaf schrieb: > Ein Vorteil von schwarzem Werkzeug ist, dass der Chrom bei > Belastung nicht abplatzen kann. Siehe Beispiel billiger Maulschlüssel. > > Man muss da unterscheiden. Urspruenglich war Werkzeug mal aus > Werkzeugstahl und hat gerostet wenn man es nicht gelegentlich mal > eingeoelt hat und es feucht wurde. Man konnte aber gut damit arbeiten. > > Dann kam Chromvanadium auf und das war besser weil es nicht gerostet hat > und teurer weil es zaeher ist und damit schwerer zu bearbeiten. > > Dann kam billige chinesische Kacke die aus zwar aus Chromvanadium war > aber ungenau gefertigt. Das sind die Schluessel die einem immer > Schrauben abnudeln. > > Und jetzt gibt es billigen Eisenkram ungenau gefertigt mit > Chromoberflaeche aus dem Werkzeugfachmarkt ALDI oder Amazon. Das kaufen > dann Leute die gar keine Ahnung haben weil es so schoen glaenzt. > > Olaf Man bist du ne faule Sau. Du musst nur ein paar Schlüssel probieren und die Richtigen wählen. Davon 3-5 Sets und alles ist paletti.
g457 schrieb: >> Rost und oxidiertes Eisen ist nicht das Gleiche. > > Doch, im Wesentlichen (und hier im Speziellen) schon. Das kommt drauf an, von welchem Oxidationsbegriff du aus gehst. Als "Rosten" wird gemeinhin die chemische Umsetzung von Eisen unter Einbau von Kristallwasser verstanden, also Oxidation im Sinn von Elektronenabgabe. https://de.wikipedia.org/wiki/Rost#Sauerstoffkorrosion Bei Oxidation im ursprünglichen Wortsinn bilde sich eine luftdichte Oxidschicht, die gleichzeitig einen Schutz darstellt, z.B. auf Alu oder Edelstahl.
Olaf schrieb: > Dann kam billige chinesische Kacke die aus zwar aus Chromvanadium war > aber ungenau gefertigt. Das sind die Schluessel die einem immer > Schrauben abnudeln. Und wenn die Schrauben auch noch aus der gleichen ungenau arbeitenden Quelle stammen wird alles zu einem Glücksspiel.
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